"Elektromotor" Die Erfindung bezieht sich auf-Elektromotoren zur Anwendung
bei Betiiebsopannungen bis einige zehn VO-1t-und mit einer Leistung von-einigen
zehn *att#, die nachstehend als-,kleine ßlektromotoren'bezeic4net werdeng wobei
die wie ein Gleitkoritakt wirkenden Oberflächen des Kollektors und der-BUr.sten
aus Edelmetall bestehen. Unter-dem Ausdruck "Fd.elmetall" sind hier auch Legierungen'z.wischen
Edelmetallen und.Legierungen zwischen #delmetallen und nicht edlen bletällen mit
einem derartigen Gehalt an ßdelmetallizu verateheng daas sie ei-eh wie. Edelmetalle
verhalten. Geeignete Metalle sind z.B. Silberi Gold-Illatin, 2alladium und Legierungen
wie
95 liu
--5 lkg-
50 Ag -#
-50 2d und
50 Au
50 Cu. Bekanntlich verwendet man, in de betr-
f #fenden idoa
. e
.
toren Zdelmetall$- um üxydbild,ung auf den Kontuktober;rittehen
zu |
verhili ilvp sAter Kontäk-twider-a-tand einen #vggUnß;tig hohen |
Es ist dabei nicht erforaerlich, dass die den Gleitkontakt bildenden
OberflUchen des Kollektors und der bUrsten beide aus i#delmetall bestehen.-Es genÜgt
bereits, dass eine dieser OberflUchen aus Edelmetäll hergestellt isti wenn die überfläche
des' andexen Teiles aus einem härteren nicht edlen uletall besteht und in ßetrieb
Infolge des-Kont'aktdruckes mit Edelmetall überzogen wi.rdp z.13. kÖnnen die Bürsten
aus aiesuir.#g oder- t-hospho.rbronze -bc"3te'i#.Len. Bei -kleinen-äiotoren ergeben
sich Gchwierigkeiten
U
bei der Schmierung9 die zum UnterdrUicken der ileibung
zwischen den
0
jjUjrsten und dein Kollektor erforderlich istl und die somit
auch den v-sirkan,6nsgr,ad und diä Abnutzung- und infölgedessen die Lebensdauer
Cl#
des iyiotors bestimsit# Lie bekann.te #;chwierung mit 2climierölen -und
-Fetten ist hier niclit geei#-rnetg weil sich darin Schmutz und leitender
Ab-
rieb der dynamischen Kontakte anhnaf-t. Folglich sind diese Schmiermittel
nur währund einer besehrNnkten heit wirksam und mUssen daher regelmaosig-ergänzt
werden. Zum VerhUten eines Kurzschlusses zwischen den leitend.en Kollektorteilen
ist.es auQuerd##m erforderlicht dass die wirksamen KollektoroberflUchen regelmässig
gereinigt werden. Auch die jInwendung von Graphit
als Schmiermittel, wie
es z.B. bekarintlich bei BUrstenaus Graphit oder aus äletall-Graphit-Kombinationen,
z.B. Silbergraphit gebraucht wird ist nicht geeignet. Zwar w-ird in diesem Falle
int Betrieb das Jehmiermittel Graphit kontinuierlich den dynamischen Kontakten zugeführtg
aber dproll übnutzung der Bürsten wird eine groaue Menge an leitendem Abrieb gebildet#
was einen Kurzechluse herbeifUhrtg wenn die Kollektoroberflüche nicht rechtzeitig
gereinigt wird. Bei den beschriebenen Schiüierungsverfaliren muas di*
Reinigung
der-Kollelztoroberfläche.uiid eine etwaige Lrgänzung des Gchmiermittels infolge-
d-er- geringen Abmessungen der betreffenden #äotoren. s.o of t erfolgen.9 dass -die
ArrivendUng -dieser..Motoren in Geräten wie Rasiergeraten.. kagnettongergten u.dgl.
in der-- I#raxis %lichv-.,ierigkeiten- bereitet. bach der Erfindung werden diese
Schwierigke-iten dadurch behobent-dass.die bei#annte.Behmierend-e:,itirk-urig des
Dampfes organischer Verbindungen benutzt wird,> wobei dieser Dampf an L#,delnetalloberflächen
adsorbiert- wird Dabei bildet sich auf diesen überflächen unter dem Einfluss mechan:ilscher
an Gleitkontakten auftretender KrUfte und einer-kätalytiuchen -tWirkung:von Edelmetall
eine bräunliche Ablagerun#r, währsch.--inlich ein 26lymer, Diese Ablage
. rung ist elektrisch isolierend und kann daher keinen Xurzschlus.s zwischen.1-eitenden
Kollektorteilen herbeif (Ihren. Ausserdem hUuf t -Sich die Ablagerung unt, er dem
Leinfluss des mechanischen Druckes -auf d-le Glertkontakte beidensefts der Bahn
dieser Kontakte an und kann den-elektrischen Widerstand Uer Kontakte nielltL beeinflussen,
während die vIen dieser, jiblägerung frei bleiben.#. den wirksamen Kontaktoberflächen
aus gdelmetall uelber stets Dampfder organischen Verbindung abe'orbieren künneni
Zum Aufrechterhalten'der ichmierung dös'Gleitkontaktee während der% ganzen Lebensdauer
des jüotoro 1-8.t- der Motor -nach der i#',rf indung in einer- -UmhUllung untergebracht9
in, der.-sich ein Vorrat einer organischen Verbindung büfindetg die-bei den Betriebstemperature.ri
de3 iüotors Dampf entwi6keit,
-3o dass stets eine ergänzende Adsorption an
den wirksamen K-onLa#t-,taberflttchen stattfinden kari.41.
Die grfindung
die sich auf obenstehende.Erwägungen grUndetg bezieht sieh auf einen kleinen Elektromotor,
bei dem.die wie ein Gleitkontgakt wirkenden Oberflächen des Kollektors und der,-BÜrsten'aus
einem Edelmetall bestehen't und ist dadurch gekennzeichnet" dass der läutor in einer
UmhUllung untergebracht ist# die'einen Vorrat eines festen-'utoffes enthält, der,während
der Lebensdauer des Motors Dampf einer ürganischen Verbindung abgibt, der an Edelmetall
adsorbiert wird. Polgehde organische Verbindungen können beispiele-
I
weise-Iinwendung
finden: 2-Akthylliexylsebaeinatg zimtsaure Esterp Dioktylphthalatg Chinolin, Naphthaleng
Tetrahydronaphthaleng Dekahydronaphthalent ünthrazenv 2arad-ichlorbenzen. Vorzugsweise
werden organische Verbindungen mit einer bei den Betriebstempdraturen des lüä-tors
niedrigen Dampfspannurigg z.Be von einigen Zehntausendsteln mm (#uecksilbersUale,
verwendet» da dann Ifür die ganze Lebensdauer ein kleiner Vorrat zulänglich ist.
Wenn organische Flüssigkeiten A.n.-.endung findeng können diese -von einem iridif
ferenten porösen btoff
, z.B. einer Tablette aus pvrösem gesintertem Material$
wie Aluminiumoxyd oder uletull, absorbiert w'erden. Vorzugsweise werden aber bei
den Betriebstemperaturen fesie organische, Verbindungent wie Anthrazeng angewandt.
,Der den vampf entwickelnde Feststoff kann z.B. durch Kleben oder #tiL-ehmelzen
in der alotorumhüllung fixiert werden.