DE202010003444U1 - Kanister mit Belüftungsstutzen - Google Patents

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Abstract

Kanister für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden (1), einer Oberseite (2) und mindestens einer den Boden (1) und die Oberseite (2) verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand (3), einem Ausgießstutzen (4) und einem Belüftungsstutzen (5), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Belüftungsstutzen (5) als auch der Ausgießstutzen (4) jeweils ein Garantieelement zum Anzeigen des ungeöffneten Zustandes aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kanister für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden, einer Oberseite und mindestens einer den Boden und die Oberseite verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand, einem Ausgießstutzen und einem Belüftungsstutzen.
  • Besagte Kanister sind aus dem Alltag hinlänglich bekannt und werden beispielsweise oftmals in Privathaushalten oder in der Industrie zur Aufbewahrung oder für den Transport von fließfähigem Material eingesetzt. Bevorzugte Ausführungsformen aus dem Stand der Technik werden häufig zum Transport oder für die Lagerung von beispielsweise Motorölen, Benzin, Lackverdünner oder auch von Lebensmitteln, wie zum Beispiel Speiseöl, verwendet. Auch für andere fließfähige Materialien, wie beispielsweise flüssige Düngemittel, Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien, werden derartige Kanister verwendet.
  • Bei einem Ausgießvorgang strömt das fließfähige Material aus dem Kanisterinneren durch den Ausgießstutzen hinaus, dabei wird in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel und dem Füllstand des Kanisters der Ausgießstutzen durch den hinausströmenden Kanisterinhalt unter Umständen derart verschlossen, dass keine Luft von außen in das Kanisterinnere gelangen kann. Als Konsequenz bildet sich im Kanisterinneren gegenüber der Umgebung ein Unterdruck, der dazu führt, dass sich der Flüssigkeitsstrom verlangsamt bis eine große Luftblase durch die Ausgießöffnung in den Kanister gelangt und dadurch einen Druckausgleich herstellt, so dass die Flüssigkeit in einem plötzlich ausströmenden Schwall wieder durch die Öffnung heraus strömt. Die in das Kanisterinnere drängende Luft und das aus dem Kanister schwallartig herausströmende Material behindern sich gegenseitig dermaßen, dass die Flüssigkeit sehr leicht verschüttet wird und ein gleichmäßiges Ausgießen oder eine genaue Dosierung erschwert wird.
  • Um dies zu verhindern, ist es bereits bekannt, an dem Kanister einen Belüftungsstutzen anzuordnen, so dass, während durch den Ausgießstutzen das fließfähige Material herausströmt, durch den Belüftungsstutzen Umgebungsluft in den Kanister hineinströmen und so beim Ausgießen einen kontinuierlichen Druckausgleich herbeiführen kann. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Ausgießen und eine genaue Dosierung.
  • Die Ausgießverschlüsse von herkömmlichen Kanistern haben im Allgemeinen Sicherheitsmerkmale, die erkennen lassen, ob der Kanister bereits geöffnet wurde. Dies ist gerade bei sensiblen bzw. kritischen Kanisterinhalten, wie beispielsweise Lebensmitteln oder Chemikalien, von besonderer Bedeutung. Für den Verbraucher soll anhand eines solchen Sicherheitsmerkmals erkennbar sein, ob der Kanisterinhalt möglicherweise ausgetauscht oder manipuliert wurde. Bei den hier beschriebenen Kanistern mit Belüftungsstutzen wird der Sicherung des Belüftungsstutzen oftmals keine ausreichende Beachtung geschenkt, da hier die unerlaubte (Teil-)Entnahme vom Kanisterinhalt bedingt durch den kleineren Öffnungsquerschnitt zu aufwendig erscheint, insbesondere, wenn die entsprechende Kappe des Belüftungsstutzens sich zwar lösen, aber nicht von dem Stutzen abnehmen lässt. Mit steigendem Wert des Kanisterinhaltes steigt aber der Anreiz für eine unerlaubte Entnahme durch den Belüftungsstutzen trotz dessen kleinen Öffnungsquerschnitts jedoch stark an. Eine unerlaubte (Teil-)Entnahme durch den Belüftungsstutzen kann somit nicht sicher ausgeschlossen werden.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kanister mit den eingangs genannten Merkmalen bereitzustellen, bei dem der Belüftungsstutzen derart gesichert ist, dass eine etwaige unerlaubte Entnahme bzw. ein Austausch von dem Kanisterinhalt für den Endverbraucher eindeutig ersichtlich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Belüftungsstutzen ein Garantieelement zum Anzeigen des ungeöffneten Zustandes aufweist.
  • Eine (Teil-)Entnahme von hochwertigem fließfähigem Material sowie dessen Austausch durch ein fließfähiges Material minderer Qualität ist ohne Beschädigung des Garantieelements nicht möglich. Mit anderen Worten erkennt der Endverbraucher auf einen Blick bereits an dem Zustand des Garantieelements, ob der Belüftungsstutzen bereits geöffnet wurde oder nicht.
  • In einer Ausführungsform weist der Belüftungsstutzen ein Außengewinde und eine darauf aufschraubbare Verschlusskappe auf. Dies ist insofern von Vorteil, als dass der Verbraucher nach einem erstmaligen Öffnen und einer Teilentnahme des Kanisterinhaltes diesen erneut verschließen kann. Um vor Missbrauch zu schützen, kann das Garantieelement beim erneuten Verschließen nicht in seinen ursprünglichen Ausgangszustand gebracht werden.
  • Mit Vorteil ist die Verschlusskappe unverlierbar an dem Kanister angeordnet. Ein Verlust der Verschlusskappe ist daher ausgeschlossen und erleichtert die Handhabung des Kanisters im Betriebsablauf.
  • In einer Ausführungsform ist das Garantieelement eine Membran, die in dem Durchlass des Belüftungsstutzens angeordnet ist. Die Membran kann in einem Abstand zu dem Rand des Belüftungsstutzens innerhalb des Durchlasses angeordnet sein. Dabei verschließt die Membran vor dem erstmaligen Öffnen den Durchlass des Belüftungsstutzens zuverlässig. Demnach kann kein fließfähiges Material hinein- und heraustreten und Fremdkörper oder Fremdmedien können nicht in den Kanister eingeführt werden, insbesondere nicht, ohne dass der Verbraucher dies an einer Beschädigung des Garantieelements erkennen kann. Es versteht sich, dass eine Anordnung, bei der die Membran bündig mit dem Rand des Belüftungsstutzen abschließt, nicht ausgeschlossen ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Membran und das Gehäuse einstückig ausgeführt. Die Membran und das Gehäuse können somit in einem einzigen Herstellungsschritt, beispielsweise durch Spritzgießen, hergestellt werden. Ein Mehraufwand in der Herstellung des zusätzlichen Garantieelements entsteht damit nicht und die Herstellungskosten bleiben weitestgehend unverändert.
  • Die Membran weist in einer Ausführungsform eine Vorrichtung zum vollständigen Lösen aus dem Durchlass des Belüftungsstutzens auf. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise eine Lasche oder eine Öse sein, mit der die Membran aus dem Durchlass des Belüftungsstutzens entfernt werden kann. Es versteht sich, dass die Lasche oder die Öse zu diesem Zweck an der Membran befestigt sein muss und die Membran weiter so in dem Durchlass beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs oder eines Ultraschweißverfahrens befestigbar sein muss, oder eine Reißlinie aufweist, dass das Lösen der Membran aus dem Durchlass durch Zug an der Lasche oder der Öse möglich ist. Das umfasst auch eine Ausführungsform, in der die Vorrichtung zum Lösen und die Membran einstückig ausgeführt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an dem Kanister eine Vorrichtung zum vollständigen Durchstoßen der Membran vorgesehen. Beispielsweise kann eine solche Vorrichtung ein Aufsatz für den Belüftungsstutzen sein, wobei dieser Aufsatz so an dem Belüftungsstutzen angeordnet ist, dass er durch einen Schlag oder eine Schraubbewegung in den Durchlass hinein bewegbar ist. Zum Durchstoßen der Membran ist es daher zweckmäßig, dass der Aufsatz einen entlang der Innenwand des Belüftungsstutzens verlaufenden Abschnitt aufweist, der zum Durchstoßen der Membran ausgestaltet ist. Der Vorteil besteht darin, dass der Durchlass des Belüftungsstutzens mit Hilfe dieser Vorrichtung vollständig von der Membran befreit wird und dass auch eine relativ stabile Membran von dem geeignet gestalteten Aufsatz durchstoßen werden kann. Eine Teilablösung der Membran wird verhindert und das Belüftungsmedium wird nicht durch in dem Durchlass verbleibende Membranabschnitte während dem Hindurchströmen behindert.
  • In einer Ausführungsform ist die Membran nach außen gewölbt. Die nach außen gewölbte Membran kann beispielsweise mit einer Schere oder einem Messer abgeschnitten werden und der Durchlass des Belüftungsstutzens somit freigegeben werden.
  • Zweckmäßigerweise ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Membran eine Sollbruchstelle aufweist. Eine solche Sollbruchstelle erleichtert das Lösen der Membran von dem Belüftungsstutzen, wobei nicht notwendigerweise ein zusätzliches Werkzeug verwendet werden muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Garantieelement ein Garantiering, der so an der Verschlusskappe und dem Gehäuse angeordnet ist, dass der Garantiering beim erstmaligen Öffnen irreversibel beschädigt wird. Mit anderen Worten kann der Garantiering eine dünnwandige Verlängerung der Verschlusskappe sein, die in Umfangsrichtung eine Perforation aufweist. Das sich weiter über das Gewinde und einem Sicherungsflansch erstreckende Ende der Verlängerung ist so ausgestaltet, dass dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Sicherungsflansches ist. In der Konsequenz ist der Garantiering nicht mehr ohne Beschädigung über den Sicherungsflansch hinaus bewegbar, so dass beim erstmaligen Öffnen der Verschlusskappe der Garantiering sich entlang der perforierten Umrandung von der Verschlusskappe löst.
  • Mit Vorteil ist in einer Ausführungsform der Belüftungsstutzen ein Ventil, das in Richtung des Kanisterinneren durchlässig und in Richtung des Kanisteräußeren undurchlässig ist. Durch ein solches Ventil ist unabhängig von der Orientierung des Kanisters im Raum der Zugang eines Fluids aus der Umgebung des Kanisters in das Kanisterinnere und damit ein Druckausgleich gewährleistet. Das fließfähige Material aus dem Kanisterinneren kann jedoch nicht aus dem Kanisterinneren durch den Belüftungsstutzen hinaustreten, so dass nach einem erstmaligen Öffnen des Ventils eine ungewollte Leckage verhindert wird. Es versteht sich, dass bei der Verwendung eines solchen Ventils auch die unbefugte Entnahme von fließfähigem Material aus dem Kanisterinneren durch den Belüftungsstutzen ausgeschlossen ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Durchlassquerschnitt des Ausgießstutzens größer als der Durchlassquerschnitt des Belüftungsstutzens. Dies ist von Vorteil, da der Volumenstrom durch den kleineren Durchlassquerschnitt des Belüftungsstutzens zur Belüftung des Kanisters ausreichend ist.
  • Denkbar ist, dass das Garantieelement in einer Ausführungsform eine Folie ist, mit der der Belüftungsstutzen und die Verschlusskappe im verschlossenen Zustand eingeschweißt sind. Durch das Einschweißen schrumpft die Folie zusammen und ein Öffnen des Belüftungsstutzens ist nicht ohne Beschädigung der Folie möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Belüftungsstutzen und die Verschlusskappe mit der Folie vor Verschmutzungen geschützt sind.
  • Der Durchlass des Belüftungsstutzens kann weiter eine zusätzliche Membran mit Filtereigenschaften aufweisen, so dass der Kanisterinhalt vor Verschmutzungen durch Fremdkörper geschützt ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn eine solche Filtermembran Teil eines Belüftungsventils ist, was in dem Durchlass des Belüftungsstutzens angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanisters,
  • 2 eine Ansicht von oben auf den Kanister nach 1.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanisters dargestellt. Der Kanister weist einen Boden 1 und eine Oberseite 2 auf, die mit einer den Kanisterumfang definierenden Seitenwand 3 verbunden sind. Auf der Oberseite 2 ist ein Griff 6 zum Tragen des Kanisters angeordnet. Der Kanister weist weiter einen Ausgießstutzen 4 und einen Belüftungsstutzen 5 auf, wobei der Durchmesser des Durchlasses des Ausgießstutzens 4 größer als der Durchmesser des Durchlasses des Belüftungsstutzens 5 ist.
  • Wird der Kanister derart geneigt, dass der Durchlass des Ausgießstutzens 4 unterhalb der Füllstandshöhe des Kanisterinhalts liegt, drängt der fließfähige Kanisterinhalt durch den Durchlass des Ausgießstutzens 4 hinaus. Während der fließfähige Kanisterinhalt aus dem Ausgießstutzen 4 hinausströmt, wird zum Druckausgleich Luft oder ein anderes fließfähiges Medium aus der Umgebung des Kanisters durch den Belüftungsstutzen 5 angesaugt.
  • Aufgrund seiner Anordnung an der Oberseite des Kanistern auf der vom Ausgießstutzen abgewandten Seite befindet sich der Belüftungsstutzen 5 bei dem Ausgießvorgang oberhalb der Füllstandshöhe des Kanisters, so dass die einströmende Luft nicht durch das ausfließende Material hindurchströmen muss und ein schwallartiges Ausströmen verursacht. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist der, dass dadurch der aus dem Ausgießstutzen 4 hinausströmende Materialstrom gleichmäßig ist.
  • Es versteht sich, dass für den Fall, dass der Belüftungsstutzen 5 beim Ausgießvorgang unterhalb der Füllstandshöhe des Kanisters liegt, der Belüftungsstutzen 5 zweckmäßigerweise ein Ventil aufweisen sollte, das verhindert, dass ein Materialstrom aus dem Kanisterinneren durch den Belüftungsstutzen 5 hinaustritt. Das Ventil ist dabei derart ausgestaltet, dass es lediglich in einer Richtung, d. h. von außerhalb des Kanisters in das Innere des Kanisters, durchlässig ist. Ein solches Ventil verhindert dabei auch, dass der Kanisterinhalt durch den Belüftungsstutzen unerlaubt entnommen werden kann.
  • 2 zeigt eine Ansicht von oben auf die Oberseite des erfindungsgemäßen Kanisters entsprechend der 1. Erkennbar ist hierbei, dass sowohl der Mittelpunkt der Durchlassöffnung des Ausgießstutzens 4 als auch der Mittelpunkt der Durchlassöffnung des Belüftungsstutzens 5 auf einer gedachten Symmetrieebene liegen. Gut sichtbar ist auch, dass der Griff 6 zwischen dem Ausgießstutzen 4 und dem Belüftungsstutzen 5 angeordnet ist.
  • Weiter ist in der 2 angedeutet, dass in dem Belüftungsstutzen 5 eine Membran derart angeordnet ist, dass diese den Durchlass des Belüftungsstutzens 5 verschließt. Durch eine solche Versiegelung des Belüftungsstutzens kann gewährleistet werden, dass der Kanisterinhalt vor dem erstmaligen Öffnen nicht ausgetauscht oder manipuliert wurde.
  • Es ist offensichtlich, dass beim erstmaligen Öffnen die Membran 7 durchstoßen bzw. entfernt werden muss, um die Vorteile des Belüftungsstutzens 5 beim Ausgießvorgang nutzen zu können.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarerer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • 1
    Boden
    2
    Oberseite
    3
    Seitenwand
    4
    Ausgießstutzen
    5
    Belüftungsstutzen
    6
    Griff
    7
    Membran

Claims (13)

  1. Kanister für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden (1), einer Oberseite (2) und mindestens einer den Boden (1) und die Oberseite (2) verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand (3), einem Ausgießstutzen (4) und einem Belüftungsstutzen (5), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Belüftungsstutzen (5) als auch der Ausgießstutzen (4) jeweils ein Garantieelement zum Anzeigen des ungeöffneten Zustandes aufweisen.
  2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsstutzen (5) ein Außengewinde und eine darauf aufschraubbare Verschlusskappe aufweist.
  3. Kanister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe unverlierbar an dem Kanister angeordnet ist.
  4. Kanister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Garantieelement eine sich in dem den Durchlass definierenden Abschnitt des Belüftungsstutzens (5) befindliche Membran ist.
  5. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran und das Gehäuse einstückig ausgeführt sind.
  6. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran eine Vorrichtung zum vollständigen Lösen aus dem Durchlass des Belüftungsstutzens (5) aufweist.
  7. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum vollständigen Durchstoßen der Membran vorgesehen ist.
  8. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran nach außen ausgewölbt ist.
  9. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran eine Sollbruchstelle aufweist.
  10. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Garantieelement ein Garantiering ist, der so an der Verschlusskappe und dem Gehäuse angeordnet ist, dass der Garantiering beim erstmaligen Öffnen irreversibel beschädigt wird.
  11. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsstutzen (5) ein Ventil aufweist, das in Richtung des Kanisterinneren durchlässig und in Richtung des Kanisteräußeren undurchlässig ist.
  12. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassquerschnitt des Ausgießstutzens (4) größer als der Durchlassquerschnitt des Belüftungsstutzen (5) ist.
  13. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Garantieelement eine Folie ist, mit der der Belüftungsstutzen (5) und die Verschlusskappe im verschlossenen Zustand eingeschweißt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011050981U1 (de) 2011-08-12 2011-10-13 Dienes Packaging Gmbh Kanister mit lösbarem Ausgießstutzen
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