DE1618444A1 - Verfahren zur Herstellung von ss-Diketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ss-Diketonen

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DE1618444A1 DE19671618444 DE1618444A DE1618444A1 DE 1618444 A1 DE1618444 A1 DE 1618444A1 DE 19671618444 DE19671618444 DE 19671618444 DE 1618444 A DE1618444 A DE 1618444A DE 1618444 A1 DE1618444 A1 DE 1618444A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ß-Diketonen.
  • Terephthalsäurediester lassen sich nach der Literatur, wie aus wenigen Beispielen bekannt ist, mit aliphatischen oder araliphatischen Ketonen in mässigen Ausbeuten mittels des technisch schwierig zu handhabenden und kostspieligen Natriumamids kondensieren. So stellte man aus Terephthalsäurediäthylester und Acetophenon mit Natriumamid das 4-Car » thoxy-dibenzoylmethan und aus Terephthalsäurediäthylester und Aceton mit Natriumamid das Terephthaloyldiaceton dar.[Soc. London 97, 1491 1910); J. pr.Chem. [2], 74, 128 (1908)].
  • Es wurde nun gefunden, da# ß-Diketone der allgemeinen Formel
    (COLOR)
    ara od. CoCliCOR1
    meta 2n
    in welcher R einen geradkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen, einen Isoalkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, Cyclohexyl oder Benzyl, R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder Phenyl bedeuten, n + m = 2 ist und die Einschränkung gilt, daß m nur 0 oder 1 und folglich n nur 2 oder 1 sein kann, in verallgemeinerungsfähiger, einfacher und vorteilhafter Weise hergestellt werden können, wenn man Tere- oder Isophthalsäuredi.st.r der allgemeinen Formel
    COOR
    ra ode CQOR
    meta
    in welcher R für gleiche Reste der oben angegebenen Art oder für Phenyl steht, mit der 1 bis 5-fach molaren Menge eines Ketons der allgemeinen Formel CH3COR1, in der R1 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart einer Mischung aus der t bis 5-fach molaren Menge eines Alkalimetallalkoholats der allgemeinen Formel MeOR, wobei Ne = Natrium oder Kalium und R die zuerst angegebenen Reste darstellt und mindestens der dem Alkalimetallalkoholat äquimolaren Menge an Dimethylsulfoxid, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen -10 und +70°C umsetzt.
  • Nachdem aus der Literatur bekannt ist, daß besonders aus aromatischen Carbonsäureestern Alkalimetallalkoholaten und Dimethylsulfoxid unter milden Bedingungen stets ß-Ketosulfoxide gebildet werden und aus Ketonen, Alkalimetallalkoholaten und Dimethylsulfoxid ebenfalls leicht ß-Hydroxy-sulfoxide entstehen [z.B. Deutsche Patentschrift 1 207 381 und Am.Chem.Soc. 85, 3410 (1963)] war es überraschend und nicht vorauszusehen, daß bei der erfindungsgemäßen Kondensation eines aromatischen Dicarbonsäurediesters mit einem Keton bevorzugt ß-Diketone erhalten werden.
  • Als Tere- und Isophthalsäurediester kommen solche mit gleichartigen aliphatischen, cycloaliphatischen und araliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder mit Phenol in Betracht. Geeignete Tere- bzw. Isophthalsäurediester sind beispielsweise die Dimethyl-, Diäthyl-, Di-n-propyl-, Diisopropyl-, Di-n-butyl-, Diißobutyl-, Di-tert.-butyl-1 Di-n-pentyl-, Dipentyl-(2)-, Di-tert.-pentyle Di-4aethyl-pentyl-(2), Di-2-äthyl-n-hexyl-(1)-1, Dicyclohexyl-, Dibenzyl- und Diphenylester.
  • Die für die Umsetzung infrage kommenden Ketone sind Methylalkyl-, Nethyl-isoalkyl-ketone und Acetophenon, wobei die Alkyl- bzw.- Isoalkylreste 1 bis 8 bzw. 3 bis 8 Kohlenstoffatome besitzen. Solche erfindungsgemäß einsetzbaren Ketone sind beispielsweise: Aceton, Methyläthylketon, Methyl-npropylketon, Methyl-isopropylketon, Methyl-n-butylketon, Methylisobutylketon, Methyl-tert. -butylketon und Methylisooctylketone.
  • Unter Alkalimetallalkoholaten werden die des. Natriums und Kaliums mit gesättigten gerad- oder verzweigtkettigen Alkoholen mit 1 bis 8 bzw. 3 bis 8 C-Atomen verstanden.
  • Geeignete Alkoholate sind beispielsweise Natrium- oder Kaliummethylat, -äthylat, -propylat, -isopropylat, -butylat, -isobutylat, -tert.-butylat, -n-pentylat, -pentylat-(2)-,tert.-pentylat, -4-methyl-pentylat-(2), -2-äthyl-n-hexylat-(1), -cyclohexylat und -benzylat. Die Alkoholate werden in einer Menge-von 1 bis 4 Mol, bezogen auf Jeweils 1 Mol der Esterkomponente, eingesetzt; Jedoch genügen im allgemeinen bereits die stöchiometrisch berechte tun Mengen.
  • Das zur Durchführung des Verfahrens benutzte Dimethylsulfoxid, welches praktisch wasserfrei sein muß, wird in mindestens der dem Alkalimetallalkoholat molmäßig entsprechenden Menge verwendet. Es ist ferner möglich, bei der Umsetzung zusätzlich noch andere Lösungsmittel, die inert sein-müssen, wie e.B. aliphatische und aromatiSche Kohlenwasserstoffe oder Äther oder auch überschüssige Nethylenkomponente zuzusetzen. Vor allem ist es erforderlich, bei Reaktionstemperaturen unterhalb des Schmelzpunktes von Dimethylsulfoxid (8°C) ein mit letzterem mischbares Lösungsmittel zuzugeben, um den Gefrierpunkt des Disethylsulfoxids zu erniedrigen. Als besonders geeignet hat sich hier Dimethylformamid erwiesen Die Reaktionstemperatur bei der erfindungsgemäßen Umsetzung bewegt sich zwischen -10 und +700C, vorzugsweise zwischen 0 und +4000.
  • Ob die in 4- oder 3-Stellung des Benzolkerns der Esterkomponente durch einen Carbonsäurerest substituierten Mono-ß-dike tone oder die Bis-ß-diketone entstehen, kann im allgemeinen durch das Verhältnis Tere- bzw. Isophthalsäurediester zu Alkalimetallalkoholat, natürlich bei ausreichender Menge Methylenkomponente, gesteuert werden. Im allgemeinen bilden sich die Mono-ß-diketone bei einem Molverhältnis von Tere- bzw. Isophthalsäurediester zu Alkalimetallalkoholat wie 1:1. Wird die Alkoholatmenge auf 1:2 oder auch noch weiter erhöht, so erhält man die Bis-ß-diketone.
  • Will man in den Fällen m = 1, n = 1, also bei den in 4- oder 3-Stellung des Benzolkerns der Esterkomponente einen Carbonsäureester-Rest tragenden Benzoylketonen Umesterungen vermeiden, ist geboten, Tere- bzw. Isophthalsäurediester und Alkalimetallalkoholat piit dem gleichen Alkoholrest zu wählen. Beim Einsatz von Phenylestern erfolgt in Jedem Falle Umesterung.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten ß-Diketone sind vielseitig verwendbare, wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen, Chemotherapeutica, Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen.
  • Im folgenden soll das Verfahren durch Beispiele näher erläutert werden. Die angegebenen Schmelzpunkte sind unkorrigiert. Die Eisen-III-chlorid-Reaktionen wurden mit einer 1 %igen Lösung von FeCl3 in Methanol ausgeführt. Sämtliche Operationen wurden unter Stickstoffatmosphäre vorgenommen.
  • Beispiel 1 In eine Mischung aus 116,2 g (2,Q Mol) Aceton und 550 cm3 Dimethylsulfoxid trägt man unter starker Kühlung nach und nach 136,1g(2,O Mol) Natriumäthylat so ein, daß eine Temperatur von 400C nicht überschritten wird. Nach 10 Minuten gibt man 153,2 g (0,5 Mol Terephthalsäure-dipentyl-(2)-ester ZU und hält 19 Stunden unter Rühren auf 40-41°C. Hierbei färbt sich der Kolbeninhalt intensiv gelb und verdickt sich zusehends durch sich ausscheidendes Natriumenolat. Das sodann auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsgemisch rührt man in, bezogen auf das Natriumäthylat, etwas überschüssige, eiskalte Salzsäure ein, saugt dann ab und wäscht d{i. rohe ß-Dicarbonhylverbindung neutral. Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man 113 g eines bei 165° nicht ganz klar schmelzenden gelben Pulvers, das aus unreinem Terephthaloyl-diaceton besteht.
  • Aus Dioxan, Cyclohexanol oder Butanol umkristallisiert schmelzen die gelblich gefärbten schillernden Blättchen bei 182-183°C.
  • C14H14O4 (246,25)
    % C % H
    ber. 68,3 5,7
    gef. 68,0 5,6
    Eisen-III-chlorid-Reaktion: Weinrot.
  • Beispiel 2' Eine Mischung aus 13,5 g (0,25 Mol) Natriummethylat und 120 cm3 Dimethylsulfoxid wird, bei 65 bis 70°C 30 Minuten lang gerührt.
  • Msn kühlt dann auf 20°X ab, wobei sich die vorher nahezu homogene, bräunliche Phase wieder trübt, gibt dann 100 cm3 Dimethylformamid su und senkt durch entsprechende Kühlung die Innentemperatur auf 11 bis 13°C. Nun wird ein Gemisch aus 48,5g (0,25 Mol) Terephthalsäure-dimethylester und 14,5 g (0,25 Mol) wasserfreiem aceton zugesetzt. Hierbei steigt die Innentemperatur kurzzeitig auf 20°C. Nachdem man das Reaktionsgemisch 6 Stunden lang bei 11 bis 13°C belassen hat, gie#t man den, durch Bildung des Natriumenolats verdickten, olivfarbenen Kolbeninhalt in überschüssige, eiskalte ca. 5%ige Salzsäure.
  • Es fällt eine farblose, feinteilige Substanz aus, die mit kaltem Wasser säurefrei gewaschen und schließlich im Vakuum getrocknet wird.
  • Man bekommt so 45 g rohes 4-Carbome thoxy-benzoylaceton. Durch Umkristallisieren aus Methanol gereinigt, schmelzen die farblosen, glänzenden blättchen bei 117 bis 118QC.
  • C12H12O4 (220,2)
    % C % H
    ber. 65,4 5,5
    gef. 65,35 5,5
    Eisen-III-chlorid-Reaktion: Gelbstichig rot.
  • Beispiel 3 97,1 g (0,5 Nol) Terephthalsäuredimethylester werden in eine Mischung aus 120,1 g (1,0 Mol) Acetophenon und 400 cm3 Dimethylsulfoxid eingetragen, Dann gibt man unter Rühren in 4 bis 5 Portionen 54,0 g (1,0 Mol) Natriummethylat zu, wobei man durch Kühlung dafür sorgt, daß 700C nicht überschritten werden. Der Kolbeninhalt färbt sich zu Beginn der zehnstündigen Reaktionszeit alsbald gelb und verdickt sich zusehends.
  • Die Innentemperatur wird während der gesamten Zeit konstant auf 700C gehalten. Die Aufarbeitung erfolgt analog der in Beispiel 1 geschilderten. Man erhalt so 168,0 rohes Terephthaloylbis-acetophenon vom Schmelzpunkt 146-150°C.
  • Die aus Butanol oder 1,4-Dioxan umkristallisierte, gelbe kristalline Substanz schmilzt bei 170-171,5°C.
  • C24H18O4 (370,4)
    % C % H
    ber. 77,8 4,9
    gef. 77,9 4,3
    Eisen-III-chlorid-Reaktion: Rotraun.
  • Beispiel 4 Eine Mischung aus 164 g (2 Mol) Natriumisopropylat und 320 cm3 Dimethylsulfoxid wird 30 Minuten lang unter Rühren auf 60° erwärmt. Nach Abkühlung auf 30°C werden sodann 200,3 g (2,0 Mol 4-Methyl-pentanon-(2) so zugegeben, daß diese Temperatur nicht überschritten ird. Anschließend gibt man in zwei Portionen, im Abstand von 12 Minuten 135,2 g (0,5 Mol) Terephthalsäure-ditert.-butylester zu, wobei man zunächst durch weitere Kühlung, dann durch Heizung dafür sorgt, daß eine Temperatur von 26-280C über 23,5 Stunden aufrecht erhalten bleibt. Die Aufarbeitung des orange gefärbten,als dicke. Dispersion vorliegenden Natriumenolats der ß-Dicarbonylverbindung erfolgt analog Beispiel 1. Jedoch wäscht man zweckmässigerweise den kristallinen Nutschkuchen mit etwas Petroläther nach, um anhaftendes, überschüssiges 4-Methylpentanon-(2) zu entfernen.
  • Man erhält so 96,9 g fast farbloses, rohes kristallines 1,1?.
  • Terephthaloyl-bis-[4- bzw. 4'-methyl-pentanon-(2) bzw. mit einem Rohschmelzpunkt von 115-123°C (trüb).
  • Aus Eisessig umkristallisiert schmelzen die farblosen, glänzenden Blättchen bei 127,5-128°C.
  • C20H2604 (330,4)
    % C 7o H
    ber 72,7 7,9
    gef. 72,4 7,85
    Lisen-III-chlorid-Reaktion: Weinrot.
  • Beispiel 5 38,8 g (0,45 Mol) 3-Methyl-butanon-(2) legt man in 100 cm3 Dimethylsulfoxid vor und versetzt mit 31,5 g (0,45 Mol) Kalium methylat. Während der Zugabe des Methylats wird so gekühlt, da# die Innentemperatur 25°C nicht überschreitet. Nach 10 Minuten gibt man 25,0 g (0,1 Mol) Terephthalsäure-diisopropylester zu und hält 7 Stunden lang die Temperatur auf 22 bis 2340 und weitere 7 Stunden auf 40°C. Die Aufarbeitung erfolgt, analog dem Beispiel 1, durch Zerlegen des Natriumenolats mit eiskalter, verdünnter Salzsäure. Das abgesaugte Produkt wird durch Waschen mit PetrolEther von anhaftendem überschüssigem 3-Methyl-butanon-(3) befreit, neutral gewaschen und getrocknet.
  • Die Rohausbeute beträgt 16,3 g eines bei 87°C nicht klar schrelzenden Produktes, welches das 1,1'-Terephthaloyl-bis-(3- bzw.
  • 3'-methyl-butan-2- bzw. 2'-on) darstellt.
  • Aus Methanol umkristallisiert erhält man hellgelbe Nadeln, die bei tOO bis 101 0C schmelzen.
  • C18H2204 (302,4)
    % C % H
    ber. 71,5 7,3
    gef. 71,5 7,3
    Eisen-III-chlorid-Reaktion: Weinrot Beispiel 6 48, 2 g (0,5 Mol) Natrium-tert.-butylat werden zusammen mit 250 c3 Dimethylsulfoxid 40 Minuten lang auf 60-65°C erwärmt.
  • Dann versetit man nach Abkühlung auf 14 bis 170 unter Einhaltung dieser Temperatur mit einem Gemisch aus 95,5 g (0,26 Mol) Terephthalsäure-di-(2-äthyl-hexylester) und 78,1 g (0,5 Mol) 2,2,4-Trimethylheptanon-(6). Das Reaktionsgemisch, das auf 14-17°C gehalten wird, bildet nach kurzer Zelt eine transparente, braune Phase, die sich im Verlauf der 28-stündigen Reaktionszeit etwas aufhellt. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1. Man erhält 89,0 g farbloses, rohes, bei 95-125° schmelzendes 1,1'-Terephthaloyl-bis-[4,6,6- bzw. 4',6',6'-trim.thylheptanon-(2) bzw. -(2')].
  • Aus Butanol oder 1,4-Dioxan umkristallisiert schmilzt die farblose, kristallin. Substanz b.i 130-1320C.
  • C28H42O4 (442,6)
    % C % H
    ber. 76,0 9,6
    gef. 75,9 9,7
    Eisen-III-ohlorid-Reaktion: Gelbstichig rot.
  • Beispiel 7 38,1 g (0,25 Mol) Natrium-2-äthyl-hexylat-(1) werden unter Rühren in 225 cm3 Dimethylsulfoxid eingetragen und das Ganze 40 Minuten auf 80°C erwärmt. Dabei entsteht eine homogene, schwach bräunlich gefärbte Lösung. Dann kühlt man auf 18°C herunter und läßt eine Mischung aus 25,-2-g (0,25 Mol) 2,2-Dimethylbutanon-(3)*zuflie#en. Dabei steigt die Temperatur kurzzeitig auf 22°C an. Das anfänglich gelbbraune, homogene Reaktionsgemisch bildet allmählich, während der sich anschlie#enden Reaktionszeit von 18 Stunden, bei 130C Reaktionstemperatur, eine klare, rotbraune Lösung. Zur Vervollständigung der Kondensation- wird darnach noch weitere 2,5 Stunden auf 22°C erwärmt. Man ruhrt sodann den Kolbeninhalt in eiskalte 10%ige Salzsäure ein, trennt die organisch Phase ab, schüttelt die wässrige Schicht zweimal mit Äther -aus, entsäuert die vereinigten organischen Phasen durch Waschen mit Wasser, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat und destilliert das Lösungsmittel ab.
  • Die Fraktionierung des Rückstandes ergibt 77,3 g eines gelblichen Öles, welches das 1-{3'-Carbo-[2"-äthyl-hexyl-(1")-oxy]-benzoyl}-3,3-dimethyl-butanon-(2) darstellt.
  • C22H32O4 (360,5)
    * C H
    ber. 73,3 8,95
    gef. 73,25 25 8,7
    und 95,5 g. (0,26 Mol) Isophthalsäure-di-[2-äthyl-hexyl-(1)-ester]

Claims (1)

  1. Pa t entansprüch Verfahren zur Herstellung von ß-Diketonen der allgemeinen Formel (COLOR) ara d COCH n meta 2fl
    in welcher R einen geradkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen, einen Isoalkylrest mit 3 bis 8 C-Atomen, Cyclohexyl oder Benzyl, R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen oder Phenyl bedeutet, n + m = 2ist und die Einschränkung gilt, daß m nur 0 oder 1 und folglich n nur 2 oder 1 sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Tere-oder Isophthalsäurediester der allgemeinen Formel COOR paraod er COOR mea
    in welcher R für gleiche Reste der oben angegebenen Art oder für Phenyl steht, mit der 1 bis 5-fach mop « Menge eines Ketons der allgemeinen Formel CII3COR, 3 in der R die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart einer Mischung aus der 1 bis 5-fach molaren Menge eines Alkalimetallalkoholates der allgemeinen Formel MeOR, wobei Me = Natrium oder Kalium und R die zuerst angegebenen Reste darstellt und mindestens der dem Alkalimetallalkoholat äquimolaren Menge an Dimethylsulfoxid, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen -10 und +700C umsetzt.
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