DE161230C - - Google Patents

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DE161230C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0064Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

-Vi^1V*-' ν- ί-'ι-Ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Gipsformen für die Tonwarenindustrie unter Benutzung von Formen, welche mit einer Metallschicht ausgekleidet sind, ist es bekannt, galvanische Niederschläge durch Hintergießen zu verstärken und der Kontur des Modelles entsprechende dünne Formen auf die gleiche Art widerstandsfähiger zu machen.
Neu ist das vorliegende Verfahren insbesondere dadurch, daß eine der Gestalt des Modelles entsprechende Metallschicht entweder durch elektrolytischen Niederschlag oder durch Gießen hergestellt, diese durch eine Hinterschicht aus Blei oder Kitt verstärkt und in einen Gipssockel -gefaßt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Formen rein mit scharfen Konturen und Verzierungen direkt vom Gipsmodell ohne Nacharbeit gewonnen und Tausende von Formen absolut gleichmäßig hergestellt werden können, wobei das Modell auf die Dauer widerstandsfähig bleibt.
Als Modell wird eine Metallschicht α benutzt, welche die Konturen der herzustellenden Form aufweist und entweder aus einem geeigneten elektrolytischen Niederschlag oder durch Gießen hergestellt ist. Diese Metallschicht α wird, um sie widerstandsfähiger gegen Verbiegungen zu machen, mit einer stärkeren Schicht b aus Blei oder festem Kitt überzogen und das Ganze in einen Gipssockel c zur leichteren Hantierung gefaßt. Auf die Ränder d des Gipssockels kann ein geeigneter Ring oder eine Decke e aufgesetzt werden
(s. Fig. 2), welche das Eingießen des Gipses zur Herstellung der Form g ermöglicht und den Gipssockel c geeignet an den Rändern abschließt. In den so gebildeten Hohlraum f zwischen Metallschicht α und Deckel e wird dann der Gips zur Herstellung der Form g eingegossen. Zu dem Zwecke.wird die Metallschicht α vorher mit einer sehr feinen Ölhaut überzogen, was durch Bestreichen der Metallschicht mittels eines in Öl getauchten Pinsels erfolgen kann. Die so hergestellte Gipsform nimmt die genauen Konturen der Metallschicht auf, die Verzierungen treten scharf hervor, sind dem Abbrechen nicht ausgesetzt, da ein Festsaugen zwischen dem Gips der Form und der Metallschicht, sowie ein Verschmieren der Verzierungen der Metallschicht nicht eintritt, und es lassen sich nach einem solchen Modell Tausende von Formen vollkommen gleichmäßig herstellen.
Die Modelle sind dabei außerordentlich billig, billiger als die bisher aus Schwefel hergestellten Modelle, und wesentlich billiger als die aus Messing massiv hergestellten schweren und teueren Tellermodelle.
Metallformen hat man zwar zum direkten Pressen von Tonwaren, Kacheln o. dgl. unter starkem Druck in hydraulischen und anderen Pressen bereits verwendet, doch hat dies mit dem Erfindungsgegenstand nichts gemein, da vorliegende Erfindung sich lediglich darauf bezieht, Modelle aus einer dünnen Metallschicht herzustellen und in neuer Weise zur Herstellung von Gipsformen zu benutzen,
welche Gipsformen dann zur Herstellung von Gegenständen aus keramischem Material auf der Drehscheibe oder für Gießartikel dienen. Sind die Ränder oder Führungen d der nach vorliegendem Verfahren hergestellten Form durch öfteres Auf- und Abnehmen beim Formgießen stumpf geworden, so sprengt man den Gips c von α und b los, legt das Metallmodell α b auf den Deckel e und die Form g (Fig. 4) und gießt den Gipssockel c darüber (Fig. 5), wodurch das Modell abermals gebrauchsfähig" ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Gipsformen für die Tonwarenindustrie unter Benutzung von Formen, welche mit einer Metallschicht ausgekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gestalt des Modelles entsprechende Metallschicht (a) entweder durch elektrolytischen Niederschlag oder durch Gießen hergestellt, diese durch eine Hinterschicht (b) aus Blei oder Kitt verstärkt und in einen Gipssockel (c) gefaßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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