DE1600729B1 - Entnahmeventil fuer Fluessigkeitsvorratsbehaelter - Google Patents
Entnahmeventil fuer FluessigkeitsvorratsbehaelterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Entnahmeventil für Mundstück besteht, in dem ein ringförmiger Sitz für
einen Flüssigkeitsvorratsbehälter, das in der am tief- den Bund vorgesehen ist und daß in das Mundstück
sten Punkt des Behälters befindlichen Austritts- eine Büchse zum Sichern des Bundes gegen den Sitz
öffnung angeordnet ist. eingeschraubt ist, so daß die Flächen der Platten in
Fließfähige Materialien, wie Fett und schwere Öle, 5 einer im wesentlichen horizontalen Ebene liegen,
werden häufig in großen Vorratsbehältern auf- Zweckmäßigerweise weist dabei die Büchse einen
bewahrt. Diese Vorratsbehälter haben im allgemei- polygonalen Kopf auf, in den eine Sperrplatte einnen
die Größe zwischen 1,40 m3 und 3,50 m3. Bisher greift und die Büchse gegen Drehung sichert,
war es üblich, zur Entleerung der Behälter eine Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
war es üblich, zur Entleerung der Behälter eine Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Pumpe und eine Saugleitung in das Gut durch eine io Ventils ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Öffnung im Oberteil des Behälters einzuführen und In den Zeichnungen zeigt
einzutauchen. Nach den Einführungen konnte das F i g. 1 eine Vorderansicht eines Behälters mit ein-
Fett oder Schweröl über den Oberteil des Behälters gebautem, erfindungsgemäßem Ventil,
zum Endverbraucher gepumpt werden. F i g. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt längs
zum Endverbraucher gepumpt werden. F i g. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt längs
Ein großer Nachteil dieser Art der Entlereung ist 15 der Linie 2-2 der F i g. 1,
das Problem der Vorräthaltung unterschiedlich langer F i g. 3 einen Querschnitt durch das erfindungs-
Saugleitungen, die mit Rücksicht auf die verschieden gemäße Ventil nach dem Einbau in den Behälter mit
großen Behälter erforderlich sind. Darüberhinaus er- gestrichelt gezeichnet eingesetzter Entnahmeleitung,
folgt bei einer Entnahme des fließfähigen Gutes über F i g. 4 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen
den Oberteil des Behälters die Entleerung nicht auf 20 Ventils von der Innenseite des Behälters aus gesehen,
Grund der Schwerkraft, weshalb häufig teurere F i g. 5 eine Stirnansicht des Ventils von der Innen-
Pumpanlagen erforderlich sind. seite des Behälters aus gesehen mit in das Ventil ein- λ
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil für einen gesetzter Entnahmeleitung, und '
Flüssigkeitsvorratsbehälter zu schaffen, welches die F i g. 6 eine auseinandergezogene Schrägrißansicht
Lagerhaltung unterschiedlich langer Saugleitungen 25 des erfindungsgemäßen Ventils,
entbehrlich macht und ein Entleeren der Behälter auf Das erfindungsgemäße Ventilverschlußstück weist
entbehrlich macht und ein Entleeren der Behälter auf Das erfindungsgemäße Ventilverschlußstück weist
Grund der Schwerkraft ermöglicht und das Einsetzen einen Bund 11 und zwei gegenüberliegende Bleche 12
verschieden großer Entnahmeeinrichtungen und Lei- und 13 auf, die am Bund 11 befestigt sind und sich
tungen zum vollständigen Abziehen des fließfähigen vom Bund unter Bildung eines Durchlasses 14 weg
Materials gestattet. 30 erstrecken. Der Bund 11 ist abdichtbar in einer Aus-
Das erfindungsgemäße Ventil soll ferner das Ein- trittsöffnung 32 einsetzbar, wobei sich die Bleche 12
setzen einer Entnahmevorrichtung in den Behälter und 13 mit ihren freien Enden in das Innere des Vordurch
einen Durchlaß erlauben, auf den ein Gegen- ratsbehälters erstrecken und an den gegenüberliegendruck
wirkt, ohne daß wesentliche Mengen des Gutes. den Seitenkanten 16 und 17 miteinander verbunden
verlorengehen, und der sich beim Herausziehen der 35 sind. Die aufeinanderliegenden und voneinander
Entnahmevorrichtung wiederum ohne wesentlichen trennbaren Oberflächen 18 und 19 der Bleche 12 und
Materialverlust selbst schließt. 13 verschließen normalerweise den zwischen ihnen
Weiter soll das erfindungsgemäße Ventil durch befindlichen Durchlaß. Die Flächen 18 und 19 kön-Einsetzen
einer Entnahmevorrichtung trotz wesent- nen mit einer Abgabevorrichtung 31 aufgespreizt
liehen statischen Gegendruckes auf das Ventil leicht 40 werden, die von außen her durch den Bund 11 unter
zu öffnen, leicht und billig herzustellen und zu instal- Öffnen des Durchlasses 14 in den Behälter eingeführt
lieren sein sowie stabiler und im Betrieb einfacher als wird,
die bekannten Ventile sein. Die Verwendung des Entnahmeventils 21 gemäß
die bekannten Ventile sein. Die Verwendung des Entnahmeventils 21 gemäß
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders gut \
dadurch gelöst, daß das Ventilverschlußstück aus 45 in Verbindung mit bereits vorhandenen Fettpumpen
einem Paar einander gegenüberliegender, zwischen zum Abpumpen von Fett aus etwa 19-Liter-Fässern
sich einen Durchlaß bildender Platten oder Bleche in wesentlich größere Behälter, wobei im wesentbesteht,
die an einem Ende an einem in die Austritts- liehen der gesamte Inhalt ohne Schwierigkeiten entöffnung
eingesetzten Bund befestigt sind, sich mit nommen werden kann.
ihrem freien Ende in das Innere des Behälters er- 50 We am deutlichsten aus den F i g. 1 und 2 hervorstrecken,
an ihren Seitenkanten miteinander verbun- geht, ist das Entnahmeventil 21 in einem kegelstumpfden
sind und mit ihren unter der Wirkung des förmigen Teil 22 eines typischen Fettbunkers 23 anstatischen
Druckes im Behälter aufeinanderliegenden geordnet. Der Bunker 23 ist mit einer Deckelöffnung
Oberflächen den zwischen ihnen befindlichen Durch- 24 und Standfüßen 26 versehen, an denen Profile 27
laß verschließen, aber durch eine von der Bundseite 55 -und 28 befestigt sind, die von Greifern eines Gabelzwischen
sie steckbare rohrförmige Vorrichtung Staplers erfaßt werden können. Die Größe solcher
spreizbar sind und beim Spreizen den Durchlaß frei- Bunker schwenkt zwischen 1420 bis 42501 Fasgeben, sungsvermögen. Ihr Aufbau ist auf einen leichten
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird Transport per Bahn oder Lastwagen ausgerichtet. Im
der Übergang zwischen den Platten und dem Bund 60 allgemeinen werden zum Entleeren oder Umpumpen
von einem konischen Teil gebildet. Eine günstige von Fett und ähnlichen Produkten Fettpumpen, wie
Ausgestaltung der Erfindung wird erzielt durch eine beispielsweise die Pumpe 29 nach Fig. 2 verwendet,
durch das Mundstück abgedichtet einführbare, die die für 1420 Literfässer ausreichend ausgelegt sind.
Platten durch Eingriff mit den Flächen spreizende Von der Pumpe 29 erstreckt sich erne Entleerungs-Entleerungsleitung.
65 leitung 31 bestimmter Länge bis zum Boden eines
Als besonders günstig hat sich erwiesen, daß die 1420 Literfasses. Die Pumpe 29 und die Leitung sit-Austrittsöffnungen
aus einem abgedichtet in der zen auf dem Oberteil des Fasses und die Leitung Wand des Behälters befestigten Rohrteil mit einem reicht bis zu dessen Boden, um das Entleeren des
3 4
Großteiles des Faßinhaltes über die biegsame Leitung chen 18 und 19 ohne weiteres auch gegen den
30 zu erleichtern. Diese Leitungen erstrecken sich wesentlichen hydrostatischen Druck auf die Platten
jedoch nicht so weit von der Öffnung 24 im Oberteil 12 und 13 auseinanderspreizen kann,
des Fasses 23 nach unten, daß das gesamte fließfähige Die Entleerungsleitung 31 wird durch den Bund
des Fasses 23 nach unten, daß das gesamte fließfähige Die Entleerungsleitung 31 wird durch den Bund
Gut aus dem Bunker 23 entleert werden könnte. 5 11 in den Durchlaß 14 eingeschoben. Sie erfaßt dabei
Es ist deshalb ein wesentliches Merkmal der Er- die Oberflächen 46 und trennt allmählich die Oberfindung,
daß das Entnahmeventil 21 unter dem sta- flächen 18 und 19 und tritt in den Bunker zum Enttischen
Druck des Bunkerinhalts dicht schließt und leeren der Flüssigkeit ein. Wird die Leitung 31 wieder
doch leicht von einer rohrförmigen Entleerungs- herausgezogen, so schließen der hydrostatische Druck
leitung ohne Rücksicht auf die Länge der verwen- io sowie die Vorspannung des Ventilverschlußstückes
deten Entleerungsleitung geöffnet werden kann. Der den Durchlaß 14 wieder.
Bunker 23 ist mit einer Entleerungsöffnung32 ver- Wie aus Fig. 5 hervorgeht, umgeben die Flächen
sehen, auf die das Speichergut im Bunker einen 18 und 19 unter dem hydrostatischen Druck der Flüsstatischen
Druck ausübt, wenn sich der Behälter in sigkeit den gesamten Umfang der Leitung 31. Je nach
seiner Entleerungsstellung befindet. Zur Erzielung 15 der Beschaffenheit des verwendeten Ventilmaterials
einer vollständigen Entleerung des Behälters wird die und je nach der Größe des hydrostatischen Druckes
Öffnung 32 vorzugsweise am untersten Ende des entstehen zwischen dem Außenumfang der Leitung
kegelstumpfförmigen Teiles 22 angeordnet. Bei dieser 31 und den Flächen 18,19 Keilspalten 52 und 53.
Anordnung gleitet bei der Entnahme das gesamte Gut Diese Keilspalten im Durchlaß 14 lassen etwas Fett
in den kegelstumpfförmigen Teil 22, so daß das 20 oder eine andere Behälterflüssigkeit längs der Leitung
gesamte Material ohne Rühren oder anderweitiges 31 und über den Bund 11 aus dem Behälter 23 aus-Umwälzen
entnommen werden kann. Die Austritts- treten.
öffnung 32 wird vorzugsweise durch ein Rohrteil 33 Um ein Lecken des Entnahmeventils zu vermeiden,
gebildet, welches an dem kegelstumpfförmigen Teil ist in die Büchse 43 eine Dichtbüchse 54 einge-22
durch Schweißnähte 34 und 36 befestigt ist. Vom 25 schraubt, deren Innendurchmesser 56 etwas größer
kegelstumpfförmigen Teil 22 erstreckt sich ein Seg- als der Außendurchmesser der Leitung 31 ist. Ferner
ment 37 des Rohrteiles 33 in das Innere des Behäl- ist eine Ringdichtung 57 vorgesehen, deren Innenters.
Das Segment 37 schützt das Ventil 21, wie durchmesser an der Leitung 31 anliegt. Die Ringspäter noch näher erörtert werden soll. dichtung 57 kann ein üblicher O-Ring sein. Die
Am äußersten Ende des Rohrteiles 33 ist ein 30 Dichtbüchse 54 weist vorzugsweise eine Bohrung 58
Mundstück 38 angeschweißt oder in anderer Weise zur Aufnahme einer nicht gezeigten Feststellschraube
befestigt, das mit einem Ringsitz 39 zur Aufnahme auf, mit der die Leitung 31 gegen die Wirkung des
des Bundes 11 versehen ist. Am Ringsitz 39 und am hydrostatischen Druckes arretierbar ist. Mit Hilfe der
Mundstück 38 wird der Bund 11 durch Dichtungen Dichtbüchse 54 wird die in das Ventil 21 eingescho-41
und 42 abgedichtet und durch eine Büchse 43 35 bene Leitung 31 an ihrem Außenumfang abgedichtet,
gehalten, welche in das Mundstück eingeschraubt ist so daß die über die Keilspalten 52 und 53 längs des
und die Dichtungen gegen den Bund drückt. Außenumf angs der Leitung 31 austretende Flüssig-
Arbeitsweise und Vorteile der erfindungsgemäßen keit im Behälter gehalten wird.
Konstruktion lassen sich am besten an Hand der Das Ventilverschlußstück liegt zur Erhöhung der
F i g. 3, 4 und 5 erläutern. Ist das Entnahmeventil 21 40 Abdichtkraft gegen die einschieb- und herausziehbare
in die Austrittsöffnung 32 eingebaut und gegen den Leitung 31 mit seinem Bund 11 am Ringsitz 39 im
Sitz 39 abgedichtet, dann werden durch den hydro- Mundstück 38 an, so daß die Platten 12 und 13 im
statischen Druck des Gutes die Platten 12 und 13 mit wesentlichen horizontal liegen. Wenn die Platten 12
ihren einander zugekehrten Flächen 18 und 19 zu- und 13 in einer horizontalen Ebene liegen, dann wirsammengedrückt,
so daß der Durchlaß 14 verschlos- 45 ken der hydrostatische Druck und die durch die Versen
und damit die Austrittsöffnung 32 gegen einen bindung der Seitenkanten 16 und 17 der Platten erAustritt
des Gutes abgedichtet ist. Zur vollständigen zeuge Vorspannung zusammen, wodurch der AnAbdichtung
der Austrittsöffnung 32 sind die Seiten- preßdruck der Flächen 18 und 19 auf die Leitung 31
kanten 16 und 17 der Platten 12 und 13 vorzugsweise erhöht wird.
über ihre ganze Länge miteinander abgedichtet ver- 50 Zur Erleichterung des Spreizens der Flächen 18
bunden. Die Platten 12 und 13 bestehen zweck- und 19 ist das Ventilverschlußstück mit dem
mäßigerweise aus einem biegsamen elastischen Mate- konischen Teil 44 innerhalb des Rohrteiles 33 und
rial, beispielsweise Neoprengummi, wobei die beiden des Mundstückes 38 befestigt. Auf diese Weise sind
Flächen 18 und 19 normalerweise unter Vorspannung die hydrostatischen Kräfte auf den konischen Teil 44
miteinander im Eingriff gehalten werden. 55 ein Minimum, insbesondere wenn man ein schweres
Die beiden Gummiplatten des Ventilverschluß- Fett verwendet, welches keine seitlichen hydrostückes
sind an ihren Kanten 16 und 17 miteinander statischen Drücke überträgt, wie es Öle und leichtere
verklebt. Das Ventilverschlußstück kann auch aus fließfähige Materialien tun. Der konische Teil 44 ververschieden
elastisch biegsamen Materialien her- hindert ein Zusammenklappen des Ventilverschlußgestellt
sein. 60 Stückes und ermöglicht es dem Ende der Leitung 32,
Zur Erleichterung der Herstellung des Ventils 21 die Platten 12 und 13 zum Öffnen des Durchlasses
und zum leichteren Einschieben der Entleerungs- 14 leicht auseinanderzuspreizen,
leitung 31 in den Behälter 23 werden der Bund 11 Die Büchse 43 ist mit einer Sperrplatte 61 ver-
leitung 31 in den Behälter 23 werden der Bund 11 Die Büchse 43 ist mit einer Sperrplatte 61 ver-
und die Platten oder Bleche 12 und 13 vorteilhafter- sehen, die auf dem Mundstück 38 schwenkbar geweise
über einen konischen Teil 44 miteinander ver- 65 lagert ist und vorzugsweise unter der Wirkung der
bunden, welcher konische Oberflächen 46 bildet, die Scherkraft mit einem polygonalen Kopf 63 der
in die Flächen 18 und 19 übergehen. Dieser Aufbau Büchse 43 in Eingriff gelangt und diese versperrt,
gestattet es, daß die Entleerungsleitung 31 die Flä- Auf diese Weise hindert die Sperrplatte 61 die Büchse
43 an einer Drehung, was besonders beim Aus- und Einschrauben der Dichtbüchse 54 wichtig ist. Somit
wird der Bund 11 auch bei einem Abschrauben der Dichtbüchse 54 auf seinem Dichtsitz 39 gehalten. Damit
läßt sich die Dichtbüchse 54 leicht auswechseln, falls eine Entnahmeleitung 31 mit anderem Durchmesser
verwendet werden soll. Die Sperrplatte 61 ist mit Hilfe einer Schraube 66 und jochartiger, vorstehender
Arme 67 und 68 schwenkbar gelagert. Die Sperrplatte 61 ist an ihrem freien Ende mit einem to
V-förmigen Bogen ausgeschnitten, der den Kopf 63 erfaßt und damit eine Drehung der Büchse 43 verhindert.
Während des. Transportes des Behälters sind eine Dichtung 64 und ein Dichtdeckel 62 in die Büchse 43
eingeschraubt. Durch den aufgeschraubten Dichtdeckel wird zufällig durch den verschlossenen Durchlaß
14 ausgetretene Flüssigkeit im Inneren des Behälters gehalten. Die Dichtung 64 wird auch zwischen
die Dichtbüchse 54 und die Büchse 43 eingesetzt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Platten 12 und 13, welche sich über den konischen Teil 44
zum Bund 11 erstrecken, aus Neoprengummi herzustellen und längs der Seitenkänten 16 und 17 und
der Kanten 71 und 72 im konischen Teil miteinander zu verkleben. Der Bund 11 wird dann an die Platten
12 und 13 angeklebt. An Stelle von geeigneten Gummiklebern können auch mechanische Befestigungsvorrichtungen
oder andere Befestigungsarten verwendet werden. Die Dichtungen 41 und 42 bestehen
aus Neopren bzw. Polyäthylen. Die Polyäthylendichtung 42 stellt eine Schutzdichtung dar, welche
das Einschrauben der Büchse 43 in das Mundstück 38 ohne Abreiben der Dichtung 41 ermöglicht. Die
Dichtung 64 kann in ähnlicher Weise aus Neopren hergestellt sein.
Claims (5)
1. Entnahmeventil für einen Flüssigkeitsvorratsbehälter, das in der am tiefsten Punkt des
Behälters befindlichen Austrittsöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilverschlußstück aus einem Paar einander gegenüberliegender, zwischen sich einen
Durchlaß (14) bildender Platten oder Bleche (12, 13) besteht, die an einem Ende an einem in die
Austrittsöffnung (32) eingesetzten Bund (11) befestigt sind, sich mit ihrem freien Ende in das
Innere des Behälters (23) erstrecken, an ihren Seitenkanten (16,17) miteinander verbunden sind
und mit ihren unter der Wirkung des statischen Druckes im Behälter aufeinanderliegenden Oberflächen
(18,19) den zwischen ihnen befindlichen Durchlaß (14) verschließen, aber durch eine von
der Bundseite zwischen sie steckbare rohrförmige Vorrichtung (31) spreizbar sind und beim Spreizen
den Durchlaß (14) freigeben.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den Platten
(12,13) und dem Bund (11) von einem konischen Teil (44) gebildet wird.
3. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch das Mundstück (38) abgedichtet
einführbare, die Platten (12,13) durch Eingriff mit den Flächen (18,19) spreizende Entleerungsleitung (31).
4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (32) aus einem abgedichtet in der Wand des Behälters (23) befestigten
Rohrteil (33) mit einem Mundstück (38) besteht, in dem ein ringförmiger Sitz (39) für den
Bund (11) vorgesehen ist und daß in das Mundstück eine Büchse (43) zum Sichern des Bundes
(11) gegen den Sitz eingeschraubt ist, so daß die Flächen (18,19) der Platten (12,13) in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene liegen.
5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Büchse (43) einen polygonalen Kopf aufweist und eine Sperrplatte (61) in diesen Kopf
greift und ihn gegen Drehung sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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