DE202006009012U1 - Pumpeneinrichtung sowie Behältnis für eine solche Pumpeneinrichtung - Google Patents

Pumpeneinrichtung sowie Behältnis für eine solche Pumpeneinrichtung Download PDF

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Abstract

Pumpeneinrichtung mit wenigstens einer Pumpe und einem Behältnis, das ein zu pumpendes Medium enthält, und einen Boden, Seitenwände und eine Oberseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) an wenigstens einer seiner Seitenwände in Bodennähe wenigstens einen Anschluß (13) für den unmittelbaren Anschluß der Pumpe (1) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpeneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Behältnis für eine solche Pumpeneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 20.
  • Es sind Behältnisse bekannt, die Medien enthalten, die mittels Behälterpumpen entleert werden. Die Behältnisse haben in ihrer Oberseite eine durch einen Deckel verschlossene Öffnung. Nach dem Entfernen des Deckels wird die Behälterpumpe in das Behältnis eingesetzt und an ihrem Rand befestigt. Mit der Behälterpumpe wird das Medium aus dem Behältnis herausgepumpt. Ist der Pumpvorgang beendet und/oder muß das Behältnis transportiert werden, wird die Behälterpumpe vom Rand der Öffnung gelöst, herausgezogen und auf die Öffnung des Behältnisses wieder der Deckel aufgesetzt. Die Handhabung ist umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Pumpeneinrichtung und das gattungsgemäße Behältnis so auszubilden, daß ein problemloses Auspumpen des Behältnisses möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Pumpeneinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Behältnis erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 20 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Pumpeneinrichtung ist das Behältnis in Bodennähe mit dem Anschluß versehen, an den die Pumpe unmittelbar ange schlossen ist. Da sich der Anschluß in Bodennähe des Behältnisses befindet, ist eine Behälter- oder Faßpumpe zum Entleeren des Behältnisses nicht erforderlich. Dadurch ist eine einfache Handhabung beim Pumpenvorgang gewährleistet.
  • Die Pumpe kann fest oder auch lösbar mit dem Pumpenanschluß verbunden sein. Die Pumpe selbst kann nur geringe Abmessungen aufweisen, da sie nicht wie eine Behälter/Faßpumpe von der Oberseite aus in das Behältnis eingesetzt werden muß. Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Pumpe liegt das Verhältnis der Länge zum Durchmesser des Pumpengehäuses nur zwischen etwa 2:1 und etwa 4:1.
  • Das erfindungsgemäße Behältnis hat den Aufnahmeraum, in dem die Pumpe untergebracht werden kann. Vorteilhaft hat der Aufnahmeraum eine solche Tiefe, daß die Pumpe vollständig im Aufnahmeraum liegt und nicht über die Seitenwand des Behältnisses vorsteht. Dadurch kann das Behältnis zusammen mit der Pumpe gefahrlos gehandhabt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung mit einem Behältnis und einer Pumpe,
  • 2 die Pumpeneinrichtung gemäß 1 in Stirnansicht,
  • 3 die erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung in Draufsicht,
  • 4 in vergrößerter Darstellung und teilweise im Schnitt den Anschlußbereich der Pumpe an das Behältnis mit an die Pumpe angeschlossenem Pumpenmotor,
  • 5 eine Darstellung entsprechend 4, jedoch ohne Pumpenmotor,
  • 6 einen Axialschnitt durch die Pumpe der erfindungsgemäßen Pumpeneinrichtung,
  • 7 bis 9 in Darstellungen entsprechend den 1 bis 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpeneinrichtung,
  • 10 in Draufsicht einen Teil der Pumpeneinrichtung gemäß den 7 bis 9,
  • 11 die Pumpeneinrichtung gemäß den 7 bis 10 in einer Darstellung entsprechend 4.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 6 wird mit einer Pumpe 1 der Inhalt eines Behältnisses 2 ausgepumpt, das aus jedem geeigneten Material, insbesondere aus Kunststoff, bestehen kann. Das Behältnis 2 befindet sich in einem Käfig 3, der das Behältnis an allen Seiten umschließt und abstützt. Der Käfig 3 hat Käfigstäbe 4, die an den Seitenwänden des Behältnisses 2 mit Abstand voneinander liegen. Die unteren Enden der Käfigstäbe 4 sind mit einem unteren Rahmen 5 verbunden, mit dem das Behältnis 1 auf einer Unterlage 6 aufsteht. Die oberen Enden der Käfigstäbe 4 sind an einem Rahmen 7 befestigt, der in Draufsicht gemäß 3 das Behältnis 2 umgibt. Der Rahmen 7 hat rechteckigen Umriß und wird durch einen rautenförmig ausgebildeten Käfigstab 8 versteift. Er liegt an der Oberseite des Behältnisses 2 an. Die Ecken des rautenförmigen Käfigstabes 8 sind in halber Länge der Rahmenseiten befestigt. Der Käfigstab 8 wird vom umlaufenden Rahmen 7 überragt.
  • Der Käfigstab 8 umgibt eine Öffnung 9 in der Oberseite des Behältnisses 2. Die Öffnung 9 kann durch einen Deckel verschließbar sein. Der Käfig 3 verhindert ein Ausbeulen des Behältnisses 2 im gefüllten Zustand. Die Käfigstäbe 4, 8 haben geringe Dicke, sind vorteilhaft bandförmig ausgebildet und bestehen aus Metall.
  • Der Käfig 3 mit dem Behältnis 2 wird so auf die Unterlage 6 aufgesetzt, daß der untere Rahmen 5 am Rand einer Vertiefung 10 in der Oberseite der Auflage 6 über seinen Umfang anliegt. Dadurch ist das Behältnis 2 gegen Querverschieben zuverlässig gesichert. Das Behältnis 2 wird vorteilhaft fest mit der Unterlage 6 verbunden, die nach Art einer Palette ausgebildet ist und beispielsweise mit einem Gabelstapler transportiert werden kann.
  • Das Behältnis 2 ist im Ausführungsbeispiel an seiner Schmalseite nahe dem unteren Rand mit geringem Abstand oberhalb des unteren Rahmens 5 mit einer Auslaßöffnung 11 versehen, die mit einem Verschlußelement 12 verschlossen werden kann. An die Auslaßöffnung 11 schließt ein kurzer Ansatz 13 an, der mit einem Außengewinde 14 versehen ist. Das Verschlußelement 12 kann mit einem Betätigungshebel 15 aus der Schließ- in die Offenstellung und umgekehrt verstellt werden. Der Ansatz 13 befindet sich in einem gegenüber der Außenseite 16 des Behältnisses 2 zurückgesetzten Bereich 17. Er ist vorteilhaft so tief, daß der Ansatz 13 nicht oder nur geringfügig über die Außenseite 16 des Behältnisses 2 vorsteht.
  • Auf den Ansatz 13 wird die Pumpe 1 geschraubt, die anhand von 6 näher beschrieben wird. Die Pumpe 1 hat ein Gehäuse 18, das als kurzes Rohrstück ausgebildet ist. Etwa in halber Länge hat das Gehäuse 18 einen quer, vorzugsweise senkrecht zu seiner Achse abstehenden Anschlußstutzen 19, der vorteilhaft einstückig mit dem Gehäuse 18 ausgebildet ist. Am freien Ende ist der Anschlußstutzen 19 mit einem Außengewinde 20 verse hen. Wie 4 zeigt, wird auf dem Anschlußstutzen 19 mit einem Schraubring 22 unter Zwischenlage einer Ringdichtung 23 ein Schlauch 21 befestigt, der am anderen Ende mit einem Zapfhahn 24 (1) versehen ist. Er ist in bekannter Weise ausgebildet und wird darum nicht näher beschrieben. In den oberen Rahmen 7 des Käfigs 3 kann ein Einhängehaken 25 eingehängt sein, in den der Zapfhahn 24 eingehängt werden kann. Da der Rahmen 7 über die Oberseite des Behältnisses 2 vorsteht, läßt sich der Einhängehaken 25 problemlos am Behältnis 2 anbringen.
  • An einem der vertikalen Käfigstäbe 4 ist eine Zugentlastung 26 in Form eines Ringes für den Schlauch 21 vorgesehen. Die Zugentlastung 26 verhindert, daß im Gebrauch der Pumpeneinrichtung der Pumpenschlauch 21 versehentlich vom Anschlußstutzen 19 abgerissen wird. Der Schlauch 21 ist ausreichend lang, so daß das Medium aus dem Behältnis 2 bequem umgefüllt werden kann.
  • An dem einen Ende des Gehäuses 18 befindet sich ein Schraubring 27, mit dem die Pumpe 1 auf den Ansatz 13 des Behältnisses 2 geschraubt werden kann. Der Schraubring 27 ist durch einen Sicherungsring 28 gegen Abziehen vom Gehäuse 18 gesichert. Nahe dem freien Ende weist das Gehäuse 18 im Bereich des Schraubringes 27 eine Ringnut 29 auf, die einen Dichtring 30 aufnimmt. Wie sich aus 4 ergibt, ragt das Gehäuse 18 mit dem vom Schraubring 27 umgebenen Ende in den Ansatz 13, an dessen Innenwandung das Gehäuse 18 und der Dichtring 30 anliegen. Der Schraubring 27 wird auf das Außengewinde 14 des Ansatzes 13 geschraubt.
  • Am gegenüberliegenden Ende ist das Gehäuse 18 mit einem weiteren Schraubring 31 versehen, mit dem die Pumpe 1 mit einem Pumpenmotor 32 verbunden wird. Der Schraubring 31 hat größeren Durchmesser als der gegenüberliegende Schraubring 27. Der Schraubring 31 ist durch einen Sicherungsring 33 gegen Abziehen vom Gehäuse 18 gesichert.
  • Im Gehäuse 18 ist eine Pumpenwelle 34 drehbar gelagert. Sie liegt in der Achse des Gehäuses 18 und trägt an einem Ende einen Pumpenrotor 35, der in bekannter Weise ausgebildet und vorteilhaft auf das Ende der Pumpenwelle 34 geschraubt ist. Der Pumpenrotor 35 besteht vorteilhaft aus Kunststoff. In ihn ist ein metallischer Gewindering 36 eingebettet, mit dem der Rotor 35 auf die Pumpenwelle 34 geschraubt wird.
  • Auf das andere Ende der Pumpenwelle 34 ist ein Kupplungsteil 37 geschraubt, das mit einem Gegenkupplungsteil des Pumpenmotors 32 zusammenwirkt, wenn die Pumpe 1 mit dem Pumpenmotor 32 verbunden ist. Auch das Kupplungsteil 37 besteht vorteilhaft aus Kunststoff, in den ein metallischer Gewindering 38 eingebettet ist, mit dem das Kupplungsteil 37 auf die Pumpenwelle 34 aufgeschraubt wird.
  • Die Pumpenwelle 34 ist im Bereich zwischen dem Anschlußstutzen 19 und dem Schraubring 31 innerhalb des Gehäuses 18 drehbar gelagert. In diesem Bereich ist das Gehäuse 18 verdickt ausgebildet und weist eine axiale zentrale Durchtrittsöffnung 39 auf. Etwa in halber Länge liegt in der Durchtrittsöffnung 39 ein Gleitlager 40, das an der Innenwand der Durchtrittsöffnung 39 anliegt und die Pumpenwelle 34 lagert. In Richtung auf das Kupplungsteil 37 liegt zwischen ihm und dem Gleitlager 40 in der Durchtrittsöffnung 39 eine Dichtung 41, vorzugsweise ein Radialwellendichtring. Auf der anderen Seite schließt an das Gleitlager 40 eine weitere Dichtung 42 an, die vorteilhaft ebenfalls ein Radialwellendichtring ist. Er ist ebenso wie der Dichtring 41 in der Durchtrittsöffnung 39 angeordnet. An die Dichtung 42 schließt unmittelbar eine Gleitringdichtung 43 an, deren Gegenring 44 in der Durchtrittsöffnung 39 befestigt ist. Der auf der Pumpenwelle 34 drehfest sitzende Gleitring 45 der Gleitringdichtung 43 befindet sich im wesentlichen außerhalb der Durchtrittsöffnung 39. Zwischen dem Gleitring 45 und dem Pumpenrotor 35 befindet sich wenigstens eine Druckfeder 46, die den Gleitring 45 axial gegen den Gegenring 44 drückt.
  • Der verdickte Gehäuseteil erstreckt sich bis etwa in halbe Breite des Anschlußstutzens 19. Dadurch steht für den vom Pumpenrotor 35 angesaugten Medienstrom ein ausreichender Strömungsquerschnitt am Übergang vom Gehäuse 18 zum Anschlußstutzen 19 zur Verfügung.
  • Die Dichtung 42 liegt an ihrer von der Gleitringdichtung 43 abgewandten Stirnseite an einem Absatz 47 an der Innenwand der Durchtrittsöffnung 39 axial an. Zwischen der Dichtung 41 und dem Gleitlager 40 befindet sich ein Ringraum 48, der durch den verdickten Gehäuseteil radial durchsetzende Bohrungen 49 mit der Atmosphäre verbunden ist. Der Ringraum 48 mit den Radialbohrungen 49 bildet einen Entlastungsraum, über den eventuell längs der Pumpenwelle 34 in Richtung auf das Kupplungsteil 38 hindurchgetretenes Medium nach außen abfließen kann.
  • Der Gewindering 38 des Kupplungsteils 37 sitzt auf einem Innenring 50 eines Wälzlagers 51, vorzugsweise eines Kugellagers. Es ist im verdickten Gehäuseteil befestigt und stützt die Pumpenwelle 34 im Bereich des Kupplungsteiles 37 drehbar ab.
  • Die Pumpe 1 ist lösbar am Behälteransatz 13 befestigt, so daß sie, wenn kein Medium aus dem Behältnis 2 gepumpt werden soll, abgenommen werden kann. Mit dem Betätigungshebel 15 wird zuvor das Verschlußelement 12 in seine Schließstellung gebracht, so daß das Medium bei abgenommener Pumpe 1 nicht aus dem Behältnis 2 strömen kann. Die Pumpe 1 hat nur eine sehr geringe axiale Länge, so daß sie, wenn sie an den Behälteransatz 13 angeschlossen ist, nur wenig über die Behältnisaußenseite 16 vorsteht, so daß sie im Einsatz nicht oder allenfalls nur wenig stört. Das Verhältnis zwischen der Länge 52 und dem Durchmesser 53 des Pumpengehäuses 18 liegt im Bereich von etwa 2:1 bis etwa 4:1. Durch dieses Längen/Durchmesser-Verhältnis des Pumpengehäuses 1 ergibt sich eine kompakte Pumpe, die dennoch eine hohe Pumpleistung hat. Die beiden Schraubringe 27, 31 bilden die beiden Anschlüsse, mit denen die Pumpe 1 an das Behältnis 2 sowie an den Pumpenmotor 32 angeschlossen werden kann. Mit den Schraubringen 27, 31 läßt sich die Pumpe 1 einfach und problemlos anschließen. Die Pumpe 1 kann, auch wenn sie nicht zum Entleeren des Behältnisses 2 eingesetzt wird, am Behältnis bleiben. Das Verschlußelement 12 wird dann in die Schließstellung verstellt. Der Pumpenmotor 32 kann abgenommen werden. Wie 4 zeigt, wird er vorteilhaft mittels einer Stütze 54 auf dem Untergrund abgestützt, wenn er mit der Pumpe 1 verbunden ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Kupplungsverbindung zwischen der Pumpe 1 und dem Pumpenmotor 32 zuverlässig arbeitet. Wird der Pumpenmotor 32 abgenommen, dann kann die Pumpe 1, wie sich aus 5 ergibt, an ihrem motorseitigen Ende durch einen Deckel 55 verschlossen werden, der das in 5 nicht dargestellte Kupplungsteil 37 übergreift. Wie 6 zeigt, befindet sich das Kupplungsteil 37 in einer stirnseitigen Vertiefung 56 des Pumpengehäuses 18. Das Kupplungsteil 37 wird mit Abstand von einer Ringwand 57 des Gehäuses 18 umgeben. Der Deckel 55 liegt an der Außenseite der Ringwand 57 an und wird dort in geeigneter Weise gehalten. Beispielsweise kann der Deckel 55 einen Außendurchmesser haben, der dem Außendurchmesser der Ringwand 57 entspricht oder sogar geringfügig größer ist. Dann sitzt der Deckel 55 mit Klemmung auf der Ringwand 57 des Pumpengehäuses 18.
  • Da der Pumpenmotor 32 von der Pumpe 1 abgenommen werden kann, ist es möglich, den Pumpenmotor 32 für mehrere, an weiteren Behältnissen 2 angeordneten Pumpen 1 zu verwenden. Ebenso ist es aber auch möglich, den Pumpenmotor 32 zusammen mit der Pumpe 1 für verschiedene Behältnisse 2 einzusetzen. Das Pumpengehäuse 18 ist einstückig ausgebildet und kann aus Metall oder Kunststoff bestehen.
  • Vorteilhaft verbleibt die Pumpe 1 am Behältnis 2, so daß die Pumpe zusammen mit dem Behältnis transportiert werden kann. Es ist sogar möglich, das Behältnis 2 neu zu befüllen, selbst wenn die Pumpe 1 am Behältnis vorhanden ist.
  • Damit das Behältnis 2 vollständig entleert werden kann, befindet sich der als Pumpenanschluß dienende Ansatz 13 mit nur geringem Abstand oberhalb des Behälterbodens. Vorteilhaft ist der Behälterboden so ausgebildet, daß er von der Mitte aus in Richtung auf die Seitenwände abfällt. Dann kann der Pumpenanschluß 13 sehr dicht oberhalb des geneigten Behältnisbodens vorgesehen werden, so daß mit der Pumpe 1 das Behältnis 2 vollständig entleert werden kann.
  • Da die an den Ansatz 13 angeschlossene Pumpe 1 nur geringfügig über die Behältnisaußenseite 16 vorsteht, kann das Behältnis zusammen mit der Pumpe 1 transportiert werden. Aufgrund dieses geringen Überstandes ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Pumpe 1 nicht lösbar, sondern fest mit dem Behältnisansatz 13 verbunden ist. Dann verbleibt die Pumpe 1 auf jeden Fall stets am Behältnis 2. Es muß lediglich für den Pumpvorgang der Pumpenmotor 32 an die Pumpe 1 angeschlossen werden.
  • Der Anschlußstutzen 19 für den Pumpenschlauch 21 kann jede beliebige Gestaltung haben.
  • Anstelle des Pumpenschlauches 21 kann an den Anschlußstutzen 19 der Pumpe 1 beispielsweise auch ein Rohr angeschlossen werden, das in diesem Falle längs der Seitenwand des Behältnisses 2 beispielsweise nach oben verläuft.
  • Die 7 bis 11 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Pumpe 1 vollständig innerhalb der Vertiefung 17 in der Seitenwand des Behältnisses 2 liegt (7). Dadurch ist es besonders vorteilhaft, die Pumpe 1 am Behältnis 2 zu belassen und je nach Bedarf den Pumpenmotor 32 in der beschriebenen Weise anzuschließen. Das Behältnis 2 mit angeschlossener Pumpe 1 kann in diesem Fall problemlos gehandhabt, insbesondere transportiert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß hierbei die Pumpe 1 beschädigt wird.
  • An den Anschlußstutzen 19 der Pumpe 1 ist ein Förderrohr 58 angeschlossen, das sich senkrecht nach oben erstreckt und am freien Ende mit einem Anschluß 59 versehen ist. Wie die 7 und 8 zeigen, steht der Anschluß 59 nicht nach oben über den oberen Rahmen 7 des Käfigs 3 vor. Das Förderrohr 58 kann zusätzlich am Behältnis 2 bzw. an dessen Käfig 3 befestigt sein. Das Förderrohr 58 liegt nahezu über seine ganze Länge in einer in der Seitenwand des Behältnisses 2 vorgesehenen Vertiefung 60 (10), die sich von der Vertiefung 17, in der sich die Pumpe 1 befindet, bis zur Oberseite des Behältnisses 2 erstreckt. Auf diese Weise liegt das Förderrohr 58 geschützt, so daß es beim Transport des Behältnisses mit angesetzter Pumpe 1 nicht beschädigt werden kann. Der Anschluß 59 liegt mit geringem Abstand oberhalb der Behältnisoberseite, aber noch unterhalb des oberen Randes des Rahmens 7 des Käfigs 3. Dadurch läßt sich der Anschluß 59 noch bequem betätigen. An den Anschluß 59 lassen sich die üblichen Förderarmaturen, wie Zapfpistole, Flüssigkeitsmengenmesser und dergleichen anbringen.
  • Anstelle des Förderrohres 58 kann auch der Pumpenschlauch 21 vorgesehen sein, der innerhalb der Vertiefung 60 liegt und dort in geeigneter Weise gehalten ist. Wie 10 zeigt, entspricht die Breite der Vertiefung 60 vorteilhaft dem Außendurchmesser des Förderrohres 58.
  • Die Pumpe 1 und der Pumpenmotor 32 sind im übrigen gleich ausgebildet wie bei der vorigen Ausführungsform.
  • Die beschriebenen Verbindungselemente in Form der Schraubringe 22, 27, 31 sind nur als Beispiel zu verstehen. Es können auch andere Verbindungselemente, wie Schnellkupplungen, Bajonettverschlüsse und dergleichen vorgesehen sein.
  • Da das Förderrohr 58 bis zur Behältnisoberseite reicht, kann auf das Verschlußelement 12 verzichtet werden. Vorteilhaft wird das obere Förderrohrende durch einen Deckel, eine Verschlußklappe und dergleichen verschlossen. Sofern der Pumpenschlauch 21 der vorigen Ausführungsform auch bis zur Behältnisoberseite reicht und in einer solchen Lage am Behältnis 2 gehalten wird, kann auch bei einer solchen Ausbildung auf das Verschlußelement 12 verzichtet werden.

Claims (27)

  1. Pumpeneinrichtung mit wenigstens einer Pumpe und einem Behältnis, das ein zu pumpendes Medium enthält, und einen Boden, Seitenwände und eine Oberseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) an wenigstens einer seiner Seitenwände in Bodennähe wenigstens einen Anschluß (13) für den unmittelbaren Anschluß der Pumpe (1) aufweist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenanschluß (13) in einer Vertiefung (17) in der Behältnisseitenwand vorgesehen ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) fest mit dem Pumpenanschluß (13) verbunden ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) lösbar mit dem Pumpenanschluß (13) verbunden ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenanschluß (13) durch ein Verschlußelement (12) verschließbar ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behältnisses (2) in Richtung auf seine Seitenwand geneigt verläuft.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenanschluß (13) ein Außengewinde (14) aufweist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) einen Schraubring (27) aufweist, der auf den Pumpenanschluß (13) schraubbar ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) einen Anschluß (31) für einen Pumpenmotor (32) aufweist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (31) durch einen Schraubring gebildet ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) ein Gehäuse (18) aufweist, das mit einem Anschluß (19) für eine Förderleitung (21, 58) versehen ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (19) ein quer zur Gehäuseachse sich erstreckender Anschlußstutzen ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (21, 58) lösbar mit dem Anschluß (19) verbunden ist.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) der Pumpe (1) einstückig ausgebildet ist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (18) der Pumpe (1) wenigstens ein Entspannungsraum (48, 49) vorgesehen ist, der sich in Förderrichtung hinter wenigstens einer Dichtung (42, 43) für die Pumpenwelle (34) befindet.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenwelle (34) in einem verdickten Gehäuseteil gelagert ist.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (21) ein Pumpenschlauch ist.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) mit wenigstens einer Zugentlastung (26) für den Pumpenschlauch (21) versehen ist.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge (52) zum Durchmesser (53) des Pumpengehäuses (18) zwischen etwa 2:1 und etwa 4:1 liegt.
  20. Behältnis für eine Pumpeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) an zumindest einer Seitenwand nahe des Bodens mit einem Aufnahmeraum (17) für die Pumpe (1) versehen ist.
  21. Behältnis nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmeraum (17) ein mit der Seitenwand des Behältnisses (2) verbundener Pumpenanschluß (13) vorgesehen ist.
  22. Behältnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenanschluß (13) einstückig mit der Behältnisseitenwand ausgebildet ist.
  23. Behältnis nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aufnahmeraumes (17) etwa der Länge der Pumpe (1) entspricht.
  24. Behältnis nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufnahmeraum (17) eine Vertiefung (60) anschließt.
  25. Behältnis nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung (60) bis zur Oberseite des Behältnisses (2) erstreckt.
  26. Behältnis nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) von einem Käfig (3) zumindest teilweise umgeben ist.
  27. Behältnis nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (3) mit wenigstens einer Zugentlastung (26) versehen ist.
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