DE1598592A1 - Verfahren und Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes

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DE1598592A1 DE1965I0027499 DEI0027499A DE1598592A1 DE 1598592 A1 DE1598592 A1 DE 1598592A1 DE 1965I0027499 DE1965I0027499 DE 1965I0027499 DE I0027499 A DEI0027499 A DE I0027499A DE 1598592 A1 DE1598592 A1 DE 1598592A1
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Alan Norwich
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

Description

  • "Verfahren und Anordnung zur Messung des Seuchtigkeitsgehaltestt Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung der Phasenverschiebung eines einer kapazitiven Sonde zugeführten Signales, um eine Eigenschaft eines dielektrischen Materials zu bestimmen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung zum Messen der Feuchtigkeit bei einem kontinuierlich durchlaufenden Gut. Sie ist besonders auf eine Einfachfrequenz-Feuchtigkeitsmessvorrichtung gerichtet, bei der die Phasenverschiebung, die durch das zu messende dielektrische Material eingeführt wird, als Anzeige des relativen Feuchtigkeitsgehaltes dient.
  • Es ist bereits bekannt, die Feuchtigkeit eines dielektrischen Materiales dadurch zu messen, dass das Material als Dielektrikum einer kapazitiven Sonde verwendet und der Einfluss der Peuchtigkeit auf die Dielektrizitätskonstante des Material es gemessen wird. Da die Masse des Materiales wie auch der Feuchtigkeitsgehalt. die Messung beeinflussen, ist ein einziger Messvorgang, wie er bei bekannten Anordnungen durchgeführt wird, kein echtes und einwandfreies Mass für den Feuchtigkeitsgehalt, wenn dt Masse sich ändern kann. Infolgedessen ist es bei bekannten Anordnungen erforderlich, die Masse konstant zu halten oder eine zweite Messung vorzunehmen. Beispielsweise ist es bekannt, Messungen mit zwei verschiedenen Frequenzen durchzuführen und die Messergebnisse in einer solchen Weise zu kombinieren, dass eine Messung der Peuchtigkeit unabhängig von Änderungen der Masse vorgenommen wird. Solche Messungen mit zwei Prequenzen machen zwei Signalquellen unterschiedlicher Frequenzen und ferner eine Rechenvorrichtung, die die beiden Messungen in geeigneter lì Weise kombiniert, erforderlich.
  • Nach vorliegender Erfindung wird eine einzige Messung bei einer einzigen Frequenz zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes durchgeführt. Man hat festgestellt, dass dann, wenn das zu messende dielektrische Material in eine kapazitive Sonde eingesetzt und der Einfluss der leeren Sonde ausgeschaltet wird, die Phasenverschiebung eines zugeführten Signales, wie es von dem Material erzeugt wird, unabhängig von Änderungen der Masse des Materials ist und ein Mass für den relativen Feuchtigkeitsgehalt unabhängig von der Masse darstellt.
  • Ziel der Erfindung ist somit eine neuartige und verbesserte Anordnung zur Messung einer Eigschaft eines dielektrischen Materials unabhängig von Änderungen seiner Masse. Ferner soll eine verbesserteMesseinrichtung, die bei einer einzigen Frequenz arbeitet, geschaffen werden, um den E7euchtigkeit-sgehalt eines.Mäteriales unabhängig von Massenänderungen des Materials zu bestimmen.
  • Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Messanordnung, die bei einer einzigen Prequenz arbeitet, zu schaffen, bei der die Phasenverschiebung, die durch das Vorhandensein des dielektrischen Materials in einer kapazitiven Sonde eingeführt wird, als Mass des relativen Feuchtigkeitsgehaltes unabhängig von der Masse des Materials verwendet wird.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung einer Eigenschaft eines dielektrischen Materials unabhängig von seiner Masse vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein elektrisches Wechselstromsignal wenigstens einem Teil des Materials zugeführt wird, dass ein Ausgangswechselsignal aus dem zugeführten Signal erzeugt wird, wenn dieses zugeführte Signal von der Masse des Materials und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst wird, und dass die Phasenlage des Ausgangssignales mit der Phasenlage des zugeführten Signales unabhängig von der Grösse der Ausgangs- und zugeführten Signale verglichen wird, damit ein resultierendes Signal erzeugt wird, das den durch das Material eingeführten Phasenunterschied und damit die Eigenschaft unabhängig von der Masse des Materials angibt.
  • Ferner wird eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen, die eine Wechselstromsignalquelle, eine Anzeigevorrichtung und eine kapazitive Sonde aufweist, welche mit der Speisequelle verbunden ist und im Abstand voneinander angeordnete Elektroden besitzt, die das elektrische Signal aus der Speisequelle wenigstens einem Teil des Materials zuführen und de Anzeigevorrichtung mit diesem Teil koppeln, bei der die Anzeigevorrichtung eine Einrichtung zur Ableitung eines elektrischen Ausgangssignales enthält, das sich äus dem Signal ergibt, das dem Teil aus dieser Speisequelle zugeführt wird, wenn das zugeführte Signal von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materiales beeinflusst wird, und bei der eine Vorrichtung die Phasenlage des Augangssignales mit der Phasenlage des zugeführten Signales unabhängig von der Grösse der Ausgangs- und zugeführten Signale vergleicht, damit ein resultierendes Signal erzeugt wird, das die von dem Material eingeführbe Phasenverschiebung und damit die gesuchte Eigenschaft unabhängig von der Masse des Materials angibt.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer allgemeinen Ausführungsform der Messanordnung gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung nach Pig. 1, wobei eine bevorzugte automatische verstäkrungssteuerung und ein bevorzugter Phasenverschiebungsdetektor vorgesehen sind, Fig. 3 eine Darstellung der Charakteristik einer typischen automatischen Verstärkungssteuerung, wie sie in der Einrichtung nach Fig. 2 verwendet wird, und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform gemäss der Erfindung nach Fig. 1, wobei Begrenzerschaltungen zum Normieren der zu vergleichenden Signale vorgesehen sind.
  • In Fig. 1 ist eine vereinfachte Ausführungsform einer Anordnung genäss der Erfindung gezeigt. Ein Oszillator 10 arbeitet als Speisequelle für ein elektrisches Wechselsignal. Die Frequenz des Signales ist für die jeweilige besondere, durchzuführende Messung gewählt, es hat sich jedoch herausgestellt, dass eine Frequenz zwischen lOkHz und 500 kliz besonders zweckmässig ist.
  • Höhere Frequenzen können bei hohem Feuchtigkeitsgehalt gut verwendet werden. Die Eingangssignale werden einer kapazitiven Sonde 12 zugeführt, die wie gezeigt, vorzugsweise ein Streufeldkondensator ist, der Elektroden 14 und 16 mit einer geerdeten. dazwischenliegenden Schutzelektrode 18 aufweist. Das Material 20, das gemessen werden soll, wird in die Nähe der Sonde gebracht und bildet-einen Teil des Dielektrikums der kapazitiven Sonde 12. Vorzugsweise wird das Material in elektrischerBerührung mit den Sondenelektroden angeordnet. Die Speisequelle 10 ist mit der Elektrode 14 gekoppelt, während die Elektrode 16 an eine Brückenausgangsklemme 22 gelegt ist. Gleichzeitig wird das Signal aus dem Oszillator 10 über einen Phasenumwandler 24 und dann über einen Abgleichkondensator 26 an die Ausgangsklemme 22 gelegt. Die Signale, die dadurch an der Ausgangsklemme 22 erzeugt werden, werden dann von einer Detektorschaltung 28 angezeigt, die ein Ausgangssignal erzeugt, das einem Phasendetektor 30 zugeführt wird. Gleichzeitig wird ein Phasenbezugssignal von dem Oszillator 10 zum Phasendetektor 30 geführt.
  • Der Phasendetektor 30 vergleicht die Phasenlage des Ausgangssignales aus der Detektorschaltung 28 mit det Phasenlage des Signales, das aus dem Oszillator wo kommt und erzeugt ein Signal, das die Phasendifferenz angibt. Dieses Signal wird dann einer Ablesevorrichtung 32 aufgegeben, die so geeicht -werden kann, dass direkt die Feuchttgkeit abgelesen werden kann.
  • Der Abgleichkondensator 26 ist so eingestellt, dass das phasenvertauschte Signal über den Kondensator 26 genau das direkte Signal durch die Sonde 12 bei fehlendem Material an der Sonde ausgleicht. Damit wird von dem Ausgangssignal die Wirkung der unbelasteten Kapazität der Sonde abgeglichen, d.h. die Kapazität der Sonde, wenn Material fehlt. Unter solchen Umständen wird, wenn Material in die Sonde eingeführt wird, die Phasenlage des Signales, das an der Brückenausgangsklemme 22 erzeugt wird, gegenüber der Phasenlage des Eigangssignales aus dem Oszillator 10 um einen Wert verschoben, der auf den relativen Feuchtigkeitsgehalt des Materials bezogen ist und im wesentlichen von der Masse des Materiales unabhangig ist. Dies gilt deshalb, weil die Phasenverschiebung durch eine Zeitverzögerung hervorgerufen wird, die von dem Produkt des entsprechenden Widerstandes und der entsprechenden Kapazität abhängt, welche durch die Einführung des Materiales in die Sonde hinzukommt. Wenn der relative Feuchtigkeitsgehalt sich ändert, ändert sich der Widerstand und damit das Produkt, -wenn jedoch die Masse sich ändert, ändern sich Widerstand und Kapazität entgegengesetzt, wobei das Produkt etwa unverändert, bleibt. Verdoppelt man z. B. das Material an der Sonde, wird der Widerstand auf die Hälfte reduziert, während die hinzugekommene Kapazität etwa doppelt so gross wird.
  • Wenn das Signal durch die Detektorschaltung 28 gelangt ist, wird es von dem Phasendetektor 30 mit dem Signal aus dem Oszillator 10 verglichen. Das Bezugssignal aus dem Oszillator 10 kann die durch die Kurve 27 dargestellte Form annehmen. Das Ausgangs signal aus dem Detektor 28 kann wie in der Kurve 29 gezeigt, gewählt sein und die gleiche Frequenz aufweisen, in der Phasenlage jedoch um einen Wert verschoben sein, der von dem relativen Feuchtigkeitsgehalt des Materiales 20 abhängt.
  • Der Phasendetektor 30 soll unabhängig von der Amplitude der zu vergleichenden Signale sein. Dies lässt sich durch Beschneiden der Signale auf eine gleichförmige, konstante Amplitude erreichen oder aber dadurch, dass die Ampluituden der Signale unabhängig von Änderungen im Material an der Sonde konstant gehalten werden.
  • Die erfindungegemässe Anordnung ist insbesondere geeignet für eine kontinuierliche Messung von Material, das kontinuierlich durch die Sonde läuft, z. B. Papier, das auf einer Papierherstellmaschine hergestellt wird. Die Messung kann auf diese Weise zur tberwachung eines kontinuierlichen Vorganges verwendet werden und ein Fehlersignal ergeben, das verwendet werden kann, um das Verfahren zu korrigieren und ein gleichförmiges Produkt zu gewährleisten. Beispielsweise kann bei der Papierherstellung das Signal zur Steuerung von Dampfdruck in den lrocknerrollen verwendet werden und damit den Trocknungsgrad des fertigen Papiers steuern.
  • Eine ausführlichere Darstellung einer Anordnung nach der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wiedergibt. Der Oszillator 10 ist von bekannter Bauweise. Wie oben bereits erwähnt, ergibt er ein Eingangssignal in die Mesebrücke bei einer Frequenz von 10 bis 500 kHz.
  • Der Spannungspegel liegt bei etwa 10 Volt (quadratischer Mittelwert). Der Phasenumwandler 24 ist vorzugsweise ein Rückkopplungsverstärker, der einen Verstärker 34 mit einer Eingangsimpedanz 36 und einer Rückkopplungsimpedanz 38 aufweist. Der Phasenumwandler 24 arbeitet in der Weise, dass er auf eine Seite der Brücke ein Eingangssignal gibt, das etwa 1800 gegenüber dem Eingangssignal phasenverschoben ist, das direkt von dem Oszillator 10 eingespeist wird.
  • Danit der Phasenumwandler genau eine Phasenverschiebung um 180° ergibt, werden die Eingangsimpedanz 36 und die Rückkopp-Flungximpedanz 38 gleichgemacht. Obgleich die Grösse dieser Impedanten voneinander abweichen kann, soll ihr Verhältnis reell sein. Vorzugsweise sind diese Impedanzen Kondensatoren.
  • Das Signal aus dem. Oszillator 10 wird über die Sonde 12 der Brückenausgangsklemme 22 zugeführt, und das phasenvertauschte Signal gelost über den ibNleichkondenflator 26 auf die gleiche.
  • Brückenausgangsklemme 22.
  • Duit von der Sonde eine merkliche Phasenverschiebung erzeugt wird, weist die Detektorschaltung eine niedrige Eingangsimpedanz auf. Es wäre möglich, in eine Schaltung mit geringem Widerstand oder hoher Kapazität zu arbeiten, wenn eine ausreichende Verstärkung in der Schaltung ohne Einführung einer Phasenverschiebung gegeben wäre. Die Detektorschaltung 28 weist jedoch vorteilhafterweise einen Rückkopplungsverstärker mit einem Verstärker 40 und einem Rückkopplungskondensator 42 auf. Die Anordnung wird zuerst bei fehlendem Material an der Sonde durch Einstellung des Abgleichkondensators 26 abgeglichen. Wenn der Phasenumwandler eine Verstärkung von Eins ergibt, wird der Abgleichkondensator gleich der Kapazität der leeren Sonde. Der Detektorverstärker 28 wirkt als Wechselstromsummierverstärker.
  • Soweit das Signal, das dem Abgleichkondensator 26 zugeführt wird, in der Phase um 1800 gegenüber dem Signal, das der Messsonde 12 aufgegeben wird, verschoben ist, subtrahiert der Detektorverstärker die beiden Signale. Wenn die Brücke bei fehlendem Material an der Sonde abgeglichen ist und anschliessend Material in die Sonde eingeführt wird, erzeugt die Unsymmetrie der Brücke ein Signal, das von dem Detektorverstärker angezeigt wird. Die Phasenlage dieses Signales gibt den relativen Feuchtigkeitsgehalt des Materiales unabhängig von der Masse an.
  • Ein Vergleich der Phasenlage des Ausgangssignales mit der Phasenlauge des aus dem Oszillator 10 zugeführten Signales ergibt eomit ein Mass für die relative Feuchtigkeit. Damit der Vergleich ein Signal ergibt, das von der Masse unabhängig ist, ist ei jedoch bei bestimmten Phasendetektoren erforderlich, dass die Grösse des Ausgangssignales normiert wird, d.h. über den wirksamen Messbereich gleich gross gehalten wird, und zwar unabhängig von dem Material an der Sonde. Wie in Fig. 2 gezeigt wird dies durch eine automatische Verstärkungssteuerung erreicht. Das Anzeigesignal aus dem Verstärker 40 wird über eine oder mehrere Verstärkerstufen eingeführt, deren Verstärkungqrad automatigeh gesteuert wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei Verstärkerstufen 44, 46 und 48 vorgesehen, damit die Verstärkung einer jeden Stufe verhältnismässig klein sein kann und keine Störung oder Phasenverschiebung ausser der Phasenverschiebung um 1800 eingeführt wird. Jede dieser Stufen kann übliche, durch Pernbetätigung abschaltbare Verstärker aufweisen, vorzugsweise Plattenlastwiderstände verhältnismässig geringen WiderizEdswertes. Aufgrund des niedrigen Signalpegels, der die Abweichungen klein hält, wird der Ausgang der Steuerverstärkerstufen durch eine weitere Verstärkerstufe 50 verstärkt, die keine automatische Verstärkungssteuerung besitzt. Falls erwünscht, kann die Amplitudenstufe 50 eine Kathodenfolgeschaltung aufweisen, um die Belastung der Messchaltung durch den Phasendetektor zu vermeiden. Der Ausgang dieses Verstärkers wird dann an den Phasenverschiebungsdetektor 30 gelegt, wo er mit der Phasenlage des Oszillatorausganges vergliichen wird. Dieser Vergleich kann direkt mit dem Oszillatorausgang oder, wie darge-0 stellt, mit dem Ausgang def Phasenumwandlers, der um 180 gegenüber dem Oszillatorausga phasenverschoben ist, durchgeführt werden. Die Wahl hängt v dem speziell verwendeten Phasendetektor ab und auch von der Anzahl der Phasenverschiebungen um 1800, die von den verschiedenen Verstärkerstufen eingeführt werden.
  • Das Signal der automatisöhen Verstärkungssteuerung wird durch Vergleich der Grösse des Ausganges des Verstärkers 50 mit einem Bezugswert, vorzugsweise mit dem Oszillatorausgang, erzielt, weil dann die Arbeitsweise der Anordnung unabhängig von Änderungen der Grösse des- Oszillatorausganges ist. Das Signal aus dem Verstärker 50 wird über einen Gleichrichter 52 einem Kondensator 54 aufgegeben. In ähnlicher Weise wird die Bezugs spannung aus dem Oszillator 10 über einen Gleichrichter 56 an einen Kondensator 58 gelegt. Die Gleichrichter 52 und 56 sind so gepolt, dass die Spannung am Kondensator 54 negativ und die Spannung am Kondensator 58 positiv ist. Eine Seite eines jeden Kondensators 54 und 58 ist geerdet, während die-anderen beiden Seiten miteinander über ein Potentiometer 60 verbunden sind, das eine verschiebbare Anzapfung 62 besitzt. Die von der Anzapfung 62 abgenommene Spannung wird von einem Gleichstromverstärker 64 verstärkt und den Steuergittern der Verstärkerstufen 44, 46 und 48 zugeführt, damit der Verstärkungsgrad dieser Stufen gesteuert wird. Wie dargestellt, weist der Gleichstromverstärker einen üblichen 60Hz-Zerhacker 66 auf, der die Gleichspannung an der Anzapfung 62 zerhackt und ein entsprechendes Wechselsignal abgibt. Dieses Wechselsignal wird über einen Kondensator 68 einen üblichen Wechselstromverstärker 70 zugeführt, der das Signal verstärkt und es über einen Kondensator 72 einer Glättungs- oder Filterschaltung 74 zuführt, die einen Widerstand 76 und einen Kondensator 78 aufweist. Die Filterschaltung erzeugt somit ein Gleichstromsignal, das das Gleichstromsignal an der Anzapfung 62 ntspricht, Jedoch sehr hoch verstärkt ist.
  • In Betrieb wird die Anzapfung 62 zuerst ohne Phasenverschiebung an der Sonde 12 eingestellt. Es wird keine Phasenverschiebung eingeführt, wenn ein Probenmaterial in der Sonde vorgesehen wird, das vollkommen trocken ist, es tritt auch keine Phasenverschiebung auf, wenn sowohl das Material als auch der Abglelchkondensator entfernt werden. Letzterer kann durch öffnen eines Schalters 80, der zwischen den Phasenumwandler 24 und den Abgleichkondensator 26 eingesetzt wird, unwirksam gemacht werden.
  • Die Anzapfung 62 wird dann solange eingestellt, bis die Ablexevorrichtunl 32 den Nullwert anzeigt. Illit die Anszpfung diese Stellung ein, arbeitet die automatische Verstärkungsstuerung in der Weise,, dass das Ausgangssignal aus den Verstärker 50 ,5uf dem gleichen Pegel wie der Ausgang des Oszillators 10 gehalten wird. Jede Änderung des Signales aus der Brückenschaltung erzeugt eine entsprechende Änderung der Spannung, die am Kondensator 24 abgenommen wird, und ergibt eine entsprechende änderung der Fehlerspannung an der Anzapfung 62. Diese Fehlerspannung wird verstärkt und den Verstärkungssteuerstufen aufgegeben, damit der Ausgang des Verstärkers 50 auf der gleichen Höhe gehalten wird wie der Ausgang des Oszillators 10. Eine Diode 82 ist zwischen Kondensator 78 und Erde eingeschaltet und so gepolt, dass die Verstärkungssteuerspannung stets positiv wird.
  • Die Impedanzen 36 und, 38 sind vorzugsweise Kondensatoren gleicher Kapazität, und der Spannungsausgang des Phasenumwandlers weist, somit Ob gleiche Grösse wie der Ausgang des Oszillators 10 auf, vorzugsweise 10 V (quadradtischer Mittelwert). Wegen der automatischen Verstärkungssteuerung beträgt der Ausgang des Verstärkers 50 ebenfalls etwa 10 V. Wird der Schalter 80 geschlossen und ist Material an der Sonde 12 vorhanden, wird das Signal, das am Ausgang des Verstärkers 50 auftritt und gleiche Grösse wie der Ausgang-des Phasenumwandlers 24 besitzt, in der Phase um einen'Wert verschoben, der auf den relativen Beuchtigkeitsgehalt des, Materiales. 20 bezogen, aber unabhängig von der Masse ist. Diese beiden Signale werden gleichzeitig dem Phasenverschiebungsdetektor 30 über Kondensatoren 84 und 85 zugeführt. Zur Kopplung des Bezugssignales mit dem Phasenverschiebungsdetektor kann eine Kathodenfolgeschaltung verwendet werden.
  • Der Phasenverschiebungsdetektor ist vorzugsweise wie in Fig.2 gezeigt ausgeführt und weist insbesondere einen Detektor-Gleichrichter 86 auf, der zwischen die Kondensatoren 84 und 85 geschaltet ist. Der Detektorgleichrichter 86 arbeitet in der Weise, dass er die Phasenlage der Signale vergleicht, die den beiden Seiten durch Stromleitung zugeführt werden, wenn das Signal aus dem Phasenumwandler positiv in bezug auf das Signal aus dem Verstärker 50 ist, und erzeugt eine Spannung daran, wenn das Signal aus dem Phasenumwandler gegenüber dem Signal aus dem Verstärker 50 negativ ist. Das Bezugssignal kann die Form der Kurve 81 aufweisen, das Ausgangssignal die der Kurve 83. Die Amplitude des Ausgangssignales ist die gleiche wie die des Bezugssignales, die Phasenlage ist jedoch einen Wert verschoben, der durch den relativen Feuchtigkeitsgehalt des Material es 20 bestimmt ist. Da beide Signale die gleiche Grösse aufweisen, ist die mittlere Spannung, die an dem Detektor-Gleichrichter 86 erzeugt wird, ausschliesslich durch die relative Phasenlage bedingt. Die mittlere Spannung, die an dem Detektor-Gleichrichter 86 erzeugt wird, wird von einer Messvorrichtung 92 gemessen, die damit die relative Phasenlage der beiden Signale feststellt. Die Messvorrichtung 92 ist mit dem Detektor-Gleichrichter 86 über Widerstände 88 und 90 gekoppelt. Ein Abspann-Einstellwiderstand 94 kann über die Messvorrichtung zur Steuerung seiner Empfindlichkeit gelegt sein. Er kann zur Eichung der Messvorrichtung verwendet werden.
  • Die Messvorrichtung kann empirisch geeicht werden, indem Proben mit bekanntem Feuchtigkeitsgehalt in die Sonde eingeführt und die Messergebnisse auf der Messvorrichtung notiert werden. Die Messvorrichtung kann so geeicht sein, dass sie die Feuchtigkeit direkt in Prozent angibt. Die Messvorrichtung kann eine Linearisierschaltung aufweisen, sodass die Auslenkung der Messvorrichtung eine lineare Funktion der prozentualen Feuchtigkeit ist Die hessvorrichtung kann für verschiedene Materialarten getrennt geeicht werden.
  • Die automatische Verstärkungssteuerschaltung soll so arbeiten, dass das Ausgangssignal aus dem Verstärker 50 über einen weiten Bleich von Materialien etwa die gleiche Grösse aufweist.
  • Die Charakteristik der Verstärkungssteuerschaltung kann der in Fig. 3 gezeigten entsprechen, wobei die Charakteristik verhältnismässig flach für Signal eingänge aus dem Detektorverstärker im Bereich von lOmV bis 1V ist. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 50 beträgt z.B. 10V (quadratischer Mittelwert) über diesen gesamten Bereich. Der Aufbau ist so gewählt, dass das zu messende Material in diesen Bereich fällt. Zur Messung von dünnerem Material ist es erforderlich, die Anordnung für einen kleineren Arbeitsbereich auszulegen.
  • Es kann manchmal vorkommen, dass Material in die Sonde kommt, das zu dunn ist, als dass es von der Anordnung genau gemessen werden kann. Dies ist der Fall, weil dann, wenn keine genügende Menge an Material vorhanden ist, die dharakteristik der Verstärkungssteuerung so beschaffen ist, dass die Verstärkungssteuerung nicht das erforderliche normierte Signal liefern kann.
  • Wenn dies eintritt, kann die Federspannung an der Anzapfung 62 positiv werden und die Verstärkung der Verstärkungssteuerstufen zu erhöhen versuchen. Unter diesen Umständen würde die VerstärkunE nicht länger gesteuert und die Messung ungenau werden. Zur Feststellung dieser falschen Ablesung kann ein Relais verwendet werden. Wie gezeigt, ist eine Belaissteuerschalung 96, die eine Relaiswicklung enthält, an den Ausgang des Geichstromvers tärkers 64 angeschlossen. Wenn der Ausgang auf Null fallt, schliesst die Relaiswicklung ein Relais 98. Die Diode 92 verhindert, dass die Steuerspannung positiv wird, und hält die Steuerspannung auf dem Wert Null, wenn sie positiv werden will. Wenn die Federspannung so beschaffen ist, dass sie die Verstärkungssteuerstufen nicht steuern kann, wird das Relais 98, das von der Relaissteuerung 96 betätigt wird, geschlossen. Dieses Relais 98 kann dazu verwendet werden, auf der Messvorrichtung 92 anzuzeigen, dass ein Zustand herrscht, bei dem keine Messung erfolgt. Dies kann durch Kurzschliessen der Messvorrichtung geschehen.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform gemäss der Erfindung verwendet, bei der Begrenzerschaltungen (Beschneiderschaltungen) anstatt einer automatischen Verstärkungssteuerung zur Normierung der Signale verwendet werden. In diesem Ball wird der Ausgang des Detektorverstärkers 40 weiter durch einen Verstärker 100 verstärkt und dann durch eine Begrenzte sschaltung 101 beschnitten. Die Begrenzungsschaltung kann eine übliche Diodenbegrenzungsschaltung sein. Die Wirkung des Verstärkers und der Begrenzerschaltung 101 besteht darin, das$ Signal in eine Rechteckwellenform umzuwandeln. Die Wellenform des Signal es aus dem Verstärker 40 kann etwa sinusförmig sein, wobei die Phasenlage von der Feuchtigkeit des Materiales 20 abhängt. Der Ausgang der Begrenzungsschaltung 101 ist eine Rechteckkurve, die genau 1800 ausser Phase mit dem Signal aus dem Verstärker 40 ist. Die Wellenform für das Signal aus dem Verstärker 40 kann der Wellenform 102 entsprechen, während die beschnittene Wellenform der . fellenform 104 entspricht. In ähnlicher Weise kann das Bezugssignal aus dem Oszillator 10 oder aus dem Phasenumwandler 24 abgeleitet werden, ferner durch den Verstärker 106 verstärkt und durch die Begrenzuengsschaltung 108 besehnitten werden, damit ein Bezugssignal rechteckförmiger Kurvenform, wie durch die Kurvenform 110 angedeutet, entsteht. Die beiden beschnittenen Signale können dann dem'Phasenverschiebungsdetektor 30 aufgegeben werden. Die Spannung, die an der Diode 86 erzeugt wird, ist ein Mass für den Phasenunterschied und damit ein Mass für den relativen Feuchtigkeitsgehalt des Materiales 20.
  • Die Erfindung kann z.B. auch dahingehend abgeändert werden, dass, obgleich die Sonde als kapazitive Sonde erläutert wurde, die Dielektrizitätskonstante des zu messenden Materials eine imaginäre Komponente, d. h. eine Widerstandskompenente aufweist, und vorzugsweise sind die Sondenelektroden nicht von dem zu messenden Material isoliert, sondern stehen damit in Berührung.
  • Insbesondere soll darauf hingewiesen werden, dass anstatt des beschriebenen Phasendetektors andere Phasendetektoren verwendet werden können, um die Phasenänderung zu messen; die von dem Material in der Sonde eingeführt wird. Obgleich ferner der Phasenumwandler 24 so verwendet worden ist, dass er ein Signal umgekehrter Phasenlage in den Abgleichkondensator einführt, können die Verbindungen anders vorgenommen und der Oszillator 10 direkt mit dem Abgleichkondensator verbunden werden, wobei der Phasenumwandler mit der Sonde verbunden ist. Des weiteren könnten Breitbandverstärker verwendet werden, sodass keine oder kaum eine Phasenverschiebung durch dieBestandteile des Systems in einem Weitfrequenzbereich eingeführt wird, mit Ausnahme der Phasenverschiebung um 1800, die von den Verstärkern eingeführt wird. Somit kann das gleiche System bei verschiedenen Frequenzen für verschiedene Bereiche dr Yeuchtigkeit angewendet werden.
  • Wenn die Anordnung eine Phasenverschiebung einführt, die die Messung ungenau machen würde, kann ein Phasenverschiebungsnetzwerk, z. B. ein an sich bekanntes R.C.Netzwerk, so eingeschaltet werden, dass es die Phasenlage bei der Messfrequenz einstellt. Zusätlich zur Messung des relativen Peuchtigkeitsgehaltes ist vorliegende Erfindung zur Messung anderer Eigenschaften, z. B. des Verhältnisses von Materialien in einem Gemisch geeignet. Für einige Messungen, wenn z.B. Flüssigkeiten vorliegen, kann eine Sonde mit parallelen Platten geeigneter sein als die Sonde mit Streufeld, die oben beschrieben wurde.

Claims (13)

  1. Patent ansprüche: 1. Verfahren zur quantitativen Bestimmung einer Eigenschaft eines dielektrischen Materials unabhängig von seiner Masse, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t,-dass ein elektrisches Wechselstromsignal wenigstens einem Teil des Materials (20) zugeführt wird, dass ein -Ausgangswechselsignal aus dem zugeführten Signal erzeugt wird, wenn dieses zugeführte Signal von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst wird, und dass die Phasenlage des Ausgangssignales mit der Phasenlage des zugeführten Signal es unabhängig von der Grösse der Ausgangs- und zugeführten Signale verglichen wird, damit ein resültierendes Signal erzeugt wird, das den durch das Material eingeführten Ph£sentmte-, schied und damit die Eigenschaft unabhangig von der Masse des Materials angibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n z e i chn e t, dass das elektrische loiechselstromsignal zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden (14-,16) zugeführt wird, dass die Elektroden mit wenigstens einem Teil des Materials (20) gekoppelt werden und dass ein Ausgangswechselsignal, das sich aus dem zugeführten Signal ergibt, wenn letzteres von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst wird, erzeugt wird, während gleichzeitig jeder Kapazitätseinfluss zwischen den Elektroden bei fehlendem Material aus dem Ausgangssignal abgeglichen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Ausgangssignal in der Weise normiert wird, dass seine Grösse in dem wirksamen Messbereich weitgehend unabhängig von dem Material an der Sonde (12) ist, und dass die Phasenlage des auf diese Weise normierten Ausgangssignal es mit der Phasenlage des zugeführten Signal es verglichen wird.
  4. 4. Anordnung zur quantitativen Bestimmung einer Eigenschaft eines dielektrischen Materials, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Wechselstrom-Signaiquelle (10), eine Anzeigevorrichtung (28) und eine kapazitive Sonde (12) vorgesehen sind, dass die Sonde mit der Speisequelle (10) verbunden ist und im Abstand voneinander angeordnete Elektroden (14,16) aufweist, die das elektrische Signal aus der Speisequelle (10) wenigstens einem Teil des Materials (20) zuführen und die Anzeigevorrichtung (28) mit diesem Teil koppeln, dass die Anzeigevorrichtung (28) Mittel zur Ableitung eines elektrischen Ausgangssignals enthält, das sich aus dem Signal ergibt, das dem Teil aus dieser Speisequelle zugeführt wird, wenn das zugeführte Signal von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst wird, und dass eine Vorrichtung (30) die Phasenlage des Ausgangssignals mit der Phasenlage des zugeführten Signals unabhängig von der Grösse der Ausgangs- und zugeführten Signale vergleicht, damit ein resultierendes Signal erzeugt wird, das die Phasenverschiebung, die von dem Material eingeführt wird, und damit die gesuchte Eigenschaft unabhängig von der Masse des Materials angibt.
  5. *) oder, einem der folgenden 5-. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass ein Abgleichkondensator (26) vorgesehen ist, der mit der Sonde (12) zusammengeschaltet ist, damit von dem Ausgangssignal jede von der Sonde selbst erzeugte Komponente bei fehlendem Material abgeglichen wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass ein Abgleichkondensator (26) vorgesehen ist, der mit einer Anzeigevorrichtung (32) gekoppelt ist, damit von dem Ausgangesignal der Einluss der Kapazität der Sonde (12) bei fehlendem Material abgeglichen wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4,*) d a d u r c h g e k e n n -z e i c h II e t, dass eine Vorrichtung (40-50) zur Normierung des Ausgangssignals vorgesehen ist, um die Grösse des Ausgangssignals im wirksamen Messbereich etwa unabhängig von dem Material-(20) an der Sonde (12) zu machen, und dass eine Vorrichtung (30) die Phaselage des auf diese Weise normierten Ausgangssignals mit der Phasenlage des zugeführten Signals vergleicht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass eine automatische Verstärkungs-Steuerschaltung (40-50) zur Normierung des Ausgangssignals vorgesehen ist, damit die Amplitude im wirksamen Messbereich unabhängig von dem Material (20) an der Sonde (12) gemacht wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, zur Messung des relativen Beuchtigkeitsgehaltes eines dielektrischen Materials, d a d u r c b g e k e n n z e i o h n e t, dass das zugeführte Signal von der Masse des Materials und den dielektrischen Eigenschaften dieses Materials bestimmt ist.
  10. 10. Anordnung nach Ansprüchen 4 und 7, d a d u r c h g ek e -n n z e i c h n e t, dass die Vergleichsvorrichtung (30) einen Gleichrichter (86) aufweist, dessen eine Seite so geschaltet ist, dass ein Bezugssignal aufgenommen wird, das in der Phasenlage mit dem zugeführten Signal übereinstimmt, während die andere Seite das Ausgangssignal aufnimmt, dass eine Vorrichtung (40-50) das Ausgangssignal normiert, damit die Amplitude etwa gleich der des Bezugssignales wird, und dass ein Gerät (92) die am Gleichrichter auftretende Spannung als Mass für die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal und dem zugeführten Signal misst.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, d a d u r ch t e k e n n z e i c h n e- t, dass eine Speisequelle (10) mit einem ersten Wechselstromsignal sowie eine kapazitive Sonde (12), die mit dieser Speisequelle gekoppelt ist und im Abstand angeordnete Elektroden (14,16) aufweist, vorgesehen sind, dass eine Phasenumkehrvorrichtung (24) mit der Speisequelle (10) gekoppelt ist und ein etwa um 180° in bezug auf die Phasenlage des ersten Wechselstromes phasenverschobenes zweites Wechselstromsignal erzeugt, dass eine Abgleichkapazität (26) mit der Phasenumkehrvorrichtung (24) gekoppelt ist, dass eine Anzeigevorrichtung einen Summierverstärker (28) aufweist, der mit der kapazitiven Sonde (12) verbunden ist und dass die Abgleichkapazität (26) zur Ableitung eines Ausgangssignals, das sich aus der Kombination des Signals aus der Ableichkapazität mit dem dem Anteil aus der Speisequelle zugeführten Signal ergibt, wenn dieses zugeführt Signal von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst wird, wobei die Abgleichkapazität ein Signal erzeugt, das das Ausgangasignal bei fehlendem Material an der Sonde zu Nual macht.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass eine Vorrichtung (40-50) zur Normierung des Ausgangssignals vorgesehen ist, um die Grösse des Auagangssignalès unabhängig von dem Material an der Sonde (12) über den wirksamen Messbereich zu machen, und dass eine Vorrichtung die Phasenlage des auf diese Weise normierten Ausgangssignals mit der Phasenlage des Signals vergleicht, damit ein resultierendes Signal erzeugt wird, das die Phasenverschiebung angibt, die von dem Material eingeführt wird, wodurch die Eigenschaft unabhängig von der Masse des Materials angezeigt wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 4, oder einem der folgenden, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Anzeigevorrichtung eine Einrichtung zur Ableitung eines Ausgangssignals aufweist, das sich aus dem Signal ergibt, das dem Teil aus der Speisequelle zugeführt wird, wenn dieses zugeführte Signal von der Masse und den dielektrischen Eigenschaften des Materials beeinflusst- wird, dass ein selbsttätiger Verstärkungs-Steuerkreis mit der Speisequelle zur Normierung des Ausgangssignals verbunden ist, damit die Ampli--tude etwa unabhängig von dem Material an der Sonde über den wirksamen Messbereich bleibt, dass eine Vorrielitung die Phasen lage des auf diese Weise normierten husgangssignals mit der Phasenlage des zugeführten Signales vergleicüt, damit ein resultierendes Signal erzeugt wird, das die Phasenverschiebung angibt, die von dem Material eingeführt wird, wodurch die Eigenschaft unabhängig von der Masse des Materials angezeigt wird, und dass die Vergleichsvorrichtung einen Gleichrichter aufweist, dessen eine Seite kapazitiv zur Aufnahme eines Bezugssignals gekoppelt ist, das in der Phasenlage dem angelegten Signal entspricht, und dessen andere Seite kapazitiv zur Aufnahme des auf diese Weise normierten Ausgangssignals gekoppelt ist, wobei eine Vorrichtung zur Messung der am Gleichrichter entstehenden Spannung vorgesehen ist, dass die Verstärkungs-Steuerschaltung die Amplitude des Ausgangssignals etwa gleich der des Bezugssignals macht, und dass ferner eine Abgleichkapazität mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt ist, um aus dem Ausgangssignal die Wirkung der Kapazität der Sonde bei fehlendem Material abzugleichen.
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