DE1543644A1 - Verfahren zur Herstellung von Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern

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DE1543644A1 DE19661543644 DE1543644A DE1543644A1 DE 1543644 A1 DE1543644 A1 DE 1543644A1 DE 19661543644 DE19661543644 DE 19661543644 DE 1543644 A DE1543644 A DE 1543644A DE 1543644 A1 DE1543644 A1 DE 1543644A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
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    • C11B5/0021Preserving by using additives, e.g. anti-oxidants containing oxygen
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Description

Dr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann
Dr. R. Kcenigsberger Dipl. Phys. R. Holzhauer pooq/ßc 17?
München 2, Bräuhausstraije 4/iii
Verfahren zur Herstellung von Estern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein sicheres und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Hydroxyphenylfettsäureestern»
In vorbekannten Umesterungsverfahren zur Herstellung von Hydroxyphenylfettsäureestern verwendet man als Katalysatoren . Alkalihydride. Die Verwendung dieser Katalysatoren birgt aber eine ernste Gefahr für die Betriebssicherheit, da sich während der Umsetzung gasförmiger Wasserstoffentwickelt. Ausserdem benötigen diese Herstellungsmethoden Lösungsmittel für die Reaktionspartner -0 um die Umsetzung zu fördern, wodurch das Verfahren kostspielig wird. ,Zudem erhöht das Lösungsmittel die durch die Bildung von Wasserstoffgas aus den verwendeten Hydriden bedingte Gefährlichkeit der Reaktion«
Es wurde nun ein Umesterungsverfahren gefunden, welches -5 die Herstellung von Hydroxyphenylfettsäureestern ohne die Verwendung von Alkalihydriden und von Lösungsmitteln in guten Ausbeuten gestattet»
• „_ Gegenstand der Anmeldung ist deshalb ein Verfahren zur Herstellung von Estern der Formel I,
909837/1356
niederes Alkyl
niederes Alkyl
Il
niederes Alkylen — C — O
R (D
worin
χ 1 bis 6
R einen x-wertigen, von Hydroxylgruppen freien Rest bedeutet, wobei dieser Rest ein gerader oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30, mindestens aber χ Kohlenstoffatomen, ein cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 5 bis 7, mindestens aber χ Kohlenstoffatomen oder ein gerader oder verzweigter aliphatischer Thioätherrest mit 4 bis 40, mindestens aber χ Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 nicht-endständigen Sulfidbindungen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens χ Moläquivalente eines Esters der Formel II
niederes Alkyl HO-
niederes Alkyl
niederes Alkylen -C-O- niederes Alkyl
(II)
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BAD ORIGINAL
- 3 mit. einem Alkohol der Formel IH^
(HO) - R (HI)
worin
χ und R die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines niederen Alkalialkoxydes bei einer Temperatur von 80 bis 2000C und unter einem Druck, der mindestens so niedrig wie der Dampfdruck des entstandenen niederen Alkanols bei der Reaktionstemperatur ist, umsetzt.
In obigen Formeln kommt "nieder" die Bedeutung von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zu.
Die Verbindungen der Formel I sind wertvolle Stabilisatoren für organische Materialien, die der Zersetzung unterworfen sind, zum Beispiel für synthetische organische Polymere, wie Polypropylen, Polystyrol oder Polyäthylen; tierische und pflanzliche OeIe, Kohlenwasserstoffe, Ester-Schmiermittel und dergleichen.
Insbesondere kann R den einwertigen verzweigten oder geraden, gesättigten Kohlenwasserstoffrest eines einwertigen Alkohols mit 1 bis 30 und vorzugsweise 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, wie beispielsweise den Rest des Butylalkohols, Hexylalkohols, Octylalkohols, Decylalkohols, Dodecylalkohols, Tetra-
909837/1356 bad original
decylalkahols, Octadecylalkohols oder Eicosylalkohols. R kann aber auch einen mehrwertigen verzweigten oder geraden Kohlenwasserstoffrest eines mehrwertigen Alkohols mit 2 bis 30 und vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen b·- deuten, beispielsweise den Rest des Aethylinglykols, 1,2-Propandiols, 1,3-Propandiols, 1,4-Butandiols, 1,6-Htxandiols, 1,2-Octandiols, 1,7-Heptandiols, 1,2,3-Butantriols, Glycerins, Neopentylglykols, Erythrits, Pentaerythrits, Dipentaerythrits, Sorbits, 2,5-Hexandiols, 1,1,1-Trimethyloläthans, 1,1,1-Trimethylolpropans oder 2,2,4-Trimethyl-l,3-pentandiols.
Bedeutet R den ein- oder mehrwertigen gesättigten alicyclischen Kohlenwasserstoffrest eines ein- oder mehrwertigen Alkohols mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, so kann es sich beispielsweise um den Rest des Cyclopentanols, 1,4-Cyclohexandiols oder Inosits handeln.
Schliesslich kann R auch den ein- oder mehrwertigen verzweigten oder geraden, gesättigten Rest eines Mono- oder Polyhydroxythioäthers bedeuten, der 1 bis 3 nicht-endständige Sulfidbindungen und 4 bis 40 Kohlenstoffatome enthält. Unter der Bezeichnung "nicht-endständige SuIfid-Bindungen" wird eine Sulfidbindung zwischen 2 Kohlenstoffatomen verstanden, von denen keines in seiner jeweiligen Kohlenwasserstoffkette endständig ist. Es muss also jeweils ein Kettenabschnitt von mindestens 2 Kohlenstoffatomen an jede der so bezeichneten SuIfidbindungen gebunden sein. Beispiele solcher Hydroxythioäther sind demgemäss Aethylmercaptoäthanol, 2,2'-Di-(hydroxyäthyl)-sulfid,
909837/1356 ^ ommi
2-Hydroxyäthyl-n-octyl-sulfid, 3~Hydroxypropyl-n-dodecyl-sulfid, n-Octylthioäthyl-thioäthanol oder 2,2~Di-(n-hexadecylthiomethyl)-1,3-propandiol.
Von den beiden niederen Alkylgruppen des Di-niederalkylhydroxyphenyl-alkanoyloxy-Restes der erfindungsgemäss herstellbaren Verbindung der Formel I, ist eine oder sind beide vorzugsweise verzweigt-kettige Kohlenwasserstoffreste, wie beispielsweise die tert.-Butylgruppe. Aber auch Gruppierungen, wie 2-Methyl-4-hydroxy-5-tert.butyl-phenyl liegen im Rahmen der Erfindung.
Der als Ausgangsverbindung verwendete Ester der
Formel II ist vorzugsweise der Methylester der ß-(Dialkyl-4-hydroxyphenyl) -propionsäure', das, entstandene Alkanol ist in diesem Falle Methanol.
Als niedere Alkalialkoxyde kommen solche mit einem Alkylrest von höchstens sechs Kohlenstoffatomen in Frage, beispielsweise das Methoxyd oder Aethoxyd von Lithium oder Natrium,; wobei Natriummethoxyd bevorzugt istj aber auch Lithiummethoxyd eignet sich gut als Katalysator für das erfindungsgemässe Verfahren.
Das Alkoxyd wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,30 Moläquivalenten der Menge des eingesetzten Alkohols der Formel III verwendet. ■
Da durch Entfernen des entstandenen niederen Alkanols das Gleichgewicht der Reaktion verschoben und damit der Ablauf der Reaktion erleichtert wird, führt man die Reaktion unter einem Druck
BAD ORlGiNAL 9098 3 7/1356
durch, der mindestens so. niedrig ist wie der Dampfdruck des niederen Alkanols in dem Reaktionsgemisch. Dieser Dampfdruck hängt von der Reaktionstemperatur, den Reaktionsteilnehmern und dem gegebenenfalls verwendeten Lösungsmittel ab. Der Druck wird so niedrig gehalten, dass das entstandene niedere Alkanol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert.
In der Praxis verfährt man im erfindungsgemässen Umesterungsverfahren derart, dass man 1 Mol Alkohol der Formel III mit χ bis 1,15 χ Mol Ester der Formel II, unter Stickstoffatmosphäre bei einer Anfangstemperatur von unter 1000C, insbesondere 800G, erhitzt. Es wird während des Erhitzens fortwährend gerührt und dabei der Katalysator beigefügt. Den Katalysator gibt man in mehreren Portionen oder vorteilhaft kontinuierlich zum Reaktionsgemisch zu.
Bei 1000C und Atmosphärendruck erhält man das Endprodukt in guter Ausbeute. Die Ausbeute kann jedoch durch Temperaturerhöhung und Druckerniedrigung erheblich gesteigert und die Reaktionszeit verkürzt werden. Im allgemeinen fügt man, wie vorstehend erwähnt, den Katalysator bei Atmosphärendruck und bei Temperaturen unter 10O0C bei, dann werden die Reaktionspartner auf über 1000C erhitzt und bis zu zwei Stunden bei Atmosphärendruck auf dieser erhöhten Temperatur gehalten. Die erhöhte Temperatur kann zwischen 1000C 2000C liegen, vorzugsweise jedoch zwischen 1200C - 15O0C. Während dieser Zeit destilliert etwas Alkanol ab. Nach Ablauf von zwei Stunden wird das Reaktionsgemisch unter Vakuum gesetzt (ca. 20 Torr.)
ORIGINAL 909837/1356
■ - 7 -
und die Mischung so lange bei erhöhter Temperatur und unter vermindertem Druck gehalten, bis der grösste Teil der theoretischen Menge Alkanol abdestilliert ist, was 2-25 Stunden dauern kann. Die abdestillierte Menge des niederen Alkanols zeigt den ungefähren Verlauf der Umesterungsreaktion an. Darnach fügt man dem Reaktionsgemisch bei 100° - 150° C Eisessig zu. Zu der sich bildenden zähflüssigen, hellfarbenen Schmelze wird dann Isopropanol oder ein Lösungsmittelgemisch beigemengt und die Lösung bei 600G geimpft. Das Endprodukt wird bei ca. 50C isoliert.
Man erhält Ausbeuten von bis zu 90$, bezogen auf die Menge des verwendeten Alkohols der Formel III.
Durch Zusatz kleiner Mengen eines dipolaren, aprotischen Lösungsmittels, wie Dimethylsulfoxyd oder Dimethylformamid, zum Reaktionsgemisch lässt sich die Ausbeute bis zu 10$ steigern. Das Lösungsmittel wird im allgemeinen in Mengen von 2- 3% des Gewichtes der Reaktionspartner beigefügt. Als weitere Lösungsmittel sind z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Pyridin, Dimethylaeetamid, Nltrobenzol, 1,2-Dimethoxyäthan und o-Nitroanisol zu nennen.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich auf die Herstellung jedes Esters der Formel I anwenden; besonders wertvoll ist es jedoch im Falle mehrwertiger Alkohole, wie Pentaerythrit, Aethylenglykol, Neopentylglykol oder 1,1,1-Trimethylolpentan, bei denen sich die klassischen Veresterungsmethoden nur schwer
909837/1356 ÖAD
15436U
anwenden lassen. Im Hinblick auf die wertvollen Eigenschaften des Endproduktes wird dieses Verfahren bevorzugt zur Umsetzung von 3-(-3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäuremethylester und Pentaerythrit in Gegenwart von Natriummethoxyd ver- · wendet, wobei sich das Tetra-[3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxymethyl]-methan bildet.
Die Ester der Formel II können nach verschiedenen Verfahren, einschliesslich der direkten Veresterung, hergestellt werden. Ein ganz besonders günstiges Verfahren zur Herstellung von Propionsäureestern der Formel II besteht in der Kondensation eines Dialkylphenols mit einem niederen Acrylsäurealkylester in Gegenwart einer Base, wie Kalium-tert.butoxyd.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
BAD
909837/135$
Beispiel A Herstellung von als Ausgangsverbindungen verwendbaren Estern
In einem mit Rührwerk, Kühler und Tropftrichter versehenen Reaktionsgefäss werden zu 500 ml trockenem tert.Butylalkohol 2,1 g Kaliummetall gegeben. Nachdem die Reaktion beendet ist, werden dem Gemisch zunächst 37,3 g 2,6-Di-tert.butylphenol und darauf 17,7 g Acrylsäuremethylester zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 18 Stunden bei 50° gerührt und dann abkühlen gelassen. Hierauf wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Zugabe von verdünnter Salzsäure neutralisiert. Dieses Gemisch wird zweimal mit je 200 ml Aethyläther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte werden zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und auf dem Dampfbad eingeengt. Die als Rückstand erhaltene ölige Masse wird im Vakuum destilliert und die bei 125 - 130°/0,l Torr, übergehende Fraktion abgetrennt. Sie kristallisiert beim Stehenlassen und liefert 3-(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-.propionsäuremethylester vom Schmelzpunkt 63,0 - 64,5°. Umkristallisieren aus Hexan ergibt weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 66,0 - 66,5°.
In ähnlicher Weise werden entsprechende Alkylester erhalten, wenn man anstelle von Acrylsäuremethylester den Aethyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- oder Hexylester der Acrylsäure verwendet. Diese verschiedenen Ester können ebenfalls in äquimolaren Mengen anstelle des in den folgenden Beispielen 1-6 verwendeten Methylesters eingesetzt werden.
909837/1356 BA* original
15436U
- ίο -
Ersetzt man in diesem Verfahren 2,6-Di-tert.butylphenol
durch 2-Methyl-6-tert.butylphenol, so erhält man 3-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.butylphenyl)-propionsäuremethylester vom
Siedepunkt 136 - 144°/0>02 Torr.
In den folgenden Beispielen 1-6 wird als Ausgangsverbindung (3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäuremethylester verwendet. Es können aber auch andere Di-alkyl-4-hydroxyphenyl-fettsäurealkylester der Formel II in äquivalenten Mengen eingesetzt werden.
909837/1356 ΰ0Ργ
- li -
Beispiel 1
In einem Reaktionsgefäss werden 231,5 g 3-(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-prapionsäuremethylester und 24,5 g Pentaerythrit auf 80° unter Stickstoffatmosphäre erhitzt. Unter Rühren wird eine erste Portion Hatriummethoxydkatalysator und, während die Umesterung reaktion fortschreitet, fünf weitere gleich grosse Portionen dieses Katalysators beigefügt. Die zugegebene Menge des Natriummethoxyds beträgt 2,44 g oder ca. 0,25 Mol pro Mol Pentaerythrit. Die Reaktion mischung wird dann auf 150° erhitzt und drei Stunden auf dieser Temperatur gehalten^wobei eine kleine Menge Methanol abdestilliert. Nach diesem anfänglichen Erhitzen, setzt man das Gemisch unter Vakuum und hält die Reaktionstemperatur bei 150°/20 Torr. Dies wird 17 Stunden fortgesetzt, bis ca. 98 % der berechneten Menge Methanol abdestilliert. Bei einer Temperatur von 100 - 150° wird dann Eisessig beigefügt und zu der zähflüssigen, hell gefärbten Schmelze 95 Jiiger Isopropanol beigemengt und die Lösung bei 60° geimpft. Dann wird das Tetra-[3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxymethyl]-methan bei 5° isoliert und mit 95 #igem Isopropanol und darnach mit Wasser gewaschen. Das nasse Rohprodukt wird hierauf mit Heptan extrahiert, die Heptanschicht einmal mit Wasser gewaschen und durch azeotropische Destillation getrocknet. Die Lösung wird dann bei 70° geimpft und das Produkt wiederum bei 5° isoliert. Die Ausbeute beträgt ca. 75 % der Theorie; der Schmelzpunkt des Endproduktes beträgt 121 - 122°.
909837/1356
BAO QR1G«NAL
Verwendet man im obigen Beispiel 0,05 Mol Natriummethoxyd pro Mol Pentaerythrit/so beträgt die Ausbeute ebenfalls 75 #, und bei Verwendung von 0,25 Mol Lithiummethoxyd anstelle von Natriummethoxyd/ sogar 80 %.
Verwendet man in dem obigen Verfahren als Katalysator Lithiumäthoxyd, Natriumisopropoxyd, Natriumbutoxyd oder Natriumhexoxyd, so erhält man ebenfalls zufriedenstellende Ausbeuten. Beispiel 2
Verfährt man wie im Verfahren von Beispiel 1, jedoch in • Gegenwart von 2 - 3 % Dimethylsulfoxyd (bezogen auf das Gewicht .der Umsetzungsmischung) erhält man eine Ausbeute von ca. 85 %. Beispiele 3-6
Man erhält entsprechende Ester, wenn man im Verfahren des Beispiels 1 anstelle von Pentaerythrit äquivalente Mengen der inder nachfolgenden Tabelle angeführten Alkohole verwendet:
Tabelle
CO CD CJ
Beispiel
No.
Alkohol
(Ausgangsstoff)
Ester
(Endprodukt)
/
3
4
5
6
Aethylenglykol
Neopentylglykol
1,1,1-Tri-methyl-
olpropan
n-Dodecylthio-
propanol
l,2-Bis-[3-(3.5-di-tert.-butyl-4-
hydroxyphenyl)-propionyloxy]-äthan.
2,2-Bis-[3-(3.5-di-tert.-butyl-4-
. hydroxyphenyl) -propionyloxymethy-l]-
propan.
l,l,l-Tris-[3-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionyloxymethyl]-
propan.
[3- (Dodecylthio) -propyl>3- (3.5-di-1 ert.
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat.
ORIGINAL INSPECTED
QOPY

Claims (4)

•Τ54 364Λ Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Estern der Formel I,
niederes Alkyl
niederes Alkylen —C
niederes Alkyl
(D
worin
χ 1 bis 6 und
R einen x-wertigen von Hydroxylgruppen freien Rest mit mindestens χ Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei dieser Rest ein aliphatischer Kohlenwässerstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein cycloaliphatischer Kohlenwässerstoffrest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder ein aliphatischer Thioätherrest mit 4. bis 40 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 nichtendständigen Sulfidbindurigen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens x Moläqulvalehte eine;s Esters der Formel I-I , . ...
niederes Alkyl
.-■■ HO -
0 :
/p- niederes Alkylen-C-O-niedefe's Alkyl- (II/
, riiedVrea Alkyl .
■ ■" ι' ·'
mit einem Alkohol' der Formel III/
(HO) - R (III)
worin
χ und R die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines niederen Alkalialkoxydes bei einer Temperatur von 80 bis 2000C und unter einem Druck, der mindestens so niedrig wie der Dampfdruck des entstandenen niederen Alkanols bei der Reaktionstemperatur ist, umsetzt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkoxyd Natrium- oder Lithiumalkoxyd verwendet.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, man .als Alkohol der Formel III Pentaerythrit, Aethylenglykol, Neopentylglykol oder 1,1,1-Trimethylolpfopan verwendet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3,· dadurch gekennzeichnet, dass man 0,01 - 0,3 Moläquivalent, bezogen auf den verwendeten Alkohol, an Natrium- oder LitKium-methoxyd verwendet und die Reaktion bei 80 - 150° G düfc&Ärt.
4P/KS/ke/Wi;
11.7.1966
BAD 9098377
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