DE1604784A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln insbesondere von Textilgut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln insbesondere von TextilgutInfo
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- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
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Description
insbesondere von Textilgut"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Behandeln von vorzugsweise" luftdurchlässigen Materialien auf unter Saugzug stehenden Siebtrommeln, bei dem bzw, der das
Material von Siebtrommel zu Siebtrommel gewendet und der Saugzag
von Siebtrommel su Siebtrommel wechselseitig wirksam ist
und der auf Jeder Siebtrommel abgesaugte Behandlungsmittelstroim5
z.B* Luft-, geteilt und jeder Teilstroni" zusammen mit dem Teil—_
strom der benachbarten Siebtrommel aufgeheizt und/oder gekühlt dem auf einer Siebtrommel gehaltenen Material zugeführt wird.
Die Vorrichtung für dieses Verfahren besitzt wenigstens zwei
Siebtrommeln, auf denen das zu behandelnde Material durch im
Inneren der Siebtrommel durch stirnseitig an diese angeschlossene
Gebläse, vorzugsweise Radialgebläseräderä erzeugten Unterdruck
festgehalten und infolge abwechselnd unterhalb und oberhalb der Verbindungslinie der Trommelachsen im Trommelinneren vorgesehenen,
vorzugsweise konzentrisch gekrümmten Abdeckbleeheii abwechselnd über die eine, z.B. obere, und die andere, Z0B0 untere, Seite der
Siebtrommeln geführt und das von den Gebläsen ausgeblasene Be~
handlungsmedium, z.B» Luft, unterteilt und mittel? den Gebläsen
zweiseitig j z.B. oben und unten, zugeordneten lielzeinrichtungen
mit Temperaturregelung erwärmt wird und das in der einen Richtung,
z.B. nach oben, abgeblasene Behandlungsmedium beider Gebläse auf
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die das zu behandelnde Material auf dieser Seite, z.B. oben, * führenden Siebtrommeln und das in der anderen Richtung, z.B.
unten, beider Gebläse ausgeblasene Behandlungsmedium auf die das Behandlungsmaterial an dieser Seite, z.B. unten, führenden
Siebtrommeln abgegeben wird.
Vorrichtungen dieser Art sind seit vielen Jahrzehnten bekannt. Die Siebtrommeln können dabei entweder in einer waagerechten
oder senkrechten Reihe angeordnet sein« Es sind jedoch auch Vorrichtungen
bekannt, bei denen die Siebtrommeln in 2 Reihen versetzt
zueinander angeordnet sind. Auch hier ist wiederum die waagerechte oder senkrechte Bauweise -möglich. Bei der vorbeschriebenen
Luftführung bilden jeweils wenigstens zwei Siebtrommeln
eine Einheit, die gemeinsam von der aus den Trommeln abgesaugten Luft beaufschlagt werdeno
Derartige Vorrichtungen werden verwendet zum Trocknen von vor— [
zugsweise luftdurchlässigen Materialien Sie werden jedoch auch zum Thermofixieren, Fixieren von Farbstoffen, Däapfen, Kühlen,
Kondensieren und Polymerisieren von mit Kunstharzen getränkten
Textillen und ähnlichen Wärmevorgängen mit großem Erfolg eingesetzt.
Ihr besonderer Vorteil besteht vor allem in einer robusten, störunanfälligen, billigen, aber äußerst leistungsstarken Bauweise.,
Im allgemeinen wird bei diesen Vorrichtungen ein^ indirekte Beheizung
der Luft bevorzugt und zwar, mittels Rippenroliren. Als
Wärmeträger kann dabei durch die Rippenrohre Dampf, die Rauchgase einer Öl- öder Gasheizung, aber auch ein flüssiges Medium
wie z„B. Dyphil zur Anwendung kommen. Es sind jedoch auch Vorrichtungen
mit direkter Heizung mögliciv ijei denen ober- und
unterhalb der Ventilatorräder ein rohrförmiger Breniierkörper
angeordnet ist.* Die Behandlung des Materiales erfolgt hierbei
in einer Rauehgajs-Luftgem.isch-Atmosphäre-, was für verschiedene
Behandlungen und bei verschiedenen Textilien wegen des Sauer-
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stoffmangels erwünscht ist. Sauerstoff führt bekanntlich bei
Anwendung höherer Temperaturen zum Vergilben der Texti!fasern o ·
Bei indirekter Heizung können die Rippenrohre entweder ober-
und unterhalb der Ventilatorräder in der Ventilatorkammer angeordnet soin» Bei verschiedenen bekannten Vorrichtungen sind die
Rippenrohre jedoch auch ober- und unterhalb der Siebtrommeln im ,
Behandlungsraum angeordnet-. Bei Vorrichtungen mit sehr großen
geforderten Heizleistungen wie ζJB. bei den Trocknern fur Zellwolle»
sind sowohl Rippenrohrpakete ober- und unterhalb der Ventilatorräder als auch ober- und unterhalb der Siebtrommeln
angebracht.
Bei allen diesen Vorrichtungen ist es UbIiCh9 die ober- und .unterhalb
der Ventilatorräder und/oder der Siebtrommeln liegende Heizung als eine Einheit auszubilden, deh„ die beiden Heizregister sind
miteinander verbunden und werden gemeinsam von einer Regeleinrichtung
gesteuert. Im allgemeinen erstreckt sich die Heizeinrichtung
über zwei Slebtrommeln. Es sind jedoch auch Heizeinrichtungen
bekannt, die sich über mehr als zwei Siebtrommeln ersti-ecken
und gemeinsam gesteuert werden. Es sind Vorrichtungen
mit bis zu dreißig unter Saugzug stehenden Siebtrommeln bekannt.
Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen in mehrere Abteile unterteilt
mit unterschiedlichen Behandlungstemperaturen» Für jedes
Abteil ist dann jeweils eine Regelvorrichtung vorgesehen»
Bei sehr empfindlichen Gütern treten bei diesen Vorrichtungen
manchmal Beanstandungen auf, daß das zu behandelnde Material vergilbt oder bei der Ilochveredelung von Textilien mit Kunstharzen
das Kunstharz verbrennt bzw, zum Braunwerden neigt,, Diese Erscheinung
wurde bisher auf zu hohe Behandlungstemperaturen zurückgeführt und die Beanstandungen verschwanden auch, wenn eine
entsprechend niedrigere Behandlungstemperatur eingestellt wurde»
Man ist jedoch bestrebt„ möglichst mit hohen Behandlungstemperaturen
zu arbeiten, da bei höheren Temperaturen die Behandlungszeit wesentlich kürzer ist und mit der gleichen Vorrichtung somit eine
höhere Produktionsleistung erreicht werden kann.,
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Die Forderung nach immer leistungsstärkeren derartigen Vorrichtungen
wurde bisher stets durch Vergrößerung der umgewälzten und durch das Material gesaugten Luftmengen angestrebt. Größere Luftmengen
bedingen jedoch größere Ventilatorleistuiigen und damit größere Ventilatorräder. Das vorgenannte Luftführungssystem hat
den Vorteil, daß bei diesem besondere Ventilatorgehäuse entfallen können, wodurch wesentlich größere Ventilatoren eingebaut
werden konnten. Anstelle von Radialventilatorrädern können auch Axialventilatoren und Querstromgebläse in der Ventilatorkanmer
vorgesehen werden. Im allgemeinen werden jedoch Radialventilatorräder
bevorzugt. Diese hohen Ventilatorleistungen bedingen entsprechend große elektrische Antriebe. Bei weiterer Steigerung
der Ventilatorleistung, z.B. durch Erhöhen der Drehzahl, sinkt der Wirkungsgrad. Die Energiekosten, d.h. die Stromkosten für
den Antrieb der Ventilatoren, steigen hingegen erheblich, und zwar rascher als die Ventilatorleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst leistungsstarke
jedoch auch äußerst wirtschaftlich arbeitende Vorrichtung
zu schaffen, die universell verwendbar ist, und zwar auch zum Behandeln
von sehr empfindlichen Materialien.
Messungen an Siebtrommeltrocknern haben überraschend ergeben, daß
trotz gleicher Gebläseleistung bei jeder Siebtrommel und gleicher Heizfläche mit gemeinsamer Regelung für mindestens zwei Siebtrommeln
unterschiedliche Temperaturen an den Siebtrommeln auftreten, und zwar sind im allgemeinen die Temperaturen an der Siebtrommelunterseite
niedriger als auf der Siebtrommeloberseite. Messungen von einer Vielzahl von Trocknern hat ergeben, daß die
Temperaturunterschiede je nacn Heizeinrichtung" und verwendeten Wärmeträger unterschiedlieh sind, jedoch auch erhebliche Schwankungen
bei gleichem Wärmeträger und gleicher Heizeinrichtung auftreten. Es wurden Temperaturunterschiede zwischen 5—30 C festgestellt.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß viele Qualitätsbeanstandungen auf diese Temperaturunterschiede zurückzuführen sind.
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BAD ORiGINAL
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Es wurde versucht, durch.unterschiedlich große Heizungen, d„h.
durch Installieren einer stärkeren Heizung unterhalb der
Ventilatorräder bzw. der Siebtrommeln diese Unterschiede zu beseitigen.
Durch diese Maßnahme konnte nur eine geringe Verbesserung
erreicht werden. Vor allem auch deshalb, weil die
Temperaturunterschiede je nach tuftdurchlässigkeitdes zu behandelnden
Materiales unterschiedlich groß sind. So sind im
allgemeinen die Temperaturunterschiede bei Behandlung von gut ■
luftdurchlässigen Materialien geringer als bei schwer luftdurchlässigen Materialien. Eine feste Regel konnte hier jedoch
nicht festgestellt werden. Es scheinen noch weitere nicht unmittelbar
erfaßbare Einflüsse vorzuliegen. So spielen eine entscheidende Rolle "beispielsweise auch die zugeführten Frischluft—
mengen, die den abgestoßenen Feuchtluftmengen proportional sind.
Die Temperaturunterschiede sind auch stark von der Behandlungsart
abhängig. Beim Trocknen von nassen Materialien treten andere Verhältnisse auf als beim Fixieren tioekener Ware. Wieder andere
Bedingungen ergeben sich beim Kondensieren von Kunstharzimprägnierungen
wie z.B. bei der Herstellung von Nadelfilz-Fußbodenbelägen.
Ein besonderer Vorteil der VOrrichtung mit unter Saugzug stehen-r"
den Siebtrommeln ist ihre vielseitige Verwendbarkeit einmal im
Hinblick auf die verschiedenartigsten Materialien wie z.B. lose
Wolle, Zellwolle, als auch bahn- oder bandförmiger Gritter, aber
auch Stückgüter wie Furniere, Felle und dgl, und zum anderen können die verschiedensten Behandlungsarten mit ein und derselben
Vorrichtung vorgenommen werden, so"z-.B. Trocknen, Kondensieren und Polymerisieren von Kunstharzimprägnierungen, Faserund
Farbstoffixierung, Krumpfechtausrüstung oder Klimatisieren
und Kühlen sowie eine Vielzahl von weiteren ähnlichen Textilveredelungsvorgängen.
Die vorgenannten Messungen ließen es nun ratsam erscheinen, für
alle diese unterschiedlichen Materialien und unterschiedlichen
Behandlungsvorgänge spezielle Vorrichtungen zu schaffen, wenn auf optimale .Wirkungsweise Wert gelegt wird,
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E.rfindungsgemäß wurde jedoch erkannt, daß die vielseitige
Verwendbarkeit der Vorrichtungen mit unter Saugzug stehenden Siebtrommeln trotz der der Erfindung zugrunde liegenden
Forderungen in einfacher Weise dadurch erhalten bleiben kann, daß die jeder Siebtrommel zugeordneten Ileizeinrichtungen unabhängig
voneinander geregelt sind.
Im allgemeinen genügt es dabei, gemeinsame Ileizregister für
zwei Siebtrommeln bzw. Ventilatorräder vorzusehen und in Ausgestaltung der Erfindung jedem Ileizregister eine Regeleinrichtung
zuzuordnen und den Temperaturfühler dieser RegeleinT
richtung in Materialnähe an der Siebtrommel vorzusehen, die von den durch diese Heizregister durchtretenden Behandlungsmittelteilströmen
beaufschlagt wird. Analog können für eine Vorrichtung, bei der über und unter jedem Ventilatorrad und/
oder jeder Siebtrommel ein Ileizregister vorgesehen ist, die in einer Höhe liegenden Ileizregister der beiden Siebtrommeln
zu einer Einheit zusammengefaßt und gemeinsam geregelt werden.
Die erfindungsgemäße Steuerung der Heizeinrichtung ist sowohl
bei indirekter als auch bei direkter Heizung möglich. Bei indirekter Heizung kann der Wärmeträger flüssig, gas- oder
dampfförmig sein und bei direkter Heizung kann z.B. eine Gas- oder Ölheizung zum Einsatz kommen. Durch die getrennte
Steuerung der der Ober- und Unterseite zugeordneten Heizung bei einer Vorrichtung mit in waagerechter Reihe angeordneten
Siebtrommeln können die geschilderten Nachteile, d.h. die Temperaturdifferenzen, praktisch restlos vermieden werden.
Bei den verschiedenen Materialien und angewandten Verfahren ändert sich nunmehr lediglich die Regelfrequenz, wobei Temperaturschwankungen in zeitlicher Hinsicht in den Grenzen von
+ 1 C gehalten werden können. Durch die gleichbleibend guten Temperaturverhältnisse in der Vorrichtung konnte nicht nur der
Qualitätsausfall wesentlich verbessert,sondern auch die effektive Leistung dieser Vorrichtungen beachtlich gesteigert werden, indem
nuhmelir mit um die Wärmeschwankungen bzw. Wärmedifferenzen höheren
Temperaturen gefahren werden kann.
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Werden im wesentlichen gleichartige Materialien verwendet und vorwiegend nur eine Behandlungsart, z.B. Trocknung, angewendet,
so ist es möglich, die Erfindung auch ohne Regelgerät zu verwirklichen,
ind'em die Heizleistung der beiden Ileizregister von
Hand eingestellt und gesteuert wird. Es ist dabei auöh eine
gruppenweise Handhabung möglich, d.h. die hintereinander liegenden
Heizungen können gemeinsam gesteuert werden. Günstig ist es, wenn stets eine Handsteuereinrichtung, auch bei Verwendung eines
Regelgerätes, vorgesehen ist, da dann bei Ausfall des Regelgerätes
die Vorrichtung durch Handsteuerung arbeitsfähig bleibt.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: .
Fig« 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit unter Saugzug stehenden Siebtrommeln,
Fig.. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine ähnliche Vorrichtung.
Die gezeigten Vorrichtungen besitzen ein Gehäuse 1, das*durch eine
Wand-2 in einen Behandlungsraum3 und einen Ventilatorraum 4 unterteilt ist. Im Behandlungsraum 3 sind Siebtrommeln 5 angeordnet, auf
denen das Material 6 aufliegt und durch den Behandlungsraum 3 geführt Avird. Im Ventilatorraum 4 sind stirnseitig den Siebtrommeln
Radialventilatorräder 7 zugeordnet, die das Behandlungsmedium aus den Siebtrommeln 5 absaugen und einen Unterdruck in den Siebtrommeln "
erzeugen, der zum Halten des Materiales 6 dient. Gleichzeitig wird
durch diesen Unterdruck Behandlungsmedium durch das Material 6 gesaugt
und ein intensiver Behandlungseffekt dadurch erreicht. Von den Ventilatorrädern 7 wird das aus den Trommeln abgesaugte Behandlungsniedium
bei der gezeigten Vorrichtung nach oben- und unten abgeblasen und über Ileizregister 8 in den Behandlungsraum 3 zurückgeführt. Dabei werden die beidennach' oben abgeblasenen Teilströme
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von den beiden Siebtrommeln 5 der am Auslauf liegenden Siebtrommel
zugeführt und die nach unten abgeblasenen Teilströme der am Einlauf gelegenen Siebtrommel, da die materialfreien Seiten der
beiden Siebtrommeln vom Saugzug durch in den Siebtrommeln angeordnete
Abdeckbleche 9 abgeschirmt sind. In Figur 2 sind lediglich
beispielsweise nur zwei Siebtrommeln gezeigt. Es können jede beliebige, größere Anzahl von Siebtrommeln verwendet werden.
Jeder Siebtrommel ist an der materialbedeckten Seite ein
Temperaturfühler 10 zugeordnet, der mit einem Regelgerät (nicht gezeigt) verbunden ist, welches die Heizleistung des zugeordneten
Heizregisters 8 steuert.
Zur Vergleichmäßigung der Strömung sind bei dem Aüsführungsbei- ι
spiel nach Fig. 1 und 2 ober- und unterhalb der Siebtrommeln 5 '
perforierte Siebdecken 11 vorgesehen. Wird die Heizung 8 wie in Fig. 3 gezeigt in den Behandlungsraum 3 gelegt, so sind derartige
Siebdecken im allgemeinen nicht erforderlich. Auch hier
erfolgt die Regelung der oberen und unteren Ileizregister 8 getrennt.
Eine entsprechend getrennte Regelung ist auch bei der Senkrechtbauweise, d.h. bei senkrecht übereinander in einer oder
zwei Reihen angeordneten Siebtrommeln von Vorteil.
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Claims (1)
- Anstalt für Fatentdieiist ^ ;h ;A 173V ad u ζPat en t an sprücheVerfahren zuza Behandeln von varzuipveise luftdurchlässigen Materialien auf unter Saugzug stehenden 3iebti~öEinteln ? hei dem das Material von SlehtroBreiel zu Siebtrommel gewendet und der riaugzug von Siehtroniuel zu Siehtronniel wechselseitig wirksam ist und der a'uf jeder SiehtroiaBiela'bgosaugte Behandlungsittittelstroiaf ZoB, £«£ΐ} geteilt und jeder Tel Istrom zusaOTen mit dem Teilatroa der Tjenaohharten Sxehtroniiüel auf·» geheizt öder gelrühlt dem auf einer Siebtrommel gehaltenen Material zugeführt wird,, dadurch gekennzeichnets daß die Auf heizung oder Kühlung ßesrheiden ^ehancilun.ffsmitteltetlstrÖBie einer ^iehtromßiel itöafehänglg voneinander geregelt sind, .'■-..' ■"..-..■■ '-,:.":■ ... " - . . . '-"2a Verfahren nach Anspruch iy dadurch gele ennae lehn et, daß die Aufheizung hzws ICühlung der jeweils einer Siehtroaiael zügeführten Teilströtae öes Höhandlungsm-ediuias geineinsan geregelt is1?, :■■■" ;. : /■■" -: - ■ ■'-.. """.■ :--.:■:5. Vorrichtung zua DurchführGn des Verfahrens nach Anspruch 1 . iiiit wenigstens 2 SiehtrojKafilnj auf -denen- das sitv hehanöelnde Material durch im Inneren der Siebtroiaael von stirnseitig "an diese angeschlossenen Sebläsen, z»B& EafXialgehlaseraoeni} erzeugten unterdruck festgehalten und infolge aowechseind unterhalt und ofoerhalh oer^Verhindungslinle der Trommelachsen im T^aroinmelinneren vorgasehenen^ vorzugsweise Konzentrisch -g&- krümniten Ähdeckhleehen ahwechselnd über die eine, z„ B. obere009 818/0 9-B3und die andere, z.B. untere, Seite der Siebtrommeln geführt und das z.B. von den Radialgebläserädern ausgeblasene Behänd lungs me dlam, z.B. Luft, unterteilt und mittels den Gebläsen zweiseitig, z.B. oben und unten, zugeordneten Heiz— einrichtungen mit Temperaturregelung erwärmt wird und das in der einen Richtung, z»Be nach oben, abgeblasene Behami-" lungsniedium beider Radialgebläseräder auf die das zu behandelnde Material auf dieser Seite, z.B. oben, führenden Siebtrommeln und das in der anderen Richtung, z.B„ unten, beider Radialgebläseräder ausgeblasene Behaiidlungsmedium auf das Material auf dieser Seite, z.B. unten, führenden Siebtrommeln abgegeben wird,, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Siebtrommel zugeordneten Ileizeinriehtungen unabhängig voneinander geregelt sind bzw« jeder dieser Heizeinrichtungen eine Regeleinrichtung zugeordnet ist.4, Vorrichtung nach Anspruch 3 mit über- und unter zwei Siebtrommeln und/oder Ventilatorrädern sich erstreckenden Heiz— registern., -dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Heizregister eine Regeleinrichtung zugeordnet ist und der Temperatur— fühler in Materialnähe an der Siebtrommel angeordnet ist, die v.on dein durch dieses Ileizregister durchtretenden Behandlungsmittel teilströmen beaufschlagt wird.5« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder anstelle eines Regelgerätes eine Ilandsteuereinrichtung für die Heizregisier vorgesehen ist.009 8 1 8 /Q9-5.3 BAD ORIGINAL
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