DE1607995A1

DE1607995A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Spanngas und/oder Fluessigkeit aus insbesondere in Gegendruckfuellmaschinen abgefuellten Flaschen

Info

Publication number: DE1607995A1
Application number: DE19671607995
Authority: DE
Inventors: Alfred Rentel; Heinrich Zeimet
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1967-07-05
Filing date: 1967-07-05
Publication date: 1970-08-06

Description

Seitz-¥erke G.m.b.H., 6550 Bad Kreuznach 1607995

P 2018 (Pat:Rf/MO. - 4.7.I907)

Vorrichtung zum Entfernen von. Spanngas und/oder Flüssigkeit aus

/ inabesondere in Gegendruckfüllmaschinen abgefüllten Flaschen

Zusatz zu Patent Nr (Az. : S 85 I80 IIl/ö4b)

Das Hauptpatent Nr (Az.: S 85 I80 IIl/64b) betrifft

ein Verfahren zum Entfernen des nach der Getränkeabfüllung insbesondere in Gegendruckfüllmaschinen im Hals der angepreßten Flaschen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels stehenden Spanngases und/oder der über dem Anschnitt des Rückgasrohres stehenden Flüssigkeit. Die dem Hauptpatent zugrundeliegende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem jedem Füllelement der Füllmaschine zugeordneten und durch eine Kurve steuerbaren, an sich bekannten Gasventil und einem ebenso bekannten Überströmventil, das im Aufnahmebehälter für das verdrängte Spanngas und/oder die Flüssigkeit, insbesondere dem Flüssigkeitsbehälter der Füllmaschine, oberhalb des Spann- und Rückgasventils am Ende der Überströmleitung angebracht ist.

Die Erfindung befaßt sich mit der Weiterbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent und verfolgt das Ziel, durch eine vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Überströmventils im Flüssigkeitsbehälter oberhalb des Spann- und Rückgasventils den bisher für unruhige Füllungen ursächlichen Übertritt der über die Überströmleitung in das Behälterinnere verdrängten Flüssigkeit in das Spann- und Rückgasventil beim Vorspannen einer jeweils nachfolgenden Flasche zu verhindern. Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß das Verschiußorgan des Spann- und Rückgasventils

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den Ventilsitz für das VerschluUorgan des Überströmventils bildet. Außer dem erwähnten Vorteil führt die erfindungsgemäße Ausbildung zu einer raumsparenden Bauweise des Überströmventils, die es ermöglicht, den Bauaufwand für Füllventile mit Verdrüngungseinrichtuiigen erheblich zu verringern. Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung bildet zweckmiißigerweise das freie Ende eines zentrisch mit dem Verschlußorgan des Spann- und Rückgasventils verbundenen und eine Durchgangsbohrung aufweisenden Ansatzes den Ventilsitz für das Verschließorgan des Überströmventils. Hierbei wird gemäß weitergehender Erfindung das Verschlußorgan des Überströmventils durch eine federbelastete Kugel und der Ventilsitz durch einen auf dem Ansatz des Verschlußorgans dos 3 janri- und Rückgasvontilei befestigten Dichtungsring gebildet. Weitere Merkmale der Erfindung sind einem in der Zeichnung scJiematisch dargestellten und nachstehend beschriebenen AusführungsbeisOxel eines Füllelements zu entnehmen.

Das am nicht dargestellten Boden eines in den Umrissen gezeigten Flüssigkeitsbehälters einer üblichen Gegendruckfüllmaschine befestigte und mit einem Ventil 12 für das Inertgas ausgerüstete Füllelement 11 besitzt einen in den Behälter 10 führenden Spann- und Rückgasweg. Unterhalb und oberhalb des Flüssigkeitsventils wird dieser ¥eg durch je ein Spann- und Rückgasrohr 13 und l4 gebildet. Am Rohr l4 ist ein Spann- und Rückgasventil befestigt. Es besteht aus einem mit einer zentrischen Bohrung 17 versehenen Ansatz Io sowie einem gegenüberstehenden kegelförmigen Verschlußorgan 18. Der Ansatz lü trägt den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Ventilsitz in Form einer Dichtungsscheibe 19 und ist

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um freien Ende als Hohlraum ausgebildet,■in dem das an einem Führungsglied 20 befestigte Verschlußorgan 18 mit seitlichem Luftspalt eingesetzt ist. Zum Abheben vom Ventilsitz 1⁽J ist das Führungsglied 20 des Verschluüorgans 18 an eine Steuerstange 21 angeschlossen, die parallel zum Gas wog 13» I'* und 17 in den Behälter 10 ragt.

Auch das Verschlußorgan 18 weist eine axiale, den Gasweg als Überströmleitungfortsetzende Bohrung. 22 auf und ist darüber hinaus mit einem konzentrischen Ansatz 23 verseilen. Das freie, einen Dichtungsring Zk tragende Ende dew Ansatzes 23 bildet einen Ventilsitz für ein VerschluIJorgan 25 in Form einer Kugel, die unter der Einwirkung einer Feder 2(. steht. Die Kugel 25 und der Sitz 2h bilden das dem Füllelement zugeordnete Überströmventil,, das mit einer in der Führung 20 angeordneten weiteren axialen Bohrung ~7 und einem daran anschließenden, über die Begrenzungen der Führung 17 hinausragenden radialen Stutzen 2h in Verbindung zum Gasraum im Füllbehälter lü stellt.

Nach dem in üblicher Weise erfolgten Vorspann- und FüllVorgang" in der vorausgesetzten Füllmaschine wird die im Tialsraum einer noch angeproütjen Flasche stehende und Mi den Füllrohranschnitt übersteigende Flüssigkeits~ und/odor- S lairnwaKinenfj.e auf einem bestimmten Abschnitt dos Füllerumlaufes- mittels eines durch das Ventil 12 gesteuerten inerten Ga»es-_f. dessen Druck den Vorsnanndruck übersteigt» gemüii dem Verfahr en. des Ilaiiptpatentes bei geschlossenem Flüssigkeitsventil 15 und geschlossenem, den Rlngspalt zwischen Ansatz Io utiü Führtings_;;li Gd 20 abdichtenden Spann- und Rückgasventil Io, Ib über den ilück^iisKe^ 131 1-* ι 17 und die .; ~2 . iim-üekgpdrM'ng't. Die.'dabei oiit^egen- der FederwirkunjT

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angehobene Kugel 25 des Überströmventils Zh, 25 gibt die Über_r Stromleitung 27 frei, so daß die aus dem Stutzen 28 austretende Flüssigkeit zur Behälterwand ausgestoßen wird.

Somit erreicht die von der Erfindung gewählte Bauform* daß die verdrängte und aus{;estoßene Flüssigkeit nicht in den Ringspalt zwischen der Führung 20 und dem Ansatz 16 eindringt und das über das Spann- und Rückgasventil 10, 18 einer nachfolgenden füllbereiten Flasche zugeführte Spanngas frei von Flüssigkeitsteilchen ist.

Pat ent anaprüche;

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Claims

Patentansprüche;

iVorrichtung zum Entfernen von Spanngas und/oder Flüssigkeit aus in Gegendruckfüllmaschinen mit füllrohrlosen, nur ein Rückgasrohr aufweisenden Füllelementen abgefüllten Flaschen durch Verdrängung des Spanngases und/oder der Flüssigkeit aus dem Flaschenhals mit einem inerten Gas, bestehend aus einem jedem Füllelement zugeordneten steuerbaren Gasventil und einem im Flüssigkeitsbehälter der Maschine oberhalb des Spann- und Rückgasventils angebrachten Überströmventil nach Patent Nr (Az.: S 85 I80 IIl/64b), dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (18) des Spann- und Rückgasventils (l6, 18) den Ventilsitz (24) für das Verschlußorgan (25) des Überströmventils (24, 25) bildet.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines zentrisch mit dem Verschlußorgan (18) des Spann- und Rückgasventils (l6, 18) verbundenen und eine Durchgangsbohrung (22) aufweisenden Ansatzes (23) den Ventilsitz (2k) für das Verschlußorgan (25) des Überströmventils (24, 25) bildet.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (25) des Überströmventils durch eine federbelastete Kugel und der Ventilsitz (24) durch einen auf dem Ansatz (23) des Verschlußorgans (18) des Spann- und Rückgasventils (lö, 18) befestigten Dichtungsring (2-4) gebildet wird.

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k.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (25) des Überströmventils in einer zentrischen, den Rückgasweg fortsetzenden Gehäusebohrung (27) angeordnet ist, die mit einem radialen, zur
Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters (lO) gerichteten Rohrstutzen (28) in den Gasraum des Behälters mündet.

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