DE1617134A1 - Fluessige Reinigungsmittel - Google Patents
Fluessige ReinigungsmittelInfo
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.
8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO -
Unser Zeichen: bi-ha-ΙΟΙ l/k
Datum: 16ο Ho 196?
Die Erfindung betrifft flüssige Reinigungsmittel, die außerordentlich wirksam sind zum Waschen, zum Entfetten und zur radioaktiven
Dekontamination von Industriellen Anlagen, Laboratoriumsgeräten
und dergleichen, die insbesondere aus polierten oder glänzenden Materialien bestehen, wie Glas, Quarz, Porzellan, Stahl und dergleichen»
Bisher hat man Mischungen aus Schwefelsäure und Chromsäure oder
Chromschwefelsäure, verschiedene Lösungsmittel sowie zahlreiche andere Reinigungamittelzusammensetzungen verwendete Die Chromschwefelsäure-Mischung hat jedoch einen sehr begrenzten Anwendungs
bereich, und zwar wegen ihrer Korrosionswirkung gegenüber Metallen
und wegen der bei ihrer Verarbeitung zu beachtenden Voreiohtsmainahmeno Auflerdtm hinterläßt eine aolohe Mischung manchmal Belag· oder Krusten aus Chromoxyd an bestimmten behandelten Pia-Ohm. Dt· Löeungseittel haben auoh gewisse Nachteile, deren wesent
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lichste der im allgemeinen hohe Selbstkostenpreis, die Giftigkeit
und die Entzündungsgefahr sind· Andererseits gestattet die Mehrzahl
der Reinigungsmittelkompositionen,diesen verschiedenen Nachteilen auszuweichen« aber dagegen sind diese Kompositionen nicht
immer genauso wirksam und darUberhlnaus hinterlassen sie im allgemeinen einen Film auf den behandelten Gegenständen0 Diese Besonder-P
heit der bisher bekannten Reinigungsmittelkompositionen 1st des« wegen besondere nachteilig, weil diese Kompositionen zur Reinigung
von wissenschaftlichen und insbesondere von chemischen Apparaten verwendet werden, wodurch sich die Gefahr ergibt, daß die
Analysen verfälscht werden oder daß Sekundärreaktionen bewirkt werdenο
Andererseits ist es besonders vorteilhaft, daß man die flüssigen
Reinigungsmittel so stark konzentriert wie möglich herstellen kann, d«h. mit einem hohen Gehalt an aktiven Stoffen, so daß
nur ein geringer Prozentsatz eines Lösungsmittels, insbesondere Wasser, darin enthalten istο
Bei der Herstellung solcher konzentrierter Lösungen stört die TrUbung, doh« die Lösung wird milchig und undurchsichtig, oder
das Phänomen der Auelaugung oder der Trennung in zwei Phasen.
Die Reinigungemittelzusawaenaetmungen genäse der Erfindung vermeiden die·· vareohiedenen Mach teilβ. Di· erfindungegieleeen
- 3 - bi-ha-10
Reinigungsmittel sind besonders wirksam und sohneil wirkend,
selbst in der Kälte. Sie gestatten ohne de geringsten Schwierigkeiten ein Entfernen von Fettstoffen pflanzlichen oder tieri=
sehen Ursprungs, von Silikonölen und -fetten, von Fetten, die
in Hochvakuumanlagen verwendet werden, und, was besonders interes=
sant ist, von Isotopen, Spaltprodukten, Destillationsrückstand
den und dergleicheno Darüberhinaus hinterlassen sie keinen Film Λ
nach dem Abspülen. Sie sind nicht toxisch, greifen die Haut nicht an und sind nicht entzündbar« Daher erfordern sie keine
besonderen Schutzmaßnahmen bei ihrer Verarbeitung«,
Darüberhinaus erhält man die Lösungen der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel in konzentrierter Forme Sie bleiben vollkommen
klar und durchsichtig» Dieses außerordentlich vorteilhafte Ergebnis wird ohne Zugabe von Hilfsstoffen erreicht, die den Reinigungseigensohaften
und den anderen, oben erwähnten Eigenschaften des fertigen Mittels schaden könnteno
Die erfindunssgemäßen Reinigungsmittel haben im wesentlichen
folgende Bestandteilet
A) Eine organische Mischung mit Reinigungswirkung, die folgende Bestandteile enthalte
a) ein alkalisches* erdalkalisches oder aminlertes Salz von
einem Akylarylsulfonat (un sei alcalin, alcalino-terreux ou
r.mine d°un alcoylarylsulfonate), dessen Alkylgruppe 8 bis
J 4 Kohlenstoffatome enthält,
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- 4 ~ bi-ha-10
b) ein Kondensat von Alkylenoxyd mit Alkylphenol (un condensat
d"oxyde d'alcoyldne sur alcoylphenol), dessen Alkylgruppe
6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält« wobei das Kondensat 6
bis 12 Alkylenoxydgruppen enthält,
c) ein Alkalisulfat eines Kondensats aus Alkylenoxyd mit einem
höheren aliphatischen Alkohol, (un sulfate alcalin de condensat d'oxyde dffalcoyl£nesur alcool aliphatique superieur),
wobei das Kondensat : 2 bis 6 Alkylenoxydgruppen enthält»
B)Eine anorganische Mischung, die folgende Bestandteile enthälts
a) ein Alkaliphosphate vorzugsweise Kaiiumpyrophosphat
b) ein Alkalihydroxyd, wie Ätznatron oder Atzkali,
c) ein sauerstoff haltiges oder chlorhaltiges Oxydationsmittelβ
C)EIn !lösungsmittel bestehend aus eine?Mischung aus Wasser und
Isopropylalkohol„
Das Alkylarylsulfonat und das Kondensat von Alkylenoxyd mit Alkylphenol sind diejenigen Bestandteile, die der Mischung die
reinigenden Eigenschaften gebenο
Zu diesem Zweck benutzt man ein alkalisches, erdalkalisches oder amlnlertes Alkylarylsulfonat, insbesondere ein Alkylarylsulfonat
von Trläthanolamin, dessen Reinigungskraft besonders hoch ist»
Oft und aus wirtschaftlichen Gründen handelt es sich um Alkylbenzolsulfonate
(alcoylbenz&iesulfonates), deren Alkylgruppe
8 bis 14 Kohlenstoffatome enthält»
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- 5 - bi-ha-lo
Damit die erfindungsgemässen Mischungen biologisch abbaubar sind,
ist man daran Interessiert« Verbindungen zu verwenden, bei denen
die Alkylgruppe wenig verzweigt und wenn möglich, geradkettig ist<
Aus demselben Grund enthält das Kondensat von Alkylenoxyd, meistens Äthylenoxyd, mit Alkylphenol eine wenig verzweigte oder
geradkettlge Alkylgruppe, die 6 bis 12 Kohlenstoff atome enthältο
Unter dem Gesichtspunkt der Reinigungseigenschaften 1st man daran
interessiert, Kondensate zu verwenden, die erhalten werden, indem man von 6 bis 12 Molekülen Alkylenoxyd pro AlkylphenolmolekUl
ausgehtο
Man kann diese Kondensate ersetzen durch einen Polyoxyalkylenalkohol, den man durch Polykondensation von 2 bis 12 Gruppen
Alkylenoxyd, insbesondere Äthylenoxyd,erhält, ohne daB dadurch
der Reinigungskraft der fertigen Mischung geschadet wird»
Man kann darUberhinaus die Reinigungskraft dieser spannungsaktlven (tensio-aotlfe) .Verbindungen lurch Zugabe eines Alkall-Phosphats verstärken0 Vorzugsweise setzt man Kalluupyrophosphat
das dl· Jteinlgungaeigenschaften und die Emulsionierungseigensohaften der Mischung stark verbessert und das die Reinigung
beschleunigt und das Abspülen erleichtert.
Jedoch haben dies« anorganischen Zusätie die Tendenz, In der
flüssigen Reinigungsmittelmischung in ihrer Wirkung verhältnis-
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- 6 «ο bi-ha-10
massig schnell nachzulassen« Man vermeldet diesen Nachteil«
indem man ein Alkalisulfat eines Kondensats zugibt, das aus
höheren aliphatischen Alkoholen mit Alkylenoxyd erhalten wird«
In den meisten Fällen wird man einen aliphatischen Alkohol mit einer nicht oder nur wenig verzweigten Xette verwenden, der 8
bis 18 Kohlenstoffatome enthält, auf den man In bekannter Weise 2 bis 6 Moleküle von Äthylenoxyd oder einer homologen Verbindung
) einwirken lädt»
Das Alkalihydroxyd dient dazu, den pH-Wert der fertigen Mischung '
in den Bereich von pH Io zu bringen» Dies 1st ein kritischer
Wert α Bei niedrigeren pH-Werten 1st die Reinigungswirkung schwächer. Bei höheren pH-Werten besteht die Gefahr, daß die Korrosion,
insbesondere die von Glas, wesentlich wird.
Die Oxydationsmittel, wie Perborate, Perchlorate, Hypochlorite,
. Isocyanate, Trlchloralkallphosphate und dergleichen,verbessern
die Reinigungswirkung und verleihen der fertigen Mischung gewisse
bakterizide Eigenschaften. .
ι Bildung einer homogenen, milchig weissmt Suspension führen» And·- j
rerseits ergibt sich beim Versuch, «ine konzentrierte Lösung zu '
erhalten, d.h. eine Lösung, dl· mindestens 200g festeSubstanz
pro Liter Wasser enthält, ein Absetzen oder ein Dekantieren, wobei
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- 7 - bi-ha-10
eine klare, durchsichtige Schicht und eine trübe» undurchsichtige
Schicht erscheinen.
Die Zugabe hydrotroper Mittel, das heißt solcher Mittel» die
eine Lösung in Wasser begünstigen, ZoB» alkalische Xylol- und
Toluolsulfonate* ergibt praktisch kein positives Ergebnis.
Es wurde gefunden, daß auf unerwartete Weise Isopropylalkohol a
es bei Verwendung in bestimmten Mengen gestattet, eine konzentrierte Lösung zu erhalten, die klar und durchsichtig bleibt0
Im Gegensatz hierzu ergeben andere Alkohole, wie ZoBo Methylalkohol, Äthylalkohol oder Mono- oder Polyhydroxylalkohole mit
mehr als drei Kohlenstoffatomen kein günstiges Ergebnis p
die Menge des eingesetzten Wassers verwenden oder in einer Menge "
von mindestens 2$ bezogen auf die Gesamtmenge der festen Stoffe,
die in die Mischung eingehen«
Andererseits ergeben Isopropylalkoholmengen von über 20£>
(bezöge: auf die Wassermenge) oder von über 5# (bezogen auf die Peststoff«
keinen Vorteile Sie führen sogar zu einer Trennung Jer fertigen
flüssigen Mischung In zwei Schichten, und diese beiden Schichten
erscheinen sofort wieder, wenn es gerade erst gelungen 1st, die
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-■8 - bi-ha-10
Mischung erneut zu homogenisieren··
Wenn auch die Holle des Isopropylalkohols noch nicht vollständig
aufgeklärt ist, wird' in dieser Beschreibung aus Vereinfachungsgründen die Mischung aus Wasser und Isopropylalkohol mit der Bezeichnung
"Lösungsmittel" versehen»
Die jeweiligen Mengen der verschiedenen Bestandteile der Rein!=
gungsmitt el zusammensetzungen gemäss der Erfindung können innerhalb
welter Grenzen variieren« Jedoch verwendet man vorzugsweise Mischungen mit folgender Zusammensetzung:
15 bis 35 Gewichtsprozent der organischen Reinigungsmitteln!!=
schung A
10 bis 30 Gewichtsprozent der anorganischen Mischung B
50 bis 85 Gewichtsprozent der Lösungsmittelmischung aus
Wasser und Isopropylalkohol, wobei diese Mischung
Ihrerseits 10 bis 20# Alkohol bezogen auf die Wassermenge enthält»
Ihrerseits 10 bis 20# Alkohol bezogen auf die Wassermenge enthält»
Um andererseits ein Maximum an Reinigungswirkung zu erzielen, besteht
die Reinigungsmittelmischung A Ihrerseits auss
40 bis 70 Gewichtsprozent Alkylarylsulfonat
to bis 30 Gewichtsprozent Kondensat von Alkylenoxyd mit Alkylphenole
to bis 30 Gewichtsprozent Kondensat von Alkylenoxyd mit Alkylphenole
2 bis 10 Gewichtsprozent Sulfat von Polyglycoläther eines
Fettalkohols,
Fettalkohols,
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- 9 - bi-ha-10
während die Mischung B folgende Bestandteile in Gewichtsprozenten enthält?
15 bis 75# Alkallphosphat
1 bis 10^ Alkalihydroxyd
1,5 bis 15# Oxydationsmittel.
1 bis 10^ Alkalihydroxyd
1,5 bis 15# Oxydationsmittel.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur Herstellung der erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittelmischung besteht darin, die ^
Mischung der reinigenden Bestandteile (Mischung A) in Wasser auf» zulösen und dann die anorganische Mischung (Mischung B) zuzugebeno
Man erhält auf diese Welse eine weiße milchige Flüssigkeit, zu der man Thymolphthaleln und ansohllessend den Isopropylalkohol
zusetzt» Wenn man die den oben genannten Proportionen entsprechen»
de Alkoholmenge zugegeben hat, wird die Lösung klar und hat eine
dunkelblaue Farbe· Diese Lösung behält ihre Durchsichtigkeit, denn sie ist absolut stabil».
Es wurde beobachtet, daß bei Zugabe des Isopropylalkohols in
einer geringeren Menge, als es den oben angegebenen Verhältnissen entspricht, sich eine Trennung der fertigen Reinigungsmittel-
i
lösung In zwei Schichten mit verschiedenen Farben einstellt. Mit einer zu großen Isopropylalkoholmenge ergibt sich ebenfalls eine Trennung in zwei Schichten, aber dies· haben gleiche Farben«.
lösung In zwei Schichten mit verschiedenen Farben einstellt. Mit einer zu großen Isopropylalkoholmenge ergibt sich ebenfalls eine Trennung in zwei Schichten, aber dies· haben gleiche Farben«.
Di· folgenden Beispiele zeigen einige Zusammensetzungen von erfin-
dungigeMltasen Reinigungen! tteln und deren Vorteile. .
10-9110720-69
- 10 « bi-ha-10
Man stellt eine homogene Reinigungsmittelzusammensetzung durch Einführen von 150g einer Reinigungsmittelmischung in 700g Wasser
her, wobei die Reinigungsmittelmischung folgende Bestandteile enthält:
105g Dodecylbenzolsulfoiiat von Triethanolamin
50g eines Kondensate aus 1 Mol Nonylphenol und 9 Mol Äthylenoxyd,
15g eines Natriumsulfats von Laurylalkohol-Tetraoxyäthylenäther
(sulfate sodique d'ether tetraoxyethylene d°alcool
laurylique)«,
Nach der vollständigen Auflösung dieser reinigenden Bestandteile
fügt man folgende weiteren Bestandteile hinzu»
150g Kaliumpyrophosphat,
16g Ätzkali,
30g Natriumhypochloritο
16g Ätzkali,
30g Natriumhypochloritο
Zu der erhaltenen milchig weißen Flüssigkeit fügt man einige
Tropfen Thymol phthalein hinzu und dann 100g Isopropylalkoholo
Man erhält auf diese Weise eine dunkelblaue klare Lösung«
Mit Hilfe dieser Reinlgungsaittellusung wurden ObjekttrHgerplättehen, die durch verschiedene epannungeaktlve (tenaio-aotife)
Verbindungen verunreinigt waren* warn gewaschen. Nach den Spülen
und Trocknen wurden diese Plättchen einer Kontrolle durch einen
OeigersUhler unterworfen, und mn erelttelte nur nooh d*· Hinter·
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- 11 - bi-na-10
grundsgeräusoh des Kaliums des Glases, nämlich 40 curie pom.
Man Stellt eine Reinigungsmittelzusammensetzung analog zu derjenigen
des Beispiels 1 her, indem man als Reinigungsmittelmischung
eine Mischung mit folgenden Bestandteilen verwendet t
90g Dodecylbenzolsulfonat von Kalium ' Λ
60g Dodecylbenzolsulfonat von Triäthanolarain
40g eines Kondensats, das man aus einem Hol Dodecylphenol tnd
12 Mol Kthylenoxyd erhält,
20g Natriumsulfat von Myristinalkohol-TrioxySthylenäther«
20g Natriumsulfat von Myristinalkohol-TrioxySthylenäther«
Die Plättchen werden wiederum gespült und ge trocknet, und man beobachtet folgendes!
a) Wasser breitet sich vollkommen gleichmässlg aus, das be»
deutet, daß Rückstände von Substanzen, durch die die Plättchen überzogen waren, vollständig beseitigt sind, "
b) Aufstriche von Blut verteilen sich ebenfalls homogen, woraus hervorgeht, daß kein Reinigungsmittelfilm zurückgeblieben
ist» Dieser hätte die Wirkung, das Blut zu hämolisieren (hemolyser) und einzelne Flecken erscheinen
zu lassen.
c) . Es erscheinen Fingerabdrucke, die von früheren Handhabungen herrühren, woraus sich ergibt, daß die Plättchen bis
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- 12 - bi-ha-10
auf den Grund gereinigt wurden und vollständiger als mit anderen Reinigungsmittelzusammensetzungen, die diese Fin»
gerabdrüoke nicht erscheinen lassen»
Gla3gegenstSnd@„ die mit verschiedenen fetthaltigen Stoffen ver<=
unreinigt waren, wurden durch Eintauchen in die erfindungsgemässe
Zusammensetzung gereinigt, die bis zum Sieden erhitzt wurde. Nach
dem Spillen und Trocknen beobachtete man, daß Wassertropfen, die
auf die Oberfläche dieser Gegenstände aufgebracht wurden, sich zu ein» gleichförmigen überzug ausbreiteten, was die Abwesenheit
jeglicher F©ttrti©kstände anzeigt«?
Man wischt mit Ulf© der lsi folgenden beschriebenen Lösung Glas«
plättchen*, öle mit tierischen Fetten, Silikonfetten oder Silikonölen
Übersegen sinös
3AQg Bodeejlfeenzolsulfonat von Triethanolamin
90g eines Kondensats von 10 Mol Äthylenoxyd pro Mol Octyl«
20g natriumsulfat von Laurylalkohol-Trioxyäthylenäther,
210g Ttetrateliumpyrophosphat
20g Ätznatron
20g tfetriiÄiperborat
1000g Wasser
l60g Is©propy!alkoholο
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Claims (1)
- - 13 - bi-ha-ΪΟPATENTANSPRÜCHEHomogenes« klares und durchsichtiges, flüssiges Reinigungsmittel, ge kennzeichnet durch folgende BestandteiletA) β ine organische Mischung mit Reinigungswirkung, die folgende Bestandteile enthälts .a) ein alkalisches, erdalkalisches oder aminiertes Salz von einem Akylarylsulfonat (un sei aloalin, alealino~terreux ou amine dflun alcoylarysulfonate), dessen Alkylgruppe 8 bis 14 Kohlenstoffatome enthält,b) ein Kondensat von Alkylenoxyd mit Alkylphenol (un condensat d8oxyde dDalcoyl£ne sür alcoylphfenol),.dessen Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, wobei das Kondensat 6 bis 12 Alkylenoxydgruppen enthält,c) ein Alkalisulfat eines Kondensats aus Alkylenoxyd mit einem höheren aliphatischen Alkohol, (un sulfate aloalin de condensat d8 oxyde d'alcoyläne sur alcool aliphatiqüe süpferieta?) wobei das Kondensat 2 bis 6 Alkylenoxydgruppen enthält«B)Eine anorganische Mischung mit folgenden Bestandteilensa) Alkallphosphatb) Alkalihydroxydc) Oxydationsmittel,109810/2059- l4 - bl-ha-10C) ein Lösungsmittel bestehend aus einer Mischung aus Wasser und Isopropylalkohol.2β Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 15 bis 35 Gewichtsprozente der organisden Reinigungsmittelmischung A, 10 bis 30 Gewichtsprozente der anorganischen Mischung B und 50 bis 85 Gewichtsprozente der Lösungsmittelmischung enthält, wobei die letztere Ihrerseits 10 bis 20# iBopropylalkohol bezogen auf die Wassermenge enthält<3« Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da» durch gekennzeichnet, daß die organische Reinigungsmittelmischung gebildet ist aus40 bis 7Q£ Alkylarylsulfonat,10 bis 3Q# eines Kondensats von Alkylenoxyd mit Alkyl-phenol,
2 bis 1O# Sulfat von Polyglyeoläther eines Fettalkohols0Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Mi schung gebildet ist aus15 bis 75£ Alkaliphosphat
1 bis 10£ Alkalihydroxyd
1,5 bis 1556 Oxydationsmittel.109810/2059-ha-105» Reinigungsmittelpe 8 bis 14 Atom® Kohlenstoffda·gekeßkettig6 bis 1nicht ¥©r^weigfee äl^lkefct® oatMlt, öl© 6 big IS lohlenstoff atome aufweisto9β Reinigungsmittel aa©h einem d®r vorherg durch gekensi2eicein KaliumpyrophosptiatΙΟ* Reinigungsmittel nach ©inen d©s?durch gekennzeichnet^ da® das Alkalisulfat des Kondensats von Alkylenoxyd rait höherem aliphatischen Aiko=.109810/2059- 16 - bi-ha-10hol aus zwei bis sechs Molekülen Xthylenoxyd pro HolekUl aliphatischen Alkohol erhalten wird, wobei dieser Alkohol geradkettig ist und 8 bis 18 Atome Kohlenstoff enthält.Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da· durch gekennzeichnet« daß das Oxydationsmittel ein Perborat, Perchlorate Hypochlorit, Isocyanat oder Trichlor= alkaliphosphat ist.109810/2059
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