DE1598255A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehaltes an Bestandteilen in Elektrolytgemischen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehaltes an Bestandteilen in ElektrolytgemischenInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
Köln, den 5.4.1966 Kl/Aj/st
Dr. Expl.
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehalts an Bestandteilen
in Elektrolytgemisehen
Die Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur einfachen und wirksamen kontinuierlichen Messung des Gehaltes an Bestandteilen in flüssigen Elektrolyt gemischen, speziell aur Messung und Regelung des
Schwefelsäuregehaltes in Gemischen von Schwefelsäure und Essigsäure und gegebenenfalls zur Messung des Was serge- *
haltes in diesen Säuregemisohen·
Gemäß der Erfindung wird der Gehalt von Komponenten in einem flüssigen Elektrolytgemisoh, das gleichzeitig eine
geringe Wassermenge enthält, kontinuierlich nach einem
Verfahren gemessen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Probe dee Gemisches mit Wasser verdünnt und die
Leitfähigkeit der verdünnten Probe mißt, wobei die Verdünnung der Probe derart ist, daß etwaige Änderungen de*
Wassergehaltes der Probe unerheblich sind und alle Veränderungen der Leitfähigkeit der verdünnten Probe auf
Inderungen der Konzentration der anderen Komponenten im Gemisch zurückzuführen «Ind. Da Gemisch· von Schwefelsäure
und Eeeigsäure bei der Her»teilung von Celluloseacetat
verwendet werden, lit ee sehr wiohtig, schnell und kontinuierlich den Schwefelsäuregehalt Ib Gemisch festzustellen,
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so daß er korrigiert und beim optimalen Wert gehalten
werden kann.
Für die kontinuierliche Bestimmung des Schwefelsäuregehaltes in Gemischen von Schwefelsäure und Essigsäure wurde
den Leitfähigkeitsmessungen große Aufmerksamkeit gewidmet, jedoch wurden keine guten Ergebnisse erzielt, da die Erfahrung
lehrte, daß der Einfluß des in solchen Gemischen immer vorhandenen Wassers auf die Leitfähigkeit in der
gleichen Größenordnung liegt wie der Einfluß von Änderungen des Schwefelsäuregehaltes auf die Leitfähigkeit·
Die Messung des Schwefelsäuregehaltes in den genannten Gemischen wird zur Zeit vorgenommen, indem man Proben in
bestimmten Zeitabständen nimmt und sie im Betriebslaboratorium
analysiert. Infolge der umständlichen und zeitraubenden Analysenmethoden hat dieses Verfahren gewisse Nachteile,
da die Ergebnisse nicht kontinuierlich und häufig sehr spät erhalten werden·
Gegenstand der Erfindung ist ein System für die kontinuierliche
Messung des Schwefelsäure- und Wassergehaltes in Gemischen von Schwefelsäure und Essigsäure sowie zur Regelung
des Schwefelsäuregehaltes in einer solchen Weise, daß er beim optimalen Wert gehalten wird, ohne daß die bisher angewendeten
umständlichen und zeitraubenden Methoden der Überwachung durch das Laboratorium notwendig sind. Die Bestimmungen
werden hierbei viel leichter, weil nicht nur die Korrekturen des Schwefelsäuregehaltes auf der tatsächlichen
Zusammensetzung basieren, sondern well auch die Ergebnisse dieser Korrekturen sofort bekannt sind·
Gemäß der Erfindung wird der Schwefelsäuregehalt in einem
gegebenen Gemisch von Schwefelsäure und Essigsäure wie folgt bestimmt ι Man mißt dl· Leitfähigkeit einer Lösung,
die erhalten wurde, indem man eine Probe des Gemisches mit Wasser in einem Verhältnis von 1t1 oder in einem beliebigen
anderen Verhältnis so verdünnt, daß der Wassergehalt der Prob· (bis su 5 t) keinen Einfluß auf die nach der Verdünnung
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erhaltene Lösung hat. Diese bei einer bestimmten Bezugstemperatur bestimmte Leitfähigkeit definiert den Schwefelsäuregehalt
der Probe. Ein gleiches Signal, wie es zur Bestimmung der Leitfähigkeit verwendet wird, kann zum
Antrieb eines automatischen Systems, das den Zufluß der Schwefelsäure regelt, die bei der Herstellung des Gemisches
von Schwefelsäure und Essigsäure verwendet wird, dienen.
Es ist auch möglich, die Leitfähigkeit der Probe vor der Verdünnung zu messen und für eine bekannte Bezugstemperatur
zu bestimmen. Der Wassergehalt der Probe kann aus diesem korrigierten Wert der elektrischen Leitfähigkeit und aus
dem in der beschriebenen Weise bestimmten Schwefelsäure^ehalt
in der gleichen Probe bestimmt werden.
Die Berechnung des Wassergehaltes kann ferner kontinuierlich und automatisch durch einen geeigneten Rechner erfolgen.
Die Eingangssignale des Rechners sind die beiden elektrischen Signale, die der bereits genannten Messung entsprechen,
und der Ausgangswert des Rechners ist ein elektrisches Signal, das dem Wassergehalt des Gemisches von Schwefelsäure
und Essigsäure entspricht·
Gemäß der Erfindung gelangt somit die zu analysierende Probe nach Einstellung auf eine konstante Temperatur in einer
geeigneten Umgebung in eine Leitfähigkeitsmeßzelle und wird anschließend mit Wasser in geeignetem Mengenverhältnis durch
eine Dosierpumpe mit zwei Sarugleitungen gemischt. Dieses Gemisch aus Probe und Wasser wird nach der Vermischung und
Einstellung auf eine konstante Temperatur in eine zweite Leitfähigkeitsmeßzelle geführt, die mit einem Regler zusammengeschaltet
ist. Die aus den Leitfähigkeitsmeßzellen kommenden Signale werden in einen Rechner eingespeist, der
mit einem Meßgerät gekoppelt ist, das den Wassergehalt des Gemisches anzeigt.
Der Schwefelsäuregehalt wird mit dem Gemisch gemessen, das von der Dosierpumpe zugeführt wird, indem das Gemisch durch
ein bei konstanter Temperatur gehaltenes Bad zur zweiten
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Leitfähigkeitsmeßzelle geführt wird.
Damit die Änderungen des Wassergehaltes in der ursprünglichen Probe in Gegenwart des Wassergehaltes der verdünnten Probe
ohne Einfluß bleiben, muß die Verdünnung in der Dosierpumpe in ausreichendem und konstantem Maße erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Verdünnung ermöglicht nicht nur die Bestimmung des Schwefelsäuregehaltes in Gemischen
mit . .Essigsäure, die geringe Wassermengen enthalten, sondern
ist auch auf die Bestimmung der Komponenten beliebiger Elektrolytlösungen anwendbar, die geringe Wassermengen enthalten,
wenn die Wassermenge ausreicht, die Leitfähigkeit zu beeinflussen.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Systems wird der Einfluß des Wassergehaltes ausgeschaltet ohne Rücksicht auf
die Art der einzelnen Komponenten in der Elektrolytlösung. Das erfindungsgemäße System kann somit ebenso gut für die
Messung und Regelung eines Elektrolytbestandteils bei einem Gemisch verwendet werden, in dem Wasser in geringen Mengen
(weniger als 5 #) vorhanden ist, die aber genügen, um bei
Veränderungen dieser Mengen in einer Probe des ursprünglichen Gemisches die Leitfähigkeit dieser Probe stark zu
beeinflussen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird das System nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Fließschema eines bevorzugten Systems, das die Stromkreise und den Weg der Flüssigkeit darstellt.
Fig. 2 ist ein Kästchenschema eines Leitfähigkeitsmeßgerätes, das sich für das in Fig. 1 dargestellte System eignet.
Hinsichtlich der Flüssigkeiten muß der Weg der zu analysierenden
Probe und der Weg des Wassers betrachtet werden. Die
zu analysierende Probe wird bei A zugeführt. Die Probe wird zuerst durch einen Wärmeaustauscher 1 (in einen Thermostaten
eingetaucht), dann durch eine erste Leitfähigkeitsmeßzelle 3>
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eine erste Förderpumpe 4y einen zweiten Wärmeaustauscher
(im Thermostaten 2), eine zweite leitfähigkeitsmeßzelle 8
rind ein Ablauf rohr 1 geführt. Das Verdünnungswasser, das
der Probe zuzumisohen ist, tritt bei B ein und strömt dann durch eine Ansaugleitung der zweiten Dosierpumpe 5 und wird
mit der Probe gemischt, wie im fließschema dargestellt·
Die erste Leitfähigkeitsmeßzelle 3 und die zweite* Leitfähigkeitsmeßzelle
θ sind von gleioher Konstruktion, jedoch können sie sich in ihren Konstanten unterscheiden, wenn die
Leitfähigkeit der verdünnten Probe etwa ein Hundertstel der Leitfähigkeit der ursprünglichen Probe beträgt.
Die Schlange 1 im thermostaten hat die Aufgabe, sicherzustellen,
daß die zu analysierende Probe die !Temperatur des !Thermostaten 2 annimmt, die mit beliebigen bekannten Tor- .
richtungen konstant gehalten wird«
Der Wärmeaustauseher 7 hat die Aufgabe, ausreichende Vermischung des Wassers mit der zu analysierenden Probe sicherzustellen
und die !Temperatur des Gemisches, die sich duroh die Zumischung des Wassers zur Probe verändert haben kann,
konstant zu halten.
Die beiden förderpumpen 4 und 5 werden durch den gleichen
Motor 6 angetrieben, um sicherzustellen, daß das Volumenverhältnis zwischen den aus beiden Pumpen austretenden
PlüBsigkeitsmengen duroh Änderung der Drehzahl von Motoren
als folg« Ton Spannungsänderungen nicht verändert wird. Die
beiden Pörderpumpen 4 und 5 und der Motor 6 arbeiten somit
als eine Dosier pump β mit zwei Saug- und Druckleitungen und
mischen die Probe mit dta lasser Ib Voluaenverhältnis tob
1:1 oder in einem beliebigen anderen Verhältnis, das für
den ToygtetiMMm £w»6k ge,wß»neht wird.
Die elektrieche Schaltung enthält zwei Leitfähigkeit*-
me s β er % und 10, von eUnen dtr erete mit einem automatischen
Regler 1t und eiaem awtomatiechen Rechner 12 verbunden iat,
der eeiaereei-fca »It «i*·® Aneeigetaetrument 13 gekoppelt %%%m
Der «r*t# L#i-fciähigJt*ltwBeetMwr f mißt dl« Leitfähig*·!*
— ο —
der zu analysierenden Probe, bestimmt bei einer gegebenen Bezugstemperatur· Der zweite Leitfähigkeitsmesser 10 mißt
die Leitfähigkeit der Probe nach der Verdünnung, bestimmt bei der gleichen Bezugstemperatur. Sie Leitfähigkeit ist
proportional dem Schwefelsäuregehalt in der ursprünglichen Probββ Das Volumen 8 wird mit der Leitfähigkeit 0 der verdünnten Probe durch die folgende Gleichung in Beziehung
gebracht»
S ■ AO + B
Sie Parameter A und B können durch Messung der Leitfähigkeiten
von Vergleichsproben mit bekannten Schwefelsäuremengen nach Verdünnung mit dem gleichen Wasservolumen, das aus einer
Druckseite der Dosierpumpe austritt, bestimmt werden· Sie beiden Leitfähigkeitsmesser 9 und 10 können von beliebiger
bekannter Bauart sein, bei der eine direkte Messung der Leitfähigkeit des Elektrolyten möglich 1st.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gehört zum Meßgerät eine
Wechselstromquelle 14 von geeigneter Frequenz, die einen konstanten Strom dem System zuführt, das durch die Leitfähigkeitsmeßzelle 3 oder 8 (je nachdem ob es sich um den
ersten oder zweiten Leitfähigkeitsmesser handelt) und durch den Bezugswiderstand 15 gebildet wird· Wenn die Art der
Probe sich ändert, ändert sioh auch der Widerstand der Leitfähigkeitsmeßseile 3 (oder 8)· Sie Folge ist eine Änderung
der am BezugswiAerstand 15 gemessenen Spannung, die mit
einen elektronischen Millivoltmeter 16 gemessen wird. Zu
diesem Voltmeter gehört das Meßinstrument 17, das direkt in Leitfähigkeitseinheiten geeicht werden kann·
Leitfähigkeitsänderungen der Probe als Folge von Temperaturänderungen können kompensiert werden, indes man dem Meßinstrument 17 einen geeigneten femperaturvergleiohskreis
naohsohaltet, der außer einer Gleichstromquelle einen Thermistor im thermischen Gleichgewicht mit der Probe umfaßt·
Ser automatische Regler 11 erhält ein Signal, das proportional der in 10 gemessenen Leitfähigkeit ist, und betätigt
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die Vorrichtung, die den Zilauf der Schwefelsäure regelt,
die zur Herstellung des Gemisches von Schwefelsäure und Essigsäure verwendet wird.
Der automatische Rechner 12 hat zwei Eingänge, die den elektrischen Signalen entsprechen, die der Messung der
Leitfähigkeitsmesser 9 bzw. 10 proportional sind, und einen Ausgang, der einem Signal entspricht, das dem Wassergehalt
in der zu analysierenden Probe proportional ist. Dieser Wassergehalt kann direkt am Instrument 1? abgelesen
werden. Der automatische Rechner 12 ist mit Hilfe von Werten geeicht, die experimentell durch Messung der Leitfähigkeit
von Proben mit verschiedenen bekannten Wasser- und Schwefelsäuremengen vor und nach der gleichen Verdünnung,
wie sie die Dosierpumpe bewirkt, ermittelt wurden·
Der automatische Rechner kann von beliebiger bekannter Bauart sein. Wenn kein automatischer Rechner verfügbar ist,
kann die Messung des Wassergehaltes der Probe erfolgen, indem man die Anzeigen der Leitfähigkeitsmesser 9 und
in die genannten Eichwerte einsetzt·
Wenn eine Bestimmung des Wassergehaltes nicht gewünscht wird, erübrigen sich die folgenden Teile im System» Der
erste Wärmeaustauscher 1, die erste Leitfähigkeitsmeßzelle 3, der erste Leitfähigkeitsmesser 9» der automatische Rechner
und das Meßinstrument 13.
Wenn die Temperaturregelung der Wärmeaustauscher 1 und sehr genau" ist, kann auf den Temperaturkompensationskreis
18 verzichtet werden. Wenn keine großen Temperatursohwankungen zu erwarten sind, ist es möglich, auf die
bei konstanter Temperatur gehaltenen Schlangen 1 und 7 zu verzichten, wobei jedoch der Temperaturkompensationskreis
beibehalten wird.
0 0 9 8 8 6/172 2; s - 0WNM. INSPECTED
■χ γ,:
Claims (11)
1) Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung des Gehalts an
Bestandteilen in flüssigen Elektrolytgemischen, die eine geringe Menge Wasser enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Probe der Mischung mit Wasser verdünnt und ihre Leitfähigkeit mißt, wobei die Verdünnung derart ist, daß
etwaige Änderungen des Wassergehalts der Probe unerheblich sind und alle Änderungen der Leitfähigkeit auf Änderungen
der Konzentration der anderen Komponenten im Gemisch beruhen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Leitfähigkeit einer Probe vor der Verdünnung mißt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Messung bei konstanter Temperatur vornimmt.
4) Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man eventuell auftretende Temperaturänderungen sowohl der Mischung als auch der verdünnten Probe kompensiert.
5) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ursprüngliche Probe bis zu 5 % Wasser enthält.
6) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß man als flüssiges Elektrolytgemisch eine Mischung aus
Schwefel-und Essigsäure einsetzt.
7) Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des Gehalts an Bestandteilen in einer flüssigen Klektrolytmiechung, «nthaltend
in Kombination eine 2-köpfige Dosierpumpe zur Mischung einer Probe mit Wasser sowie Einrichtungen zur Messung
der Leitfähigkeit der verdünnten Probe,
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8) Vorrichtung nach Anspruch 7, enthaltend eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, das der Leitfähigkeit der verdünnten
Probe proportional ist,und eine» Kontrolleinrichtung,
die aufgrund des Signals die Zuführung von wenigstens einer der Komponenten des Gemischs regelt.
9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, enthaltend eine Vorrichtung
zur Messung der Leitfähigkeit der Mischung vor der Verdünnung, eine Rechenvorrichtung zur Berechnung der Leitfähigkeiten der Mischungen vor und nach der Verdünnung und
einen Anzeiger am Austritt der Rechenvorrichtung zur Anzeige des Wassergehalts der Mischung vor der Verdünnung.
10) Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, enthaltend ein Leitfähigkeit
smefigerät, das aus einer Leitfähigkeitszelle, einer
Wechselstromquelle und einem Bezugswiderstand, die alle in Serie geschaltet sind, sowie einem elektronischen Millivoltmeter
besteht, das in Leitfähigkeitseinheiten geeicht 1st und parallel zum Widerstand geschaltet ist.
11) Vorrichtung nach Ansprüchen 7 his 10, enthaltend einen Wärmeaustauscher,
der in einem Bad mit konstanter Temperatur angeordnet ist und den sowohl die unverdünnte als auch die
verdünnte Mischung vor der Messung der Leitfähigkeiten passieren.
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