DE1618789B1 - Verfahren zur Isomerisierung von Vitamin A-Verbindungen und deren Carbonsäureestern - Google Patents
Verfahren zur Isomerisierung von Vitamin A-Verbindungen und deren CarbonsäureesternInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatents 1468 798 ist ein Verfahren zur Isomerisierung von Vitamin A, NeovitaminA
bzw. deren Carbonsäureestern mit Jod bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 115° C in einem
Lösungsmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Katalysator außer Jod Pyridin verwendet.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Isomerisierung von Vitamin Α-Verbindungen bzw. deren
Carbonsäureestern in einem ein basisches Amin und Hexan enthaltenden Lösungsmittelgemisch als Lösungsmittel
mit Jod und Pyridin als Katalysatoren bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 115° C gemäß
Hauptpatent 1 468 798, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Ausgangsmaterial 9-cis-VitaminA,
9,13-Di-cis-VitaminA, 11-cis-VitaminA, 11,13-Di-cis-VitaminA
und deren Carbonsäureester sowie deren Gemische verwendet.
Das Vitamin Α-Molekül kann wie folgt dargestellt werden:
10 12 14
CH,
wobei R eine funktioneile Gruppe, z. B. einen Acylrest, bedeutet. Das Karotinoid-Zahlensystem wird in der
obigen Strukturformel verwendet.
Vorstehend ist das reine trans-Isomere gezeigt, jedoch ist bekannt, daß die 13-cis-, ll-cis-, 9-cis-,
9,13-Di-cis- und die 11,13-Di-cis-Formen gleichfalls
existieren.
Während beim natürlichen Vitamin A, wie es in einer Anzahl von Lebertranen vorkommt, der Gesamtvitamingehalt
aus etwa 65% Vitamin A der all-trans-Form und etwa 35% NeovitaminA der 13-trans-cis-Form
besteht, kann hingegen synthetisches Vitamin A, je nach dem Herstellungsverfahren als ein Gemisch der
verschiedenen geometrischen Isomeren, wie der 11-cis-, 9-cis-, 9,13-Di-cis- und 11,13-Di-cis-Isomeren erhalten
werden. Die biologische Aktivität dieser Isomeren ist geringer als die Aktivität des Vitamins A (Unter
»Vitamin A« soll hier und im folgenden nur das alltrans-Isomere
verstanden werden). Das 13-cis-Isomere hat etwa 75% der Aktivität des Vitamins A. Das
9-cis-Isomere und 9,13-Di-cis-Isomere haben etwa
23% der Aktivität des Vitamins A. Das 11-cis-Isomere
hat etwa 24% der Aktivität des Vitamins A, und das
11,13-Di-cis-Isomere hat etwa 15% der Aktivität des
Vitamins A. Es ist daher von Vorteil, die Vitamin Α-Isomeren zu Vitamin A oder zu dem 13-cis-Isomeren
oder zu einem Gleichgewichtsgemisch des Vitamins A und des 13-cis-Isomeren umzuwandeln.
Die cis-trans-Isomerisierung der Vitamin A-Iso-
meren und deren Ester zu VitaminA, NeovitaminA
und Estern derselben kann bekanntermaßen nach den folgenden Verfahren erzielt werden: (1) Kochen am
Rückflußkühler in einem Lösungsmittel; (2) Bestrahlung (Photoisomerisierung); (3) Säurekatalyse;
(4) Jodkatalyse; (5) Wärmeisomerisierung.
Von den vorstehenden Isomerisierungsverfahren wurde die Isomerisierung durch Jodkatalyse in Gegenwart oder Abwesenheit von Licht oder Bestrahlung bisher bevorzugt, da sie eine schnelle Isomerisierung unter milden Bedingungen erlaubt und damit die Zersetzung des Vitamins A und seiner Ester und/oder
Von den vorstehenden Isomerisierungsverfahren wurde die Isomerisierung durch Jodkatalyse in Gegenwart oder Abwesenheit von Licht oder Bestrahlung bisher bevorzugt, da sie eine schnelle Isomerisierung unter milden Bedingungen erlaubt und damit die Zersetzung des Vitamins A und seiner Ester und/oder
20: Oxydation durch Luft vermeidet oder wenigstens auf
ein Minimum herabsetzt. Jedoch enthalten die auf diese Weise gebildeten isomerisierten Gemische wesentliche
Mengen (bis zu 20%) des unerwünschten und biologisch inaktiven 9-cis-Isomeren, (das auch
als iso-a-VitaminA und nach der Genfer Nomenklatur als das 6-cis-VitaminA bezeichnet wird und
bekanntermaßen (vgl. J. Amer. Chem. Soc, Bd. 78, S. 4662 [1956]) eine hohe Stabilität gegenüber einer
Isomerisierung aufweist).
Isomerisiert man beispielsweise das 9,13-Di-cis-Vitamin
A (Genfer Nomenklatur: 2,6 - Di - eis - Vitamin A) in Benzol bei 25° C 2 Stunden in Gegenwart
von Jod, jedoch in Abwesenheit von Pyridin (vgl. J. Amer. Chem. Soc, Bd. 77, S. 4119 [1955]) so entsteht
als Hauptprodukt der Isomerisierungsreaktion dieses unerwünschte 9-cis-Isomere.
Die Bildung des unerwünschten 9-cis-Isomeren des Vitamins A kann jedoch wesentlich, z. B. auf weniger
als 5%, herabgesetzt werden, wenn man Vitamin Α-Isomeren enthaltende Systeme nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit Jod in Gegenwart von Pyridin behandelt. In der Praxis erfolgt die Bildung
des 9-cis-Isomeren im allgemeinen zu weniger als 1%, wenn man diesen neuen, verbesserten Isomerisierungskatalysator
verwendet. NeovitaminA und andere Vitamin Α-Isomeren und deren Ester werden zu einem
Gemisch von Neovitamin A und Vitamin A und deren Estern umgewandelt, das im wesentlichen die gleichen
Mengenanteile an beiden Isomeren enthält wie das Gemisch, das durch Isomerisierung von Vitamin A
zu einem Gleichgewichtsgemisch von Vitamin A und dem 13-cis-Isomeren erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Isomerisierungsverfahren kann wirkungsvoll zur Behandlung von Gemischen
von Vitamin Α-Isomeren und deren Estern mit verhältnismäßig niedriger biologischer Aktivität und
zum Isomerisieren dieser isomeren Gemische zu Gleichgewichtsgemischen von Vitamin A, Neovitamin
A und deren Estern mit wesentlich verbesserter biologischer Aktivität verwendet werden. Die fertigen
Gemische können auch kleine Mengen der anderen Vitamin Α-Isomeren enthalten. Es können daher
Gemische von synthetischen Vitamin Α-Isomeren mit niedriger biologischer Aktivität, z.B. die 9-cis-, 9,13-Di-cis-,
ll-cis- und 11,13-Di-cis-Isomeren zu Isomerengemischen mit erhöhter biologischer Aktivität
isomerisiert werden, die vorwiegend Vitamin A und NeovitaminA enthalten, ohne daß zusätzliche Men-
gen an dem 9-cis-Isomeren gebildet werden. Sofern das ursprüngliche Gemisch überschüssige Mengen
an dem 9-cis- oder 9,13-Di-cis-Isomeren gegenüber denjenigen Isomeren enthält, die in einem Gleichgewichtsgemisch
von allen Vitamin Α-Isomeren vorliegen würde, wird die 9-cis- und 9,13-Di-cis-Isomerenmenge
durch das erfindungsgemäße Verfahren reduziert, wobei die Mengen sich dem Gleichgewichtsgemisch nähern. Diese Beobachtungen treffen gleichfalls
für die Ester der Vitamin Α-Isomeren zu. ■
Die mit Jod und Pyridin katalysierte Isomerisierung der Vitamin Α-Isomeren oder ihrer Ester, z. B. der
Acetate, α,α-Dimethylpalmitate, Propionate, Butyrate,
a-Methyl-a-äthylcaproate, Palmitate, /S-Naphthoate,
Anthrachinone-carboxylate, a-Phenylazobenzoate
und ähnlichen Ester wird in einem Lösungsmittelsystem durchgeführt, das sowohl die Reaktionsteilnehmer
als auch die Produkte löst, vorteilhafterweise in einem basisches Amin und Hexan enthaltenden
Lösungsmittelgemisch. Geeignete basische Amine sind z. B. Pyridin und Kollidin. Das bevorzugte Lösungsmittelsystem
ist η-Hexan und Pyridin.
Bei der erfindungsgemäßen Isomerisierung mit Jod und Pyridin sind die relativen Mengenverhältnisse
J. Am. Chem. Soc, Bd. 69, S. 140 (1957), mit Natriumthiosulfat als Reduktionsmittel. Andere gebräuchliche
Reduktionsmittel für Jod, wie Natriumbisulfit, Pyridin und Pyridin-Zinkstaub, können ebenfalls verwendet
werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist das in der USA-Patentschrift 3 136 794 beschriebene, welches
Natriumborhydrid als Reduktionsmittel verwendet, wobei ein weitgehend jodfreies wärmebeständiges
Produkt erhalten wird. Wenigstens die äquivalente Menge, und vorzugsweise die etwa 5- bis etwa lOfache
Menge an Natriumborhydrid, bezogen auf das Jodgewicht, wird verwendet. An Stelle von Natriumborhydrid
können auch Kalium- und Lithiumborhydrid verwendet werden, um das Jod wirkungsvoll aus diesen
Isomerisierungsgemischen zu entfernen, jedoch wird Natriumborhydrid bevorzugt. Der Natriumborhydridüberschuß,
etwa 1 bis 20 mg pro Gramm der Vitamin Α-Isomeren oder deren Ester, verhindert ein Verfärben
des Isomerisierungsprodukts. Kleinere Mengen, z. B. das Zwei- bis Dreifache des ursprünglichen Jodgewichts
können zwar auch verwendet werden, jedoch scheint dann eine stärkere Verfärbung einzutreten.
Größere Mengen können gleichfalls verwendet werden, jedoch führt dies zu keiner Verbesserung der an-
von Jod zu Pyridin und Vitamin Α-Isomeren nicht 25 gegebenen Vorteile. Der Natriumborhydridüberschuß
kritisch. Im allgemeinen sind Mengenverhältnisse von Jod zu Pyridin zu Vitamin Α-Isomeres von etwa 0,1
bis 2 g Pyridin zu 0,25 bis 2 mg Jod zu 1 g Vitamin Α-Verbindung, entsprechend Gewichtsverhältnissen
von etwa 400:1:4000 bis etwa 8000:8:4000 anwendbar.
Zur Isomerisierung kann der Jod-Pyridin-Katalysator vor seiner Zugabe zu den Vitamin A-Isomeren
vorgebildet werden, oder das Jod kann zu dem in der wird durch Waschen mit wäßrigem Alkohol oder
wäßrigem Alkohol und Essigsäure entfernt.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der
Erfindung. _ . - , ,
6 Beispiel 1
Eine Einsatzmenge von 200 ecm Pyridin und 100 mg
Jod wurde in einen 500 ecm fassenden Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer,
einer Einlaßvorrichtung für Stickstoff und einem
Pyridinlösung befindlichen Vitamin Α-Isomeren zu- 35 Auslaßrohr versehen war und in ein bei konstanter
gegeben werden, ohne daß hierdurch der Ablauf oder das Ergebnis der Umsetzung wesentlich beeinflußt
werden. Das Vitamin Α-Isomere kann auch zu dem aus Jod und dem Pyridin bestehenden Katalysator
Temperatur gehaltenes Heizbad eintauchte. Das Gemisch wurde unter Stickstoff gerührt, bis das Jod sich
gelöst hatte, und 100 g Vitamin A-Acetat-Konzentrat wurden zugegeben. Die Verteilung der Vitamin A-Iso-
oder das Vitamin Α-Isomere und das Pyridin können 40 meren in dem Konzentrat betrug 26% all-trans-Iso-
zu einer Jodlösung in einem geeigneten Lösungsmittelsystem zugegeben werden. Beispielsweise kann das
Pyridin zu einer Hexanlösung des Jods und anschließend können die Vitamin Α-Isomeren zugegeben
meres, 5% 13-cis-, 48% 11-cis-, 20% 11,13-Di-cis-
und weniger als 2% 9-cis-Isomeren. Die Verteilung der Vitamin Α-Isomeren wurde durch Dünnschichtchromatographie
bestimmt. Die biologische Aktivität
werden, oder das Pyridin und das Jod können ge- 45 des eingesetzten Vitamin Α-Konzentrats wurde zu
sondert miteinander gemischt und das erhaltene Gemisch zu dem Hexan (oder einem anderen Lösungsmittel)
gegeben werden, dem dann die Vitamin A-Isomeren zugesetzt werden, oder zu einer Lösung der
Vitamin Α-Isomeren oder verwandten Verbindungen in einem geeigneten Lösungsmittel zugesetzt werden.
Die Behandlung mit dem aus Jod und Pyridin bestehenden System wird im allgemeinen unter einer
Stickstoffatmosphäre bei etwa 0 bis etwa 115° C,
vorzugsweise etwa 25 bis etwa 70° C, vorgenommen. Der optimale Temperaturbereich liegt zwischen etwa
50 und etwa 6O0C. Die Behandlung wird etwa 0,5 Stunden
bis etwa 20 Stunden, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 12 Stunden durchgeführt. Licht oder irgend eine Art
770000 Einheiten pro Gramm nach dem gleichen Dünnschichtchromatographieverfahren ermittelt. Das
Gemisch wurde auf 50 bis 6O0C erhitzt und zwischen
diesen Temperaturen 10 Stunden gehalten. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt und mit einer Lösung von 0,5 g Natriumborhydrid, die in 3 ecm entsalztem Wasser gelöst
waren, abgeschreckt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, dann wurden 500 ecm
Hexan zugegeben. Das Gemisch wurde dann in einen 2-1-Scheidetrichter gegeben, in dem es mit fünf jeweils
500 ecm großen Mengen entsalztem Wasser gewaschen wurde. Alle Dekantier- und Waschvorgänge wurden
unter einer Stickstoffatmosphäre vorgenommen, soweit
von Belichtung sind zwar während der Isomerisierung 60 es möglich war. Das Produkt wurde nach dem Waschen
nicht notwendig, scheinen jedoch einen begünstigen- in einen Abstreifkolben gegeben, in dem die Lösungsmittel
entfernt wurden. 100 g Vitamin A-Konzentrat wurden gewonnen. Dieses Produktkonzentrat besaß
eine biologische Aktivität von 2050000 Einheiten 65 pro Gramm. Die biologische oder tatsächliche Aktivität
des Vitamin Α-Konzentrats nach der Isomerisierung war daher um 166% erhöht worden, wobei
den Effekt auf die Umwandlung auszuüben. Jedoch verläuft die Isomerisation auch in Abwesenheit von
Licht oder in gedämpftem Licht schnell genug, so daß die Anwendung von Licht oder Bestrahlung nicht
erforderlich ist.
Die Entfernung des Jods aus dem Reaktionsgemisch geschieht leicht nach bekannten Verfahren, z. B. nach
die Erhöhung wie folgt berechnet wurde:
2050000 - 770000
770000
770000
100 = 166%
Die Isomerenverteilung in dem Vitamin Α-Konzentrat, die nach der Isomerisierung erhalten wurde, betrug
65% all-trans-Isomeres, 32% 13-cis-, weniger als 2% 11-cis-, weniger als 2% 11,13-Di-cis- und weniger
als 2% 9-cis-Isomeres. Die Konzentration an 11-cis-
und 11,13-Di-cis-Isomerem lag unter der feststellbaren
Menge, während das 9-cis-Isomere nur als Spur anwesend war.
Ein 500 ecm fassender Kolben wurde mit 200 ecm
trockenem Pyridin gefüllt, zu dem 100 g Jod zugegeben wurden. Das Gemisch wurde unter Stickstoff
gerührt, bis das Jod gelöst war. Nach dem Lösen wurden 100 g Vitamin A-Acetat-Konzentrat zu der
Lösung gegeben. Das Vitamin A-Acetat-Konzentrat hatte eine biologische oder tatsächliche Aktivität von
weniger als 1 550 000 Einheiten pro Gramm. Die Verteilung der Vitamin Α-Isomeren in dem Konzentrat
betrug61%all-trans-Isomeres,5% 13-cis-,24% 11-cis-, 10% 11,13-Di-cis- und 0 bis 3% 9-cis-Isomeres. Die
biologische Aktivität und die Isomerenverteilung wurden durchDünnscMchtchromatograpMebestimmt.
Das Gemisch wurde auf 50 bis 55° C erhitzt und bei dieser Temperatur 10 Stunden unter Stickstoff und
Rühren gehalten. Nach diesem Zeitraum wurde das Reaktionsgemisch auf 20 bis 25° C abgekühlt und mit
einer Lösung von 0,5 g Natriumborhydrid, die in 3 ecm salzfreiem Wasser gelöst waren, abgeschreckt.
Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, dann wurden 500 ecm Hexan zugegeben.
Das zusammengesetzte Gemisch wurde in einen 21 fassenden Scheidetrichter gegeben und fünfmal
mit 500 ecm großen Mengen salzfreiem Wasser gewaschen. Die Waschungen wurden unter Stickstoff
vorgenommen, soweit dies möglich war. Das erhaltene Gemisch wurde von Hexan und Pyridin befreit, und
100 g Vitamin Α-Konzentrat wurden gewonnen. Das Produkt besaß eine biologische oder tatsächliche
Aktivität von 2390000 Einheiten/g. Die Isomerenverteilung
des Vitamins A in dem Gemisch betrug nach der Isomerisierung 65 bis 67% all-trans-Vitamin
A, 30 bis 33% 13-cis-, 0 bis 3% 11-cis-, 0 bis 2% 11,13-Di-cis-undO bis 3% 9-cis-Isomeres. Das 11-cis-Isomere
wurde an der Schwelle der feststellbaren Konzentration ermittelt, wogegen das 11,13-Di-cis-Isomere
und das 9-cis-Isomere unterhalb der feststellbaren Konzentration lagen. Die Zunahme der biolo- f
gischen Aktivität infolge der Isomerisierung betrug 54%, berechnet wie im Beispiel 1 aus der biologischen
oder tatsächlichen Aktivität vor und nach der Isomerisierung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Isomerisierung von Vitamin Α-Verbindungen bzw. deren Carbonsäureestern in einem ein basisches Amin und Hexan enthaltenden Lösungsmittelgemisch als Lösungsmittel mit Jod und Pyridin als Katalysatoren bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 115° C gemäß Hauptpatent 1 468 798, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial 9-cis-Vitamin A, 9,13-Di-cis-VitaminA, 11-cis-VitaminA, 11,13-Dicis-Vitamin A und deren Carbonsäureester sowie deren Gemische verwendet.
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