DE160184C

DE160184C -

Info

Publication number: DE160184C
Application number: DENDAT160184D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Radfelge für Fahrräder, Motorfahrzeuge u. dgl., die den Zweck hat, den Reifen leicht und mühelos auszuwechseln. Es sind Radfelgen bekannt, welche aus zwei kegelförmig gestalteten, ineinander geschobenen Ringen bestehen. Diese Einrichtung besitzt den Übelstand, daß die Mittel zur Befestigung der Ringe umständlich sind.

ίο Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand in der Weise vermieden, daß die beiden kegelförmig gestalteten Ringe durch Anzugskeile gehalten werden, welche in Aussparungen der Ringe sitzen, zum Zweck, die Kegelringe zugleich auch gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung zu sichern.

Die beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt:

Fig. I einen Schnitt der Felge und des Hohlreifens mit dem Zwischenring,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Befestigungskeile,

Fig· 3 einen Längsschnitt in Richtung der Linie 1-2 der Fig. I.

Das Rad ist mit der metallenen Felge A ausgestattet, welche einen Teil des Rades bildet und einen besonderen, auswechselbaren Ring B aufnimmt, welcher den Hohlreifen C trägt. Die äußere Fläche der Felge A besitzt einen geringen keilförmigen Anzug, während die innere Fläche des Ringes B ebenfalls mit einem auf diesen passenden geringen keilförmigen Anzug versehen ist.

Zum Befestigen des Ringes B an der Felge A wird der Ring B in seiner Lage durch eine Reihe von Keilen E gehalten, zu deren Unterbringung die Vertiefungen a¹ und b¹ in den äußeren und inneren Flächen der Felge A und des Ringes B vorgesehen sind, während Flansche e¹ und Schraubenmuttern e² in der Weise angeordnet sind, daß sie den Ring B fest in die Lage auf der Felge A anzuziehen vermögen.

Claims

Patent-Anspruch :

Radfelge für Fahrräder u. dgl., bestehend aus zwei ineinander geschobenen Kegelringen, die durch in Aussparungen beider Ringe versenkte Verbindungsstücke gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (E) klammerartig ausgebildet sind, in Gestalt flacher Federkeile mit einem Quersteg (e¹) am einen Ende und einem eine Mutter (e²) aufnehmenden Gewindezapfen am anderen Ende, zum Zwecke, außer der Verschiebung der beiden Felgenteile (A, B) in ihrer Umfangsrichtung auch deren seitliches Ausweichen zu verhindern und durch entsprechendes Anziehen der Verschraubung den Keilanzug zwischen beiden Ringen (A, B) zu regeln.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.