DE1618608B1 - Verfahren zur Herstellung von Alfa, Alfa-disubstituierten Beta-Propiolactonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alfa, Alfa-disubstituierten Beta-PropiolactonenInfo
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- DE1618608B1 DE1618608B1 DE1967K0062392 DEK0062392A DE1618608B1 DE 1618608 B1 DE1618608 B1 DE 1618608B1 DE 1967K0062392 DE1967K0062392 DE 1967K0062392 DE K0062392 A DEK0062392 A DE K0062392A DE 1618608 B1 DE1618608 B1 DE 1618608B1
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Description
R1COOCH2-C-COOH (II)
. - 45 R*
α,α-Disubstituierte /MPropiolactone' dienen in der
Industrie der Hochpolymeren als Ausgangsmaterial zur; in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
Herstellung von synthetischen Harzen und syntheti- mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2 und
sehen Fasern und werden auch in der pharmazeutischen R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, in
Industrie verwendet, Sie wurden bisher nach einer 50 Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls
Vielzahl von Methoden hergestellt. So ist z.B. aus eines inerten Trägergases, das dadurch gekennzeichnet
der USA.-Patentschrift 2 356 459 ein Verfahren zur ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines
Herstellung von α,α-Dimethyl-p-propiolacton durch Carbonats oder Hydroxyds des Lithiums, Natriums,
Addition von an Dimethylketon Formaldehyd be- Kaliums, Rubidiums, Caesiums, Bariums, Strontiums
kannt. In der deutschen Patentschrift 1167 809 ist ein 55 oder Calciums oder eines Hydrogencarbonats des
Verfahren zur Herstellung dieses Lactons durch Um- Natriums, Kaliums, Rubidiums oder Caesiums als
setzung von Monohalogenpivalinsäure mit einer äqui- Katalysator bei 100 bis 5000C und 5 bis 100 Torr
molaren Menge einer Metallbase bei 100 bis 300° C in durchführt. .
einem Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt beschrie- Die Reaktion kann durch die folgende Gleichung
ben. Ferner findet sich in der kanadischen Patentschrift 60 dargestellt werden:
f R2 \
R1-COOCH2-C-COOH R1COOH + )c C = O
R1-COOCH2-C-COOH R1COOH + )c C = O
I r/I I
R3 CH2-O
(P)
OD
3 4
In diesen Formeln haben R1, R2 und R3 die vor- Trägermaterial wie Bimsstein, Kieselgur, Silicagel oder
stehend angegebene Bedeutung. Diatomenerde niedergeschlagen oder mit einem solchen
Die erfindungsgemäße Reaktion kann in der Gas- Material geformt und in Form eines Festbettes oder
phase durchgeführt werden, indem man das Ausgangs- Fließbettes gepackt oder angeordnet,
material, vorzugsweise unter vermindertem Druck, 5 Die Berührungsdauer bei der erfindungsgemäßen,
durch eine Schicht des auf hoher Temperatur gehalte- in der Gasphase katalysierten Reaktion ist nicht kri-
nen Katalysators leitet. Das Verfahren hat den Vor- tisch und kann je nach Reaktionstemperatur, Druck
teil, daß Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukt und Art des Katalysators unterschiedlich sein. Es ist
nur kurze Zeit auf der hohen Temperatur gehalten im allgemeinen günstig, die Berührungsdauer ver-
werden, daß die Konzentration der Reaktionsteilneh- io hältnismäßig kurz zu halten, also mit Zeiten von etwa
mer niedrig ist und die Reaktion kontinuierlich durch- 0,01 bis 1 Sekunde und am besten etwa 0,1 Sekunde, zu
geführt werden kann. arbeiten.
Beispiele für als Ausgangsmaterial geeignete Pro- Da das so gewonnene /3-Lacton unter den gegebenen
pionsäuren der Formel (II) sind /i-Formyloxy-oCjOc-di- Reaktionsbedingungen leicht verändert wird, wird es
methyl-propionsäure, ß-Formyloxy-aja-diäthyl-pro- 15 möglichst schnell abgekühlt. Das Produkt kann bei
pionsäure, ß-Formyloxy-a-butyl-a-phenyl-propion- vermindertem Druck fraktioniert und rektifiziert wer-
säure,/S-Formyloxy-a-ätbyl-a-propyl-propionsäure, den, wodurch ein /3-Lacton von hoher Reinheit er-
/?-Fonnyloxy-a-propyl-a-phenyl-propionsäure, /S-For- halten wird, das zur Polymerisation und für andere
myloxy-a^-dipropyl-propionsäure, /J-Formyloxy- Anwendungszwecke benutzt werden kann,
a-propyl-a-butyl-propionsäure, /S-Formyloxy-a^-di- 20 Wie oben gezeigt, unterscheidet sich das bean-
butyl-propionsäure, ,5-Fonnyloxy-a-methyl-a-pnenyl- spruchte Verfahren wesentlich von den bekannten Ver-
propionsäure, /J-Formyloxy-a-äthyl-a-phenyl-pro- fahren, bei denen teure Materialien verwendet werden,
pionsäure, /?-Acetoxy-α,α-dimethyl-propionsäure, Es kann vorteilhafterweise kontinuierlich unter Ver-
ß - Acetoxy - α,α - diäthyl - propionsäure, β - Acetoxy - Wendung einer einfachen Anlage durchgeführt werden,
a-methyl-a-äthyl-propionsäure, /J-Acetoxy-a-me- 25 Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren ein-
thyl-a-propyl-propionsäure, /i-Propionyloxy-oCja-di- fach und wirtschaftlich in industriellem Maßstab
methyl-propionsäure, β - Propionyloxy - α-methyl- durchgeführt werden und ist daher von großem in-
a-propyl-propionsäure, ß-Acetoxy-α-methyl- a-bu- dustriellem Wert.
tyl-propionsäure, /S-Acetoxy-a-methyl-a-phenyl- Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
propionsäure, ß-Acetoxy-a-äthyl-a- butyl-propion- 30 Erfindung. . .
säure, jS-Acetoxy-a-äthyl-a-phenyl-propionsäure, ' Beispiell
β - Propionyloxy -α,α- dimethyl- propionsäure, /J-Pro- Kieselgur (Korngröße 0,25 mm) wurde mit einer
pionyloxy-a-methyl-a-athyl-propionsaure. wäßrigen Kaliumcarbonatlösung imprägniert und
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können getrocknet, wobei ein Katalysatorpulver mit 1 Ge-
beispielsweise die folgenden /S-Lactone der Formel (I) 35 wichtsprozent Kaliumcarbonat erhalten wurde. 1,5 g
erhalten werden: a,a-Dimethyl-/S-propionlacton, des Katalysators wurden in ein Glasrohr von 15 mm
a-Methyl-a-äthyl-ß-propiolacton, a-Methyl-a-pro- Durchmesser und 250 mm Länge gepackt, wobei der
pyl - β - propiolacton, α,α - Diäthyl - β - propiolacton Katalysator in einem Abstand von etwa 60 mm
κ-Äthyl-a-propyl-/?-propiolacton, α,α - Dipropyl- vom Austritt des Rohres untergebracht wurde. Das
/?-propiolacton, a-Propyl-a-butyl-ß-propiolacton, 40 Reaktionsgefäß wurde in einen röhrenförmigen elek-
a,«-Dibutyl-/?-propiolacton, α-Äthyl-a-butyl-^-pro- irischen Ofen gesetzt und auf 3000C erhitzt. Dann
piolacton, α -Methyl - α - phenyl - β - propiolacton , wurde /J-Formyloxy-a-äthyl-a-phenyl-propionsäuremit
a~Äthyl-a-phenyl-/?-propiolacton, α-Methyl-a-butyl- einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 5,8 g Kataly-
/?-propiolacton, «,a-Diäthyl-ß-propiolacton, α-Äthyl- sator · Minute aus einem Verdampfungsgefäß zusam-
a-propyl-/?-propiolacton, a-Äthyl-a-butyl-yS-propio- 45 men mit Stickstoff eingeleitet. Der Druck im Reaktions-
lacton, a-Propyl-a-phenyl-ß-propiolacton, α-Butyl- gefäß betrug 10 Torr. Das aus dem Glasrohr abgeleitete
a-phenyl-jö-propiolacton. gasförmige Reaktionsprodukt wurde mit Luft ge-
Die Reaktionstemperatur des erfindungsgemäßen kühlt, dann verflüssigt und in einer mit einer Trockenverfahrens
hängt ab von der Art des Katalysators, eis-Methanol-Kühlmischung gekühlten Vorlage gesamdem
angewandten Druck, der Berührungsdauer usw. 50 melt. Das in der Vorlage aufgefangene Reaktiongsge-
und kann im Bereich von 100 bis 500° C und Vorzugs- misch wurde destilliert und eine bei 105° C/l Torr sieweise
bei 200 bis 400° C liegen. dende Fraktion aufgefangen. Die Elementaranalyse
Bei zu niedriger Temperatur tritt keine Reaktion ein, dieses Produktes bewies, daß a-Äthyl-a-phenyl-/?-pro-
während bei zu hoher .Temperatur Nebenreaktionen piolacton vorlag. Die gaschromatographische Analyse
stärker in den Vordergrund treten. 55 des in der Vorlage aufgefangenen Reaktionsgemisches
Der Druck beeinflußt die Reaktion in signifikanter zeigte, das als Nebenprodukt Ameisensäure gebildet
Weise und hat Einfluß auf die Qualität des gebildeten war. Die Ausbeute an a-Äthyl-a-phenyl-/?-propiolacton
/7-Lactons. Man arbeitet gewöhnlich im Bereich unter betrug 82,5 0I0.
vermindertem Druck von 5 bis 100 Torr. Beisoiel 2
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines 60 ^
Trägergases, das ohne Einfluß auf die Reaktionsteil- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, aber
nehmer und bei der gegebenen Temperatur beständig es wurde Natriumcarbonat an Stelle von Kaliumcarbo-
ist, durchgeführt werden, z. B. mit Stickstoff oder Koh- nat benutzt und j5-Acetoxy-a,«-dimethyl-propionsäure
lendioxyd. mit einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 6,1 g
Erfindungsgemäß wird die Umsetzung in Gegen- 65 Katalysator · Minute in das Reaktionsgefäß einge-
wart eines der eingangs genannten Katalysatoren leitet. Das in der Vorlage aufgefangene Reaktionsge-
durchgeführt. misch lieferte bei der Destillation eine Fraktion vom
Der Katalysator wird in geeigneter Weise auf einem Siedepunkt 45°C/10 Torr. Das so erhaltene Produkt
erwies sich, auf Grund der Elementaranalyse und der
Infrarot-Absorptionsnalyse als a,a-Dimeth.yl-/3-propiolacton.
Als Nebenprodukt wurde Essigsäure erhalten. Die Ausbeute an Propiolacton betrug 88,5 °/0.
Beispiels .
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, aber es wurde /S-Acetoxy-Äja-diäthyl-propionsäure an
Stelle von /J-Acetoxy-oijOi-dimethyl-propionsäure verwendet
undmitverschiedenenKatalysatoren gearbeitet. Das in der Vorlage gesammelte Reaktionsgemisch
lieferte bei der Destillation eine Fraktion mit dem Siedepunkt 78° G/7 Torr. In allen Fällen wurde α,α-Diäthyl-/3-propiolacton
erhalten. Die mit den verschiedenen Katalysatoren erhaltenen Ausbeuten sind in der folgenden
Tabelle wiedergegeben.
Lithium- carbonat |
Rubidium- carbonat |
Katal Caesium- - carbonat |
ysator Calcium- carbonat |
Strontium- carbonat |
Barium- carbonat |
Kein Katalysator |
|
Ausbeute (%) | 84,2 | .. 77,5 | 80,5 | 72,0 | .71,5 | 70,0 | 4,4 |
B ei spiel 4 . .
Das Verfahrendes Beispiels 1 wurde wiederholt, aber
Kieselgur und Kaliumcarbonat wurden durch Bimsstein und Natriumhydroxyd ersetzt. Als Propionsäurederivat
wurde /J-Fomyloxy-a-methyl-oi-butyl-propionsäure
mit einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 5,2 g Katalysator · Minute eingeleitet. Das Reaktionsgemisch, wurde in einer Vorlage gesammelt und lieferte
bei der Destillation eine Fraktion vom Siedepunkt 60°C/l,5 Torr. Die Elementaranalyse dieses Produktes
bewies, daß es sich um «-Methyl-a-butyl-^-propiolacton
handelte. Die Ausbeute betrug 47,2 %.
Es wurde das gleiche Reaktionsgefäß wie im Beispiel 1 benutzt, aber als Katalysator wurde Bimsstein
mit 1 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd verwendet, und der Druck betrug 20 Torr. In das Reaktionsgefäß
ao wurde jS-Propionyloxy-o^a-dimethyl-propionsäure mit
einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 5,7 g Katalysator · Minute eingeleitet. Das in der Vorlage aufgefangene
Reaktionsgemisch wurde destilliert und lieferte eine Fraktion mit einem Siedepunkt von 45° C/lOTorr.
Die Elementaranalyse des Produktes bewies, daß oc,oc-Dimethyl-/S-propiolacton
vorlag. Das Nebenprodukt War Propionsäure. Die Ausbeute an Lacton betrug
51,2%.
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, aber Kaliumhydroxyd wurde durch verschiedene Metallhydroxyde
ersetzt. Erhalten wurde α,α-Dimethyl-/?-propiolacton
und Propionsäure als Nebenprodukt. Die mit den verschiedenen Katalysatoren erhaltenen
Ausbeuten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
LiOH
Katalysator RbOH I CsOH I Sr(OH)2
Ba(OH)2 I Ca(OH)2
Kein
Katalysator
Katalysator
Ausbeute (0I
54,2
44,4 ■
36,2
40,1
51,2
3,5
Kieselgur (Korngröße 0,25 mm) wurde mit einer wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung imprägniert
und getrocknet. Das gewonnene Katalysatorpulver enthielt 0,1 Gewichtsprozent Natriumhydrogencarbonat.
1,5 g des Katalysators wurden in ein Glasrohr mit 15 mm Durchmesser und 250 τητη. länge gefüllt,
wobei sich der Katalysator in einem Abstand von etwa 60 τητη vom Austritt des Rohres befand, Das
Reaktionsgefäß wurde in einen elektrischen Ofen gestellt und auf 290° C erhitzt. Dann wurde ß-Acetoxy-α,α-dimethyl-propionsäure
mit einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 0,5 g Katalysator · Minute aus
einem Verdampfungsgefäß zusammen mit Stickstoff in das Reaktionsgefäß eingeleitet. Der Druck im Reaktionsgefäß
betrug 10 Torr. Das aus dem Glasrohr abgeleitete gasförmige Produkt wurde mit Luft gekühlt,
dann verflüssigt und in einer mit einer Trockeneis-Methanol-Mischung gekühlten Vorlage aufgefangen.
Das in der Vorlage aufgefangene Reaktionsgemisch wurde destilliert und lieferte eine Fraktion vom Siedepunkt
45° C/10 Torr. Die Analyse des Produktes bewies, daß es sich um a,«-Dimethyl-/Srpropiolacton
handelte. Das Nebenprodukt war Essigsäure. Die Ausbeute an/?-Lacton betrug 95,2%.
B eispiel8
2,4 g eines Bimssteinpulvers mit 0,3 Gewichtsprozent Kaliumhydrogencarbonat wurden in das gleiche
Reaktionsgefäß gefüllt, und es wurde wie im Beispiel 7 verfahren. Das Reaktionsgefäß wurde in einem Ofen
auf 2800C erhitzt und auf einen Druck von 10 Torr
eingestellt. /S-Acetoxy-aja-diäthyl-propionsäure wurde
mit einer Geschwindigkeit von 1 Millimol je 0,55 g Katalysator · Minute in das Reaktionsgefäß geleitet.
Die gaschromatographische Analyse des in der KiM-falle aufgefangenen Reaktionsgemisches bewies, daß
«,«-Diäthyl-ß-propiolacton mit Essigsäure als Nebenprodukt
gebildet worden war. Die Ausbeute an jS-Lacton betrug 92,5%.
Das Verfahren des Beispiels 7 wurde wiederholt, aber
es wurden verschiedene andere Hydrogencarbonate als Katalysatoren benutzt. Erhalten wurde α,α-DimethyljS-propiolacton.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Ausbeute (%)
Katalysator
Rubidiumhydrogencarbonat
84,5
Caesiumhydrogencarbonat
83,2
Kein Katalysator
3,4
209523/505
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von α,Λ-disubstitu- säure.
ierten /ί-Propiolactonen der allgemeinen Formel 5 DiesebekanntenMethodenkönnenaberinindustriel-
lem Maßstab nur mit Schwierigkeiten durchgeführt
R2 ν werden und haben viele wirtschaftliche Nachteile.
\ Q Q _ Q Nach einem älteren Vorschlag der Anmelderin (vgl.
/ \ \ di& deutsche Offenlegungsschrift 1568 914) können
Re ' ' ίο α,Λ-disubstituierte /5-Propiolactone nach einem ein-
2' O ....:. ' . fachen Verfahren hergestellt werden, das sich wesent-
<....'. 1- '.. :iieh von den"vorstehend beschriebenen Verfahren un-
in welcher R2 eine Alkylgruppe mit Ibis 4 Kohlen- terscheidet. Dieser ältere Vorschlag beruht auf der
stoffatomen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis Erkenntnis, daß die thermische Zersetzung von α,α-di-
4 Kohlenstoffatomen oder eiae Phenylgruppe be- 15 substituierten ^-Acyloxy-propionsäuren ohne Kataly-
deutet, durch thermische Zersetzung von α,α-di- sator oder in Gegenwart eines Metalloxids oder eines
substituierten ^-Acyloxy-propionsäuren der all- Metallacetats «,«-disubstituierten ß-Propiolactonen
gemeinen Formel führt.
Es wurde nun gefunden, daß diese thermische
R2 20 Zersetzung auch durch die Gegenwart bestimmter Me-
[ tallcarbonate, Metallhydrogencarbonate (Metallbicar-
R COOCH C COOH bonats) oder Metallhydroxyde als Katalysator ge-
I fördert wird.
π Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
3 25 von «,Ä-disubstituierten /3-Propiolactonen der allgemeinen
Formel
inder R1 ein Wasserstoffatom oder eineAlkylgruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2 R2 ^
und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung ha- \ q
q = q
ben, in Gegenwart eines Katalysators und gegebe- 30 / I I ®
nenfalls eines inerten Trägergases, dadurch ^s ' '
gekennzeichnet, daß man die Umsetzung 2
in Gegenwart eines Carbonats oder Hydroxyds des
Lithiums, Natriums, Kaliums, Rubidiums, Caesi- in der R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-
ums, Strontiums, Bariums oder Calciums oder eines 35 atomen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen-
Hydrogencarbonats des Natriums, Kaliums, Rubi- stoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet durch
diums oder Caesiums als Katalysator bei 100 bis thermische Zersetzung von <%-,«disubstituierten /?-Acyl-
5000C und 5 bis 100 Torr durchführt. oxypropionsäuren der allgemeinen Formel
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß man die Umsetzung bei 200 bis 400° C 40 r
durchführt. 12
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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