DD249788A1 - Mikroschalter - Google Patents

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DD249788A1
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DD29095086A
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Inventor
Juergen Boehme
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Geraete & Regler Werke Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mikroschalter, vorzugsweise fuer die Anwendung in Schaltkreisgehaeusen und Schaltkreisfassungen. Ziel ist eine weitere Miniaturisierung des Schalters. Die Aufgabe besteht darin, einen Mikroschalter mit einer geringen Anzahl von Teilen zu entwickeln, die ein geringes Bauvolumen aufweisen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die bewegbaren Kontakte jeweils eine Nut eines verschiebbaren Schaltstiftes sind und dass die ruhenden Kontakte jeweils aus auf elastischen Elementen angeordnete Nocken bestehen. In die Nuten des Schaltstiftes koennen sowohl die Nocken ruhender Kontakte als auch Mittel zur Lagefixierung eingreifen. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung beinhaltet einen Mikroschalter,vorzugsweise für die Anwendung in Schaltkreisgehäusen und Schaltkreisfassungen. Der Mikroschalter ermöglicht während des Prüfprozesses von komplexen Schaltungen ein Zu- und Abschalten von bestimmten Anschlüssen von Schaltkreisen (Signal- und Versorgungsspannungen). Ein effektiver Prüf prozeß ist damit gewährleistet. Ein anderes Einsatzgebiet des Mikroschalters ist das Zu- und Abschalten von Spannungen zu Kodierungszwecken, z. B. in der Rechentechnik zum Umschalten von Adressen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Prüfung/Inbetriebnahme komplexer Schaltungen ist das Zu- bzw. Abschalten von bestimmten Anschlüssen von Schaltkreisen erforderlich. Im allgemeinen erfolgt dies in Verbindung mit separaten Schaltern. Das erfordert einen erhöhten Platzbedarf für die einzusetzenden separaten Schalter und ist damit nachteilig. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Prüfanschlüsse durch Leiterzüge bzw. Leitungen nach außen zu führen, um dort Kontakte zu öffnen oder zu schließen. Auch diese Lösung ist nachteilig. Bei Leiterplatten, auf denen Schaltkreise in Fassungen gesteckt werden, können zu Prüfzwecken bestimmte Schaltkreise herausgezogen werden. Eine Teilprüfung von Schaltfunktionen kann nicht vorgenommen werden. Außerdem können sich durch Kontaktunsicherheiten weitere Fehler einschleichen. Bei Leiterplatten mit verlöteten Schaltkreisen ist es für die Fehlersuche unter Umständen erforderlich, bereits eingelötete Schaltkreise wieder auszulöten. Neben der schlechten Handhabbarkeit ist dies mit einer zusätzlichen thermischen Belastung des Schaltkreises verbunden und damit nachteilig. ZU Kodierzwecken werden üblicher Weise Schalterkombinationen in Form von Dual-In-Line-Gehäusen eingesetzt. Diese Schalter bestehen aus Flachschiebeschaltern. Obwohl diese DIL-Schalter bereits geringe äußere Abmessungen aufweisen, wäre eine weitere Miniaturisierung wünschenswert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Mikroschalter, der aufgrund seiner äußeren Abmessungen und Formgestaltung in Schaltkreisgehäusen und Schaltkreisfassungen sowie in weiteren miniaturisierten Bausteinen eingesetzt werden kann. Der Mikroschalter soll einfach im Aufbau sein und verschiedene Schaltfunktionen erfüllen können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mikroschalter für die genannten Anwendungsfälle zu entwickeln, der eine geringe Anzahl von Teilen aufweist, die so gestaltet sind, daß ein geringes Bauvolumen entsteht.
Die in Gehäusen aus isolierendem Material angeordneten Mikroschalter bestehen aus Kontaktsätzen mit bewegbaren und ruhenden Kontakten sowie aus Mitteln zum Fixieren der Lage der bewegbaren Kontakte in bezug auf die ruhenden Kontakte. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die bewegbaren Kontakte jeweils eine Nut eines verschiebbaren Schaltstiftes sind und daß die ruhenden Kontakte jeweils aus auf elastischen Elementen angeordneten Nocken bestehen. In die Nuten des Schaltstiftes können sowohl Nocken ruhender Kontakte als auch Mittel zur Lagefixierung eingreifen. Der Schaltstift weist eine zylindrische Grundform mit einem Bereich mit verringertem Durchmesser auf. Dieser Bereich befindet sich in der Schaltstellung „offen" in Höhe der ruhenden Kontakte. Die Stirnflächen des Schaltstiftes dienen als Betätigungsflächen. Die Nocken der ruhenden Kontakte entsprechen der Negativform der Nuten des Schaltstiftes. Die die Nocken tragenden elastischen Elemente sind Federzungen. Zu einem Kontaktsatz gehören mindestens zwei in gleicher Höhe um den Schaltstift angeordnete ruhende Kontakte. An diesen Kontakten sind die elektrischen Anschlüsse des Mikroschalters angebracht. Die Mittel zur Lagefixierung des Schaltstiftes sind elastische Rastelemente, die so geformt sind, daß ihr Kopfbereich der Negativform der Nuten des Schaltstiftes entspricht, in den Schaltstellungen „offen" besteht dadurch, daß sich der Bereich des Schaltstiftes mit verringertem Durchmesser in Höhe der ruhenden Kontakte befindet, keine Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen. Der Schaltstift wird durch mindestens ein in Nuten eingreifendes Rastelement in seiner Lage fixiert. Durch Ausübung einer Kraftwirkung auf eine Stirnfläche des Schaltstiftes wird dieser in die Stellung „geschlossen" bewegt. Die elektrischen Anschlüsse werden dadurch überbrückt, daß die ruhenden Kontakte in eine Nut des Schaltstiftes eingreifen und somit eine elektrische Verbindung herstellen. Eine zusätzliche Lagefixierung wird erreicht, in dem ein Rastelement in eine weitere Nut des Schaltstiftes eingreift. Durch Ausübung einer Kraftwirkung auf die andere Stirnfläche des Schaltstiftes kann dieser in die Schaltstellung „offen" zurückbewegt werden.
Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Mikroschalter wird anhand zweier Ausführungsbeispiele verdeutlicht.
Figur 1 zeigt einen Mikroschalter in Schnittdarstellung in der Schalterstellung „offen". Im Gehäuse 1 befindet sich in der Schaltstiftführung 2 der Schaltstift 3. Dieser weist die obere Stirnfläche 4, die untere Stirnfläche 5, die obere Nut 6, die untere Nut 7 und den Bereich mit verringertem Durchmesser 8 auf. Die untere Nut 7 stellt den bewegbaren Kontakt des Schaltstiftes 3 dar. In Höhe des Bereiches mit verringertem Durchmesser 8 befinden sich zwei ruhende Kontakte 9 und 10. Jeder ruhende Kontakt enthält einen auf eine Federzunge 11 angeordneten Nocken 12, derder Negativform der Nut 7 entspricht. Zur Lagefixierung des Schaltstiftes 2 ist das Rastelement 13 vorgesehen.
Dieses ist im Gehäuse 2 angeordnet und besteht aus elastischem Material. Das zum Schaltstift 2 zeigende Ende des Rastelementes 13 (Kopfbereich) entspricht der Negativform der Nute 6,7. Wird der dargestellte Mikroschalter im Gehäuse eines ICs verwendet, so kann z.B. der linke ruhende Kontakt 9 Bestandteil der Anschlußfahne sein, während am rechten ruhenden Kontakt 10 die Verbindung zum Chip angeschlossen ist. Zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung von Kontakt 9 zum Kontakt 10 wird durch Druck auf die obere Stirnfläche 4 der Schaltstift 3 nach unten bewegt. Das Rastelement 13 verformt sich, so daß es aus der unteren Nut 7 ausrastet. Die Verbindung ist hergestellt, wenn die Nocken 12 der ruhenden Kontakte 9,10 in die den bewegbaren Kontakt darstellende untere Nut 7 eingreifen. Das Rastelement 13 rastet in dieser Stellung in die obere Nut 6 ein.
Zum Trennen der Verbindung wird der Schaltstift 3 durch Druck auf die untere Stirnfläche 5 in die oben beschriebene Stellung bewegt.
Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Dieses unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 dadurch, daß das Rastelement 13 Bestandteil des ruhenden Kontaktes 9 ist. Die Bewegungsmöglichkeit des Rastelementes ist durch Pfeile angedeutet.

Claims (6)

1. Mikroschalter, bei denen in Gehäusen aus isolierendem Material Kontaktsätze, bestehend aus bewegbaren und ruhenden Kontakten, angeordnet sind, und bei denen Mittel zum Fixieren der Lage der bewegbaren Kontakte in bezug auf die ruhenden Kontakt vorhanden sind, gekennzeichnet dadurch, daß die bewegbaren Kontakte jeweils eine Nut (7) eines verschiebbaren Schaltstiftes (3) sind und daß die ruhenden Kontakte (9,10) jeweils aus auf elastischen Elementen (11) angeordneten Nocken (12) bestehen und daß in die Nuten (6,7) des Schaltstiftes (3) sowohl Nocken (12) ruhender Kontakte (9,10) als auch Mittel zur Lagefixierung (13) eingreifen können.
2. Mikroschalter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schaltstift (3) eine zylindrische Grundform mit einem Bereich mit verringertem Durchmesser (8) aufweist, der sich in Schaltstellung „offen" in Höhe der ruhenden Kontakte (9,10) befindet und daß die Stirnflächen (4, 5) des Schaltstiftes als Betätigungsfiächen dienen.
3. Mikroschalter nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Nocken (12) der ruhenden Kontakte der Negativform der Nuten (6,7) entsprechen, daß die die Nocken (12) tragenden elastischen Elemente Federzungen (11) sind und daß zu einem Kontaktsatz mindestens zwei in gleicher Höhe um den Schaltstift (3) angeordnete ruhende Kontakte (9,10) gehören, an die die elektrischen Anschlüsse angebracht sind.
4. Mikroschalter nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zur Lagefixierung des Schaltstiftes elastische Rastelemente (13) sind, die so geformt sind, daß ihr Kopfbereich der Negativform der Nuten (6, 7) des Schaltstiftes (3) entspricht.
5. Mikroschalter nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Rastelemente (13) am Gehäuse (1) angeordnet sind.
6. Mikroschalter nachJ?unktJ^_gekennzeichnet dadurch, daß die Rastelemente (13) Bestandteil der ruhenden Kontakte (9,10) sind.
DD29095086A 1986-06-04 1986-06-04 Mikroschalter DD249788A1 (de)

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