DE10336043A1 - Verbundanker - Google Patents
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Abstract
Ein Verbundanker (1) umfasst ein Ankerrohr (2) und ein in dem Ankerrohr (2) angeordnetes Innenrohr (3) zur Aufnahme einer entsprechenden chemischen Masse (4). Das Ankerrohr (2) weist ein erstes Ende (5) mit einem Bohrkopf (6) und ein zweites, freies Ende (7) auf, an dem ein Bohrgerät zum drehenden Vortrieb des Verbundankers (1) ankuppelbar ist. Der Verbundanker (1) umfasst weiter eine Zentriereinrichtung mit einem ersten Zentrierelement (11) und einem zweiten Zentrierelement (12), welche mittels radialen Anschlagsflächen (17, 18) und axialen Anschlagsflächen (16, 26) das Innenrohr (3) sowohl radial als auch axial ausgerichtet im Ankerrohr (2) halten.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Verbundanker mit einem Ankerrohr und einem, in dem Ankerrohr angeordneten Aufnahmemittel, insbesondere einem Innenrohr, zur Aufnahme einer auspressbaren chemischen Masse. Das Ankerrohr weist ein erstes Ende mit einem Bohrkopf und ein zweites, freies Ende auf, an dem ein Bohrgerät zum drehenden Vortrieb des Verbundankers ankuppelbar ist. Der Verbundanker umfasst weiter eine Zentriereinrichtung, die wenigstens ein, eine radial äussere Anschlagsfläche für ein Zusammenwirken mit der Innenkontur des Ankerrohres und eine radial innere Anschlagfläche für ein Zusammenwirken mit der Aussenkontur des Aufnahmemittels aufweisendes Zentrierelement zur radialen Ausrichtung des Aufnahmemittels in dem Ankerrohr aufweist.
- Selbstbohrende, chemische Verbundanker sowie deren Verwendung im Berg- und Tunnelbau sind dem Fachmann seit langem bekannt. Die Verbundanker dienen in erster Linie zur Stabilisierung von Wandungen in Hohlräumen, wie in Tunnel, Stollen oder dergleichen. Bei der Erstellung von Hohlräumen werden die mechanischen Eigenschaften und insbesondere die Tragfähigkeit der Gebirgsschichten vermindert. Diese Gebirgsschichten werden mittels der Verbundanker an weiter entfernte, unbeschädigte Gebirgsschichten verankert und so an diesen gesichert.
- Der Setzvorgang des bekannten Verbundankers wird in zwei Schritten vollzogen. Im ersten Schritt wird der Verbundanker mittels des Bohrgerätes in den Untergrund gebohrt. Das durch den Bohrkopf des Bohrankers an dessen bohrrichtungsseitigem Ende abgebaute und zerkleinerte Gestein, wird durch die am Bohrkopf angeordneten Austrittsöffnungen und dem Zwischenraum zwischen der Wandung der Bohrung und dem Aussenumfang des Verbundankers abtransportiert. Im Nassbohrverfahren wird in Setzrichtung Wasser zugeführt und das abgebaute und zerkleinerte Gestein ausgespült. Im Trockenbohrverfahren wird das abge baute und zerkleinerte Gestein abgesaugt. In einem zweiten Schritt wird am setzungsrichtungsseitig abgewandten Ende des Verbundankers die chemische Masse mittels eines Auspressmechanismus in Richtung des Bohrlochgrunds gepresst, wobei die im Verbundanker befindliche Mörtelmasse durch die Austrittsöffnungen aus dem Verbundanker und dem Bohrkopf in das Bohrloch ausgebracht wird und entlang des Zwischenraums zwischen der Wandung der Bohrung und dem Aussenumfang des Ankerrohres verteilt wird.
- Aus der
DE 100 17 750 A1 ist beispielsweise ein Verbundanker bekannt, der ein Ankerrohr und ein, in dem Ankerrohr angeordnetes Innenrohr, zur Aufnahme der auspressbaren chemischen Masse aufweist. Das Ankerrohr weist ein erstes Ende mit einem Bohrkopf und ein zweites, freies Ende auf, an dem ein Bohrgerät zum drehenden Vortrieb des Verbundankers ankuppelbar ist. Der Verbundanker umfasst weiter eine Zentriereinrichtung, die wenigstens ein, eine radial äussere Anschlagsfläche für ein Zusammenwirken mit der Innenkontur des Ankerrohres und eine radial innere Anschlagfläche für ein Zusammenwirken mit der Aussenkontur des Aufnahmemittels aufweisendes Zentrierelement zur radialen Ausrichtung des Aufnahmemittels in dem Ankerrohr aufweist. Mittels der Zentriereinrichtung wird das Innenrohr innerhalb des Ankerrohres ausgerichtet. - Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass die beim Bohrvorgang und insbesondere beim Auspressvorgang auftretenden Verschiebungen des Aufnahmemittels für die auspressbare Masse innerhalb des Ankerrohres nicht von der Zentriereinrichtung übernommen werden können. Die einwandfreie Abführung des abgebauten und zerkleinerten Gesteins ist mit der bekannten Zentriereinrichtung zudem nicht gewährleistet, da sich bei einer Verschiebung des Aufnahmemittels in axialer Richtung die Durchtrittskanäle beim Bohrvorgang verschliessen können.
- Aus der
DE 31 00 730 A1 ist ein Verbundanker bekannt, bei dem der Setzvorgang in mehreren Einzelschritten durchgeführt wird. Nachdem erstellen eines Bohrlochs, z. B. mit einer hohlen Bohrstange und einem Bohrkopf, wird ein Rohr in das Bohrloch eingesetzt. Durch das Rohr wird die chemische Masse in das Bohrloch eingeführt, die das Rohr im Bohrloch sichert. Nachteilig an dieser Lösung ist der aufwändige Setzvorgang, der einerseits einen grossen logistischen Aufwand und andererseits den Einsatz von mehreren Personen verlangt. - Darstellung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbundanker zu schaffen, der schnell und einfach durch die Bediener der Bohrgeräte setzbar und zudem im Nass- sowie im Trockenbohrverfahren verwendbar ist.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
- Gemäss der Erfindung weist das wenigstens eine Zentrierelement zur axialen Lagerung des Aufnahmemittels wenigstens teilweise in die Projektion einer der Stirnseiten des Aufnahmemittels ragende Anschlagsflächen auf.
- Das Aufnahmemittel im Ankerrohr des erfindungsgemässen Verbundankers wird durch das wenigstens eine Zentrierelement nicht nur in radialer Richtung sondern auch in axialer Richtung des Verbundankers gehalten. Damit ist einerseits ein ausreichend grosser Ringspalt zwischen der Aussenkontur des Aufnahmemittels und der Innenkontur des Ankerrohres zur Abführung des anfallenden Bohrkleins beim Trockenbohrverfahren, beziehungsweise zur Zuleitung von Wasser zum Bohrkopf beim Nassbohrverfahren ausgebildet, während dem gesamten Setzvorgang vorhanden. Andererseits schafft das wenigstens eine Zentrierelement im stirnseitigen Bereich des Aufnahmemittels ausreichende Durchführungskanäle zur Umleitung des Bohrkleins vom Bohrkopf in den Ringspalt, respektive zur Umleitung des durchzuleitenden Wassers aus dem Ringspalt in den Bohrkopf. Das Aufnahmemittel ist nicht mehr direkt den auftretenden Kräften, die beispielsweise von dem Bohrkopf auf den Verbundanker wirken, ausgesetzt, was zu geringeren Beschädigungen des Aufnahmemittels führt und somit die Störungsanfälligkeit des Verbundankers reduziert. Vorzugsweise ist zwischen dem stirnseitigen Ende des Aufnahmemittels und den axialen Abstandsflächen des zumindest einen Zentrierelements ein Abstand vorhanden, so dass geringe axiale Bewegungen des Aufnahmemittels innerhalb des Ankerrohres ausgeglichen werden können. Da die Zentrierelemente als Einzelelemente zur Anwendung gelangen, können diese auch in vor Ort abgelängte Verbundanker verwendet werden.
- Vorzugsweise weist das wenigstens eine Zentrierelement zur Bildung der radialen Anschlagflächen und der axialen Anschlagflächen axial verlaufende Stege auf. Die Stege können das Aufnahmemittel in dessen stirnseitigen Bereich fingerartig umgreifen. Die Stege weisen eine Länge auf, die bei einer axialen Verschiebung des Aufnahmemittels innerhalb des Ankerrohres das Aufnahmemittel weiterhin ausreichend halten. Vorteilhafterweise sind die Stege unter axialem Druck radial aufweitbar. Damit kann das Aufnahmemittel nach Beendigung des Bohrvorgangs in Richtung des Bohrkopfs in eine, am Einsteckende des Bohrkopfs ausgebildete Aufnahme geschoben werden, so dass die mittels des Auspressmechanismus ausgebrachte Masse nicht durch den Ringspalt zwischen dem Aufnahmemittel und dem Ankerrohr zurückfliessen kann.
- Bevorzugt weist das wenigstens eine Zentrierelement wenigstens drei radiale Anschlagflächen und drei axiale Anschlagflächen auf. Mit mindestens drei Anschlagflächen ist die ausgerichtete Lagerung des Aufnahmemittels im Ankerrohr gewährleistet.
- Vorzugsweise sind die radialen Anschlagflächen und axialen Anschlagflächen des wenigstens einen Zentrierelements ringförmig auf einem Grundkörper angeordnet, wobei der Grundkörper zumindest eine Öffnung aufweist. Die zumindest eine Öffnung ist bevorzugt zentrisch am Grundkörper angeordnet. Das Ankerrohr weist zumeist einen kreisrunden Querschnitt mit einem Innendurchmesser auf. Der Radius der ringförmigen Anordnung der radialen und axialen Anschlagflächen entspricht etwa dem Radius des Innendurchmessers des Ankerrohres.
- Der Grundkörper ist vorzugsweise als Scheibe ausgebildet, deren Aussendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Ankerrohres entspricht. Zur Schaffung von Durchführungskanälen ist im Grundkörper zumindest eine Öffnung angeordnet. Eine bevorzugte Ausführung des Zentrierelements weist einen ringfömigen Grundkörper auf, an dem senkrecht zur Ebene, die durch den Grundkörper aufgespannt wird, ausgerichtete Stege ausgeformt sind. Anstelle einer scheibenförmigen Ausgestaltung des Grundkörpers, kann der Grundkörper auch eine polygonale Ausgestaltung aufweisen.
- Vorteilhafterweise weist das wenigstens eine Zentrierelement zur axialen Festlegung im Ankerrohr axiale Begrenzungsflächen auf. Die axialen Begrenzungsflächen sind an der Seite des Grundkörpers angeordnet, die der, die Anschlagsflächen aufweisende Seite des Grundkörpers gegenüberliegt. Ist das wenigstens eine Zentrierelement beispielsweise an dem, in Setzungsrichtung liegenden Ende des Verbundankers angeordnet, liegt das Zentrierelement mit seiner axialen Begrenzungsfläche am Einsteckende des Bohrkopfs an, womit eine unerwünschte Verschiebung dieses Zentrierelements in Setzungsrichtung verhindert ist.
- Bevorzugt umfasst die Zentriereinrichtung zwei Zentrierelemente. Mit zwei Zentrierelementen ist die Lagerung des Aufnahmemittels in dem Ankerrohr ohne eine weitere Abstützung in Längsrichtung des Aufnahmemittels gewährleistet. In einer Variante dazu weist beispielsweise das Einsteckende des Bohrkopfs eine Aufnahme auf, in welcher das in Setzungsrichtung des Verbundankers liegende Ende des Aufnahmemittels gehalten wird und das andere Ende wird nur mit einem Zentrierelement ausgerichtet im Ankerrohr gehalten.
- Vorzugsweise weist das wenigstens eine Zentrierelement zur Schaffung einer axialen Begrenzungsfläche an dem Grundkörper einen Flanschanschlag auf. Dieses Zentrierelement eignet sich insbesondere zur Anordnung am zweiten, freien Ende des Ankerrohres und wird beispielsweise auf dieses Ende aufgesteckt. Der Aussendurchmesser des Flanschanschlags ist vorzugsweise grösser als der Innendurchmesser des Ankerrohres, womit der axiale Weg des Zentrierelements in Setzrichtung begrenzt ist.
- Bevorzugt ist zur axialen Festlegung des wenigstens einen Zentrierelements eine, mit dem Ankerrohr zusammenwirkbare Haltehülse vorgesehen, wobei im Bereich des zweiten, freien Endes des Ankerrohres ein Aussengewinde am Ankerrohr ausgebildet ist, und die Haltehülse ein mit dem Aussengewinde am Ankerrohr in Eingriff bringbares Innengewinde aufweist. Die Haltehülse wiest vorzugsweise einen Bodenabschnitt auf, der das wenigstens eine Zentrierelement am zweiten, freien Ende vor einer Verschiebung entgegen der Setzrichtung des Verbundankers sichert. Diese Festlegung ist insbesondere vorteilhaft, wenn das wenigstens eine Zentrierelement als axiale Begrenzungsfläche einen Flanschabschnitt aufweist.
- Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Zentrierelement aus Kunststoff, optional in einem Spritz-/Gussverfahren, gefertigt. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung in grossen Stückzahlen des wenigstens einen Zentrierelements.
- Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Einen Längsschnitt des erfindungsgemässen Verbundankers; -
2 einen Detailschnitt gemäss Detail A in1 ; -
3 einen Detailschnitt gemäss Detail B in1 ; -
4 eine Aufsicht auf ein erstes Zentrierelement; und -
5 eine Aufsicht auf ein zweites Zentrierelement. - Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Wege zur Ausführung der Erfindung
- Der Verbundanker
1 umfasst ein Ankerrohr2 und ein, in diesem angeordnetes Innenrohr3 . In dem Innenrohr3 ist eine, in einem Folienbeutel verpackte auspressbare Masse4 angeordnet. Das Ankerrohr2 weist ein erstes Ende5 mit einem eingesetzten Bohrkopf6 und ein zweites, freies Ende7 auf. Das Innenrohr3 ist mittels einem ersten Zentriermittel11 und einem zweiten Zentriermittel12 radial und axial gehalten. - Das Zentrierelement
11 weist einen ringförmigen Grundkörper12 auf, dessen Aussendurchmesser D etwa dem Innendurchmesser d des Ankerrohres2 entspricht. Von dem Grundkörper12 stehen sechs Stege13 ab, die über den Umfang des Grundkörpers12 gleichmässig verteilt sind. Die Stege13 weisen jeweils einen Vorsprung14 zur Schaffung einer axialen Anschlagsfläche16 für das Innenrohr3 auf, der in die Projektion der Stirnseite15 des Innenrohres ragt. Der Bereich der Stege13 , der das Innenrohr3 zumindest teilweise im stirnseitigen Bereich umgreift, bildet die radial äussere Anschlagsfläche17 und die radial innere Anschlagsfläche18 zur radialen Ausrichtung des Innenrohres3 im Ankerrohr2 . Damit wird ein ausreichend grosser Ringspalt8 zwischen dem Innenrohr3 und dem Ankerrohr2 geschaffen, der ein Absaugen von Bohrklein beim Trockenbohnrerfahren, beziehungsweise ein Zuführen von Wasser beim Nassbohrverfahren ermöglicht. Der Ringspalt8 beträgt beim Nassbohren etwa 2 mm. - Das Zentrierelement
11 weist am Grundkörper12 eine dem Bohrkopf6 zugewandte axiale Begrenzungsfläche19 auf, die an dem Einsteckende9 des Bohrkopfs6 ansteht. Die Vorsprünge14 schaffen zwischen dem stirnseitigen Ende15 des Innenrohres3 und dem Einsteckende9 des Bohrkopfs6 einen ausreichenden Freiraum, hier z. B. einen Freiraum mit einer axialen Länge von 5 mm, zur Umleitung des Bohrkleins aus dem Bohrkopf6 , beziehungsweise zur Umleitung des Wassers in den Bohrkopf6 . - Im Gegensatz zum ersten Zentrierelement
11 weist das zweite Zentrierelement21 als axiale Begrenzungsfläche einen flanschartigen Grundkörper22 auf, dessen äusserer Durchmesser F grösser als der Innendurchmesser d des Ankerrohres2 ausgebildet ist. Der Durchmesser D der am Grundkörper22 ringförmig angeordneten, sechs Stege23 entspricht dem Innendurchmesser d des Ankerohres. Ansonsten entspricht die Ausgestaltung der Stege23 im Wesentlichen der Ausgestaltung der Stege13 des ersten Zentrierelements11 , so dass auch die Stege23 jeweils eine axiale Anschlagsfläche26 für das Innenrohr3 aufweisen. Der axiale Abstand zwischen der axialen Anschlagfläche16 des ersten Zentrierelements11 und der axialen Anschlagsfläche26 des zweiten Zentrierelements21 ist grösser als die axiale Länge des Innenrohres3 gewählt, um eine begrenzte axiale Verschiebung des Innenrohres3 innerhalb des Ankerrohres2 zu ermöglichen. - Zur Fixierung des zweiten Zentrierelements
21 am Ankerrohr2 , weist das Ankerrohr2 am zweiten, freien Ende7 ein Aussengewinde31 auf, auf welches eine Haltehülse32 mit einem Innengewinde33 aufschraubbar ist. Die Haltehülse32 ist derart ausgebildet, dass das zweite Zentrierelement21 teilweise umfasst und dadurch gehalten wird.
Claims (9)
- Verbundanker mit einem Ankerrohr (
2 ) und einem, in dem Ankerrohr (2 ) angeordneten Aufnahmemittel, insbesondere einem Innenrohr (3 ), zur Aufnahme einer auspressbaren chemischen Masse (4 ), wobei das Ankerrohr (2 ) ein erstes Ende (5 ) mit einem Bohrkopf (6 ) und ein zweites, freies Ende (7 ) aufweist, an dem ein Bohrgerät zum drehenden Vortrieb des Verbundankers (1 ) ankuppelbar ist, sowie mit einer Zentriereinrichtung, die wenigstens ein, eine radial äussere Anschlagsfläche (17 ) für ein Zusammenwirken mit der Innenkontur des Ankerrohres (2 ) und eine radial innere Anschlagfläche (18 ) für ein Zusammenwirken mit der Aussenkontur des Aufnahmemittels aufweisendes Zentrierelement (11 ,21 ) zur radialen Ausrichtung des Aufnahmemittels in dem Ankerrohr (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (11 ,21 ) zur axialen Lagerung des Aufnahmemittels wenigstens teilweise in die Projektion einer der Stirnseiten (15 ) des Aufnahmemittels ragende Anschlagsflächen (16 ,26 ) aufweist. - Verbundanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (
11 ,21 ) zur Bildung der radialen Anschlagflächen (17 ,18 ) und der axialen Anschlagflächen (16 ,26 ) axial verlaufende Stege (13 ,23 ) aufweist. - Verbundanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (
11 ,21 ) wenigstens drei radial Anschlagflächen (17 ,18 ) und drei axiale Anschlagflächen (16 ,26 ) aufweist. - Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Anschlagflächen (
17 ,18 ) und axialen Anschlagflächen (16 ,26 ) des wenigstens einen Zentrierelements (11 ,21 ) ringförmig auf einem Grundkörper (12 ,22 ) angeordnet sind, wobei der Grundkörper (12 ,22 ) zumindest eine, optional zentrisch am Grundkörper (12 ,22 ) angeordnete Öffnung aufweist. - Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (
11 ,21 ) zur axialen Festlegung im Ankerrohr axiale Begrenzungsflächen (19 ) aufweist. - Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung zwei Zentrierelemente (
11 ,21 ) umfasst. - Verbundanker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (
21 ) zur Schaffung einer axialen Begrenzungsfläche an dem Grundkörper (22 ) einen Flanschanschlag aufweist. - Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Festlegung des wenigstens einen Zentrierelements (
21 ) eine, mit dem Ankerrohr (2 ) zusammenwirkbare Haltehülse (32 ) vorgesehen ist, wobei im Bereich des zweiten, freien Endes (7 ) des Ankerrohres (2 ) ein Aussengewinde (31 ) am Ankerrohr (2 ) ausgebildet ist, und die Haltehülse (32 ) ein mit dem Aussengewinde (31 ) am Ankerrohr (2 ) in Eingriff bringbares Innengewinde (33 ) aufweist. - Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zentrierelement (
11 ,21 ) aus Kunststoff, optional in einem Spritz/Gussverfahren, gefertigt ist.
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