DE1611861A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Schrumpffolien auf Gueter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Schrumpffolien auf Gueter

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DE1611861A1
DE1611861A1 DE19681611861 DE1611861A DE1611861A1 DE 1611861 A1 DE1611861 A1 DE 1611861A1 DE 19681611861 DE19681611861 DE 19681611861 DE 1611861 A DE1611861 A DE 1611861A DE 1611861 A1 DE1611861 A1 DE 1611861A1
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Gerhard Hirsch
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Hirsch & Co Ing
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
    • B65B53/06Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
    • B65B53/066Mobile frames, hoods, posts or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufschrumpfen von Schrumpffolien auf Giiter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von Gütern durch Aufschrumpfen von Schrumpffolien und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das Umgeben von Gütern mit Folien, die durch eine Wärmebenandlung'auf diese Güter aufgeschrumpft werden, ist grundsätzlich bekannt. Derartige Schrumpffolien dienen der Verpackung, dem Korrosionsschutz, der Halterung mehrerer Stücke untereinander oder der Befestigung von Gütern auf Transportbrettern, Transportwagen oder derglaichen, im folgenden insgesamt mit Paletten bezeichnet.
  • Die bekannten Verfahren und vorrichtungen arbeiten mit Wärmekammern, in die die mit ungeschrumpfter Folie umegbenen Güter eingebracht werden und so gleichzeitig und möglichst allseitig aufzuheizen sind. Das ebenso gleichzeitig an allen Stellen der Folie einsetzende Schrumpfen führt zu Lufteinschlüssen, wodurch die Halterung der eingeschlossenen Teile untereinander leidet, die Verpackung selbs t unansehnlich wird und schliesslich ein angestrebter Korrosionsschutz verloren gehen kann, weil die sich an den Stellen der Lufteinschlüsse auf sonst glatten Flächen vorwölbende, dünnwandige Folie Verletzungen. ausgesetzt ist.
  • Verpackungen mit Hilfe von Schrumpffolien werden in erster -Linie für Massenprodukte angewendet, so dass eine Transport--einrichtung die zu verpackenden, zusammenzufassenden oder aber auf Paletten zu haltenden Güter in eine Aufheizkammer hinein und aus dieser wieder heraus befördert. Da die Kammer aus wärmewirtschaftlichen Grunden so klein wie möglich gehalten werden muss, wird gleichzeitig nur eine zu verpackende Einheit in die Heizkammer eingebracht, deren Einlass-und Auslasstüren demgemäss etwa jeweils eine BreitseiQe der Kammer einnehmen. Bei Offnen dieser im Verhältnis zur Kammer grossen Türen geht nach jedem Arbeitsgang eine-erhebliche Wärmemenge verloren, die in den Pausen zwischen den Arbeits-.' gängen bzw. während des Verharrens einer Verpackungseinheit in der Kammer nachgeliefert werden muss. Es ist darüberhinaus schwierig und teuer, auf den Türseiten eine eberso irsensiv'e Beheizung zu gewährileisten wie an den übrigen Seiven der Kammer. Ein ungleichmässiges Aufheizen der Folie zieht aber ein ungleichmässiges Schrumpfen nach sich, was zu Verspannungen der Verpackung und zu unerwänschten ungleichmässigen Belastungen der Güter führen kann.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, die durch Blasenwurf und örlich verschieden starke Aufheizung der folie ermögaupuschalenunddarüberhinauseinewirtschaftlichereLosung ,' i s nm g bezüglichdesWärmebedarfszuschaffenalsdasdurchdie ~,.. r Benutzung grossvdumiger Kammern mit grossen Einlass- und Auslasstüren und dem damit verbundenen Wärmeverlust bisher möglich ist.
  • Die ie erfindungsgemäse Lösung der Aufgabe sieht ein Verfahren vor, beidesdasAufschrumpfenderSchrumpffolieaufdie zu verpackenden Güter zonenweise kontinuerlich fortschreitend vorgenommen wird. Die für das Schrumpfen notwe@dige Wärmezufuhr erfasst immer unr eine Zone der Folin und @ird Kontinuierlich entlang der Folienfläche fortbewegt. so dass eine wandernde Aufheizzone entsteht. Dieser wandernde@ Aufheizzone folgt eine ebenso wandernde Abkählu@gs- und Schrumpfzone nach, so dass die sich zwischen den Gütern und der Folie befindende Luft in Richtung der fortschreitenden Aufheizzone herausgedrückt wird.
  • Diese - vorzugsweise mit Hilfe eines Heissluftstromes gebildeten-Aufheizzonen beginnen ihre Wanderung entlang der Folie zweckmässig an einer Stelle, die der oder den Luftaustrittsöffnungen der Folienhülle am entferntesten gelegen ist. Je nach Gestalt der Hülle sind auch mehrere gleichzeitig in verschi.edB.enRichtungenwanderndeAufheizzonen denkbar. Bei Verwendung einer Hülle mit nur einer Offnung wird demnach folgerichtig mit dem Aufheizen und damit Schrumpfen an der der~ffnung gegenüberliegenden Seite begonnen und gleichmässig an den Hüllenwandungen entlang bis zum Rand der Hüllenoffnung fortgeschritten.
  • Ein solches Verfahren benötigt statt einer Aufheizkammer, in der die gesamte Verpackungseinheit Platz findet, demnach ein tit kleineres Aüfheizgerät, so dass bei kontinuierlich fortbewegten Gütern auf einer Transporteinrichtung das Schrumpfen während des Transports vorgenommen werden kann, indem dans Aufheizgerät für die während des Schrumpfarbeitsganges an einer Verpackungseinheit durchmessene Strecke synchron zur Transportbewegung mitgeführt wird. Werden die Güter auf eine Palette oder dergeichen aufgestapelt und sollen diese dort mittels einer Schrumpffolie befestigt wrden,sowird die Uber die Güter gestülpte Hülle in an sich bekannter Weise mit den ern ihrer Hüllenöffnung . im ungeschrumpften Zustand bis über die Tragplatte der Palette hinausgezogen, so dass sie beim Aufschrumpfen die Tragplatte hintergreift.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen hohlrahmenförmigen Heissluftverteiler auf, der die Hantelfläche einer Verpackungseinheit für den Aufheizvorgang umgreift und auf seinen der Verpackungseinheit zugekehrten Seiten mit Durchtrittsöffnungen für den ihm von aussen zugeführten oder in ihm erzeugten Heissluftstrom versehen ist, wobei der Heissluftverteiler und die Verpackungseinheit senkrecht zu der vom Heissluftverteilerrahmen aufgespannten Fläche gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Bei dieser Vorrichtung ist darauf Bedacht genommen, dass derartige Verpackungseinheiten in aller Regel einfache geometrische Formen aufweisen. Es genügt demnach, die :, Mantelfläche der Folienhülle einer solchen Verpackungseinheit zu beheizen, insbesondere dann, wenn eine oderbeideStirnseiten der Hülle geöffnet sind.
  • Nur in Ausnahmefällen wird man genötigt sein, den Durchmesser und die Form der von dem rahmenförmigen Heissluftverteiler umschlossenen-Durchtrittsfläche veranderlich zu gestalten. Im allgemeinen sind. bei der Verpackung von Massenartikeln die Abmessungen konstant ; bei Verwendung von Paletten stehen Normgrössen zur Verfügung.
  • Rur die Verpackung von Massenartikeln wird unabhängig von der VerwendungvonPalettendieVerpackungseinheitaufrietst horizontal fördernden Transporteinrichtungen fortbewegt.
  • Bei intermittierendem Transport wird über die Verpackungseinheit während ihres res Stillstandes ein Heissluftverteiler senkrecht zur Transportrichtung abgesenkt, desser. vom Verteilerrahmen aufgespannte Fläche parallel zur Transportebene verläuft, so dass der Heissluftverteiler die senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Kantelflächen der Verpackungseinheit umschliesst und zonenweise aufheizt. Nach Beendigung des Aufheizvorganges fährt der Rahmen zurück und gibet die Verpackungseinheit frei. Bei einer solchen Vorrichtung ist. der Heissluftverteiler bezüglich der Transportrichtung ortsgebunden angeordnet, während ihm die Verpackungseinheiten schrittweise einzeln zugeführt werden und für den Aufschrumpfvorgang stillstehen.
  • Soll ein kontinuierlich fortschreitender Transport der'Verpackungseinheiten erreicht werden, so muss der Heissluftrahmen ausser der Verschebemöglichkeit senkrecht zur Transportrichtung für den Schrumpfvorgang zusätzlich synchror mit der Transportbewegung verschiebbar sein und zwar um eine Strec@ke, während deren Durchlaufens der Schrumpfarbeitsgang, bestehend aus Aufheizphase und Riickfiihrphase des Heissluftverteilers, durchgefuhrt werden kann. Zweckmässigerweise wird dabei die Führungsanordnung zum senkrecht zur Transportrichtung erfolgenden Verschieben des Heissluftverteilers für die streckenweise Mitnahme in Transportrichtung in dieser verschiebbar angeordnet. lsç es-beispielsweise aus Platzgründen-nicht möglich, das Aufschrumpfen während eines kontinuerlichen Transports vorzunehmen, so kann ein intermittierender Transport vorgesehen werden, bei dem die Stillstandszeit der Verpackungseinheit im wesentlichen auf die Aufheizphase beschrankt wird und der Weitertransport bereits während der Ruckführphase des Heissluftverteilers einsetzt. Der rahmenförmige Heissluftverteiler muss die Verpackungseinheit daher möglichst unmittelbar nach dem Aufheizen freigeben, ohne erst den für das Aufheizen durchmessenen Weg entlang der Verpackungseinheit in umgekehrter Richtung zurücklegen zu müssen, Su diesem 2week wird der rahmenförmige Heissluftverteiler. in der Rahmenebene auseinandergezogen,sobaldderAufheizvor'-gang beendet ist. DafürwirdeineTeilungdesRahmensvrzugs'-weise in zwei U-förmige Teile vorgesehen, wobei die Teilebene inTransportrihtungverlauft-. Die Radmenteile werden nach Durchlaufen der Aufheizphase quer zur Transportrichtung. soweit auseinandergezogen, dass die Verpackungseinheit durch die derart verbreiterte Fuge zwischen beiden Rahmenteilen hindurchgeführt werden kann. Während des RücktransportßdeesMnme&rjLnändeßezögenenBahto.ensiaseine Ausgangsposition zu Beginn eines neuen Aufschrumpfarbeitsganges kann sowohl die bereits fertig bearbeitete Verpackungseinheit abtransportiert als auch die nächstfolgende Verpackungseinheit für den Aufschrumpfvorgang angeliefert werden. Statt eines Auseinanderziehens der Rahmenteile können diese auch verschwenkt werden, zweckmässigerweise in einer quer zur Transportrichtung verlaufendenEbene. Es erscheint vortçilhaft, einen derartig geteilten Rahmen auch bezüglich seiner Heissluftführungen und Heissluftzufuhr getrennt auszulegen.
  • Je nach Art der Verpackungsaufgabe erscheint es in vielen Fällen möglich, den rahmenformigen Heissluftverteiler ortsfest mit der Rahmenebene quer zur Transportrichtung und die Verpackungseinheiten umgreifend anzuordnen. In machen Bällen wird ein torformiges Uberspannen der Transporteinrichtung und der auf ihr angeordneten Verpackungseinneiten eine ausreichende Aufheizung ermöglichen. In all diesen Fällen wird der Vorteil-eines völlig unbewegten Heissluftverteilers mit dem Vorteil eines kontinuierlichen Gütertransports gepaart, ohne dass das erfindungsmässige Verfahren eines zonenweisen. kontinuierlich fortschreitenden Aufschrumpfens beeinträchtigt wird.
  • Ein einfachesAusblasenvonHeissluftdurchdenHeissluftverteiler verursacht einen ziemlich hohen Wärmeverlust.
  • In vorteilhafter Weiterentwicklung der Erfindung wird der Heissluftverteiler daher in zwei oder mehrere parallel zu der vom Heissluftverteilerrahmen aufgespannten Fläche verlaufende Kanäle unterteilt, die alle auf die Verpackungseinheit zu gerichtete Durchtrittsöffnungen aufweisen, wobei ein oder mehrere Kanäle für die Heissluftzufuhr auf die , Folienwände und ein oder mehrere andere Kanäle für die Rück-; führung dieser Heissluft von den Folienwanden zur Heissluftquelle vorgesehen sind. Es wird demnach der Verlust an Heissluft gering gehalten und die erforderliche Aufheizung des Luftstromes im wesentlichen in einem Luftkreislauf vorgenommen.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass der rahmenförmige Heissluftverteiler auch aus mehreren sowohl bezüglich der Rahmenebene nebeneinander als auch zur Bildung mehrerer An-und-Absaugkanäle übereinander angeordneter Hohlkörper mit entsprechend angebrachten Durchtrittsöffnungen gebildet werden kann, wobei die Heissluftversorgung getrennt durchgeführt oder zentral unter Verwendung entsprechend verzweigter Zuführungen vorgenommen werden kann. Selbstverständlich können auch ein oder mehrere derartige Hohlkörper ausserhalb der Rahmenanordnung eingesetzt sein und beispielsweise zusätzlich die, obere Seite einer nach unten geöffneten Hülle aufheizen, deren Mantelflächen in der beschriebenen 'Art aufgeheizt werden.
  • Eire e weitere Ausbildung der erfindungsgemässen Lösung ist im Hinblick auf eine nicht zu rasche Abkühlung einer schnell aufgeheizten Folie getroffen und sieht eine als Jarmeschirm wirkende Haube'vor, die die Folie fortschreitend mit der Aufheizzone einhüllt. Dieses Einhüllen kann sic ber die gesamte Verpackurgseinheit erstrecken oder aber nur über den zuerst aufgeheizten Teil. Insbesondere bei einseitig geöffneten Hüllen, bei dener. von der geschlossenen Stirnseite an zur Offnung hin aufgeheizt wird, ist eine derartige warmespeichernde Haube, die über den zuerst aufgeheizten Teil der Verpackungseinheit und damit über die nicht direkt aufgeheizte Stirnfläche der Hülle geschaben wird, von Hutzen, da sie ein Aufheizen dieser Stirnfläche undchmit deren Schrumpfen bewirkt. Derartige rauben können demnach ganz allgemein als Umleitschirme für den Heissluftstrom an nicht direkt beheizte Folienstellen dienen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen Figuren 1 bis 3 eine-Vorrichtung mit senkrecht verschiebbar geführtem Heissluftverteiler in zwei Seitenansichten und einer 3raS-sicht im Schnittbild nach der Linie II-II in Figur 1 ; Figuren 4 bis 7 eine Vorrichtung mit senkrecht verschiebbarem Heissluftverteiler und einer Haube als Wärmeschirm, wobei die Figuren 4 und 6 zwei Beitenansichten der Vorrichtung in Ruhestellung und die Figuren 5 und 7 die entsprechenden Seitenansichten der Vorrichtung in der Anordnung vom Heissluftrahmen und Haube zu Ende der Aufheizphase zeigen.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist ein rechteckiges Untergestellt 1 auf, auf dessen vier Ecken Führungssäulen 2 senkrecht aufragen, deren obere Enden mit Hilfe einer Traverse 3 verbunden sind. Zwischen diesen Führungssäulen 2 ist ein hohlrahmenförmiger Heissluftverteiler 4 angeordnet, an dem insgesamt acht Rollen 18 derart befestigt sind, dass je zwei Rollen an jeder Führungssaule vertikal versetzt angreifen. Auf diese Weise wird. der Heissluftvateiler 4 vertikal verschiebbar geführt und bezüglicn seiner Rahmenebene in horizontaler Lage gehalten.
  • Die vertikale Verschiebung des Heissluftverteilers 4 erfolgt über symmetrisch angeordnete endlose Seilzüge5<dieüber innerhalb des Untergestells 1 bzw. oberhalb der Traverse 3 angeordnete Führungsröllen 6 bzw. 7 geführt und mit dem Heissluftverteiler 4 verbunaen sine. der nicht dargestellte Antrieb der Seilzuge kann entweder an den Achsen der Führungsrollen 6 oder denen der Führungsrollen 7 angreifen.
  • Wie aus den Figure1 und 3 ersichtlich, wird in der oberen Endstellung des Heissluftverteilers zwischen diesel und dem Untergestell ein Raum frei gegeben, in den eine Verpackungseinheit 8 eingebracht werden kann. Diese Verpackungseinheit besteht im vorliegenden-Beispiel aus einem oder mehreren auf eine Palette 9 gestapelten Gütern, über die von oben eine einseitig offene Folienhülle gestülpt ist, deren Öffnungsränder bis unterhalb der Unterkante der Palettentragplatte reichen. In Abbildung 2 ist deutlich erkennbar, dass die von dem Rahmen umschlossene Fläche um einiges grosser ist als die Querschnittsfläche der Verpackungseinheit,so'. dass der rahmenförmige heissluftverteiler 4 ebne Schwierigkeiten die Verpackungseinheit umgreifend und im Abstand an deren @antelfläche entlanggleitend auf das Untergestell 1 zu abgesenkt werden kann. In Figur 1 ist der Rarmen teilweise geschnitten dargestellt, woraus erkernbar wird, dass der rahmenförmige Heissluftverteiler 4 zwei übereinander angeordnete, rahmenfürmige kanäle 10 und 11 aufweist, deren der Verpackungseinneit zugewandte Flachen mit Durchtrittsöffnungen 12 versehen sind. Die Heissluft tritt dabei durch die Öffnungen 12 des Kanals 10 in das Rahmeninnere aus, streicht an den Mantelflächen der Verpackungseinheit entlang und wird von den Durchtrittsoffnungen 12 des Banals 1 í wieder abgesogen. de in Figur 2 erkennbar ist, wird dieser Luftkreislauf durch Leitungen 13 bzw. 14 vervollständigt, die in die Kanäle 10 bzw. 1 münden und über eine Luftaufheizeinrichtu. 15 miteinander verbunden sind. Diese Luftaufheizeinrichtung 15 ist mit einem elektrisch angetriebenen Ventilator und einer elektrischen Heizung verse'hen, wodurch eine gleichmässige Geschwindigkeit und eine gleichmässige Temperatur des Heissluftstromes erreicht wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Während sich der Heissluftverteiler in seiner oberen Endlage . befindet, wird die Verpackurgseinheit mittels irgendeiner nicht dargestellten Transporteinrichtung in den Raum. zwischen dem Untergestell 1 und dem heissluftverteiler 4 eingeschoben.
  • Darauf wird der Heissluftverteiler 4 unter Einschalten des aufgeheizten Luftstromes mit Hilfe der Seilzüge 5 abgesenkt, so dass der aus dem Kanal 10 austretende Heissluftstrom an der Mantelfläche der Verpackungseinheit entlanggleSet und zu einem Grossteil von dem hanal 11 wieder aufgesogen wird.
  • Hat der Heissluftverteiler die untere indlage erreicht, so ist der Aufheizvorgang beendet und der Heissluftverteiler kehrt in seine obere Endlage zurück. Darauf kann die durch das Aufheizen und Schrumpfen ihrer Folie nunmehr Serti bearbeitete.VerpackungseinheitderVorrichtungentnommen werden.
  • In den Figuren 4 bis 7 ist eine Vorrichtung dargestellt, die neben sämtlichen Einzelteilen der bisher beschribenen Vorrichtung zusätzlich eine Haube 16 aufweist, die oberdie halb des Heissluftverteilers angeordnet ist und die/von dessein Rahmen aufgespannte Fläche iiberspannt. In den vier Darstellungen der Figuren 4 bis 7 sind die Haube 16 und zum Teil auch der Heissluftverteiler 4 im Schnitt dargestellt.
  • In der vorliegenden Ausführung besteht die Mantelfläche der Haube aus einzelnen horizontalen Abschnitten 17, die teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind. Die Figuren' 4 und 6 zeigen diese ineinandergeschoben Wandteile 17 in schematischer Darstellung. In den Figuren 5 und 7 sind die Wandabschnitte 17 auseinandergezogen dargestellt, Bezüglich der Verschiebung des Heissluftverteilers und-der Erzeugung und Führung des Heissluftstromes arbe-tet diese Vorrichtung genauso wie die bereits beschriebene. Der Einsatz der Haube dient darüberhinaus 1. einer Wärmespeicherung für den Fall, dass der Heissluftstrom zwischen den einzelnen Arbeitsgängen nicht abgeschaltet wird, 2. einer Beheizung der oberen Stirnfläche der Verpackungseinheit und 3. einer langsameren Abkühlung der Folie nach erfolgtem Aufheizen.
  • Bei Absenken des Heissluftverteilers 4 aus seiner oberen Endlage wird zunachst die gesamtye Haube 16 mit abgesenkt, bis mittels eines nicht dargestellten Anschlages der obere Teil der Haube an einen weiteren Absenken gehindert wird und in Form einer Glocke den zuerst beheizten Teil der Verpackungseinheit umsenliesst. Bei weiterem Absenken des Heissluftverteilers werden die einzelnenWandabschnitte17 der Haube 16 nacheinander. teleskopartig ausgefahren, bis in der unteren Endlage des Heissluftverteilers die numehr völlig ausgefahrene Eaube eine geschlossene Glocke über der gesamten Verpackungseinheit bildet und somit ein zu rasches Abkühlen der Folie verhindert. Bei der aufwärtsbewegung des Heissluftverteillers werden die Seitenwandabschnitte 17 der Haube wieder zusammengeschoben, so dass die Haube bei der oberen Endlage des Heissluftverteilers wiederum ihre flache Gestalt erhält und die ausdenKanal 10 einströmende und nicht vom Kanal 11 abgesaugte Heissluft speichert bzw. von dieser erwarmt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgen Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sine.

Claims (15)

  1. Patent-(Schutz-) Ansprüche 1. Verfahren zum Verpacken von Gütern durch Aufschrumpfen von Schrumpffolien, dadurch'gekennzeichnet, dass das Aufschrumpfen zonenweise kontinuierlich fortschreitend vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschrumpfen während eines kontinuierlich verlaufenden Transportvorganges der Güter ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach einen oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheizen der Folie mittels eines Heissluftstromes erfolgt, der an der die Güter umhüllenden Folie entlanggeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der-vorherger. enden Ansprüche, bei den die ungeschrumpfte ? olie als einseitig offene Hülle über die Güter gestülpt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Eeissluftstrom von der der Hüllenöffnung gegenüberliegenden, geschlossenen Hüllenseite ausgehend zu den Rändern der Hüllenöffnung hin geführt wird.
  5. 5.-Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Güter auf eine Palette (9) oder dergleichen aufgesetzt. werden, wobei die über die Güter gestülpte Halle ~~. mit ihren Rändern der Hüllenöffnung bis über die Tragplatte der Palette hinaus gezogen wird, so dass sie beim Aufschrumpfen die Tragplatte hintergreift.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen hohlrahmenförmigen Heissluftverteiler (4), der für ein Umgreifen einer Verpackungseinheit (von einer Folie überzogene Güter) (8) ausgebildet ist und auf seinen der Verpackungseinheit zugekehrten Seiten Durchtrittsöffnungen (12) für den ihm von aussen zugeführten oder in ihm erzeugten Heissluftstrom aufweist, wobei der Heissluftverteiler und die Verpackunseinheit senkrecht zu der-vom rahmenförmigen Heissluftverteiler aufgespannten Fläche gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einer Transporteinrichtung für eine vorzugsweise horizontal gerichtete Fortbewegung der Verpackungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass der Heissluftverteiler (4) in einer Führungsanordnung (2) senkrecht zur Transportrichtung verschiebbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Heissluftverteiler (4) bzw-. seine Fuhrungsanordnung (2) fur ir einen Aufschrumpfvorgang bei kontinuierlichem Transport der Verpackungseinheit (8) in Transportrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlrahmenförmige Heissluftverteiler (4) in mindestens einer senkrecht zu der durch den ieisslaftverteilerrahnen aufgespannten Fläche und in Transportrichtung verlaufenden Ebene geteilt und quer zar Transportrichtung auseinanderziehbar oder auseinanderschwenkbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlrahmenförmige Heissluftverteiler (4) quer zur Transportrichtung vorzugsweise kontinuierlich fortbewegter Verpackungseinheiten (8) diese umgreifend oder überspannend fest angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlrahmenförnige Heissluftverteiler (4) in zwei oder mehrere parallel zu der vom Heissluftverteilerrahmen aufgespannten Fläche verlaufende 7hanse (10, 11) unterteilt ist, die alle auf die Verpackungseinheit (8) zu gerichtete Durchtrittsöffnungen (12) aufweisen, wobei ein oder mehrere Kanäle (10) für die Heissluftzufuhr auf die Folienwände und ein oder mehrere andere Kanäle (11) für die Rückführung dieser Heissluft von den Folienwänden zur Heissluftquelle (15)-vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis -, ekennzeichnet durch eine Haube (16), die für eine aufnahme des bei fortschreitendem Aufheizvorgang zuerst durch den Heissluftverteilerrahmen hindurchtretenden Teil der a7as~r-ebildet ist.
  13. -. orrich@ung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Seitenwände der Haube (16) in Verschieberichtung des Heissluftverteilers (4) längenvränderlich ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrchtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Haube (16) quer zur Verschieberichtung in mehrere wandabschnitte (17) unterteilt sind, die der Verschiebung des Heissluftverteilers (4) folgend teleskopartig ausziehbar bzw. einschiebbar ausgebildet sind.
  15. 15. vorreichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Haube (16) der Verschiebung des Heissluftverteilers bis zu dessen r. dlage des Aufheizvorganges folgend verlängerbar sind.
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