DE1617114A1 - Hochalkalische,schwachschaeumende Reinigungsmittel - Google Patents

Hochalkalische,schwachschaeumende Reinigungsmittel

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DE1617114A1 DE19661617114 DE1617114A DE1617114A1 DE 1617114 A1 DE1617114 A1 DE 1617114A1 DE 19661617114 DE19661617114 DE 19661617114 DE 1617114 A DE1617114 A DE 1617114A DE 1617114 A1 DE1617114 A1 DE 1617114A1
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    • C11D7/3281Heterocyclic compounds

Description

  • "Hochalkalische, schv@fachschäumende Reinigungsmittel" Die Erfindungbetrifft hoehälkalische, schnachschäumende Reinigungsmittel für -starres Material und ist eine Weiterentwicklung des Patentes . ....... . ... .. .. R--55 120 ,IVa/23e). Gegenstand des patentes ......:......... (Patentanmelcung-H.55-120 ZVa/23e)sind schwachschäumende Reinigungsmittel, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an vrasserunlöslichen' Melaminderivaten der Formel . in der R1, R3 und R5 Wasserstoff oder organische Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen und-R., R und R6 -organische Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen. ' Bei der Reinigung von starrem Material, insbesondere beider. automatischen Flaschenreinigung und Metallentfettung werden an die Reinigungsmittel besonders hohe Anforderungen gestellt. Durch die hohen Durchsätze bei den Reinigungsmaschinen sind auf der einen Seite die Reinigungszeiten sehr kurz und auf der anderen Seite werden erhebliche Mengen schaumbildender Stoff, wie Fette, Leime, Eiweißrückstände, Seifen, Netzmittel und ähnliches in die Reinigungsflotten eingeschleppt. Durch die starke mechanische Bewegung und Zerteilung der Lösungen wird die Schaumbildung noch besonders gefördert.
  • Für die Praxis sind Reinigungsmittel erforderlich, die bei einwandfreier schneller Reinigung eine störende Schaumbildung durch alle Arten von Verunreinigungen-sicher verhindern und die beständig bei Lagerung und Verwendung sind.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Reinigungsmittel für starres Material zu entwickeln, die allen Anforderungen . der Praxis genügen. - -Diese Aufgabe wurde durch Weiterentwicklung der Reinigungsmittel nach-Patent ............. (Patentanmeldung H 55 120 IW23e) gelöst Es wurde gefunden, daß diese schaumarmen Reinigungsmittel besonders dann für die Reinigung von starrem Material geeignet sind, wenn sie 20 bis 98 ö freies ätzalkali und 0,2 bis 10 ö an wasserunlöslichen Mclaminderivaten enthalten, jeweils bezogen auf den Feststoffgehalt.
  • Die erfindungsgemäßen wasserunlöslichen Melaminderirate, im folgenden abgekürzt als Melaminderivate bezeichnet, enthalten als organische Reste gradkettige oder verzweigte aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffes die Heteroatome, wie Stickstoff--, Sauerstoff-- oder Schwefelatome oder weitere Substituenten, wie beispielsweise Halogenatome, enthalten können. Sie sollen jedoch keine wasserlöslich- -machenden Gruppen aufweisen.
  • Die Darstellung der Melaminderivate kann in bekannter Weise, beispielsweise durch Umsetzung von Cyanursäurechlorid mit primären oder sekundären Aminen der angegebenen Kohlenstoffzahl erfolgen. Dabei kann von Aminen gleicher oder verschiedener Konstitution und Kohlenstoffzahl ausgegangen werden. Da Melaminderivate mit ausschließlich kurzkettigen Substituenten wenig wirksam sind, sollen mindestens an einem der Amidstickstoffatome die beiden Reste zusammen wenigstens 6; vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoffatome,enthalten. .Von besonderer praktischer Bedeutung sind Melaminderivate, in denen ß1, R3 und R5 Wasserstoff, R2, R4 und R6 gradkettige -gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe der Kettenlänge C4 bis C24, vorzugsweise C8 bis C20 darstellen. Sie entstehen bei der Umsetzung von Cyanursäurechlorid mit der dreifach mölaren Menge an Alky?aminen der angegebenen Kettenlänge. Alkylamine mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen können z.B. in bekannter Weise aus natürlich vorkommenden Fett Säuregemischen, beispielsweise Cocos-, Palmkern-,. Talg-, Rüböl- und anderen Fettsäuren pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, hergestellt werden.
  • Die schaumbremsende Wirkung der Melaminderivate ist weitgehend temperaturabhängig. Je nach Struktur der Reste R1 bis R6 beginnt sie erst oberhalb eines bestimmten Temperaturbereiches, der ungefähr dem Schmelzpunkt des Melaminderivätes entspricht, voll wirksam 'zu werden. Melaminderivate, in denen die Reste R1 bis R6 uneinheitlich sind, also beispielsweise aus gesättigten oder ungesättigten Alkylresten verschiedener Kettenlänge bestehen, zeigen ein wachsähnliches Verhalten. Sie besitzen keinen scharfen Schmelzpunkt und erweichen bzw. schmelzen innerhalb eines Temperaturintervalls von ca. 5 bis 400. C. Die Sc_baumerniedrigung der in festem Zustand vorliegenden Melaminderivgte_is.t geringer, als wenn sie im flüssigen oder halbfesten Zustand angewendet werden. Mit steigender Temperatur verstärkt sie sich in dem Maße, wie zunächst festes Melaminderivat erweicht bzw. schmilzt, um ihren vollen Wert zu erreichen, sobald der Schmelzpunkt überschritten@ist.
  • Mit der Zahl und Kettenlänge der Substtuenten steigt der Temperatürbereich, indem die Melaminderivate wirksam werden, an.
  • Für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet man bevorzugt Melaminderivate, die bei 1000 G in vollständig geschmolzenen Zustand vorliegen. Zu diesem Zweck soll die Zahl sämtlicher in den Substituenten R1 bis R6 enthaltender Kohlenstoffatome-zusammen nichtwesentlich mehr als 72; vorzugsweise nicht mehr als 60, betragen.
  • Durch die Wahl geeigneter .Substituenten oder Mischen verschie-Jener Melaminderivatevon jeweils einheitlicher Struktur hatman die Möglichkeit, den Schaumzerfall den praktischen Erfordernissen weitgehend anzupassen. Eine weitgehend von der Temperatur unabhängige Schaumerniedrigung kann man einerseits durch Verwendung von Melaminderlvaten -mit sehr ausgedehntem Schmelzbereich erzielen, zum anderen aber auch dadurch, daß zwei Melamindervate kombiniert werden, voll denen das eine niedermolekular und niedrigschmelzend ist, während das andere langkettige Substituenten trägt und bei verhältnismäßig hoher Temperatur schmilzt. `liedermolekulare, beispielsweise um 10 bis 30o C schmelzende Melaminderivate lassen in ihrer Wirkung nach, sobald Temperaturen oberhalb 70 bis.90o C erreicht werden, während in diesefi Bereich das bei tieferen Temperaturen weniger aktive, hochschmelzende Produkt seine volle Wirksamkeit entfaltet.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel enthalten die Melaminderivate in Mengen-von 0,2 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 5 bezogen auf den Feststoffgehalt. Ein größerer Zusatz als 10 @, bezogen auf den Feststoffgehalt, ist grundsätzlich möglich, aber er ergibt im allgemeinen keine besonderen Vorteile. Zweckmäßigerweise werden die Melaminderivate den Reinigungsmitteln in grobdispersem Zustand beigemischt. Dies kann durch einfache Zugabe der Melaminderivate bei der Mischung in entsprechenden Misch- oder Granuliereinrichtungen erfolgen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel .ist es, daß auch bei der Herstellung in fester Form unter Verwendung von feinkörnigem Ätzalkali keine Zersetzungen des Antischaummittels auftreten, selbst bei sehr langer Lagerung und hohem Alkaligehalt. Für .die Herstellung fester Reinigungsmittel hat sich-besonders die Verwendung von feinkörnigem Ätzalkali mit einer Korngröße von weniger als 3 mm Durchmesser bewährt, da hierbei keinerlei Ent- . mischungserscheinungen bei Lagerung, Umfüllung und Transport auftreten. Vorzugsweise werden als Ätzalkali Natriumhydroxyd verwendet.
  • Im allgemeinen ist es nicht erforderlich, den Reinigungsmitteln irgendwelche Netzmittel zuzusetzen.. Für besondere Zwecke bei der Reinigung, um beispielsweise besonders hartnäckige Verschmutzungen zu lösen oder um eine besonders schnelle Reinigung zu erzielen, kann es aber vorteilhaft sein, den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln alkalistabile Netzmittel zuzusetzen..
  • 3 Bevorzugt werden den Reinigungsmitteln Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen mit mindestens 3 Hydroxylgruppen, die in reiner Lösung einen-Trübungspunkt CD zwischen 10 und 60 ;%o besitzen, zugesetzt. Insbesondere werden Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit Polyglycerinen, die aus 2 bis'10 Glycerinresten bestehen und OH-Zahlen zwischen 900 und 1 200 besitzen, verwendet.
  • Die Trübungspunkte werden jeweils festgestellt durch die langsame Erwärmung einer 1 %igen Lösung der Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit den aliphatischen Polyalkoholen und die Beobachtung der ersten optisch gut erkennbaren Trübung. Die angegebenen Trübungspunkte beziehen sich auf reine Lösungen der jeweiligen Stoffe. Durch Zugabe von Fremdstoffen wird der Trübungspunkt verändert.
  • Anstelle der Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen können den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln auch Umsetzungsprodukte des Propylenoxyds mit aliphatischen Aminen mit mindestens 3 reaktionsfähigen Wasserstoffatomen im Molekül, die in reiner Lösung einen Trübungspunkt zwischen 10 und 60o C besitzen, zugesetzt werden. Vorzugsweise werden als aliphatische Amine solche verwendet, die Hydroxylgruppen enthalten, wie beispielsweise Triäthanolamin, und solche, die durch Anlagerung von Äthylenimin an Ammoniak hergestellt werden können, wie beispielsweise Äthylendiamin, Diäthylentriamin und Tetraäthylenpentamin. Die Umsetzungsprodukte des Propyle noxyds mit aliphatischen Polyalkoholen bzw. mit den aliphatischen Aminen können auch im Gemisch verwendet werden. Durch die Kombination von Melaminderivaten mit den Umsetzungsprodukten des Propyleoxyds .mit aliphatischen Polyalkoholen bzw. aliphatischen Aminen werden besonders günstige Reinigungseffekte bei sehr geringer Schaumentwicklung erzielt.. Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel können neben den bereits genannten-Bestandteilen die üblichen Zusätze, wie Orthophosphate, Polyrmerphosphate, Silikate, Sode., Gluconate und komplexbildende organische Phosphorverbindungen enthalten. Die Anwendungskonzentration der Reinigungsmittel richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck und Verschmutzungsgrad. Im allgemeinen werden-sie in den üblichen Badkonzentrationen von 0,2 bis 5 p, vorzugsweise 0,5 bis 3 ,%, eingesetzt. Die Anwendungstemperatur beträgt im allgemeinen 5Q bis 900C: Die rfindungsgemäßen. Rein@gungsmittsl zeichnen =sich durch 'eine völlige Lagerstabilität, besonders auch in festem Zustand aus und zeigen auch bei langer Lagerung keinerlei Verminderung der schaumdrückenden Eigenschaften. Sie sind-gegen alle Arten von auftretenden:Sehäumen wirksam. Die Reinigungsmittel besitzen eine hohe Reinigungskraft und sind besonders geeignet für die Verwendung bei der automatischen Flaschenreinigung und bei der Metallentfettung. Beispiel-!: Mit einem 'Flaschenreinigungsmittel der folgenden, Zusammensetzung -
    85 % NaOH (Korngröße geringer als 3 mm)
    10-i Trinatriumphosphat
    3 % Natriümsilikat (Na20 : Si02 = 3,35)
    2 % eines Melaminderivates, hergestellt
    aus einem Mol Cyanursäurechlorid
    und drei Mol Talgamin (C16 - C18)
    wurden in einer handelsüblichen Flaschenspülmaschine mit 2 Laugenzonen und einer Stundenleistung von 12 000 Einheiten Milchflaschen- bei einer Temperatur von 650 C gereinigt.
  • Die Konzentration in den Laugenzonen 1 und 2 betrug jeweils 0,75r. Das Reinigungsmittel besaß eine ausgezeichnete Reinigungswirkung bei sehr geringer Schaumentwicklung. Auch nach einer 10monatigen Lagerung des festen Flaschenreinigungsmittels war die Reinigungswirkung sehr gut und die Schaumentwickliu_g unverändert sehr gering. Beispiel 2: Ein Flaschenreinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung
    - 60 5 feinkörniges KOH (Korngröße
    - geringer als 2 mm) - .
    20 c,'f Polymerphosphat
    7 ö Natriumsilikat
    10 % Füllmittel (Na2s04)-
    1,5 % eines Melaminderivates;
    hergestellt aus einem Mol
    .Cyanursäurechlorid und drei
    Nol Dibutylamin
    1,5 % eines Melaminderivates, berge-
    stellt aus einem Mol Cyanursäure-
    _chlorid mit drei Mol Alkylamin
    mit einem Alkylrest von 16 bis
    18 Kohlenstoffatomen
    wurde durch gutes Mischen hergestellt und 10 Monate gelagert.
  • In einer handelsüblichen Flaschenrel,nigungsmaschine mit 2 Tauchzonen und einer Stundenleistung von 10 000 Einheiten konnten bei einer Behandlungstemperatur von 70o C Bier- und Limcnadenflaschen, die mit Etiketten versehen waren, einwandfrei bei einer sehr geringen Schaumentiticklung gereinigt werden. Die Konzentration des Reinigungsmittels in den Laugenzonen betrug 1,5 @: Beispiel 3: Mit einerri Flaschenreinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung
    75 % ' NaOH (Korngröße geringer als 3 mm)
    _ 15 % Polymerphosphat
    5 % Natrumsilikat
    - 2 % Hydroxyäthandiphosphonsäure,
    Tetranatriumsalz
    1 o eines Melaminderivates, hergestellt
    aus @einem:Mol Cyanursäurechlorid,
    1 MOl ßenzylamin und 2 Mol
    Alkylamin mit einer Kettenlänge
    von 12 bis 15 C-Atomen
    2 % eines Umsetzungsproduktes von
    Polyglycerin (OH-Zahl 932) mit
    5 Mol Propylenoxyd/eH-Gruppe
    (Trübungspunkt 35,5 C)
    konnten in einer handelsüblichen Flaschenreinigungsnaschine -mit 2 Laugenzonen und einer Stundenleistung voll 12 000 Einheiten Bier--, Limonaden- und Milchflaschen bei einer nur sehr geringen Schaumentwicklung einwandfrei gereinigt werden. Die Temperatur der Laugenzonen betrug 70o C und die Konzentration des' Reinigungsmittels 1 ö. Beispiel 4-: In einer handelsüblichen Flaschenreinigungsmaschine mit einer Laugenzone und einer Stundenleistung von 16 000 Einheiten wurden mit einem Reinigungsmittel der folgenden Zusammensetzung
    93 ö NaOH (Korngröße geringer als 3 mm)
    3 % Aminotri- (methylenphosphonsäure),
    Pentanatriumsalz `
    2 ö eines Umsetzungsproduktes von
    Polyglycerin (OH-Zahl 1 150)
    mit 7 Moi PropyleBoxyd/OH-Gruppe
    (Trübungspunkt 24 C)
    1 % eines Umsetzungsproduktes von Tri-
    äthylentetraamin mit 7ä Mol Propylen- ,
    oxyd (Trübungspunkt 15 C) -
    1. $b eines Melaminderivates, hergestellt
    durch Umsetzung von 1 Mol Cyanursäure-
    -chlorid mit 3 Mol Talgamin (C16 - C1$)
    Limonadenflaschen gereinigt. Die ReiniGungstemperatur betrug 700 C und die Konzentration der Reinigungslaugen 1 gö.
  • Die Reinigungswirkung war sehr gut und auch bei mehrmonatigem Einsatz war die Schaumentwicklung äußerst gering.
  • Beispiel 5: In einer Zweikammerwaschanlage wurden verschmutzte und verfettete Motorenteile mit einer 1,5 yoigen Lösung eines Reinigungsmittels der folgenden Zusammensetzung
    40 % NaOH
    15 % Polymerphosphat
    15 % Trinatriumphosphat
    7 ,% Natriumsillkat .
    20 ` % Soda (calc.)
    3 % eines Melaminderivates, hergestellt
    aus einem Mol Cyanursäurechlorid
    und einem Gemisch=verschiedener
    Alkylamine mit einer durchschnitt-
    lichen Kettenlänge von ,16 C-Atomen
    behandelt.'Die Reparaturteile konnten mit dieser Lösung bei einer Temperatur von 70 bis 80o C im Spritzverfahren ohne nennenswerte Schaumentwicklung einwandfrei gereinigt werden. Bei-spiel 6: Ein Metallreiniger der folgenden Zusamns,etzung
    80 NaOH
    10 ö Trinatriumphosphat
    6 % Tripolyphosphat
    3 ö Alkylbenzolsulfmnat
    I % eines Melaminderivates,
    hergestellt durch Umsetz.ung von
    1 Mol Cyanursäurechlorid mit 3 Mol
    Talgamin (C16 - C18)
    wurde zum Ansetzen eines Entfettungsbades für Bandstahl verwendet. Die Badkonzentration betrug 5 ,% und die Beh:3ungstemperatur 800 C.. Der Bandstahl konnte in. weniger als 20 Bekunden gereinigt werden, und es trat trotz Einschleppung erheblicher Mengen Schmiermittel keine nennenswerte Schaumentwicklung auf. Beisniel 7: In einer Flaschenreinigungsanlage mit 2 luugenzonen und einer @ Stundenleistung von 12 000 Einheiten den bel einer Temperatur von 65o C Milchflaschen gereinigt. Als Reinigungslösung wurde eine 1: %ige Natronlauge verwendet, der In-einer Menge von 2 kg/m3 ein Reinigungsmittelkonzentrat ,der folgenden Zusammensetzung
    80 _ p Polymerphosphat
    10 p eines Umsetzungsproduktes von
    Polyglycerin (OH-Zahl 1 150)
    mit 7 Mol Propylegoxd/013-Gruppe
    (Trübungspunkt 24 0
    10 ,%o eines Melaminderivates, hergestellt
    durch Umsetzung von 1 Mol Cyanur-
    säurechlorid mit 3 Mol. Alkylamin.
    mit einer durchschnittlichen Ket@enlänge von 16 C-Atomen zugesetzt war. Die Reinigungswirkung war bei sehr geringer Schauinentteickiung ein:-:andfrei.
  • Beispiel 8: Die Redu?ierung des Schaumvolumens von Reinigungslösungen bei verschiedenen Schmutzbelastungen wurde wie folgt getestet: Der Test wurde den Praxisbedingungen weitgehend angepaßt. Als Reinigungslösung wurde 1 atige Natronlauge verwendet, der einanal 0,02 % (Dösung A) und zum anderen 0,04 ö (Lösung B) eines Melaminderivates, das durch Umsetzung von einem Mol Cyanursäureehlorid mit drei Mol Talgamin (C16 -.C1$) hergestellt -war, zugesetzt. zum Vergleich wurde als Lösung C eine 1 Ase Natronlauge ohne Zusatz verwendet.
  • Diesen Reinigungslösungen, die auf 650 C gehalten wurden, wurde im Abstand von 2 Stunden eine bestimmte Menge Milchverschmutzung, entsprechend einem Durchsatz von ca. 5 000 Flaschen pro m3 Lösung, bzw. eine bestimmte Menge Leinölverschmutzung, entsprechend einem Durchsatz von ca. 5000 Leinölflaschen pro m3 zugesetzt und jeweils das Schaumvolumen nach DIN 53 902 bestimmt. In einer weiteren Versuchsreihe wurden Etiketten den vorgenannten Reinigungslösungen in einem Abstand von je 20 Minuten - dies entspricht etwa der mittleren Verweilzeit der Etiketten im Reinigungsbad - in einer solchen Menge zugesetzt, die einem Durchsatz von 5 000 Flaschen pro m3 entspricht und jeweils das Schaumvolumen nach DIN 53 902 bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaBt.
    T a b c 1 1 e 1
    - Schaum nach DIN 53 902
    - Verschmutzung entsprechend Flaschen- -
    3n ä/1 duchsatz/m@ Lösung Lösung A Lösung ßLösung 'C
    0,02 0@ 04 w johne ' .
    . Melamin- Melamin-j Zusatz
    derivat derivat !@
    3 g Milch 5 000 Flaschen(1/2 1) 0- 0 30
    I o 000 @@ - o - 0 130
    15 000 0 0. $ö0.
    - 12 g t' 20 000. @@ 4o 30 8550
    15 9 tr , 25 000 " 80: 60 . max. - .
    5 g Leinöl - 5 000 Flaschen-(1/4-1 0 0 0
    - 10 g @@ 10 000 't. 0 0 . - 20
    15, g . @@ . .15 000 @@ . 0 . 0 - 110 -
    20 . . " - .20 00o " . . 10 080
    25 9 . ,@ . 25 000 - « -20 10 . 650
    5 Etiketten+ 5 000 Flaschen - , _ 0 . _ 0
    10. " 10 000 " - 0 . 0 . 100 -_
    - 15 15 000 " 10 0 350
    20 @; 20 000' 150 - 50 700 -
    25 25 000 't - - -200- . 130 . max..
    bedruckt, Größe 100 am.2 - - '. . '
    Beispiel 9: Die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen , Reinigungsmittel wurde wie folgt getestet: Einer Lösung von 0,0125 % Tetrapropylenbenzolsulfonat wurde 1 % NaOH zugegeben und 100 ml dieser Lösung in einem Schüttelmeßzylinder auf eine Temperatur von 65`' C gebracht, Es wurde 20mal kräftig geschüttelt und das entstandene Schaumvolumen sofort anschließend abgelassen.
  • Der gleiche Versuch wurde ausgeführt, indem der Tetrapropylenbenzolsulfonatlösung 1 % einer der folgenden Misehungen zugesetzt wurde
    a) 98 % NaOH
    2- % eines melaminderivates, hergestellt durch
    Umsetzung von einem Mol Cyanursäurechlorid
    mit drei Mol Talgamin (C16 - C18)
    b) 98 % NaOH -
    2- % _ eines Melaminderitvates, hergestellt durch
    ' "Umsetzung von einem Mol Cyanursäurechlorid
    - mit drei Mal Alkylamin mit einer durch- '
    achnittlichen Kettenlänge von 13,5 C-Atomen.
    Die Mischungen wurden bei Raumtemperatur 14 Monate gelagert und in bestimmten Abständen der Schaumtest; wie vorstehend, beschrieben, wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, wenn anstelle von Natriumhydroxyd Kaliumhydroxyd verwendet wurde.
    T a b e ? 1 e 2 ..
    Sehaumvolumen in ml nach 20maligem Schütteln
    Schaumvolumen nach .
    0 1 5 10 14.
    Monaten
    ! A -
    ohne Zusatz . 300 - - - -
    Mischung a 50 50 40 40 50
    Mischung b -40 4 40 40 50

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e .I. Schwachschäumende Reinigungsmittel für starres Material mit einem Gehaltan wasserunlöslichen Melaminderivateßder Formel in der R1, R3 und R5 Wasserstoffe oder organische Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen und R2, R4 und R6 organische Reste --mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen gemäß Patent (H 55 120 IVa/23e); gekennzeichnet durch einen Gehalt an@20 bis 98 % freiem Ätzalkali und 0,2 - 10 % an wasserunlöslichen Melaminderivatgn,jeweils bezogen auf den Feststoffgehalt.
  2. 2. Mittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Melaminderivaten, in denen mindestens an einem der Aminstickstoffatome die beiden-Reste zusammen wenigstens 6 und vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstöffatome enthalten. 3.
  3. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch einen , Gehalt an Melaminderivaten, in denen R1, R3 und R5 Wasserstoff und R2; R4 und R6 Kohlenwasserstoffe -mit 4 bis 24, vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoffatomen@darstellen. .
  4. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Melaminderivaten, in denen die Zahl der in den Resten R1 bis R6 enthaltenden Kohlenstoffatome zusammengenommen nicht mehr als 72 beträgt.
  5. 5. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 4 in fester Form, gekennzeichnet durch eilien Gehalt an festem feinkörnigem Ätznatron mit einer . Korngröße von weniger als 3 mm Durchmesser.
  6. 6. Mittel gemäß.Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an alkalistabilen Netzmitteln.
  7. 7. Mittel gemäß Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen.-Gehalt an Umsetzungsprodukten des Fropylenoxyds mit aliphatischen Polyalkoholen mit mindestens 3 Hydroxylgruppen,_ die in reiner Lösung einen Trübungspunkt von 10 bis 60° G besitzen. , B. Mittel gemäß-Anspruch l bis 7, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Umsetzungsprodukten des Propylenoxyds mit aliphatischen Aminen mit Mindestens 3 reaktionsfähigen Wasserstoffatomen im Molekül, die in reiner Lösung einen Trübungspunkt von 10 bis b0 o C besitzen.
DE19661617114 1966-05-05 1966-05-05 Hochalkalische, schwachschäumende Reinigungsmittel Expired DE1617114C3 (de)

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DE1617114C3 (de) 1975-02-27

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