DE20001930U1 - Injektionsanker - Google Patents

Injektionsanker

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Description

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Claims (19)

1. Injektionsanker, insbesondere für den Ausbau von Strecken (1) und Streben im Bergbau sowie für den Tunnelbau, die Felssi­ cherung, den Lawinenverbau u. dgl., mit einem Ankerrohr (8) zum Einsetzen des Injektionsankers in ein Bohrloch (33) im zu haltenden Gebirge (6) und mit auf dem Umfang und über die Länge des Ankerrohres (8) verteilt angebrachten radialen Injek­ tionsbohrungen (10 bis 14) sowie mit einem Einfüllstutzen (36) für ein Injektionsmittel am hinteren Ende (29) des Injektionsan­ kers und mit einem Dichtelement im hinteren Bereich des An­ kerrohres (8), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ankerrohr (8) in dessen hinterem Bereich ein mit einem Erstarrungsbeschleuniger (BE) teilgefüllter Schlauch (34) von bestimmter Länge aus einem schwer entflammbaren und antistatischen textilen Gewebe vorgesehen ist, der an beiden Enden mit einem Schrumpfschlauch (35, 35a) auf dem Ankerrohr (8) befestigt ist.
2. Injektionsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Injektionsmittel Zementleim, Kunstharz oder derglei­ chen vorgesehen ist.
3. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Injektionsbohrungen (10 bis 14) innerhalb des Schlauches (34) lose abgedeckt sind.
4. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Ankerrohres (8) uneben, insbesondere gewindeartig oder rillenartig ausge­ bildet ist.
5. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Anker­ rohres (8) aufgerauht, insbesondere besandet ist.
6. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (15) des Anker­ rohres (8) geschlossen ist.
7. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Ende (15) des Ankerrohres (8) eine Einwegbohrkrone (16) vorgesehen ist, die vorn geschlossen ist.
8. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren Ende (17) des Ankerrohres (8) eine Gewindehülse (26) mit Außengewinde (27) und einer konischen Bohrung (28) befestigt ist, wobei die Ge­ windehülse (26) das Ende des Ankerrohres (8) geringfügig überragt und wobei die konische Bohrung (28) sich nach vorn hin verjüngt, und daß der hintere Bereich (17) des Ankerrohres (8) in Längsrichtung des Ankerrohres (8) orientierte Spreiz­ schlitze (18 bis 21) aufweist und eine konische Spreizhülse (30) mit zylindrischer Bohrung in das hintere Ende (29) des Anker­ rohres (8) unter Spreizung der zwischen den Schlitzen befindli­ chen Ankerrohrteile (22 bis 25) eingeklemmt ist sowie in die Schlitze (18 bis 21) Spreiznägel eingesetzt sind.
9. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (26) mit dem hinteren Ende (29) des Ankerrohres (8) und mit der innerhalb der Gewindehülse (26) befindlichen Spreizhülse (30) verklebt ist.
10. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung der Spreizhülse (30) mit einem Einlaß für das Injektionsmittel in Verbindung steht.
11. Injektionsanker, insbesondere für den Ausbau von Strecken (1) und Streben im Bergbau sowie für den Tunnelbau, die Felssi­ cherung, den Lawinenverbau u. dgl., mit einem Ankerbündel (38 bis 41) und einer Injektionsleitung (42) zum Einsetzen des In­ jektionsankers in ein Bohrloch (33) im zu haltenden Gebirge (6) und mit auf dem Umfang und über die Länge der Injektionslei­ tung (42) verteilt angebrachten radialen Injektionsbohrungen (44 bis 47) sowie mit einem Einfüllstutzen (36) für ein Injekti­ onsmittel am hinteren Ende des Injektionsankers und mit einem Dichtelement im hinteren Bereich des Ankerbündels (38 bis 41), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ankerbündel (38 bis 41) in dessen hinterem Bereich ein mit einem Erstarrungsbeschleuniger (BE) teilgefüllter Schlauch (34) von bestimmter Länge aus einem schwer ent­ flammbaren und antistatischen textilen Gewebe vorgesehen ist, der an beiden Enden mit einem Schrumpfschlauch (35, 35a) auf dem Ankerbündel (38 bis 41) befestigt ist.
12. Injektionsanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Injektionsmittel Zementleim, Kunstharz oder derglei­ chen vorgesehen ist.
13. Injektionsanker nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Injektionsbohrungen (10 bis 14) innerhalb des Schlauches (34) lose abgedeckt sind.
14. Injektionsanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum zwischen der äußeren Gewindehülse (26) und der inneren Spreizhülse (30) die Bündelstäbe (38 bis 41) eines Bündelankers eingeklemmt sind und die Injektionsleitung (42) zentral angeordnet und mit der Bohrung (9) der Spreizhülse (30) verbunden ist.
15. Injektionsanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelstäbe (38 bis 41) zwischen der Gewindehülse (26) und der Spreizhülse (30) durch Distanzhalter (43) gehalten sind.
16. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bergbau das Ankerrohr (8) und die Bündelstäbe (38 bis 41) schwer entflammbar sind.
17. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bergbau das Ankerrohr und die Bündelstäbe antistatisch sind.
18. Injektionsanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllzange zum Einfüllen des Injektionsmittels von einer das Injektionsmittel enthaltenden Pumpe in den Injektionsanker vorgesehen ist, wobei die Füll­ zange an dem Einlaßstutzen des Injektionsankers sicher befe­ stigbar ist.
19. Injektionsanker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllzange ein zentrales Einlaßrohr mit einem Lagerbock aufweist, an dem zwei gegenüberliegende Doppelhebel gegen­ einander schwenkbeweglich gelagert sind, an deren ankernahen Enden je eine Haltebacke vorgesehen ist, die an dem Einlaß­ stutzen befestigbar ist.
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