DE160889C - - Google Patents
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- DE160889C DE160889C DENDAT160889D DE160889DA DE160889C DE 160889 C DE160889 C DE 160889C DE NDAT160889 D DENDAT160889 D DE NDAT160889D DE 160889D A DE160889D A DE 160889DA DE 160889 C DE160889 C DE 160889C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/24—Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
- H01J9/30—Manufacture of bases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Forging (AREA)
Description
1917
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der im Haupt - Patente enthaltenen Maschine zur Herstellung von solchen Glühlampensockeln,
bei welchen ein Glaspfropfen die Metallteile des Sockels verbindet, werden die durch den Glaspfropfen geführten Einführungsösen
für die Zuleitungsdrähte während des Pressens durch feine, an der Preßform befestigte und in die Einführungsösen eindringende
Nadeln freigehalten. Hiermit ist
der Übelstand verbunden, daß sich diese Nadeln in Berührung mit dem geschmolzenen
Glase leicht verbiegen, wodurch die Arbeit fehlerhaft wird. Nach der vorliegenden Verbesserung
wird beim Pressen des die Sockelteile verbindenden Glaspfropfens zunächst auf
die Freihaltung der erwähnten Ösen keine Rücksicht genommen und die in die ösen
eingedrungene Glasmenge nachträglich mit einem Durchschlag durchstoßen, zu welchem
ao Zwecke eine besondere Ruhestellung der Preßformen vorgesehen wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Maschine, welche außerdem mit einer verbesserten
Preßform versehen ist, wurde bereits im Zusatz-Patent 160888 beschrieben,
namentlich soweit die mit dem Durchschlag zusammenwirkende Preßform in Betracht kommt. Die folgende Beschreibung enthält
daher nur das auf die Durchstoßung der
Ösen bezügliche. Des leichteren Vergleiches wegen sind in der beiliegenden Zeichnung
die Bezeichnungen der einzelnen Teile gleich den im Zusatz - Patent 160888 gebrauchten
gewählt. Fig'. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt durch den
Durchschlag, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Kopfes desselben und Fig. 4 ein Schnitt
durch den Preßstempel. Wie beim Zusatz-Patent 160888 ist nur der Fall dargestellt,
daß ein Edisonsockel hergestellt werden soll, bei welchem durch den Glaspfropfen gewöhnlich
nur ein einziger Einführungsdraht, und zwar durch die Mitte des mittleren Kontaktteiles
gezogen wird; doch können selbstverständlich bei entsprechenden Änderungen an der Maschine auch andere Sockel hergestellt
werden.
Dem Durchschlag wird durch die Spitze 48 aus gehärtetem Stahl am Ende des Preßstempels
44 vorgearbeitet. Dieselbe tritt beim Senken des Preßstempels durch das flüssige
Glas in die Öse des Mittelkontaktes und bördelt deren Rand nach außen gegen das Glas um; dabei läßt sie eine dünne Glasschicht
zurück, welche leicht durchstochen werden kann. Dies geschieht in der nächsten Ruhestellung, welche die Preßform 22 bei
Drehung des Formenträgers 21 einnimmt, durch den Durchschlag 53. Derselbe wird,
wie Fig. I zeigt, durch den Arm 52 des
*} Früheres Zusatzpatent 160888.
Preßstempels getragen, so daß er sich zugleich mit diesem hebt und senkt und einen
Sockel durchstößt, während der nächste unter dem Preßstempel liegt.
Der Durchschlag besteht aus einem umgekehrten Becher, welcher auf die in dem
Zusatz-Patent 160888 dargestellte ringförmige Preßform paßt und das Glas abstreift, welches
über den Rand derselben geflossen ist, während sie vom Glasstrome weggezogen wurde. Innerhalb des Bechers ist ein Rohr 54,
das den Durchschlagkopf 55 trägt und nahe dem unteren Ende kleine öffnungen hat.
Auf dem Kopf sind Vorsprünge 56, gegen welche der Hals 57, der im Durchmesser
etwas größer ist als die Sockelhülse, durch die Feder 58 gepreßt wird. In den Kopf
sind Rillen 59 eingearbeitet, welche von den öffnungen des Rohres 54 zum unteren Ende
des Kopfes führen, in welchem eine Nadel 65 steckt. Der Hals 57 deckt gewöhnlich, durch
die Feder niedergedrückt, die Öffnungen; wenn sich aber der Durchschlag senkt, legt
sich der Hals gegen die Hülse und wird
zurückgepreßt, bis die öffnungen aufgedeckt werden. Hals 57 hält so den Sockel in
seiner Lage fest, während die Nadel die öse durchsticht und ebenso während die Nadel
zurückgezogen wird. Bei aufgedeckten Öffnungen kann aus dem Rohr 54 Druckluft, welche demselben am anderen Ende zugeführt
wird, entweichen und strömt, da der Hals 57 auf der Sockelhülse aufliegt, durch die
Rillen 59 gegen die Öse und macht das Glas daselbst hart und spröde, so daß es leicht
durchgestoßen werden kann. Gleichzeitig wird auch die Nadel 65 gekühlt, welche sonst in der Nähe des heißen Glases zu stark
erhitzt und sich biegen würde.
Die Druckluft wird von irgend einem Kompresser geliefert und tritt zunächst durch
das Rohr 64 in die auf der Werkbank 8 befestigte Kühlvorrichtung 60, welche sie in
Windungen durchstreicht, und geht dann durch die biegsame Verbindung 62 zum Rohr 54.
Das Kühlwasser tritt nahe dem Boden durch das Rohr 66 in die Kühlvorrichtung" und
fließt dann vom oberen Ende durch die biegsame Verbindung 61 und die Öffnung 50 in
den Preßstempel. Hier strömt es durch das Rohr 49 im Innern desselben unmittelbar
gegen die Stahlspitze 48 und schützt so dieselbe vor zu starker Erwärmung. Schließlich
verläßt das Kühlwasser bei Öffnung 51 wieder den Stempel.
Claims (4)
1. Maschine zur Herstellung von Glühlampensockeln mit Glasausfüllung nach
Patent 148365, gekennzeichnet durch einen Durchschlag, welcher die durch den Glaspfropfen
geführten Einführungsösen durchstößt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschlag am
Orte fest ist, so daß er die Ösen während des Stillstandes des Preßformträgers durchstößt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel
Spitzen hat, welche dem Durchschlag vorarbeiten.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Luftgebläse
\7on solcher Anordnung, daß es das Glas an den durchzustoßenden Ösen
hart und spröde macht und die Spitze des Durchschlages kühlt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160889C true DE160889C (de) |
Family
ID=426815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160889D Active DE160889C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160889C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892367C (de) * | 1940-12-24 | 1953-10-05 | Gerhard Aschenbrenner | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Loechern in thermoplastischen Massen, wie Glas, Quarzglas u. dgl. |
DE973205C (de) * | 1950-10-04 | 1959-12-24 | Michael Durepaire | Elektrischer Kondensator |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892367C (de) * | 1940-12-24 | 1953-10-05 | Gerhard Aschenbrenner | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Loechern in thermoplastischen Massen, wie Glas, Quarzglas u. dgl. |
DE973205C (de) * | 1950-10-04 | 1959-12-24 | Michael Durepaire | Elektrischer Kondensator |
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