DE16160C - Prefsmuster-Vorrichtung für flache Wirkstühle - Google Patents

Prefsmuster-Vorrichtung für flache Wirkstühle

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DE16160C
DE16160C DENDAT16160D DE16160DA DE16160C DE 16160 C DE16160 C DE 16160C DE NDAT16160 D DENDAT16160 D DE NDAT16160D DE 16160D A DE16160D A DE 16160DA DE 16160 C DE16160 C DE 16160C
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Germany
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DENDAT16160D
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G. HlL-SCHER & F. A. HERTEL in Chemnitz, Beckerstr
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
.PATENTAMT.
Der Abschlagkamm d, Fig. 1, mit den Abschlagzähnen c ist mit dem Stab A verbunden, welcher drehbar in zwei Bolzen D hängt und durch den Arm H von einer Hubscheibe der Triebwelle wenig um D gedreht werden kann, so dafs d sich hebt und senkt. Vor die Abschlagzähne c ist eine Schiene α oder sind zwei Schienen α b auf einen Vorsprung der Barre d ' gelegt und durch die Platte/ so überdeckt, dafs sie sich innerhalb ihrer Führung zwischen f und d verschieben lassen. Die obere Kante einer jeden Schiene α oder b ist nach Art eines Musterprefsbleches ausgeschnitten, z. B. zweinadlig, wie α in Fig. 2 und 3 zeigt, oder in sonst einer anderen Weise, und liegt immer dicht unter der Nadelreihe e.
Die gewöhnliche Presse des Stuhles, hier die Kammpresse g in Fig. i, ist mit ihrer.Tragschine h und dem sie bewegenden Hebel so angeordnet, dafs sie nicht bis auf die gewöhnliche untere Lage der Nadeln e herabsinkt, es wird vielmehr während des Pressens der Abschlagkamm mit der Musterschiene α (oder mit zweien ab) empor gehoben und die Zähne <z, Fig. 2 und 3, der letzteren drücken die über ihnen liegenden Nadeln C1 wenig empor, so dafs nur diese Nadeln geprefst werden, während die anderen, in den Lücken α liegenden Nadeln e ungeprefst bleiben und Doppelmaschen geben.
Die Verschiebung der Musterschienen a b behufs Hebung anderer Nadeln in den folgenden Maschenreihen geschieht selbstthätig durch den folgenden Apparat:
Ein Hebel i k greift mit i in a oder a b und mit dem hinteren Ende k zwischen die Mitnehmer η der Schiene m. Die letztere ist an dem Hebel op, Fig. 1, 4 und 10, angehängt, welcher unten gabelförmig über ein Zähl- und Musterrad q reicht und durch die Stifte ^1 des letzteren nach links oder rechts vorgeschoben wird. Dadurch zieht er mit m den Hebel k i und verschiebt die Musterschienen α b um eine oder mehrere Nadeln, je nach der Länge der Stifte qx, nach rechts oder links.
Es ist leicht, hiermit unter Anwendung nur einer Schiene α durch seitliche Verrückung derselben mannigfaltige einfache Muster hervorzu-,bringen. :. Wie die Herstellung zusammengesetzter; Muster unter Anwendung zweier Musterschienen' erreicht wird, soll an einem Fall, dem Einnadelköper, gezeigt werden:
Die zwei hierfür verwendeten Musterschienen a b sind einnadlig eingeschnitten; es ist also z. B. in Fig. 5 die Lücke u und Lücke s ebenso wie jeder der danebenstehenden Zähne, eine Nadeltheilung breit und der Hebel ik erfafst die Schiene b in dem Ausschnitt v, welcher mit i gleich breit ist, und reicht vor in den Ausschnitt w der Schiene a, welcher um zwei 'Nadeltheilungen breiter ist wie v: Stehen die Schienen α b und Hebel /, so wie in Fig. 5 gezeichnet, so trifft jede Lücke u von b auf eine Lücke ί von α und beide Schienen theilen
die Nadelreihe so, wie es eine einnadlige Schiene thun würde, und es entsteht die einnadlige Maschenreihe. Zur nächsten glatten Reihe rückt i um eine Nadel nach rechts und nimmt dabei nur b mit fort, Fig. 6, so dafs jetzt die Schienen α b wie eine glatte Schiene wirken und Lücke u neben s, also hinter einem Zahn von α steht. Für die nächste, versetzte einnadlige Reihe rückt i zunächst mit b allein eine Nadel und dann mit α und b noch eine Nadel nach rechts, Fig. 7, und beide Schienen wirken wie eine einnadlige Musterschiene, gegen die Lage von Fig. 5 um eine Nadel verschoben. Geht hierauf i um b wiederum eine Nadel nach links zurück, Fig. 8, so entsteht wiederum eine glatte Maschenreihe, und rückt endlich i mit b noch um zwei Nadeln nach links, wobei α um eine Nadel mitgenommen wird, Fig. 9, so ist die Anfangsstellung von Fig. 5 wieder erreicht. Die Möglichkeit, in solcher Weise mehrere Musterschienen zu verbinden, liegt also in den verschieden weiten Ausschnitten v, und ze/ und es müfste z. B. für Zweinadelköper w um vier Nadeltheilungen breiter sein wie v.
Soll endlich der Stuhl nur glatte Waare arbeiten, so wird durch Lösen des Hebelarmes H die Abschlagbarre d so weit gesenkt, dafs man die Schienen α b oben aus f d herausziehen kann, und es wird ferner der Hebel, welcher die glatte Presse g bewegt, so weit verlängert, dafs die letztere sich bis auf die Nadelreihe e herabgesenkt und alle Nadeln prefst.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Die Verbindung der Musterschiene a mit dem im Haupt - Patent enthaltenen beweglichen Abschlagkamm d, derart, dafs sie mit letzterem gehoben und gesenkt wird, aber für sich noch gegen den Kamm verschiebbar bleibt.
2. Die Anordnung zweier oder mehrerer solcher Musterschienen a b hinter einander.
3. Die Vorrichtung zur Verschiebung einer oder mehrerer Musterschienen durch ein und denselben Hebel.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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