DE1605453B - Schnell montierbare Lenkrollenanordnung - Google Patents

Schnell montierbare Lenkrollenanordnung

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DE1605453B
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DE
Germany
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plate
fastening plate
mounting plate
wheel fork
recesses
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Erik Werner Viggby holm Lewin (Schweden)
Original Assignee
Aktiebolaget Lyckeaborgs Bruk, Torskors (Schweden)

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine schnell montierbare Lenkrollenanordnung, bestehend aus einer Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweise zylindrischem Oberteil, wobei die Befestigungsplatte mit einem verhältnismäßig großen Mittelloch versehen ist, und das obere Teil der Radgabel zu einem auswärtsgebogenen Lagerflansch mit größerem Durchmesser als das Mittelloch ausgebildet ist, und die Radgabel vorgesehen ist, von oben im Mittelloch der Befest-igungsplatte angebracht und, ■ durch ein oberes und ein unteres Lagerorgan außerhalb des Umkreises des oberer!" Kreises gelagert zu werden, und die Befestigungsplatte an einem Gegenstand, z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer an diesen Gegenstand fest angebrachten Verriegelungsanordnung abnehmbar befestigt ist.
So ist schon eine Lenkrollenanordnung bekannt, deren Befestigungsplatte mit dem Behälter bzw. Gehäuse vorzugsweise durch Niete verbunden ist und deren nicht drehende Teile miteinander verschweißt sind. Die Lenkrollenanordnung bildet dadurch eine Einheit, die ein Auswechseln schadhafter Teile erschwert. Bei einer anderen bekannten Lenkrollenausbildung ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Lenkrolle ohne großen Montageaufwand mit Hilfe einer speziellen Verriegelungsanordnung abnehmbar zu befestigen.
Bisher war bereits das Zusammensetzen einer Lenkrollenanordnung zu einer Einheit, einschließlich Schweißen, Nieten od. dgl., eine recht umständliche Arbeit, wozu dann später beim Montieren der Anordnung, beispielsweise an einem Behälter, noch zusätzlich geschweißt, geschraubt oder genietet werden mußte, was in den meisten Fällen Fachkenntnisse voraussetzt. Wenn die Lenkrollenanordnung dann. später aus irgendeinem Anlaß, z. B. zwecks Reparatur oder Austausch, abmontiert werden muß, ist dies mit ungefähr genauso viel Arbeit in umgekehrter · Reihenfolge verbunden wie beim Montieren.
Lenkrollenanordnungen unterliegen zuweilen einen raschen Verschleiß, insbesondere wenn sie ständig stark belastet werden. Nach einer gewissen Verwendungszeit müssen sie deshalb ausgewechselt oder repariert werden.
Auf Grund der damit verbundenen umfangreichen Arbeit, stellt sich das Auswechseln einer Lenkrollenanordnung recht teuer, vor allem auch deswegen, weil die Arbeit häufig vom Fachmann ausgeführt werden muß. Hinzu kommt, daß eine große Anzahl kompletter Lenkrollenanordnungen verschiedener Größen auf Lager gehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme und Nachteile zu beseitigen bzw. zu reduzieren und eine Lenkrollenanordnung zu schaffen, die sich leicht zusammensetzen und zerlegen und nach dem Anbringen auch wieder leicht auswechseln läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, daß die fest angebrachte Verriegelungsanordnung für eine im wesentlichen quadratische Befestigungsplatte vorzugsweise als eine Führungsplatte ausgebildet ist, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander zur Bildung zweier Führungsschienen umgebogen sind, von denen die Biegungslinie der einen Führungsschiene mit sich einwärts erstreckenden Vorsprüngen od. dgl. versehen ist, die vorgesehen sind, in Aussparungen in der Befestigungsplatte einzugreifen, während die zweite Führungsschiene Aussparungen aufweist, in denen zur Ebene der Führungsplatte parallele Anpreßorgane, z. B. Exzenterscheiben, drehbar angeordnet sind, um in die Aussparungen in der von den Vorsprüngen abgewendeten Befestigungsplatte einzugreifen und die Befestigungsplatte gegen die Vorsprünge zu pressen, um die Befestigungsplatte zu verriegeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. :■ Fig. 1 zeigt in einer Sprengskizze eine Lenkrollen-'anordnung nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt die Draufsicht von unten auf die Verriegelungsanordnung der Befestigungsplatte;
Fig. 3 zeigtGdie Befestigungsplatte mit montierter Radgabel, von unten gesehen;
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer fertigmontierten Lenkrollenanordnung, und
F i g. 5 zeigt die Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer nicht drehbaren Rollenanordnung.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Lenkrollenanordnung nach der Erfindung wiedergegeben. Fig. 1 zeigt in Form einer Sprengskizze eine Befestigungsplatte 1, die mit einem ver-
hältnismäßig großen, vorzugsweise kreisrunden Mittelloch 2 mit zylinderförmiger Wand 8 versehen ist. Die untere Kante der Wand ist weich nach innen zu einem Winkel umgebogen und bildet einen Lagerflansch 9, der als Auflage für einen unteren Kugelring 5 dient. Die Radgabel 3, die während des Einsetzens in das Mittelloch der Befestigungsplatte gezeigt ist, hat ein zylindrisches oberes Teil, dessen obere Kante zu einem Lagerflansch 4 auswärts gebogen ist. Der Lagerflansch 4 hat einen größeren Außendurchmesser als das Mittelloch und kann infolgedessen nicht durch das Mittelloch hindurchgeführt werden. Die Befestigungsplatte 1 ist mit einem oberen und einem unteren Kugelring versehen, von denen der untere sich gegen den Lagerflansch 9 abstützt. Das zylindrische Oberteil der Radgabel 3 liegt gegen den unteren Kugelring an, der somit sowohl ein Axial- als auch ein Radiallager ist. Dies verleiht der Lagerung der Radgabel größere Stabilität und erhöht die Fähigkeit des Radgabellagers, starke Beanspruchungen aufzunehmen. Der Lagerflansch 4 dient als Auflage für einen oberen Kugelring 17. ) Gegen diesen Kugelring wiederum liegt eine Widerlagerplatte 10 an, die in der Befestigungsplatte 1 drehfest angeordnet ist.
Die Befestigungsplatte 1 und damit die gesamte Lenkrollenanordnung, wird abnehmbar an einem Gegenstand 6, z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer Verriegelungsanordnung 7 festgehalten, die ihrerseits am Gegenstand befestigt ist.
Wie deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Verriegelungsanordnung vorzugsweise aus einer Führungsplatte 11, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander umgebogen sind und zwei Führungsschienen 12 und 13 bilden. Die Innenseite der Biegung der einen Führungsschiene 12 ist mit einwärts gerichteten Vorsprüngen 14 od. dgl. versehen, während die andere Führungsschiene 13 Aussparungen 15 aufweist, in denen Anpreßorgane 16 zum Anpressen der Befestigungsplatte 1 gegen die gegenüberliegende Führungsschiene 12 der Führungsplatte 11 angeordnet sind. Die Anpreßorgane 16 können aus drehbaren Exzenterscheiben od. dgl. bestehen.
) In F i g. 3 ist die Befestigungsplatte 1 im wesentlichen quadratisch und längs allen vier Seiten mit Aussparungen 18 versehen, in die die Vorsprünge 14 bzw. die Anpreßorgane 16 eingreifen, um die Befestigungsplatte 1 gegen Verschiebung in allen Richtungen zu verriegeln. Die quadratische Form der Befestigungsplatte und die Anordnung der Aussparungen 18 ermöglichen das Anbringen,der Befestigungsplatte in vier verschiedenen Lagen. Dank dieser Konstruktion kann man einen z. B. durch ständige Schrägbelastung oder Bewegung in einer Richtung verursachten ungleichmäßigen Verschleiß der Kugelringe ganz einfach dadurch kompensieren, daß man
ίο die Lage der Befestigungsplatte in der Verriegelungsanordnung ändert.
Die Befestigungsplatte ist auf bekannte Weise an den Ecken mit länglichen, zur Mitte gerichteten Löchern 19 versehen, die bei Fehlen einer Verriege-· lungsanordnung für Halteschrauben vorgesehen sind. F i g. 5 zeigt eine nicht drehbare Rolle, deren Radgabel 20 ohne Lagerorgane montiert ist.
Diese Rollenkonstruktion ermöglicht das stark gewünschte Auswärtsschieben der Radgabellagerung außerhalb des Umkreises des oberen Gabelteiles, wodurch die.auf Grund der Ausbildung der Radgabel bisweilen sehr großen Beanspruchungen gleichmäßiger auf die Lagerorgane verteilt werden, was wiederum die Neigung zu Punktverschleiß vermindert.
Jedes Einzelteil der Lenkrollenanordnung kann bis zu seinem Bedarf an einer bestimmten Stelle auf Lager gehalten werden. Die Lagerhaltung bildete bisher ein großes Problem, da man eine große Anzahl kompletter Lenkrollen verschiedener Größen auf jedem Anwendungsplatz verfügbar halten mußte. Selbst eine Person ohne Fachkenntnisse kann bei der Lenkrolle nach der Erfindung in verhältnismäßig kurzer Zeit ein beschädigtes oder verschlissenes Teil gegen ein neues austauschen, ohne daß die komplette Lenkrolle ausgewechselt werden muß. Für jede Befestigungsplatte paßt eine geeignete Anzahl Radgabelgrößen.
Sehr große Lenkrollenanordnungen beispielsweise, oder solche, die für sehr starke Belastung vorgesehen sind, können mit doppelten Kugelringen versehen werden.
Ferner kann die Radgabel aus zwei identischen Radgabelhälften bestehen, die oben durch einen Ring mit auswärts gebogenem oberem Flansch zusammengehalten werden, wobei der Ring auf die oberen Enden der Gabelhälften aufgeschrumpft oder sonstwie auf ihnen befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schnell montierbäre Lenkrollenanordnung, bestehend aus einer Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweise zylindrischem Oberteil, wobei die Befestigungsplatte mit einem verhältnismäßig großen Mittelloch versehen ist und das obere Teil der Radgabel zu einem auswärts gebogenen Lagerflansch mit größerem Durchmesser als das Mittellpcri' ausgebildet ist, und die Radgabel vorgesehen1 ist, von oben im Mittelloch der Befestigungsplatte angebracht und durch ein oberes und ein unteres Lagerorgan außerhalb des Umkreises des oberen Teiles gelagert zu werden,. und die Befestigungsplatte an einem Gegenstand, z. B. einem Behälter, mit Hilfe einer an diesem Gegenstand fest airgebrachten Verriegelungsanordnung abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fest angebrachte Verriegelungsanordnung (7) für eine im wesentlichen quadratische Befestigungsplatte vorzugsweise als eine Führungsplatte (11) ausgebildet ist, an der zwei einander gegenüberliegende Kanten zueinander zur Bildung zweier Führungsschienen (12, 13) umgebogen sind, von denen die Biegungslinie der einen Führungsschiene (12) mit sich einwärts erstreckenden Vorsprüngen (14) od. dgl. versehen ist, die vorgesehen sind, in Aussparungen (18) in der Befestigungsplatte (1) einzugreifen, während die zweiten Führungsschiene (13) Aussparungen (15) aufweist, in denen zur Ebene der Führungsplatte parallele Anpreßorgane (16), z. B. Exzenterscheiben, drehbar angeordnet sind, um in die Aussparungen (18) in der von den Vorsprüngen (14) abgewendeten Kante der Befestigungsplatte einzugreifen und die Befestigungsplatte gegen die Vorsprünge (14) zu pressen, um die Befestigungsplatte zu verriegeln.
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