DE1610536C3 - Gefaltete Windel - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine gefaltete Windel, bestehend aus einem rechteckig ausgebildeten und im wesentlichen mehrlagig gewebten Windelstück, dessen beide an die äußeren Längskanten angrenzenden Teilstücke auf das Mittelstück umgeschlagen und 2^r> befestigt, und dessen an die Schnittkanten angrenzende Endbereiche webkantenartig einlagig ausgebildet sind.

Bei bekannten derartigen gefalteten Windeln ist der Windelstoff zweifach übereinandergefaltet und in dieser Lage festgelegt, wodurch eine dreilagige, rechteckige und sofort gebrauchsfertige Windel entsteht Bei diesen Windeln befinden sich an den Enden webkantenartig gewebten Bereiche, in welchen das Gewebe im Gegensatz zu den übrigen doppellagigen Teilen der Windel einlagig ausgebildet ist Da diese Windelstücke )'. von einer laufenden Gewebebahn abgeschnitten sind, sind die in den Endbereichen der Windelstücke liegenden Schnittkanten mit einer Zick-Zack-Naht verfestigt

Da derartige gefaltete Windeln in der Gebrauchsstel- -»o lung sich nicht in einer ebenen Lage befinden, verschieben sich die einzelnen Gewebelagen in den doppellagigen Teilstücken der Windel gegeneinander und bilden insbesondere in den an die einlagigen Endbereiche angrenzenden Bereichen Stoffwülste od. dgL Da bei den bekannten gefalteten Windeln drei doppellagige Teilstücke übereinanderliegen, konzentrieren sich die genannten Stoffwülste od. dgl. entlang der einlagigen Endbereiche, wodurch die Windeln an diesen Stellen durch Stoffanhäufung eine unerwünschte > <> Verdickung erfahren. An diesen Stellen sind die dünnen Fäden des Windelgewebes besonders abriebgefährdet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windel zu schaffen, bei welcher diese vorerwähnten, den Gebrauch der Windeln beträchtlich beeinträchtigenden Nachteile weitestgehend vermieden sind.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die einlagigen Endbereiche des Windelstücks aus mehreren Endbereichsstücken bestehen, von denen die Breite der äußeren Endbereichsstücke größer als die des mittleren Endbereichsstücks ist

Auf diese Weise wird erreicht, daß die sich in den einzelnen übereinanderliegenden Schichten der Windeln bildenden Stoffwülste, Stoffzusammenballungen od. dgl. nicht insgesamt übereinanderliegen, sondern gegeneinander versetzt sind, wodurch die durch diese Stoffzusammenballungen bedingte Verdickung der Windeln erheblich herabgesetzt ist und nur in geringem Maße aufträgt

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Das in der Zeichnung im nicht gefalteten Zustand dargestellte Windelstück Wist aus einer in Richtung der Pfeile B verlaufenden Bahn mit quer zu dieser geführten Schnitten Sherausgetrennt Längs der Außenkanten der Gewebebahn B befinden sich Webkanten 3, die einlagig gewebt sind. Zwischen diesen Webkanten 3 sind in Bahnlängsrichtung verlaufende Verstärkungsstreifen 6 eingewebt, in deren Bereich die Faltlinien für die gegenüber dem Mittelstück 8 außenliegenden Teilstükke 9 liegen, wenn das Windelstück W zu der fertigen Windel gefaltet wird. Die Windelteilstücke 8 und 9 sind doppellagig gewebt

Die Endbereiche 11 des Windelstücks W, durch welche die Schnitte 5 zum Abtrennen der Windelstücke W von der Gewebebahn B geführt sind, sind einlagig in Webkantenart ausgebildet und weisen eine Breite zwischen 2,5 und 10 cm auf.

Um die Schnittkanten am oberen und unteren Ende der Windelstücke W zu verfestigen, ist dort eine Zick-Zack-Naht angebracht Diese Nähte JVkönnen vor oder nach dem Falten des Windelstücks angebracht werden; in letzterem Falle werden die auf das Mittelstück 8 außenliegenden Teilstücke 9 des Windelstücks Wdurch die Naht N festgelegt

Die als Webkanten ausgebildeten Endbereiche 11 des Windelstücks Wweisen eine unterschiedliche Breite auf. Die in Verlängerung des Mittelstücks 8 befindlichen Endbereichsstücke 15 haben eine geringere Breite als die in Verlängerung der außenliegenden Teilstücke 9 befindlichen Endbereichsstücke 16 und 17. Dadurch wird vermieden, daß die sich gegen die einlagig gewebten Endbereiche 15, 16, 17 hin verschiebenden Lagen .der doppellagigen Windelteilstücke 8 und 9 bildenden Stoffzusammenballungen bzw. Stoffwülste bei gefalteter Windel übereinander zu liegen kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   . Gefaltete Windel, bestehend aus einem rechteckig ausgebildeten und im wesentlichen mehrlagig > gewebten Windelstück, dessen beide an die äußeren Längskanten angrenzenden Teilstücke auf das Mittelstück umgeschlagen und befestigt, und dessen an die Schnittkanten angrenzende Endbereiche webkantenartig einlagig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einlagigen Endbereiche (11) des Windelstücks (W) aus mehreren Endbereichsstücken (15, 16, 17) bestehen, von denen die Breite der äußeren Endbereichsstücke (16, 17) größer als die des mittleren Endbereichsstücks ι? (15) ist