DE1615699C3 - Kipp- insbesondere Wippenschalter - Google Patents

Kipp- insbesondere Wippenschalter

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DE1615699C3
DE1615699C3 DE19671615699 DE1615699A DE1615699C3 DE 1615699 C3 DE1615699 C3 DE 1615699C3 DE 19671615699 DE19671615699 DE 19671615699 DE 1615699 A DE1615699 A DE 1615699A DE 1615699 C3 DE1615699 C3 DE 1615699C3
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DE
Germany
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switch
contact springs
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rocker switch
toggle
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DE19671615699
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Inventor
Siegfried; Rittinghaus Alfred; 5885 Schalksmühle Bär
Original Assignee
Bär ElektrowerkeKG, 5885 Schalksmühle
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Description

Die Erfindung betrifft Kipp-, insbesondere Wippenschalter mit zwei Einschaltstellungen und einer Schalthandhabe für eine federbelastete, schneidengelagerte Schaltwippe, die über Kontaktfedern mit einer einem Einsatz der Schalthandhabe zugeordneten Lampe zusammenwirkt. Kipp- bzw. Wippenschalter dieser Art sind beim Auswechseln der Lampe nicht berührungssicher, weil die Kontaktfedern für die Lampe in der Schalthandhabe befestigt sind und daher nach dem Lösen des Einsatzes offenliegen.
Es ist auch ein Kippschalter bekannt, dessen vordere Abdeckplatte mit Lagerstellen für ein drehbares Tragglied versehen ist, welches seinerseits eine Schalthandhabe mit einer in ihrem Inneren an einer besonderen Isolierstoffplatte angeordneten Lampe aufweist. An angeformten Verlängerungen der Schalthandhabe sitzen Kontakte, die einerseits mit den Anschlußstellen der Lampe verbunden sind und andererseits mit ortsfesten Gegenkontakten zusammenwirken, welche in dem Gehäuse des Schalters befestigt sind. Das drehbare Tragglied hat einen freigeschnittenen und in Richtung auf das Gehäuse umgebogenen Arm, der mit dem Schnappmechanismus des Schalters zusammenwirkt. Ein weiterer Arm ist nach der entgegengesetzten Richtung umgebogen und mit einem Durchbruch für eine Befestigungsschraube versehen. Letztere wirkt außerdem mit einer eingesetzten Platte zusammen, die in Kerben der Grundfläche des Traggliedes ruht. Zwar ist es bei dieser bekannten Ausführungsform möglich, nach Lösen der Befestigungsschraube die Schalthandhabe mit den von ihr getragenen Teilen, wie Lampe und Kontakte, als Ganzes abzunehmen, jedoch ist dies mit einem erheblichen technischen Aufwand erzielt. Insbesondere ist die Zahl der Einzelteile groß, was die Herstellung und den Zusammenbau beeinträchtigt.
Die Erfindung will das Auswechseln der Lampen berührungssicher machen und Kippschalter der eingangs näher beschriebenen Art verbessern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die am Einsatzkörper befestigten Kontaktfedern unmittelbar mit der Schaltwippe zusammenwirken. Diese erfindungsgemäße Ausbildung vermeidet Zwischenglieder und ist berührungssicher, weil die Kontaktfedern beim Lösen aus der Schalthandhabe stromlos werden und keine Strom führenden Teile in der Schalthandhabe verbleiben.
Es empfiehlt sich, die Kontaktfedern zwischen Längsstegen des Einsatzes und/oder der Schalthandhabe zu führen. Dadurch ist ein Abknicken oder Beschädigen der Kontaktfedern weitgehend ausgeschaltet.
Die Kontaktfedern können exzentrisch an der Schaltwippe angreifen und geben das mit der Schaltwippe zusammenwirkende Mittelstück der Schalthandhabe frei. Der exzentrische Angriff erlaubt ein Aus- und Umschalten der Lampe, derart, daß die Kontaktfedern in einer Einschaltstellung von der Schaltwippe abgehoben sind.
Zweckmäßig ist es, die Kontaktfedern aus Durchbrüchen der Schalthandhabe frei herausragen zu lassen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
F i g. 1 einen Wippenschalter nach der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Wippenschalters nach der F i g. 1, jedoch teilweise im Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Wippenschalter nach der F i g. 1, jedoch ohne Schalthandhabe und Blattfeder und bei teilweiser Entfernung der Schaltwippe.
In den Figuren der Zeichnung ist der Wippenschalter generell mit 7 bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 8, einer Deckplatte 9, einer Schalthandhabe 10 sowie einer Schaltwippe 11. Letztere lagert auf einer Schneide 12 und ist in zwei Schaltstellungen kippbar. Die Schaltwippe wirkt über eine Blattfeder 13 mit einem Mittelstück 14 der Schalthandhabe 10 zusammen. Im Boden des Gehäuses 8 sind drei ortsfeste Kontakte 15 befestigt und mit Anschlußklemmen 16 versehen, die seitliche Bohrungen 17 für die der Einfachheit halber nicht dargestellten Leitungsenden aufweisen.
Die Deckplatte 9 ist an ihren beiden Längsseiten mit Klauen 18 versehen, die das Gehäuse 8 jeweils an einem Absatz 19 hintergreifen (F i g. 2). Der dargestellte Wippenschalter ist, wie die F i g. 3 zeigt, doppelpolig ausgeführt und die Deckplatte 9 mit zwei Befestigungslaschen 20 versehen, deren nicht näher bezeichnete Bohrungen in bekannter Weise dem Durchgriff von Befestigungselementen, wie Schrauben, dienen.
Als Schneide 12 für die Schaltwippe 11 dient ein Winkelstück 21 mit einer vorderen Abkröpfung 22 von 45° und einem Ausschnitt 23, dessen Kante die eigentliehe Schneide bildet und dessen Schenkel 24 in Längsausnehmungen 25 der Schaltwippe 11 eingreifen. Die Längsausnehmungen 25 überragen die Schenkel 24 an beiden Seiten und ermöglichen dadurch ein Längsverschieben der Schaltwippe 11 in entgegengesetzter Richtung.
Auf der Schaltwippe 11 ist die Blattfeder 13 beiderends in Abwinkelungen 26 geführt und in ihrer Mitte zwischen den beiden Enden mit einem Lager 27 für eine Kugel 28 versehen (Fig. 1). Die Kugel 28 ist -
wie in F i g. 1 ersichtlich — in dem Mittelstück 14 in einer dort vorgesehenen Längsausnehmung 29 zwischen zwei Anschlägen 30 verschiebbar gelagert.
Die Handhabe 10 ist T-förmig ausgebildet und an ih-
ren Längsseiten schwenkbar im Gehäuse 8 gelagert. Bei der Ausführungsform nach der F i g. 1 erfolgt die Lagerung in bekannter Weise über eine Achse, die in Augen 31 eingreift, gemäß der Ausbildung nach F i g. 2 dagegen durch Zapfen 32, die der Schalthandhabe 10 beidseitig angeformt und zwischen der Deckplatte 9 und dem Gehäuse 8 gelagert sind.
Wie am besten aus der F i g. 1 ersichtlich, ist die Schalthandhabe 10 geteilt und dabei mit einem Einsatzkörper 36 für eine Lampe 37 versehen, die in einer Ausnehmung 38 der Schalthandhabe 10 zusammen mit zwei Kontaktfedern 39 untergebracht sind. Die Kontaktfedern 39 sind in Schlitzen 40 und 41 geführt und zwischen Vorsprüngen 42 gehaltert. Die Schlitze 40 sind dabei längs der Schalthandhabe 10 und die Schlitze 41 quer im Einsatzkörper 36 angeordnet. Die Kontaktfedern 39 sind mit rechtwinkeligen Anschlüssen 43 für die Lampe 37 versehen und arbeiten anderends mit je einer der Blattfedern 13 zusammen.
Aus F i g. 1 folgt, daß jede Kontaktfeder 39 durch eine rückwärtige Bohrung 44 der Schalthandhabe 10 herausgeführt, einteilig gehalten und mit der Blattfeder 13 verbunden ist. Der Einsatzkörper 36 ist von oben her in die Schalthandhabe 10 eingesetzt und an den Schmalseiten durch Rasten 45 mit der Schalthandhabe 10 lösbar verbunden. Die Schlitze 40 liegen zwischen hohen Längsstegen 46, die die Kontaktfedern 39 gegen Berührung schützen. Die Ausnehmung 38 der Schalthandhabe 10 für den Einsatzkörper 36 ist an beiden Schmalseiten mit Aussparungen 47 für die Nasen bildenden Rasten 45 versehen. Der Einsatzkörper 36 stützt sich beiderseits der Rasten 45 auf Absätzen 48 der Schalthandhabe 10 ab.
Die Anordnungen sind einfach in ihrem Aufbau, dabei aber betriebssicher und sie arbeiten mit Reibkontakten. Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Blattfeder 13 mit der Schaltwippe auch einstückig gehalten sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kipp-, insbesondere Wippenschalter mit zwei Einschaltsteilungen und einer Schalthandhabe für eine federbelastete, schneidengelagerte Schaltwippe, die über Kontaktfedern mit einer einem Einsatz der Schalthandhabe zugeordneten Lampe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Einsatz (36) befestigten Kontaktfedern (39) unmittelbar mit der Schaltwippe (U) zusammenwirken.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) zwischen Längsstegen (46) des Einsatzes (36) und/oder der Schalthandhabe (10) geführt sind.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) exzentrisch an der Schaltwippe (11) angreifen.
4. Kippschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) in einer Einschaltstellung von der Schaltwippe (11) abgehoben sind.
5. Kippschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) aus Durchbrüchen (44) der Schalthandhabe (10) frei herausragen.
DE19671615699 1967-01-19 1967-01-19 Kipp- insbesondere Wippenschalter Expired DE1615699C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0090799 1967-01-19
DEB0090799 1967-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1615699A1 DE1615699A1 (de) 1970-07-09
DE1615699B2 DE1615699B2 (de) 1975-09-25
DE1615699C3 true DE1615699C3 (de) 1976-05-06

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