DE1600403C3 - Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke - Google Patents

Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke

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DE1600403C3
DE1600403C3 DE19671600403 DE1600403A DE1600403C3 DE 1600403 C3 DE1600403 C3 DE 1600403C3 DE 19671600403 DE19671600403 DE 19671600403 DE 1600403 A DE1600403 A DE 1600403A DE 1600403 C3 DE1600403 C3 DE 1600403C3
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DE
Germany
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flange
clamping
coupling
quick coupling
end pieces
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Expired
Application number
DE19671600403
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DE1600403B2 (de
DE1600403A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Berghöfer, Hans, Dipl.-K.fm., 2000 Hamburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke mit mehreren jeweils an einem Flansch gehalterten Spannbolzen mit gegen eine am anderen Flansch angeordnete rückseitige Fläche festlegbaren exzentrischen Spannköpfen.
Bei den aus der DT-PS 14 345 bekannten Kupplungen dieser Art sind die Spannbolzen im Querschnitt vierkantig ausgebildet und in viereckigen Löchern von einander gegenüberliegenden Verbreiterungen des Flansches angeordnet. Jeder Spannbolzen ist mit einem Außengewinde versehen, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist. Am jeweils anderen Flansch sind einander gegenüberliegende Vorsprünge angeordnet, die von den hakenförmigen Spannköpfen der Spannbolzen hintergriffen werden. Zum Lösen dieser bekannten Rohrverbindung werden die Muttern der Spannbolzen jeweils um zwei Gänge gelockert und dann die beiden Rohrenden in entgegengesetzten Drehrichtungen so weit verdreht, bis die Spannköpfe die Vorsprünge des anderen Flansches verlassen haben. Die bekannte Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß zum Kuppeln und Entkuppeln jeweils ein Verdrehen der Rohrenden erforderlich ist und die lediglich durch Verschrauben gehalterten Spannbolzen und die zugehörigen Muttern unter den Bedingungen des praktischen Einsatzes leicht verlorengehen können.
Aus der US-PS 19 92 503 ist ferner eine Kupplung bekannt, bei welcher das eine Rohrende einen Festflansch und das andere Rohrende einen Klemmring mit einem den Festflansch übergreifenden, L-förmigen Segment trägt und die eigentliche Verbindung durch am Klemmring schwenkbar gelagerte, in Schlitze des Festflansches einschwenkbare Gewindebolzen erfolgt, die durch Kontermuttern angezogen werden. Diese Kupplung ist jedoch recht kompliziert und erfordert beim Kuppeln und Entkuppeln jeweils ein Verdrehen der Rohrenden und ein kreuzweises Anziehen der Kontermuttern.
Aus der DT-PS 10 99 811 kennt man eine Rohrkupplung, bei welcher der Endflansch des einen Rohrendstückes auswärts vorstehende Klammerhalter mit darin eingeschraubten Gewindebolzen aufweist, auf denen Kurvenstücke drehbar gelagert sind, die mit ihrer Kurvenfläche auf die Rückseite des Gegenflansches aufgedreht werden. Auch diese Kupplung ist relativ kompliziert und besitzt zahlreiche lösbare Einzelteile, die in
der Praxis leicht verlorengehen.
Die US-PS 31 85 503 offenbart eine Schlauchkupplung für flanschtragende Schlauchstutzen, bei welcher die Flansche wechselseitig T-förmige Kupplungsnasen und entsprechende Durchführungsschlitze mit an diese einseitig anschließenden, dem Umfangskreis folgend gekrümmten Keilrampen und an deren Enden angeordneten Rastvertiefungen aufweisen. Diese einem Bajonettverschluß ähnliche Konstruktion erfordert eine
ίο sehr genaue, aufwendige Fertigung und beim Kuppeln und Entkuppeln ein Verdrehen der Rohrenden und ist darüber hinaus auch nicht hinreichend robust.
Schließlich ist aus dem DT-Gbm 17 39 296 eine Klemmvorrichtung zum Verbinden von flanschtragenden Behältern oder Rohrteilen bekannt, die ein U-förmiges Exzenterstück, einen in diesem gelagerten Querbolzen und einen um diesen verschwenkbaren, in übereinanderliegende Aussparungen der zur verbindenden Flansche einschwenkbaren Klemmbolzen aufweist.
Diese bekannten Klemmvorrichtungen sind jedoch von den zu verbindenden Rohrenden getrennte Bauteile, die gesondert aufbewahrt werden müssen und leicht verlorengehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schnellkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche unaufwendig gefertigt werden kann und unter Vermeidung verlierbarer Teile ein besonders einfaches und rasches Kuppeln und Entkuppeln ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schnellkupplung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen gewindelos ausgebildet und jeweils in einer Bohrung des einen Flansches drehbar geführt sind, am anderen Flansch Spannschlitze zur Aufnahme der Spannbolzen angeordnet sind und an der Rückseite des Flansches um die Spannschlitze herum zum Flanschmittelpunkt schräg ansteigende Auflaufflächen für die exzentrischen Spannköpfe vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Schnellkupplung wird auf einfache Weise ein rasches und zuverlässiges Kuppeln und Entkuppeln ermöglicht und ein Verlorengehen von Kupplungsteilen verhindert.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Schnellkupplung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Schnellkupplung,
Fig.2 eine schematische Aufsicht auf den Flansch des oberen Rohrstutzens der F i g. 1 und F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Spannbolzens.
Die in den Figuren dargestellte Schnellkupplung besteht aus einem als Vaterteil ausgebildeten Schlauchstutzen 1 mit einem angegossenen Flansch 3 und einem als Mutterteil ausgebildeten Schlauchstutzen 2 mit einem angegossenen Flansch 4. Zur Verbesserung der Festigkeit sind an beiden Schlauchstutzen 2 und 3 jeweils Verstärkungsrippen 5 angegossen. Der Schlauchstutzen 1 weist einen angearbeiteten Ringsteg 6 auf, der in eine entsprechende Ringausnehmung 7 des Schlauchstutzens 2 eingreift. Dieser besitzt eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ringnut 8, in welche ein Dichtring 9 eingelegt ist. Die Stirnfläche des Flansches 3 trägt einen unter Zusammendrückung des Dichtringes 9 in die Ringnut 8 eingreifenden Ringsteg. Im Flansch 3 sind ferner Durchgangsbohrungen lla, Ho und lic über den Umfang verteilt angeordnet. Der Flansch 4 trägt in entsprechender Weise angeordnete!
16 OO 403
Spannschlitze 12a, 126 und 12c. In den Durchgangsbohrungen Ha, Hound llcdes Flansches 3 sind Spannbolzen 13a, 136 und 13c der in F i g. 3 dargestellten Art drehbar gelagert. Jeder Spannbolzen trägt einen exzentrisch auswärts vorstehenden Spannkopf 15, der bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform in eine Sackbohrung 14 des Spannbolzens eingeführt und mit diesem durch einen in eine Querbohrung 16 eingeführten Querstift 17 verbunden ist.
Am Flansch 4 sind um die Spannschlitze 12a, 126 und 12c herum jeweils zum Mittelpunkt des Flansches hin ansteigende Auflaufflächen 18 vorgesehen.
Zum Kuppeln wird der Schlauchstutzen 1 mit seinem Ringsteg 6 so in die Ringausnehmung des Schlauchstutzens 2 eingeführt, daß der Ringsteg 10 in die Ringnut 8 des Flansches 4 gegen den Dichtring 9 anliegend eingreift, wobei die Spannköpfe 15 der in den Durchgangsbohrungen des Flansches 3 gehalterten Spannbolzen 13 so gedreht sind, daß sie sich durch die Spannschlitze 12 im Flansch 4 hindurchschieben lassen. Anschließend werden die mit einem in ihrem Kopf angeordneten Innensechskant 20 versehenen Spannbolzen 13 durch einen in den Innensechskant 20 eingeführten Imbus-Schlüssel so verdreht, daß die Spannköpfe 15 auf die Auflaufflächen 18 auflaufen und dadurch die Köpfe der Spannbolzen 13 gegen in einer Ringstufe der
Durchgangsbohrungen 11 angeordnete, federnde Gummiringe 19 angezogen werden, wobei sich der Ringsteg 10 gegen den Dichtring 9 andrückt und die Flansche 3 und 4 zuverlässig gegeneinander festgelegt werden. Auf diese Weise wird mit wenigen Handgriffen eine sehr robuste und zuverlässig dichte Kupplung erreicht. Zum Entkuppeln genügt es, die Spannbolzen 13 in umgekehrter Richtung zu verdrehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

16 OO 403
Patentanspruch:
Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke mit mehreren jeweils an einem Flansch gehalterten Spannbolzen mit gegen eine am anderen Flansch angeordnete rückseitige Fläche festlegbaren exzentrischen Spannköpfen, d a durch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (13) gewindelos ausgebildet und jeweils in einer Bohrung (11) des einen Flansches (3) drehbar geführt sind, am anderen Flansch (4) Spannschlitze (12) zur Aufnahme der Spannbolzen (13) angeordnet sind und an der Rückseite des Flansches (4) um die Spannschlitze (12) herum zum Flanschmittelpunkt schräg ansteigende Auflaufflächen (18) für die exzentrischen Spannköpfe (15) vorgesehen sind.
DE19671600403 1967-05-30 1967-05-30 Schnellkupplung für flanschtragende Rohr- oder Schlauchendstücke Expired DE1600403C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0092777 1967-05-30
DEB0092777 1967-05-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1600403A1 DE1600403A1 (de) 1970-01-02
DE1600403B2 DE1600403B2 (de) 1975-09-18
DE1600403C3 true DE1600403C3 (de) 1976-05-13

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