DE1603782C - Magazin fur ein Gerat zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Nageln oder Klammern - Google Patents

Magazin fur ein Gerat zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Nageln oder Klammern

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DE1603782C
DE1603782C DE1603782C DE 1603782 C DE1603782 C DE 1603782C DE 1603782 C DE1603782 C DE 1603782C
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English (en)
Inventor
Armin Chicago IU Fiedler (V StA)
Original Assignee
Fastener Corp , Franklin Park, Hl (VStA)

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Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin für ein Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Nägeln oder Klammern, mit einem langgestreckten, seitlich in den Ausstoßkanal des Geräts einmündenden Laderaum, der an seinen Längsseiten von einem mit dem Gerät verbundenen festen und einem darin längsverschiebbar geführten beweglichen Wandteil umschlossen ist, einer von dem beweglichen Wandteil getragenen Führungsschiene für die Befestigungsmittel und einem in dem Laderaum längsbeweglichen Vorschubglied für die letzteren.
Bei einem bekannten Magazin dieser Art, wie es der deutschen Patentschrift 1 171 356 entnehmbar ist, ist das feste Wandteil im wesentlichen U-förmig ausgebildet und nach unten offen, während das bewegliehe Wandteil eine in dem festen Wandteil geführte Bodenplatte bildet, die in ihrer Mitte die Führungsschiene, in diesem Falle für Klammern, trägt. Ein damit ausgestattetes Gerät stellt somit einen sogenannten »Unterlader« dar, bei dem die Befestigungsmittel von unten her in den Laderaum des Magazins eingeführt werden. Beim Ladevorgang wird das Gerät umgekehrt, so da/3 der Laderaum nach oben offensteht. Desgleichen wird etwa ein »Seitenlader« zum Laden häufig derart auf einen Tisch gelegt, daß die Mündung auf die Bedienungsperson gerichtet ist. In beiden Fällen ist diese in hohem Maße gefährdet, da es nur einer zufälligen Berührung des Auslösehebels bedarf, um geschoßartig die betreffenden Befestigungsmittel auf die Be- dienungsperson hin auszustoßen.
Bei sogenannten »Hinterladern« ist diese Gefahr zwar nicht,gegeben, jedoch ist das Nachfüllen vom hinteren Ende des Magazins her umständlich und zeitraubend, da zum einen die Vorratsstreifen sorgsam eingeführt werden müssen, um zu verhindern, daß sie brechen, und zum anderen auch das Vorschubglied auf die gleiche Weise anzusetzen ist. Insbesondere bei einer Fließbandfertigung macht sich die dadurch bedingte Verzögerung sehr unangenehm bemerkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Magazin der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß' sich trotz Ausschaltung einer Gefährdung Ladung und Bedienung des Geräts einfach und zeitsparend gestalten. Um ein kompliziertes Einführen wie auch eine Beschädigung der Vorratsstreifen zu vermeiden, müß der Laderaum leicht zugänglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Wandteile des Magazins jeweils einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren inneren Schenkelflächen einander zugekehrt sind, wobei das feste Wandteil eine bei Entfernung des beweglichen Wandteils freiliegende obere und seitliche Wandfläche bildet. .
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung können die Befestigungsmittel außerhalb des Magazins auf die Führungsschiene auf- bzw. in diese eingesetzt werden, worauf das Magazin geschlossen wird. Vorzugsweise bilden dabei Wandabschnitte des festen Wandteils zusammen mit der Führungsschiene einen Führungskanal für die Befestigungsmittel. Im Falle U-förmiger Klammern kann die Führungsschiene in eine Nut des festen Wandteils hineinragen.
Weiterhin kann, womit sich ein Blockieren des Ausstoßkanals leicht beheben läßt, die Rückwand des Ausstoßkanals von einem nach unten gerichteten Fortsatz am vorderen Ende des beweglichen Wandteils des Magazins gebildet werden, so daß sich der Ausstößkanal mit dem Magazin öffnen läßt. Sich nach hinten zu divergierend fortsetzende Flanken des Ausstoßkanals vermögen den Fortsatz der Führungsschiene zentrierend zwischen sich aufzunehmen.
Zum raschen und sicheren Verschluß des Magazins können di©beiden Wandteile miteinander durch eine vorzugsweise federbelastete Klinke verriegelbar sein.
Zur weiteren Erläuterung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung nachfolgend beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Magazin ausgerüsteten Nagelmaschine,
F i g. 2 eine vergrößerte Stirnansicht des Magazins aus der Ebene der Linie 2-2 in F i g. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig-3, ..
- Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 3,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 3,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die derart auf die Seite gelegte Nagelmaschine, daß der Ausstoßkanal von der Bedienungsperson weg gerichtet ist, bei geöffnetem Magazin, .
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in F i g. 3 und
Fig. 10 einen solchen nach der Linie 10-10 in Fig. 9. _ '
Die in Fig. 1 als Ganzes gezeigte Nagelmaschine 10 besitzt ein Gehäuse 12 mit einem nach unten gerichteten Kopfstück 14 (welches das in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsaggregat enthält) und einem nach hinten gerichteten Griffteil 16. Das Antriebsaggregat, das auf pneumatischem oder elektrischem Wege arbeiten kann, enthält einen auf und ab beweglichen Stößel 18 (Fig. 3), der sich beim Arbeitshub nach unten bewegt, um ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Klammer 20, in das Werkstück einzutreiben, die aus dem Magazin in den Ausstoßkanal 22 vorgeschoben wird. Der Ausstoßkanal 22 ist in einem abnehmbaren Mundstück 24 ange- f ordnet, das am unteren Ende des Kopfstückes 14 angeordnet ist. Der Arbeitshub wird dadurch ausgelöst, daß ein Auslösehebel 26 gedrückt wird, der schwenkbar an der Unterseite des Griffteils 16 angeordnet ist. Das untere Ende des Mundstückes 24 wird dabei auf das Werkstück aufgesetzt. Wenn der Auslösehebel 26 gedrückt wird, wird der Stößel 18 in dem Ausstoßkanal 22 nach unten bewegt, um eine Klammer 20 in das Werkstück einzutreiben. Nach der Ausführung des Arbeitshubes bewegt der Stößel sich wieder nach oben in die Stellung der Fig. 3 in Vorbereitung auf den nächsten Arbeitshub, wobei eine weitere Klammer automatisch in den Ausstoßkanal vorgeschoben wird.
Ein Vorrat von Klammern 20 ist in einem Vorratsbehälter oder Magazin 30 angeordnet, dessen vorderes Ende in den Ausstoßkanal 22 mündet und das vorzugsweise im rechten Winkel zum Ausstoßkanal angeordnet ist. Das Magazin nimmt die Befestigungsmittel, ζ. B. die Klammern 20, auf und führt sie nacheinander dem Ausstoßkanal zu. Das Gehäuse des Magazins besteht aus einem feststehenden Wandteil 32 (Fig. 4) und einem beweglichen Wandteil 34. Beide sind im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet
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und greifen gleitbar ineinander ein, so daß ein im wand des Ausstoßkanals, wenn das Magazin gewesentlichen rechteckiger Führungskanal 36 für die schlossen ist, wie in Fig. 3, 5 und 10 dargestellt. Klammern entsteht. Vorzugsweise besteht das fest- Wenn das Magazin sich in der geschlossenen Stellung stehende Wandteil 32 aus einem Stück mit dem Ge- befindet, berührt das vordere Ende 34c (Fig. 5) des häuse 12. Sein vorderes Ende erstreckt sich bis zum 5 beweglichen Wandteils 34 die hintere Fläche 24 a Kopfstück 14. Das hintere Ende des feststehenden des Mundstückes 24. Die vorderen Kanten des keil-Wandteils 32 und das hintere Ende des Griffteils 16 förmigen Fortsatzes 44 und der Eckbleche 45 ragen bestehen aus einem Stück mit dem vertikalen jedoch über die hintere Fläche 24 α hinaus in eine Schenkel 38 des Gehäuses 12 (F i g. 1), so daß eine verbreiterte Aussparung 27 (F i g. 10), die an der Öffnung 39 entsteht, die die Hand der Bedienungs- io hinteren Fläche des Mundstückes neben dem unteren person aufnimmt. Ende des Ausstoßkanals angeordnet ist (vgl. auch
Der Führungskanal 36 wird begrenzt durch eine F i g. 9). Die Aussparung 27 enthält zwei nach außen
obere Wandfläche 32 α (Fi g. 4) und eine seitliche hin divergierende Seitenwände 27 α (Fi g. 10), in
Wandfläche 32 b des feststehenden Wandteils 32. welche die vorderen Kanten der Eckbleche 45 ein-
Diese Flächen stehen im rechten Winkel zueinander. 15 greifen, wenn das Magazin geschlossen ist. Hierdurch
Die seitliche Wandfläche 32 b ist parallel zur Längs- wird sichergestellt, daß das vordere Ende des
achse des Ausstoßkanals 22 angeordnet. Das beweg- Magazins sich in der genau zentrierten Stellung
liehe Wandteil enthält eine untere Wandfläche 34 α, gegenüber dem Mundstück 24 befindet. Wenn das
welche gegenüber und parallel zur oberen Wand- bewegliche Wandteil in die geöffnete Stellung der
fläche 32 α angeordnet ist, und eine innere Seiten- 20 F i g. 8 zurückgezogen wird, ist der Ausstoßkanal 22
fläche 34 ft, die parallel zur seitlichen Wandfläche daher offen. Für den Fall, daß eine Klammer sich
32 b angeordnet ist. Das feststehende . Wandteil 32 in dem Ausstoßkanal verklemmt haben sollte, kann
enthält zwei in Längsrichtung angeordnete Nuten, sie durch Öffnen des Magazins leicht entfernt werden,
die die Enden der Schenkel des beweglichen Wand- Die Klammern 20 des auf die Führungsschiene 40
teils 34 gleitbar aufnehmen, wie am besten aus F i g. 4 25 aufgesetzten Vorratsstreifens werden durch einen
zu ersehen. Das bewegliche Wandteil 34 kann in Schieber 46 (F i g. 3 und 5) federnd gegen das vordere
Richtung von dem Ausstoßkanal 22 fort und auf Ende des Magazins 30 gedrückt. Der Schieber 46 ist
diesen zu zwischen einer vorderen Stellung (Fig. 1 gleitbar auf der Führungsschiene angeordnet und mit
und 3) verschoben werden, in welcher das Magazin einer langen Zugfeder 48 verbunden. Das eine Ende
geschlossen ist, und einer hinteren oder offenen 30 der Zugfeder 48 ist an einem seitlich heraus-
Stellung (F i g. 8), in welcher ein neuer Vorrats- gebogenen Lappen 46 α am hinteren Ende des
streifen von Klammern 20 in das Magazin eingesetzt Schiebers befestigt. Die Feder läuft um eine lose
werden kann. Rolle 50 herum, die frei drehbar auf einer Achse 52
Das vordere Ende des Fiihrungskanals 36 ist offen, angeordnet ist. Die Achse 52 ist ein Stift, der mit um die Klammern nacheinander dem Ausstoßkanal 35 dem vertikalen Schenkel des beweglichen Wandteils 22 zuzuführen. Der Vorratsstreifen der Klammern 20 34 verbunden ist, beispielsweise durch Nietung, wird durch eine in Längsrichtung angeordnete Hinter der Rolle 50 erstreckt die Feder sich nach Führungsschiene 40 geführt, die mit der unteren hinten, wo sie mit einem Halteglied 54 des beweg-Wandfläche 34 α des beweglichen Wandteils 34 ver- liehen Wandteils verbunden ist. Die Länge der Feder bunden ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, enthält die 40 48 ist derart bemessen, daß sie auch dann noch eine Führungsschiene 40 eine Mehrzahl von nach unten gewisse Spannung hat, wenn das vordere Ende des gerichteten Lappen oder Vorsprüngen 40 a, die durch Schiebers sich in der gleichen Ebene befindet wie Schlitze der unteren Wandfläche 34 α Mndurchragen das vordere Ende der Führungsschiene 40 oder etwas und mit dem unteren Schenkel des beweglichen darüber hinaus. Hierdurch wird erreicht, daß sich Wandteils vernietet sind. Die Klammern werden 45 der Vorratsstreifen auf der Führungsschiene stets ferner durch die seitliche Wandfläche 32 b geführt, unter Spannung befindet, wenn das Magazin gedie im Abstand von der Führungsschiene 40 ange- schlossen ist, ■ gleichgültig, wieviel Klammern der ordnet ist. Die obere Wandfläche 32 α des feststehen- Streifen noch enthält. Ein herausgebogener kleiner den Wandteils 32 trägt ebenfalls zur Führung des Lappen oder Vorsprung 46 b auf der einen Seite des Klammerstreifens bei. Sie enthält eine in Längs- 50 Schiebers, der mit der hinteren Fläche des Mundrichtung angeordnete Nut 42, die das obere Ende der Stückes 24 in Eingriff kommt, wenn der Schieber sich Klammern führt. Das obere Ende der Führungs- in seiner vordersten Stellung befindet, verhindert, daß schiene 40 erstreckt sich teilweise in die Nut 42, so der Schieber in den Ausstoßkanal 22 vorgeschoben daß die Klammern an einer vertikalen und seitlichen wird. Wenn das Magazin durch Zurückschieben des Verschiebung gehindert werden, sich jedoch frei in 55 beweglichen Wandteils 34 geöffnet wird, bewegt der Längsrichtung auf den Ausstoßkanal hin verschieben Schieber sich in eine Stellung, in welcher sein können. Die Kante zwischen der Nut 42 und der vorderes Ende etwas über das vordere Ende der oberen Wandfläche 32 α ist abgeschrägt, wie beim Führungsschiene hinausragt. Diese Stellung wird bei-Bezugszeichen 42 α dargestellt, um die Einführung behalten, solange das Magazin geöffnet ist und der des Vorratsstreifens in das Magazin zu erleichtern. 60 Schieber nicht mit dem Vorratsstreifen im Eingriff
Das vordere Ende der Führungsschiene 40 hat steht.
einen keilförmigen Fortsatz 44 (F i g. 3 und 4), der Um die Rückwärtsbewegung des beweglichen
einen Teil der Rückwand des Ausstoßkanals 22 Wandteils 34 zu begrenzen, so daß dieses nicht gänz-
bildet. Der keilförmige Fortsatz 44 wird durch zwei Hch außer Eingriff mit dem feststehenden Wandteil dicke Eckbleche 45 (Fig. 3 und 4) verstärkt, die mit 65 32 kommen kann,ist am hinteren Ende des Magazins
den beiden Seiten des keilförmigen Fortsatzes ver- 30 ein U-förmiger Anschlag56 (Fig. 3 und 6) vor-
bunden sind. Die Vorderkanten des keilförmigen gesehen. Der Anschlag 56 besteht aus zwei senkrecht
Fortsatzes 44 und der Eckbleche 45 bilden die Rück- angeordneten Seitenschenkeln 56α (Fig. 6), die mit
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dem Gehäuse der Nagelmaschine durch einen Bolzen mern des Vorratsstreifens auf der seitlichen Wand-58 verbunden sind, der durch den vertikalen fläche 32 b (Fi g. 4) aufruhen. Der Schieber 46 beSchenkel 38 (F i g. 1) des Gehäuses hindurchtritt. Die wegt sich auf der Führungsschiene 40 bis zum An-Seitenschertkel sind durch einen Mittelschenkel 56 b schlag nach vorn, wobei die Spannung der Zugfeder verbunden, der unterhalb der unteren Wandfläche 5 48 etwas verringert wird.
34 α des Magazins angeordnet ist, wie am besten aus Jetzt kann ein neuer Vorratsstreifen direkt von
F i g. 6 zu ersehen. Der Mittelschenkel kann mit dem der nach der Bedienungsperson hin offenen Seite in keilförmigen Fortsatz 44 in Eingriff kommen, um die das Magazin eingelegt werden. Der Vorratsstreifen Rückwärtsbewegung des beweglichen Wandteils zu wird auf die seitliche Wandfläche 32 & des festbegrenzen. Wenn das bewegliche Wandteil voll- io stehenden Wandteils aufgelegt, so daß die spitzen ständig abgenommen werden soll, wird der Anschlag Enden der Klammern von der Bedienungsperson 56 durch Herausnahme des Bolzens 58 abgenommen, fort gerichtet sind. Der Streifen wird dann in Richso daß das bewegliche Wandteil mit den an ihm be- tung auf die Bedienungsperson so vorgeschoben, daß festigten Teilen nach hinten herausgezogen werden die Mittelschenkel der Klammern in die Nut 42 kann. 15 (F i g. 4) des festen Wandteils hineinragen. Darauf
Der Bolzen 58 dient nicht nur zur Befestigung des wird das bewegliche Wandteil wieder in die geAnschlages 56, sondern auch als Verriegelungsstift schlossene Stellung gebracht und durch den Eingriff für eine Klinkenanordnung 60 (F i g. 3) am hinteren der Klinke 62 mit dem Bolzen 58 verriegelt. Während Ende des beweglichen Wandteils 34. Der Bolzen 58 dieser Bewegung schiebt die Führungsschiene 40 sich tritt durch eine Ausnehmung 38 a (F i g. 6 und 7) des 20 zwischen die Schenkel der Klammern; gleichzeitig vertikalen Schenkels 38 des Gehäuses hindurch, um legt der Schieber 46 sich gegen das hintere Ende des das vordere Ende einer Klinke 62 (F i g. 3) aufzu- Vorratsstreifens. Die Nut 42 hält die Klammern da- ~ nehmen. Die Klinke 62 ist an einem Stift .64 gelagert, bei in ihrer Stellung. Da der Vorratsstreifen stillsteht \ der seinerseits an zwei vertikalen Schenkeln 54 α des und die Führungsschiene sich während des Schließens Haltegliedes 54 befestigt ist, wie am besten· aus 25 des Magazins nach vorn bewegt, besteht keine Ge-F i g. 3 und 6 zu ersehen. fahr, daß der Streifen dabei eingeklemmt oder zer-
;Das Halteglied 64 besteht, wie am besten aus brachen wird.
F i g. 6 zu ersehen, aus zwei etwa Z-förmig ge- Wenn das bewegliche Wandteil 34 sich der gebogenen Platten, deren untere Schenkel 54 & mit- schlossenen Stellung nähert, kommt die Schrägfläche einander und mit der vertikalen Seitenwand des be- 30 62 & (Fi g. 3) der Klinke 62 in Eingriff mit dem weglichen Wandteils 34 durch Punktschweißung oder Bolzen 58, wodurch die Klinke angehoben wird, bis auf andere Weise verbunden sind. Die Z-förmigen der Einschnitt 62 α auf dem Bolzen einrastet. Da die Platten haben horizontale Mittelschenkel 54 c und Vorderkante dieses Einschnittes etwas geneigt ist, vertikale obere Schenkel 54 a, die im Abstand von- sucht die Klinke 62 unter dem Einfluß der Feder 70 einander angeordnet sind. Der Querschnitt durch die 35 das bewegliche Wandteil nach vorn zu drücken, horizontalen Schenkel 54 α ist am besten aus F i g. 5 Hierdurch wird dieses in sicherem Eingriff mit dem zu ersehen. Die Klinke 62 besteht aus zwei gleichen Mundstück gehalten.
Platten, die durch Punktschweißung miteinander ver- Beachtung verdient die neue und vorteilhafte Ausbunden sind, nachdem sie ausgestanzt und in die ge- bildung des Ausstoßkanals und des Stößels, durch wünschte Form gebogen wurden. Das vordere Ende 40 die ein durch eine festgeklemmte Klammer verurder Klinke hat einen unten offenen Einschnitt 62 α sachter Schaden verringert und die Entfernung der (F i g. 3), der mit dem Bolzen 58 in Eingriff kommt, Klammer wesentlich erleichtert wird. Wie aus F i g. 9 und eine Schrägfläche 62 b, die beim Schließen des und 10 zu ersehen, wird der Ausstoßkanal 22 an Magazins auf dem Bolzen 58 gleitet. Das hintere seinem unteren Ende begrenzt durch eine offene Nut ( Ende der Klinke enthält zwei nach außen gerichtete 45 der rückwärtigen Fläche des Mundstückes 24 und ^- Lappen 62 c (F i g. 6 und 7), die als Griffplatte eine hintere Wand, die aus den vorderen Flächen dienen und heruntergedrückt werden, wenn das des keilförmigen Fortsatzes 44 und der Eckbleche 45 Magazin geöffnet werden soll. Die Klinke wird durch des beweglichen Wandteils besteht, wenn das eine Druckfeder 70 in die Ruhestellung der F i g. 3 Magazin sich in der geschlossenen Stellung befindet, gedrückt, in welcher sie das Magazin in der ge- 50 Die Nut enthält eine vordere Wandfläche 22 a schlossenen Stellung hält. Die Druckfeder 70 wird in (F i g. 10) und zwei seitliche Wandflächen 22 b, die Ausbuchtungen der vertikalen Schenkel 54 a des nach hinten etwas divergieren und einen stampfen Haltegliedes 54 gehalten, wie am besten aus F i g. 5 Winkel mit der vorderen Wandfläche 22 α bilden, und 7 zu ersehen. Das untere Ende der Feder legt Der Ausstoßkanal ist daher etwa trapezförmig im sich gegen den horizontalen Schenkel 54 c des Halte- 55 Querschnitt, hinten etwas breiter als an der vorderen gliedes 54; ihr oberes Ende greift in eine Aussparung Wandfläche 22 a. Der Stößel 18, der sich in dem 62 d (Fi g. 3) der Klinke ein. Ausstoßkanal 22 hin und her bewegt, ist vorzugs-
Wenn das Magazin geöffnet werden soll, wird die weise rechteckig im Querschnitt und enthält zwei Nagelmaschine so auf die Seite gelegt, daß die breite Flächen 18 α (Fi g. 3) und zwei schmale Öffnung des Mundstückes 24 aus Sicherheitsgründen 60 Kanten 18 b. Wie aus Fig. 10 zu ersehen, bilden die von der Bedienungsperson fort gerichtet ist, wie in schmalen Kanten 18 b des Stößels einen spitzen F i g. 8 dargestellt. Darauf wird die Klinke 62 ge- Winkel mit den seitlichen Wandflächen 22 b des Ausdrückt und das bewegliche Wandteil 34 zurück- Stoßkanals; dieser Winkel kann etwa 8° betragen, gezogen, bis der keilförmige Fortsatz 44 gegen den Der Stößel 18 ist derart dimensioniert, daß seine Mittelschenkel 56 b des Anschlages 56 anstößt. Wenn 65 breiten Flächen 18 α eine etwas geringere Abmessung das bewegliche Wändteil gegenüber dem feststehen- haben als die vordere Wandfläche 22 α des Ausstoßden Wandteil zurückgezogen wird, wird auch die kanals. Die schmalen Kanten 18 b des Stößels haben Führungsschiene 40 zurückgezogen, wobei die Klam- eine etwas geringere Abmessung als die Stärke des
Ausstoßkanals. Hierdurch wird eine leichte Gleitbewegung des Stößels in dem Ausstoßkanal unter normalen Bedingungen erzielt; das Spiel zwischen Stößel und Ausstoßkanal ist in F i g. 10 der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt.
Bei den gebräuchlichen Hochleistungs-Nagelmaschinen ist die Energie des Stößels, wenn ein Nagel oder eine Klammer sich in dem Ausstoßkanal verklemmt, oft ausreichend, um die Klammer in dem Ausstoßkanal festzuschweißen, wobei darüber hinaus der Ausstoßkanal angekratzt und beschädigt wird. Der Mittelschenkel der U-förmigen Klammer wird hierbei bisweilen derart deformiert, daß er sich zwischen den Wänden des Ausstoßkanals verklemmt und oft nur mit Mühe herauszubekommen ist. In vielen Fällen muß der Stößel abgenommen und erneuert werden; auch der Ausstoßkanal muß erneuert werden, wenn er stark beschädigt ist.
Diese Schwierigkeiten werden bei der Nagelmaschine nach der Erfindung durch die neuartige Ausbildung des Stößels und des Ausstoßkanals verringert oder beseitigt. Wenn eine Klammer 20 sich in dem Ausstoßkanal 22 verklemmt, hat der Stößel 18 die Tendenz, sich um seine Querachse zu verbiegen und dabei etwas zu krümmen. Wenn dieser Fall eintritt, wird das untere Ende des Stößels gegen die eine oder andere der divergierenden seitlichen Wandflächen gedrückt und dadurch nach der breiteren Seite des Ausstoßkanals hin abgelenkt. Auch die Klammern können sich infolge der divergierenden Seitenflächen leichter nach der breiteren Seite des Ausstoßkanals hin verschieben. Es treten daher weit seltener schwere Verklemmungen auf.
Da die Breite der vorderen Wandfläche 22 a des Ausstoßkanals nur wenig größer ist als die der Klammern und des Stößels, wird die sichere Führung der Klammer während des Arbeitshubes nicht durch die größere Breite der hinteren Wandfläche des Ausstoßkanals (infolge der divergierenden seitlichen Wandflächen) beeinträchtigt. Die divergierenden seitliehen Wandflächen 22 b dienen als Steuerflächen, die den Stößel 18 nach der breiteren Seite hin ablenken; darüber hinaus schaffen sie ein zusätzliches Spiel zwischen den schmalen Kanten 18 b des Stößels und der Seitenwand des Ausstoßkar· "X was die Möglichkeit eines Festklemmens von K·:, mem in dem Ausstoßkanal verringert.
Hierdurch wird die während Uur normalen Arbeitsweise auftretende Anzahl von Verklemmungen weitgehend verringert und die Möglichkeit einer Be-Schädigung des Werkzeuges praktisch ausgeschaltet. Dies ist ein wesentlicher und zeitsparender Vorteil gegenüber den bisherigen Nagelmaschinen, durch den der Nutzen der Nagelmaschine erheblich vergrößert wird. Darüber hinaus kann das Magazin in sicherer Weise leicht und schnell nachgefüllt werden. Die beschriebene Nagelmaschine ist daher besonders dann von Nutzen, wenn im Fließbandverfahren gearbeitet wird und hohe Produktionsziffern erreicht werden sollen. Sie ist darüber hinaus einfach in der Anwendung, verhältnismäßig billig in der Herstellung und narrensicher in der Bedienung.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Magazin für ein Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Nägeln oder Klammern, mit einem langgestreckten, seitlich in den Ausstoßkanal des Geräts einmündenden Laderaum, der an seinen Längsseiten von einem mit dem Gerät verbundenen festen und einem darin längsverschiebbar geführten beweglichen Wandteil umschlossen ist, einer von dem beweglichen Wandteil getfagenen Führungsschiene für die Befestigungsmittel und einem in dem Laderaum längsbeweglichen Vorschubglied für die letzteren, dadurchgekennzeichnet, daß die beiden Wandteile (32, 34) jeweils einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren inneren Schenkelflächen einander zugekehrt sind, wobei das feste Wandteil (32) eine bei Entfernung des beweglichen Wandteils (34) freiliegende obere und seitliche Wandfläche (32 α bzw. 32 b) bildet.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wandabschnitte (32 ft, 42) des festen Wandteils (32) zusammen mit der Führungsschiene (40) einen Führungskanal für die Befestigungsmittel (20) bilden.
3. Magazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von Befestigungsmitteln (20) in Gestalt U-förmiger Klammern die Führungsschiene (40) in eine Nut (42) des festen Wandteils (32) hineinragt.
4. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubglied aus einem Schieber (46) besteht, der durch eine über eine Rolle (50) geführte Zugfeder (48) vorgeschoben wird, und daß sowohl die Rolle als auch das andere Ende der Feder mit dem beweglichen Wandteil (34) verbunden ist.
5. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Wandteil (34) durch einen Schnellverschluß in Form einer Klinke (62) in der geschlossenen Stellung verriegelbar ist.
6. Magazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klinke (62) auf dem rückwärtigen Ende des beweglichen Wandteils (34) befindet und hinter einen Ansatz (58) des festen Wandteils (32) eingreift.
7. Magazin nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (62) federbelastet und zum selbsttätigen Einrasten beim Schließen des Magazins mit einer schrägen Steuerfläche (62 b) versehen ist.
8. Magazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke eine schräge Anzugsfläche besitzt, mit der sie bestrebt ist, das bewegliche Wandteil (34) vollends in die Schließstellung zu führen.
9. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am vorderen Ende des beweglichen Wandteils (34) ein nach unten gerichteter Fortsatz (44, 45) befindet, der bei geschlossenem Magazin die Rückwand des Ausstoßkanals (22) bildet.
10. Magazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (44, 45) zwischen den divergierend sich nach hinten zu fortsetzenden Flanken (22 b) des Ausstoßkanals (22) Aufnahme findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 532/68

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