Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsstrang, bei dem mehrere Rohre zu einer
Baueinheit zusammengeschlossen sindo
Bei der Verlegung von Rohrleitunge-29 besonders in Fahrzeugen,
ist |
es sehr zweckmäßig, diese möglichst auf engem .Querschnitt
zusanmen |
zu verlegen. Diese Rohrleitungen müssen dann über Schellen,
Stege |
oder dgl. gegeneinander abgestützt werden. Treten in den Rohrleitun- |
gen jedoch Schwingungen teuf, so übewtragen sich diese über
die starren |
Verbindungselemente auf die anderen Leitungen. Mn sind Rohrlei
tungsr |
stränge, bei denen mehrerQ Rohre zu einer Baueinheit zusammengeschlos- |
sen sind, |
die aus Strangpreßprofilan erstellt wurden. |
Dabei war es möglich, ohne Verbindungselemente die Rohre auf
engstem |
Querschnitt -zupaa@aanz@afanr@no Das Schwingungoproblem ist
aber auch |
bei diesag Art Moht gelöst. Dazu kommt nochs daß die
zwischen den |
Rohren entstehenden Räume durch Metall ausgefüllt sind, was den
als selbständige Baueinheit erstellten Rohrleitungsstrang sehr schwer werden läßt.
Außerdem ist ein auf diese Weise erstellter Rohrleitungsstrang sehr teuer. Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Rohrleitungsstrang zu schaffen der zwischen den Rohren
keine starren Verbindungselemente benötigt, sehr leicht ausgeführt werden kann und
die in den einzelnen Rohren auftretenden Schwingungen nicht auf die anderen Rohre
überträgto Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf engstem
Querschnitt zusammengefaßten Rohre in einem zwischen die Rohre gespritzten oder
gegossenen, den Abstand der Rohre zueinander sicherstellenden, Schaumstoff eingebettet
und in ihrer Gesamtheit von einem Blechmantel umschlossen sind. Mit besonderem Vorteil
sind die Stirnseiten des Rohrleitungsstranges mit einer die Lage der Rohre zueinander
fixierenden Blechplatte versehen. Außerdem ist der sich rings um den Schaumstoff
erstreckende Blechmantel mit elastischen, Energie verzehrenden UR-terialien umgeben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dj-cgestellt und wird
im folgenden näher beschriebene 2'a zeigen: |
Fig. 1 einen Längsschnitt durch der erfinduuggvmäßel-z kiohr- |
1 ei tungs g trang,
1,1 # |
j. 2 einen zu Fi g. 1 gehörigen Quer--cliaait-r' |
Fig. 3 die Aiisicht auf die Stirnseite eines Stückes des Rohrleitungsstranges.
Der in der Zeichnung dargestellte Rohrleitungsstrang besteht aus mehreren Rohren
1, die in einem druckbeständigen Hartschaumstoff eingebettet sind, der bei der Erstellung
des Rohrleitungsstranges zwischen die Rohre 1 gespritzt oder gegossen wird. An den
beiden Stirnseiten des Rohrleitungsstranges sind Blechplatten 2 vorgesehen, die
die entsprechende Anzahl und Größe der Bohrungen für die zu verlegenden Rohre 1
aufweisen und die den Querschnitt des Rohrleitungsstranges bestimmen. Zur besseren
Festigkeit wird um den in einer Form gegossenen oder gespritzten Rohrleitungsstrang
ein Blechmantel 3 entsprechend der Forme der stirnseitigen Blechplatten 2 gelegt.
Der so erstellte Rohrleitungsstrang weist an seinen Enden Steckverbindungen ¢ bekannter
Art auf, durch die mehrere Rohr-Leitungsstränge miteinander verbunden werden können.
Um den Rohrleitungsstrang nahezu schwingungsfrei in ein Fahrzeug einbauen zu können,
wird der Blechmantel 3 noch mit elastischen, Energie verzehrenden Materialien 5
umgeben. Der besondere Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß der die Hohlräume
zwischen den Rohren ausfüllende Hartschaumstoff gegenüber einem Strangpreßprofil
besonders gut schwingungsdämpfend und wärmeisolierend wirkt. Außerdem tritt eine
Gewichtsersparnis von ca. 70 % ein, was besonders bei Fahrzeugen von großer Bedeutung
ist.