DE1607138A1 - Spezialfutterrinne fuer die automatische Verteilung von Futtermitteln in Gefluegelzuchtanlagen - Google Patents
Spezialfutterrinne fuer die automatische Verteilung von Futtermitteln in GefluegelzuchtanlagenInfo
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Classifications
-
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Description
üpezialfutterrinne für die automatische Verteilung
von Futtermitteln in Geflügelzuchtanlagen.
Die Erfindung besieht sich auf eine neuartige Form einer Futterrinne,
die sur automatischen. Verteilung von im wet;entliehen
trockenen, körnigen oder mehligen Futterini ο υ ein in Geflügel—
auchtanliigen mittels eines Transportseiles dient.
Ls ist bekannt, in Gef1igelställen Futterrinnen zu verwenden,
die gleichzeitig zur Verteilung des Futtermittels und als Futterstelle
für die Tiere dienen, und die von einem trichterförmigen Vorratsbehälter, der gleichzeitig Antriebsmaschine für
das verwendete Förderband ist, direkt beschickt werden..
j,o i;;t bekannt, dal3 diese Fuoterrinnen einfache, rechtwinklig
abgekantete, oben offene Kanäle mit flachem Boden sind, in denen rn5torL«ch angetriebene, flachgliedrige breite Förderbänder laufen,
wobei das Futtermittel am Boden der R.lnne transportiert
wird und sich während des Transportes derart entmischt, indem die
feinkörnigen Teile zurückbleiben und die grobkörnigen mit dem
Transportband weiter mitgenommenwerden.
"..'eitorh.'-n werden Futterrinnen mit spitzwinkligem Boden und gleichhohen
Jeitenwänden hergestellt, in denen aus länglichen Gliedern bߣitehende Ketten motorisch bewegt werden, die in gleichmäßigen
Abständen mit dreieckförmigen Mitnehmerscheiben versehen sJnd.
Da d\ese Mitnehmeruchciben beim Passieren in der Rinne einen erheblichen
Abstand zur Rinnenwand einnehmen, kommt es durch die von αer motorisch bewegten Transportkette ausgelösten Vibrationen
zu einer Entmischung des Futtermittels, sodaß die feinen Bestandteile sich am Boden der Futterrinne absetzen, und somit
das Futtermittel entmischt wird.
Außerdem haftet den vorerwähnten Futterrinnen der Nachteil an, daß das Lagern des Futters in der offenen Rinne zu einer Oxydation
der im Futter vorhandenen Vitamine f.Jart und diese folglich
zerstört werden.
Den vorstehend erläuterten Nachteilen zu begegnen, ist das Ziel
der Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, als Transportkanal für die verschieben-;
ten Futtermittel eine Rinne zu ve «-wenden, deren eine Seitenwand rohrförmig gebogen ist (1) und die in eine zum abgerundeten
iUnnenboden hin (2) schlitzbildende Lasche (3) ausläuft, während
die gegenüberliegende Seitenwand an<, ihrem oberen Ende (4-) ein-
oder zweifach nach innen abgekantet ist.
Die Futterrinne ruht auf Ständern, die in bEstimmten Abständen
isngebracht sind, oder sie wird hängend an der Stalldecke befestigt,
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Dor Futtermitteltransport beginnt bei der Fütterungsmaschine
iiiLt; VorratsbchfUber. Das Futtermittel wird motorisch mittels"
eines Trartportsei les direkt in die rohrförmig gebotene Seitenwand
der Fut^errinne befördert, von wo aus es auf __ die ganze
I.:;nge der FutterrLnne durch deren schlitzförmige Öffnung in die
liinne fällt und di eao bio sum Rand der Lasche anfüllt. V/eltereo
!•'utter fäjlt durah den Schlitz nach, sobald die Tiere eine bes
timmte lh nge Futter (;efressen haben.
IUeses ; Jy nt en, da.: e'non g-schlossenen Futtermitt^ltransport
i'ur eine FuI.torrirme ermöglicht, schlieft maßgebliche Mängel
cilia, die den vorgenannten ^utterrinnen mit offenem Fultermit teltransuort
anhaften, und zwar:
1. Dan Futtermittel fällt Jn homogener Mischung durch den
Schlitz der Futterrinne auf die gesamte Hinnerüinge der Fütterungsanlageund
die Tiere können demzufolge nur soviel Futter fressen wie sie in der Panne vorfinden, auch wenn die Antriebsmaschine
für das Förderseil angeschaltet bleibt. V/eiteres
Futter fällt bei Bedarf druch den Schlitz auch dann nach, wenn die jmtriebsmaschine bereits ausgeschaltet ist, da niemals
das von <ien MitnehmerseheLben des Förderseils herangebrachte
Futier auf einmal in die Rinne fallen kann.
2. Dfio in der Futüerrimne verteilte Futtergemisch 'hat an allen
Stellen der gesamten Anlage die gleiche Zu ■ filament etzung, da
es durch den Transport in der geschlossenen, rohrförmig gebogenen Seitenwand der Rinne nicht entmischt werden kann weder
durch eventue'j.l auftretende Vibration noch durch die
Auslese durch die Tiere beim Fressen. So werden an allen Punkten einer Ri.nnenf itterungsanlge dieser Art in einem auch
100 Meter langen Geflügels tall sowohl die unmittelbar am Austritt der Putterinne aus der Antriebsmaschine als auch die am
anderen Ende der Futterinne fressenden Hühner mit einem Futtergemisch gleichmäßiger Zusammensetzung gegittert, da hier
die Auslesemöglichkeit durch die Hühner ausgeschaltet ist. Dies ist insofern von Bedeutung, da
3. ein Huhn sich gewohnheitsmäßig nicht v>m Futteralatζ - in
diesem Fall von einem bestimmten Teilabschnitt der Futterrinne - entfernt. Wenn nun das Futtergemisch durch die vorgenannten
Mängel der offenen Cutterinnen entmischt wurde, nimmt die Güte und der Nährwert des Puttergemischs auf Grund
der Auslese durch die Hühner einerseits und die Entmischung durch Vibration andererseits zum Ende der offenen Futterrinne
hin zwangsläufig ab, sodaß auf Grund der dadurch verursachten schlechteren Ernährung dme am Rinnenende fressenden Hühner
in Entwicklung und Legeleistung wesentlich zurückbleiben.
4. Die Oxydation und damit verbundene Zerstörung der im Futtergemisch
enthaltenen Vitamine wird durch den Transport des Futters im geschlossenen, rohrförmig gebogenen Teil der Futterrinne
weitgehend vermieden.
:."in hervorzuhebender Vorteil der beschriebenen Spezial-Futterrinne
ist, daß sie ohne Modifikation, einmal Ar die Fütterung von
Geflügel in geschlossenen Ställen und zum anderen für die Fütterung
von Geflügel in ein- und mehrstöckigen Batterien verwen-
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det worden kann, oie kann druch opc::ialkupplungen mit oenkrochtrohvon
verbunden werden, die eine '.,'eiteriLeitun(: den jPuttergem'»tchen
in jede tiefer oder höher gelegene ^utterrinne als auch
in einen oder mehrere entfernter gelegene Stalle gestatten.
Dieeer neue Paktor auf dem Gebiet der automatischen Tier-, inube.;ondcrf
Geflügelfütterung ermöglicht e ne v/eitaun wirtschaftlichere automati..;che Fütterung vpn Geflügel in einem oder mehreren
Jtällen, da nur eine einzige üntriebsmanchine verwendet
werden i
Mit, Τηβ.'.ύΐκΙβΓεκι Vorteil ist die ßpesi al-Fut,terr inne zur automatischen
Fütterung von Lege- und MantgeflUgel verv/endbar, das in
beiijpiöl.-.weise vierstöckig übere:nandergelegenen Batterien gehalten
wird. Das bringt e.:ne merkliche Senkung der Anschaffungs-
und 'Jartungskosten mit sic^i, da bisher bei den herkömmlichen
Futterrinnen fur jeu Käfig-Eta.-.e eine neue Antriebs- und Vor_
ratsmaschine eingebaut worden mußte.
BAD ORIGINAL
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Claims (4)
1. Vorrichtung für die automatische Verteilung von Futtermitteln in Tier-, insbesondere Geflügelzuchtanlagen mit darin motorisch
angetriebenen Stahlseilen mit Mitnehmerscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialfutterrinne ein aus verzinkten
Metall-, insbesondere Stahl- oder Eisenbleiicn beliebiger Stärke
und Länge geformter Kanal ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii eine
Seitenwand (1) in eine rohrförmige Krümmung (.2) übergeht, die
einen runden Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und zwei, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Krümmung (2) zum abgerundeten Rinnen-
. boden (3) hin in eine Lasche (4) ausläuft, die der aufsteigenden
Seitenwand (1) parallel läuft und eine schlitzförmige Öffnung (5) für 6en Futtermittelaustritt freiläßt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die der in eine rohrförmige Krümmung übergehenden t>eitenwend
(1) gegenüberliegende Seitenwand (6) an ihrem oberen
Ende (7) ein- oder zweifach in beliebig abzuändernden Winkeln abgekantet ist. N
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