DE1604585A1

DE1604585A1 - Einrichtung zur Bearbeitung der Stosskanten von als Fussbodenbelag verlegten thermoplastischen Kunststoffbahnen bzw.-platten

Info

Publication number: DE1604585A1
Application number: DE19661604585
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: K S T Boekenkrueger & Schreibe
Current assignee: K S T Boekenkrueger & Schreibe
Priority date: 1966-07-23
Filing date: 1966-07-23
Publication date: 1970-12-23

Description

"Einrichtung zur Bearbeitung der Stoßkanten von als Fußbodenbelag verlegten thermoplastisohen Kunststoffbahnen bzw. -platten" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bearbeitung der Stoßkanten von als Fußbodenbelag verlegtes thermoplastisoben Kunststoffbahnen bzw. -platten mit einer Nutvorrichtung zur Herstellung von Nuten an Jeweils zwei benachbarten Stoßkanten und mit einer einen Heißluftstrom lieferndes Vorrichtung zua Erwärmen der Nut und eines zugefuhrten, aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden in die Nut eingelegtwn und in dieser verschweißten Schweißdrahtes.
Solche Einrichtungen sind an sich bekannt. An sie ist de Forderung zu stellen, daß sie in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst geringem Arbeitsaufwand verhältnismäßig große Schweißdrahtlängen verlegen können. Dabei muß die Nut auoh möglichst ohne Nacharbeitung von Hand von Wand zu Wand des mit dem Belag versehenen Raumes hergestellt werden können.
Es ist bekannt, die oben herausgestellten Arbeitsvorgänge einzeln mit Hilfe von getrennten Nut und Schweißvorrichtungen durchzuführen. Dabei wird also zunächst die Nut selbst hergestellt, worauf dann erst die Schweißvorrichtung eingesetst werden kann, um den aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Schweißdraht in die iTut einzulegen und mit ihr zu verschweißen. Dies hat den Nachteil, daß das aus der Nut entfernte Material zum Teil die Nut ausfüllt und z. T. auf der Oberfläche des Bußbodenbelages liegt, wo es zunächst entfernt werden mußO Dieser zwischen das Nuten und das Schweißem eingeschaltete zusätzliche Arbeitsvorgang ist außerordentlich zeitaufwendig, kann aber bisher im Interesse einer einwandfreien Verschweißung nicht vermieden werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung für den eingangs beschriebenen Zweck zu schaffen, welche den Fortfall eines besonders zwischengeschalteten Arbeitsvorganges zum Reinigen der Nut ermöglicht. der Erfindung Diese aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken / dadurdh geläst, daß die Nut undSohwoißvorrichtung in Arbeiterichtung unaiittelbar hintereinander auf einem Wagen montiert sind, der ein) dem Arbeitsfortschritt der Nutherstellung und der Schweißung entsprechend angetriebene Fahrwerk aufweist, und daß von dem Heißluftstrom fUr die Schweißvorrichtung ein der Schweißvorrichtung voreilende auf die Nut gerichteter, unter die Plastifizierungstemperatur des Kunststoffes abgektihlter Reinigungsluftstrom zur Entfernung der beim Herstellen der Nut entspehenden Späne abgezweigt wird, der derart die Bewiegung des Wagens mitmacht.
Es werden also bei der erfindungs emäßen Einrichtung, die von einem einzigen Mann bedient werden kann, die beiden für die geschilderten Arbeitsvorgänge notwendigen Vorrichtungen, nämlich die Nut- und Schweißvorrichtung, und die die Reiniung der Nut bewirkende Vorrichtung zusammengefaßt, eo daß unmittelbar nach der Herstellung der Nut die Späne entfernt werden, der Sohweißdrath eingelegt und verschweißt wird, also der Fußbodenbelag fertig bearbeitet wird.
Ein besonderes Problem bei der Herstellung der Nut ist die ausbildung des Nutwerkzeuges selbst. Die hierfür bisher -verwendeten Nuytwerkzeuge bestehen aus gezahnten, rotierenden Scheiben, welche fräsend auf die Stoßkanten einwirken und dadurch die Nut herstellen. Es ist besonders nachteilig, dqß derartige Frässcheiben, dá sie das an den Stoßkanten anstehende thermoplastische Material herausdrücken, mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten müssen. Sie erzeugen deshalb kleinste Staubpartikelohen, die sehr gesundheiteGchädlich sind, und die llberdies die Reinigung der Nut außerordnetlich erschweren.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bisher bekannten Frässcheiben besteht auch denn, daß infolge ihres verhältnismäßig großen aber notwendigen Durchmessers einerseits der Abstand des von der Scheibe hergestellten Nutendes bis zu der ihrem Weg begrenzenden Wand, wie andererseits auch der Abstand der Schwaißvorrichtung von der Nutvorrichtung verhältnisamäßig graß ist, sodaß eine verhältnismäßig große Länge nicht bearbeiteter Stoßkanten übrigbleibt. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß einer vorteilhaften rungsform dcr Erfindung die Nutvorrichtung aus einem quer zur Längserstreckung der Nut rotierenden spanabhe benden Nutwerkseug gebildet. Dieses Nutwerkzeug ist fingerartig ausgebildet und besitzt eine exzentrisch zur Rotationsachse drehende Schneide, so daß ech verbältnismäßig große Späne ergeben, die aus dem Material nicht herausgedrückt, wondern herausgeschnitten werden.
Das fingerartige ITutwerkseug besitzt eine außerordentlich geringe, d. h. praktisch vernachlässigbare Erstreckung, so daß die ilut einerseits nahezu bis an die Wand durchgeführt werden kann und nur noch geringfügige Längen von Hand zu naohgearbeitet/werden brauchen und andererseits die Schweißvorrichtung der Nutvorricbtung unmittelbar folgen kann, so daß die insgesamt nachzuarbeitende Stoßkantenlänge sehr gering ausfällt.
Dieses Nutwerkzeug rotiert bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung um eine in senkrechter Ebene zur Nut liegende Achse, die schräg nach oben in Arbeitsrichtung geneigt sein kann Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung webst die Nutvorrichtung einen in senkrechter Ebene zur Nut am Wagen verschieblich angeordneten und federnd in Richtung auf die Nut vorgespannten Support auf, der das Nutwwrkseug und eine sich auf dem Belag neben der Nut ständig abstützende StUtze trägt. Dies hat den Vorteil, daß die Nut mit gleichbleibender Tiefe unabhängig von etwaigen Unebenheiten des Fußbodenbelaga hergestellt wird, was besonders wichtig ist.
Der Wagen selbst besitat ein angetriebenes Fahrwerk, das es ermöglicht, den Vorschub bei der Herstellung der Nut genau einzustellen, so daß sich optimale Schneidverhältnisse ergeben. A@ch hier läßt sich sine Verbesserung erreichen, die erfindungsgemäß darin bestsht, daß der Wagen neben dem angetrisbenen Fahrwerk in richtung auf die Oberssite des Belages vorgespannte und mit Sperren versehene Führungsrollen aufweist.
Das Wagenfahrwerk kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Zweckmäßig beateht es Jedoch aus Rollen. Ds das erfindungsgemäß ausgebildetre Nutwerkzeug, wenn auch geringe, so doch spürbare, einen seitlichen Versatz des Wagens erseugende Kräfte abgibt, sind zum Ausgleich dieser Kräfte entsprechende Gegenkräfte erforderlich, die gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vom Wagen selbst geliefert werden.
Das erfolgt gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß zwei Rollen des Wagenfahrwerks auf einer insbesondere angetriebenen pendeln lenkbar aufgehängte Achse angebracht werden, die Zum Ausgleich der durch das rotierende Werkzeug erzeugten seitlichen Versatzkräfte mit der Wagenlängsachse einen der Größe und Richtung dieser Versatzkräfte entsprechend en winkel einschließt.
Bei diesen Ausführungsformen der Erfindung würde beim Einschalten der beschriebenen Nut- und Schweißvorrichtungen auch das Fahrwerk an sich ständig angetrieben werden. Zweeks Transports der Gesamteinrichtung muß aber das Fahrwerk stillgesetzt werden. Das er@olgt gemäß einer weiteren Ansführungsform der Erfindung dadurch, da@ der antrieb des F@@@@@@@@ durch Kippen ausrückbar ausgebildet ist. Die Kippbewegung kann durch einen auf der lberaeUe des Wagens angeordneten Hebel herbeigeführt werden.
Auch die Schweißvorrichtung wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung abweichend von den bisher bekannten Vorrichtungen ausgebildet. lie ist vorzugsweise einschließlich ihrer den Schweißvorg@ng bewirkenden Heiz- und Vorwärmdüsen, der den Luftstrom erhitzenden Binrichtung und der den Rein@iungsstrom liefernden Düse vom Wagen seitlich abklappbar angeordnet und nicht mit einer auf die Oberfläche des Belages federnd vorgespannten, den Schweißdraht fahrenden AndrUckrolle zusammen.
Die seitliche Abklappbarkeit dieser Einrichtung hat den großen Vorzug, daß die den Schweiß draht führende AndrUckrolle selbst bei Außerbetriebsetzung der Schweißvorrichtung nicht abgeklappt su werden braucht, so daß sich diese Vorrichtung verhältnismäßig einfach ausbilden läßt.
Der der Schweißvorrichtung voreilende, aus dem zu@ Schweißung diendnde Heißluftstrom abgezweigte Reinigungsluftstrom muß, bevor er in Kontakt mit der Xunststoffbahn oder -platte gelangt,-auf eine Temperatur abekphlt werden, die unterhalb der Plastifizierungstemperatur des thermoplastischen Kunststoffes liegt, weil sons die Späne wenigstens zum Teil in der Nut plastifiziert werden würden und dann nicht restlos aus der Nut entfernt werden könnten.
Die erforderliche Kühlung des Ueißluftstromes kann in verschiedener Weise erfolgen. Die einfachste Möglichkeit hierfuf ist die, da der Abstand der den Reinigungsstrom liefernden Düse von der Nut so eingestellt ist, daß als Folge der auf dem Weg zwischen der Düsenöffnung und der Nut eintretenden Wärmeabgabe des Heißluftstromes an die Umgebungsluft der Reinigungsblasstrahl auf die erforderliche, unterhalb der Plastifizierungstremperatur liegende Temperatur abgekühlt wird.
Dadurch, daß der Kraftbedarf für die Rotation des oben bereits beschriebenen Nutwerkzeuges erheblich geringer ist als bei den bisher verwendeten Prässcheiben, kann der Antriebsmotor für das Nutwerkzeug gleichzeitig zur Erzeugung des von der Heizvorrichtung aufgeheizten Luftstromes ausgenutzt werden, in einfachster Weise, indem auf dessen Antriebswelle der den Luftstrom liefernde Ventilator aufgesetzt wird.
Die Sicherheit der Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich noch dadurch steigern, daß gemäß einem weiteren Merkmal derselben der Tagen särnseitig lit einem die Nut und Schweißvorrichtung sowie gegebenenfalls den Wagenantrieb abschaltenden Endachalter versehen wird0 Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand eines in der Zeichnung in Seitenansicht und in teilweise perspektivisoher Darstellung veranschaulichten Ausführungsbeispieles einer Einrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
In den Abbildungen ist mit 1 | d@e mm Bereich zweier sioh gegenüberstehender Sbßkanten der zu bearbeitenden Kunststoffbahn herzustellende Nut, in die später ein von einer Schweißdrahtspule 3 ablaufender Schweißdraht fortlaufend | eingelegt und verschweißt wird, bezeichnet. Nach Ausfüllung der Nut 1 mit dem Schweißdraht 2 steht ein Teil des Schweißdrahtes nach oben über die Bodenoberfläche 4 vor, die später entfernt wird.
Die erfindungagemäße BinrioBtung zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge besteht aue einem Wagen, der auf seiner Oberseite zwei Träger 6 für die Lagerung der Schweißdrahtspule aufweist und der in noch zu beschreibender weise angetrieben wird. Auf dem Wagen sind an einer @ Seite desselben die eigentliche allgemein mit 7 bezeichnete Nutvorrichtung und die mit 8 bezeichnete Schweißvorrichtung in der durch den Pfeil a angeseigten Irbeitsrichtung unmittelbar hintereinander gelagert. Das Fahrwerk des Wagena 5 @esteht gemäß dem Ausfühsungsbeispiel aus insgesamt vier Kollen 9, von denen in der Abbildung nur eine Rolle sichtbar ist. Diese Rollen werden durch einen nicht dargestellten Fahrwerksmotor mit einem zweckentsprechenden Getriebe mit einer solchen Geechwindigkeit angetrieben, daß der Vorschub des Wagens 5 dem Arbeitsfortschritt der Nutherstellung und -schweißung entspricht.
Die von dem Nutwerkzeug 10 hergestellte Nut 1 wird von den hierbei anfallenden Spänen durch einen von an zwischen der Nut und der Schweißvorrichtung angeordneten Düse@ 11 auf die Nut gerichteten, auf seinem Wege unter die Plastifizierungstemperatur des Werkstoffes der Kunststoffbahn abgekühlten Reinigungsluftstrcm befreit.
Das quer zur Längserstreckung der Nut um eine einstellbare, schäg nach oben in Arbeitsrichtung geneigte Achs 30 rotierende, auf einer biegsamen Welle 12 angetriebene spanabhebend arbeitende Nutwerkzeug 10 ist fingerartig ausgeillet und hobelt ais der Nut Späne ab. Die biegsame Welle 12 endet in einem Handstück 13, das lösbar am Ende eines Schlittens 14 befestigt ist, und fürth in das Innere den Wagens 5, wo sie an einem nicht dargestellten Antrieb angreigt. Auf diesem verhältnismäßig kleinen Antriebsaggregat ist der Ventilator angebracht, der den Luftstrom für die noch zu beschreibenden Düsen 23, 24, 25 liefert. Diese Anordnung ermöglicht es, den zu nutenden Bereich, der zwischon der Stirnseite 5a und aem Werkzeug 10, sobald dieses eine Wand erreicht, verbleibt, ron Hand nachzuarbeiten. Der Schlitten 14 sitzt in einer Kulissenführung 15 eines Supportes 16 und ist mit Hilfe einer Feder 17 vorgespannt. Nebel den Nutwerkzeug läuft eine Stützvorrichtung, die im Falle des Ausführungsbeispieles aus einer neben der Nut laufenden Stützrolle 18 besteht. Diese Anordnung sichert, daß unabhängig von etwaigen Unebenheiten bzw. X*llungen der Fußbodonoberfläche 4 eine Nut 1 von ständig gleichbleibender Tiefe hergestellt wird.
Im Falle des Ausführungsbeispieles ist an dem Schlitten 14 noch ein starrer fingerartiger Nutreiniger 19 angebracht, der zunächst den größten Teil der Späne, der beim Rotieren des Werkzweuges 10 aufällt, aus der Nut entfernt, sqdaß die@ d@er durch die nachfolgende Düse 11 gelieferte Blasstrahl nur noch einen geringen Teil der wegen der besonderen Art der Ausführung der Nut in Form kleinster Plättchen und@ nicht von gesundheitsgefährdendem Staub anfallenden Späne zu entfernen hat.
Die Nutvorrichtung kann erforderlichenfalls mittels eines zu diesem Zwecke vorgeschenen Hebels 20 von der Fußbodenfläche abgehoben werden.
Die Schweißvorrichtung weist eine Heizvorrichtung 21 mit einem Heizkörper 22 auf, der im Falle des Ausführungsbeispieles von einem Schutzrohr umgeben ist. Über diese Heizvorrichtung strömt ein vorher erzeugter Luftstrahl, der hierdurch auf eine im Bereich des Plastifizierungsgrades des thermoplastischen Kunststoffes liegende Temperatur erwärmt wird. Der Schweißdraht 2 sowie der Bereich der Nut 1 werden im halle des Ausführungsbeispieles durch drei Düsen 23, 24, 25 erwärmt, von denen die Düse 23 zur Vorheizung der Nut die Düse 25 zur Vorwärmung und die Düse 24 zur endgültigen Erwärmung des Schweißdrahtes 2 dient. Zwischen der Nutvorrichtung 7 und der Schweißvorrichtung 8 ist ein die Wärme abhalendes Schutzblech 43 vorgesehen.
Die Schweißvorrichtung 8 ist um eine im wesentlichen horizontal Achse zur Achse 26 verlaufende/eeitlioh vom Wagen abklappbar, um die endgültige Verschweißung des Restbereichem der Nut im Bereich der Wand vornhmen zu können.
Außerdem weist die Schweißvcrrichtung eine Andrückrolle 27 auf, den Schweißdraht 2 in die Nut einführt.
Die von den Nutwerkzeug 10 erzeugten se£t1ichn Versatskräfte werden durch das Fahrwerk 9 ausgeglichen. ZU diesem Zwecke sitzen die Roleln 9 auf einer gemeinsamen Achse, die einen entsprechend der Größe der Versatzkräfte bemessenen Winkel zu der Längsachse des Wagens 5 bildet.
Der Wagens weist außerdem an verschwenkbaren Trägern 33 gelagerte Führungsrollen 31 aufo An dem Ende der Träger ist eine Zugfeder 34 angelenkt, die mit einer Sperre 35 zusammenwirkt.
Stirnseitig des Wagens, d. h. an seiner Seite 5a, ist ein Endschalter 40 angebracht, der bei seinem Auftreffen auf eine Wand die Nut- und Schweißvorrichtung sowie gegebenenfalls den Wagenantrieb abschaltet.
Art der Die/Benutzung der vorstehend im einzelnen beschriebenen Einrichtung bedarf hiernach keiner besonderen Erläuterung.
Der Wagen wird an Handhaben 41 von einem Bedienungsmann geführt. Er bewegt eioh mit einerhinsichtlich des Vorschubes des Werkzeuges 10 optimalen Geschwindigkeit über den FuB-boden und stellt dadurch die Nut her, wobei unmittelbar am Anschluß an die Nutherstellung die durch die Herstellung erzeugten Späne über die Dllse 11 entfernt werden und nunmehr sofort der Schweißdraht eingelegt und verschweißt wird.
Sobald das Ende der Nut erreicht ist, kann durch einen Schalthebel 44 das Getriebe des Wagenantriebes von der angetriebenen Achse für die Rollen 9 gelöst werden, so daß nunmehr der Wagen gerichtet und zur Herstellung einer neuen DJut in Betrieb gesetzt, werden kann.
Selbstverstägdlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen {srgestellte Ausführungsform beschränkt, der gegenüber vielmehr Anderungen in verschiedener Richtung möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche:

Claims

P a t e n t a n s ep r ü c h e 1. Einrichtung zur Bearbeitung der Stoßkanten von als Pußbodenbelag verlegten thermoplastischen Kunststoffbahnen bzw. -platten, mit einer Nutvorrichtung zur Herstellung von Kuten an jeweils zwei benachbarten StoB-kanten der Bahnen bzw. Platten und mit einer einen Heißluftstraom liefernden vorrichtung zum Erwärmen der Nut und eines zugefährten, aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden, in die Nut eingelegton und in dieser verschweißten Schweißdrahtos, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutvorrichtung und die mit einem Heißluftstrom arbeitende Schweißvorrichtung (7,8) hintereinander auf einem Wagen (5) gelagert sind, = ein dem Argeitsformtschritt der Nutherstellung und -schweißung entsprechend angetriebenes Fahrwerk (9) aufweist, und daß von dem Heißluftstrom fWE die Schweißvorrichtung (8) ein zwischen der Nut-Vorrichtung und der Schweißvorrichtung auf die Nut gerichteter Peinigungmluftstrom, der auf seinem Wege bis zur Nut unter die Plastifiziarungstemperatur abgekühlt wird, zur Entfernung von beim Herstellen der Nut entsptehenden Spänen abgezweigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutvorrichtung (7) aus einem quer zur Längserstreckung der Nut rotierenden spanabhebenden Nutwerkzeug (10) besteht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutwerkzeug (10) um eine in senkrechter Ebene zur Nut liegende, schräg nach oben in Arbeitsrichtung (a)- geneigte Achse (30) rotiert.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutvorrichtung (7) einen in senkrechter Ebene zur Nut am Wagen verschieblich angeordneten und federnd auf die Nut vor gespannten Support (14 - 16) aufweist, der das Nutwerkzeug (t 4 und eine stich auf dem Belag neben der Nut ständig abstützende Stütze (18) trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (5) neben dem angetriebenen Fahrwerk (9) in Richtung auf die Oberseite des Belages angeordnete vorgespannte und mit Serren versehene Führungsrollen (31) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen des Wagenfahrwerks (9) auf einer vorzugswelse angetriebenen pendelnd lenkbar aufgehängte Achse mitzen, die zum, Ausgleich von durch das rotierende Werkzeug (10) erzeugten seitlichen Versatzkräften mit der Wagenlängsachse einen der Größe und Richtung dieser Versatzkräfte entsprechenden Winkel einschließt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwerksantrieb durch Kippen ansrückbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung (8) einschließlich ihrer den Schweißvorgang bewirkenden Heis-und Vozwärmdüsen (23, 24, 25) der den Luftstrom erhitzenden Einrichtung (21, 22) und der den Reinigungsstrom liefernden Düse (11) am Wagen (5) seitlich abkalppbar angeordnet ist und mit einer auf die Oberfläche des Belages federnd vorgespannten, den Schweißdraht (2) führenden Andrückrolle (27) zusammenwirkt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den Reinigungsstrom liefernden Düse (11) von der Nut ro eingestellt ist, daß durch die auf dem Weg zwischen der Düsenöffnung und der Nut eintretende Wäramabgabe des Hißluftstromes @@=@@@ der Blasstrahl auf eine unterhalb des Plastifizierungstemperatur des Kunststoffes liegende Temperatur abgekühlt wird.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Heizvorrichtung (21,22) aufgeheizte Luftstrahl von dem Antriebsmotor für das Nutwerkzeun (10) erzeugt wird.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (5) stirnseitig mit einem die Nut- und Schweißvorrichtung sowie gegebenenfalls den Wagenantrieb abschaltenden Endechalter (40) versehen ist.