DE16113C - Gasfeuerwagen für Appretur-Maschinen - Google Patents
Gasfeuerwagen für Appretur-MaschinenInfo
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- DE16113C DE16113C DENDAT16113D DE16113DA DE16113C DE 16113 C DE16113 C DE 16113C DE NDAT16113 D DENDAT16113 D DE NDAT16113D DE 16113D A DE16113D A DE 16113DA DE 16113 C DE16113 C DE 16113C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/20—Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation
- D06B23/22—Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation for heating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
i Wb. -
, Sanuar 1881
KAISERLICHES
•\
PATENTAMT.
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck
Die Neuerungen bezwecken, die grofsen Nachtheile, welche die bisherige Holzkohlenfeuerung
behufs Trocknens von Stoffen mit sich führte, zu beseitigen.
Die Hauptschwierigkeiten, welche bei der Gasfeuerung vorhanden, sind:
1. Die Construction und Anlage der Brenner, an welche die Anforderung gestellt wurde, ohne
überflüssige, dabei vollkommene Gasverbrennung jeden Stoff in den verschiedenen Breiten, wie
der Rahmen sie zuläfst, trocknen zu können.
2. Die Controle über das Feuern für die Zeit, wo der Wagen in und aufser Function ist,
dem Arbeiter zu entziehen, um somit jede überflüssige Gasverbrennung zu vermeiden.
3. Die beständige, vollkommene Verbindung zwischen dem beweglichen Feuerwagen und
der feststehenden Gasleitung in jeder Stellung des Wagens bei beliebig langem Rahmen herzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Feuerwagen im Anschlufs an den Appreturrahmen
und die Gasleitung in verschiedenen Schnitten und Ansichten dargestellt. Die Gasleitung 1
führt durch den Hahn 2 das Gas in eine zweitheilige Röhre 3, welche von einem Ende des
Appreturrahmens bis zum anderen reicht und so eingerichtet ist, dafs die eine Hälfte 4 mit
der Luft in Verbindung ' steht, die andere Hälfte 5 dagegen in ihrer ganzenV Länge mit
der Gasleitung frei communicirt und gewissermafsen als Gasleitungsröhre betrachtet werden
kann. Der Abschlufs zwischen beiden Hälften der Röhre wird durch'Wasser erreicht, so dafs
also das Gas nicht aus dem Theil 5 in die Hälfte 4 bezw. Luft treten kann, aber das
Wasser durch den Ueberdruck des Gases gegen die Atmosphäre in der Hälfte 4 in entsprechender
Weise höher gedrückt, als in der Hälfte 5 steht, in der Regel etwa 20 bis 30 mm.
Auf dem Feuerwagen 6 liegt nun eine Gasleitung -7, welche, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen,
in den abgeschlossenen Theil 5 mit ihrem gebogenen Ende 8 der obigen Röhre mündet, so dafs in jeder Stellung derselben
das Gas ungehindert in dieses Ende 8 der Leitung 7 eintreten kann. Wie aus Fig. 1 und 2
zu ersehen, zweigt sich die Leitung 7 in drei Arme 9 der Röhre 7 ab, auf welcher verschiedene
Hähne 10 sitzen. Mit diesen Hähnen direct verbunden sieht man die Luftmischer 11,
welche die Luft in Art der Injectoren mit der Gasmenge, ehe sie zur Verbrennung kommt,
mischen, und dadurch eine vollkommene Verbrennung des Gases erzielen. Die Luft tritt
durch die Oeffhungen 12 in die Mischer nach Pfeil 13 ein. Von diesen Mischern tritt das
Gas in die Röhre 14 ein und verbrennt durch kleine gebohrte Oeffnungen 15, von denen
etwa 36 auf 100 mm Länge angebracht sind. Die ganze Länge der Röhre, welche mit diesen
Löchern versehen ist, ist etwa 500 mm; es befinden sich zwei Reihen Löcher auf dieser
Länge, so dafs ca. 360 angebracht sind.
Um den Gaszustrom selbstthätig wirken zu lassen oder absperren zu können, ist in der
Gasleitung auf dem Feuerwagen ein Hahn 1.6 angebracht, welcher statt eines Griffes mit einem
zweiarmigen Hebel 17 versehen ist. Auf dem
Pfosten 18 ist ein fester Stift 19 angeschraubt. Will man nun trocknen und führt zu dem Ende
den Wagen in der Richtung nach Pfeil 20
unter den Appretürrahmen 21, so stöfst Stift 19
gegen den rechten Arm des Hebels 17 und bewegt denselben nach Pfeil 22, dadurch dreht
sich derselbe um seinen Mittelpunkt bezw. der Hahn öffnet sich vollständig. Ist man mit dem
Appreturen bezw. Trocknen fertig und bewegt den Wagen in der entgegengesetzten Richtung
zurück, so ist leicht ersichtlich, dafs dann der linke Arm am Hebel 17 an Stift 19 stöfst und
denselben in der entgegengesetzten Weise wie anfangs bewegt, d. h. den Hahn schliefst.
Eine horizontale, festliegende, mit dem Theil 5 der Röhre 3 verbundene Röhre (Anzünder) 23,
welche so angebracht ist, dafs die oberen Theile der Brenner des Wagens beim Fahren des
Wagens unter den Rahmen in einer ungefähren Entfernung von 1 cm unter 23 sich bewegen,
ist am unteren Ende mit so viel feinen Oeffnungen versehen, als der Wagen Brenner
trägt; es sind dieselben so angebracht, dafs jeder Brenner in seiner ganzen Längsrichtung
unter einer ihm entsprechenden Oeffnung sich bewegt. Aus diesen feinen Oeffnungen strömt
nun während der ganzen Arbeitszeit ein feiner Gasstrom, der an der Oberfläche der
Röhre 23 in ganz kleinen Flämmchen brennt. Es ist einleuchtend, dafs, sobald der Wagen
aus seinem Ruheplatz sich unter dem Rahmen fortbewegt, nach geschehener selbsttätiger Oeffnung
des Hahnes die Brenner des Wagens sich entzünden.
Das Bewegen des Wagens geschieht in der bekannten Weise durch Seil 24, welches mit
beiden Enden 25 und 26 an dem Wagen befestigt ist und über die Rollen 27, 28, 29
und 30 läuft. Das Seil 24, welches vor dem Rahmen liegt, ist an jeder Stelle des Wagens
dem Arbeiter zugänglich, und kann also auch von jeder Stelle aus der Hahn 16 durch Voroder Rückwärtsbewegung des Wagens geschlossen
oder geöffnet werden.
Claims (3)
1. Der Gasfeuerwagen 6 mit Gasleitung 7, an welche sich die mit Hähnen 10 versehenen
Abzweigungen 9 anschliefsen, durch welche das Gas, welches mit Luft gemischt wird,
in die mit kleinen Brenneröffnungen versehenen Röhren 14 gelangt.
2. Die zweitheilige, festliegende Röhre 3, welche es gestattet, dafs der mit einer Gasleitung
und Brenner versehene Feuerwagen 6 beim Bewegen in der Richtung dieser Röhre
durch das Ende 8 der Gasleitung stets in ununterbrochener Verbindung mit dieser Röhre, also auch dem Gasraum ist, ganz
abgesehen von der Länge der Röhre, also auch für einen beliebig langen Appreturrahmen.
3. Das selbstthätige Oeffnen und Schliefsen der Gasleitung, sowie das>selbstthätige Entzünden
der Brenner, je nachdem der Wagen benutzt wird oder nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DENDAT27638D Active DE27638C (de) | Neuerung an Gasfeuerwägen für Appreturmaschinen. (Abhängig «vom Patente Nr. 16113.) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE27638C (de) |
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