DE9304978U1 - Wassertrog mit Entleerungsventil - Google Patents

Wassertrog mit Entleerungsventil

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

Beschrei bung
Die Neuerung betrifft einen Wassertrog für die im untertägigen Bergbau vorgeschriebenen Explosionssperren, der aus einem zersplitterungsfähigen Kunststoff gefertigt und mit einem die Verdunstung verringernden Deckel versehen ist und eine das Gewicht der Wasserfüllung tragende Wandung aufwei st.
Derartige Wassertröge werden in sogenannten Explosionssperren eingesetzt, um im Falle einer durch eine Explosion hervorgerufenen Druckwelle das eingefüllte Wasser möglichst schnell freizugeben. Die einzelnen Wassertröge sind in Tragrahmen eingehängt oder auf Trägern aufgestellt. Durch die Druckwelle einer z. B. Kohlenstaubexplosion werden diese Kunststofftröge so zerstört, daß das herausgeschleuderte Wasser die nacheilende Explosionsflamme als Wassernebel abkühlt und ablöscht. Für die Aufstellung dieser Wassertrogsperren in den Strecken, vor allem den Abbaustrecken sind von den Aufsichtsbehörden Vorschriften erlas sen worden, die im einzelnen streng beachtet werden müssen. Im Rahmen dieser Vorschriften ist auch vorgesehen, daß in Abbaustrecken in relativ kurzem Abstand zu den Vortrieben die ersten Wassertrogsperren errichtet sein müssen. Aus diesem Grunde müssen die Wassertrogsperren dann häufig umgebaut und dem Vortrieb folgend neu errichtet werden, bis sie den nötigen Abstand zur letzten Wassertrogsperre aufweisen. Der Aufwand für die Errichtung solcher Wassertrogsperren ist wegen der notwendigen Sorgfalt, mit der sie hergestellt werden, recht hoch. Darüber hinaus ist nicht immer mit der notwendigen Sicherheit gewährleistet, daß die jeweils erste oder letzte Wassertrogsperre sich im optimalen Abstand zum Streckenvortrieb bzw. Strebbetrieb befindet. Schließlich ist der Aufwand für das Teilerrichten oder Umbauen der Wassertrogsperren schon deshalb sehr hoch, weil dafür die Wassertröge jeweils vorher entleert werden müssen. Aufgrund der in den Wassertrögen enthaltenen Wassermenge sind dabei die Wassertröge so schwer, daß sie aus der Halterung bzw. aus dem Tragrahmen nicht herausgenommen werden können. Vielmehr
ist es erforderlich, mit einem Schlauch das Wasser herauszusaugen. Weil dies aufwendig und unangenehm ist, werden die Tröge dann häufig zerstört, so daß beim Wiedererrichten der neuen Wassertrogsperre völlig neue Wassertröge benötigt werden. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind erheblich.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wassertrog zu schaffen, der einfach entleert und erneut mit Wasser gefüllt werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Boden des Troges eine Bohrung eingebracht oder daß eine solche bei Herstellung des Troges ausgespart ist, der ein von außerhalb des Troges lösbarer Verschluß zugeordnet ist.
Mit einem derart ausgebildeten Wassertrog ist es zunächst einmal sehr einfach möglich, das Wasser beim Umhängen der Explosionssperre auslaufen zu lassen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Verschluß von außen abzuziehen, so daß das Wasser dann selbsttätig ausläuft. Ist der Trog dann leergelaufen, wird er aus seiner Halterung entnommen und zum nächsten Standort getragen, wo er nach Wiederanbringen des Verschlusses dann ohne Probleme wieder mit Wasser gefüllt werden kann, um für seine eventuelle Aufgabe gerüstet zu sein. Vorteilhaft ist dabei, daß sowohl die Arbeiten erleichtert als auch die Kosten für neue Tröge gesenkt werden können. Darüber hinaus wird die Arbeit insgesamt aber auch sicherer, weil wegen der einfacheren Handhabung davon ausgegangen werden kann, daß die damit beschäftigten Bergleute ihre Aufgabe auch wirklich und richtig erfüllen. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung des Wassertroges auch die Umwelt geschont, weil wesentlich weniger Kunststoffmaterial aus diesem Bereich entsorgt werden muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Verschluß ein konisch ausgebildeter,
flexibler Stopfen ist. Dieser Stopfen wird von innen her, daß heißt von dem Innenraum des Troges her in die Bohrung eingeschoben und zwar soweit, daß er von außen her ergriffen und bedient werden kann. Dann kann der Trog mit Wasser gefüllt werden, wobei durch die konische Ausbildung des Stopfens sichergestellt ist, daß der Wasserdruck den Stopfen nicht aus der Bohrung herausdrückt. Erst wenn bei Bedarf, das heißt beim Umhängen der Explosionssperre der Wassertrog entleert werden soll, kann dies dadurch erfolgen, daß der Stopfen durch die Bohrung hindurchgezogen wird, was wegen seiner flexiblen Ausbildung ohne Probleme möglich ist. Das Wasser läuft dann aus und der Trog wird umgehängt, der Stopfen wieder eingeschoben und der Trog wieder mit Wasser gefüllt.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der Stopfen die Form eines Kegel stumpfes aufweist, wobei bei einer ungefähr 10 mm Bohrung die Grundfläche des Stopfens einen Durchmesser von ungefähr 15 mm und die Kegelstumpffläche einen Durchmesser von ungefähr 8 mm aufweist. Der Stopfen kann damit weit genug in die Bohrung eingeschoben werden, bevor er durch die Umfangszunahme des Stopfens in der Bohrung fest-^i tzen bleibt und dabei so abdichtet, daß das Wasser sicher eingefüllt werden kann. Die Form und die Ausbildung des Stopfens, das heißt · die Wahl eines flexiblen Materials führt dabei vorteilhaft gleichzeitig zu einem optimal dichten Verschluß, so daß auch bei längeren Standzeiten eines derartigen Troges Wasser nicht durch die Bohrung austreten kann. Vorteilhaft wirkt sich dabei die Flexibilität auch insofern aus, als es ausgeschlossen ist, daß der Stopfen aus Versehen durch die Bohrung hindurchgezogen wird, beispielsweise durch Anstoßen. Vielmehr muß der Stopfen schon bewußt durch die Bohrung hindurchgezogen werden, so daß Fehler nahezu ausgeschlossen werden können.
Die gewünschte und notwendige Abdichtung kann neuerungsgemäß noch dadurch optimiert werden, daß die Bohrung trich-
terförmig ausgebildet ist. Die Wandung der Bohrung liegt damit dicht an der Außenwandung des Stopfens an, wobei durch die geschilderte Flexibilität eine optimale Dichtwirkung erreicht ist.
Da wegen der notwendigen Zerstörbarkeit des Wassertroges dessen Wandung nur eine begrenzte Dicke aufweist, muß sichergestellt sein, daß beim Durchziehen des Stopfens durch die Bohrung dieser nicht beschädigt wird. Dies wird neuerungsgemäß dadurch vermieden, daß der Stopfen ein Gummistopfen, vorzugsweise ein Moosgummistopfen mit geglätteter Außenwand ist. Die geglättete Außenwand sorgt für den notwendigen Dichtungseffekt.
Das Durchziehen des Stopfens durch die Bohrung wird neuerungsgemäß dadurch erleichtert, daß der Stopfen einen in die Kegelstumpffläche eingesetzten Zugring ausweist. Dieser Zugring gibt die Möglichkeit, den ggf. glatten Stopfen sicher zu erfassen und dann gleichmäßig durch die Bohrung hindurchzuziehen. Damit ist sichergestellt, daß die Wandung des Wassertroges nicht beschädigt wird. Das im Trog stehende Wasser wirkt dabei gleichzeitig als eine Art Schmiermi ttel .
Einen gewissen Nachteil stellt es dar, daß der Stopfen nach dem Durchziehen durch die Bohrung ggf. verloren werden kann. Dieser Nachteil wird dann vermieden, wenn der Stopfen einen oberen und unteren Kragen aufweist, die einen deutlich über dem Durchmesser der Bohrung liegenden Durchmesser aufweisen. Damit wird es möglich, den Stopfen beispielsweise zum Entleeren des Wassertroges nach oben zu stoßen, bis der untere Kragen ein weiteres Hochschieben verhindert. Das Wasser kann dann durch den geschaffenen Ringbereich austreten und ausfließen, woraufhin nach dem Ausfließen des Wassers der Stopfen einfach wieder in die Bohrung hineingedrückt wird, um dann wirksam abzudichten.
Um das erstmalige Einführen des Stopfens in die Bohrung zu erleichtern, sieht die Neuerung vor, daß der untere Kragen an die Außenwand des Stopfens anlegbar ausgebildet ist.
Damit kann der Stopfen vom Innenraum des Wassertroges her
in die Bohrung eingeschoben werden, worauf sich der untere Kragen dann ausstellt, so wi e er den Boden bzw. die Bohrung passiert hat. Nach dem Ausstellen des unteren Kragens kann dann der Stopfen nicht mehr,ohne daß er zerstört wird, in
den Innenraum zurückgestoßen werden. Vielmehr hindert ihn
daran der Kragen. Damit wird es möglich, wie weiter oben
beschrieben, den Stopfen soweit hochzuschieben, daß das
Wasser ausfließen kann.
Das vollständige Ausfließen des Wassers aus dem Wassertrog wird dadurch sichergestellt, daß die Bohrung in einer der die Wandung verstärkenden und nach außen gewölbten Sicken ausgebildet ist. Damit liegt die Bohrung am tiefsten Punkt des Wassertroges und das gesamte Wasser fließt selbsttätig aus bzw. kann ggf. durch geringes Sehrägstel 1 en des Wassertroges zum Ausfließen gebracht werden. Da dieses Schrägstel 1 en erst dann erfolgt, wenn annähernd das gesamte Wasser ausgeflossen ist, ist dazu kein großer Aufwand erforderlich.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
ein Wassertrog geschaffen ist, der ohne Probleme auch beim Streckenvortrieb bzw. im Bereich des Strebbetriebes eingesetzt werden kann, weil das Wasser, ohne daß der Trog gehoben werden muß,abf1ießen kann, so daß der Trog dann leicht aus seiner Halterung entnommen und zum neuen Standort gebracht werden kann, wo er dann wieder mit Wasser gefüllt wird,
weil die Bohrung dann wieder durch einen Verschluß bzw.
durch einen Stopfen abgedichtet ist. Abgesehen von der Arbeitserleichterung ist besonders mit der Neuerung eine wesentliche Kostenreduzierung verbunden, so daß ein überraschender Mehrfacheffekt erreicht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Wassertrog in Vorkopfan-
si cht,
Fig. 2 einen Stopfen in Draufsicht, Fig. 3 einen Stopfen in Seitenansicht, Fig. 4 eine weitere Ausführung des
Stopfens in Seitenansicht, Fig. 5 eine 3. Ausführung des Stopfens
in Sei tenansi cht und Fig. 6 einen Schnitt durch den Boden
im Bereich der Bohrung.
Bei dem aus Figur 1 zu ersehenden Wassertrog (1) handelt es sich um einen mit oberem Stützrand (2), der damit in einen Tragrahmen ohne Probleme eingehängt werden kann oder aber der auch auf Trogträgern aufsteht, um so durch die Druckwelle beispielsweise einer Kohlenstaubexplosion schnell und sicher zerstört zu werden.
Der Wassertrog (3) weist Sicken (3, 4) auf, um so eine möglichst optimale Wandstärke einsetzen zu können. Die Seitenwand (5) ist schräggestellt, so daß mehrere derartige Wassertröge (1) ineinandergesetzt transportiert werden können .
Im Boden (6) des Wassertroges (1) ist hier im Seitenbereich eine Bohrung (7) eingebracht, die durch einen Verschluß (8) in Form eines flexiblen Stopfens (9) wasserdicht geschloss en ist.
Der flexible Stopfen (9) ist, wie Figur 1 entnommen werden kann, vom Innenraum (13) her in die Bohrung (7) einge-
führt, wobei er durch den Druck des eingefüllten Wassers in dieser Position gehalten wird. Dies bedeutet, daß der Stopfen (9) nicht versehentlich beispielsweise durch Anstoßen aus seiner Position herausgedrückt werden kann, was ja dazu führen würde, daß das Wasser abfließt. Vielmehr dichtet der Stopfen (9) wirksam ab, wobei er durch die Wahl seines Materials so ausgebildet ist, daß er mit entsprechender Kraftaufwendung durch die Bohrung (7) hindurchgezogen werden kann.
Die Wandung (12) des Bodens (6) ist so bemessen, daß der Stopfen (9) wirksam festgesetzt werden kann. Bei den üblichen Trögen weist eine solche Bohrung (7) einen Durchmesser von beispielsweise 10 mm auf. Die Grundfläche (10) des flexiblen Stopfens (9) hat dann beispielsweise einen Durchmesser von 15 mm und die Kegel stumpffläche (11), die unten aus der Bohrung (7) und damit dem Wassertrog (1) herausragt, einen Durchmesser von rund 8 mm. Bei einem derartigen Verhältnis und bei einem entsprechend ausgebildeten Stopfen (9) ist es möglich, diesen zum Entleeren des Wassertroges (1) durch die Bohrung (7) hindurchzuziehen.
Das Durchziehen des Stopfens (9) durch die Bohrung (7) wird dadurch erleichtert, daß ein über die Kegelstumpffläche (11) vorstehender Zugring (14) vorgesehen ist (Fig.4).Hi erzu ist ein Zugband (15) im oder am Stopfen (9) festgelegt, so daß beispielsweise durch Durchführen des Fingers durch den Zugring (14) entsprechende Kraft ohne Probleme aufgebracht werden kann. Dieses gleichmäßige Aufbringen der Kraft hat den Vorteil, daß nicht ruckartig gearbeitet werden muß, so daß ein Ausbrechen der Bohrung (7) beim Durchziehen des flexiblen Stopfen (9) ausgeschlossen ist.
Das Verhältnis zwischen Grundfläche (10) und Kegelstumpffläche (11) ist Figur 2 und Figur 3 zu entnehmen, wobei Figur 2 eine Draufsicht und Figur 3 eine Seitenansicht des Stopfens (9) wiedergibt. Figur 4 gibt die spezielle
Ausführung des Stopfens (9) mit Zugband (15) und Zugring (14) wieder, während Figur 5 eine insofern besondere Ausbildung wiedergibt, als hier ein Stopfen (9) mit oberem Kragen (16) und unterem Kragen (17) vorgesehen ist.
Ein aus Figur 5 zu entnehmender Stopfen (9) wird beispielsweise eingesetzt, um ihn unverlierbar zu machen. Hierzu ist der untere Kragen (17) um die Knickstellen (18) herumlegbar, so daß ein derartiger Stopfen (9) zwar in Richtung des unteren Kragens (17) in die Bohrung (7) eingeführt werden kann, nicht aber wieder in die umgekehrte Richtung. Damit wird es möglich, den Stopfen (9) beim Entleeren des Wassertroges (1) einfach hochzustoßen, bis der untere Kragen (17) annähernd an den Boden (6) anstößt. Dann fließt das Wasser durch den sich ergebenden Ringspalt aus und man braucht lediglich den Stopfen (9) in dieser Position zu halten oder auf irgendeine Art und Weise zu arretieren.
Ist der Wassertrog (1) dann leergelaufen, wird der Stopfen (9) einfach wieder losgelassen, so daß er selbsttätig in die Bohrung (7) einschiebt und sich dicht mit seiner Außenwand (19) an die Bohrungswandung (20) anlegt. Eine vollständige Abdichtung ist so gegeben (Fig.6).
Denkbar ist es, den unteren Kragen (17) auf den einmal in die Bohrung (7) eingesetzten flexiblen Stopfen (9) aufzuklemmen, um auf diese Art und Weise den weiter oben beschriebenen Sicherungseffekt zu erreichen, andererseits aber den Stopfen (9) selbst einfacher ausbilden zu können. Der Vorteil einer solchen Ausbildung wäre darüber hinaus, daß man eine Art Blech oder einen sonstigen stabilen Gegenstand nehmen könnte, so daß beim Hochstoßen oder Hochschieben des Stopfens (9) durch die Bohrung (7) hindurch eine Beschädigung des Stopfens (9) ausgeschlossen bleibt.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als wesentlich für die Neuerung und damit als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Wassertrog für die im untertägigen Bergbau vorgeschriebenen Explosionssperren, der aus einem zersplitterungsfähigen Kunststoff gefertigt und mit einem die Verdunstung verringernden Deckel versehen ist und eine das Gewicht der Wasserfüllung tragende Wandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden (6) des Troges (1) eine Bohrung (7) eingebracht oder daß eine solche bei der Herstellung des Troges ausgespart ist, der ein von außerhalb des Troges lösbarer Verschluß (8) zugeordnet ist.
2. Wassertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (8) ein konisch ausgebildeter, flexibler Stopfen (9) ist.
3. Wassertrog nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (9) die Form eines Kegel stumpfes aufweist, wobei bei einer ungefähr 10 mm Bohrung (7) die Grundfläche (10) einen Durchmesser von ungefähr 15 mm und die Kegelstumpffläche (11) einen Durchmesser von ungefähr 8 mm aufwei st.
4. Wassertrog nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7) trichterförmig ausgebildet ist.
5. Wassertrog nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (9) ein Gummistopfen, vorzugsweise ein Moosgummistopfen mit geglätteter Außenwand (19) ist.
6. Wassertrog nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (9) einen in die Kegel stumpffläche (11) eingesetzten Zugring (14) aufweist.
7. Wassertrog nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (9) einen oberen und einen unteren Kragen (16, 17) aufweist, die einen deutlich über dem Durchmesser der Bohrung (7) liegenden Durchmesser aufweisen.
8. Wassertrog nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kragen (17) an die Außenwand (19) des Stopfens (9) anlegbar ausgebildet ist.
9. Wassertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7) in einer der die Wandung (12) verstärkenden und nach außen gewölbten Sicken (3) ausgebildet ist.
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