DE1605453A1 - Vorrichtung an Lenkrollen - Google Patents
Vorrichtung an LenkrollenInfo
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Description
■ tUUUII I_ll IVJ
Dipl.-Ing.
Patentanwälte
29 Oldenburg lent:/co
29 Oldenburg lent:/co
Patentanmeldung .iv/
AB Lyckeäborgs Bruk, Torskors (Schweden)
Die vorliegende Erfindung betrifft Lenkrollenanordnungen ohne Zentrumniet und bezieht sich besonders auf eine Lenkrollenanordnung,
die sich rasch anbringen und abnehmen läßt.
Bei den bisher im Handel erhältlichen Lenkrollenanordnungen
sind die nicht beweglichen Teile fest aneinander angebracht, z.B. durch Schweißen. Die Anordnung bildet dadurch eine Einheit, die an
einem Gegenstand, z.B. einem Behälter, festgeschweißt oder festgeschraubt wird.
Bisher war bereits das Zusammensetzen einer Lenkrollenanordnung
zu einer Einheit, einschl. Schweißen, Nieten o.dgl., eine recht umständliche Arbeit, wozu dann später beim Montieren der Anordnung,
beispielsweise an einem Behälter, noch zusätzlich geschweißt, geschraubt
oder genietet werden mußte, was in den meisten Fällen Fachkenntnisse voraussetzt. Wenn die Lenkrollenanordnung dann später
aus irgendeinem Anlaß, z.B. zwecks Reparatur oder Austausch, abmontiert werden muß, ist dies mit ungefähr genau so viel Arbeit,
in umgekehrter Reihenfolge, verbunden wie beim Montieren.
Lenkrollenanordnungen unterliegen zuweilen einem raschen Verschließ,
insbesondere wenn sie ständig stark belastet werden. Nach einer gewissen Anwendungszeit müssen sie deahalb ausgewechselt oder
repariert werden.
Aufgrund ,der damit verbundenen umfangreichen Arbeit stellt sich
das Auswechseln einer Lenkrollenanordnung recht teuer, vor allem auch deswegen, weil die Arbeit häufig vom Fachmann ausgeführt werden
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muß. Hinzu kommt, daß eine große Anzahl kompletter Lenkrollenanordningen
verschiedener Größen auf Lager gehalten werden muß.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Probleme zu
beseitigen oder bedeutend zu reduzieren und eine Lenkrollenanordnung zu schaffen, die sich leicht zusammensetzen und zerlegen und
nach dem Anbringen leicht auswechseln läßt.
Gemäß einem Aspekt besteht somit die Erfindung aus einer im
wesentlichen quadratischen Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweize zylindrischem Oberteil. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte mit einem verhältnismäßig großen Mittenloch versehen ist, und das obere Teil der Radgabel
einen auswärts gebogenen Lagerflansch mit größerem Außendurchmesser als dem Durchmesser des Mittenloches aufweist, und daß
die Radgabel vorgesehen ist, von oben in das Mittenloch der Befestigungsplatte eingeführt und via ein Lagerorgan außerhalb der
Peripherie des oberen Gabelteiles gegen die Oberseite der Befestigungsplatte nahe dem Mittenloch gelagert zu werden, und daß die
Befestigungsplatte vorgesehen ist, an einem Gegenstand mit Hilfe einer an diesem Gegenstand fest angebrachten Verriegelungsanordnung
abnehmbar befestigt zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben.
Pig. 1 zeigt in einer Sprengskizze eine Lenkrollenanordnung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht von unten auf die Verriegelungsanordnung der Befestigungsplatte.
Fig. 3 zeigt die Befestigungsplatte mit montierter Radgabel,
von unten gesehen.
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Pig. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
fertigmontierton Lenkrollenanordnung.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansieht, teilweise im Schnitt, einer
nicht drehbaren Lenkrollenanordnung.
Auf den Zeichnungen sind vorgezogene Ausführungsformen der
Lenkrollenanordnung nach vorliegender Erfindung wiedergegeben. Fig.
1 zeigt in Form einer Sprengskizze eine Befestigungsplatte 1, die mit einem verhältnismäßig großen, vorzugsweise kreisrunden Mittenloch
2 mit zylinderförraiger Wand 8 versehen ist. Die untere Kante
der Wand ist weich nach innen zu einem Winkel umgebogen und bildet
einen Lagerflansch 9* der als Auflage für ein unteres Kugellager 5
dient. Die Radgabel 3* die während des Einsetzens in das Zentrumloch
der Befestigungsplatte gezeigt ist, hat ein zylindrisches oberes Teil, dessen obere Kante zu einem Lagerflansch 4 auswärts
gebogen ist. Der Lagerflansch 4 hat einen größeren Außendurchmesser
als das Zentrumloch und kann infolgedessen nicht durch das Zentrumloch
hindurchgeführt werden. Der Lagerflansch ist mit einem oberen und einem unteren Kugelring versehen, von denen der untere sich
gegen das untere Kugellager 5 abstützt. Die Wand 8 am Oberteil der
Radgabel liegt gegen das untere Kugellager an, das somit sowohl ein Axial- als auch ein Radiallager ist. Dies verlieht der Lagerung
der Radgabel größere Stabilität und erhöht die Fähigkeit des Radgabellagers, Brechkräfte aufzunehmen. Der obere Kugelring des Radgabe
If lansches 4 dient als Auflage für ein oberes Kugellager 17. Gegen dieses Kugellager wiederum liegt ein Kugelring in einer
Widerlagerplatte 10 an, die in der Befestigungsplatte 1 drehfest
angeordnet ist.
Die Befestigungsplatte 1, und damit die gesamte Lenkrollen-
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'.-■■'■ BAD ORIGINAL
anordnung, wird abnehmbar an einem Gegenstand 6, z.B. einem Behälter,
mit Hilfe einer Verriegelungsanordnung 7 festgehalten, die
ihrerseits am Gegenstand befestigt ist.
Wie deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Verriegelungsanordnung vorzugsweise aus einer Führungsplatte 11, an der zwei
einander gegenüberliegende Kanten zueinander umgebogen sind und zwei Führungsschienen 12 und 13 bilden. Die Innenseite der Biegung
der einen Kante 12 ist mit einwärts gerichteten Vorsprüngen 14 o.dgl. versehen, während die Führungsschiene der anderen Kante Aussparungen
15 aufweist, in denen Organe 16 zum Anpressen der Befestigungsplatte 1 gegen die genenüberliegende Kante der Führungsplatte
angeordnet sind. Die Anpreßorgane können aus drehbaren Exzenterscheiben o.dgl. bestehen.
In Fig. 3 ist die Befestigungsplatte 1 im wesentlichen quadratisch
und längs.allen vier Seiten mit Einschnitten l8 versehen, in
die die Vorsprünge 14 bzw. die Anpreßorgane l6 eingreifen, um die Befestigungsplatte gegen Verschiebung in allen Richtungen zu verriegeln.
Die quadratische Form der Befestigungsplatte und die Anordning der Einschnitte 18 ermöglichen das Anbringen der Befestigungsplatte
in vier verschiedenen Lagen. Dank dieser Konstruktion kann man einen z.B. durch ständige Schrägbelastung oder Bewegung
in einer Richtung verursachten ungleichmäßigen Verschleiß der Kugelringe ganz einfach dadurch kompensieren, daß man die Lage der Befestigungsplatte
in der Verriegelungsanordnung ändert.
Die Befestigungsplatte ist auf bekannte Weise an den Ecken mit länglichen, zur Mitte gerichteten Löchern 19 versehen, die bei
Fehlen einer Verriegelungsanordnung für Halteschrauben vorgesehen sind.
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Pig. 5 zeigt eine nicht drehbare Lenkrolle, deren Radgabel 20
grmäß Vorliegender Erfindung, jedoch ohne Lagerorgane, montiert 1st,
Die vorliegende Lenkrollenkonstruktion ermöglicht das stark gewünschte Auswärtsverschieben der Radgabellagerung außerhalb des
Umkreises des oberen Gabelteiles, wodurch die aufgrund der Ausbildung der Radgabel bisweilen sehr großen Brechkräfte gleichmäßiger
auf die Lagerorgane verteilt werden, was wiederum die Neigung zu Punktverschleiß vermindert.
Gemäß der Erfindung kann jedes Einzelteil der Lenkrollenanordnung
bis zu seinem Bedarf an einer bestimmten Stelle auf Lager gehalten werden. Die Lagerhaltung bildete bisher ein großes Problem,
da man eine große Anzahl kompletter Lenkrollen verschiedener Größen
auf jedem Anwendungsplatz verfügbar halten mußte. Selbst eine
Person ohne Fachkenntnisse kann durch das System der vorliegenden Erfindung in verhältnismäßig kurzer Zeit ein beschädigtes oder verschlissenes
Teil gegen ein neues austauschen, ohne daß die komplette Lenkrollenanordnung ausgewechselt werden muß. Für jede Befestigungs-•platte
paßt eine geeignete Anzahl Radgabelgrößen.
Sehr große Lenkrollenanordnungen beispielsweise, oder solche,,
die für sehr starke Belastung vorgesehen sind, können mit doppelten
Kugelringen versehen werden.
Ferner kann die Radgabel aus zwei identischen Radgabelhälften bestehen, die oben durch einen Ring mit auswärts gebogenem oberen
Flansch zusammengehalten werden, wobei der Ring auf die oberen Enden der Gabelhälften aufgeschrumpft oder sonstwie auf ihnen befestigt
wird.
Gemäß einem anderen Aspekt richtet sich die Erfindung auf eine
Richtungssperre an einer solchen Lenkrollenanordnung, deren Rad-
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gabel keinen Zentrumniet, aber eine große offene Mittenfläche .hat.
Dieser Erfindung lag der Wimseh zugrunde, z.B. an einem Ein- '
heitsbehälter angebrachte Lenkrollen schnell und einfach in gewissen bestimmten Lagen verriegeln und, falls gewünscht, die Verriegelung
genau so rasch und einfach wieder entriegeln zu können. Auf Lenkrollen gesetzte Einheitsbehälter müssen oft auf begrenztem
Raum, z.B. in schmalen Durchgängen, manövriert und in einen sehr kleinen Zwischenraum zwischen seitlich im Gang stehenden anderen
Behältern eingeschoben werden. Es hat sich als sehr beschwerlich und zeitraubend erwiesen, einen solchen Behälter seitlich in eine
Lücke einzupassen, die nur unbedeutend breiter ist als der Behälter. Könnte man die Lenkrollengabeln in einer gewissen Lage quer zur
ursprünglichen Fahrtrichtung verriegeln, würde dies ein solches Hineinmanövrieren bedeutend erleichtern.
Die Erfindung richtet sich auf eine solche Richtungssperre an einer Lenkrollenanordnung, bei der das zylindrische obere Teil der
Radgabel eine große offene Mittenfläche aufweist und außen in einer feststehenden Befestigungsplatte lagert. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mittenfläche der Radgabel ein Sperrorgan
angebracht ist, das unabhängig von den Bewegungen der Rolle die Radgabel in gewissen vorbestimmten Richtungen mit Hilfe eines Steuergliedes
verriegelt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 6 zeigt einen Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Lenkrollenanordnung
mit einer Richtungssperre gemäß vorliegender Erfindung .
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gem. Pig. 1..
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Pig. 8 zeigt einen Aufriß, teilweise im Schnitt, einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.
■8.
Wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, ist eine Radgabel 25 mit einem zylindrischen oberen Teil mit diesem Teil außen in
einer feststehenden Befestigungsplatte 1 gelagert. Das zylindrische
Teil 1st auf der Innenseite der Lagerung mit einer großen offenen Mittenfläche versehen. Eine in der Befestigungsplatte 1 ebenfalls
feststehend angebrachte Mittenplatte 24 deckt die offene Mittenfläche
der Radgabel.
Von einem im Längsschnitt im wesentlichen Z-förmigen Sperrriegel
22 ist das eine Querstück 23 mit einem Schlitz 39 versehen
und mittels einer Schraube, eines Niets o.dgl» 38 in der Mittenplatte
24 verschiebbar befestigt. Der Z-Ständer 26 des Sperriegels
ragt nach unten durch einen Schlitz 26a in der Mittenplatte, und das andere Querstück 27 des Riegels erstreckt sich radial zum
inneren Umkreis der Radgabel 25, in den es in zweckmäßig geformte Sperrlöcher 28 einschiebbar ist, wodurch die Radgabel in einer gewissen
Richtung verriegelt wird. Das Ende des Sperriegel-Querstückes 23 in der Mittenplatte hat ein aufragendes Teil 30, das mit einer
in der feststehenden Befestigungsplatte 1 verschiebbar angeordneten
Steuerstange 28 verbunden ist. Anstelle der Steuerstange 28 kann ein
Draht oder eine andere Steuereinrichtung angeordnet werden. Innen in
der Mittenplatte 24 ist eine Vorspannungsfeder 31 angebracht, die via das aufragende Teil 30 den Sperriegel gegen die Sperrlage preßt.
Die Radgabel 25 wird hierdurch normal in einer der möglichen Lagen
verriegelt gehalten, und falls die Gabel geschwenkt werden soll,
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muß die Steuerstange 29 ein Stück in Beziehung zur Befestigungsplatte
1 herausgezogen werden. Der Sperriegel 22 wird hierdurch nach rechts, in den Figuren β oder 7, verschoben und gibt seinen
Eingriff in das Sperrloch 2δ frei.
Die Figuren P und 9 zeigen eine andere Ausführungsform der
Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Radgabel 25 hat unten eine etwas andere Form als bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, die Lagerung und das Prinzip im übrigen sind Jedoch
dieselben. In einer feststehenden Befestigungsplatte 1 ist das zylindrische obere Teil der Radgabel 32 außen gelagert, und in der
Befestigungsplatte ist eine ebenfalls feststehende Mittenplatte nach unten in das offene Mittenstück der Radgabel hineinragend angeordnet.
Die Mittenplatte 35 ist mit mehreren (vorzugsweise vier) Sperröffnungen 34 versehen, in die ein vertikal schwenkbarer Sperrhaken
33 eingreifen kann. Der Sperrhaken 33 sitzt undrehbar fest auf einer durch das ^bere zylindrische Teil der Radgabel drehbar
sich erstreckenden Steuerwelle 36, deren eines Ende ein Stück außerhalb
der Radgabel vorragt und mit einem (nicht gezeigten) Griff o.dgl. versehen ist. Per Sperrhaken 33 wird mit Hilfe einer Vorspannungsfeder
37 normal in Vorspannung f?egen die Sperr lage gehalten
wobei die Radgabel in einer gewissen Richtung verriegelt wird. Zum Schwenken der Radgabel wird die Steuerwelle in die eine Richtung
(nach recnts in Fig. fe) gedreht, wobei der Sperrhaken aus dem Eingriff
mit dem Sperrloch 14 in der Mittenplatte geht.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und 7 ist vorzuziehen,
wenn man zentrales Verriegeln und Entriegeln der Richtungssperren wünscht, da die St^uerstangen hier in einer bestimmten Richtung
laufen.
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BAD OFKGiNAL
Gemäß einem dritten Aspekt richtet sich die Erfindung auf eine
Dämpfungsvorrichtung an einer Lenkrollenanordnung, deren Radgabel keinen Zentrumniet, aber eine große offene Mittenfläche hat.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die Radachse und andere
Teile der Lenkrollenanordnung durch harte und plötzliche Stöße gegen
die Rolle, z.B. beim Auffahren mit großer Kraft auf ein Hindernis, leicht beschädigt werden können. Um die schädlichen Auswirkungen
solcher Stöße zu reduzieren, hat man versucht, die Stöße zu dämpfen,
daß man die Lenkrolle elastisch oder in einem gewissen Ausmaß nachgebend ausbildet. In herkömmlichen Konstruktionen verwendet man dabei
Zug- oder Druckfedern, die via vorspringende Glieder an der Radgabel die Stoßwirkung gegen das Rad auffangen. Bistier konnte
keine dieser Konstruktionen mit einem größeren Erfolg aufwarten, was seine Ursache in erster Linie in der Schwierigkeit hat, die
Federn so in die Konstruktion einzubauen, daß sie nicht klumpig und schwerhantierbar wird. Außerdem waren die bisherigen Konstruktionen
sehr teuer und kamen nur in äußerst begrenztem Umfang zur .Anwendung.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der
herkömmlichen Dämpfungskonstruktionen an Lenkrollen zu beseitigen und die Dämpfungswirkung bei plötzlichen Stoßen bedeutend zu verbessern.
Die Lenkrollenanordnung schließt einen an einem Gegenstand fest angebrachten Halter ein, der eine Be£ stigungsplatte mit großer
Mittenöffnung festhalten soll, in die eine Radgabel mit auswärts gebogenem oberen Plansch mit größerem Durchmesser als das MitteniQch
von oben einsetzbar ist, um via Lagerorgane sich drehbar gegen die obere Randpartie des Mittenloches abzustützen. Die An-
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Ordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel im wesentlichen
aus zwei Teilen besteht, einem oberen, in der Befestigungsplatte drehbar gelagerten Teil, und einem im oberen Teil schwenkbar gelagerten
unteren Teil, der eigentlichen Radgabel, und daß die Dämpfungsvorrichtung im oberen Teil angebracht ist, um die Schwenkbewegungen
der Radgabel zu dämpfen.
Pig. 10 ziegt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Lenkrollenanordnung mit einer Dämpfungsvorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung gem. Fig.
10.
Wie aus den Figuren hervorgeht, umfaßt die Erfindung im wesentlichen
eine Befestigungsplatte 1, die mit einer großen Mittenöffnung 49 mit horizontaler Randpartie versehen ist, ferner eine Radgabel
43, die via Lagerorgane 40, 4l drehbar in der Mittenöffnung der
Befestigungsplatte lagert. Die Radgabel 43 setzt sich aus zwei
Teilen zusammen, einem oberen, im wesentlichen zylindrischen Teil 42, das drehbar in der Befestigungsplatte 1 lagert, und einem unteren
Teil, der Radgabel 45, 46, das schwenkbar im oberen Teil mittels einer im unteren Teilstück des oberen Teiles horizontal angeordneten
Schwenkachse 47 lagert, die aus zwei Achszapfen bestehen
kann.
Die Radgabel hat die Form eines Winkelhebels mit rechtem Winkel, wobei der eine Arm 45 sich von der Schwenkachse 47 vertikal
aufwärts in das obere Teil 42 erstreckt, während der andere Arm 46, der eine Lenkrolle 48 trägt, sich horizontal auswärts von der
Schwenkachse erstreckt,
Die Dämpfungsvorrichtung 44 besteht gem. Fig. 10 aus zwei
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BAD
parallel mit der Schwenkachse 47 beidseitig des oberen Endes des vertikalen
Teiles 45 der Radgabel angebrachten. Dämpfungsorganen, z.B. in Form von Druckfedern oder Blöcken aus' elastischem Material.
Nach einer nicht gezeigten Ausführungsform besteht die Dämpfungsvorrichtung
aus einer elastischen Masse, die das obere Ende des vertikalen Teiles der Radgabel völlig umgibt.
Bei einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform liegt das
ganze im oberen Teil angebrachte vertikale Teil der Radgabel in einer elastischen Masse eingebettet.
Durch Anwendung letztgenannter Aus führungs form beseitigt mar. solche metallischen Geräusche, wie sie durch Metall-Metall Kontakt,
z.B. in Lagern und an anderen Stollen, auftreten können, und die Lenkrolle wird, bei gleichzeitiger guter Dämpfung in allen Richtu:.-
;;C-n, völlig geräuschlos.
Was die vorliegende Erfindung entscheidend von herkömmlie:: :i
Dämpfungskonstruktion·.:· unterscheidet, ist, daß die gesamte Dämpfung
innen in der Lenkrollenanordnung ausgeführt werden kann, was dank/ihrer Konstruktion mcjtlich ist.
Die Erfindung ist oi'fc-nsier.tlich nicht auf die hier gezeigten
und beschriebenen Ausführur.gsformen begrenzt, sondern -kann im J
f Rahmen der Patentansprüche auf mannigfache- andere Weise angewendet '
werden."" '
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BAD
Claims (13)
1. Schnell montierbare Lenkrollenanordnung, .bestehend aus elfter
Befestigungsplatte und einer Radgabel mit vorzugsweise zylindrischem
Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs-.platte
(1) mit einem verhältnismäßig großen Mittenloch (2) versehen, und das obere Teil der Radgabel (3) zu einem auswärts gebogenen
Lagerflansch (4) mit größerem Durchmesser als das Mittenloch ausgebildet ist, und "daß die Radgabel vorgesehen ist, von oben im Mittenloch der BefestigungsplattJe angebracht und via ein unteres Lagerorgan
(5) gegen die Befestigungsplatte nahe dem Mittenloch außerhalb des Umkreises des oberen Teiles gelagert zu werden, und daß
die Befestigungsplattc an einem Gegenstand, z.B. einem Behälter;
mit Hilfe einer an diesem Gegenstand fest angebrachten V.erriegelungsanordnunpr
(7) abnehmbar befestigt ist.
2. Lenkrollenanordnunr; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittenloch (2) der Befestigungsplatte (l) vorzugsweise eine
zylindrische Wandung (8) hat, deren untere Kante einwärts zu einem
Lagerflansch (9) umgebogen ist, der vorgesehen ist, das untere Lagerorgan (5) zu tragen, das gleichzeitig gegen die Wandung (8)
der Radgabel (3) anliegt, wodurch es zu einem sowohl Axial- als auch Radiallager für die Radgabel wird.
3. Lenkrollenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerflansch (4) der Radgabel (3) sowohl auf der Unter- als nuch Oberseite mit einem Kugelring versehen ist,
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.: . " BAD CRiGiMAL
von denen der obere Kugelring vorgesehen ist, ein oberes Lagerorgan
(17) zu tragen, gegen das eine darüber angebrachte drehfeste Widerlagerplatte (10) sich abstützen soll.
4. Lenkrollenanordnung nach/den Ansprüchen 1-3.» dadurch gekennzeichnet,
daß die fest angebrachte Verriegelungsanordnung (7) für
eine im wesentlichen quadratische Befestigungsplatte vorzugsweise
als.eine Führungsplatte (11) ausgebildet ist, an der zwei einander
gegenüberliegende Kanten zueinander zur Bildung zweier Führungsschienen
(12, IJ.) umgebogen sind, von denen die Biegungslinie der
einen Führungsschiene (12) mit der Führungsplatte mit sich einwärts
erstreckenden "Vorsprüngen (l4) o.dgl. versehen ist, die vorgesehen
sind, in Aussparungen (l8) in der Befestigungsplatte (1) einzugreifen,
während die zweite Führungsschiene (13) Aussparungen (15) aufweist,
in denen mit der Ebene der Führungsplatte parallele Anpreßorgane (16), z.B. Exzenterscheiben, drehbar angeordnet sind, um in
die Aussparungen (l8) in der von den Vorsprüngen (l4) abgewendeten
■Kante der Befestigungsplatte einzugreifen und die Befestigungsplatte
gegen die Vorsprünge zu pressen, um die Befestigungsplatte zu verriegeln.
· _ .-"".-"■·-
5- Richtungssperre an Lenkrollenanordnung, die im oberen Teil .
der Radgabel eine große offene Mittenfläche aufweist und außerhalb
ihres Umkreises in einer feststehenden Befestigungsplatte lagert,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittenfläche der Radgabel ein Sperrorgan angebracht ist, das unabhängig von den Bewegungen der
Rolle mit Hilfe, einer Steuervorrichtung die Radgabel in gewissen
vorbestimmten Richtungen verriegeln kann.
ÖÖ988 5 /0 t 9Ö BAD
ν-
6. Richtungssperre nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einem im wesentlichen Z-förmigen Riegel (22) besteht,
dessen eines Querstück (25) radial verschiebbar an einer feststehenden
Mittenplatte (24) in der MLttenfläone der Radgabel (25)
befestigt ist, während sein Ständer (.26.) nach unten durch eine längliche öffnung in der Mittenfläche hindurchragt, und das andere
Riegelquerstück (27) radial in entsprechend geformte Sperrlöcher
(28) im Umkreis der Radgabel eingeschoben werden kann.
7. Richtungssperre nach den Ansprüchen 5'und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung aus einer Stange (29), einem Draht o.dgl. besteht, die in-der feststehenden Befestigungsplatte
(l) verschiebbar angeordnet und an ihrem inneren Ende mit einem
vertikal aufragenden Teil (30) am freien Ende des Sperriegels (22)
verbunden ist, und daß eine Feder (31) vorgesehen ist, den Riegel
gegen die Sperrlage vorzuspannen.
8. Richtungssperre nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrorgan aus einem in der offenen Mittenfläche der Radgabel
(32) angebrachten,· vertikal schwenkbaren Sperrhaken (33) besteht,
der in entsprechend geformte Sperrlöcher (3^) in einer feststehenden
Mittenplatte (35) eingreifen kann, um die Radgabel in gewissen vorbestimmten Richtungen unabhängig von den Bewegungen der Rolle
zu verriegeln.
9. Richtungssperre nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung aus einer durch das obere Teil der Radgabel (32) sich erstreckende, drehbar angeordnete Welle (36)
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BAD Q7m:Hfid
besteht, und daß die Steuerwelle den Sperrhaken (33) undrehbar ungefähr
in ihrem Mittenstück tragt>
wobei.der Sperrhaken mittels einer Feder (37) gegen die Sperrlage vorgespannt wird.
10. Dämpfungsvorrichtung an einer Lenkrollenanordnung·, bestehend
aus einem an einem Gegenstand fest angebrachten Halter, der eine
Befestigungsplatte mit großem Mittenloch abnehmbar festhält, in der
das obere Teil einer Radgabcl drehbar lagert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radgabel im wesentlichen.aus zwei Teilen besteht,
einem oberen, in der Befestigungsplatte (1) drehbar gelagterten
Teil (42), und einem unteren, irr. >teren Teil schwenkbar gelagerten
Teil, der Radgabel (43),. und daß die Dämpfungsvorrichtung (44) im oberen Toil zur Dämpfung dor Schwenkti-we^ungei; dör Radgabul angebracht
ist.
11. Dämpfungsvorrichtur.»" nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radgabel (4?).-ii'>
Form eines WinkeIhebols mit rechtem
Winkel hat, -Jessen einer Arrr. (45) vertikal vor: einer horizontalen
Schwenkachse (47) afn unteren En it des oberen Teiles aufragt, während
der andere Arm (46), der eine Lenkrolle I1^r) trär.;t, horizontal von
der Schwenkachse auswärts ragt, und dap die Dämpfungsvorrichtung
(44) aus zwei parallel mit der Schwenkachse beidseitig des vertika-
ler. Teiles der Radgabel angebrachten Dämpfunssorganen "besteht.
12. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer elastischen Masse besteht, die das obere Ende des vertikalen Teiles der Radgabel umgibt..
909885/0199 .
^T. I DUDMOJ
13. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer elastischen Masse besteht, und
das vertikale Teil der Radgabel nahezu vollständig in die Masse
eingebettet ist.. v >
BAD
9 0 988 5/0199
L e er s ei t e
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