DE1609178A1 - Verfahren zum Transport von sedimentierenden Aufschwemmungen und Transportfahrzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Transport von sedimentierenden Aufschwemmungen und Transportfahrzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1609178A1 DE19651609178 DE1609178A DE1609178A1 DE 1609178 A1 DE1609178 A1 DE 1609178A1 DE 19651609178 DE19651609178 DE 19651609178 DE 1609178 A DE1609178 A DE 1609178A DE 1609178 A1 DE1609178 A1 DE 1609178A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
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Description

Ing. Fritz Zellinger in Traun b.Linz und Ing »Hans Zellinger
in Linz
Verfahren zum Transport von sedimentierenden Aufschwemmungen und Transportfahrzeug zur Durchführung dieses Verfahrens
Beim Transport von sedimentierenden Aufschwemmungen über Leitungen, also beispielsweise beim Entleeren von Kanälen, Senkgruben und Transportkesseln treten eine Seihe von Problemen auf, die bisher noch nicht voll zufriedenstellend gelöst werden konnten bzw, zu deren Iiösting bisher ein hoher technischer Aufwand erforderligh ist.
Zunächst sollen die %uv Seiiagntierung
neigenden "Aufsohwemmungen, also insT3esojldj3re aufgesohweaimter Schlamm oder Päkalieh vor ihrem Abtransport durch Einsaugan in Leitungen durchmischt werden, um so den gesamten Änsaug-Vorgang, beispielsweise das Einsaugen der Aufschwemmung in einen Tranaportkessel, unter möglichst einheitlichen Be-*
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dingungen durchführen zu können. Beim Füllen von Transportkesseln hat sieh das "Vakuumsaugverfahren besonders durchgesetzt, bei dem zunächst durch eine am Transportfahrzeug vorgesehene Luftpumpe Luft aus dem Kessel abgesaugt und dadurch ein Unterdruck im Kessel erzeugt wird, len man, bei fortlaufend weiterer Absaugung von Luft aus dem Kessel, zum Ansaugen der Aufschwemmung benützt, Ba die Förderung 4er Aufschwemmung somit praktisch durch den äußeren Luftdruck bewerkstelligt wird, hängt die Förderhöhe, die bei diesem Verfahren erzielbar ist, neben dem erzielbaren Unterdrück auch wesentlich vom a-pezifischen Gewicht der Aufschwemmung sowie von der Viskosität dieser Aufschwemmung ab. Man ist häufig gezwungen, nur zur Erzielung einer ausreichenden Förderhöhe, einer Aufschwemmung mehr .Vasser zuzusetzen, als dies an sich zur Erzielung einer ansaugfähigen Aufschwemmung notwendig wäre, damit man durch die V/ass er zugabe eine Verringerung des spezifischen Gewichtes erhält. Die Herbeischaffung des notwendigen '//assers ist schwierig und vor allem wird durch den übermäßigen '/Yasserzusatz der Rauminhalt des Iransportkessels nur mehr zu einem Bruchteil für den Abtransport der tatsächlich abzutransportierenden Stoffe ausgenützt, wogegen der übrige Teil des Kesselraumes das mehr oder weniger eine Totlast bildende Wasser enthält. Ss' ist nun zwar möglich, zumindest einen Teil des Hassers bereits während des Füllvorgange3 wieder abzulassen und neuerlich zum Aufschwemmen der abzutransportierenden Feststoffe zu verwenden, doch erfordert diese Art des Füllvorganges
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einen erhöhten Energie- und Zeitaufwand. Ferner sind vielfach eigene Geräte zur Erzeugung einer ansaugfähigen Aufschwemmung, also zum Durchmischen der Feststoffe mit der Flüssigkeit erforderlich. Reben unmittelbar in die Aufschwemmung eintauchenden Rührwerken, wie sie beispielsweise bei Fäkalien Verwendung finden können, werden für die Sohlammäufbereitung häufig Hochdruc.kwasserpuinpen verwendet, die unter hohem Druck iV'asser in den Schlamm spritzen und damit eine Aufschwemmung herstellen. Muß das Wasser erst im Transportkessel zugebracht werden, dann ist ein Betrieb dieser Hochdruckpumpen während des Ansaugvorganges ausgeschlossen. Es tritt dann während dee Ansaugens bereits wieder eine Teileedimentierung auf, so daß die abgesetzten Stoffe neuerlich aufgeschwemmt werden müssen. Aus allen diesen Gründen ist es ferner bisher kaum möglichf Aufschwemmungen herzustellen, die nur so viel Flüssigkeit enthalten, als zur Ermöglichung des Ansaugens notwendig ist und die überdies eine möglichst einheitliche Konsistenz aufweisen.
Ferner koaat* es beim Transport der Aufschwemmungen mit Hilfe der Transportkessel durch die Standzeiten und durch das Rütteln bei der Fahrbewegung zu einem teilweisen Absetzen der Schwebestoffe und Feststoffe des Füllgutes an der Kesselwandung, wobei die sich absetzende Schicht häufig eine große Haftfähigkeit und Zähigkeit aufweist. Das Entleeren wird bisher auf verschiedene Arten durchgeführt. Im einfachsten Fall wird die Aufschwemmung durch eine gegebenenfalls sugleich als Anschluß für die Saugleitung
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dienende, im Bereich der tiefsten Stelle des Kessels liegende Öffnung auslaufen gelassen. Um das Auslaufen zu "beschleunigen, kann dabei fallweise über die zur Luftpumpe führende, im Bereich der höchsten Stelle des Kessels mündende Leitung Druckluft zugeführt werden, so daß sich im Kessel durch die oberhalb des Kesselinhaltes zugeführte Luft ein Luftpolster bildet, der den Kesselinhalt nach außen drückt. Da bei dieser Art der Kesselentleerung sehr viele Rückstände im Kessel verbleiben, hat man bei anderen Ausführungen den Transportkessel bereits gegen eine entsprechend große Auslaßöffnung zu kippbar am Fahrgestell gelagert, doch können auch dadurch nur Teilerfolge erzielt werden. Es ist hier ebenso wie bei der erstbeschriebenen Art der Entleerung notwendig, nach jeder Fahrt bzw. zumindest nach Erreichen eines bestimmten Verunreinigungsgrades des Kessels, diesen von Hand aus durch Ausschaufeln, Auskratzen und Auespülen zu reinigen, was nicht nur sehr zeitraubend ist, sondern auch wegen der unreinen Beschaffenheit des Füllgutes eine unangenehme und sogar gesundheitsgefährdende Arbeit darstellt. Zur Beseitigung dieser Nachteile wurden bereits Transportkessel gebaut, in denen eine Druckplatte mit Hilfe eines mehrstufigen, teleskopartig ausziehbarer, hydraulischen Kolbentriebes in Kessellängsrichtung verschiebbar angeordnet ist, mit deren Hilfe abgesetzte .Rückstände ausgestoßen werden können. Eine solche Ausführung ist aber äußerst kompliziert, störungsanfällig und sehr teuer. Dartiber hinaus werden die beweglichen Teile von den meist aggressiven Bestandteilen des Füllgutes angegriffen und ee sind
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häufig Reparaturen notwendig. Abgesehen von den duroh die Sedimentierung im Kessel hervorgerufenen Schwierigkeiten ist bisher in den meisten vorkommenden Fällen auch die Ablagerung des Füllgutes selbst nach erfolgtem Transport noch völlig unbefriedigend. Abgesehen von einigen Städten, die über hinreichend große Kompostierungs- und Kläranlagen verfügen, werden solche Transportkessel in den meisten Fällen nach dem Entleeren von Senkgruben unmittelbar im Freiland, auf Wiesen oder Äcker entleert, oder aber der Kesselinhalt wird insbesondere beim Schlammtransport auf Müllabladeplätzen u. dgl. ausgestoßen. In jedem Fall wird der Kesselinhalt auf einer nur sehr kleinen Fläche verteilt, so daß die Aufaehwemmflüssigkeit tief in den Boden eindringen kann, wodurch es . unter anderem zu einer Verseuchung des Bodens und des Grundwassers kommt. Die festeren Bestandteile der Aufschwemmung setzen sich in Form von festen, unporösen Schichten am Boden fest, wobei diese Schichten selbst dann, wenn nachgespült wird oder die Entleerung des Kessels bei Regenwetter erfolgt, auf Wiesen oder Feldern vorhandene Vegetation zerstören, die Bodengare vernichten und überdies eben wegen ihrer geringen Porösität erst nach langen Zeiträumen duroh die Witterungseinflüsse hinreichend aufbereitet werden, um beispielsweise einen brauchbaren Humus zu ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Transport von sedimentierenden Aufschwemmungen durch Leitungen ist dadurch gekennzeichnet, daß während des Transportvorganges in
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die Aufschwemmung Druckluft eingeblasen v/ird.
Vorteilhaft ist es, wenn bereits vor dem Beginn des Transportvorganges mit dem Einblasen der Druckluft in die Aufschwemmung begonnen wird.
Durch das Einblasen von Druckluft kommt es zu einem Aufwallen und Durchwirbeln der Aufschwemmung, wodurch einer Sedimentierung entgegengewirkt wird und überdies zufolge der dauernden Durchmischung eine etwa gleichbleibende Konsis-•tenz der Aufschwemmung erhalten wird. Durch das Einblasen der Luft werden die Peststoffe fein verteilt, so daß eine verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsinenge zur Erzielung einer über eine Leitung transportierbaren Aufschwemmung ausreicht. An den Feststoffteilchen setzen sich Luftbläschen an, wodurch die Viskosität der Aufschwemmung und damit die Reibung in einer leitung sowie überdies praktisch das spezifische Gewicht der Aufschwemmung herabgesetzt wird. Dadurch kann beim Ansaugen mit größeren Förderhöhen gearbeitet werden. Werden Transportkessel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im Vakuum-Saugverfahren gefüllt, dann wird ein Großteil der zunächst zugesetzten Luft im Kessel wieder abgesaugt, so daß keine wesentliche Volumsvergrößerung auftritt.
Beim Entleeren von Kesseln wird durch das Einblasen von Druckluft die vorher stattgefundene Sedimentierung zumindest zum größten Teil wieder aufgehoben und es entsteht ein einigermaßen homogenes, ablaßbares Gemisch. Wird beim Füllvorgang ein Teil der Trägerflüssigkeit abgelassen, dann
ist beim Entleeren wegen der guten Durchmi3cliung durc*a daa Einblasen der Luft gewährleistet, daß eine bestimmte Flüssigkeit einenge den größtmöglichen Teil fester Bestandteile aufnimmt, wobei überdies eine gleichmäßige Verteilung und Zerteilung der festen Bestandteile stattfindet. Die Luftzufuhr selbst kann im Bereich des Kessels oder auch in der Ablaßleitung stattfinden. Heben der Verringerung oder Verhinderung des Ausbildens von Kesselrückständen wird beim Ablassen durch die mechanische Zerkleinerung, die feine Verteilung der Schwebstoffe in der Flüssigkeit und dadurch, daß sich an den Teilchen Luftblasen anlagern, eine günstige Aufbereitung des Füllgutes erzielt, das nunmehr leichter am Boden verteilt werden kann und überdies zufolge der angelagerten Luftbläschen auch nach Absickern der Flüssigkeit in poröser Form vorliegt, in welcher Form Schlamm- und Fäkalienrückstände schon in kürzester Zeit durch die iVitterungseinflüsse in einen brauchbaren Humus umgewandelt werden. <7ird die Druckluft unmittelbar in die Ablaßleiturx eingeblasen, dann ist überdies dadurch ein Versprühen des Kesselinhaltes auf wesentlich größere Flächen als beim einfachen Ablassen möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren kann an sich in allen ^enen Fällen verwendet werden, in denen Aufschwermnungen über eine Leitung transportiert werden müssen. Sine Hauptanwendungsciöglichkeit ist beim Füllen und Entleeren sogenannter Saugewägen gegeben. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei einem Transportfahrzeug mit einem auf ein Fahrgestell aufgesetzten Transportkessel, mit dessen Innenraum
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eine ebenfalls am Fahrgestell angebrachte Luftpumpe und eine Saugleitung od.dgl. verbindbar sind, erfindungsgemäß bereits dadurch ermöglicht, daß mit der Druckseite der Luftpumpe wenigstens ein austrittseitig in die Aufschwemmung eintauchendes Blasrohr verbunden bzw. verbindbar ist.
Bei dieser Ausführung kann beim Füllvorgang die aus dem Kessel angesaugte Luft (die Pumpe ist saugseitig beim Füllvorgang mit dem Kesselinnenraum verbunden) zur Aufbereitung und Durchmischung der Aufschwemmung verwendet werden. Beim Entleeren wird man die Luft von außen ansaugen. Die zur .Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zusätzlich für die Kesselausrüstung erforderlichen Teile sind ein-· fach, billig und weisen nur ein geringes Eigengewicht auf, so daß sie ohne weiteres mitgeführt v/erden können. Es wird durch die erfindungsgemäße Ausführung möglich, einfachere Transportfahrzeuge, die bisher hauptsächlich für den Fäkalientransport verwendet wurden, auch zum Abtransport leicht sedimentierender Αυίscr.vvemmungen, also insbesondere als Kanalräumwagen zu verwenden.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges gehen aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreitung hervor.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig* 1 ein Transportfahrzeug schematinch beim Schlammsaugebetrieb und
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung ein transportfahrzeug bein. Entleeren.
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Nach Fig. 1 sind auf einem Lastkraftwagen 1 ein Transportkessel 2 und eine im Schema unterhalb des Kraftwagens eingezeichnete Luftpumpe 3 angebracht. Der Transportkessel 2 ist gegen sein hinteres Ende zu geneigt angeordnet und besitzt am hinteren Ende eine untere, durch einen Schnellverschlußdeckel 4 verschließbare Entleerungsöffnung, wobei der Deckel 4 zusätzlich einen durch ein Absperrorgan 5 verschlossenen Ablaßstutzen 6 aufweist. Oben ist im hinteren Endbereich des Kessels ein durch ein Absperrorgan 7 verschließbarer Anschlußstutzen 8 vorgesehen, an den beim Schlammsaugebetrieb eine Saugleitung in Form eines flexiblen Schlauches 9 mit einem Ansaugstutzen 10 angeschlossen werden kann. Bei der Entleerung kann der Kessel über das Absperrorgan 7 belüftet werden.
Vorne ist oben in dem am höchsten liegenden Bereich des Kesselinnenraumes eine Leitung 11 angeschlossen, die'zu einem Mehrweg-Absperrorgan führt, das in Form eines Vierweghahnes 12 eingezeichnet wurde. In der Leitung 11 kann noch eine an sich bekannte Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Überfüllens des Kessels eingebaut sein. Bei der dargestellten Saugleitung verbindet der Hahn 12 die Leitung 11 mit der Saugseite der Pumpe und eine Rohrleitung 13 mit einem Austrittsstutzen 14» in dem vorzugsweise ein Luftfilter eingebaut ist. Soweit bisher beschrieben, iat die Pumpenanordnung bekannt. Bei der bisherigen Ausführung ist allerdings die Leitung 13 unmittelbar an die Druckseite der Pumpe 3 ange-'schlossen. .
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Ein in der leitung 13 vorgesehenes Überdruckventil 15 od.dgl. verhindert bei einem Entleeren des Kessels 2 unter Überdruck bei dem die Druckseite der Pumpe 3 mit der Leitung 11 verbunden wird, einen zu kräftigen Druckanstieg im Kessel 2. Erfindungsgemäß kann nun an die Druckseite der Pumpe 3 eine Leitung 16 angeschlossen werden. Zu diesem Zweck ist ein als Dreiweghahn eingezeichnetes Absperrorgan 17 vorgesehen, das in der einen Stellung, wie dargestellt, einen druckseitigen Anschlußstutzen 18 der Pumpe 3 mit der
Leitung 16, in der anderen Stellung aber den Anschlußstutzen
18 mit der Leitung 13 verbindet. Statt dem Dreiweghahn 17 * können auch bei dauerndem Anschluß des Stutzens 18 an die Leitungen 13, 16 in jeder dieser Leitungen eigene Absperr-
organe vorgesehen sein. Am £nde der Leitung 16 ist ein t weiteres, zur Dosierung dienendes Absperrorgan 19 vorgesehen, - an das über eine flexible Leitung 20 ein Ianzenfcrai?e3 Blasrohr 21 angeschlossen ist.
Soll der Kessel 2 gefüllt werden, dann wird nan zu-
nächst gegebenenfalls eine Vormischung des abzusaugenden Schlammes 22 vornehmen. Su diesem Zweck kann :nan bei geöffnetem Absperrorgan 5 die Luftpumpe 3 in Betrieb setzen und über das Blasrohr 21 Druckluft in den Schlamm 22 einblasen. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, das Absperrorgan 12 zu' verstellen und über die Pumpe 3 und die Leitung 11 sowie den Kessel 2 Druckluft in die Saugleitung 9» 10 zu blasen, so daß , der Schlamm durchwirbelt wird. Wird bei laufender Pumpe, geschlossenem Absperrorgan 5 und geöffnetem Absperrorgan 7 über
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die Leitung 11 Luft abgesaugt, dann wird die Aufschwemmung über die Leitung 9t 10 in den Kessel 2 gefördert. Bei in der dargestellten Lage befindlichemAbsperrorgan 17 gelangt die abgesaugte Luft in die Leitung 16. Durch Betätigen des Ab- f sperrorganes 19 kann man die über das Blasrohr 21 in die Auf- ' echwemmung eingerissene Luftmenge dosieren. Überschüssige Luft \ wird durch ein Überdruckventil 23 ausgeblasen. Die Aufschwemmung wird durch Einblasen der Luft während des Ansaugens dauernd durchmisoht, wobei es auch möglich ist, die Durchmischung durch Hin- und Herbeweren des Blasrohres 21 zu beschleunigen. Ein Teil der eingeblasenen Luft gelangt über die Leitungen 9, mit der Aufschwemmung in den Kessel 2 und wird aus diesem wieder über die Leitung 11 abgesaugt. Damit auf jeden Fall ■: eine ausreichende Menge an Einblasluft zur Verfügung steht, ist die Leitung 11 über ein Absperrorgan 25 mit einem Einlaß 24 verbindbar. Der Querschnitt des Einlasses 24 ist kleiner als der Querschnitt der Leitung 1s! gehalten, damit in der Leitung 11 am Kessel der Unterdruck aufrecht erhalten wird.
Nach Pig. 2 ist das drucKseitig an die Pumpe 3 anschließende Rohr mit den Leitungen 1" und 16 dauernd verbunden. An die Leitung 11 ist über ein zusätzlich eingefügtes Absperrorgan 25 ein Blasrohr 2n angeschlossen,* das | in den dem Deckel 4 gegenüberliegenden Bereich des Kessels { einragt und in der Hake der unteren Kesselwandung ein oder mehrere Austrittscfinüngen JC besitzt.
In ein an den Ablaßstutzen β angeschlossenes AbIaIrrohr 28 mündet, nach Art eines Injektors, ein an die Leitung 20 anschließendes Blasrohr 29.
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Nach dem Füllvorgang und dem Transport des Füllgutes an die gewünschte Entladestelle wird zunächst nach Ingangsetzen der Pumpe 3 das Absperrorgan 26 sowie das Absperrorgan 7 geöffnet. Dadurch wird der Kesselinhalt, der sich zum Teil entmischt und abgesetzt hat, zufolge der an der öffnung 30 austretenden Druckluft kräftig durchwirbelt und neu gemischt, so daß er nach öffnen des Absperrorganes 5 in etwa gleichbleibender Konsistenz abgelassen werden kann. Fallweise ist es auch möglich, nach der Durchwirbelung den Schnellverschlußdeckel 4 zu öffnen, um so den Kesselinhalt in einem großen Schwall abzulassen. Ferner kann der Kessel vor oder während des Ablaßvorganges zusätzlich mit Spülwasser beschickt werden. Beim Ablassen über den Stutzen -6 xann bei geöffnetem oder geschlossenem Absperrorgan 26 auch aas Absperrorgan 19 geöffnet werden, so daß über das Rohr injektorartig Druckluft in Ausflußrichtung in das Rohr 28 eingeblas-;. ·-._": , vcdarch einerseits der Kesselinhalt beschleunigt über das Rohr 6 herausgesaugt und anderseits dieser Kesselinhalt noch einmal belüftet und über das Rohr 23 breit verteilt ausgesprüht wird. Auch dann, wenn ausschließlich r:iit dem Injektor 29 gearbeitet wird, empfiehlt es sich, das Absperrorgan 7 während des Entleervorganges zu öffnen, um beim Absaugen die Ausbildung eines Unteriruckes im Kessel zu vermeiden.
Es ist auch denkbar, bei der Ausführung nach Fig. für den Entladevorgang das Blasrohr 21 über eine Luke in den Kessel 2 einzuführen. In diesen: Fall müßte man aller-
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dings kesselseitig in der leitung 11 das zusätzliche Absperrorgan 26 vorsehen, um das Absaugen aus dem Kessel zu verhindern.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Verfahren zum Transport vcn sediaentierenden Aufschwemmungen, insbesondere Fäkalien und Schlamm durch Leitungen» dadurch gekennzeichnet, daß während des Transport Vorganges unmittelbar in die Aufschwemmung Druckluft eingtblasen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da6 bereits vor dta Beginn des Iranaportvorgangea mit dem Einblasen der Druckluft in die Aufschwemmung begonnen wird.
    3. Verfahren nach Ahtpruch 1 oder 2, dadurch gektnnitiehnet, daß während des Anaaugens der Aufschwemmung in tint ait ihrem Ansaugende (10) in alt eintauchende Leitung (9) in die Aufschwemmung Druckluft eingelassen wird. 4* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal wiiurtsa ft«· Entleert»· tint· Trantportkeesela (2) über tint Ablaufleitung (4,6,28) in die Aufichwemmung Druckluft einftblaien wir*.
    5. Transportfahrzeug zur Durchführung des Verfahren* nach tinem dtr Ansprüche 1 bis 4» mit einem auf ein Fabrgtettll aufgesetzten Transportkessel, mit dessen Innenraum eint tbtnfalls am Fahrgestell angebrachte Luftpumpe ver-•isAtoar iat, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Druckseite dtr Luftpumpe (3) wenigstens ein austrittseitig in die Auftchwtmaung eintauchendes bzw. eintauchbares Blasrohr (21, 27, 29) verbunden ist,
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    6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unten in den Füllgutrauoi des Kessels (2) wenigstens ein Blasrohr (27) mündet.
    7. Transportfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blasrohr (27) in dem einer Entleerungsöffnung des Kessels (2) gegenüberliegenden Bereich nahe über der unteren Kesselwandung· mündet.
    8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Blasrohr (29) nach Art eines Injektors in ein mit dem Kessel verbundenes Ablaßrohr (28) mündet*
    9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (2) oberhalb des Flüssigkeitsspiegel 3 eine verschließbare lüftungsöffnung (7) aufweist.
    K. Tr:tn-r.ortfsnrzeug naoh °inen der Ansprüche 5 .bis 9, dadurch je-kennzeichnet, da:: das 31a.3ronr ("P) über wenigster? ein Absperrorgan (17, 19) und eine zumindest zum Teil flexible Leitung (16, .10] an die Druckseite (13) ler Luftpumpe (3) angeschlossen ist.
    11. Tr^r-?; ertf--.hr:: :ug nach eir.e:ü äc-r Ansprüche K "ris 1C. dadurei: -eker..^-ic'.-r.et, d?.3 die Pus* e (3; druokseitig über Absierroi'-:;ane ^1") v,'eor.3el'.veise mit der Ilesselluftleitung (11), einem Au3lafi (ii) oder der zum Blasrohr (21) führenden Leitung \'G) verbindbar ist.
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    12. Tranr-jr. ortfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch. ..rekennze i.c::net, daß vor dem Blasrohr (21) in der A.eitur:£ (16' fir. Dc:: ier-Absperrcrgan (19) und vor diesem oir, ii:r; freie öffnendes Überdruckventil (23) angeordnet sind. 13· rran.sportfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 "bis 12, dadurch gekennzeicr^et, daß eine vom Kessel (2) zur Pumpe (3) fu.urer.de _eitui>- (11) über ein Absperrorgan (25) mit einem :rj.vitziicher,, Ir.s jj'rele öffnender. 5inlai;-(24) verbindbar ist.
    9 0 9 S 8 W 0 3 1 1
    BAD
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353547A1 (de) * 1988-08-01 1990-02-07 Siemens Aktiengesellschaft Saugwagen zum Entsorgen von Schlämmen und Flüssigkeiten
EP0769593A1 (de) * 1995-10-19 1997-04-23 Karl Wiedemann Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Kanälen etc.

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