DE1600403C3 - Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke - Google Patents
Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder SchlauchendstückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke mit
mehreren jeweils an einem Flansch gehalterten Spannbolzen mit gegen eine am anderen Flansch angeordnete
rückseitige Fläche festlegbaren exzentrischen Spannköpfen.
Bei den aus der DT-PS 14 345 bekannten Kupplungen dieser Art sind die Spannbolzen im Querschnitt
vierkantig ausgebildet und in viereckigen Löchern von einander gegenüberliegenden Verbreiterungen des
Flansches angeordnet. Jeder Spannbolzen ist mit einem Außengewinde versehen, auf welches eine Mutter aufgeschraubt
ist. Am jeweils anderen Flansch sind einander gegenüberliegende Vorsprünge angeordnet, die
von den hakenförmigen Spannköpfen der Spannbolzen hintergriffen werden. Zum Lösen dieser bekannten
Rohrverbindung werden die Muttern der Spannbolzen jeweils um zwei Gänge gelockert und dann die beiden
Rohrenden in entgegengesetzten Drehrichtungen so weit verdreht, bis die Spannköpfe die Vorsprünge des
anderen Flansches verlassen haben. Die bekannte Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß zum Kuppeln
und Entkuppeln jeweils ein Verdrehen der Rohrenden erforderlich ist und die lediglich durch Verschrauben
gehalterten Spannbolzen und die zugehörigen Muttern unter den Bedingungen des praktischen Einsatzes leicht
verlorengehen können.
Aus der US-PS 19 92 503 ist ferner eine Kupplung bekannt, bei welcher das eine Rohrende einen Festflansch
und das andere Rohrende einen Klemmring mit einem den Festflansch übergreifenden, L-förmigen Segment
trägt und die eigentliche Verbindung durch am Klemmring schwenkbar gelagerte, in Schlitze des Festflansches
einschwenkbare Gewindebolzen erfolgt, die durch Kontermuttern angezogen werden. Diese Kupplung
ist jedoch recht kompliziert und erfordert beim Kuppeln und Entkuppeln jeweils ein Verdrehen der
Rohrenden und ein kreuzweises Anziehen der Kontermuttern.
Aus der DT-PS 10 99 811 kennt man eine Rohrkupplung,
bei welcher der Endflansch des einen Rohrendstückes auswärts vorstehende Klammerhalter mit darin
eingeschraubten Gewindebolzen aufweist, auf denen Kurvenstücke drehbar gelagert sind, die mit ihrer Kurvenfläche
auf die Rückseite des Gegenflansches aufgedreht werden. Auch diese Kupplung ist relativ kompliziert
und besitzt zahlreiche lösbare Einzelteile, die in
der Praxis leicht verlorengehen.
Die US-PS 31 85 503 offenbart eine Schlauchkupplung für flanschtragende Schlauchstutzen, bei welcher
die Flansche wechselseitig T-förmige Kupplungsnasen und entsprechende Durchführungsschlitze mit an diese
einseitig anschließenden, dem Umfangskreis folgend gekrümmten Keilrampen und an deren Enden angeordneten
Rastvertiefungen aufweisen. Diese einem Bajonettverschluß ähnliche Konstruktion erfordert eine
ίο sehr genaue, aufwendige Fertigung und beim Kuppeln
und Entkuppeln ein Verdrehen der Rohrenden und ist darüber hinaus auch nicht hinreichend robust.
Schließlich ist aus dem DT-Gbm 17 39 296 eine Klemmvorrichtung zum Verbinden von flanschtragenden
Behältern oder Rohrteilen bekannt, die ein U-förmiges Exzenterstück, einen in diesem gelagerten Querbolzen
und einen um diesen verschwenkbaren, in übereinanderliegende Aussparungen der zur verbindenden
Flansche einschwenkbaren Klemmbolzen aufweist.
Diese bekannten Klemmvorrichtungen sind jedoch von den zu verbindenden Rohrenden getrennte Bauteile,
die gesondert aufbewahrt werden müssen und leicht verlorengehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schnellkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
unaufwendig gefertigt werden kann und unter Vermeidung verlierbarer Teile ein besonders einfaches und rasches
Kuppeln und Entkuppeln ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schnellkupplung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen gewindelos ausgebildet
und jeweils in einer Bohrung des einen Flansches drehbar geführt sind, am anderen Flansch Spannschlitze
zur Aufnahme der Spannbolzen angeordnet sind und an der Rückseite des Flansches um die Spannschlitze
herum zum Flanschmittelpunkt schräg ansteigende Auflaufflächen für die exzentrischen Spannköpfe
vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Schnellkupplung wird auf einfache Weise ein rasches und zuverlässiges Kuppeln
und Entkuppeln ermöglicht und ein Verlorengehen von Kupplungsteilen verhindert.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Schnellkupplung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Schnellkupplung,
Fig.2 eine schematische Aufsicht auf den Flansch
des oberen Rohrstutzens der F i g. 1 und F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Spannbolzens.
Die in den Figuren dargestellte Schnellkupplung besteht aus einem als Vaterteil ausgebildeten Schlauchstutzen
1 mit einem angegossenen Flansch 3 und einem als Mutterteil ausgebildeten Schlauchstutzen 2 mit
einem angegossenen Flansch 4. Zur Verbesserung der Festigkeit sind an beiden Schlauchstutzen 2 und 3 jeweils
Verstärkungsrippen 5 angegossen. Der Schlauchstutzen 1 weist einen angearbeiteten Ringsteg 6 auf,
der in eine entsprechende Ringausnehmung 7 des Schlauchstutzens 2 eingreift. Dieser besitzt eine im
Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ringnut 8, in welche ein Dichtring 9 eingelegt ist. Die Stirnfläche des
Flansches 3 trägt einen unter Zusammendrückung des Dichtringes 9 in die Ringnut 8 eingreifenden Ringsteg.
Im Flansch 3 sind ferner Durchgangsbohrungen lla, Ho und lic über den Umfang verteilt angeordnet. Der
Flansch 4 trägt in entsprechender Weise angeordnete!
16 OO 403
Spannschlitze 12a, 126 und 12c. In den Durchgangsbohrungen Ha, Hound llcdes Flansches 3 sind Spannbolzen
13a, 136 und 13c der in F i g. 3 dargestellten Art drehbar gelagert. Jeder Spannbolzen trägt einen exzentrisch
auswärts vorstehenden Spannkopf 15, der bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform in eine Sackbohrung
14 des Spannbolzens eingeführt und mit diesem durch einen in eine Querbohrung 16 eingeführten
Querstift 17 verbunden ist.
Am Flansch 4 sind um die Spannschlitze 12a, 126 und 12c herum jeweils zum Mittelpunkt des Flansches hin
ansteigende Auflaufflächen 18 vorgesehen.
Zum Kuppeln wird der Schlauchstutzen 1 mit seinem Ringsteg 6 so in die Ringausnehmung des Schlauchstutzens
2 eingeführt, daß der Ringsteg 10 in die Ringnut 8 des Flansches 4 gegen den Dichtring 9 anliegend eingreift,
wobei die Spannköpfe 15 der in den Durchgangsbohrungen des Flansches 3 gehalterten Spannbolzen
13 so gedreht sind, daß sie sich durch die Spannschlitze 12 im Flansch 4 hindurchschieben lassen. Anschließend
werden die mit einem in ihrem Kopf angeordneten Innensechskant 20 versehenen Spannbolzen
13 durch einen in den Innensechskant 20 eingeführten Imbus-Schlüssel so verdreht, daß die Spannköpfe
15 auf die Auflaufflächen 18 auflaufen und dadurch die Köpfe der Spannbolzen 13 gegen in einer Ringstufe der
Durchgangsbohrungen 11 angeordnete, federnde Gummiringe
19 angezogen werden, wobei sich der Ringsteg 10 gegen den Dichtring 9 andrückt und die Flansche
3 und 4 zuverlässig gegeneinander festgelegt werden. Auf diese Weise wird mit wenigen Handgriffen eine
sehr robuste und zuverlässig dichte Kupplung erreicht. Zum Entkuppeln genügt es, die Spannbolzen 13 in umgekehrter
Richtung zu verdrehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
16 OO 403
Patentanspruch:
Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke mit mehreren jeweils an einem
Flansch gehalterten Spannbolzen mit gegen eine am anderen Flansch angeordnete rückseitige Fläche
festlegbaren exzentrischen Spannköpfen, d a durch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen
(13) gewindelos ausgebildet und jeweils in einer Bohrung (11) des einen Flansches (3) drehbar geführt
sind, am anderen Flansch (4) Spannschlitze (12) zur Aufnahme der Spannbolzen (13) angeordnet
sind und an der Rückseite des Flansches (4) um die Spannschlitze (12) herum zum Flanschmittelpunkt
schräg ansteigende Auflaufflächen (18) für die exzentrischen Spannköpfe (15) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0092777 | 1967-05-30 | ||
DEB0092777 | 1967-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600403A1 DE1600403A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1600403B2 DE1600403B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1600403C3 true DE1600403C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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