DE1611363B2 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen von einem Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen von einem Stapel

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DE1611363B2
DE1611363B2 DE19671611363 DE1611363A DE1611363B2 DE 1611363 B2 DE1611363 B2 DE 1611363B2 DE 19671611363 DE19671611363 DE 19671611363 DE 1611363 A DE1611363 A DE 1611363A DE 1611363 B2 DE1611363 B2 DE 1611363B2
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Hermann 7141 Neckarweihingen Kistner
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7157 Oppenweiler
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7157 Oppenweiler
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen von einem Stapel, mit einem Stapeltisch, einem Hubmechanismus zum Heben und Senken des Stapeltisches, mit einem im Bereich der Bogenhinterkante angeordneten Saugkopf, mit einem ersten Taster an der Stapelvorderkante und einem zweiten Taster im Saugkopf.
Bei einer vorbekannten Ausbildung, vgl. DT-PS 10 657, wird die Lage der Stapeloberfläche am vorderen Ende des Stapels abgefühlt und nachgesteuert, so daß trotz ständiger Bogenentnahme an der Vorderkante des Stapels stets die gleiche Höhe eingehalten wird. Werden nun Stapel bearbeitet mit unebener Oberfläche, so wirkt sich die Unebenheit in einer Höhendifferenz an der Hinterkante aus, zu dessen Kompensation der an der Hinterkante angeordnete Saugkopf in seiner Höhenlage verstellbar ist und auch die dazu notwendige Steuervorrichtung und ein Fühlglied trägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekannten Ausbildung zu überwinden, der darin besteht, daß infolge der mechanischen Kopplung der Steuerelemente und des Fühlgliedes unmittelbar mit dem Saugkopf die Arbeitsabwicklung der Steuerelemente zwangsweise sich nach den hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Saugkopfes zu richten hat und deshalb störanfällig und leistungsbegrenzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saugkopf von einer höhenverstellbaren Vorrichtung getragen wird, die vom ersten Taster aus steuerbar ist, und daß der Hubmechanismus des Stapeltisches vom zweiten Taster aus steuerbar ist.
Weitere Einzelheiten und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung geht somit einen völlig anderen Weg als die vorbekannte Ausbildung, indem die Steuerung für die Stapeltischnachhebung, wie ansonsten aus der DT-AS 11 81 717 an sich bekannt, an der Hinterkante vom Saugkopf vorgenommen wird. Damit ist fürs erste gewährleistet, daß die Stapelhöhe in bezug auf den höhenempfindlichen hinteren Saugkopf stets eine konstante Höhe beibehält. Werden nun hier Stapel mit unebener Oberfläche verarbeitet, so zeigen sich die Differenzhöhen an der Vorderkante des Stapels. Diese Höhenabweichungen an der Vorderkante werden durch den Taster periodisch abgefühlt und bei Abweichungen von der gewünschten Sollhöhe wird der gesamte Trägerrahmen einschließlich des daran befestigten Saugschlosses in der Höhe schrittweise nachkorrigiert. Da wiederum die Stapelhöhe an der Hinterkante durch die Steuerung der Stapeltischnachhebung gegenüber dem Saugkopf konstant bleibt, folgt also der Anhebung oder auch Absenkung des gesamten Trägerrahmens die ganze Stapeloberfläche und korrigiert sich somit auch an der Vorderkante auf die gewünschte , Sollhöhe. ;
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der stabilen Befestigung des Saugkopfes am Rahmen und in der Tatsache, daß der schnellaufende Saugkopf mit seinem auf- und abbewegten Sauger über seinen ebenfalls ausschwenkbaren Taster in bekannter Weise nur das Ein- und Abschalten des Stapelhubes nach Bedarf zu steuern hat.
Die komplizierte Korrektur der Differenzhöhe infolge unebener Stapel ist völlig von dem schnellaufenden Saugkopf getrennt (im Gegensatz zu der DT-AS 11 .10 657) und kann infolgedessen auch mit verminderter Drehzahl betrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine diagrammatische Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Bogenförderers, und
F i g. 2 eine diagrammatische Endansicht des in F i g. 1 veranschaulichten Förderers, gleichfalls teilweise im Schnitt längs Linie A-Bm F i g. 1.
F i g. 1 zeigt einen Saugrad-Anleger mit an der Hin- \ terkante des Stapels 1 angeordnetem, mechanisch gesteuertem Saugkopf 3, welcher über die Steuerwelle 4 der Saugerstange 6 einen stets gleichbleibenden Hub überträgt. An Stelle dieses Saugkopfes 3 kann auch ein beliebiges bekanntes Hubsauger-Trennaggregat treten, welches ohne mechanischen Antrieb arbeitet.
Der Saugkopf 3 steuert in bekannter Weise über seinen Taster 7 den Hubmechanismus des Stapeltisches 8, sobald dies durch die Entnahme einiger Bogen notwendig wird. Damit ist die Gewähr für einen gleichbleibenden Abstand der Stapeloberfläche zum Saugkopf 3 an der Stapelhinterkante gegeben, so daß dieser bei gleichbleibendem Hub der Sauger 9 sicher seine Funktion erfüllen kann.
Da die Stapelhinterkante somit auf konstanter Höhe gehalten wird, wirken sich alle Differenzen der Höhe der Stapeloberfläche zwischen Vorder- und Hinterkante nur an der Vorderkante aus und werden von dem hier angeordneten Taster 10 festgestellt, der über die Kurvenrollen 11 und 12 so horizontal bewegt wird, daß er taktmäßig zwischen der Bogenentnahme die Höhe des Stapels 1 an der Vorderkante abfühlt.
Das Ergebnis dieser Abfühlung wird auf Steuermittel
13 übertragen, die dann je nach Stellung über elektrische oder mechanische Mittel verschiedene Kommandos weitergeben. Bei einer gering zu tiefen oder zu hohen Lage der Stapeloberfläche an der Vorderkante wird eine elektrische, mechanische oder hydraulische geringe Hebung oder Senkung des Aufhängerahmens
14 mit der Trägerachse 15 und dem Saugkopf 3 ausgelöst, während bei richtiger Höhenlage eine Nachsteuerung unterbleibt. Danach wird, gesteuert vom Taster 7, der Hubmechanismus des Stapeltisches betätigt und die Stapelvorderkante auf die richtige, vom Taster 10 gewünschte Höhenlage eingestellt, während der Saugkopf 3 ebenfalls ständig in richtiger Arbeitshöhe zur Stapeloberfläche bleibt.
Die Anordnung der Höhendifferenz-Korrektur-Steuerung an der Stapelvorderkante, unabhängig von irgendwelchen Trenn- oder Förderorganen, läßt eine Veränderung der Drehzahl der Nockenwelle 16 mit den Nocken 11 und 12 zu. Dadurch ist es möglich, daß die Nockenwelle 16 durch Untersetzung nur die halbe bzw. '/3 oder 1A der Umdrehungen der Taktwelle zu machen braucht, so daß die Abfühiung nur nach jedem 2„ 3. oder 4. Bogen erfolgt und die' Vorrichtung daher auch bei Bogenanlegern mit höchster Leistung zuverlässig arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

10 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen von einem Stapel mit einem Stapeltisch, einem Hubmechanismus zum Heben und Senken des Stapeltisches, mit einem im Bereich der Bogenhinterkante angeordneten Saugkopf, mit einem ersten Taster an der Stapelvorderkante und einem zweiten Taster im Saugkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (3) von einer höhenverstellbaren Vorrichtung (14, 15) getragen wird, die vom ersten Taster (10) aus steuerbar ist, und daß der Hubmechanismus des Stapeltisches (8) vom zweiten Taster (7) aus steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Taster (7) mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die einem ganzzahligen Bruchteil, vorzugsweise der Hälfte der Hubzahl der Sauger (9) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Taster (10) durch zwei auf einer Nockenwelle (16) befestigte Nocken (11,12) angetrieben wird, auf denen je eine Nockenrolle abrollt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenrollen durch Federbelastung an die Nocken (11,12) angedrückt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feste Kontakte (13, »Heben«, »Senken«) vorhanden sind, die wechselweise mit einem Kontakt am ersten Taster (10) in Eingriff treten können.
DE19671611363 1967-11-25 1967-11-25 Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen von einem Stapel Expired DE1611363C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0076380 1967-11-25
DEM0076380 1967-11-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1611363A1 DE1611363A1 (de) 1971-11-04
DE1611363B2 true DE1611363B2 (de) 1975-11-13
DE1611363C3 DE1611363C3 (de) 1976-06-10

Family

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2607792A1 (de) * 1975-03-03 1976-09-16 Ibm Steuervorrichtung fuer mit mehreren papiervorratsbehaeltern arbeitende kopiergeraete
DE3410028A1 (de) * 1984-03-19 1985-09-26 Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co, 7155 Oppenweiler Saugschloss
DE3431611A1 (de) * 1984-08-28 1986-03-13 Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co, 7155 Oppenweiler Vorrichtung zum positionieren eines bogenstapels
DE102009034482A1 (de) * 2009-07-22 2011-01-27 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Stapelhubvorrichtung

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DE102009034482A1 (de) * 2009-07-22 2011-01-27 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Stapelhubvorrichtung

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Publication number Publication date
DE1611363A1 (de) 1971-11-04

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