DE3542980A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen des grates beim trennschneiden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtrennen des grates beim trennschneidenInfo
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- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/04—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of metal, e.g. skate blades
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art. Weiterhin bezieht
sich die Erfindung auf eine Vorrichtung gemäß der im Oberbegriff
des Anspruchs 6 bezeichneten Art.
Das für die Weiterverarbeitung vorgesehene Halbzeug, wie es durch
Stranggießen oder durch einen Walzvorgang erzeugt wird, wird durch
Schneiden in Querrichtung und, sofern es sich um Brammen handelt,
die nicht in voller Breiteverarbeitet werden sollen, auch in
Längsrichtung aufgeteilt. Hierfür finden bekanntlich Brennschneid
einrichtungen Anwendung, bei denen der Schneidstrahl mit hoher
kinetischer Energie austritt. Die Vorschubgeschwindigkeit wird da
bei so gewählt, daß der Schneidstrahl das Halbzeug mit Sicherheit
durchdringt. Auf seiner Austrittsseite expandiert der Schneid
strahl stark und nimmt dabei flüssiges Metall mit, welches sich
als sogenannter Grat auch auf der an die Austrittsseite angrenzen
den Fläche des Halbzeuges absetzt und mit letzterem auf Grund
seiner hohen Temperatur zumindest verklebt. Dieser anhaftende Grat
muß vor der Weiterverarbeitung wieder entfernt werden, weil er
sonst schwere Walzfehler hervorrufen würde.
Der genannte Grat wird mit erheblichem Aufwand durch Meißeln,
Hobeln und Schlämmen entfernt, wobei er vollständig abgetragen
wird. Sofern für die Abtragung ein Schleifvorgang gewählt wurde,
war hierbei von Nachteil, daß der anhaftende Grat durch den
Schleifdruck eingepresst werden konnte. Dies hat sich vor allem
bei noch warmem Material, wie beim Stranggießen, nachteilig ausge
wirkt, weil die dadurch bedingten Oberflächenfehler zunächst ver
deckt sind und sich erst in einer späteren Verarbeitungsstufe aus
wirkt.
Bei der Einrichtung der für die Abtragung vorgesehenen Maschine,
also beispielsweise einer Hobelmaschine, ergibt sich der weitere
Nachteil, daß das Halbzeug vor allem im Falle stranggegossenen
Materials zwar gerichtet ist, jedoch in Längsrichtung immer noch
in gewissem Ausmaß Krümmungen aufweisen kann. Diesen vermag eine gerad
linig geführte Bearbeitungsmaschine nicht zu folgen, so daß von
der Abtragung entweder zuviel oder zuwenig Material erfasst wird,
wenn die erwähnten Krümmungen auftreten. Die gleichen Erschei
nungen würden sich beim Meißeln oder beim Maschinenflämmen er
geben. Man kann zwar auch von Hand meißeln und flämmen, wobei man
dem Kantenverlauf des Schnittes folgen kann, indes reicht hierbei
die Leistung nicht aus, um den Entgratungsvorgang hinreichend
schnell im Materialfluss vornehmen zu können. Gerade für einen
kontinuierlichen Materialfluss einer Produktionsanlage ist jedoch
die Anpassung an die Durchlaufgeschwindigkeit des Materials durch
eine entsprechende Leistung der Bearbeitungseinrichtungen notwen
dig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einer leistungs
fähigen Entgratung zu kommen, bei welcher insbesondere der bis
herige Abtragungsaufwand erheblich herabgesetzt ist. Darüber hinaus
soll die Entgratung so durchgeführt werden, daß sie auch örtlichen Un
geradlinigkeiten im Verlauf der Schneidkante zu folgen vermag,
ohne unnötig viel Material abzutragen.
Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung durch das Verfahren
gemäß dem Vorschlag des Patentanspruchs 1 und den sich darauf be
ziehenden Unteransprüchen 2 bis 5 sowie durch die Vorrichtung ge
mäß dem Vorschlag des Patentanspruchs 6 und den sich darauf be
ziehenden Unteransprüchen 7 bis 9.
Somit läßt sich das erfindungsgemäße Abtrennen des Grats auf die
Abtragung des unmittelbar in Nähe der Schneidkante befindlichen
Materials begrenzen, wobei indes das an die Schneidgrenze
unmittelbar angrenzende Halbzeugmaterial selbst auch abge
schliffen wird. Diese Abtragung führt zu einer Abschrägung, die
für die Weiterverarbeitung des Halbzeuges nicht nur nicht störend
ist, sondern sogar beim Walzen ausgesprochene Vorteile bietet.
Vor allem entfallen nach dem Vorschlag der Erfindung die nach dem
Stand der Technik störend gewesenen, ungewollten Abtragungen und
Unebenheiten im Schneidkantenbereich. Statt dessen kommt es zu
der genannten, geometrisch genau fixierten Abschrägung, im An
schluß an welche der übrige Schneidgrat, der sonst am Halbzeug
durch Klebung anhaftet, von der Halbzeugebene gelöst ist. Insbe
sondere fällt dieser übrige Grat dann, wenn die Schleifscheibe an
einer auf der Unterseite des Halbzeuges verlaufenden Schneidkante
entlang geführt wird, von alleine ab.
Für dieses Verhalten des Grates sind einerseits die durch das
Schleifen hervorgerufenen mechanischen Erschütterungen und ander
erseits die unterschiedlichen thermischen Auswirkungen der
Schleifwärme beim Halbzeug und beim Grat maßgeblich. Die unter
schiedliche Wärmeeintragung führt dazu, daß es zu Unterschieden
in der Wärmeausdehnung zwischen Halbzeug und Grat kommt, wodurch
entsprechende Spannungen hervorgerufen werden. Als Folge dieser
Spannungen vermag sich der Grat von der Oberfläche des Halbzeuges
zu lösen, was durch die mechanischen Erschütterungen während des
Schleifvorganges noch begünstigt wird. Im Ergebnis entfällt daher
die vollständige Abtragung des Grates durch Schleifen, Hobeln
oder Flämmen wie auch das aufwendige Abschlagen des Grates durch
Meißeln. Vielmehr erlaubt es die Erfindung, die Entgratung
wirkungsvoll und in einer für die Weiterverarbeitung des Halb
zeuges vorteilhafte Weise auszuführen. Hinzu kommt noch, daß die
abgefallenen Grate leicht im Schrottkreislauf erfasst werden
können.
Die erfindungsgemäß nicht vermeidbare Schrägung ist sowohl für
die Entgratung als auch für die nachfolgende Weiterverarbeitung
des Halbzeuges vor allem dann zweckmäßig, wenn sie unter einem
Winkel von etwa 45° vorgenommen wird.
Eine kraftschlüssige Anlage der Schleifscheibe und der Schneid
kante gestattet es weiterhin, daß sich die Schleifscheibe
allen örtlichen Unebenheiten anpasst. Insbesondere kann sie
Krümmungsverläufen des Halbzeuges folgen. Darüber hinaus gewährt
der Kraftschluss eine gleichmäßige Abtragung bis zu einer Tiefe,
wie sie für die Entfernung des Grates erforderlich ist. Es reicht
für diesen Fall völlig aus, die Schleifscheibe einer Führung von
den an die Schneidkante angrenzenden Ebenen des Halbzeuges aus
zusetzen.
Die Schleifscheibe gelangt im übrigen nicht stirnflächig, sondern
mit einer Mantelfläche auf die Schneidkante zur Einwirkung. Die
Mantelfläche kann dabei zylindrisch oder kegelstumpfförmig oder
auch gekrümmt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Lösung der anmel
dungsgemäßen Aufgabenstellung in einer besonders wirkungsvollen Wei
se dadurch, daß der die Schleifscheibe tragende Lagerarm mit seinen
Anschlägen einerseits auf die Schneidebene und andererseits auf die
den Grat tragende Ebene des Halbzeuges einstellbar ist. Auf diese
Weise läßt sich eine Abtragung vornehmen, bei welcher der Winkel der
Abschrägung und das Ausmaß der letzteren präzise vorgebbar sind. Für
die Achsenlage der Schleifscheiben läßt sich mit Rücksicht auf deren
Lagerung im Lager des verschwenkbaren Lagerarms vereinfachend an
nehmen, daß die Achsen innerhalb einer Ebene eine Verschiebung erfahren,
um von der Ausgangsstellung, in welcher der Grat noch mit dem Halbzeug
verbunden ist, in die Endstellung, in welcher die Abschrägung erzeugt
ist, überführt zu werden. Wenn die Anordnung so geschaffen ist, daß
diese Ebene die von derSchneidkante gebildete Linie schneidet, so kommt
man zu einer geradflächigen Abschrägung. Wenn die Ebene der Schleif
scheibenachsenverschiebung jedoch parallel zur von der Schneidkante
gebildeten Linie verläuft, bildet sich die Drehfläche der Schleif
scheibe bei der genannten Abtragung ab. Die letztqenannte Anordnung
ist indes konstruktiv leichter zu verwirklichen, weil dabei die An
schläge senkrecht bzw. parallel zum Lagerarm ausgerichtet sein können.
Man kann im übrigen auch mit einer Schleifscheibe der letztgenannten
Anordnung zu einer geradflächligen Abschrägung beim Halbzeug kommen,
wenn man eine Schleifscheibe mit einer entsprechend schräg verlaufen
den, kegelstumpfartigen Mantelfläche verwendet, die dann neben einem
zylindrischen Abschnitt hestehen kann.
Um sicherzustellen, daß die Schleifscheibe nicht nur auf Grund ihres
Gewichtes dem Verlauf der Schneidkante bei der Relativbewegung gegen
über dem Halbzeug folgt, wird der Lagerarm vorteilhaft noch elastisch
beaufschlagt, zu welchem Zwecke sich insbesondere eine pneumatisch
betreibbare Kolben-Zylinder-Einheit eignet. Die gesamte Anordnung
läßt sich zwecks Herstellung der Relativbewegung im übrigen so tref
fen, daß der Lagerarm auf einem Schlitten in Richtung auf die Schneid
ebene des Halbzeuges zu verfahrbar ist, wobei der Schlitten seiner
seits sich in Längsrichtung der Schneidkante verfahren läßt.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin
zeigen:
Fig. 1 die erfindugsgemäße Entgratung in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 die durch die Abtragung gebildete Abschrägung der
Schneidkante und den dabei abgelösten Grat,
Fig. 3 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Entgratens
bei Rundhalbzeug,
Fig. 4 eine Teilansicht entsprechend Fig. 3 beim Entgraten
einer Längskante und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung der Schleifscheibe
und ihres Lagerarms bei der Entgratung zweier aneinander
angrenzender Schneidkanten.
Gemäß Fig. 1 ist der Querschnitt des Halbzeuges 5 mit auf der
oberseitigen Ebene 4 anhaftendem Grat 9 erkennbar, nachdem die
Schneidebene 3 durch einen Trennschneidvorgang entstanden ist.
An der Schneidkante 2 wird die Schleifscheibe 1 gemäß der Erfindung
so angesetzt, daß ihre Mantelfläche von zylindrischer Form 6 dabei
unter einem Winkel geneigt ist, der zwischen demjenigen der Schneid
ebene 3 und demjenigen der den Grat 9 tragenden Ebene 4 liegt. Die
ser Winkel kann der weiteren Verarbeitungsart des Halbzeuges ent
sprechend gewählt werden und beträgt häufig etwa 45°.
Beim Schleifen wird nicht nur Material des Grates, sondern auch Ma
terial des Halbzeuges abgetragen. In beiden Fällen führt diese Ab
tragung zu einer Wärmeentwicklung, die sich innerhalb des verhält
nismäßig massereichen Halbzeuges wegen der guten Wärmeleitfähigkeit
des Metalls nicht nennenswert auswirkt. Innerhalb des Grates 9, der
von geringerer Masse ist, kommt es hingegen zu einem Stau, da die
Ableitmöglichkeiten der aufgenommenen Wärme durch die in der Regel
nur klebende Verbindung mit dem Halbzeug sehr begrenzt sind. Dieser
Stau führt zu einer Temperaturerhöhung des Halbzeuges, auf Grund
welcher dann die erwähnten thermischen Spannungen eintreten. Diesen
überlagern sich noch die mechanischen Schleifspannungen, so daß es,
wie Fig. 2 zeigt, nach Beendigung des Schleifens zur Ablösung des
hier mit 9′ bezeichneten Grates kommt, während andererseits das
Halbzeug im Bereich der Schneidkanten eine Abschrägung erfahren hat.
Die Schleifscheibenachse 8 kann abweichend von der Art nach Fig. 1
insbesondere auch die Anordnung nach Fig. 3 besitzen, so daß sich
die Form der im Bereich der Schneidkante 2 zu erzeugenden Abschrägung
demgemäß verändert. Die Schleifscheibe 1 ist bei der Anordnung nach
Fig. 3 an einem Lagerarm 12 gelagert, der einen zeichnerisch nicht
wiedergegebenen Antriebsmotor trägt, so daß sich die Schleifscheibe 1,
wie zeichnerisch durch den Drehpfeil dargestellt, im Uhrzeigersinn
antreiben läßt. Das in diesem Falle zu entgratende Halbzeug 5
ist von rundem Querschnitt und wird während des Schleifens in Rich
tung des Drehpfeils 13 angetrieben. Der Lagerarm 12 trägt die An
schläge 10 und 11, die beide in Richtung der dargestellten Doppel
pfeile verstell- und einstellbar sind. Somit läßt sich durch den
Anschlag 11 weitgehend der Abtragungswinkel festlegen, während der
Anschlag 10 mehr für die Einstellung der Abtragungstiefe geeignet
ist. Der Grat wird auch in diesem Falle von der ihn tragenden Ebene
4 gelöst, so daß er infolge der Drehung des Halbzeuges ab
fällt. Gleichfalls kommt es dabei zur Ausbildung einer Abschrägung,
die einen Winkel von etwa 45° besitzt.
Der Schlitten 14 ist seinerseits mit dem Schwenklager für den Arm 12
ausgeführt, so daß letzterem in Richtung des Doppelpfeiles 15 beweg
lich ist. Weiterhin ist der Schlitten 14 in Richtung desDoppel
pfeiles 16 vor- und zurückfahrbar. Wenn die Anordnung gleichfalls
zum Schleifen von sich in Längsrichtung erstreckenden Schleifkanten
Verwendung finden soll, wird der Schlitten 14 auch noch senkrecht
zur Richtung seines Doppelpfeiles 16 verfahrbar ausgeführt, so daß
sich in jedem Falle eine vollständige Bearbeitung des Halbzeuges
erzielen läßt. Dabei kann neben der zylindrischen Form 6 auch eine
kegelstumpfartige Form 7 der Schleifscheibe 1 zur Einwirkung auf
das Halbzeug gebracht werden.
Die Abtragung der Schneidkante kann, wie erwähnt, auch unter einem
anderen Winkel erfolgen. So zeigt Fig. 4 die Einstellung der Schleif
scheibe 1 auf die Schneidkante 2 des Halbzeuges 5 derart, daß nur
eine äußerst geringe Anschrägung erreicht wird, indem die zylin
drische Mantelfläche der Schleifscheibe 1 nahezu auf der Ebene 4
des Halbzeuges 5 aufliegt. Auch diese Abtragung läßt sich mittels
der Anschläge 10 und 11 präzise vorgeben, wobei die Schleifscheibe
1 dem Verlauf der Schneidkante auch im Falle von Krümmungen folgt.
Die Draufsicht gemäß Fig. 5 entspricht bei der mit vollen Linien
dargestellten Schleifscheibe 1 etwa der in Fig. 4 dargestellten
Abtragung. Die am Arm 12 gelagerte Schleifscheibe 1 liegt dabei
nahezu auf der Schneidkante zwischen der Schneidebene 3 und der den
Grat tragenden Ebene 4 auf. Es besteht eine volle Beweglichkeit in
Richtung der Doppelpfeile 16 und 17, so daß die Voraussetzungen für
die Anpassung der Stellung der Schleifscheibe 1 an den Verlauf der
Schneidkante erfüllt sind. In strichpunktierter Weise ist das Be
schleifen einer weiteren Schneidkante mittels einer kegelstumpf
artigen Form 7 des Schleifscheibenmantels wiedergegeben. Dies macht
deutlich, daß man, ohne die vorhandene Vorrichtung grundsätzlich
zu ändern, auch senkrecht zueinanderstehende Schneidkanten ent
graten kann.
Claims (9)
1. Verfahren zum Abtrennen des beim Trennschneiden von Halbzeug aus
Stahl mit Brennern gebildeten Grates, wobei eine Abtragung vor
genommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der
Schneidebene und der daran angrenzenden, den Grat tragenden Halb
zeugebene bestehende Schneidkante mit der Mantelfläche einer Schleif
scheibe derart geschliffen wird, daß sich der Grat durch die Schleif
wärme stärker als das ihn tragende Halbzeug erhitzt, und daß die
Schleiftiefe bis zu Bildung einer Abschrägung zwischen den angren
zenden Halbzeugflächen reicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantel
fläche der Schleifscheibe derart eingestellt wird, daß die Ab
schrägung einen Winkel von etwa 45° erreicht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe kraftschlüssig an der Schneidkante gehalten und in
der gleichen Richtung wie der Schnitt an der Schneidkante entlang
geführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe an einer auf der Unterseite des Halbzeuges
verlaufenen Schneidkante entlanggeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe von den an die Schneidkante angrenzenden Ebenen des
Halbzeuges geführt wird, während es zu einer Relativverschiebung zwi
schen Schleifscheibe und Halbzeug kommt.
6. Vorrichtung zum Abtrennen des beim Trennschneiden von Halbzeug
aus Stahl mit Brennern gebildeten Grates, wobei eine Abtragung
vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Sie eine Schleif
scheibe (1) mit an der Schneidkante (2) zwischen der Schneidebene
(3) und der daran angrenzenden, den Grat (9) tragenden Ebene
(4) des Halbzeuges (5) heranführbare Mantelfläche aufweist,
für die ein Lager an einem verschwenkbarem Lagerarm (12) be
steht, der auf die Schneidebene (3) und die den Grat tragende
Ebene (4) des Halbzeuges (5) einstellbare Anschläge (10, 11)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifscheibe (1) eine Mantelfläche von zylindrischer (6) und
sich daran anschließender kegelstumpfartiger (7) Form ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerarm (12) elastisch derart beaufschlagt ist, daß die
Schleifscheibe (1) gegen die Schneidkante (2) gedrückt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerarm (12) auf einem Schlitten angeordnet ist, der in
Längsrichtung der Schneidkante (2) sowie weiterhin in Richtung
auf die Schneidebene (3) verfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542980 DE3542980A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen des grates beim trennschneiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542980 DE3542980A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen des grates beim trennschneiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542980A1 true DE3542980A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542980 Withdrawn DE3542980A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen des grates beim trennschneiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542980A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0421618A2 (de) * | 1989-10-05 | 1991-04-10 | ROLLS-ROYCE plc | Nachgiebiger Halter und mechanischer Halt |
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CN110549191A (zh) * | 2019-09-16 | 2019-12-10 | 盛时永 | 一种五金塑料制品飞边裁切装置 |
CN110695821A (zh) * | 2019-10-31 | 2020-01-17 | 马鞍山楚锐科技信息咨询有限公司 | 立方体石材倒角手持打磨机 |
CN111037408A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-21 | 江苏肯帝亚森工科技股份有限公司 | 一种门板加工用去毛刺装置 |
-
1985
- 1985-12-05 DE DE19853542980 patent/DE3542980A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |