DE1586741C3 - Gehäuse für Geräte - Google Patents
Gehäuse für GeräteInfo
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- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 6
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Geräte, insbesondere in Taschenformat, mit zwei glatte Ränder
mit sich deckenden Randkonturen aufweisenden Gehäuseschalen, die mittels innenliegender Loch-Zapfenverbindungen
zusammengehalten sind, wobei die Löcher der Loch-Zapfenverbindungen in gegenüberliegenden
Seitenflächen einer Gehäuseschale durchgehend ausgebildet sind und die Zapfen an Haltelaschen
sitzen, die kraftschlüssig mit der anderen Gehäuseschale verbunden sind und federnd in die Löcher gedrückt
werden. . ·
Es ist bereits ein derartiges Gehäuse für ein Filter bekannt, bei dem die beiden randkonturengleichen
Gehäusehälften jeweils zugleich einen an der Gehäuseschale befestigten Haltewinkel aufweisen, der eine unter
Federspannung stehende Rastkugel trägt, sowie eine Anzahl Löcher. Die Haltewinkel einerseits und die
Löcher andererseits sind jeweils an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken einer Gehäuseschale angebracht,
und zum Zusammensetzen des Gehäuses werden die Gehäuseschalen so übereinandergelegt, daß die die
Haltewinkel aufweisenden Ecken der einen Gehäuseschale über den die Löcher aufweisenden Ecken der
anderen Gehäuseschale liegen. Bei einem derartigen Gehäuse läßt sich eine deckungsgleiche Lage der
Gehäuseschalen im zusammengebauten Zustand nur schwierig erreichen. Die Haltewinkel müssen zu dem
Zweck mit sehr enger Toleranz an den Gehäuseschalen oefestigt werden, wobei zur Fixierung der Lage der
Haltewinkel in bezug auf das andere Gehäuseteil nach nnen ragende, aus demselben herausgeschnittene
Vorsprünge vorgesehen sind, die den zugeordneten Haltewinkel zwischen sich aufnehmen. Eine derartige
konstruktion eignet sich nicht für Gehäuse mit einer Jurchgehend glatten Randkontur und bereitet Schwierigkeiten
bei der Anwendung auf Gehäuse mit abgerundeten Kanten (US-PS 32 52 580).
Es ist ferner bereits ein kastenförmiges Gehäuse bekannt, bei dem die Zapfen und die Löcher an Platten
vorgesehen sind, die an jeweils einem Gehäuseteil befestigt sind. Zusätzlich ist noch ein klinkenbetätigter
Rastmechanismus vorgesehen, um die Gehäuseteile durch Betätigen der Klinke voneinander trennen zu
können. Bei diesem Gehäuse müssen zum Erreichen einer genauen Deckung der Ränder die die Löcher und
Zapfen aufweisenden Platten in einer genau bestimmten gegenseitigen Lage an den betreffenden Gehäuseteilen
befestigt werden. Eine derartige genaue Befestigung läßt sich praktisch nur dadurch erreichen, daß man die
beiden Gehäuseteile in der gewünschten Lage aufeinanderlegt und sodann eine noch nicht befestigte Platte
jedes zusammengehörenden Plattenpaares an dem betreffenden Gehäuseteil befestigt. Dies ist äußerst
umständlich und bei einer Massenproduktion hinderlich und läßt sich außerdem bei Gehäusen, die aus zwei
geschlossenen Gehäuseschalen bestehen, nicht durchführen (GB-PS 1 62 498).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches einfach in der Herstellung ist und sich auch für dünnwandiges Gehäusematerial eignet.
Die Lösung ist darin zu sehen, daß beide Gehäuseschalen mit den Löchern versehen sind und daß zwei
selbständige ebene Haltelas.chen mit Zapfen für die Löcher in beiden Gehäuseschalen vorgesehen sind, die
sich gegen das im Gehäuse befindliche Gerät abstützen. Die Gehäuseschalen eines derartigen Gehäuses können
identisch ausgebildet sein und erfordern keine Befestigung irgendwelcher Teile der Loch-Zapfenverbindungen,
wodurch die Herstellung und der Zusammenbau wesentlich vereinfacht werden.
. Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die Haltelaschen elastisch ausgebildet. Dabei können die Haltelaschen die Stirnflächen des Geräteaufbaus bilden. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist zwischen mindestens einer Haltelasche und dem Gerät eine Druckfeder angeordnet.
. Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die Haltelaschen elastisch ausgebildet. Dabei können die Haltelaschen die Stirnflächen des Geräteaufbaus bilden. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist zwischen mindestens einer Haltelasche und dem Gerät eine Druckfeder angeordnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
beschrieben.
F i g. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische -' Darstellung eines Gehäuses nach der Erfindung;
F fg. 2 ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse mit eingesetztem Gerät, wobei die Haltelaschen durch eine
Druckfeder beaufschlagt sind.
Das in F i g. 1 dargestellte Gehäuse besteht aus einer
oberen Gehäuseschale 1, einer unteren Gehäuseschale 2 und zwei Haltelaschen 3 und 4. Die Gehäuseschalen 1
und 2 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 5 und 6 Löcher
7 auf. Beide Gehäuseschalen weisen ebene Randflächen
8 auf, die bei zusammengesetztem Gehäuse kaum sichtbar sind.
Die Haltelaschen 3 und 4 sind aus einem elastischen Kunststoff hergestellt und umfassen jeweils vier Arme 9,
von deren Enden Zapfen 10 vorstehen, welche dazu
bestimmt sind, in die öffnungen 7 der Seitenteile 5 der
Gehäuseschalen 1 und 2 einzugreifen. Dabei liegen die Haltelaschen mit ihrer einen Stirnfläche an den
Gehäuseschalen an und sind mit ihrer anderen Stirnfläche gegen das in dem Gehäuse untergebrachte
Gerät 11 abgestützt Die elastische Ausbildung der Haltelaschen ermöglicht einen einfachen Zusammenbau
und eine leichte Demontage des Gehäuses.
Fig.2 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei
der die Haltelaschen 3 und 4 mittels einer Druckfeder 12 an die zugeordneten Seitenwände 5 und 6 der
Gehäuseschalen gedrückt sind. Diese Druckfeder kann auch an anderer Stelle, insbesondere auch innerhalb des
Geräteaufbaus, untergebracht sein, und es können auch mehrere Druckfedern verwendet sein, da es lediglich
darauf ankommt, daß die Haltelaschen unter Abstützung gegen das Gerät gegen die Seitenwände 5, 6
gedrückt werden.
Der Einbau eines Gerätes in das Gehäuse kann auf verschiedene Weise erfolgen. Z. B. setzt man erst die
Haltelaschen 3 und 4 in die Seitenwände der unteren Gehäuseschale ein, legt sodann das Gerät 11 in den
Raum zwischen den Haltelaschen, bis die Zapfen 10 derselben in die Öffnungen 7 der oberen Gehäuseschale
einrasten.
Zum Auseinandernehmen des Gehäuses schiebt man mit einem passend geformten Stift die Zapfen 10 an
einer Seitenwand in das Gehäuse hinein, bis sie aus den Löchern 7 ausgetreten sind. Sodann läßt sich die
betreffende Gehäuseschale abkippen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gehäuse für Geräte, insbesondere in Taschenformat,
mit zwei glatte Ränder mit sich deckenden Randkonturen aufweisenden Gehäuseschalen, die
mittels innenliegender Loch-Zapfenverbindungen zusammengehalten sind, wobei die Löcher der
Loch-Zapfenverbindungen in gegenüberliegenden Seitenflächen einer Gehäuseschale durchgehend
ausgebildet sind und die Zapfen an Haltelaschen sitzen, die kraftschlüssig mit der anderen Gehäuseschale verbunden sind und federnd in die Löcher
gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuseschalen (1, 2) mit den
Löchern (7) versehen sind und daß zwei selbständige ebene Haltelaschen (3, 4) mit Zapfen (10) für die
Löcher (7) in beiden Gehäuseschalen (1, 2) vorgesehen sind, die sich gegen das im Gehäuse
befindliche Gerät (11) abstützen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (3, 4) elastisch
ausgebildet sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (3,4) die Stirnflächen
des Geräteaufbaus bilden.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer Haltelasche
(3, 4) und dem Gerät (11) eine Druckfeder (12) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0034719 | 1967-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586741C3 true DE1586741C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
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