DE1615699C3 - Kipp- insbesondere Wippenschalter - Google Patents
Kipp- insbesondere WippenschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kipp-, insbesondere Wippenschalter mit zwei Einschaltstellungen und einer Schalthandhabe
für eine federbelastete, schneidengelagerte Schaltwippe, die über Kontaktfedern mit einer einem
Einsatz der Schalthandhabe zugeordneten Lampe zusammenwirkt. Kipp- bzw. Wippenschalter dieser Art
sind beim Auswechseln der Lampe nicht berührungssicher, weil die Kontaktfedern für die Lampe in der
Schalthandhabe befestigt sind und daher nach dem Lösen des Einsatzes offenliegen.
Es ist auch ein Kippschalter bekannt, dessen vordere Abdeckplatte mit Lagerstellen für ein drehbares Tragglied
versehen ist, welches seinerseits eine Schalthandhabe mit einer in ihrem Inneren an einer besonderen
Isolierstoffplatte angeordneten Lampe aufweist. An angeformten Verlängerungen der Schalthandhabe sitzen
Kontakte, die einerseits mit den Anschlußstellen der Lampe verbunden sind und andererseits mit ortsfesten
Gegenkontakten zusammenwirken, welche in dem Gehäuse des Schalters befestigt sind. Das drehbare Tragglied
hat einen freigeschnittenen und in Richtung auf das Gehäuse umgebogenen Arm, der mit dem
Schnappmechanismus des Schalters zusammenwirkt. Ein weiterer Arm ist nach der entgegengesetzten Richtung
umgebogen und mit einem Durchbruch für eine Befestigungsschraube versehen. Letztere wirkt außerdem
mit einer eingesetzten Platte zusammen, die in Kerben der Grundfläche des Traggliedes ruht. Zwar ist
es bei dieser bekannten Ausführungsform möglich, nach Lösen der Befestigungsschraube die Schalthandhabe
mit den von ihr getragenen Teilen, wie Lampe und Kontakte, als Ganzes abzunehmen, jedoch ist dies
mit einem erheblichen technischen Aufwand erzielt. Insbesondere ist die Zahl der Einzelteile groß, was die
Herstellung und den Zusammenbau beeinträchtigt.
Die Erfindung will das Auswechseln der Lampen berührungssicher
machen und Kippschalter der eingangs näher beschriebenen Art verbessern. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß die am Einsatzkörper befestigten Kontaktfedern unmittelbar mit der Schaltwippe
zusammenwirken. Diese erfindungsgemäße Ausbildung vermeidet Zwischenglieder und ist berührungssicher,
weil die Kontaktfedern beim Lösen aus der Schalthandhabe stromlos werden und keine Strom führenden
Teile in der Schalthandhabe verbleiben.
Es empfiehlt sich, die Kontaktfedern zwischen Längsstegen des Einsatzes und/oder der Schalthandhabe zu führen. Dadurch ist ein Abknicken oder Beschädigen der Kontaktfedern weitgehend ausgeschaltet.
Es empfiehlt sich, die Kontaktfedern zwischen Längsstegen des Einsatzes und/oder der Schalthandhabe zu führen. Dadurch ist ein Abknicken oder Beschädigen der Kontaktfedern weitgehend ausgeschaltet.
Die Kontaktfedern können exzentrisch an der Schaltwippe angreifen und geben das mit der Schaltwippe
zusammenwirkende Mittelstück der Schalthandhabe frei. Der exzentrische Angriff erlaubt ein Aus- und
Umschalten der Lampe, derart, daß die Kontaktfedern in einer Einschaltstellung von der Schaltwippe abgehoben
sind.
Zweckmäßig ist es, die Kontaktfedern aus Durchbrüchen
der Schalthandhabe frei herausragen zu lassen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
F i g. 1 einen Wippenschalter nach der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 1 einen Wippenschalter nach der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Wippenschalters nach der F i g. 1, jedoch teilweise im Schnitt nach der Linie
H-II der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Wippenschalter nach der F i g. 1, jedoch ohne Schalthandhabe und Blattfeder und bei teilweiser Entfernung der Schaltwippe.
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Wippenschalter nach der F i g. 1, jedoch ohne Schalthandhabe und Blattfeder und bei teilweiser Entfernung der Schaltwippe.
In den Figuren der Zeichnung ist der Wippenschalter generell mit 7 bezeichnet. Er besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 8, einer Deckplatte 9, einer Schalthandhabe 10 sowie einer Schaltwippe 11. Letztere lagert
auf einer Schneide 12 und ist in zwei Schaltstellungen kippbar. Die Schaltwippe wirkt über eine Blattfeder
13 mit einem Mittelstück 14 der Schalthandhabe 10 zusammen. Im Boden des Gehäuses 8 sind drei ortsfeste
Kontakte 15 befestigt und mit Anschlußklemmen 16 versehen, die seitliche Bohrungen 17 für die der Einfachheit
halber nicht dargestellten Leitungsenden aufweisen.
Die Deckplatte 9 ist an ihren beiden Längsseiten mit Klauen 18 versehen, die das Gehäuse 8 jeweils an
einem Absatz 19 hintergreifen (F i g. 2). Der dargestellte Wippenschalter ist, wie die F i g. 3 zeigt, doppelpolig
ausgeführt und die Deckplatte 9 mit zwei Befestigungslaschen 20 versehen, deren nicht näher bezeichnete
Bohrungen in bekannter Weise dem Durchgriff von Befestigungselementen, wie Schrauben, dienen.
Als Schneide 12 für die Schaltwippe 11 dient ein Winkelstück 21 mit einer vorderen Abkröpfung 22 von
45° und einem Ausschnitt 23, dessen Kante die eigentliehe Schneide bildet und dessen Schenkel 24 in Längsausnehmungen
25 der Schaltwippe 11 eingreifen. Die Längsausnehmungen 25 überragen die Schenkel 24 an
beiden Seiten und ermöglichen dadurch ein Längsverschieben der Schaltwippe 11 in entgegengesetzter
Richtung.
Auf der Schaltwippe 11 ist die Blattfeder 13 beiderends in Abwinkelungen 26 geführt und in ihrer Mitte
zwischen den beiden Enden mit einem Lager 27 für eine Kugel 28 versehen (Fig. 1). Die Kugel 28 ist -
wie in F i g. 1 ersichtlich — in dem Mittelstück 14 in einer dort vorgesehenen Längsausnehmung 29 zwischen
zwei Anschlägen 30 verschiebbar gelagert.
Die Handhabe 10 ist T-förmig ausgebildet und an ih-
Die Handhabe 10 ist T-förmig ausgebildet und an ih-
ren Längsseiten schwenkbar im Gehäuse 8 gelagert. Bei der Ausführungsform nach der F i g. 1 erfolgt die
Lagerung in bekannter Weise über eine Achse, die in Augen 31 eingreift, gemäß der Ausbildung nach F i g. 2
dagegen durch Zapfen 32, die der Schalthandhabe 10 beidseitig angeformt und zwischen der Deckplatte 9
und dem Gehäuse 8 gelagert sind.
Wie am besten aus der F i g. 1 ersichtlich, ist die Schalthandhabe 10 geteilt und dabei mit einem Einsatzkörper
36 für eine Lampe 37 versehen, die in einer Ausnehmung 38 der Schalthandhabe 10 zusammen mit
zwei Kontaktfedern 39 untergebracht sind. Die Kontaktfedern 39 sind in Schlitzen 40 und 41 geführt und
zwischen Vorsprüngen 42 gehaltert. Die Schlitze 40 sind dabei längs der Schalthandhabe 10 und die Schlitze
41 quer im Einsatzkörper 36 angeordnet. Die Kontaktfedern 39 sind mit rechtwinkeligen Anschlüssen 43 für
die Lampe 37 versehen und arbeiten anderends mit je einer der Blattfedern 13 zusammen.
Aus F i g. 1 folgt, daß jede Kontaktfeder 39 durch eine rückwärtige Bohrung 44 der Schalthandhabe 10
herausgeführt, einteilig gehalten und mit der Blattfeder 13 verbunden ist. Der Einsatzkörper 36 ist von oben
her in die Schalthandhabe 10 eingesetzt und an den Schmalseiten durch Rasten 45 mit der Schalthandhabe
10 lösbar verbunden. Die Schlitze 40 liegen zwischen hohen Längsstegen 46, die die Kontaktfedern 39 gegen
Berührung schützen. Die Ausnehmung 38 der Schalthandhabe 10 für den Einsatzkörper 36 ist an beiden
Schmalseiten mit Aussparungen 47 für die Nasen bildenden Rasten 45 versehen. Der Einsatzkörper 36
stützt sich beiderseits der Rasten 45 auf Absätzen 48 der Schalthandhabe 10 ab.
Die Anordnungen sind einfach in ihrem Aufbau, dabei aber betriebssicher und sie arbeiten mit Reibkontakten.
Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung,
und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
So kann die Blattfeder 13 mit der Schaltwippe auch einstückig gehalten sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kipp-, insbesondere Wippenschalter mit zwei Einschaltsteilungen und einer Schalthandhabe für
eine federbelastete, schneidengelagerte Schaltwippe, die über Kontaktfedern mit einer einem Einsatz
der Schalthandhabe zugeordneten Lampe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Einsatz (36) befestigten Kontaktfedern (39) unmittelbar mit der Schaltwippe (U) zusammenwirken.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) zwischen
Längsstegen (46) des Einsatzes (36) und/oder der Schalthandhabe (10) geführt sind.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) exzentrisch
an der Schaltwippe (11) angreifen.
4. Kippschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (39) in einer
Einschaltstellung von der Schaltwippe (11) abgehoben sind.
5. Kippschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(39) aus Durchbrüchen (44) der Schalthandhabe (10) frei herausragen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0090799 | 1967-01-19 | ||
DEB0090799 | 1967-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615699A1 DE1615699A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1615699B2 DE1615699B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1615699C3 true DE1615699C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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