DE1611368C3 - Bogenablage- und Sortiervorrichtung - Google Patents

Bogenablage- und Sortiervorrichtung

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DE1611368C3
DE1611368C3 DE19671611368 DE1611368A DE1611368C3 DE 1611368 C3 DE1611368 C3 DE 1611368C3 DE 19671611368 DE19671611368 DE 19671611368 DE 1611368 A DE1611368 A DE 1611368A DE 1611368 C3 DE1611368 C3 DE 1611368C3
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DE19671611368
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James Edward Penfield; Warren Larry Hartwell East Rochester; Melville John Ward Webster N.Y. Britt (VStA.) B41N U-OO PS 16 71 664 B41C 3-06
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Rank Xerox Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenablage- und Sortiervorrichtung zur Aufnahme und Verteilung von Bogen, die von Bearbeitungseinrichtungen, insbesondere von Druck- oder Kopiermaschinen ausgegeben werden, mit einer Transporteinrichtung zum Befördern der Bogen von der Bearbeitungseinrichtung zu einer Anzahl mit Abstand zueinander angeordneter Sammelfächer, denen eine Anzahl in den Transportweg der Bogen einschwenkbar angeordneter erster Umlenkmechanismen zugeordnet ist, die jeweils in eingeschwenkter Stellung die Bogen in ein Sammelfach leiten und hierzu von einer Schalteinrichtung selektiv betätigt werden, mit einer im Transportweg angeordneten Fühleinrichtung zum Feststellen eines fehlerhaften Bogentransports, mit einem am Transportweg der Bogen vor den Sammelfächern angeordneten Auffangbehälter für die von den Bearbeitungseinrichtungen ausgegebenen Bogen und mit einem in den Transportweg einschwenkbar angeordneten zweiten Umlenkmechanismus, der in eingeschwenkter Stellung Bogen in den Auffangbehälter leitet und hierzu von einem von der Fühleinrichtung erzeugten Steuersignal betätigt wird.
Bei einer solchen aus der US-PS 29 19 917 bekannten Vorrichtung sind längs des Transportweges der Bogen mehrere Sammelfächer angeordnet, in die bei einer entsprechenden Betätigung der den einzelnen Sammelfächern zugeordneten ersten Umlenkmechanismen die Bogen selektiv einzuführen sind. In Richtung des Transportweges befindet sich hinter den Sammelfächern ein weiteres zusätzliches Sammelfach, in das alle die Bogen gelangen, die an den mit den ersten Umlenkmechanismen versehenen Sammelfächern vorbeigelaufen sind. In Richtung des Transportweges vor den Sammelfächern befindet sich ein Auffangbehälter, der mit einem zweiten Umlenkmechanismus versehen ist. In Richtung des Transportweges vor diesem Auffangbehälter ist die Fühleinrichtung angeordnet, die die jeweilige Dicke der transportierten Bogen überwacht. Liegen daher zwei oder mehr Bogen übereinander, so gibt diese Fühleinrichtung ein Signal ab, das den zweiten Umlenkmechanismus betätigt, so daß die übereinanderliegend transportierten Bogen in den Auffangbehälter, nicht jedoch an die übrigen Sammelfächer gelangen.
Aus der US-PS 30 76 647 ist eine andere Bogenablage- und Sortiervorrichtung bekannt, bei der eine Vielzahl von Sammelfächern längs des Umfanges einer Trommel angeordnet sind, die mit einer Transporteinrichtung für die zu verteilenden Bogen so zusammenwirkt, daß sie durch geeignete Drehung jeweils eines ihrer Sammelfächer mit dessen Öffnung dem Transportweg der Transporteinrichtung benachbart angeordnet.
Die Vorrichtung weist außerdem einen von der Trommel unabhängigen Auffangbehälter auf, der über einen geeigneten Umlenkmechanismus die Sammelfächer der Trommel überbrückend mit dem Transportweg der Transporteinrichtung verbunden werden kann. Die bekannte Vorrichtung weist zwei voreinstellbare Zähler auf, die mit Hilfe von den Durchgang eines Bogens feststellenden Zählschaltern die von der Transporteinrichtung transportierten Bogen zählen. Der erste voreinstellbare Zähler steuert dabei die Drehung der Trommel, so daß diese nach der Eingabe jeweils eines Bogens in ein bestimmtes Sammelfach der Trommel um einen Schritt weitergedreht wird, damit der jeweils nächste transportierte Bogen in das benachbarte Sammelfach der Trommel hineingeführt wird. Ist die in dem ersten voreinstellbaren Zähler voreingestellte Anzahl an Bogen in die Sammelfächer der Trommel verteilt, so wird der Umlenkmechanismus betätigt und damit der Auffangbehälter mit der Transporteinrichtung verbunden. Alle weiteren transportierten Bogen gelangen daher in den Auffangbehälter, wobei der Bogentransport in diesen Auffangbehälter dann beendet wird, wenn auch die in dem zweiten voreinstellbaren Zähler voreingestellte Anzahl an Bogen erreicht ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bogenablege- und Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art, so weiterzubilden, daß die Fühleinrichtung nicht nur zur Fehlerfeststellung, sondern auch zur Steuerung der Bogensortierung benutzt werden kann und der Auffangbehälter Bogen nicht nur bei Auftreten eines Transportfehlers, sondern auch am Ende der jeweils gewünschten Bogensortierung aufnimmt.
Bei einer Bogenablege- und Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fühleinrichtung an unterschiedlichen Stellen des Transportweges angeordnete und jeweils den Durchgang eines Bogens feststellende Zählschalter aufweist, daß eine auf eine bestimmte Anzahl von in die Sammelfächer zu verteilenden Bogen voreinstellbare Programmiereinrichtung mit den Zählschaltern verbunden ist, die beim Erreichen eines ihrer Voreinstellung entsprechenden Zählerstandes ein Ausgangssignal an eine zweite Schalteinrichtung abgibt, und daß eine Überwachungsschaltung mit den Zählschaltern verbunden ist, die bei Überschreiten eines bestimmten Zeitintervalls zwischen der Signalabgabe von im Transportweg benachbarten Zählschaltern ein Ausgangssignal an die zweite Schalteinrichtung abgibt, die ihrerseits bei Erhalt eines der Ausgangssignale den zweiten Umlenkmechanismus betätigt.
Die längs des Transportweges verteilten Zählschalter, die jeweils den Hindurchgang eines Bogens erfassen, sind mit einer das jeweils voreingestellte Bogenverteilungsprogramm enthaltenden Programmiereinrichtung verbunden, so daß sie dieser jeden einzelnen abgeschlossenen Verteilvorgang melden können. Ist der letzte in der Programmiereinrichtung voreingestellte Verteilvorgang beendet und dieses an die Programmiereinrichtung zurückgemeldet, so erhält eine Schalteinrichtung ein Ausgangssignal, wodurch diese den zweiten Umlenkmechanismus betätigt. Damit gelangen aber alle weiteren Bogen nicht mehr an die einzelnen Sammelbehälter, sondern vielmehr in den Auffangbehälter.
Andererseits sind die einzelnen Zählschalter der Fühleinrichtung mit einer Überwachungseinrichtung verbunden, die z. B. als bekannte Verzögerungsschaltung ausgebildet ist. Gibt ein erster am Anfang des Transportweges angeordneter Zählschalter z. B. ein Ausgangssignal an die Überwachungseinrichtung, so startet diese eine die Verzögerungszeit bestimmende Zeitschaltung. Gibt ein zweiter in dem Transportweg hinter dem ersten angeordneter Zählschalter aufgrund des Vorbeilaufs des jeweils gleichen Bogens ein Signal an die Überwachungseinrichtung, so schaltet diese die Zeitschaltung wieder ab. Liegt das Zeitintervall zwischen der Signalgabe von beiden Zählschaltern innerhalb der von der Zeitschaltung bestimmten Verzögerungszeit, so gibt die Überwachungseinrichtung kein Ausgangssignal ab. Ist dagegen die Verzögerungszeit beendet, bevor auch der zweite Zählschalter ein Signal an die Überwachungseinrichtung abgegeben hat, so gibt die Überwachungseinrichtung am Ende der Verzögerungszeit ein Ausgangssignal an die zweite Schalteinrichtung, die damit den zweiten Umlenkmechanismus betätigt, wodurch dann alle weiteren transportierten Bogen in den Auffangbehälter gelangen.
Da der zweite Zählschalter innerhalb der Verzögerungszeit kein Ausgangssignal an die Überwachungseinrichtung abgegeben hat, muß ein Bogenstopper in dem Transportweg zwischen den beiden Zählschaltern aufgetreten sein, der erst behoben werden muß, bevor wieder neue Bogen in die Bogensortiervorrichtung eingegeben werden. Auf diese Weise ist sowohl die Fühleinrichtung als auch der Auffangbehälter jeweils in doppelter Weise auszunutzen, wodurch die neue Bogensortiervorrichtung konstruktiv einfach und funktionsmäßig störunanfällig wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bogenablege- und Sortiervorrichtung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Vorderansicht einer einzelnen Bogenablege- und Sortiervorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt einer Bogenablege- und Sortiervorrichtung zur Darstellung der Antriebs- und Umlenkmechanismen,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt des Umlenkmechanismus, des Auffangbehälters und der Übergangseinheit,
F i g. 4 die vergrößerte Ansicht der Betätigungsmechanismen für die Umlenkeinrichtung,
F i g. 5 die vergrößerte perspektivische Ansicht eines Betätigungsmechanismus,
F i g. 6 die vergrößerte Ansicht eines Zeitgebermechanismus, wobei zur besseren Darstellung des elektrischen Mechanismus einzelne Teile weggelassen wurden und
Fig.7a und 7b Schaltungsanordnungen zur Steuerung der Betriebsweise der neuen Bogenablege- und Sortiervorrichtung.
In den F i g. 1 und 3 ist eine Bogenablege- und Sortiervorrichtung dargestellt, die eine Anzahl von Sammelfächern 110 und einen Auffangbehälter 210 enthält, der zur Aufnahme von Bogen dient, welche nicht sortiert bzw. in die Sammelfächer 110 verteilt werden sollen. Es sind zwei Bogenverteileinheiten 100 dargestellt.
Zur Erleichterung der Verteilung der Bogen nach Ausgabe aus einer mit der Bogenablege- und Sortiervorrichtung verbundenen Vervielfältigungs- und Druckmaschine ist ein Übergangsteil vorgesehen, der den Auffangbehälter 210 zur Aufnahme von Bogen enthält, die nicht sortiert oder in die Sammelfächer 110 verteilt werden sollen. Der Auffangbehälter 210 enthält eine Auffangplatte 211, die mit Vorsprüngen 212 in Schlitzen der linken Rahmenplatte 207 befestigt ist, wobei ihr oberes Ende auf einem abgebogenen Teil 213 der rechten Rahmenplatte 206 ruht. Zur Erleichterung der richtigen Ausrichtung der Bogen im Auffangbehälter 210 ist eine Ablenkplatte 214 vorgesehen, die an der vorderen und hinteren Rahmenplatte befestigt ist und in Übereinstimmung mit dem Umlenkmechanismus 230 die Bogen nach unten in den hinteren Teil des Auffangbehälters 210 leitet Am oberen Teil des Auffangbehälters 210 sind flexible Ablenkführungen 215 befestigt, die auf die von einer Vervielfältigungs- oder Druckmaschine her in den Auffangbehälter 110 geleiteten Bogen eine federnde Kraftwirkung ausüben und zur Führung dieser Bogen dienen.
Die aus einer Druckmaschine oder Vervielfältigungsmaschine austretenden Bogen werden auf eine Eingangstransportrolle 221 geführt, die mit Einschnitten versehen ist.
Zur Steuerung der Führung von Bogen in die Bogenverteileinheiten 100 oder in den Auffangbehälter 210 ist der Umlenkmechanismus 230 zwischen der vorderen und hinteren Rahmenplatte drehbar gelagert und arbeitet mit der Transportrolle 221 derart zusammen, daß der gerade Teil 234 der Umlenkzungen 231 in einem Einschnitt der Transportrolle 221 parallel zur Bewegungsrichtung der Bogen ruht, so daß diese in
ein Sammelfach 110 geleitet werden. Sollen Bogen in den Auffangbehälter 210 geleitet und nicht in die Sammelfächer 110 einsortiert werden oder ist die Zahl der hergestellten Kopien größer als die zu sortierende Zahl, so wird der Umlenkmechanismus 230 durch einen Schwenkmagneten L-I betätigt, der mit einer Klinke 229 in eine Gabel des Auslösehebels 255 eingreift. Dieser ist am Ende der Achse 232 des Umlenkmechanismus 230 befestigt, so daß die Umlenkzungen 231 mit ihrem gewölbten Teil 233 in den Transportweg der Bogen hineinbewegt werden und diese in den Auffangbehälter 210 leiten.
Die aus der Druck- oder Vervielfältigungsmaschine austretenden Bogen, die in den Bogenverteileinheiten 100 sortiert werden sollen, werden mit den Transportrollen 221 und 121, die mit einem Transportsystem 270 zusammenwirken, an dem Umlenkmechanismus 230 vorbei über eine Anzahl von Führungen 276 transportiert und einem ähnlich konstruierten Transportsystem 170 zugeführt, das den Sammelfächern 110 zugeordnet ist. Der Auffangbehälter 210 ist mit einem an seinem oberen Teil befestigten Rahmen mit dem Ausgabeteil der Druck- oder Vervielfältigungsmaschine und mit den Bogenverteileinheiten 100 durch eine Brücke verbunden.
Zur richtigen Übereinstimmung der Funktion der Bogenablege- und Sortiervorrichtung und einer zugeordneten Druck- oder Vervielfältigungsmaschine sowie zur Steuerung der Betriebsweise der Bogenablege- und Sortiervorrichtung dient eine Zeitgebereinrichtung 300, die an der Rückseite des Auffangbehälters 210 befestigt und in Fig.6 dargestellt ist. Diese ein Speicherrad enthaltende Einheit weist eine Anzahl von Stiften 302 auf, die mit Abstand zueinander in axialer Richtung beweglich auf Haltescheiben 304 befestigt sind, welche durch einen Motor B-I angetrieben werden. Am Umfang der Haltescheiben 304 sind sechs Begrenzungsschalter LS-I bis LS-6 vorgesehen, deren Betätigungselemente von den Stiften 302 nicht beeinflußt werden, wenn diese in ihrer normalen, nicht verschobenen Stellung sind. An der Rückseite des Auffangbehälters 210 ist ein Elektromagnet L-2 vorgesehen, dessen Anker eine federnd vorgespannte Betätigungsplatte 306 für die Stifte 302 bewegt, so daß sie bei gesteuerter Ausschaltung des Elektromagneten L-2 mit den Stiften 302 in Berührung kommt und sie zur Betätigung der Schaltungen der Begrenzungsschalter LS-I bis LS-6 herausschiebt. Eine Nockenplatte 308 ist ebenfalls an der Rückseite des Auffangbehälters 210 befestigt und bringt die Stifte 302 in ihrer Anfangslage, nachdem sie mit ihren Haltescheiben 304 eine vollständige Umdrehung durchgeführt haben, wodurch die mit diesem Speicherrad gebildete Zeitgebereinrichtung 300 zurückgestellt wird. Die Funktion der Zeitgebereinrichtung 300 wird im folgenden noch im Hinblick auf den Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung eingehend beschrieben.
Die Sammelfächer 110 der Bogenverteileinheiten 100 enthalten eine Anzahl von Sammelplatten 111, die zueinander mit Abstand zwischen einer vorderen und einer hinteren Rahmenplatte 102 bzw. 103 an ihrem unteren Ende mit Vorsprüngen 112 in Schlitzen der rechten Rahmenplatte 106 befestigt sind, während ihre oberen Enden auf der linken Rahmenplatte ruhen.
Wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, <>·. werden die Bogen über die und in die Sammelfächer 110 durch eine Anzahl von Transportrollen 121 geleitet. Hier/u dienen einstellbare U-förmige Brücken, die die Rollenachsen 123 in entsprechenden Schlitzen der Rahmenplatten 102,103 halten. Jede Transportrolle 121 ist auf der festen Achse 123 drehbar gelagert und mit einem Einschnitt versehen, der zusammen mit Umlenkfingern 131 von Umlenkmechanismen 130 eine Leitung der Bogen in vorbestimmter Folge in das jeweils richtige Sammelfach 110 bewirkt.
Ein endloses Band 141 für den Antrieb der Transportrollen 121 wird durch ein Reibrad 144 getrieben, das an einem zeitlich gesteuerten Zahnrad 145 befestigt ist, welches auf einer Achse 146 zwischen der vorderen und der hinteren Rahmenplatte 102 bzw. 103 gelagert ist und durch einen Elektromotor B-2 angetrieben wird.
Die Umlenkmechanismen 130 werden-nacheinander zur Umlenkung der Bogen in die Sammelfächer 110 mit einer Nockenreihe 150 betätigt, wobei jeder Nocken 151 die Schwenkbewegung eines einzelnen Umlenkmechanismus 130 derart steuert, daß der flache Teil eines Umlenkfingers 131, der am Transportweg der Bogen liegt, aus dem Einschnitt der Transportrolle 121 herausbewegt wird und in den Transportweg des Bogens hineingelangt.
Die Nockenwelle 153, die in F i g. 4 dargestellt ist, ist an ihrem oberen Ende mit einer Lagerung an der hinteren Rahmenplatte 103 befestigt und wird zur Drehbewegung mit einem Schrittmotor 5-3 angetrieben, der an der hinteren Rahmenplatte 103 mittels eines Winkels 149 befestigt ist. Die Nocken 151, die jeweils mit einer Erhebung 152 versehen sind, sind auf der Nockenwelle 153 angeordnet, so daß deren Drehung die Vorbeiführung der Erhebungen 152 an einem vorgegebenen Punkt in vorgegebener Reihenfolge bewirkt.
Diese nacheinander erfolgende Bewegung der Nockenerhebungen 152 bewirkt eine Betätigung der Umlenkmechanismen 130 in derselben Reihenfolge, wobei ein Auslösehebel 155 mit einem gegabelten Ende mit dem jeweiligen Nocken 151 in Verbindung steht. Jeder Umlenkmechanismus 130 ist mit einem derartigen Auslösehebel 155 versehen, so daß bei Betätigung eine Bewegung der Umlenkfinger 131 in den Transportweg der mit den Transportrollen 121 und den leer laufenden Rollen 161 geförderten Bogen hinein erfolgt, wodurch diese in das entsprechende Sammelfach 110 umgeleitet werden.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist am unteren Ende der Nockenwelle 153 ein Steuerzahnrad 156 befestigt, dessen oberer Teil einen Begrenzungsschalter LS-Il und dessen unterer Teil einen Begrenzungsschalter LS-12 betätigt. Diese Begrenzungsschalter LS-Il und LS-12 sind mit einem Winkel 157 an der hinteren Rahmenplatte 103 befestigt.
Wie aus den Figuren hervorgeht, werden die Bogen über die Oberseite der Bogenablege- und Sortiervorrichtung mittels der horizontalen Transportsysteme 170 und 270 geführt, wonach sie an der linken Rahmenplatte nach unten in das jeweilige Sammelfach 110 geleitet werden. Zur leichteren Beseitigung eventueller Bogenstopper ist das horizontale Transportsystem 170 an einer Seite auf einer Schwenkachse 171 gelagert, die an der hinteren Rahmenplatte 103 mit Winkel 172 befestigt ist, so daß das Transportsystem 170 von den Transportrollen 121 weggeschwenkt werden kann, wie dieses in Fig. 1 gezeigt ist.
Zur Umleitung der Blätter von dem horizontalen Transportsystem 170 in die vertikale Transportrichtung bzw. zur Übergabe in die jeweiligen Sammelfächer 110 werden die Umlenkfinger 131 des Umlenkmechanismus
130 geschwenkt, wodurch deren erhabene Fläche in die Bewegungslinie der Bogen gelangt. Sollen die Bogen in eine nachgeordnete Verteileinheit 100 geleitet werden, so wird die Nockenwelle 153 in eine Stellung gedreht, in der der gegabelte Teil eines Auslösehebels 155' durch die Erhebung des Nockens 15Γ beeinflußt wird und die Umlenkfinger des Umlenkmechanismus 130' aus dem horizontalen Transportweg der Bogen herausbewegt, wobei der flache Teil des Umlenkfingers in den Einschnitt der Transportrolle 121 gelangt, so daß die Bogen in die nächste Bogenverteileinheit 100 geleitet werden.
Funktionsweise
Zur Einleitung des Sortiervorganges wird ein Programmierer M-2 zur Sammlung der gewünschten Anzahl von Bogen in der gewünschten Anzahl von Sammelfächem 110 voreingestellt. Es sei beispielsweise angenommen, daß 20 Broschüren mit jeweils 100 Seiten hergestellt werden sollen. Die Bogenablege- und Sortiervorrichtung ist z. B. einer Vervielfältigungsmaschine zugeordnet, von der die ausgegebenen Bogen zwischen die Transportrollen 121 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung geführt werden. Eine Bedienungsperson legt das zu reproduzierende Originalschriftstück auf eine Glasplatte, legt eine Abdeckung darüber und stellt die Vervielfältigungsmaschine für die gewünschten 20 Kopien ein. Dann wird eine Sortiertaste auf dem Programmierer M-2 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung gedrückt und die entsprechende Anzahl von zu sortierenden Bogen auf diesem Programmierer M-2 gewählt. Die Vervielfältigungsmaschine ist nun zur völlig automatischen Reproduktion und die Bogenablege- und Sortiervorrichtung zur automatischen Verteilung der 20 Kopien des Originalschriftstückes bereit. Die Bedienungsperson leitet den Betrieb durch Betätigung der Starttaste der Vervielfältigungsmaschine ein, wodurch an diese sowie an die Leitung 47 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung die Stromversorgung angeschaltet wird.
Die Beschreibung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung im Zusammenhang mit der Vervielfältigungsmaschine dient lediglich der Erläuterung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung und soll nicht einschränkend verstanden werden. Die Bogenablege- und Sortiervorrichtung kann zusammen mit jeder anderen Einrichtung verwendet werden, die nacheinander Bogen zuführt, wobei eine Verbindung mit jeder Stromversorgungsquelle möglich ist, die die Erzeugung eines Kommandosignals zum Start der Bodenablege- und Sortiervorrichtung ermöglicht.
Durch die Anschaltung der Stromversorgung an die Leitung 47 wird ein Relais K-i über einen Ruhekontakt K-i9(i-A) eingeschaltet. Dadurch wird ein Kontakt K-I (1) geschlossen, wodurch über alle zum Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung geschlossenen Gehäuseschalter auf die Leitungen 6 und 14 Spannung geschaltet und die Einschaltrelais K-2 und K-20 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung eingeschaltet werden. Die Spannung an die Leitung 6 ist über Ruhekontakte K-8(3) und /C-19(2) geführt, die durch zwei verschiedene Arten von Bogenstoppern der Bogenablege- und Sortiervorrichtung betätigt werden.
Mit der Einschaltung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung wird der Antriebsmotor B-\ für die Speicherräder eingeschaltet und dreht die Zeitgebereinrichtung 300 dauernd.
Die nacheinander erfolgende Betätigung der Umlenkmechanismen 130 wird durch eine Photozelle CR-I gesteuert, die an einer Platte zwischen der vorderen und hinteren Rahmenplatte 102 und 103 befestigt ist. Auf diese wirkt eine Lichtquelle DS-2 ein, die an der linken Rahmenplatte befestigt ist und einen Lichtstrahl durch Öffnungen in den Sammelfächern 110 auf die Photozelle CR-ί wirft, weshalb bei Eintritt eines Bogens in ein Sammelfach 110 eine Unterbrechung des Lichtstrahls erfolgt und eine Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 bewirkt wird, so daß der nächste Bogen in das nächste Sammelfach 110 geleitet wird.
Da die Lichtquelle DS-2 zur Erlangung einer bestimmten Helligkeit eine bestimmte Zeit benötigt und die Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 durch die Hinterkante des in ein Sammelfach 110 geleiteten Bogens erfolgt, ist eine Zeitverzögerung vorgesehen, die eine richtige Leitung der Bogen in ein Sammelfach 110 bewirkt und eine falsche Weiterleitung verhindert. Ist der Bogen in ein Sammelfach 110 eingegeben, so fällt wieder Licht auf die Photozelle CR-I, und der Schrittmotor B-3 der Nockenwelle 153 wird um einen Schritt weitergeschaltet, so daß der nächste Umlenkmechanismus 130 in den Transportweg der Bogen hineinbewegt wird. Würde der Strom unmittelbar über die Leitung 6 auf das Relais K-15 geschaltet, so würde damit der Zustand der bereits erfolgenden Eingabe eines Bogens in ein Sammelfach 110 simuliert, und es würde eine Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 erfolgen. Um deshalb die sofortige Einschaltung des Relais K-15 zu verhindern, wird durch den Widerstand R-5 und den Kondensator C-5 eine Zeitverzögerung erzeugt, die die sofortige Einschaltung der Leitung 62 verhindert, über die das Relais /C-10 eingeschaltet wird, welches den Sammelfäehern der Verteileinrichtung zugeordnet ist und die Weiterschaltung der Umlenkmechanismen steuert.
Um zu verhindern, daß das Relais K-i0 bei eingeschaltetem Licht eingeschaltet wird, ist mit diesem Relais ein Ruhekontakt /M2(3) des Relais K-12 in Reihe geschaltet. Hat das Licht der Lichtquelle DS-2 seine vorgegebene Stärke erreicht, so wird das Relais ΑΓ-12 eingeschaltet, schließt den Arbeitskontakt K-12 (2) und öffnet den Ruhekontakt K-12(i), wodurch.der Schrittmotor B-3 und das Zeitsteuerrelais K-Ii für Bogenstopper vorbereitet werden.
Wie bereits beschrieben, wird die Stromversorgung an die Leitung 14 und den Transformator T-i für die Photozellen-Lichtquelle angeschaltet, so daß augenblicklich die Einschaltung der Lampe DS-2 erfolgt, die
einen Lichtstrahl durch die Öffnungen der Sammelfächer 110 auf die Photozelle CR-I wirft, welche die Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 steuert. Sobald der Lichtstrahl eine ausreichende Intensität hat, wird das Relais K-12 eingeschaltet und öffnet den Ruhekontakt AT-12 (3), um die Erregung des Relais K-iO zu verhindern, wodurch eine falsche Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 erfolgen würde. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bogenablege- und Sortiervorrichtung zur Aufnahme des ersten Bogens bereit.
Bei seinem Transport in die Bogenablege- und Sortiervorrichtung berührt der Bogen den Betätigungsarm des Fühlschalters LS-7, der am Eintrittspunkt in die Bogenablege- und Sortiervorrichtung angeordnet ist. Die Schließung des Fühlschalters LS-7 bewirkt eine
fts Erregung des Relais ΑΓ-16, das verschiedene Funktionen ausführt. Der Arbeitskontakt AM6(1) wird geschlossen und schaltet das Bogenstopper-Kontrollrelais K-17 ein, das über den Ruhekontakt M-2 (2), den durch Einschal-
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tung des Relais £-17 geschlossenen Arbeitskontakt £-17 (1) und den Ruhekontakt des Fühlschalters LS-8 in der Mitte des horizontalen Transportsystems 170 die Bogenablege- und Sortiervorrichtung eingeschaltet hält. Bei Betätigung des Relais £-17 wird über den Arbeitskontakt Κ·ί7 (2) die Stromversorgung über den Ruhekontakt £-9 (1) auf den Zeitgeber M-6 zur Feststellung von Bogenstoppern geschaltet, und der Ruhekontakt K-i7{3B) wird geöffnet, um einen Entladungsweg zur Rückstellung dieses Zeitgebers M-6 ϊ0 zu bilden.
Durch die Bewegung der Bogen in die Bogenablege- und Sortiervorrichtung wird der Fühlschalter LS-7 betätigt und schaltet den Zeitgeber M-6 ein. Wird der Bogen auf seinem Transportweg weiterbewegt, so wird der Fühlschalter LS-8 betätigt und öffnet den Ruhekontakt LS-8B wodurch das Relais K-17 durch Öffnung seines Haltekreises ausgeschaltet wird. Die Ausschaltung des Relais K-17 bewirkt eine Abschaltung der Stromversorgung vom Zeitgeber M-6 und ermöglicht eine Schließung des Kontaktes K-17 (3), wodurch der Kondensator des Zeitgebers M-6 entladen wird und eine Anzeige darüber erzeugt wird, daß der Bogen durch den Übergangstransportteil 270 in das Transportsystem 170 gelangt ist und in den Bereich der Sammelfächer 110 bewegt wird. Ist an irgendeiner Stelle zwischen dem Fühlschalter LS-7 und dem Fühlschalter LS-8 ein Bogenstopper aufgetreten, so wird der Ruhekontakt LS-SB nicht geöffnet und der für den Bogenstopper zuständige Zeitgeber M-6 bleibt über das eingeschaltete Relais £-17 eingeschaltet, so daß eine Ausschaltung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung bewirkt wird.
Tritt eine Papierhemmung in einer Verteileinheit 100 zu einem Zeitpunkt auf, bei dem andere Bogen durch den Übergangstransport transportiert werden und liefert die zugeordnete Vervielfältigungsmaschine in Übereinstimmung mit dem Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung weitere Bogen nach, so wird durch eine Zeitverzögerung ermöglicht, daß die Bogen den Zählschalter LS-7 zurückstellen. Um zu verhindern, daß die Bogen an der Stelle zwischen der Bogenablege- und Sortiervorrichtung und der Vervielfältigungsmaschine gehemmt werden, wenn das Relais £-16 eingeschaltet ist, öffnet der Ruhekontakt K-i6 (3F) in Reihe mit dem Relais £-9, so daß dieses über die Leitung 29 keinen Strom erhält. Dadurch wird eine Zeitverzögerung verursacht, die zur Weiterbewegung der Bogen in die Bogenablege- und Sortiervorrichtung ausreicht, wodurch der Begrenzungsschalter LS-7 nochmals das Ausschalterelais K-16 erregen kann, so daß der Kontakt £-16(3) die Relais K-S und K-9 einschaltet und die Bogenablege- und Sortiervorrichtung stillgesetzt wird.
Wird durch einen Bogen der Fühlschalter LS-7 geschlossen und damit das Relais £-16 eingeschaltet, so wird der Ruhekontakt £-16(2) geöffnet und die Programmiereinrichtung M-2 zur Abzählsteuerung der Bogensortierung betätigt. Die Programmiereinrichtung M-2 zählt die eingeführte Anzahl von Bogen, bis eine Übereinstimmung der programmierten Anzahl von Bogen mit dem zwischen den Klemmen 36 und 75 anliegenden Wert erzielt ist. Entspricht die Anzahl von programmierten Zählschritten der gewünschten Anzahl sortiert abgelegter Bogen, die in die Programmierein-65 richtung M-2 eingegeben wurde, so wird ein zu dieser Einrichtung gehöriges Relais eingeschaltet, das den Ruhekontakt M-2(l) öffnet und einen Überlauf-Elektromagneten L-I ausschaltet, wodurch der Umlenkmechanismus 230 so betätigt wird, daß weitere Bogen in den Auffangbehälter 210 geführt werden.
Der Überlauf-Elektromagnet L-I bleibt über den offenen Kontakt M-2(l) ausgeschaltet, wodurch der Umlenkmechanismus 230 im Transportweg der Bogen bleibt und diese überschüssigen Bogen in den Auffangbehälter 210 leitet, bis in der Programmiereinrichtung M-2 der Vervielfältigungsmaschine ein Zustand erreicht ist, der anzeigt, daß die gewünschte Zahl von Bogen hergestellt ist. Ist dieser Zustand erreicht, so wird der Rückstellmechanismus für die Bogenablege- und Sortiervorrichtung, der im einzelnen noch beschrieben wird, nach einer Zeitverzögerung eingeschaltet, die so bemessen ist, daß die letzte hergestellte Kopie den Fühlschalter LS-7 zwischen der Bogenablege- und Sortiervorrichtung und der Vervielfältigungsmaschine zurückstellt, wonach die Programmiereinrichtung M-2 zur Rückstellung wieder den Kontakt M-2 (1) schließt, wodurch der Elektromagnet L-I eingeschaltet und der Umlenkmechanismus 230 aus dem Transportweg für die Bogen herausbewegt wird. Ferner wird der Ruhekontakt M-2 (2) wieder geschlossen, so daß das Relais £-17 wieder vorbereitet wird.
Der Kontakt M-2 (2) befindet sich im Stromkreis für das Relais £-17, um eine falsche Anzeige eines Bogenstoppers zu verhindern, der durch die Umleitung der Bogen in den Auffangbehälter 210 verursacht werden könnte. Da die Bogen den Betätigungsarm des im Ruhezustand offenen Fühlschalters LS-7 vor ihrem Eintritt in den Auffangbehälter 210 berühren, würde das Relais K-i7 eingeschaltet, wodurch der Zeitgeber M-6 für diesen Zustand eingeschaltet würde. Dadurch würde der Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung unterbrochen, da die Bogen in den Auffangbehälter 210 geleitet werden und den Fühlschalter LS-8 zur Ausschaltung des Zeitgebers M-6 nicht berühren. Ohne eine Unterbrechung des Stromkreises für das Relais K-17 durch den Kontakt M-2 (2) würde die Bogenablege- und Sortiervorrichtung ausgeschaltet, wenn auf diese fälschliche Weise ein Bogenstopper angezeigt würde.
Wird ein Bogen in den Bereich der Sammelfächer 110 der ersten Verteileinheit 100 geleitet, so betätigt er den Fühlschalter LS-8 und bewirkt eine Schließung des Arbeitskontaktes LS-SA, der das Zeitsteuerrelais K-Ii für Bogenstopper einschaltet, welches sich über seinen Kontakt K-H (1) und einen der Ruhekontakte K-12 (1) oder K-IO (1) selbst hält. Diese beiden Kontakte werden im Zusammenhang mit der Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 noch beschrieben.
Sollen die Bogen in eine weitere Verteileinheit 100 nach Berührung des Fühlschalters LS-8 der ersten Verteileinheit 100 geleitet werden, so müssen sie weitertransportiert werden und den Fühlschalter LS-8 in der weiteren Verteileinheit 100 berühren, um das Zeitsteuerrelais Κ-ίί auszuschalten.
Wird das Zeitsteuerrelais K-tt durch Berührung des Fühlschalters LS-8 im Bereich der ersten Sammelfächer ■ 110 eingeschaltet, wird der Arbeitskontakt £-11(2) ( geschlossen, so daß der Zeitgeber M-5 zur Steuerung ; der Feststellung eines Bogenstoppers eingeschaltet , wird. Tritt ein Bogenstopper in einer weiteren ' Verteileinheit 100 ohne Berührung des Fühlschalters , LS-8 dieser weiteren Verteileinheit 100 auf, so bleibt das j Relais £-11 eingeschaltet und über den geschlossenen · Kontakt £-11(2) läuft der Zeitgeber M-5 ab und unterbricht den Betrieb der Bogenablege- und Sortier-
vorrichtung. Werden die Bogen in die nachgeordnete Verteileinheit 100 weitertransportiert und berühren sie den dortigen Fühlschalter LS-8, so wird das Relais K-Il ausgeschaltet, das den Kontakt K-Il (2) öffnet, so daß der Zeitgeber M-5 für die Überwachung von Bogen-Stoppern über den Ruhekontakt K-H (3) ausgeschaltet wird.
Sollen die Bogen nur im Bereich der ersten Sammelfächer 110 ohne weiteren Transport in eine erste Verteileinheit 100 und dortige Betätigung des Fühlschalters LS-8 abgelegt werden, so müssen die Bogen den auf die Photozelle CR-X dieser ersten Verteileinheit 100 fallenden Lichtstrahl unterbrechen, um eine nochmalige Unterbrechung des Betriebs durch den Zeitgeber M-5 zu verhindern. Wird der auf die Photozelle CR-i fallende Lichtstrahl unterbrochen, so werden bei seinem erneuten Auftreffen, welches die vollständige Eingabe eines Bogens in ein Sammelfach 110 anzeigt, die Ruhekontakte /C-IO(I) und K-12(l) geöffnet, so daß das Relais K-II abfällt und seinen Kontakt /C-Il (2) öffnet. Dadurch wird der Zeitgeber M-5 ausgeschaltet. Der Kontakt K-H (3) wird geschlossen, wodurch der Kondensator des Zeitgebers M-5 entladen wird und zur zeitlichen Steuerung beim Eintritt des nächsten Bogens in die Verteileinheit 100 bereit ist.
Die Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 und 130' wird durch die Fühlschalter 15-11 und 15-12 gesteuert, die durch das Steuerzahnrad 156 betätigt werden, das am unteren Teil der Nockenwelle 153 befestigt ist. Der den Fühlschalter L5-11 steuernde Teil des Steuerzahnrades 156 ist auf seinem Umfang mit einer Rasterung versehen, die die Rückstellposition Nr. 1 anzeigt. Greift das Betätigungselement des Fühlschalters L5-11 in die Rasterung ein, so wird der Fühlschalter L5-11 geöffnet. Zu allen anderen Zeitpunkten während der Weiterschaltung des Zahnrades 156 ist er geschlossen. Der den Fühlschalter L5-12 steuernde Teil des Steuerzahnrades 156 hat auf seinem Umfang eine Rasterung bei jeweils 30°, die einem Auffangbehälter 210 sowie einer Position entspricht, in der der Umlenkmechanismus 130' nicht im Transportweg der Bogen liegt, so daß diese in eine nachfolgende Verteileinheit 100 transportiert werden.
In der Stellung Nr. 1 für den Anfang eines Sortiervorgangs liegt das Betätigungselement für den Fühlschalter L5-11 in der Rasterung des entsprechenden Teils des Steuerzahnrades 156, und das Betätigungselement des Fühlschalters 15-12 liegt gleichfalls in einer entsprechenden Rasterung. Beim Start des Sortiervorgangs werden durch die Stellungen der Nocken 151 und 15Γ auf der Nockenwelle 153 der Umlenkmechanismus 130' und der erste der Umlenkmechanismen 130 im Transportweg der Bogen gehalten, wodurch der die Bogenablege- und Sortiervorrichtung erreichende erste Bogen durch den Umlenkmechanismus 130' in vertikale Richtung umgelenkt und im ersten Sammelfach 110 durch den diesem zugeordneten Umlenkmechanismus 130 abgelegt wird. Der Nocken 151', der den Umlenkmechanismus 130' betätigt, ist in der in Fig.5 gezeigten Art ausgebildet, jedoch auf der Nockenwelle 153 umgekehrt angeordnet, wodurch der Umlenkmechanismus 130' durch die Zone der Nockenbahn, bei welcher keine Änderung der Stößellage erfolgt, immer im Transportweg der Bogen gehalten wird, außer, wenn die Nockenwelle 153 ausreichend gedreht wird, so daß der Auslösehebel 155' in seine Rasterung fallen kann. Diese Bewegung des Umlenkmechanismus 130' aus dem Transportweg der Bogen heraus geschieht zu einem Zeitpunkt, wenn alle Umlenkmechanismen 130 nacheinander zur Führung eines Bogens in ein jedes Sammelfach 110 betätigt wurden. Dies wird gesteuert durch entsprechende Lagen der Nocken 151 auf der Nockenwelle 153, wodurch die Nocken 151 nacheinander zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Stelle liegen, wie dieses bereits beschrieben wurde.
Zur Weiterschaltung der Umlenkmechanismen 130 zur Eingabe der Bogen nacheinander in die Sammelfächer 110 wird dem Schrittmotor B-3 über die Kontakte K-10 (2) und K-i2 (2) ein Impuls zugeführt, wodurch das Steuerzahnrad 156 so weit gedreht wird, daß der Fühlschalter L5-12 geschlossen und das Relais K-21 eingeschaltet wird. Hierdurch wird für den Schrittmotor B-3 ein Stromkreis über den Begrenzungsschalter L5-12, den Begrenzungsschalter 15-11 und den geschlossenen Kontakt K-2i (1) geschlossen, so daß die Nockenwelle 153 gedreht wird, bis der Betätigungsarm des Fühlschalters Z.5-12 in die nächste Rasterung des Steuerzahnrades 156 einrastet und dieser Fühlschalter Z.5-12 geöffnet wird, wodurch der Schrittmotor B-3 ausgeschaltet wird.
Bei jedem Durchgang der Hinterkante eines Bogens durch den Lichtstrahl, der auf die Photozelle CR-I gerichtet ist, werden also die Arbeitskontakte K-12 (2) und K-i0 (2) geschlossen und schalten den Schrittmotor B-3 ein. Dieser wird dann wieder durch das Einrasten des Betätigungsarmes des Schalters L5-12 in die nächste Rasterung des Steuerzahnrades 156 ausgeschaltet. Die Ruhekontakte K-12(l) und K-IO(I) werden geöffnet und schalten das Zeitsteuerrelais K-Il aus, so daß eine Einschaltung des Zeitgebers M-5, der bei einem Bogenstopper arbeitet, verhindert wird und eine Ausschaltung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung in der beschriebenen Weise nicht möglich ist
Wird der Lichtstrahl auf die Photozelle CR-X durch einen Bogen unterbrochen, so wird das Steuerrelais K-X2 sofort ausgeschaltet, das den Kontakt K-12 (2) öffnet, während der Kontakt K-X2 (3) in Reihe mit dem Relais K-10 geschlossen wird. Dieses Relais K-10 wird damit eingeschaltet und schließt seinen Kontakt K-10 (2). Wird der Bogen durch den Lichtstrahl geführt und fällt der Lichtstrahl danach wieder auf die Photozelle CR-X, so wird das Relais K-12 sofort wieder eingeschaltet und schließt den Kontakt K-12 (2). Dadurch wird der Schrittmotor B-3 eingeschaltet Obwohl das Relais KlO mit dem Kontakt K-X2 (3) in Reihe geschaltet ist, wird durch das öffnen des Kontaktes K-X2 (3) nicht ein sofortiges Abfallen des Relais K- XO bewirkt, da durch einen Kondensator C-X und einen Widerstand R-X eine Abfallverzögerung erreicht wird. Daher fließt Strom über die Kontakte K-X2 (2) und K-10 (2) und betätigt den Schrittmotor B-3.
Dieser Schrittschaltvorgang setzt sich so lange fort, bis die Programmiereinrichtung M-2 den koinzidenten Zustand erreicht, bei dem die Bogenablege- und Sortiervorrichtung zurückgestellt werden. Nachdem die Bogen in das letzte Sammelfach 110 eingegeben wurden, wird der Schrittmotor B-3 nochmals zur Drehung der Nockenwelle 153 betätigt Bei dieser letzten Drehung wird der Umlenkmechanismus 130 aus dem Transportweg der Bogen durch den auf den Nocken 15Γ einrastenden Auslösehebel 155' herausbewegt. Da der Schrittmotor B-3 nicht betätigt wird, bis der Lichtstrahl der Lampe DS-2 auf die Photozelle CR-I unterbrochen und wieder eingeschaltet wird, wird die Nockenwelle 153 nicht gedreht, und der Umlenkmechanismus 130' bleibt außerhalb des Transportweges der
Bogen, so daß diese in die weitere Verteileinheit 100 geführt werden.
Gelangen die Bogen in die weitere Verteileinheit 100, so wird der erste Bogen in das erste Sammelfach 110 geleitet, da der Umlenkmechanismus 130' und der erste Umlenkmechanismus 130 sich im Transportweg der Bogen an der Anfangs- oder Rückstellposition befinden. Durch die Unterbrechung und Wiedereinschaltung des Lichtstrahles auf die Photozelle CR-I wird der Schrittmotor B-3 dieser weiteren Verteileinheit 110 betätigt, wobei die Steuerung der bereits beschriebenen entspricht. Dieser Vorgang setzt sich auch für zusätzliche Verteileinheiten 110 so lange fort, bis die Programmiereinrichtung M-2 den koinzidenten Zustand erreicht und die Bogenablege- und Sortiervorrichtung sowie die zugeordneten Verteileinheiten 110 durch das Speicherrad 300 zurückgestellt werden.
Bei Bogenstoppern im Übergangsteil zwischen der Vervielfältigungsmaschine und der Bogenablege- und Sortiervorrichtung wird der Arbeitskontakt M-6 (1) des hierfür vorgesehenen Zeitgebers M-6 geschlossen, so daß das Steuerrelais /C-19 eingeschaltet wird. Der Ruhekontakt K-19 (2) wird geöffnet, so daß der Strom für alle Antriebe ausgeschaltet wird, und der Kontakt K-i9 (3A) wird geschlossen und schaltet eine Anzeigelampe DS-3 ein, die den Bogenstopper signalisiert. Der Ruhekontakt K-i9 (\A) wird geöffnet und schaltet die Stromversorgungsleitungen der Vervielfältigungsmaschine von der Bogenablege- und Sortiervorrichtung ab. Der Kontakt K-\9(\B) wird geschlossen und verbindet die Leitungen 47 und 174, was als Kriterium für die Ausschaltung der Vervielfältigungsmaschine infolge eines Bogenstoppers gilt. In der Bogenablege- und Sortiervorrichtung bleiben die Leitung 6, das Relais K-2 und das Relais K-2Q sowie die Anzeigelampe DS-3 eingeschaltet, bis ein Gehäuseschalter geöffnet wird. Ist dies der Fall, so werden die Hauptschaltrelais K-2 und K-2Q, der Zeitgeber M-6 für den Bogenstopper, das Relais /C-18 und die beleuchtete Photozelle CR-i ausgeschaltet, und der Mechanismus zur Feststellung eines Bogenstoppers wird wieder zurückgestellt. Nur das Ein-Aus-Steuerrelais /C-18 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung und die Anzeigelampen der Programmiereinrichtung M-2 bleiben eingeschaltet. Bei Beseitigung des Bogenstoppers und dem erneuten Start der Vervielfältigungsmaschine wird der Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung fortgesetzt, bis der koinzidente Zustand in der Programmiereinrichtung M-2 erreicht ist.
Tritt in einer Verteileinheit 110 ein Bogenstopper auf, so wird der Zeitgeber M-5 in der bereits beschriebenen Weise eingeschaltet und schaltet über die Leitung 29 die für diesen Zustand vorgesehenen Steuerrelais K-8 und K-9 ein, und der Kontakt M-5 (1) der entsprechenden Verteileinheit 110 schaltet die Anzeigelampe DS-3 ein, die den Bogenstopper signalisiert. Die Einschaltung der Steuerrelais K-9 und K-8 bewirkt eine Betätigung ihrer Kontakte, wodurch die Bogenablege- und Sortiervorrichtung ausgeschaltet wird, vorausgesetzt, daß der Fühlschalter LS-7 nicht durch einen Bogen geschlossen bleibt, wie dieses beschrieben wurde, so daß die Bogenablege- und Sortiervorrichtung in der beschriebenen Weise weiterarbeiten würde. Bei Einschaltung der Steuerrelais K-8 und K-9 wird der Kontakt K-9(3) geöffnet und unterbricht den Antriebsmechanismus, und der Kontakt K-9 (2) wird geöffnet, so daß der Überlauf-Elektromagnet L-I sofort ausgeschaltet wird und der Umlenkmechanismus 230 in den Transportweg der Bogen geschwenkt wird, so daß alle weiteren Bogen in den Auffangbehälter 210 gelangen. Ferner bleibt die Leitung 6 wirksam geschaltet, so daß bei öffnung des Kontaktes K-9 (1) durch das Steuerrelais K-9 bei einem Bogenstopper verhindert wird, daß die Steuereinrichtung M-6 einen Bogenstopper im Übergangsteil der Bogenablege- und Sortiervorrichtung anzeigt, wenn er in Wirklichkeit aber in einer Verteileinheit 110 aufgetreten ist
ίο Durch die Einschaltung des Steuerrelais K-8 bei einem Bogenstopper wird der Ruhekontakt K-8 (3) geöffnet und schaltet die Leitung 14 und damit die Stromversorgung für alle Schrittschaltmechanismen und Steuereinheiten aus. Der Kontakt K-8(iA) verbindet die Leitung 19 mit der Leitung 135, was für die Vervielfältigungsmaschine als Kriterium dafür verwendet wird, daß ein Bogenstopper aufgetreten ist und der Zählschritt der hergestellten Kopien festgehalten werden muß. Ist der Bogenstopper beseitigt, so kann der Betrieb der Vervielfältigungsmaschine fortgesetzt werden, bis ihre Programmiereinrichtung M-2 sich im koinzidenten Zustand befindet bzw. die erwünschte Anzahl von Kopien hergestellt ist. Der Kontakt K-8 (\B) wird geöffnet und trennt diese Schaltung von der Bogenablege- und Sortiervorrichtung in der bereits für den Kontakt K-\9(\a) beschriebenen Weise. Der Kontakt K-8 (2A) verbindet die Leitungen 47 und 108, wodurch die Vervielfältigungsmaschine zur Vervollständigung des jeweiligen Kopierzyklus und darauf folgenden Ausschaltung und Beibehaltung des erreichten Zählschrittes gesteuert wird. Bei Auftreten eines Bogenstoppers bleiben die Kontakte M-5 geschlossen und halten die Anzeigelampe DS-3 eingeschaltet, bis ein Gehäuseschalter unterbrochen wird, wodurch der weitere Betrieb der Vervielfältigungsmaschine oder der Bogenablege- und Sortiervorrichtung verhindert wird.
Im Falle einer Betriebsunterbrechung der Vervielfältigungsmaschine werden die Leitungen 108 und 19 angeschaltet, wodurch der Elektromagnet L-2 für die Zeitgebereinrichtung 300 betätigt wird und das Steuerrelais ΑΓ-14 für die Zeitgebereinrichtung 300 über den Widerstand R-4 und den Kondensator C-4 eingeschaltet wird, so daß es nach der entsprechenden Zeitverzögerung anzieht. Nach dieser Zeit wird also der Ruhekontakt K-i4 geöffnet und der Stromkreis für den Elektromagneten L-2 des Speicherrades unterbrochen. Diese vorübergehende Ausschaltung des Elektromagneten bewirkt ein Herausdrücken der Stifte 302 des Speicherrades, wodurch die ihnen zugeordneten Begrenzungsschalter LS-i bis LS-6 betätigt werden.
Die Zeitgebereinrichtung 300 dient zur Rückstellung und zur Unterbrechung des Betriebes der Bogenablege- und Sortiervorrichtung. In einigen Fällen ist es erwünscht, den Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung zu unterbrechen, beispielsweise bei einem Fehler in der Vervielfältigungsmaschine. Jedoch soll die Bogenablege- und Sortiervorrichtung nicht für einen neuen Betriebszuklus zurückgestellt werden. Ist jedoch die zu reproduzierende Anzahl von Kopien erreicht, so soll der Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung beendet werden, wobei eine Rückstellung für ein weiteres Arbeitsprogramm vorgenommen wird. Hierzu ist das Steuerrelais K-3 vorgesehen, das eingeschaltet wird, wenn lediglich eine Unterbrechung des Betriebes der Bogenablege- und Sortiervorrichtung ohne Rückstellung für ein neues Programm gewünscht ist.
In diesem Falle wird der Ruhekontakt K-3 (2) geöffnet und unterbricht alle Rückstellkreise durch
Unterbrechung des Stromes auf der Leitung 22, mit dem diese Schaltungen versorgt werden. Ferner wird der Ruhekontakt /C-3(3) geöffnet und unterbricht den Rückstellkreis der Programmiereinrichtungen M-2. Da alle Begrenzungsschalter LS-I bis LSS über die Leitung 22 mit Strom versorgt werden, verhindert die Unterbrechung dieser Leitung 22 die Schließung der Schalter LS-I, LS-2, LS-3, LSA und LS-5, so daß eine Rückstellung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung nicht möglich ist Der Strom zum Schalter LSS, der die Unterbrechung des Betriebes der Bogenablege- und Sortiervorrichtung steuert wird jedoch nicht unterbrochen. Daher wird bei Öffnung dieses Schalters durch die Stifte 302 der Zeitgebereinrichtung 300 der Betrieb der Bogenablege- und Sortiervorrichtung unterbrochen. Bei erneutem Start der Vervielfältigungsmaschine und der Bogenablege- und Sortiervorrichtung befindet sich diese nicht im rückgestellten Zustand, sondern setzt ihr vorher begonnenes Programm fort
Wurde in der Vervielfältigungsmaschine die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt so wird über die Leitung 108 der Elektromagnet L-2 zur Betätigung des Speicherrades eingeschaltet und bewegt die Stifte 302 in eine Lage, in der sie die Begrenzungsschalter LS-I bis LS-6 betätigen, so daß die Bogenablege- und Sortiervorrichtung zurückgestellt und ihr Betrieb unterbrochen wird. Daher ist die einzige Möglichkeit zur Rückstellung der Bogenablege- und Sortiervorrichtung ein Signal über die Leitung 108, das anzeigt daß die Vervielfältigungsmaschine die vorgegebene Anzahl von Kopien eines Originalschriftstückes hergestellt hat Durch die Betätigung des Begrenzungsschalters LS-I wird das Rückstell-Steuerrelais K-5 eingeschaltet und stellt die Bogenablege- und Sortiervorrichtung zurück. Als nächster wird der Begrenzungsschalter LS-2 betätigt und schließt den Rückstellstromkreis für die Programmiereinrichtung M-2, so daß diese für ein nächstes Programm zurückgestellt wird. Dann wird der Begrenzungsschalter LS-3 betätigt und stellt den Teil
35 der Umlenkmechanismen 130 zurück, indem über die Leitung 14 der Schrittmotor B-3 direkt eingeschaltet wird.
Die Rückstellung in die Position Nr. 1 wird über den Fühlschalter LS-Il erreicht, der das Relais K-21 einschaltet, wodurch der Arbeitskontakt K-21 (1) den Schrittmotor B-3 einschaltet, bis der Fühlschalter LS-Il durch das Einrasten seines Betätigungsarmes in die Rasterung des Zahnrades 156 geöffnet wird. Der Begrenzungsschalter LS4 schaltet das Rückstellrelais KS für alle Verteileinheiten 100 ein, so daß jede Verteileinheit 100 durch Einschaltung des Stromes über den Schalter LS-Il zurückgestellt wird, wozu jeder Schrittmotor B-3 betätigt wird, bis der Schalter LS-Il geöffnet wird.
Der Begrenzungsschalter LS-5 schließt seinen Kontakt LS-5A der das verzögerte Ausschalterelais K-\3 der Bogenablege- und Sortiervorrichtung einschaltet Der Kontakt LS-SiB wird geöffnet und schaltet das Rückstell-Steuerrelais K-5 aus, das vorher durch den Begrenzungsschalter LS-I eingeschaltet wurde, wodurch sichergestellt ist daß vor der endgültigen Ausschaltung ein ausreichender Zeitraum zur Beförderung des letzten Bogens aus der Vervielfältigungsmaschine an seinen Bestimmungsort zur Verfugung steht Der letzte Begrenzungsschalter LS-6 am Speicherrad wird betätigt nachdem der Betrieb der Vervielfältigungsmaschine unterbrochen ist Zu diesem Zeitpunkt verläuft der einzige noch geschlossene Stromkreis zur Bogenablege- und Sortiervorrichtung über den Begrenzungsschalter LSS und den Kontakt K-2(\). Bei Betätigung des Begrenzungsschalters LS-6 wird das Relais K-2 ausgeschaltet, so daß die gesamte Stromversorgung für die Bogenablege- und Sortiervorrichtung unterbrochen ist mit Ausnahme des Relais /C-18 und der Programmiereinrichtung M-2, wodurch die Bogenablege- und Sortiervorrichtung für ein weiteres Programm in Bereitschaft steht
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 709 526/143

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bogenablege- und Sortiervorrichtung zur Aufnahme und Verteilung von Bogen, die von Bearbeitungseinrichtungen, insbesondere von Druck- oder Kopiermaschinen ausgegeben werden, mit einer Transporteinrichtung zum Befördern der Bogen von der Bearbeitungseinrichtung zu einer Anzahl mit Abstand zueinander angeordneter Sammelfächer, denen eine Anzahl in den Transportweg der Bogen einschwenkbar angeordneter erster Umlenkmechanismen zugeordnet ist, die jeweils in eingeschwenkter Stellung die Bogen in ein Sammelfach leiten und hierzu von einer Schalteinrichtung selektiv betätigt werden, mit einer im Transportweg angeordneten Fühleinrichtung zum Feststellen eines fehlerhaften Bogentransports, mit einem am Transportweg der Bogen vor den Sammelfächern angeordneten Auffangbehälter für die von den Bearbeitungseinrichtungen ausgegebenen Bogen und mit einem in den Transportweg einschwenkbar angeordneten zweiten Umlenkmechanismus, der in eingeschwenkter Stellung Bogen in den Auffangbehälter leitet und hierzu von einem von der Fühleinrichtung erzeugten Steuersignal betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (LS-7, LS-8, DS-2, DS-3, CR-I) an unterschiedlichen Stellen des Transportweges (270, 170) angeordnete und jeweils den Durchgang eines Bogens feststellende Zählschalter aufweist, daß eine auf eine bestimmte Anzahl von in die Sammelfächer (110) zu verteilenden Bogen voreinstellbare Programmiereinrichtung (M-2) mit den Zählschaltern verbunden ist, die beim Erreichen eines ihrer Voreinstellung entsprechenden Zählerstandes ein Ausgangssignal an eine zweite Schalteinrichtung (L-I) abgibt, imd daß eine Überwachungsschaltung (M-S) mit den Zählschaltern verbunden ist, die bei Überschreiten eines bestimmten Zeitintervalls zwischen der Signalabgabe von im Transportweg (270, 170) benachbarten Zählschaltern ein Ausgangssigna! an die zweite Schalteinrichtung (L-I) abgibt, die ihrerseits bei Erhalt eines der Ausgangssignale den zweiten Umlenkmechanismus (230) betätigt.
2. Bogenablege- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (LS-7, LS-B, DS-2, CR-I) einen etwa am Eingang des Transportweges (270,170) angeordneten ersten Fühlschalter (LS-7), einen vor dem Einlauf des Transportweges (170) zu den Sammelfächern (110) angeordneten zweiten Fühlschalter (LS-8) und eine sich über die Öffnungen aller in einer Reihe angeordneten Sammelfächer (110) erstrekkende Lichtschranke (DS-2, CR-I) umfaßt.
DE19671611368 1966-08-25 1967-08-18 Bogenablage- und Sortiervorrichtung Expired DE1611368C3 (de)

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US57499066 1966-08-25
DER0046739 1967-08-18

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