DE1618657C3 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/70—Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/02—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
- C07H15/12—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to a nitrogen atom of the saccharide radical
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H5/00—Compounds containing saccharide radicals in which the hetero bonds to oxygen have been replaced by the same number of hetero bonds to halogen, nitrogen, sulfur, selenium, or tellurium
- C07H5/04—Compounds containing saccharide radicals in which the hetero bonds to oxygen have been replaced by the same number of hetero bonds to halogen, nitrogen, sulfur, selenium, or tellurium to nitrogen
- C07H5/06—Aminosugars
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/0006—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
- C08B37/0045—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Galacturonans, e.g. methyl ester of (alpha-1,4)-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectin, or hydrolysis product of methyl ester of alpha-1,4-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectinic acid; Derivatives thereof
Description
Diese Erfindung betrifft N-Methylglucosammoniumpolygalacturonat
mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 21l°C sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser
Verbindung. Es wurde gefunden, daß diese Verbindung bei der Behandlung von Darmerkrankungen und Hautentzündungen
außerordentlich wirkungsvoll ist.
In der täglichen Arztpraxis sind häufig Patienten mit Durchfall zu behandeln. Durchfall tritt in Verbindung
mit vielen organischen Erkrankungen des Verdauungssystems und in Verbindung mit durch Störungen
nicht organischer Natur hervorgerufenen Krankheiten auf. Obgleich vorübergehende Verdauungsstörungen
für den Patienten nicht lebensgefährlich sind, sind diese Zustände der Leistungsfähigkeit des Patienten
abträglich und oft sehr schwächend. Chronische Darmstörungen, die ihren Grund in schwerwiegenderen
pathologischen Zuständen haben, erfordern eine sofortige Behandlung, wobei die Therapie auf die
Störungsherde gerichtet werden muß. Bei Kleinkindern und älteren Personen führen fortwährende Verdauungsstörungen
zu Entwässerung und Schwächung und können nachweislich auch den Tod von Kleinkindern
hervorrufen.
Die bei der Behandlung von Verdauungsstörungen, insbesondere Durchfall, am häufigsten verwendeten
Arzneimittel sind Schlafmittel, hydrophile Gummi, unlösliche chemische Verbindungen, wie Wismutsalze
und Kaolin und den Cholinspiegel erniedrigende Substanzen. Während die pharmakologischen Gründe
zur Anwendung dieser Mittel überzeugen, haben sich bei der klinischen Anwendung schwerwiegende, für
den Patienten schädliche Nebenwirkungen herausgestellt. Beispielsweise wurden Opium und Opiumderivate
jahrhundertelang zur Behandlung von Darmerkrankungen eingesetzt. Jedoch kann wegen der Gefahr des
Süchtigwerdens und des auf die Anwendung von hypnotischen Mitteln folgenden depressiven Zustands
des Patienten diese Art von Mitteln nur beschränkt verwendet werden.
Die Verwendung von hydrophilen Pflanzengummis beruht auf der Fähigkeit dieser Stoffe, Flüssigkeiten
zu absorbieren und zurückzuhalten, wodurch eine verstopfende Wirkung hervorgerufen wird, und ferner
auf ihrer Eigenschaft, die Darmtätigkeit zu vermindern und die Anzahl der Stuhlentleerungen auf ein Minimum
zu beschränken. Zusätzlich zu den flüssigkeitsaufsaugenden Eigenschaften des Gummis wurde die
Frage nach absorptiven Entgiftungsvorgängen im Zusammenhang mit diesen Substanzen aufgeworfen. Die
Anwendungsgrenzen des hydrophilen Gummis werden jedoch offenbar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß
diese Substanzen in Lösung angewendet werden. Auf diese Weise kommt es zu einer allmählichen Sättigung
der wasseraufsaugenden Eigenschaften dieser Mittel und weitere Flüssigkeit wird, anstatt die Absorptionsfähigkeit
dieser Mittel zu erhöhen, nur dazu dienen, die Lösung zu verdünnen und den hydrophilen Charakter
dieser Mittel zu vermindern. Dies steht im Gegensatz zu der gewünschten pharmakologischen Wirkung.
Stopfend wirkende metallsalzhaltige Mittel, wie unlösliche Wismutsalze und Kaolin, erzielen ihre Wirkung
durch Bildung unlöslicher Pulver im flüssigen Stuhl und bilden dadurch eine feste, basorptiv wirksame
Masse. Obgleich diese Stoffe durch ihre kolloidalabsorptiven Eigenschaften eine gewisse therapeutische
Wirkung zeigen, ist ihre Wirksamkeit begrenzt, und ihre Dosierung muß bei der Behandlung auf Grund
von Ablagerungs- und Ausfällungserscheinungen in weiten Grenzen geändert werden. Die absorptiven
Eigenschaften sind ferner durch Inberührungkommen mit den im Darmtrakt vorhandenen enzymatischen
Substraten begrenzt, so daß diese Stoffe, wenn sie den angegriffenen, zu bekämpfenden Herd erreichen, oft
bereits absorptiv gesättigt sind.
Den Cholinspiegel erniedrigende Substanzen sind von nicht selektiver Natur und erstrecken ihre Wirkung
auf den gesamten Körper. Um die normale peristaltische Darmbewegung zu hemmen, muß daher notwendigerweise
eine allgemeine Erniedrigung des Cholinspiegels erreicht werden. Dies führt zwangläufig zu
Erscheinungen, wie einem trockenen Mund, Pupillenreaktionen und einer Beschleunigung der Herztätigkeit
als Folge der pharmakologischen Wirkung dieser Mittel. Ferner sind Substanzen, die den Cholinspiegel
erniedrigen, für ältere, an Glaucoma leidende Patienten ungeeignet, da diese Stoffe eine Glaucoma auslösende
Wirkung haben.
Im Gegensatz zu den begrenzten herkömmlichen Therapien, die für die Behandlung von Darmerkrankungen
und bei der Hautbehandlung angewendet wurden, gestattet das erfindungsgemäße Produkt eine neue
und fortschrittliche Lösung der bei der Behandlung dieser Erkrankungen auftretenden Probleme ohne
unerwünschte pharmakologische Nebenwirkungen. Das erfindungsgemäße N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
ist ungiftig, nicht reizend und bildet darüber hinaus ein stabiles kolloidales Sol mit guten
filmbildenden Eigenschaften.
N-Methylglucosammonium-polygalacturonät ist ein
neues Salz, das durch Reaktion von N-Methylglucosamin mit Polygalacturonsäure entsteht. Polygalacturonsäure
ist ein Derivat von Pektin mit Eigenschaften, die chemisch und physikalisch von der
Muttersubstanz verschieden sind. Polygulacturonsäure ist eine desmethoxylierte Verbindung, die aus einem
Polymeren aus Anhydro-Galacturonsäure-Einheiten besteht und in Wasser unlöslich ist. N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt, daß man N-Methylglucosamin oder ein Salz dieser Verbindung
mit einer Säure mit Polygalacturonsäure oder einem ihrer Metallsalze in Wasser oder nicht mehr als
10% Äthanol enthaltendem wäßrigem Alkohol umsetzt und das gebildete N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
abtrennt.
Zur Durchführung dieser Reaktion ist es zunächst erforderlich, den bei der Reaktion zur Verfügung
stehenden Carboxylgruppen-Gehalt der Polygalacturonsäure zu bestimmen. Dies geschieht durch
Alkali-Titration. Die auf diese Weise .bestimmte Anzahl der freien Carboxylgruppen dient als Grundlage
zur Berechnung der Menge von N-Methylglucosamin, die für eine vollständige Reaktion erforderlich ist.
N-Methylglucosammonium-polygalacturonat, Molekulargewicht
der sich wiederholenden Grundmoleküleinheit: 371,2, ist löslich in Wasser, jedoch unlöslich
in Äther, Äthanol und Aceton. Schmelzpunkt 208 bis 211 'C. Der pH-Wert einer einprozentigen
wäßrigen Lösung beträgt 7,1.
Analyse:
Berechnet C 42,048, H 6,738, N 3,773;
gefunden C 41,79, H 6,94 N 3,50.
teile Lösungsmittel für jedes Teil festes Pulver verwendet werden. Darauf wird aus dieser Lösung durch
Zugabe von zwei Volumteilen Methanol ein Niederschlag ausgefällt. Der Niederschlag wird gekühlt,
getrocknet und zu einem Pulver durch ein Sieb mit 525 Maschen je cm2 gesiebt. Dieses Produkt ist das
gewünschte N-Methylgiucosammonium-polygalacturonat,
Schmelzpunkt 208 bis 211°C. Es ist löslich in Wasser, jedoch unlöslich in Äther, Äthanol und
Aceton. Der pH-Wert einer einprozentigen wäßrigen Lösung beträgt 7,1.
Wenn N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
in Wasser dispergiert wird, bildet es eine stabile kolloidale Lösung, die bei oraler Anwendung eine schützende,
reizmindernde Wirkung auf den Darmtrakt und bei örtlicher Anwendung eine beruhigende Wirkung
auf die Haut ausübt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert:
Das genaue Reaktionsäquivalentgewicht der polymerem
Galacturonsäure wird durch Titration mit n/10 Natriumhydroxydlösung bestimmt. Diese Titration
bestimmt den Anhydro-Galacturonsäuregehaltdes Galacturonsäurepolymeren, der für chemische Reaktionen
zur Verfugung steht. Da Polygalacturonsäure aus Pflanzen gewonnen wird, kann der Anhydro-Galacturonsäure-Gehalt
zwischen 85 und 100% variieren. Der Faktor, der zur Bestimmung des Anhydro-Galacturonsäuregehalts
verwendet wird, ist 176. Nach der Bestimmung des Anhydro-Galacturonsäure-Gehalts
des verwendeten Polymeren können alle anderen Reaktionsgewichte auf diesen Wert bezogen werden.
In einem Reaktionsgefäß werden 1660 g Polygalacturonsäure
mit einem Anhydro-Galacturonsäure-Gehalt von mindestens 85% mit 11,6 Liter destilliertem
Wasser gemischt, worauf die Temperatur auf 50J C
erhöht wird.
In einem weiteren Reaktionsgefäß werden 1593 g N-Methylglucosamin in 8 Liter heißem, destillierten
Wasser gelöst. Nach erfolgter Auflösung werden 80 g Aktivkohle zugefügt. Die erhaltene Mischung
wird 20 Minuten bei etwa 5O0C gerührt. Darauf wird die Mischung filtriert und das klare Filtrat auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Unter ständigem Rühren wird die N-Methylglucosamin-Lösung langsam zu der
wäßrigen Dispersion der Polygalacturonsäure gegeben. Das Rühren wird fortgesetzt, bis vollständige Lösung
eingetreten ist, wobei die Mischung auf 60 bis 8O0C erwärmt wird. Darauf wird zu dieser Lösung 80 g
Aktivkohle zugegeben, das Rühren weitere 20 Minuten fortgesetzt und die Mischung durch ein vorbereitetes
Filter aus Kaolin filtriert. Das Filtrat wird über Nacht abgekühlt. Am nächsten Morgen wird das Filtrat zur
Bildung eines Niederschlages in ein Gefäß gegossen, das 5 Liter Methanol enthält. Es wird ein amorpher
Niederschlag erhalten, der abgetrennt, zunächst trokken gepreßt und darauf in einem Vakuumofen getrocknet
wird. Das getrocknete Pulver wird durch ein Sieb, 37 Maschen je cm2, gesiebt. Das Pulver wird in heißem
destilliertem Wasser aufgelöst, wobei je drei Gewichts-Analyse:
Berechnet C 42,048,
gefunden C 41,79,
H 6,738, H 6,94,
N 3,773; N 3,50.
Zu einer Dispersion von 180 g Polygalacturonsäure in 2 Liter destilliertem Wasser werden 40 g Natriumhydroxyd,
gelöst in einem Liter destilliertem Wasser, zugegeben und die Mischung so lange gerührt, bis
vollständige Auflösung erreicht ist. Zu dieser Lösung wird eine Lösung von 231 g N-Methylglucosaminhydrochlorid,
gelöst in einem Liter destilliertem Wasser, gegeben. Die Mischung wird gerührt, während die
Temperatur auf 6O0C erhöht wird. Diese Behandlung wird 4 Stunden fortgesetzt. Darauf wird die Lösung
in das gleiche Volumen von kaltem Methanol gegossen und der gebildete Niederschlag abgetrennt. Der Niederschlag
wird darauf in einem Liter destillierten Wasser gelöst, das zur Erzielung einer vollständigen
Auflösung erwärmt ist. Durch Zugabe von 3 Volumteilen Methanol wird erneut ausgefällt. Der Niederschlag
wird abgetrennt, getrocknet und hat die gleichen Daten wie im Beispiel 1 angegeben.
Statt der in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Verwendung von Methanol als Füllungsmittel kann
in gleichen Volumenverhältnissen jeder flüssige Alkohol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
An Stelle von N-Methylglucosamin-hydrochlorid,
N-Methylglucosammoniumchlorid, das im Beispiel 2
verwendet wird, kann in gleichen Molverhältnissen N-Methylglucosammoniumbromid, -jodid, -sulfat,
-nitrat, -acetat, -succinat oder -tartrat verwendet werden, wobei die weiteren Reaktionsschritte und das
Reaktionsprodukt wie oben beschrieben sind.
An Stelle des im Beispiel 2 verwendeten Natriumhydroxyds können in äquimolaren Mengen folgende
Substanzen verwendet werden: Natriumcarbonat, -bicarbonat, Kaliumhydroxyd, -carbonat, -bicarbonat,
Calciumhydroxyd, -carbonat, -bicarbonat, Magnesiumhydroxyd, -carbonat, -bicarbonat, Aluminiumhydroxyd,
-carbonat, Bleicarbonat, -oxyd, Silbernitrat und -oxyd. Die nachfolgenden Verfahrensschritte werden,
wie beschrieben, durchgeführt, unH es wird das
gleiche Produkt erhalten.
Klinische Versuche
Es wurden Vergleichsversuche zwischen N-Methylclucosammenium-polygalacturonat
(I), dem bekannten und verbreitet zur Behandlung von Durchfall verwendeten Kaolin (II) (vgl. Merck-Index 1960,
S. 587) und als Placebo Lactose (III) durchgeführt.
Jede der Verbindungen I, II und III wurden in Kapseln mit je 0,5 g Inhalt gefüllt. Jeweils zwei Kapseln
wurden viermal täglich verabfolgt. Drei Gruppen von je 15 Patienten, die über Durchfall klagten ohne
ändere organische Beschwerden zu haben, wurden mit I, II bzw. III behandelt. Weder Patient noch Arzt
wußten, ob jeweils mit der Verbindung I, II oder HI behandelt wurde.
Ein Patient wurde als geheilt angesehen, wenn der Durchfall aufhörte und nicht langer Bauchschmerzen,
Krämpfe oder Reizungen spürbar waren. Blieben diese Symptome bestehen, so wurde die Behandlung als
nicht erfolgreich angesehen und die Verabfolgung der Kapseln fortgesetzt. Nach einer Woche Behandlung
wurden die Untersuchungen abgebrochen und als nicht erfolgreich angesehen, wenn nicht der normale
Zustand erreicht worden war.
Von den 15 mit I behandelten Patienten waren 14 (93%) nach 1 bis 2 Tagen symptomfrei. Der letzte
der Patienten war nach drei Tagen der Behandlung frei von Symptomen.
Von den 15 mit Il behandelten Patienten waren
3 (20%) nach 1 bis 2 Tagen symptomfrei, weitere 4 (27 %) nach 3 bis 4 Tagen und die restlichen 8 Patienten
(53%) waren selbst nach einer Woche nicht symptomfrei.
Von den 15 mit Placebo (111) behandelten Patienten
waren 2 (13%) nach 3 Tagen symptomfrei, 4 (27%) nach 4 Tagen und.die restlichen 9.(60%) waren noch
nach einer Woche nicht symptornfret "Der Placebo-Erfolg
lag damit bei 40% und entspricht "damit üblichen publizierten Placebo-Erfolgen. Eine statistische Auswertung
der Ergebnisse zeigt deren Signifikanz.
Demgemäß ist N-Methyl-glucosammonium-poly-
galacturonat ein besseres, klinisch geeignetes Mittel zur Behandlung von Durchfall (Diarrhöe) als das
bekannte Kaolin. Auch tritt seine Wirkung schneller ein als bei dem bekannten Medikament.
Claims (2)
1. N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 2110C.
2. Verfahren zur Herstellung von N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Methylglucosamin oder ein Salz dieser Verbindung
mit einer Säure mit Polygalacturonsäure oder einem ihrer Metallsalze in Wasser oder nicht mehr
als 10% Äthanol enthaltendem wäßrigem Alkohol umsetzt und das gebildete N-Methylglucosammonium-polygalacturonat
abtrennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511618657 DE1618657A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von N-Methylglucosammonium-polygalakturonat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511618657 DE1618657A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von N-Methylglucosammonium-polygalakturonat |
DEM0072915 | 1967-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618657A1 DE1618657A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1618657B2 DE1618657B2 (de) | 1974-05-16 |
DE1618657C3 true DE1618657C3 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=25753767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511618657 Granted DE1618657A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von N-Methylglucosammonium-polygalakturonat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1618657A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511618657 patent/DE1618657A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1618657B2 (de) | 1974-05-16 |
DE1618657A1 (de) | 1971-02-25 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |