DE1603668B2 - Spielbausatz mit drei arten von kubusfoermigen kunststoffbausteinen - Google Patents

Spielbausatz mit drei arten von kubusfoermigen kunststoffbausteinen

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Description

der Bausteine nicht möglich, so daß die Spielmöglichkeiten mit diesen Bausteinen sehr begrenzt sind. Außerdem sind die Steckverbindungszapfen als lose Teile ausgebildet und gehen leicht verloren, wenn ihre Klemmwirkung mit der Zeit auf Grund eingetretenen Verschleißes nachläßt.
Es besteht daher die Aufgabe, die Bausteine des eingangs genannten Bausatzes so auszubilden, daß sie mit möglichst wenig Arbeitsgängen hergestellt werden können.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Grundkörper aus den Mantelseiten, der ersten und zweiten Kubushauptachse und einem die Steckverbindungslöcher verbindenden Rohrwandungskreuz besteht und daß die in der dritten Kubushauptachse angeordneten Steckverbindungslöcher bzw. -zapfen jeweils vom Rohrwandungskreuz ausgehend als hülsenförmiger, sich bis zur Ebene der Kubusstirnseite hin erstreckender Aufnahmeansatz bzw. als hohler, sich über die fco.. Ebene der Kubusstirnseite hinweg erstreckender Steckzapfen ausgebildet sind.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung läßt eine erheblich einfachere Herstellung der Künststoffbausteine als bisher zu, da jeder Baustein als einstückiges Spritzgußteil erheblich billiger und genauer herstellbar ist. Die bisher erforderlichen Füge- und Klebearbeiten fallen weg. Es können keine zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich machenden Grate entstehen. Durch das Rohrwandungskreuz wird darüber hinaus eine größere Stabilität für die Bausteinmantelfläche erreicht. Da die Steckverbindungslöcher entweder im Rohrwandungskreuz oder in den Aufnahmeansätzen ausgebildet sind, ist die Führungsfläche für die Verbindungszapfen gegenüber einer Ausführung erheblich vergrößert, bei der die Führungsfläche im wesentlichen von der Wandstärke des Grundkörpers abhängt. Durch die Vergrößerung der Führungsfläche erreicht man, daß sich der Verschleiß zwischen Zapfen und Loch vermindert und so die Klemmwirkung langer als bisher erhalten bleibt. Da die Wanddicke von der Bemessung der Führungsfläche für die Verbindungszapfen nunmehr unabhängig ist und das Rohrwandungskreuz den Mantelseiten größere Stabilität verleiht, entsteht bei der erfindungsgemäßen Ausbildung keinerlei Materialmehraufwand, sondern es ist eher eine Materialersparnis zu erzielen, da die Wandstärke der Mantelseiten nunmehr allein unter dem Gesichtspunkt gewählt werden kann, daß den Mantelseiten eine ausreichende Eigenstabilität verliehen wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Steckzapfen je einen an sich bekannten Längsschlitz aufweisen. Hierdurch erreicht man ohne Erschwerung der Herstellung zum einen, daß infolge der dadurch erreichbaren Federwirkung beim Zusammenfügen von Steckzapfen und -loch die Klemmwirkung erhöht wird und auch nach langer Lebensdauer ein ausreichend reibüngsschlüssiger Zusammenhalt erzielbar ist, und zum anderen, daß die beim Einstecken eines Verbindungszapfens in ein Verbindungsloch die aus letzterem verdrängte Luft entweichen kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch mehrere zusammengefügte Bausteine verschiedener Arten,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Bausteins, in dessen dritter Kubushauptachse auf der einen Seite ein Steckverbindungsloch und auf der anderen Seite ein -zapfen ausgebildet ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Baustein nach
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines aus Bausteinen nach den in F i g. 1 gezeigten Arten zusammengefügten Gebildes.
Der dargestellte Spielbausatz weist eine beliebige Anzahl von kubusförmigen Kunststoffbausteinen auf, die jeweils einer von drei mit A, B und C bezeichneten Arten angehören. Jeder Baustein weist einen hohlen Grundkörper aus den Mantelseiten 1 der ersten und zweiten Kubushauptachse λ; undy und einem Steckverbindungslöcher 3 miteinander verbindenden Rohrwandungskreuz 4 auf. In der dritten Kubushauptachse ζ sind bei jedem der dargestellten Bausteine Steckverbindungslöcher bzw. Steckverbindungszapfen jeweils vom Rohrwandungskreuz 4 ausgehend als hülsenförmiger, sich bis zur Ebene der Kubusstirnseite 2 hin erstreckender Aufnahmeansatz 5 bzw. als hohler, sich über die Ebene der Kubusstirnseite 2 hinweg erstreckender Steckzapfen 8 vorgesehen.
Die in der ersten und zweiten Kubushauptachse χ und y liegenden Steckverbindungslöcher 3 sind zylindrische Sacklöcher, die von einer rohrförmigen Wandung 4 umschlossen sind, deren Dicke annähernd gleich groß ist wie diejenige der Mantelseiten 1, so daß — wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist — auf diese Weise das mit den vier Mantelseiten 1 einteilig verbundene Rohrwandungskreuz 4 gebildet ist.
Bei den Bausteinen nach der mit/1 bezeichneten ersten Art erstreckt sich je einer der hülsenförmigen Aufnahmeansätze 5 vom Rohrwandungskreuz 4 ausgehend auf beiden Seiten bis zur Mantelseite der dritten Kubushauptachse z, d. h. bis zur Ebene einer Kubusstirnseite 2 hin. Ein durchgehend zylindrisches Aufnahmeloch 6, dessen Achse mit der z-Achse des Bausteins nach der Ατι Α zusammenfällt, erstreckt sich von der einen Kubusstirnseite 2 bis zur anderen, also durch beide Aufnahmeansätze 5 und durch das Rohrwandungskreuz 4 hindurch, wobei es von den Steckverbindungslöchern 3 durch Wände wie 7 getrennt ist.
Bei den Bausteinen nach der mit B bezeichneten zweiten Art erstreckt sich je ein hohler Steckverbindungszapfen 8 von dem Rohrwandungskreuz 4 ausgehend in der dritten Kubushauptachse ζ und steht auf beiden Seiten jeweils um eine Längeb (vgl. Fig.2), die mindestens so groß ist wie der Verbindungssteckzapfendurchmesser d, über die entsprechende Stirnseite 2 hinaus vor. Der Steckzapfen 8 weist jeweils an der Stirnseite einen flachen Absatz 9 auf, weil der Durchmesser des innerhalb der Kubusform des Bausteins gelegenen Steckzapfenteils ein wenig größer ist als der Duchmesserd des herausragenden Steckzapfenteils. Ein zentrales Loch 10 erstreckt sich durchgehend zylindrisch durch beide Steckzapfen 8 sowie durch das Rohrwandungskreuz 4 hindurch, wobei es von den Steckverbindungslöchern 3 durch Wände 11 getrennt ist.
Bei den Bausteinen der mit C bezeichneten dritten Art erstreckt sich vom Rohrwandungskreuz 4 ausgehend ein den Aufnahmeansätzen 5 der ersten Art A entsprechender Aufnahmeansatz 12, und zwar bis zu der einen Stirnseite 2 hin, während ein den Steckzap-
5 6 »
fen 8 der zweiten BausteinartB entsprechender höh- gen Längsschlitz 17 in den Steckverbindungszapfen 8 ler Steckzapfen 13 über die andere Stirnseite 2 hinaus bzw. 13 kann beim Zusammenstecken der Bausteine vorsteht. Das Aufnahmeloch 14 des Aufnahmeansat- die aus den Steckverbindungslöchern 3 bzw. Aufnahzes 12 erstreckt sich auch durch das Rohrwandungs- melöchern 14 verdrängte Luft in den hohlen Grundkreuz 4, von dessen Steckverbindungslöchern 3 es 5 körper entweichen.
durch Wandungen 15 getrennt ist, und schließt an Die den Bauspielsatz bildenden Bausteine weisen
ein zentrales Loch 16 des Steckzapfens 13 an. Auch eine Anzahl v®i DeckelteilenD auf (Fig. 1), die aus
hier weist der Steckzapfen 13 den mit der entspre- quadratischen Plättchen mit einheitlicher Seitenlänge
chenden Stirnseite 2 bündigen Absatz 9 auf. und einheitlicher Dicke bestehen. Die kubusförmigen
Die Steckzapfen 8 bzw. 13 der Bausteine nach den. ίο Bausteine der Art A, B und C weisen in ihrem
Arten B und C weisen im vorliegenden Ausführungs- Grundkörper jeweils Aufnahmeabsätze 18 (vgl.
beispiel einen einzigen, sich von dem freien Ende der Fig. 1 und 3) auf, die um den Betrag der Dicke der
Steckzapfen 8 bzw. 13 bis nahe zu deren Ende er- Deckelteile D gegenüber den Stirnflächen 2 der Man-
streckenden Längsschlitz 17 aus. telseiten 1 zurückversetzt sind, damit die Außen-
Der Durchmesser d des überstehenden Teils der 15 fläche eines eingesetzten Deckelteiles D mit der zuge-Steckzapfen 8 und 13 ist nur geringfügig größer als hörigen Stirnfläche 2 bündig abschließt. In dem darder einheitliche Durchmesser der Steckverbindungs- gestellten Ausfiihrungsbeispiel sind solche Aufnahlöcher 3 und der Aufnahmelöcher 14, so daß sich in- meabsätze 18 an den beiden Enden von an Wandfolge der durch den Längsschlitz 17 vergrößerten eckverbindungen 19 der Mantelseiten 1 sowie als elastischen Nachgiebigkeit der Steckzapfen 8 und 13 ao Ringschultern 20 an den Aufnahmeansätzen 5 der beim Zusammenstecken der Bausteine eine Klemm- Bausteine nach der mit A bezeichneten Art und an wirkung ergibt, die auch noch nach längerer Ge- dem Aufnahmeansatz 12 der mit C bezeichneten * brauchszeit ein unbeabsichtigtes Lösen zusammenge- Bausteinart vorgesehen. Der dünnere Endteil dieser \ fügter Bausteine verhindert. Infolge des zentralen Aufnahmeansätze 5 und 12 paßt in ein zentrales Lochs 10 bzw. 16 und insbesondere durch den lan- 25 Loch 21 des aufgesetzten Deckelteiles D.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■-£

Claims (2)

1 2 ·. Verbindungslöchern ausgeformt sind. Indem man je Patentansprüche: nach der gewünschten der drei eingangs genannten Arten von Bausteinen entweder zwei Bausteinhälften
1. Spielbausatz mit drei Arten von kubusförmi- mit Steckverbindungslöchern oder mit Steckverbingen Kunststoffbausteinen, bei dem alle Bausteine 5 dungszapfen an der Mantelseite der dritten Kubuseinen hohlen Grundkörper und die Mantelseiten hauptachse oder eine Bausteinhälfte mit Steckverbinder ersten und zweiten Kubushauptachse je ein dungszapfen u%d die andere mit Steckverbindungskoaxiales Steckverbindungsloch aufweisen und loch zusammenfügt und an den Stoßkanten miteinandie Mantelseiten der dritten Kubushauptachse bei der verklebt, lassen sich alle drei Arten von kubus-Bausteinen der ersten bzw. zweiten Art mit je io förmigen Kunststoffbausteinen zusammensetzen. Aleinem koaxialen Steckverbindungsloch bzw. lerdings erfordert die Herstellung von jeweils zwei Steckverbindungszapfen und bei Bausteinen der Hälften für jeden Baustein und deren Zusammenfüdritten Art die eine Mantelseite mit einem Steck- gen mit zusätzlichen Klebearbeiten verhältnismäßig verbindungsloch und die andere mit einem Steck- viel Arbeitsgänge. Darüber hinaus müssen die beiden verbindungszapfen versehen sind, dadurch 15 Bausteinhälften mit größter Genauigkeit gefertigt gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus werden, da sich bereits verhältnismäßig geringfügige den Mantelseiten der ersten und zweiten Kubus1 Ungenauigkeiten sehr nachteilig auf die gegenseitige hauptachse (x,y) und einem die Steckverbin- Klemmwirkung der Steckverbindungslöcher und dungslöcher (3) verbindenden Rohrwandungs- Steckverbindungszapfen auswirken können. Denn die kreuz (4) besteht und daß die in der dritten Ku- 20 vier an den Mantelseiten der ersten und zweiten Kubushauptachse (z) angeordneten Steckverbin- bushauptachse gelegenen Steckverbindungslöcher dungslöcher bzw. -zapfen jeweils, vom Rohrwan- werden jeweils zur Hälfte von der einen und der andungskreuz (4) ausgehend als hülsenförmiger, deren der beiden zusammengefügten Bausteinhälften sich bis zur Ebene der Kubusstirnseite (2) hin er- gebildet. Falls auf Grund einer geringfügig ungestreckender Aufnahmeansatz (5; 12) bzw. als 25 nauen Herstellung oder auf Grund des Anhaftens hohler, sich über die Ebene der Kubusstirnseite von Schmutzteilchen od. dgl. an den Stoßkanten zwei (2) hinweg erstreckender Steckzapfen (8; 13) au$- .Bausteinhälften nicht ringsum vollständig mit ihren gebildet sind. "" "' Stoßkanten aneinander zur Anlage gebracht werden,
2. Spielbausatz nach Anspruch 1, dadurch ge- entstehen Steckverbindungslöcher mit geringfügig kennzeichnet, daß die hohlen Steckzapfen (8; 30, größerem Durchmesser als vorgesehen, so daß beim 13) je einen an sich bekannten Längsschlitz (17) Einführen von Steckverbindungszapfen in Steckveraufweisen. ""- bindungslöcher dieser Art keine sichere Klemmwir-
'. .. .■:■'" : ',': i:;;'r,γ..;..,;:::;', i-nb hin :.■■:.;.'ikung erzielbar ist. . ;..' . . Ί
Darüber hinaus ist bei den dünnen Bausteinwand-35 stärken, die man aus Gründen einer Materialerspar-
nis zwangläufig wählen muß, eine ausreichende
Klemmwirkung zwischen Verbrndungsloch und Verbindungszapfen ohnehin nicht gewährleistet, Weil bei einer großen Flächenpressung zwischen diesen Teilen 40 ein hoher Verschleiß auftritt. Dickere Wandstärken
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spielbaus^tz,... würden zwar diesen Nachteil aufheben, andererseits mit drei Arten von kubusförmigen Kunntstoffbäustei-'"'" aber den Materialverbrauch unzulässig ansteigen lasnen, bei dem alle Bausteine einen hohlen Grundkör- sen. Die bei den Klebearbeiten häufig innen und/ per und die Mantelseiten der ersten und.zweiten Ku-,, oder außen und auch innerhalb der Steckverbinbushauptachse je ein koaxiales Steckverbindungsloch''45' dungslöcher entstehenden Grate müssen beseitigt aufweisen und die Mantelseiten der dritten Kubus- werden und führen so zu einer weiteren Vergrößehauptachse bei Bausteinen der ersten bzw; zweiten .; rung des Arbeitsaufwandes bei der Herstellung dieser Art mit je einem koaxialen Steckverbindungsloch bekannten Kunststoffbausteine,
bzw. Steckverbindungszapfen und bei Bausteinen der:··.. : ' Es ist zwar bereits ein Spielbausatz mit mehreren dritten Art die eine Mantelseite mit einem Steckver- 5° Arten von Kunststoffbausteinen bekannt (französibindungsloch und die andere mit einem Steckverbin- sehe Patentschrift 1 134188), die sich leichter herdungszapfen versehen sind. stellen lassen. Es handelt sich dabei um kubus- oder
Bei dem bekannten Spielbausatz der vorstehend quaderförmige Bausteine, deren Mantelseiteri der ergenannten Art (schweizerische Patentschrift 390 122), , ■ sten und zweiten Kubus- bzw. Quaderhauptachse geerfolgt die Herstellung der drei Arten von Bausteinen 55 schlossen und durch eine senkrecht zu den Manteldadurch, daß zunächst im Spritzgußverfahren Zwei Seiten verlaufende sowie mittig'angeordnete Innen-Arten von Bausteinhälften hergestellt werden, Avbbei wand auch innen miteinander. verbunden sind. An die Halbierungsebene mit der durch die erste und beiden Seiten der Innenwand stehen in Richtung der zweite Kubushauptachse aufgespannten Ebene^zu- dritten Kubushauptachse bzw. parallel zur dritten sammenfällt. An der verschlossenen Mantelseiteder 60 Quaderhauptachse verlaufende Aufnahmeansätze dritten Kubushauptachse wird bei der einen Art der vor, in die lose Steckverbindungszapfen einführbar Bausteinhälften ein koaxialer Steckverbindungszap- sind, je nachdem, ob an der betreffenden offenen fen und bei der anderen Art ein entsprechendes Mantelseite ein Verbindungsloch oder ein Verbin-Steckverbindungsloch ausgebildet, während bei bei- dungszapfen gewünscht ist. Da die Steckverbindungsden Arten senkrecht zur Halbierungsebene aus der 65 löcher bzw. -zapfen nur in Richtung der dritten Ku-Wandung der Bausteinhälften vorstehende Verbin- bushauptachse bzw. parallel zur dritten Quaderhauptdungsstifte für den Eingriff mit entsprechenden, zur achse verlaufen und die vier anderen Mantelseiten Halbierungsebene der Bausteinhälften hin offenen geschlossen sind, ist ein allseitiges Zusammenfügen
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