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Behälter Die Erfindung bezieht sich auf Behälter und betrifft insbesondere
eine Dosenendwand, die ohne Verwendung eines Werkzeugis geöffnet werden kann.
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Mit der Erfindung soll eine Dose geschaffen werden, deren Dosenendwand
eine Öffnung hat, die durch Folien oder Kunststoffstreifen hermetisch gedichtet
ist, welche aa der Innenseite und Aussenseite der Dosenendwand angeklebt sind, wobei
diese Streifen gegenseitig an der Öffnung so zusammenhaften, daso beim Abreissen
des auf der
der Aussenseite der Dosenendwand gelegenen Streifens
auch ein Teil des an der Endwand angeklebten inneren Streifens abgerissen und auf
diese Weise die Dose geöffnet wird.
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Die erfindungsgemässe Dosenendwand aus einer eine Innenfläche und
eine Aussenfläche aufweisenden sowie mit einem am Dosenrumpf befestigbaren Umfangsflansch
versehenen Scheibe, die einwärts des Umfangsflansches gelocht ist, u; eine Öffnung
zu schaffen, deren Fläche kleiner ist als die einwärts des Umfangsflansches liegenden
Scheibenfläche, kennzeichnet sich durch eine., gasundurchlässigen, eine Metallfolie
enthal tenden Streifen, der an der Auscenfläche der Dosenendwand angeklebt ist und
die Öffnung abdichtet; durch einen Vinylgrundüberzug auf der Innenfläche une einen
Vinyldecküberzug auf dem Grundüberzug, der durch ein wärmehärtbares Kunstharz modifiziert
ist, und durch einen Überzug aus Vinylplastisol der auf den Decküberzug und auf
dem Teil des die Folie enthaltenden Streifens aufgebracht ist, der äurch diese Öffnung
hindurch freiliegt, wobei der Plastisolüberug die die öffnung begrenzende Kante
auf ihrer Gesamtlänge iiberbrllckt und eine solche 8tärke hat, dass diese Kante
vollständig überdeckt ist.
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Ein
Bin Kennzeichen Erfindung besteht darin, dasS
der innere Streifen die blank. Metallkante der Öffnung bedeckt, so dass eine Berührung
dieser Kante mit dem in der Dose vorhandenen Erzeugnis verhütet wird. Die Erfindung
ist ferner besonders gug geeignet zur Verwendung bei Erzeugnissen, die in einer
emaillierten Dose verpackt werden müssen, da das Ankleben der Streifen an der Dosenendwand
die Emaille nicht beschädigt. Vordie zugsweise weist die Öffnung umgebends Innenfläche
der Dosenendwand einen Plastisoldichtungeüberzug auf.
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Die Kennzeichen und Vorteile der neuen ioseneiidwand ergeben sich
aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe
Dosenendwand; Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ein Schnitt nach
Linie 3-3 der Fig. 1; Fig 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ein Schnitt
durch die Mittelachse einer Dose Mit der darauf befestigten Dosenendwand nach Fig.
1; Fig. 6 ein tergrösserter Teilschnitt der Pig, 5 bei geöffneter Dose; Fig.7
Fig.
7 ein Teilschnitt nach Linie 7-7 ddr Fig 6; Fig. 8 eine Draufsicht der offenen Dose
nach Linie 8-8 der Fig. 6; Fig. 9 ein der Fig, 4 ähnlicher Teilschnitt einer abgeänderten
Ausführung; Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Dosenendwand abgeänderter Ausführung;
Fig. 11 ein Teilschnitt nach Linie 11-11 der Fig.10; Fi. 12 ein Teilschnitt nach
Linie 12-12 der Fig.10; Fig. 13 ein Teilschnitt der Dosenendwand der Fig.10 bis
12, befestigt an einem Dosenrumpf, wobei die Art des Öffnens der Dose dargestelit
it; Fig. 14 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form der Dosenendwand; Fig. 15
ein Teilschnitt nach Linie 15-15 der Fig.13; Fig. 16 eine Draufsicht auf eine abgeänderte
Form der Dosenendwand; Fig. 17 ein Teilschnitt nach Linie 17-17 aer Fig.16; Fig.
18 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form der Dosenendwand, und Fig 19 ist ein
Teilschnitt nach Linie 19-19 des Fig. 18.
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Gleiche Teile in den Zeichnungen sind nit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Die
Die aus Blech, beispieleweise aus Weissblech oder
Weichaluminium hergoetellten Dosenendwand 1 besteht aus einer runden Scheibe 2,
die von einer kegeligen Wand 3 umgeben ist, deren in Radialrichtung aussenliegende
kante einen Umfansflansch 5 aufweist, mit dem die Dosenendwand in der üblichen Weise
an einem Dosenrumpf befestigt wird.
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Die Scheibe 2 hat eine Offnung 6, die sioh ungefähr von der Mitte
der Scheibe in Radialrichtung nach aussen bis nahe zur Wand 3 erstreckt. Die Off
nung 6 hat einen schmalen, radial gerichteten, inneren Belüftungsschlitz 7 oder
Öffnung 7 und eine dreieckigeartige, in Radialrichtung nach aussen gerichtete Ausgussöffnung
9. Über die Aussenfläche 10 der Scheibe 2 ist ein die Öffnung 6 bedeckender Streifen
11, z.B. eine Aluminium- eder Weissblechflorie geklebt, Die Fläche des Streifens
11 ist etwas giösser als die Fläche der Öffnung 6. Der Streifen 11 ist vorzugsweise
mit einer Klebstoffschicht 13 überzogen, die beispielsweise aus Polyesterharz oder
einem anderen thermoplastisclien Klebstoff besteht. Bin r ähnlicher Folienstreifen
19, der etwas kürzer als der Streifen 14 ist und der eine Klebstoffschicht 15 trägt,
ist an der Innenfläche der Scheibe 2 angeklebt und bedeckt die Öffnung 6.
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Bei
Bei der Herstellung der Dosenendwand 1 werden
die beiden Folienstrdfen 11 und 14 an die äussere Scheibenfläche 10 bzw. en die
innere Scheibenfläche 17 so angelegt, dass sich die Klebschichten 13 und 15 nahe
den Flächen 10 bzw. 17 bafinden, worauf Wärme und Druck auf die Streifen zur zur
gebracht wird, um die Streifen an ihrer Stelle zu halten une eine hermetische Abdichtung
der Öffnung 6 herzustellen. Jeder Streifen 11 und 12 ist an der betreffenden Seite
der Scheibe über lokalisierte Flächen angeklebt, die die Öffnung 6 vollständig umgeben
und die Offnung 6 vollständig bedecken.
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Flachen Diese lokalisierten sind Jedoch weaentlich kleiner als die
Gesamtfläche der Scheibe 2. Die beiden zueinander weisenden flebschichten 13 und
15 kleben die beiden Streifen an einer Fläche 16 zusammen, die ii wesentlichen die
gleiche Grö se wie die Öffnung 6 hat. Der Streifen 11 hat eine Lasche oder eine
Zunge 18, die sich nahe dem radial innen gelegenen Ende der Lüftungsöffnung 7 befindet
und dia an der Dosenendwandfläche 10 nicht angeklebt ist, indem beispielsweisse
keine Wärme une kein Druck bein Aufkleben der Streifen auf die Zunge 18 zur Einwirkung
gebracht wurde. Die
Die Dosenendwand 1 wird auf dem Dosenrumpf 19
in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Weise befestigt. Der Dosenrumpf 19 wird
in üblicher Weise hergertellt und besteht aus einer zylindrischen Dosenwand 21,
die aus einemrechteckigen Metallblech, z.B. Weissblech, Schwarzblech oder Aluminiumblech
gebogen ist und deren entgegtengesetzte Enden sich überlappen und durch eine Schweissnaht
22 miteinander verbunden sind. Der Umfangsflansch 5 der Dosenendwand 1 wird am Ende
der Dosenwand 21 in tiblicher Weise durch eine Roll- oder Doppelnaht 23 befestigt.
Eine übliche Dosenendwand 25 wird auf dem anderen Ende der Dosenwand 21 durcht eine
Roll- oder Doppelfalznaht 26 gehalten.
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Zum Öffnen der Dose wird die Zunge 18 erfasst und in Radialrichtung
relativ zur Scheibe 2 abgezogen, um den Streifen 11 von der Dosenendwandfläche 10
ab£'iziehen oder abzureissen. Das Abreissen des Streifens 11 von der Fläche 10 reit
auch den Innenstreifen längs einer Linie ab, die im wesentlichen mit der die Öffnung
6 begrenzenden blanken Metall;kante zusammenfällt. Der abgerissene Teil 27 des Streifens
14 (Fig. 6 und 7) bleibt an Streifen 11 haften und entspricht im wesentlichender
Öffnung 6. Der restliche Teil des Streifen 14 haftet weiterhin
hin
an der Dosenerdwandinnenfläche 17 an und verbleibt innerhalb der Dose, Fig. 9 aeigt
eine abgeänderte orm der Dosenendwand la, die ähnlich der beschrieben Dosenendwand
1 ist, jedoch besteht der Innenstreifen 14a vollständig aus Kunststoff, z.3. aus
einen Polyesterharz. Ein Streifen dieser Art kann dort mit Vorteil verwendet weiden,
wo das innerhalb der Dose befindliche Erzeugnis nicht in Berührung mit Metall kommen
darf, also z.B. bei emaillierten Dosen.
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Bei der in den Fig. 10 bis 13 dargestellten Ausführung wird ein Abschnitt
30 der Scheibe 2 bon einer Schwächungslinie oder Aufreisslinie 29 begrenzt, die
den gleichen Umriss hat wie die Öffnung, die beim Öffnen der Dose gebildet wird,
Die Schwächungslinie 29 besteht aus einer Perforation in der Scheibe, z.3. aus einer
U-förmigen Schlitz oder Einschnitt 31 in der Scheibe, und erstreckt sich auch über
eine das Zerreissen einleitendt Zunge 34 des Abschnittes 30. Der Schlitz 31 karin,
sich über den gesamten schmalen Teil des Abschnittes 30 oder über einen Teil dieses
Abschnittes erstrecken.
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Der übrige Teil der Schwächungslinie 29 ibt Kerblinie 33 in der Scheibe
2. Der Schlitz 31 ist aus
aus Elarheitsgründen as eine doppelt
gestrichelte Linie An Fig. 10 übatrieben gross dargestellt.
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Die Streifen 11 und 14 sind über den Abschnitt 30 und über diesen
Abschnitt hinaus auf die Scheibe 2 aufgeklebt und bilden auf diese Weise einen luftdichten
Abschluss der in der Scheibe 2 borhandenen Perforation 30. Die 8treifen 11, 14 können
-- Linie dargestellt -- den gesaJaten Abschnitt 30 bedecken. Der Streifen 14 kann
entweder aus einer mit Klebstoff überzogenen Folie bestehen oder kann auch vollständig
aus Kunststoff hergestellt sein.
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Zum Öffnen der Dose (Fig. 13) wird an der Zunge 18 ein Zug ausgeübt,
durch den der Streifen 11 von der Diosenwandendfläche 10 abgezogen wird. Da der
Streifen 34 am Streifen 11' haften bleibt, wird der Streifen 34 nach oben und aus
der Ebene der Scheibe 2 herausgebogen und gleichzeitig wird der innere Streifen
14 längs des Einschnittes 31 abgerissen, wobei der abgerissene Teil 27 des Streifens
14 an der Innenseite der Zunge 34 haften bleibt. Die aufrechtstehende Zunge 34 wird
dann erfasst, um den restlichen Teil des Abschnittes 3. von der Scheibe 2 längs
der Kerblinie 33 abzuziehen und die Öffnune: 6b zu bilden. Der abgerissene Abschnitt
30, der daran haftende Streifenteil 27 und der äussere
äussere
Streifen 1 kleben jest zusammen und werden gemeinsam herausgezogen une weggeworfen.
Kein abgerissenes Teil irgend eines dieser Stücke kann in die Dose zurückfallen.
In den Fällen, in denen es von Nachteil sein witrde, wenn der Inhalt der Dose mit
den blanken Metallkanten aia Schlitz 31 in Berührung kommt, kann der Innenstreifen
14 weggelassen werden.
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Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Ausführung ; gleicht der in
den Pi. 1G bis 13 dargestellten Ausführung mit der Abweichung, dass die Schlitzlinie
31c, die die das Zerreissen einleitende Zunge 34c begrenzt, sich über eei in Radialrichtung
nach aussen divergierenden Seiten des Abschnittes 30 erstreckt und dass der Schlitz
31 an den Stellen 38 und 39 endet, die sich in der Nähe des breitesten Teils des
Abschnittes 30 befinden. Bs entsteht auf diese Weise eine Zunge 34c, die etwas länger
ist als die Zunge 34, und ferner entsteht eine Kerblinie 33c, die einen kurzen Umfangsteil
des Abschnittes 30 bildet.
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Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Dosenendwand 1d, die ähnlich der bereits
beschriebenen Dosenendwand 1 ist mit der Abweichung, dass nane dem Umfang der Scheibe
2 zwei sich gegenüberstehende Löcher
Löcher 40 und 41 vorhanden
sind, die die Ausgussöffnung bzw. die Kntlüftungsöffnung bilden une von denan die
Ausgussöffnung 40 etwas grösser ist als die Entlüftungsöffnung 41. Zwei den Streifen
11 une 14 ähnliche Streifen lld und 14d mit Klebstoffüberzügen 13d bzw. 15d sind
über die dreieckförmige Ausgussöffnung 40 geklebt. Zwei ähnliche Streifen 11d' und
14d' mit Klebstoffüberzügen 13d' und 15d' sind über die runde Entlüftungsöffung
41 geklebt, Ähnlich wie die Streifen llund 14 sind auch die Streifen lld, 14d, lld
14d' der zugehörenden Streifenpaare an den angrenzenden Flächen 10, 17 der Scheibe
2 und gägenseitig an den Stellen 16d, 16d' durch die Öffnungen oder Löcher 40, 41
miteinander verklebt. Jedes Streifenpaar wird über die Öffnungen 40 und 41 in der
gleichen Weise abgerissen wie die Streifen 11, 14 von der Öffnung 6.
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Die Dosenedwand le der Fig. -18 und 19 ist ähnlich der in den Fig.
16 und 17 dargestellten Dosenundwand mit der Abweichung, dass sich die Lüftungsöffnung
41e nahe der mitte der Scheibe 2 be- -findet. Die Streifen 11 und 14 erstrecken
sich quer über beide Öffnungen 40, 41e, die durch einen einzigen Streifenabreissvorgang
geöffnet werden.
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Bei
Bep einer anderen Ausführung können alle in den
Fig. 3 bis 6, 10 bis 15 und 19 dargestellten Innenstreifen 14 und die Streifen 14d,
14d' durch ein Plastisolmaterial ersetzt werden, dass dazu dient, eine Berührung
zwischen dem in der Dose vorhandenen Erzeugnis oder Erzeugnisdämpfen une blanken
Metallkanten, die bei der Serstellung der Öffnung oder der Öffnungen in der Dosenendwand
entstehen können oder entstanden sind, verhütet.
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Beispielsweise wird bei der Aueführung nach den Fig. 3 bis 5 kein
Innenstreifen 14 über der Öffnung 6 benötigt, da der auf der Aussenseite der Dosenendwand
1 befestigte Streifen 11 so kräftig ist oder fest ist, dass er den gewünschten Druck
oder das gewünschte Vakuum aufrechterhält. Das Plastisolmaterial wird ja wesentlichen
an der gleichen Stelle und in der gleichen Weise aufgebracht, wie dies für den Innenatreifen
14 an Hand der Fig. 3 und 4 oder für den Kunststoffstreifen 14a der Fig. 9 beschrieben
ist Bei einer Ausführung, die vor allem bei Bierdosen zur Verwendung kommt, wird
auf der Aussenseite der Dosenendwand ein aus einer Xeissblechfolie bestehender Aussenstreifen
und auf der Innenseite der Dosenendwand ein Plastisoldichtungsstreifen
streifen
angebracht, der den aussenlågenden Folienstreifen in einer fläche bedeckt, die etwas
grösser ist als die Öffnung 6. Bein Abziehen des Metallfolienstreifens von der Aussenseite
der Dosenendwand haftet derjenige Teil des Plastisolmaterials, der an des Folienstreifen
anklebt, weiterhin an diesem Streifen, und derJege Teil des Plastisolmaterials,
der an der Dosenendwand anklebt, bleibt an dieser Dosenendwand haften. Bevorzugt
wird eins Weissblechfolie von etwa 0,076 mm Stärke. Diese Folie hat einen Zinnübersug
vop 0,113 kg auf einer Fläche von 40 m2, d.h. auf beiden Seiten einer Fläche von
112 Folienbogen eines Ausmasses von 35,56 em mal 50,80 cm. Es sind auch andere Stärken
von Metallfolien bekannt, wobei einige Folien nur eine Stärke von 0,019 mm oder
weniger haben. Andere Erzeugnisse erfordern die Verwendung von Stahl- oder A;luminiumfolien
ait Stärken von 0,127 mm und stärker.
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Die Innenseitenfläche des Folienabreissstreifens ist mit einem modifizierten
Vinylgrund-Stoff überzogen und dann mit einem bei Warme klebend werdenden thermoplastischen
YClebstoffes behandelt, vorzugsweise mit einem Akryloni trilkautschuk, modifiziert
durch den Zusatz von Vionylchloridazetatkopolymerisat, behandelt mit zweckdienlichen
We ichmachern,
Weichmachern, so dass die gewünschte Biegsamkeit
und Adhäsion erhalten wird. brsauf diese Weise vorbereitete une mit Klebstoff behandelte
Folienstreifen wird ans der Dosenendwand angeklebt, die auf ihrer Aussenfläche ebenfalls
einen modifizierten Vinylgrundstoff aufweist.
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Die Innenseite der Dosenendwand ist als Grundschicht mit einem modifizierten
Vinylanstrich und als Deckschicht mit einem modifizierten Vinylanstrich überzogen.
Das Plastisolmaterial, das aus einem Vinylchloridazetatkopolymerisat, plastiziert
durch Zusatz von FDA-Weichmachern, z. B. Dicyclohexylphthalat oder dgl., besteht,
wird über den Deckaufstrich volL modifiziertem Vinyl auf die 1,"inenseite der Dosenendwand
aufgetragen und wird durch Einwirkung von Wärme une Druck oder in anderer bekannter
Weise gehärtet.
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Andere Aussenüberzüge oder -aufstriche und Innenübersüge und -aufstriche
sowie andere Klebstoffe sind auf dieses Gebiete bekannt. Es wird daher ein zweckdienlicher
Klebstoff ausgewählt, der zur Verwendung bei der neuen Dosenendwand geelgnet ist
und dessen Eigenschaften sowohl von der Art der verwendaten Metalle als auch von
dem Grad der Adhäsion abhängt, die erforderlich ist, den Druck-oder
oder
Vakumverhältnissen au genügen, denen der fertige Behälter unterworfen wird. Die
vorstehend erwähnte Behandlung, bei der alle Austriche une klebstoffe aus Tlnylchlorid
oder modifizierten Vinylchlorid bestehen, arbeiten am besten, besonders hinsichtlich
der bei Wärme klebend wirkenden klebstoffe und hinsichtlich der Ärt des Härtens
ton Plastisol in eine kautschukartige Nasse durch Einwirkung von Wärme.
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Die genaue Formel des Plastisols ist nicht von Bedeutung und kann
geändert werden, um den Erfordernissen des jeweiligen behälters zu genügen. Es sind
zahlreiche Plastisolarten bekannt, die eine helle oder milchige Farbe haben oder
die von verhältnismässig undurchsichtigen Grau oder einem dunklen Rot sind. Viele
derartiger Plastisolmaterialien werden schon als Innenauskleidungen oder Dichtungen
für Kronenkapseln, Konservenglasdeckel usw. werwendet.
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Die Dosenendwand mit der aus Plastisol bestehender. Innendichtung
kann dadurch hergestellt werden, dass der Aussenstreifen durch Einwirkung von Wärme
une Druck auf die Aussenendwandseite der Dosenendwand dicht aufgeklebt wird, dann
eine abgemeseene Menge des Plastisols auf die Innenseite der Dosenendwand in der
Fläche der von dem aussenliegenden
liegenden Folienabreisstreifen
bedeckten Fläche der Öffnung oder der Öffnungen aufgebracht wird und dann ein erwärmtes
Gesenk auf das Plastisol gelegt wird, so da3s das Plastisol den gewünschten Umriss
annimmt, worauf das Plastisol durch Einwirkung zusätzlicher Wärme genartet wird.
Dieses Härten erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Dosenendwand in einen üblichen
Härteofen gelegt wird. Die Menge des verwendeten Plastisols soll so gross sein,
dass ein Aufstrich oder Überzug ; e ; chaffen wird, der die Kante des Dosenendwandmetalles
um die Öffnung oder die Öffnungen herum und auch die benachbarten Innenseitenflächen
der Dosenendwand und des Fo,lienstreifens vollständig bedeckt. Der Plastisolüberzug
oder -aufstrich kaem 0,127 mm bis 0,254 mm stärker sein als die Stärke des Metalles
d.r Dosenendwand an der Stelle, all der die Öffnung eingestanzt wird. Beispielsweise
kann in einer Dosenendwand, die an der Stelle, an der die Öffnung eingestanzt ist,
eine Stärke von 0,254 mm hat, der Plastisolüberzug eine Stärke von 0,381 mm bis
0,508 mm aufweisen. Ein Grat von etwa 0,076 mm bis 0,101 mm bleibt an der Kante
des Loches oder der Öffnung beim Stanzen zurück oder wird nach innen gestaIlzt,
so dass daher bei der gewählten Dicke des Plastisolüberzuges
überzuges
die Sicherheit besteht, dass die mit Grat versehene Kante von dem Überzug genügend
bedeckt ist. Diese den Grat aufweisende Kante unterstützt die Herstellung eines
einwandfreien Schnitt tas zwischen dem an dem Streifen verbleibenden Plastisol und
dem an der Dosenendwand verbleibenden Plastisol beim öffnen der lose.
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Es ist nicht unbedingt notwendig, dass die gesamte Innenseite es
Aufreisstreifens mit Plastisol bedeckt ist, vorausgesetzt, dass keine Nachteile
entstehen, wenn der Streifen und der Inhalt der Dose sich berühren. Da jedoch das
Slastisol beim Aufbringen auf die Dosenendwand flüssig ist, bedeckt das Plastisol
für gewöhnlich den gesamten abschnitt des Streifens, der auf der Innenseite der
Dosenendwand fre liegt und bedeckt auch denjenigen Teil der Dosenendwand, der die
Öffnung unmittelbar umgibt, wobei jedoch eine Randkante von beispielsweise 6 mm
Breite auswärts von diesen Kantenabschitten verbleibt.
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Eine andere andere Ausführung der Dosenendwand, die im wesentlichen
gleich den beschriebenen Ausführungen ipt und in der gleichen Weise hergestellt
wird, besteht darin, dass der aussenliegende Dichtungsstreifen eine Stahlfolie von
etwa 0,063 mm bis
bis 0,021 mm Stärke ist. Diese Stahlfolie hält
zwar nicht so viel Druck wie eine stärkere Stahl-oder Aluminiumfolie, Jedoch hat
eine derartige Dichtung andere erwünschte Vorteile. Wird eine dorne Stahlfolie als
Abschluss für eine Dose grossen Fassungsvermögens verwendet, beispielsweise für
eine Bierdose von 2 Liter Inhalt, dann hält diese dünne Stahlfolie einen so hohen
Druck aus wie der Druck ist, der für gewöhnlich in der Dose vorhanden ist, jedoch
kann dies'e Folie leichter gelocht werden, so dass es nicht nötig ist, die Folie
von der Dose abzureissen. Die Getrankeindustrie verwendet beispielsweise jetzt eine
Bierdose mit einem Inhalt von ,4 Liter, an er ein Streifen öffner lösbar angeordnet
ist. Bei dem vorstehend beschriebenen neuen Dichtungsstreifen kann der Verbraucher
wahlweise entweder den Folienstreifen durch Ziehen an der Streifenkunge entfernen
und die Dose öffnen, oder der Verbraucher kann den Dichtungsstreifen an seiner Stelle
belassen und einen aus Metall oder Kunststoff b stehenden losen Öffner durch den
Dichtungsstreifen hindurchdrüchen, ohne den Dichtungsitreifen zu entfernen. Alle
Folien einer stärke von 0,0127 mm bis etwa 0,025 mm ermöglichen eine Kombination
der Vorteile aus Druckzurückhaltung, Lochbarkeit und leichtem Entfernen.
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In
In anderen Fällen können Folien grösserer Stärken,
z.B. 0,101 mm bis 0,152 mm erwünscht sein, wenn beispielsweise die Dose voraussichtlich
einer groben Behandlung unterworfen wird oder wenn eine verhältnismässig grosse
Öffnung überbrückt werden muss oder wo die durch die stärkere Folie erzeugte zusätzliche
Festigkeit erwünscht ist.
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Ein typisches Plastisolmaterial, das für die erfindungsgemässe Dosenendwand
besonders gut geeignet ist, besteht aus Vinylchloridharz oder aus Vinylchleridharz,
kopolymerisiert mit kleinen Mengen van beispielsweise 5 % order weniger Vinylazetat
und/oder Vinylalkohol. Diese Harze sind unlöslich in Weichmachern, sind aber dispergierbar
in Weichmachern wie Dioctylphthalat, Dioetylsebacat, Diphenylphesphat und Tricresylphosphat.
Nachdem das Harz in dem Weichmacher dispergiert worden ist, kann es beispielsweise
durch Erwärment auf 176° C Oder höher gehärtet werden, worauf ein Losen der harzartigen
Kompenente erfolgt und die entstehende gehärtete Masse die Form eines gelösten Kunststoffdis
hat, d.h. eine organische glasartige feste Lösung oder eine ultrahohe viskose Flüssigkeit
ist, die etwas biegsam ist und eine ausgezeichnets Adhäsion an den Grundübergügen
oder den inneren Dosenendwandübersügen aufweist.
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Der
Der erwähnte modifizierte Vinylaufstrich oder
-überzug ist ein Vinylchloridharz, dem verhältnismässig kleine Mengen von Kunststoffen
zugesetzt sind, wie Phenolepoxyharze, Phenolformaldehydharze, Epoxypolyester oder
Polyäther oder Kombinationen von Epoxyharzen und Phenolen. Das Modifixieren eines
thermoplastischen Vinylharzes durch den Zusatz derartiger wärmehärtbarer Harze erhöht
in erwünschter Weise die Adhäsion, die mit den Vinylharzen erhalten wird.
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Patextansprüche