DE68905626T2 - Gefluegelfuetterungsanlage. - Google Patents
Gefluegelfuetterungsanlage.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft Füttervorrichtungen für Tiere und insbesondere eine Vorrichtung mit einer Anordnung von Futterschalen für Geflügel oder ähnliches.
- Futterschalenanordnungen gehören zu den wichtigsten Teilen moderner automatischer Füttervorrichtungen, mit denen Geflügel oder ähnliches mit einem minimalen Aufwand an Zeit und Arbeit aufgezogen wird. Der Einsatz von wirksamen und ökonomischen Füttervorrichtungen ist heutzutage eine Grundvoraussetzung für ein wirtschaftliches Überleben auf dem Gebiet der Tierwirtschaft.
- Der Betrieb dieser Füttervorrichtungen beginnt im allgemeinen mit der Zuführung von Futter aus einem Vorratstrichter durch eine Anzahl von Förderkanälen und schließlich in einzelne Futterschalenanordnungen, die leicht für das zu fütternde Geflügel zugänglich sind. Die Füttervorrichtungen der hier beschriebenen Art weisen im allgemeinen einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (Dom) auf, der eine Futterröhre zur Aufnahme des von den Transporteinrichtungen geförderten Futters enthält, sowie Schalen, in die das Futter nach Verlassen der Futterröhre gelangt und zu denen das Geflügel Zugang hat.
- Weiterhin sind auch Einrichtungen zur Verbindung der Schalen mit dem Dom sowie Futterröhrenanordnungen erforderlich. Dies bedeutet, daß bestimmte Klammern oder Drähte erforderlich sind, um die Anordnung zusammenzuhalten. Bekannte Füttervorrichtungen bestehen deshalb mindestens aus drei verschiedenen Bauteilsorten.
- Dreiteilige Füttervorrichtungen haben sich als sehr zuverlässig erwiesen und werden vielfach angewandt. Beispiele für solche Vorrichtungen sind z.B. in der US-PS 3,911,868 und der US-PS 4,070,990 offenbart.
- Eine andere Art einer Füttervorrichtung ist in der US-PS 3,408,988 beschrieben und enthält Futterröhren, die im Betrieb zur Aufnahme und zur weiteren Führung von Futter mit einer Futterförderung verbunden werden können, sowie einen Dom, der integral mit einer Futterröhre ausgebildet ist, winkelmäßig beabstandete Flügelteile, die an dem Dom befestigt sind, sich von dort nach auswärts erstrecken und an ihren äußersten Endabschnitten eine Mehrzahl von hervortretenden Fingern aufweisen, und entfernbare Schalen, die eine nach oben stehende Seitenwand und ringförmige Lippen zum einstellbaren Eingriff mit den hervortretenden Fingern der Flügelteile aufweisen, wobei die Anordnung einen ringförmigen Geflügel-Fütterbereich zwischen dem Dom und der Schale aufweist, um wirksam Geflügelbrut oder ähnliches bis zum Ende der Aufzucht zu füttern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füttervorrichtung für Geflügel anzugeben, die kostengünstig herstellbar ist und mit sehr feinen Schritten so einstellbar ist, daß Futtersorten mit sehr verschiedener Fließfähigkeit, die während der verschiedenen Altersstufen erforderlich sind, verwendet werden können, wobei gleichzeitig zur Gewährleistung einer genügenden Tragkraft eine ausreichende Festigkeit der Schale sichergestellt ist.
- Weiterhin wird durch die Erfindung der durch Verunreinigung des Futters verursachte Futterverlust minimiert, während gleichzeitig für eine große Anzahl von Geflügeltieren ein ausreichender Zugang zu einer begrenzten Menge von frischem Futter möglich ist.
- Erfindungsgemäß zeichnet sich die genannten Füttervorrichtung dadurch aus, daß die Flügelabschnitte integral mit dem Dom ausgebildet sind, so daß der Dom und die Schale in zusammengebautem Zustand eine zweistückige Füttervorrichtung bilden, daß sich die hervortretenden Finger an den Flügelteilen zum entfernbaren und einstellbaren Eingriff mit den ringförmigen Lippen nach außen erstrecken, und daß die ringförmigen Lippen eine Doppelflanschanordnung zur Verriegelung mit den sich nach außen erstreckenden Fingern der Flügelabschnitte aufweisen, so daß eine Vielzahl von feinen inkrementalen Einstellungen möglich ist, um eine Anpassung an Futtersorten, deren Viskosität im Bereich zwischen freifließend und zähflüssig liegt, zu ermöglichen und gleichzeitig die Schale genügend fest ist, um die feinen inkrementalen Einstellungen zu ermöglichen und den Futterverlust zu minimieren, der dadurch entsteht, daß das Geflügel an einer freiliegenden Futterfläche gefüttert wird.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen: Es zeigt:
- Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung eines automatischen Geflügel-Füttersystems mit der neuen Geflügel-Füttervorrichtung;
- Fig. 2 eine seitliche Aufrißdarstellung der Geflügel-Füttervorrichtung mit einer Teildarstellung entlang der Linie 2-2 in Figur 1;
- Fig. 3 eine ebene Darstellung der Geflügel-Füttervorrichtung von oben;
- Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung einer der Flügelabschnitte, die sich von dem Dom in auswärtiger Richtung erstrecken;
- Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung entlang der Linie 5-5 in Figur 3;
- Fig. 6 eine Teildarstellung der äußeren Kante des Endes des Flügelabschnittes gemäß Figur 4 im Aufriß;
- Fig. 7 die Teildarstellung eines Abschnittes der oberen Kante einer Schale von oben;
- Fig. 8 eine Teildarstellung entlang der Linie 8-8 in Figur 7 im Aufriß;
- Fig. 9 eine Teildarstellung entlang der Linie 9-9 in Figur 7 im Aufriß, die die Verbindung zwischen einem Flügelabschnitt und der Schale mit der Geflügel-Füttervorrichtung bei der Fütterung von Geflügelbrut darstellt;
- Fig. 10 eine Teildarstellung ähnlich wie in Figur 9, die die Verbindung der Füttervorrichtung bei der Fütterung von aufgewachsenem Geflügel darstellt und
- Fig. 11 eine Teildarstellung ähnlich den Figuren 9 und 10 zur Verdeutlichung der elastischen und flexiblen Eigenschaften der Füttervorrichtung, die zur Verbindung und zur Einstellung erforderlich sind.
- Die Erfindung soll anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben werden, die jedoch nur als Beispiel zu verstehen ist und die Erfindung nicht darauf begrenzt. Die möglichen Alternativen, Abwandlungen und gleichartigen Ausführungsformen werden von der in den Ansprüchen wiedergegebenen Lehre erfaßt.
- In Figur 1 ist eine moderne automatische Fütteranlage gezeigt, die zur Aufzucht von Geflügel und ähnlichen Nutztieren verwendet wird. Innerhalb der Fütteranlage sind eine Anzahl von neuen Geflügel-Füttervorrichtungen 22 gezeigt, wie sie normalerweise in solchen Anlagen verwendet werden würden. Die Fütterung beginnt damit, das Futter in einen Einfülltrichter mit Vorratsbehälter 10 eingebracht wird, der im allgemeinen außerhalb eines bekannten Geflügelstalls 12 steht. Im Bedarfsfalle verläßt das Futter den trichterförmigen Speicherbehälter 10 über eine am Boden des Trichters vorhandene Öffnung und wird über ein Fördersystem schließlich den einzelnen Füttervorrichtungen 22 zugeführt.
- Das Transportsystem umfaßt eine Hauptfördereinrichtung 14, Fallrohre 16, nachgeordnete Trichter 18 und einzelne Transportwege 20, die direkt mit den Geflügel-Füttervorrichtungen 22 in Verbindung stehen. Die einzelnen Transportwege 20 weisen Röhren 21 auf, die mit inneren Förderschnecken 23 versehen sind, um die einzelnen Futterkörner auf der Fördereinrichtung zu bewegen.
- Die Details der erfindungsgemäßen Geflügel-Füttervorrichtung 22 sind in Figur 2 gezeigt, die ein hohles zylindrisches Futter-Fallrohr 24 mit einer Futter-Zugriffsöffnung 26 zeigt, die sich quer vollständig durch einen oberen, zur Befestigung dienenden Endbereich 27 des Futter-Fallrohres 24 erstreckt und als Durchgang dient, in dem und aus dem heraus eine einzelne Transport-Fördereinrichtung 20 verläuft, um wirksam die Geflügel-Füttervorrichtung 22 mit dem Rest des automatischen Füttersystems zu verbinden. In der bodenseitigen Hälfte jedes einzelnen Transport-Förderrohres 21 sind an jedem Schnittpunkt mit den Futter-Fallrohren 24 entsprechende Öffnungen 29 vorhanden, so daß das in den einzelnen Transport-Fördereinrichtungen 20 geförderte Futter aufgrund seines Eigengewichtes in die Futter-Fallrohre 24 fällt.
- Bei der modernen Geflügelfütterung muß in jeder Geflügel-Füttervorrichtung 22 eine begrenzte Futtermenge vorhanden sein, um sicherzustellen, daß das Geflügel zu jeder Zeit mit einem geeigneten Futtervorrat versorgt ist. Dazu erstreckt sich das zylindrische Futter-Fallrohr 24 von der Futter-Zugriffsöffnung 26 etwa 15 cm (6") vertikal nach unten, bevor es an einer unteren Kante 31 endet, die einen vorbestimmten Abstand über einem getrennten, kreisförmigen Tellerabschnitt 28 aufweist (siehe Figur 2). Bei dieser Anordnung hat das Futter- Fallrohr 24 zwei Funktionen, und zwar einerseits das Futter zu dem Teller 28 zu führen und andererseits als begrenzter Speicherbereich für Futter zu dienen, wenn der Teller gefüllt ist, was im Detail weiter unten noch erläutert werden wird.
- Weiterhin geht aus Figur 2 hervor, daß die Geflügel-Füttervorrichtung 22 einen hohlen zylindrischen und kegelförmigen Abschnitt 30 (Dom) aufweist, der an einem unterhalb der Futter-Zugriffsöffnung 26 liegenden Zwischenpunkt 32 integral an das Futter-Fallrohr 24 stößt. Von dort erstreckt sich der kegelförmige Abschnitt (Dom) 30 abgeschrägt nach außen und nach unten, bis er einen zweiten Punkt 34 erreicht und von dort vertikal nach unten in eine zylindrische Wand 35 übergeht, die an einer unteren Kante 36 endet. Der abgeschägte Bereich des Kegels 30 zwischen den Punkten 32 und 34 dient dazu, zu verhindern, daß sich bei der Fütterung Verschmutzungen auf der Geflügel-Futtervorrichtung 22 absetzen. Der vertikale zylindrische Wandabschnitt 35 des Doms 30 zwischen den Punkten 34 und 36 bildet die innere Wand des ringförmigen Fütterbereichs 38 mit einer radialen Breite X, der durch eine äußere Wand 40 der Schale 28 begrenzt wird. Die Breite X wird vorzugsweise so gewählt, daß einerseits der Fütterbereich groß genug ist, andererseits aber gleichzeitig auch kleine Tiere davon abgehalten werden, in den Fütterbereich 38 hineinzuklettern und den Zugang für andere Tiere zu sperren und/oder das Futter zu verschmutzen.
- Die Schale 28 weist weiterhin einen konischen Bodenabschnitt 42 auf, dessen Scheitel im wesentlichen direkt unterhalb der Mitte des Futter-Fallrohres 24 liegt. Bei dieser Anordnung treffen die aus dem Futter-Fallrohr 24, kommenden Futterkörnern auf den konischen Schalenboden 42 und gelangen nach außen und nach unten durch eine erste Öffnung 44, welche zwischen der unteren Kante 31 des Fallrohres und dem konischen Schalenboden 42 gebildet ist. Die Futterkörner gelangen dann in auswärtiger Richtung weiter nach unten und treten durch eine zweite Öffnung 46 hindurch, die zwischen der unteren Kante 36 des Doms und dem konischen Schalenboden 42 gebildet ist, bis sie schließlich innerhalb des ringförmigen Fütterbereichs 38 zu liegen kommen. Wenn die Schale mit Futter bis zu einer Höhe gefüllt ist, die von einem Verhältnis zwischen der Schale 28 und dem Rest der Vorrichtung abhängt, was weiter unten noch detailiert erläutert werden wird, staut sich das weiterhin zugeführte Futter in der Futter-Fallröhre 24 solange, bis es die Öffnung 29 der Transport-Fördereinrichtung erreicht, so daß das von dieser Einrichtung geförderte Futter solange an der Geflügel-Füttervorrichtung 22 vorbeigeführt wird, bis wieder zusätzliches Futter erforderlich ist.
- Die Geflügel-Füttvorrichtung 22 enthält somit Einrichtungen zur automatischen und kontinuierlichen Zuführung von Futter zu einer großen Anzahl von Futterstellen, während gleichzeitig die Verschmutzungen des Futters oder der Füttervorrichtung minimal sind. Die beschriebene erfindungsgemäße Geflügel-Füttervorrichtung 22 kann sehr kostengünstig hergestellt werden, da sie im wesentlichen aus nur zwei Teilen besteht. Weiterhin kann die Vorrichtung sehr einfach an die verschiedenen Größen des Geflügels während seiner Aufzucht angepaßt werden. Die weiter unten erläuterte einzigartige Einstellbarkeit der Füttervorrichtung ermöglicht weiterhin die Abgabe von Futter, dessen Viskosität sich im Bereich zwischen frei fließend und zähflüssig bewegt und das hochfette Inhaltsstoffe aufweist.
- Diese letztgenannten Eigenschaften werden im wesentlichen durch die zur Verbindung der Schale 28 mit dem Rest der Geflügel-Füttervorrichtung 22 verwendeten Einrichtungen erzielt. Die Verbindung wird durch drei Flügelabschnitte 48 erzielt, die integral mit dem Dom 30 ausgebildet sind, was am besten in Figur 3 zu erkennen ist. Die Flügelabschnitte 48 sind entlang des Umfangs des Doms 30 beabstandet angeordnet und enthalten, wie in Figur 5 zu erkennen ist, eine obere Kante 50, die sich von dem Punkt 34, an dem der abgeschrägte Abschnitt des Doms 30 endet, nach unten und nach auswärts erstreckt. Wie am besten in den Figuren 4, 5 und 6 zu erkennen ist, ist eine untere Kante 52 jedes Bügelabschnitts 48 geringfügig von der Bodenkante 36 des Doms 30 nach oben geneigt. Eine außenseitige Kante 54 des Flügelabschnitts 48 enthält eine Reihe von dicht beabstandeten Fingern 56. Diese Finger 56 sind so ausgebildet, daß sie mit entsprechenden Flanschabschnitten 58 eingreifen, die entlang der Innenseite und der oberen Kante der ringförmigen Seitenwand 40 der Schale 28 angeordnet sind, was am besten in den Figuren 7 bis 11 zu erkennen ist. Die Flanschabschnitte 58 bilden eine Art Doppelfelge 60 entlang der oberen Kante der Schale, in die ein entsprechendes Fingerpaar 56 der Flügelabschnitte eingreifen kann, um die Geflügel-Füttervorrichtung 22 zusammenzusetzen.
- Durch Veränderung der verschiedenen Verriegelungspositionen kann die Schale 28 relativ zu der übrigen Vorrichtung höher oder tiefer angebracht werden, so daß sich die Futteröffnungen 44 und 46 öffnen oder schließen und dadurch der Fluß des Futters von dem Futter-Fallrohr 24 in den ringförmigen Futterbereich 38 beeinflußt werden kann. Auf diese Weise kann Geflügelbrut genausogut gefüttert werden, wie ausgewachsene Tiere. Figur 9 zeigt z.B. den Eingriff des untersten Flügelabschnitts-Fingerpaares 56 mit der Doppelfelge 60. In dieser Stellung sind die Öffnungen 44 und 46 sehr groß, so daß ein großer Futterdurchgang möglich ist und ein hoher Futterstand in dem ringförmigen Fütterbereich 38 gewährleistet ist. Die drei möglichen Verriegelungsstellungen zwischen diesen zwei unteren Fingern 56 und der Doppelfelge 60 wird als "Brutstellung" bezeichnet, da in diesem Fall Geflügelbrut gefüttert werden kann.
- Figur 10 zeigt die Stellung, in der das am weitesten oben liegende Fingerpaar 56 der Flügelabschnitte mit der Doppelfelge 60 eingreift. In dieser Stellung sind die Öffnungen 44 und 46 so weit wie möglich geschlossen, so daß nur eine ganz geringe Futtermenge durch die Öffnungen hindurchgelangen kann. Dies führt zu einem niedrigen Futterstand in dem ringförmigen Futterbereich 38. Die unter Verwendung der oberen Fingergruppe 56 zur Verfügung stehenden fünf Positionen werden bei ausgewachsenen Tieren verwendet und als "Endstellung" bezeichnet.
- Die sowohl in der Brut - als auch in der Endstellung verfügbaren, dicht beabstandeten inkrementalen Positionen dienen zur Anpassung an die verschiedenen Fließeigenschaften des Futters, die entsprechend den für die verschiedenen Wachstumsstufen des Geflügels erforderlichen Futterarten auftreten. Diese Feineinstellungen können nur aufgrund der Doppelfelge 60 erzielt werden, die die beschriebenen kleinen Einstellschritte erlaubt und gleichzeitig eine genügende Festigkeit der Halterung der Schale ermöglicht. Zusätzlich dient die Anordnung mit der Doppelfelge 60 zur Minimierung des Futterverlustes, der dadurch verursacht wird, daß das Geflügel über die Futterfläche herüberreicht. Dies wird durch die Bildung eines komplexen Randbereichs ermöglicht, über den so gut wie keine Futterkörner herübergelangen können.
- Die Einstellbarkeit zwischen den verschiedenen Positionen sowie die Abnehmbarkeit der Schale 28 von den Flügelabschnitten 48 wird in einfacher Weise aufgrund der Elastizität und der Flexibilität des Materials erreicht, das beim Aufbau der in Figur 11 gezeigten Geflügel-Füttervorrichtung 22 verwendet wird. Die Bedienperson muß nur auf eine Daumenauflage 62 drücken, die in der oberen Kante 50 des Flügelabschnitts 48 gebildet ist, und einen benachbarten Randbereich der Schale 28 nach außen ziehen und umbiegen, um die Finger 56 von den Flanschabschnitten 58 zu entriegeln. Dieser einfache Vorgang kann überall dort ausgeführt werden, wo die Futterschalenanordnung 22 aufgebaut ist und erfordert nur einen geringen Kraftaufwand.
- Schließlich weist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein Hakenteil 64 auf, das mit der unteren Kante 52 eines Flügelabschnitts 48 gemäß Figur 5 ausgebildet ist und sich von dieser nach unten erstreckt. Das Hakenteil 64 dient zum Aufhängen der Schale 28 an dem Flügelabschnitt 48, was durch gestrichelte Linien in Figur 5 angedeutet ist und ermöglicht eine leichtere Reinigung der Vorrichtung.
Claims (8)
1. Füttervorrichtung (22) für Geflügel o.ä. mit
einer Futterröhre (24), die zur Entgegennahme und zur
Weiterleitung von Futter mit einer Futter-Fördereinrichtung
(20) verbunden wird, einem Dom (30), der integral mit
der Futterröhre (24) ausgebildet ist, winkelmäßig
beabstandeten Flügelabschnitten (48), die von dem Dom
getragen werden, sich von diesem in auswärtiger Richtung
erstrecken und an ihren äußeren Endabschnitten eine
Mehrzahl von hervortretenden Fingern (56) aufweisen,
sowie mit entfernbaren Schalen (28) mit einer nach oben
gerichteten Seitenwand (40) und ringförmigen Lippen (58)
zum einstellbaren Eingriff mit den hervortretenden
Fingern (56) der Flügelabschnitte (48), wobei die
Vorrichtung einen ringförmigen Geflügel-Fütterbereich (38)
zwischen dem Dom (30) und dem Teller (28) aufweist, um
wirksam Geflügelbrut o.ä. während der Aufzucht zu
füttern,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügelabschnitte (48) integral mit dem Dom (30)
ausgebildet sind, so daß der Dom und der Teller in
zusammengebautem Zustand eine zweistückige Füttervorrichtung
bilden,
die hervortretenden Finger (56) an den Flügelabschnitten
zum entfernbaren und einstellbaren Eingriff mit den
ringförmigen Lippen (58) sich in auswärtiger Richtung
erstrecken, und
die ringförmigen Lippen (58) eine Doppelflanschanordnung
(60) zur Verriegelung mit den sich in auswärtiger
Richtung
erstreckenden Fingern (56) der Flügelabschnitte
(48) aufweisen, so daß mit einer Mehrzahl von feinen
inkrementalen Einstellungen eine Anpassung an
verschiedene Geflügel-Futtersorten möglich ist, deren Viskosität
im Bereich zwischen freifließend und zähflüssig liegt
und weiterhin eine genügende Stabilität der Schale
sichergestellt ist, um die feine inkrementale
Einstellbarkeit zu gewährleisten und den durch Aufschichtung über
eine freiliegende Futterfläche verursachten
Futterverlust beim Füttern zu minimieren.
2. Füttervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Futterrohr (24) an einer
Kante (31) über der Schale (28) endet, um eine erste
Öffnung (44) zu bilden, durch die das Futter
hindurchtreten kann.
3. Füttervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (30) an einer Kante
(36) über der Schale (28) in gegenüber der Futterröhre
(24) radial auswärtiger Richtung endet, um eine zweite
Öffnung (46) zu bilden, durch die das Futter
hindurchtreten kann.
4. Füttervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Flügelabschnitte
(48) einen integralen Hakenabschnitt (64) aufweist, um
die Schale (28) während periodischer Reinigungsvorgänge
von dem Flügelabschnitt (48) herabhängen zu lassen.
5. Füttervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelflansch (58)
einwärts gedreht ist.
6. Füttervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (30) und/oder die
Schale (28) aus flexiblem und federndem Material
besteht, so daß eine manuelle Deformation und somit eine
Entriegelung und Verriegelung des Flansches (58) mit den
Fingern (56) möglich ist.
7. Füttervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelflansch (58) und
die hervortretenden Finger (56) sich in radialer
Richtung erstrecken.
8. Füttervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Futterröhre (24) ein
Fallrohr ist, welches mit Futterdurchgängen (31)
versehen ist, so daß Futter von der Futter-Fördereinrichtung
(20) in die Schale (28) gelangen kann, wobei die
Durchgänge einen offenen Bodenabschnitt (31) des Fallrohres
(24) aufweisen.
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