DE1598392A1 - Vierpol-Massenspektrograph - Google Patents
Vierpol-MassenspektrographInfo
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Description
Prioritätt USAt 13. Sept. 1965?
US-Serial No. 486 70?
Die Erfindung betrifft einen yierpoligen Massenanalysator
bzw. MaasettepelEtrographen und bezieht sioh insbesondere auf
die Steuerung der Größe des Ionenstromes in einem derartigen-
Gerät.
Vierpol-Maesenanalyaatoren oder -Bpektroneter sind beispielsweise
in der US-Patentschrift 2 939 952 beschrieben. Bei derartigen Apparaten wird eine gesteuerte schwankende
Spannung im Zusammenwirken mit einer festen Weohselfrequenz
verwendet, um die Massenanalyse zu bewirken. Vierpol-Massenanalysatoren
verwendet man, um die Zusammensetzung chemischer
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Substanzen festzustellen,und diese Apparate bestehen im
wesentlichen aus einer Ionisationsvorrichtung, einer Vierpolanordnung und einem Ionendetektor. Die zu analysierende
Substanz wird in die Ionisationsvorrichtung in Form eines Dampfes bei niedrigem Druck bestehend aus neutralen Ionen
eingeführt. Bin geringer Teil der Atome oder Moleküle, aus denen die chemische Substanz besteht, wird durch Ionenbombardement
ionisiert, und diese Ionen werden beschleunigt und durch eine Ionen-Einführungsöffnung fokussiert und in
Form eines Ionenstrahles in die Vierpolanordnung eingeführt. Die Größe der Öffnung bestimmt den Querschnitt des Ionenstrahles.
Der Ionenstrahl wird ausgefiltert, indem nur Ionen innerhalb eines bestimmten LadungsiMassenverhältnisses
die Vierpolanordnung durchsetzen. Die Ionen, die den Vierpolteil
des Apparates durchsetzen, werden in dem Ionendetektor gesammelt, der beispielsweise ein Elektronenvervielfacher
ist.
Der Ausgangsstrom des Ionendetektors ist ein Maß für die Anzahl der Atome oder Moleküle in dem Ionenstrahl, insoweit
diese Atome oder Moleküle ein bestimmtes VerhäUnis von
Ladung zu Masse haben.
Da die Mehrzahl der Ionen nur einfach ionisiert ist, kann die Anzahl der festgestellten Atome oder Moleküle direkt
aus dem Ausgangsstrom des Detektors abgeleitet werden, unter
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Berücksichtigung der an den Vierpolelektroden zur Einwirkung gebrachten Spannungen.
Die charakteristischen Gütezahlen eines Vierpol-Massenanalysators
sind die Empfindlichkeit, die Auflösung und
die Verunreinigung. Als Empfindlichkeit wird die Anzahl Ionen definiert, die pro Druckeinheit in dem Analysator
analysiert werden kann. Es ist eine möglichst hohe Empfindlichkeitsziffer
wünschenswert, damit das Verhältnis zwischen Signal und Störpegel und auch die Ansprechgeschwindigkeit
möglichst hoch sind. Es ist bekannt, daß die Empfindlichkeit des Analysators zunimmt, wenn der Ionenstrom zunimmt.
Diese Zunahme der Empfindlichkeit ergibt sich, weil die Größe des durch den Ionendetektor gelieferten Signales
direkt proportional der Anzahl Ionen ist, die in den Vierpolabschnitt innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eintreten,
sofern man annehmen kann, daß sämtliche 'ibri^en Parameter des Apparates konstant sind und die innere Ionenwechselwirkung
im Ionenstrahl zu vernachlässigen ist. Die Verunreinigung des Analysators besteht in der Ansammlung
unerwünschter Substanzen an dtn Vierpolelektroden, eine
Erscheinung, durch die die Empfindlichkeit und Auflösung des Analysators beeinträchtigt wird. Normalerweise sammeln
sich verunreinigende Ionen an den Elektroden als Rückstände untersuchter Ionen an. Die Verunreinigung tcLtt auf, wenn
mehr Ionen als der Ionendetektor verarbeiten kann durch die
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Einführungsöffnung in den Vierpolabschnitt eingegeben werden. Auf diese Weise kann sich schnell und unerwünscht eine Verschlechterung
der Arbeitsweise des Analysators ergeben.
Die Auflösung des Analysators wird definiert als die Fähigkeit, verschiedene festzustellende Massen zu trennen. Die
Auflösung des Analysators hängt von vielen Parametern des Apparates ab, wobei ein wichtiger Parameter die Lage des
eingeführten Ionenstrahles in bezug auf das zwischen den Vierpolelektroden erzeugte Md ist. Die Lage des Ionenstrahles,
der in den Vierpolabschnitt eintritt, ist von Wichtigkeit bei Vierpolanalysatoren bestimmter vorgegebener
Länge, bei denen die eintretenden Ionen eine maximale radiale Ablenkung so bald als möglich erfahren sollten. Um eine hohe
Auflösung zu erzielen, sollten die Ionen, deren Verhältnis von Masse zu Ladung derart ist, daß sich Instabilitäten im
Strahl ergeben könnten, entfernt werden, so daß der gemessene Strom des Ionendetektors nur auf die Ionen zurückgeht, welche
die Stabilitätskriterien der sog. Mathieu-Hill'sehen
Gleichung erfüllen:
(1) M 3-4± -2% (V1^VnCOSOt)X = O
dt2 T2 X °
dt
In der vorgenannten Gleichung bezeichnen:
M = die Ionenmasse
e . = die lonenladung 009823/0397
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χ = die Ionenlage
rQ = den Minimalabstand des Peldee null
in der Achse von der Oberfläche einer Analysatorelektrode
V-, = die angelegte Gleichspannung
V cos CpiX = die angelegte Wechselspannung
O = die Frequenz t = die Zeit
In den bekannten Massenanalysatoren ist die vollständige
Trennung instabiler Ionen von stabilen Ionen nicht möglich, da dies einen Vierpolabschnitt unbegrenzter Länge und ideal
guter Ausführung erfordern würde. Je früher aber ein Ion in einem Ionenstrahl eine stabile Trajektorie bilden kann,
umso besser ist die Auflösung dea Analysators. Die Beziehung
zwischen Auflösung und Ionenstabilität oder das Maß der Instabilität dee Ions ist nicht linear im mathematischen Sinne
und nimmt in bezug auf Wichtigkeit ab, je größer die Anzahl
Schwingungen ist, denen daa Ion unterworfen ist.
Um eine möglichst hohe Bmpfindlichkeit und Auflösung mit.
möglichst geringer Verunreinigung zu erzielen, verwendeten
bisher bekannte Analysatoren eine Ioneneinführungsöffnung zwischen der Ionisierungsvorriohtung und dem Vierpolteil,
die einen möglichst geringen Öffnungsdurchmesser in bezug
auf die Elektrodengeometrie hatte. Auf diese Weise wurde
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ein Ionenstrahl von verhältnismäßig kleinem Querschnitt gebildet.
Es hat sich jedoch bei einer derartigen Ionen-Einführungsöffnung und einem derartigen Ionenstrahl gezeigt,
daß die Empfindlichkeit und Auflösung des Analysators im
Hinblick auf die Geometrie der Vierpolelektrodenanordnung zu gering war.
Ge,mäß der Erfindung hat ein Vierpol-Massenanalysator eine
Ionen-Einführungsöffnung, welche die Eintrittsöffnung von
dem Ionisator zu der Vierpolanordnung bildet und einen Ionenstrom bestimmten Querschnittes bildet. Der Durchmesser
der Einführungsöffnung' und damit der Querschnitt des Ionenstrahles
wird gleich r gewählt, wobei r0 von der axialen
Mittellinie des Analysatorteiles oder der Achse des Feldes null bis zu der nächsten Oberflächenstelle der Analyeatorelektroden
gemessen wird. Auf diese Weise erhält man optimale Empfindlichkeit und Auflösung, ohne daß eine stärkere Verunreinigung
auftritt als notwendig iat.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht Tor, daß
ein Sperrgitter in der Ionen-Einführungaöffnung so vorgesehen
ist, daß das Gitter mit den Ebenen bzw. Bezirken des minimalen Feldes des Analysators ausgerichtet ist. Der Bezirk
minimalen Feldes wird definiert als die beiden zueinander senkrechten Ebenen, die gerade zwischen den Elektroden liegen,
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also den Abstand>6wischen den Elektroden halbieren. Kein
elektrisches Feld besteht in diesen Bezirken minimalen Feldes, und dementsprechend kann der Ionenstrahl in diesen
Bezirken nicht betrieben werden. Die Auflösung wird erfindungagemäß
dadurch vergrößert, daß Ionen daran gehindert werden, die Vierpolfeldbezirke zu durchsetzen, an denen
sich ein Feld null bzw. Nullpotentiale ergeben.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den anliegenden Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 und
Figur IA vierpolige Massenanalysatoranordnungen gemäß
der Erfindung im Längsschnitt bzw. im Querschnitt;
Figur 2 'eine entsprechende Schaltung unter Anwendung
einer Vierpolanordnung mit Vierpolelektroden von im wesentlichen hyperbolischem Querschnitt;
Figur 3 Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Anordnung;
Figur 4 und
Figur 5 weitere Ausgestaltungen der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem Vierpol-Maasenanalysator,
von dem als Restgasanalysator bekannten
Typ, bei dem eine metallische evakuierte Kammer 10 in einem Vierpolabschnitt 10b die Vierpolelektroden 11 enthält.
Die chemische Substanz wird in die Ionisierkammer 10a mittels eines Molekularstrahles 20 in Form neutraler Ionen eingeführt,
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bevor die Ionisation stattfindet. Die Ionisierkammer 10a
ist von an sich bekannter Bauart und besteht aus einem Faden 12, einem Gitter 13, einer Zylinderanode 15 und einem
Ionenentferner 17. Die Substanz 20 wird in Form eines Molekularstrahles als Dampf niedrigen Druckes eingeführt, und
ein geringer Prozentsatz der Atome oder Holeküle, aus denen die chemische Substanz besteht, wird ionisiert durch das
Elektronenbombardement innerhalb der Ionisatorkammer 10a. Es werden die Ionen beschleunigt und durch die Anode 15 und
die Ionen-Herausziehelektrode 17 ionisiert und durch die kreisförmige Ioneneintrittsöffnung 21, die in der Metallplatte
23 vorgesehen ist, in den Vierpolabschnitt 10b der Kammer 10 geleitet. Die Eintrittsöffnung 21 bildet ein Eintrittsfenster,
welches gestattet, daß die Ionen in Form eines Ionenstrahles in den Vierpolabschnitt eintreten. Die
Platte 23 ist geerdet, und die Ionen, welche in der Ionisatorkammer gebildet wurden und auf die Metallplatte auftreffen,
treten nicht in die Vierpolkammer ein und werden aus dem Ionenstrahl entfernt. Die Ioneneintrittsöffnung 21 bildet
daher eine Zwischenwand zwischen der Ionisatorkammer 10a und der Vierpolkammer 10b, und die Uffnungsgröße bestimmt
die Querschnittsgröße des Ionenstrahles, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Der Ionenstrahl wird in der Vierpolkammer gefiltert, so daß
nur diejenigen Ionen, deren Verhältnis von Ladung zu Masse
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innerhalb eines bestimmten. Wertbereiches liegt, die Vierpolelektroden
11 durchsetzen. Diese Elektroden werden entsprechend ih»r Stabilität ausgesondert, und die Ionen, die
einen' stabilen Weg haben, durchsetzen das elektrische Feld zwischen den Elektroden 11 und werden in dem Ionendetektor
22 zur Anzeige gebracht.
Der filternde Vierpolabschnitt des Analysators gemäß Mg. 1 besteht aus vier zylindrischen Metallstäben, welche exakt
gemäß Fig. IA eine rechteckige Anordnung bilden. Die Elektroden 11 sind an dem Gehäuse 10 mittels keramischer Stützen
10b befestigt. Eine Gleichspannung wird an jeder Elektrode 11 zur Einwirkung gebracht, und zusätzlich wird eine hoch-
11 frequente Wechselspannung an die Elektroden/angelegt, wie in der vorgenannten US-Patentschrift beschrieben ist. Dementsprechend
wird ein elektrostatisches Feld in dem Bereich zwischen den Elektroden erzeugt, und der Ionenstrahl wird
durch dieses Feld in den Ionendetektor 22 geschickt. Das spezifische Verhältnis zwischen Ladung und Masse eines bestimmten
Ions bestimmt, ob das Ion einen stabilen Weg oder einen instabilen Weg durchläuft.
Die Elektroden 11 können hyperbolische Zylinder 11a gemäß Fig. 2 sein, anstelle der in Fig. 1 und Fig. IA dargestellten
kreisförmigen Zylinder 11. Die Gleichspannung 4-V1 kann
von einer Gleichspannungsquelle 25 mittels der Leitungen 27 . 009823/0397
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den Elektroden lla zugeführt werden, und die hochfrequente Wechselspannung +Yq. cos ^Jt kann von dem Generator 26
und den Zuführungsleitungen 27 den Elektroden lla zugeführt werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung kann die
filternde Spannung, die auf die das Vierpolsystem durchsetzenden Ionen zur Einwirkung gebracht wird, durch die
nachfolgenden Gleichungen beschrieben werden:
(2) Fv = -e(Vn* V .cosiit)(2x/r 2)
(3) F = 4·β(νΊ + V
Es ist offensichtlich, daß F35. und F die x- und y-Komponenten
des Feldvektors bezeichnen. Für die Zwecke der Einfachheit sind die Phasenwinkel zwischen den cosinus-Funktionen fortgelassen.
Die Lage der Koordinaten χ und y ist für die Erläuterung der Erfindung als null in der Analysatormittellinxe angesetzt,
wobei diese Linie die gemeinsame Längsachse für die Elektroden 11 ist. Ferner sind die Koordinaten χ und y gleich
r· an den Stellen gesetzt, wo die nächsten Punkte der Elektroden lla vorliegen. Ungeachtet der Vierte e, V^, VQ, CJ und rQ
ergibt sich die optimale Filterwirkung, wenn die obengenannten Kräfte ihr Maximum haben.
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Es ist zu beachten, daß keine Kraft auf Ionen ausgeübt wird, wenn Ionen in das Vierpolelektrodensystem 10b an einer Stelle
eintreten, an der die Koordinaten χ und y gleich null sind und mit Geschwindigkeitskomponenten in der x- und y-Richtung,
die null sind. An diesen Koordinatenstellen und mit diesen Geschwindigkeitskomponenten findet keine Filterwirkung und
daher keine Analyse statt. Es findet auch keine Filterwirkung statt in den Bereichen minimaler Felder, die definiert
sind durch die beiden geometrischen Ebenen, bei denen χ = y ist. Diese Ebenen minimaler Feldstärke liegen senkrecht zueinander,
und eine jede Ebene teilt den Abstand zwischen den Elektroden 11, 11a in zwei gleiche Teile. Da kein elektrostatisches
Feld in dem Bereich dieser Ebenen vorliegt, wird in diesen Bereichen der Ionenstrahl nicht gefiltert.
Eine maximale Filterwirkung findet statt, wenn x, y gleich r ist, weil in diesem Bereich das elektrostatische Feld
eine maximale Feldstärke hat und eine maximale Beschleunigung dort stattfindet. In dem Bereich x, y größer als rQ
werden die Ionen als aus dem Vierpolfeld 10b entfernt angesehen, und diese Ionen werden der weiteren Analyse nicht
unterworfen.
Wenn man die Gleichungen 1 bis 3 auf einem Analögcomputer löst, so findet man, daß die Empfindlichkeit und Auflösung
bei minimaler Verunreinigung der Elektroden maximal gemacht
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werden können, wenn man in geeigneter Weise die Ioneneintrittsöffnung
21 bemißt. Die bei einer solchen die optimalen Verhältnisse ermittelnden Rechnung verwendeten
Kriterien liegen darin, daß kein Ion, welches die Stabilitätsforderungen
der Analysatoranordnung erfüllt, den Analysator anders als durch den. Detektor 22 verlassen sollte.
Zusätzlich dazu forderten die Kriterien für optimale Bedingungen, daß der Ionenstrahl, der durch den Ionisator
erzeugt wird, Ionen mit gleichmäßiger Stromdichte liefert und mit maximalen, in einer Richtung liegenden Geschwindigkeitsvektoren.
Dementsprechend muß die Eintrittsöffnung für die Ionen, 21, so groß wie möglich sein, wobei zusätzlich
eine nicht erforderliche Verunreinigung der Elektroden verhindert sein muß. Gemäß der Erfindung ist
der optimale Durchmesser der kreisförmigen Eintrittsöffnung im wesentlichen gleich r , wobei r der Abstand von der
axialen Mittellinie der Vierpolanordnung zu der nächsten
Oberfläche einer jeden der Elektroden ist, wie es Fig; 3 zeigt. \Ienn die Öffnung 21 einen Durchmesser hat, der im
wesentlichen gleich r ist, wird ein Ionenstrahl erzeugt, dessen Querschnittsdurchmesser ebenfalls im wesentlichen
gleich r ist. Es ist zu beachten, daß 2r gleich dem Abstand
zwischen den nächsten Oberflächenstellen gegenüberliegender Elektroden 11, 11a ist.
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Es hat sicn gezeigt, daß die Empfindlichkeit des Analysators
zunimmt, wenn der Durchmesser der Ioneneintrittsöffnung vergrößert wird, "bis die Größe rQ erreicht ist. Eine weitere
Vergrößerung der öffnung 2]^>ewirkt keine weitere Vergrößerung
der Empfindlichkeit, obwohl der Querschnitt des Eintrittss.trahles vergrößert wird. Auf diese Weise wird optimale
Empfindlichkeit und optimale Auflösung erreicht, obwohl
nicht mehr Verunreinigung erfolgt als unbedingt erforderlich ist. Es ist zu beachten, daß die Öffnung 21 und
der Ionenstrahl nicht notwendigerweise kreisförmigen Querschnitt
haben müssen, sie müssen vielmehr lediglich eine Größe haben, deren Querschnittsdimension im wesentlichen
gleich der Dimension r ist. Es muß mit anderen Worten der Querschnitt der Öffnung oder des Strahles nicht gleich der
Fläche eines Kreises sein, dessen Durchmesser gleich r ist. Gemäß der Erfindung ist die Form der öffnung kein
Kriterium, aber die optimale Strahlgröße und daher die Größe der Eintrittsöffnung müssen eine bestimmte entsprechende
Dimension haben.
Während die Ioneneintrittsöffnung gemäß Fig. 1 und Fig..2
durch eine ebene Blendenplatte 23 mit einer kreisförmigen Öffnung gebildet wird, ist es offensichtlich, daß die
Öffnung auch zylinderförmig entsprechend Fig. 4 sein kann. Die Zylinderöffnung wirkt fokussierend auf den Ionenstrahl
und verbessert die Bildung eines kreisförmigen Strahlquer-
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--4, UL
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schnittes. In der zuvor erörterten Weise soll gemäß der .Erfindung der Durchmesser des Querschnittes der zylindrischen
Öffnung im wesentlichen r sein.
Eine Ioneneintrittsöffnung 21b in einer Platte 23b gemäß
Pig. 5 kann auch ein Abfanggitter 30 aufweisen. Dieses Gitter ist im wesentlichen mit den Ebenen minimalen Feldes
der Yierpolanordnung 10b ausgerichtet, wie es zuvor erörtert wurde, nämlich derart, daß χ gleich y für die Ebene
ist. Da kein Feld in dem Bereich dieser Minimalzonen der Feldebenen liegt, verbessert das Gitter 30 die Auflösung
dadurch, daß Ionen verhindert werden, in die Vierpolbereiche einzudringen, welche an den Potential-Nullstellen
liegen. Auf diese Weise wird der Ionenstrahl nicht in diese Bezirke minimalen Feldes eingeführt, wo das Feld keinen
Einfluß auf den Ionenstrahl ausüben kann, und dadurch wird die Auflösung des Gerätes verbessert.
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Claims (4)
1. Massenanalysator zur Abtrennung von Ionen aus einem Ionenstrahl,
der aus Ionen unterschiedlichen Verhältnisses der elektrischen Ladung zu der Masse besteht, bei dem die Ionen
Schwingungen ausführen, die von dem "Verhältnis der Ladung zur Masse abhängen und bei dem eine Ionenquelle und ein
Ionendetektor im Abstand voneinander axial in einer Kammer angeordnet sind und mindestens vier Elektroden in der Längsrichtung
der Kammer zwischen der Ionenquelle und dem Ionendetektor
angeordnet sind und diese Elektroden radial" im Abstand von einer axialen Kittellinie liegen und eine
Gleichspannung und eine hochfrequente Wechselspannung einer
eines jeden der Elektroden zwecks Erzeugung/die Ionen filternden
Feldes zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blendenelektrode eine Eintrittsöffnung für die aus der Ionisatorkammer in die
Elektrodenanordnung übertretenden Ionen in solcher Weise bildet, daß ein Ionenstrahl einer Querschnittsdimension
gebildet wird, die im wesentlichen dem Abstand zwischen der Mittellinie und der nächsten Stelle einer Elektrode ist.
2. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung im
wesentlichen kreisförmig ist und ihr Durchmesser etwa gleich
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dem Abstand zwischen der Mittellinie und der nächsten Stelle einer Elektrode ist.
3. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung
zylindrisch ist und einen Querschnittsdurchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Mittellinie
und der nächsten Stelle einer Elektrode ist.
4. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eintrittsöffnung
ein Gitter angeordnet ist, welches mit den Ebenen minimalen Feldes zwischen den Elektroden ausgerichtet ist
und den Abstand zwischen den in der Längsrichtung sich erstreckenden Elektroden halbiert.
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ORIGINAL INSPECTED
Λ.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |