DE1605453B - Schnell montierbare Lenkrollenanordnung - Google Patents
Schnell montierbare LenkrollenanordnungInfo
- Publication number
- DE1605453B DE1605453B DE1605453B DE 1605453 B DE1605453 B DE 1605453B DE 1605453 B DE1605453 B DE 1605453B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- fastening plate
- mounting plate
- wheel fork
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 235000004443 Ricinus communis Nutrition 0.000 title claims description 22
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 2
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 240000000528 Ricinus communis Species 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine schnell montierbare Lenkrollenanordnung, bestehend aus
einer Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweise zylindrischem Oberteil, wobei die Befestigungsplatte
mit einem verhältnismäßig großen Mittelloch versehen ist, und das obere Teil der Radgabel
zu einem auswärtsgebogenen Lagerflansch mit größerem Durchmesser als das Mittelloch ausgebildet
ist, und die Radgabel vorgesehen ist, von oben im Mittelloch der Befest-igungsplatte angebracht und, ■
durch ein oberes und ein unteres Lagerorgan außerhalb
des Umkreises des oberer!" Kreises gelagert zu werden, und die Befestigungsplatte an einem Gegenstand,
z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer an diesen Gegenstand fest angebrachten Verriegelungsanordnung
abnehmbar befestigt ist.
So ist schon eine Lenkrollenanordnung bekannt, deren Befestigungsplatte mit dem Behälter bzw. Gehäuse
vorzugsweise durch Niete verbunden ist und deren nicht drehende Teile miteinander verschweißt
sind. Die Lenkrollenanordnung bildet dadurch eine Einheit, die ein Auswechseln schadhafter Teile erschwert.
Bei einer anderen bekannten Lenkrollenausbildung ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Lenkrolle
ohne großen Montageaufwand mit Hilfe einer speziellen Verriegelungsanordnung abnehmbar zu befestigen.
Bisher war bereits das Zusammensetzen einer Lenkrollenanordnung zu einer Einheit, einschließlich
Schweißen, Nieten od. dgl., eine recht umständliche Arbeit, wozu dann später beim Montieren der Anordnung,
beispielsweise an einem Behälter, noch zusätzlich geschweißt, geschraubt oder genietet werden
mußte, was in den meisten Fällen Fachkenntnisse voraussetzt. Wenn die Lenkrollenanordnung dann.
später aus irgendeinem Anlaß, z. B. zwecks Reparatur oder Austausch, abmontiert werden muß, ist dies
mit ungefähr genauso viel Arbeit in umgekehrter · Reihenfolge verbunden wie beim Montieren.
Lenkrollenanordnungen unterliegen zuweilen einen raschen Verschleiß, insbesondere wenn sie ständig
stark belastet werden. Nach einer gewissen Verwendungszeit müssen sie deshalb ausgewechselt oder
repariert werden.
Auf Grund der damit verbundenen umfangreichen Arbeit, stellt sich das Auswechseln einer Lenkrollenanordnung
recht teuer, vor allem auch deswegen, weil die Arbeit häufig vom Fachmann ausgeführt werden
muß. Hinzu kommt, daß eine große Anzahl kompletter Lenkrollenanordnungen verschiedener Größen auf
Lager gehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme und Nachteile zu beseitigen
bzw. zu reduzieren und eine Lenkrollenanordnung zu schaffen, die sich leicht zusammensetzen und zerlegen
und nach dem Anbringen auch wieder leicht auswechseln läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, daß die fest angebrachte Verriegelungsanordnung
für eine im wesentlichen quadratische Befestigungsplatte vorzugsweise als eine Führungsplatte ausgebildet
ist, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander zur Bildung zweier Führungsschienen
umgebogen sind, von denen die Biegungslinie der einen Führungsschiene mit sich einwärts erstreckenden
Vorsprüngen od. dgl. versehen ist, die vorgesehen sind, in Aussparungen in der Befestigungsplatte einzugreifen,
während die zweite Führungsschiene Aussparungen aufweist, in denen zur Ebene der Führungsplatte
parallele Anpreßorgane, z. B. Exzenterscheiben, drehbar angeordnet sind, um in die Aussparungen
in der von den Vorsprüngen abgewendeten Befestigungsplatte einzugreifen und die Befestigungsplatte
gegen die Vorsprünge zu pressen, um die Befestigungsplatte zu verriegeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert.
:■ Fig. 1 zeigt in einer Sprengskizze eine Lenkrollen-'anordnung
nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt die Draufsicht von unten auf die Verriegelungsanordnung
der Befestigungsplatte;
Fig. 3 zeigtGdie Befestigungsplatte mit montierter Radgabel, von unten gesehen;
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer fertigmontierten Lenkrollenanordnung,
und
F i g. 5 zeigt die Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer nicht drehbaren Rollenanordnung.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Lenkrollenanordnung nach der Erfindung
wiedergegeben. Fig. 1 zeigt in Form einer Sprengskizze eine Befestigungsplatte 1, die mit einem ver-
hältnismäßig großen, vorzugsweise kreisrunden Mittelloch
2 mit zylinderförmiger Wand 8 versehen ist. Die untere Kante der Wand ist weich nach innen zu
einem Winkel umgebogen und bildet einen Lagerflansch 9, der als Auflage für einen unteren Kugelring
5 dient. Die Radgabel 3, die während des Einsetzens in das Mittelloch der Befestigungsplatte gezeigt
ist, hat ein zylindrisches oberes Teil, dessen obere Kante zu einem Lagerflansch 4 auswärts gebogen
ist. Der Lagerflansch 4 hat einen größeren Außendurchmesser als das Mittelloch und kann infolgedessen
nicht durch das Mittelloch hindurchgeführt werden. Die Befestigungsplatte 1 ist mit einem
oberen und einem unteren Kugelring versehen, von denen der untere sich gegen den Lagerflansch 9 abstützt.
Das zylindrische Oberteil der Radgabel 3 liegt gegen den unteren Kugelring an, der somit sowohl
ein Axial- als auch ein Radiallager ist. Dies verleiht der Lagerung der Radgabel größere Stabilität und erhöht
die Fähigkeit des Radgabellagers, starke Beanspruchungen aufzunehmen. Der Lagerflansch 4
dient als Auflage für einen oberen Kugelring 17. ) Gegen diesen Kugelring wiederum liegt eine Widerlagerplatte
10 an, die in der Befestigungsplatte 1 drehfest angeordnet ist.
Die Befestigungsplatte 1 und damit die gesamte Lenkrollenanordnung, wird abnehmbar an einem Gegenstand
6, z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer Verriegelungsanordnung 7 festgehalten, die ihrerseits am
Gegenstand befestigt ist.
Wie deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Verriegelungsanordnung vorzugsweise aus einer Führungsplatte
11, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander umgebogen sind und zwei
Führungsschienen 12 und 13 bilden. Die Innenseite der Biegung der einen Führungsschiene 12 ist mit einwärts
gerichteten Vorsprüngen 14 od. dgl. versehen, während die andere Führungsschiene 13 Aussparungen
15 aufweist, in denen Anpreßorgane 16 zum Anpressen der Befestigungsplatte 1 gegen die gegenüberliegende
Führungsschiene 12 der Führungsplatte 11 angeordnet sind. Die Anpreßorgane 16 können aus
drehbaren Exzenterscheiben od. dgl. bestehen.
) In F i g. 3 ist die Befestigungsplatte 1 im wesentlichen quadratisch und längs allen vier Seiten mit Aussparungen 18 versehen, in die die Vorsprünge 14 bzw. die Anpreßorgane 16 eingreifen, um die Befestigungsplatte 1 gegen Verschiebung in allen Richtungen zu verriegeln. Die quadratische Form der Befestigungsplatte und die Anordnung der Aussparungen 18 ermöglichen das Anbringen,der Befestigungsplatte in vier verschiedenen Lagen. Dank dieser Konstruktion kann man einen z. B. durch ständige Schrägbelastung oder Bewegung in einer Richtung verursachten ungleichmäßigen Verschleiß der Kugelringe ganz einfach dadurch kompensieren, daß man
) In F i g. 3 ist die Befestigungsplatte 1 im wesentlichen quadratisch und längs allen vier Seiten mit Aussparungen 18 versehen, in die die Vorsprünge 14 bzw. die Anpreßorgane 16 eingreifen, um die Befestigungsplatte 1 gegen Verschiebung in allen Richtungen zu verriegeln. Die quadratische Form der Befestigungsplatte und die Anordnung der Aussparungen 18 ermöglichen das Anbringen,der Befestigungsplatte in vier verschiedenen Lagen. Dank dieser Konstruktion kann man einen z. B. durch ständige Schrägbelastung oder Bewegung in einer Richtung verursachten ungleichmäßigen Verschleiß der Kugelringe ganz einfach dadurch kompensieren, daß man
ίο die Lage der Befestigungsplatte in der Verriegelungsanordnung ändert.
Die Befestigungsplatte ist auf bekannte Weise an den Ecken mit länglichen, zur Mitte gerichteten
Löchern 19 versehen, die bei Fehlen einer Verriege-· lungsanordnung für Halteschrauben vorgesehen sind.
F i g. 5 zeigt eine nicht drehbare Rolle, deren Radgabel 20 ohne Lagerorgane montiert ist.
Diese Rollenkonstruktion ermöglicht das stark gewünschte Auswärtsschieben der Radgabellagerung
außerhalb des Umkreises des oberen Gabelteiles, wodurch die.auf Grund der Ausbildung der Radgabel
bisweilen sehr großen Beanspruchungen gleichmäßiger auf die Lagerorgane verteilt werden, was wiederum
die Neigung zu Punktverschleiß vermindert.
Jedes Einzelteil der Lenkrollenanordnung kann bis zu seinem Bedarf an einer bestimmten Stelle auf
Lager gehalten werden. Die Lagerhaltung bildete bisher ein großes Problem, da man eine große Anzahl
kompletter Lenkrollen verschiedener Größen auf jedem Anwendungsplatz verfügbar halten mußte. Selbst
eine Person ohne Fachkenntnisse kann bei der Lenkrolle nach der Erfindung in verhältnismäßig kurzer
Zeit ein beschädigtes oder verschlissenes Teil gegen ein neues austauschen, ohne daß die komplette Lenkrolle
ausgewechselt werden muß. Für jede Befestigungsplatte paßt eine geeignete Anzahl Radgabelgrößen.
Sehr große Lenkrollenanordnungen beispielsweise, oder solche, die für sehr starke Belastung vorgesehen
sind, können mit doppelten Kugelringen versehen werden.
Ferner kann die Radgabel aus zwei identischen Radgabelhälften bestehen, die oben durch einen Ring
mit auswärts gebogenem oberem Flansch zusammengehalten werden, wobei der Ring auf die oberen
Enden der Gabelhälften aufgeschrumpft oder sonstwie auf ihnen befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnell montierbäre Lenkrollenanordnung, bestehend aus einer Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweise zylindrischem Oberteil, wobei die Befestigungsplatte mit einem verhältnismäßig großen Mittelloch versehen ist und das obere Teil der Radgabel zu einem auswärts gebogenen Lagerflansch mit größerem Durchmesser als das Mittellpcri' ausgebildet ist, und die Radgabel vorgesehen1 ist, von oben im Mittelloch der Befestigungsplatte angebracht und durch ein oberes und ein unteres Lagerorgan außerhalb des Umkreises des oberen Teiles gelagert zu werden,. und die Befestigungsplatte an einem Gegenstand, z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer an diesem Gegenstand fest airgebrachten Verriegelungsanordnung abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fest angebrachte Verriegelungsanordnung (7) für eine im wesentlichen quadratische Befestigungsplatte vorzugsweise als eine Führungsplatte (11) ausgebildet ist, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander zur Bildung zweier Führungsschienen (12, 13) umgebogen sind, von denen die Biegungslinie der einen Führungsschiene (12) mit sich einwärts erstreckenden Vorsprüngen (14) od. dgl. versehen ist, die vorgesehen sind, in Aussparungen (18) in der Befestigungsplatte (1) einzugreifen, während die zweiten Führungsschiene (13) Aussparungen (15) aufweist, in denen zur Ebene der Führungsplatte parallele Anpreßorgane (16), z. B. Exzenterscheiben, drehbar angeordnet sind, um in die Aussparungen (18) in der von den Vorsprüngen (14) abgewendeten Kante der Befestigungsplatte einzugreifen und die Befestigungsplatte gegen die Vorsprünge (14) zu pressen, um die Befestigungsplatte zu verriegeln.40
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2333921A1 (de) | Drehbares regal | |
DE2362529A1 (de) | Lagergestell mit fachboden und anschlussecken | |
DE9413108U1 (de) | Schubladenführung | |
DE2517149A1 (de) | Universell verwendbare strebe fuer eckenverbindungen | |
DE1605453A1 (de) | Vorrichtung an Lenkrollen | |
DE19651246C2 (de) | Transportcontainer | |
DE2609935B2 (de) | Großgleitlager mit Gleitelementen | |
DE1605453B (de) | Schnell montierbare Lenkrollenanordnung | |
DE1605453C (de) | Schnell montierbare Lenkrollenanordnung | |
DD220542A1 (de) | Werkzeugspeicher fuer automatische werkzeugwechseleinrichtng | |
DE10126962A1 (de) | Fahreinrichtung für verfahrbare Gegenstände bzw. verfahrbarer Gegenstand | |
DE1601941B2 (de) | Anoednung von eckkloetzen fuer zwischenplatten in platten apparaten | |
DE19652262A1 (de) | Kettenverbindungsglied | |
DE8701943U1 (de) | Stützkorb für Schlauchfilter | |
DE2747153C2 (de) | Schwimmrahmen und/oder Bremsträger von Scheibenbremsen | |
DE4407828A1 (de) | Walze, insbesondere für Textilbehandlungsmaschinen | |
EP2030808A2 (de) | Rolleneinheit zur Anbringung an einer Kiste | |
DE2300079C2 (de) | Tragrolle für eine Rollenbahn | |
DE1776244U (de) | Kreuzrollen-ketten und fuehrungswagen. | |
CH660413A5 (de) | Rollenlager zur auflagerung von heiss- oder kaltgehenden rohrleitungen. | |
DE3703274A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen und ablegen von waesche | |
DE19644351A1 (de) | Walzgerüst mit einem Paar zweiseitig gelagerter Walzentragwellen | |
DE4231614A1 (de) | Verbauvorrichtung | |
EP0332221A2 (de) | Abkantmaschine | |
DE102009040302B4 (de) | Exzenterlager |