DE1610511A1 - Textiles Einlagematerial - Google Patents

Textiles Einlagematerial

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DE1610511A1
DE1610511A1 DE19671610511 DE1610511A DE1610511A1 DE 1610511 A1 DE1610511 A1 DE 1610511A1 DE 19671610511 DE19671610511 DE 19671610511 DE 1610511 A DE1610511 A DE 1610511A DE 1610511 A1 DE1610511 A1 DE 1610511A1
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Germany
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textile
fiber components
yarns
material according
swelling
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DE19671610511
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English (en)
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COTONIFICIO LEGLER SpA
Original Assignee
COTONIFICIO LEGLER SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
    • D06M23/16Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/08Combined stiffening and fastening devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • betreffend Textiles Einlagemate:#ial Die vorliegende Erfindung-beschreibt Einlägematerialien, welche sich besonders für die Herstellung von weichen, dimensionsstabilen und ihre Form beibehaltenden Kragen und Manschetten an Hemden,' Blusen ete. eignen.
  • In-.Kragen und Manschetteh werden üblicherweise Einlage-* materialien eingbarbeftet, um diesen wesentlichen Teilen von Kleidungsstücken erhöhte Formstabilität zu verleihen. Die-Einlagematerialien müssen zu diesem Zweck eine bestimmte Versteifung aufweisen, damit sie die genannten Teile in der gewünschten Form zu halten vermögen. Es ist bekannt, dass derartige Einlagematerialien im nassen Zustand, d.h.', in der Wäsche,*in merklichem Masse ihre Biegeteifheit verlieren, was zu unerwünschten' Deformationen,. z.B. der Kragen, führt. Die Kregen behalten beim Trocknen weitgehend die in der Wäsche erlittenen Deformat ionen bei und müssen durch geeignete Masänahmen, wie-glatt-strecken im feuchten Zustand, bügeln, ete. wieder in die ursprüngliche Form gebracht werden. Man*begegnet Üblicherweise- diesem Nachteil dadurch, dass man solchen Kragen eine wesentlich höhere Steifheit verleiht, als für-das gute Aussehen im trockenen Zustande nötig wäre. Dies wird durch Verwendung von-sehr stark versteiften Einlagematerialien, Einlagestäbchen ete. erreicht..Als.Polge dieser Massnahm..e bleiben derartige Kragen auch in -der Wäsche steif er - und setzen dadurch allf älligen Def ormationen erhöhten Widerstand entgegen. Mit Bezug -auf den Tragkomf Orte ergibt dieses Vorgehen allerdings wesentliche Nachteile, da derart steife Kragen und Manschetten den Wärme- und.Feuchtigkeitstranaport.vom Körper nach aus.sen behindern und -die. geringe Flexibilität solcher Gebilde die Bewegungsfreiheit einschränkt. Es ist daher erwünscht, Kragen und Manschetten zu'kon.itrüier'e,n,« welche . t . rocken weich und schmiegsam-sind -und trotzäem imnas*s"en Zustand ihre Form zu halten vermögen. Weiche iind,fd-#mbtäbile Y:#agen sind' vor allem auch bei Kleidungsstücken'von-Bedeutungi welche nach dem-Waschen ohne bügeln direkt getragen werden sollen. Erfindungegemäas werdendie geschilderten Naqhteile weitgehend vermieden durch Verwendung-textiler Einlagema.-terialien mit höherer Biögsteifheit im nassen als im'trocke-nen Zustand, wobei diese Materialien aus im Wasser.unter Versteifung stärk quellenden, dimenAlohestabilisierten, permanent knitterfre'L-ausgerüsJNN*eten textilen Flächengebilden bestehen. Die-er:rindungs8emässen Itinleeestofze zeigen im jeweiligen Zustand den geeignetsten Steltheitagrad, da sie in der Wäsche verstelft-eind und.damit.die Zorg halten,-während sie im trockenett Zustandv d.h.p beim Tragenjele gewünschte Weichheit aufweisen. DeCet werden die geschilderten Nachteile der Ungenüßenden !Formstabilit&t in der Wäsche bzw. des ungenügenden Tragkomforte ausge. schaltet, Infolge der* Verstelfune' der materialien im nassen Zustind-erZolet bei jedem Waechvorgang eine-dem Bügeln vergleichbare Behandlung, und dlie Kragen und Manschetten weisen ineolgedeunen bereite zu Beginn des Trocknungsvorganües die richtige PassCorm au2, Da der-Versteifungsettekt im naeaen beechrlebenen Erfindungsge#ankens dem textilen Subetrat inhärent ist, hängt er nicht, wie bei dexi Ublichen,Einlagegeweben, von der Permanenz all:tUliger Versteitungemittel ab und bleibt somit Über viele ändert erhalten* zur-VeSirklichung der Erfindung verwendet man vorteilhaf terweise - textile. Flächengebilde 9 welche mindestens teilweise. aus in Wasser stark quellenden Fasern bestehen.' Diese sollen unter Normalklima einen Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 8 % aufweisen. Besonders geeignet sind -Textilien aus Regeneratcellulose. Die Einlagematerialien können aber auch aus anderen stark quellenden textilen Substraten bestehen. Als geeignet haben sich unter Erhöhung des Quellvermögens in Wasser chemisch modifizierte Cellulose-rasern wie atich Casein- und. - ähnliche Fasern erwiesen, Eine wesentliche Anforderung an Einlagematerialien ist eine hohe Dimensionsstabilität. Diese wird im vorliegenden Fälle erreicht'eifterseits durch'Vernetzung und/öder mechanische 7,tümpfüng des textilen Substrates ohne wesent-.i. liehe Beeinträchtigung des Quellvermögens oder anderer-.# seits durch Kombination der stark quellenden mit ei-n'e'e' we nig quellenden und dimensionsätabilen oder dimensionsstabil gemachten Faserkomponente. Die Kombination der unterschiedlich quellenden Komponenten kann erreicht werden durch wechselweise Verwendung entsprechender Garne oder Fasern bei der Herstellung des Flächengebildes, bei Geweben durch Verwendung der einen Komponente in der Kette und der andern im Schuseg bei Gewirken durch Verwendung verschiedener 'Maschensysteme. Auch ist es möglichp die gewünschte _Kombination durch Schaffungvon'schmalen (höch'stens von halber Breite de#.zu'geschnittenen Einlagestücks) nebeneinander liegenden Zonen aus.stark bzw. wenig-quellenden Fasern zu bewerkstelligen. Je nach dem-Verhäl-tnis zwischen der stark quellenden und der wenig quellenden Faser. komponente kann der-im nassen Zustand erreichbare Versteifungseffekt variiert und-auf das Bhdprodukt abgestimmt werden.
  • Die erfindungegemässen Einlagemeterialien sind !#ur Gewährleistung einer guten Knitterechtheit nachbekannteh Verfahren chemisch behandelt, wobei'darauf zu achten ist,# dass durch die'Behandlung das--Quellvermögen der sterk quellenden Komponente nicht wesentlich-.'b#eeinträchtigt wurde.- Bei Cellulosefasern eignen sich.die-in grösserer Zahl bekannt ge.wordenen 7ernetzun&sverfahren#"_wob-ei die Cellulose-7biolekUle'in &equollene.m Zustand-miteinander durch chemische Brücken.verbunden werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r il c h e 1. Cellulosehaltiges textiles Einlagematerial, insbesondere zur Verwendung für Kragen und-Manschetten, aus einem unter Versteifung in Wasser stark quellenden, dimensionsäabilisierten, bügelfrei ausgerUsteten, textilen Flächenge#ilde mit höherer Biegesteifheit im nassen als im trockenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei verschiedene Faserkomponenten.mit unterschiedlichem Wasserquellvermögen enthält, wobei diehöher quellende Faserkomponente im unverarbeiteten Zustand einen Feuchtigkeitsgehalt im Normalklima (20 0 G, 65 % rel. Feuchtigkeit) von.mindestens 8 % aufweist und die verschiedenen Faserkomponenten durch Vernetzung im gequollenen Zustand bügelfrei ausgerUstet sind.
  2. 2. Textiles Einlagematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die höher quellende Faserkomponente aus Regenerateellulose und die tiefer quellende Faserkomponente aus nativer Cellulose besteht. 3. Textiles Einlagematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Faserkomponenten in gesonderten Garnen enthalten sind. 4. Textiles Einlagematerial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Garne mit der höher quellenden Faserkomponente senkrecht zu den Garnen mit den-niedriger quellenden Faserkomponenten verlaufen,-5. Textiles Einlagematerial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel angeordnete schmale Zonen mit Garnen mit niedriger quellenden Faserkomponenten mit schmalen Zonen mit Garnen mit stark quellenden Faserkomponenten abwechseln.
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