DE2747643A1 - Vorrichtung und verfahren zum messen der brenn- und sauerstoffmenge in einer gasstroemung - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum messen der brenn- und sauerstoffmenge in einer gasstroemungInfo
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Description
in einer Gasströmung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Messen der Brenn- und Sauerstoff menge in einem Gas, das durch eine Hauptgasleitung strömt.
Die neue Vorrichtung und das neue Verfahren ermöglichen es, den reinen Überschuß-Sauerstoff oder Überschuß-Brennstoff in
gasförmigen Nebenprodukten eines Verbrennungsvorgangs und den gesamten Brennstoff und den gesamten Sauerstoff in gasförmigen
Nebenprodukten zu messen, wobei diese Messungen direkt, leicht
und genau in solchen Gasen durchgeführt werden können, die verunreinigt und korrosiv sind.
Bekannte Brenngas-Detektoren der verschiedensten Arten weisen einen mit einem Katalyten überzogenen Hitzdraht-Heizfaden zum
Nachweisen von brennbaren Gasen auf. Diese Detektoren können Jedoch nur diejenige Menge brennbaren Gases feststellen, für die
eine hinreichende Menge an Sauerstoff für die Verbrennung vorhanden ist, während ein Nachweis an Brennstoffen die in stöchiometrischem Überschuß über diese Sauerstoffmenge hinaus vorhanden sind, nicht möglich ist· Bei vielen handelsüblichen
Geräten wird diese EHnTghrfln^mg dadurch vermieden, daß ein
Strömungssystem vorgesehen wird, daß der Gasprobe Luft in einem festen Verhältnis zusetzt, so daß stets die für eine voll-
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ständige Verbrennung erforderliche Sauerstoffmenge vorhanden ist. Da bei diesen Geräten jedoch die Strömungsgeschwindigkeit beziehungsweise der Durchfluß sowohl der Probe als
auch der Luft konstant sein muß, sind sie entsprechend kompliziert. Beispiele derartiger Detektoren sind in den
USA-Patentsehriften 1 504 707 und 3 522 010 angegeben.
Diese katalytischen Fühler oder Meßeinrichtungen hat man zum Messen von Sauerstoff auch bereits in Instrumenten benutzt»
bei denen der Gasprobe eine vorbestimmte Brenngasmenge zugesetzt wird, so daß die Menge des Brenngases, das verbrannt
wird, durch den Sauerstoff begrenzt ist, der in der ursprünglichen Probe vorhanden ist, und damit der Meßwert beziehungsweise die Anzeige proportional der in der Probe vorhandenen
Sauerstoffmenge ist. Ein Beispiel eines derartigen Geräts ist in der USA-Patentschrift 1 504 707 angegeben. Auch hier ist
das Gerät wegen der erforderlichen genauen Bemessung der vorbestimmten Brenngasmenge kompliziert.
Ferner sind elektrochemische Zellen bekannt, zum Beispiel Zirkonoxid-Detektorzellen, um solche Gase nachzuweisen, wie
freien Sauerstoff in Gasen, die keine Brennstoffe enthalten, Überschußbrennstoff in Gemischen, die völlig verbrannt wurden,
so daß sie ein Abgas bilden, das Brennstoffe ohne Sauerstoff enthält, und die Menge an Überschuß-Sauerstoff oder -Brennstoff
in Gemischen, nach deren vollständiger Verbrennung unverbrauchter Sauerstoff oder Brennstoffe zurückbleiben. Da ein
Hochtemperaturgerät dieser Art den VerbrennungsVorgang vervollständigt und die Probe in ein chemisches Gleichgewicht
bringt, bewirkt es eine Messung des reinen Überschuß-Sauerstoffs oder reinen Überschuß-Brennstoffs beziehungsweise
-Brenngases unabhängig davon, ob der Verbrennungevorgang abgeschlossen war» bevor die Probe das Meßgerät erreicht. Dieses
Gerät führt daher eine Sauerstoff- oder Brennstoffmessung aus,
die hinsichtlich des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff richtig ist, jedoch im Falle einer unvollständigen Verbrennung des Probengases die Zusammensetzung der Probe nicht
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genau anzeigt. Eine elektrochemische Zelle dieser Art, auf der
die Erfindung aufbaut, ist in der USA-Patentschrift 3 869 370 angegeben, deren Offenbarungsinhalt in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
Es soll daher eine Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen
beziehungsweise angegeben werden, die bzw. das folgendes ermöglicht: den Nachweis eines reinen Überschuß-Sauerstoffe oder eines
reinen Überschuß-Brennstoffs, Insbesondere die bei einer Luft/
Brennetoff-Verhältnis-Regelung erforderliche Messung, um die
Menge eines die Verbrennung begrenzenden Bestandteils, nämlich Brennstoff oder Sauerstoff, und auch die Gesamtmenge des unverbrannten Brennstoffs in einem brennstoffreichen Gemisch oder
die Gesamtmenge an Sauerstoff in einem sauerstoffreichen Gemisch
anzuzeigen, ohne ein kompliziertes Strömungssystem zu benötigen, dessen Anwendung für Verbrennungsprozesse, bei denen herkömmliche Brennstoffe, wie Schweröl oder Kohle, verwendet
werden, ungeeignet ist·
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung, wie sie
in den Ansprüchen gekennzeichnet sind, ermöglichen die Messung der Mengen an Brennstoff und Sauerstoff, die in einer Gasprobe
im stöohiometrischen Verhältnis vorhanden sind, und der Menge an reinem Obersohu0-Sauerstoff oder reinem Überschuß-Brennstoff
sowie der Gesamtmenge an Sauerstoff oder der Gesamtmenge an Brennstoff in dem untersuchten Gas· So 1st nach der Erfindung
ein Probengas-Stremungssystem vorgesellen, in dem einemkatalytischen Detektor ein elektrochemischer Fühler nachgeschaltet
oder stattdessen ein katalytischer Detektor und ein elektrochemischer Furnier parallelgeschaltet sind und das mit einer
elektrischen Schaltungsanordnung versehen ist, die eine direkte Messung der Mengen an Sauerstoff und Brennstoff, die im
stöchiometrischen Verhältnis am Brennstoff-Detektor verbraucht wurden, und des reinen Überschuß-Sauerstoffs oder reinen Überschuß-Brennstoffs, je nachdem, welcher übrigbleibt, nachdem die
Verbrennung soweit wie möglich abgeschlossen ist, und ferner durch
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Zusetzen des Überschusses zu der Menge, die bei der Vervollständigung der Verbrennung verbraucht wurde, eine Anzeige der
in der ursprünglchen Probe vorhandenen Gesamtmenge ermöglicht,
unabhängig davon, welcher Bestandteil im Überschuß vorhanden war.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben, die bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil verwendbaren elektrischen
Schaltungsanordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer der Vorrichtung nach
Fig. 1 ähnlichen Vorrichtung, bei der ein katalytischer Detektor mit einer Hauptgasleitung stromoberhalb einer
elektrochemischen Zelle in Verbindung steht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die denen nach den Figuren 1 und 3 ähnelt, bei der jedoch
der katalytische Detektor in einer die elektrochemische Zelle umgehenden, mit der Hauptgasleitung in Verbindung
stehenden Rohrleitungsschleife liegt.
Nach Fig. 1 ist ein Analysator 10 vorgesehen, der eine Rohrleitungsschleife 12 fUr eine Gasprobe mit einem Einlaßteil 14,
einem Querteil 16 und einem Auslaß- oder Rücklaufteil 18 aufweist, wobei die freien Endender Teile 14 und 18 an eine Hauptgasleitung 20 anschließbar sind, durch die das zu analysierende
Gas strömt. Der Analysator 10 enthält ferner einen katalytischen Detektor 22, der zweckmäßigerweise im Einlaßteil 14 eine
kurze Strecke stromunterhalb seines freien Endes angeordnet let,
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und eine elektrochemische Zelle 24, die ebenfalls im Einlaßteil 14 stromunterhalb von katalytischen Detektor 22 angeordnet ist. Die Anordnung der elektrolytischen Zelle 24 stromunterhalb vom katalytischen Detektor 22 bei diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist ein wesentliches Merkmal.
Der katalytische Detektor 22 ist ein Zwei-Heizfaden -Detektor
in einer abgeglichenen BrUckenschaltung, die in Fig. 2 dargestellt ist. Der Strom fließt über beide Heizfäden, den Detektor-Heizfaden 26 und den Bezugs-Heizfaden 28 und erwärmt sie auf
eine Temperatur, die hinreichend weit unterhalb der ZUndtemperatur der vorhandenen Gase liegt· Der Meß- oder Detektor-Heizfaden 76 ist mit einem Katalyten überzogen, der bewirkt,
daß die brennbaren Gase selbst bei der niedrigen Temperatur verbrennen. Der Bezugs- Heizfaden 28 ist identisch ausgebildet,
nur daß er keinen katalytischen überzug aufweist. Er reagiert ebenso wie der Detektor-Heizfaden 26 auf Änderungen der
Temperatur, der thermischen Leitfähigkeit, der spezifischen Wärme und der Geschwindigkeit des Gases. Auf diese Weise bewirkt er einen Ausgleich der Einflüsse dieser Variablen.
Wenn die Temperatur des Detektor-Heizfadens 26 aufgrund der auf seiner Oberfläche stattfindenden Verbrennung ansteigt,
nimmt auch sein ohmscher Widerstand zu, so daß die BrUckenschaltung verstimmt wird· über einen Verstärker 30 wird dann
die vom Meßgerät oder einem anderen Anzeigegerät 42 widergegebene Ausgangsspannung entsprechend geändert. Da sich die
durch Verbrennung verschiedener Gase gleicher Konzentration erzeugte Wärme ändert, muß der Detektor 22 auf das zu untersuchende Gas- oder Gasgemisch geeicht sein. Nach der Eichung
stellt ein vom katalytischen Detektor 22 erzeugtes und vom Meßgerät 32 sichtbar angezeigtes Spannungssignal ein
quantitatives elektrisches Maß für die in dem Probengasstrom vorhandenen Brennstoffe dar, solange Sauerstoff in dem
Probengasstrom vorhanden 1st·
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Die In dem Einlaßteil 14 stromunterhalb vom katalytischen
Detektor 22 angeordnete elektrochemische Zelle ist von einer Heizeinrichtung 34 umgeben, die zwei Aufgaben erfüllt. Zum
einen sorgt sie für eine vorherbestimmte kontinuierliche Konvektions-Gasströmung durch den vertikal angeordneten
Analysator 10 unter Aufrechterhaltung einer gewünschten Temperaturdifferenz zwischen dem Einlaßteil 14 und dem Auslaßoder Rücklaufteil 18 der Rohrleitungsschleife 12. Zum anderen
bewirkt die Heizeinrichtung 34 eine Erwärmung des Probengases, bevor es an der elektrochemischen Zelle 24 vorbeiströmt, auf
eine Temperatur, bei oder oberhalb der die Brennstoffe anfangen zu brennen, um eine Verwendung der Zelle 24 zur Messung des
Netto- oder reinen Sauerstoffgehalts im Probenetrom oder, wegen der anderen Funktionsmöglichkeit als brennstoffzelle, zur
Messung des Netto- oder reinen Überschuß-Brennstoffgehalts
im Probenstrom zu ermöglichen.
Das Heizelement 34 wird von einem Temperaturfühler 36 so gesteuert, daß die Temperatur des Probengases in der Nähe der
elektrochemischen Zelle 24 mittels eines herkömmlichen Temperaturreglers 38 auf einem vorgewählten Sollwert gehalten
wird. Die Heizeinrichtung 34 ist in einem Einschluß oder Gehäuse 40 angeordnet, um die höhere Temperatur hauptsächlich
auf den Bereich in der Nähe des die elektrochemische Zelle aufweisenden Teils des Einlaßteils 14 zu beschränken und die
gewünschte Temperaturdifferenz zwischen dem Einlaßteil 14 und dem Auslaßteil 18 der Rohrleitungsschleife 12 zur Erzielung
der Zwangskonvektionsströmung aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird mithin die Temperatur des Einlaßteils 14 auf einem
höheren Wert als die des Auslaßteils 18 gehalten. Obwohl zur Ausbildung der Temperaturdifferenz ein Heizelement dargestellt
ist, ist es auch möglich, die Temperaturdifferenz durch Abkühlung des Auelaßteils 18 zu erzielen oder ihre Aufrechterhaltung zu erleichtern.
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oxid-Zelle, die den Sauerstoffpartialdruck dee Probengases
rnlBt. Die Zelle 24 hat die Fore eines Rohre mit eines
geschlossenen Endteil 42 und eines offenen Endteil 44· Die Zelle 24 ist in der Weise streaunterhalb des katalytischen Detektors 22 la Einlafiteil angeordnet, daß ihr geschlossener Endteil 42 gegen die Gasströmung gerichtet ist
und Ihr offenes Ende über die Dichtung 46 hinausragt. 0Ie
Innenseite der Zelle 24 1st alt eines porösen elektrisch leitenden Elektrodenüberzug 48 und die Außenseite des Rohrs
mit eines ähnlichen porösen elektrisch leitenden Elektrodenüberzug 50 versehen. Die Oberzüge oder Elektroden 48 und 50
sind über einen Stroskreis 52 an ein Spannungeseßgerät oder
Spannungsanzeigegextt 54 angeschlossen, das die von der
elektrochesischen Zelle erzeugte ENK anzeigt.
Wenn das Probengas nach der Messung Is katalytischen Detektor
22 noch molekularen Sauerstoff enthält» wird der Sauerstoffpartialdruck dieses solekularen Sauerstoffs von der elektrochemischen Zelle 24 gesessen, die eine entsprechende ENK
erzeugt, die vom Anzeigegerät oder Meßgerät 54 als die Menge des Netto- oder reinen Sauerstoffs angezeigt wird, der über das
stöchiometrische Oleichgewicht hinaus verbleibt. Wenn dagegen
kein Netto- oder reiner molekularer Sauerstoff vorhanden ist, sondern Brennstoffe übrigbleiben, dann spricht die elektrochemische Zelle 24 wie eine Brennstoffzelle auf das Verhältnis
von unverbrannten Brennsteffen zu Yerbrenmmgsprodukten an, um
die verbliebenen Brennstoffe zu messen. Der kleine Partialdruck des Sauerstoffs, der durch die von den unverbrannten Brennstoffen erzwungene Dissoziation der Verbrennungsprodukte erzeugt wird, ruft eine sehr viel höhere BNK hervor als ein
Überschuß-Sauerstoff und diese BNK wird vom Meßgerät 54 als die Menge des Über das stöchloaetrlsohe Gleichgewicht hinaus
verbleibenden Netto- oder reinen Brennstoffs angezeigt. Wie schesatisch In Fig. 2 dargestellt ist, werden die Spannung,
die vom katalytisches Detektor 22 erzeugt wird, und die Spannung, die von der elektrochemischen Zelle 24 erzeugt wird,
us das Vorhandensein von ObersohuB-
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Sauerstoff oder Überschuß-Brennstoff anzuzeigen, durch eine
Schaltungsanordnung 56 so verknüpft beziehungsweise überlagert,
daß einem Anzeigegerät, zum Beispiel dem Meßgerät 58, ein quantitatives elektrisches Maß der Menge oder des gesamten
Sauerstoffs oder Brennstoffs, der in dem Probengas vorhanden ist, zugeführt wird. Insgesamt ergibt sich mithin eine
Analysiervorrichtung, die eine einfache und genaue Messung des gesamten Sauerstoffs oder Brennstoffs und des Netto- oder
reinen Sauerstoffs oder Brennstoffs in den gasförmigen Nebenprodukten eines Verbrennungsprozesses, bei dem die Temperatur
der gasförmigen Nebenprodukte unter der des stöchiometrischen Gleichgewichts liegt, ermöglicht.
Fig. 3 stellt ein Ausf Uhrungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem der katalytische Detektor 22 aus der Rohrleitungsschleife
12 entfernt und stromoberhalb vom Einlaßteil 14 über eine
Rohrleitung 13 mit der Hauptgasleitung 20 verbunden ist. Eine
Probe des in der Hauptgasleitung 20 strömenden Gases kommt über die Rohrleitung 13 mit dem Detektor-Heizfaden 26 und dem
Bezugs-Heizfaden 28 in Berührung. Auf diese Weise bewirkt eine Änderungen des Widerstands des Detektor-Heizfadens 26 eine Verstimmung der Brückenschaltung, so daß sich eine Ausgangsspannung ergibt, die ein Maß für die in der Gasprobe enthaltenen Stoffe ist. In ähnlicher Weise ist der katalytische
Detektor 22 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 in einer Bypaß-Rohrleitungsschleife 17 angeordnet, die über einen Einlaßteil 19 und einen Auslaßteil 21 mit der Hauptgasleitung 20
verbunden ist. Eine Gasprobe aus der Hauptgasleitung 20 tritt in den Einlaßteil 19 ein, umströmt den Detektor-Heizfaden 26
und den Bezugs-Heizfaden 28 und strömt durch die Rohrleitungeschleife 17 über den Auslaßteil 21 in die Hauptgasleitung 20
zurück. Bei beiden, in den Figuren 3 und 4 dargestellten AusfUhrungsbeispielen analysieren der katalytische Detektor 22
und die elektrochemische Zelle 24 individuelle, jedoch im wesentlichen äquivalente Proben des durch die Hauptgasleitung
20 strömenden Gases.
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Claims (20)
1.!Vorrichtung zum Messen der Brenn- und Sauerstoffmenge in
einem Gas, das in einer Hauptgasleitung strömt, gekennzeichnet durch eine erste Meßeinrichtung (22) zur Bildung
eines quantitativen elektrischen Maßes für die stöchiometrtsche Verbrennung, die mit einer Probe des Gases im Verhältnis
zum vorhandenen Sauerstoff und Brennstoff erzielbar ist, eine zweite Meßeinrichtung (24) zur Bildung
eines quantitativen elektrischen Maßes für den über das stöchiometrische Verhältnis hinaus in einer Probe des Gases
vorhandenen Überschuß-Sauerstoff oder Überschuß-Brennstoff und eine Einrichtung (12, 34-38; 12, 34-38, 15; 12, 34-38, 17)
zum Zuführen einer Probe des Gases zur ersten und zweiten Meßeinrichtung (22, 24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
auf die erste Meßeinrichtung (22) ansprechende Einrichtung (32) zum Erzeugen einer Anzeige der stöchiometrischen Verbrennung,
die mit dem Gas im Verhältnis zum vorhandenen Sauerstoff und Brennstoff erzielbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die zweite Meßeinrichtung (24) ansprechende Einrichtung (54)
zum Erzeugen einer Anzeige des über das stöchiometrische Verhältnis hinaus in dem Gas vorhandenen Überschuß-Sauerstoffs
oder Überschuß-Brennstoffs.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf
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die erste und zweite Meßeinrichtung (22, 24) ansprechende Einrichtung (56, 58) zum Erzeugen einer Anzeige des
gesamten ursprünglichen Sauerstoffs oder gesamten ursprünglichen Brennstoffs in dem Gas.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Zuführung einer Probe des Gases zur zweiten Meßeinrichtung (24) eine Rohrleitungsschleife (12)
mit einem Einlaßteil (14) und einem Auslaßteil (18) für einen Anschluß an die Hauptgasleitung (20) zum Umleiten
einer Probe des Gases aus der Hauptgasleitung (20) über die Rohrleitungsschleife (12) aufweist.
6# Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Meßeinrichtung (22) in der Rohrleitungsschleife (12) stromunterhalb vom Einlaßteil (14) und die zweite
Meßeinrichtung (24) in der Rohrleitungsschleife (12) stromunterhalb vom Einlaßteil (14) zwischen der ersten
Meßeinrichtung (22) und dem Auslaßteil (18) angeordnet ist.
7# Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Meßeinrichtung (22) in Fluidverbindung mit der Hauptgasleitung (20) stromoberhalb vom Einlaßteil (14)
und die zweite Meßeinrichtung (24) in der Rohrleitungsschleife (12) zwischen dem Einlaßteil (14) und dem Auslaßteil
(18) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bypaß -Rohrleitung (17) über ihren Einlaßteil (19) mit
der Hauptgasleitung (20) stromoberhalb vom Rohrleitungsschleifen-Einlaßteil (14) und über ihren Auslaßteil (21)
mit der Hauptgasleitung (20) stromunterhalb vom Rohrleitungsschleifen-Auslaßteil
(18) in Verbindung steht und daß die erste Meßeinrichtung (22) in der Bypaß-Rohrleitung (17)
in der Nähe ihres Einlaßteils (19) und die zweite Meßein-
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richtung (24) in der Rohrleitungsschleife (12) zwischen
ihrem Einlaßteil (14) und ihrem Auslaßteil (18) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gasprobenzuführeinrichtung eine Heizeinrichtung
(54) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Meßeinrichtung (22) einen katalytischen Detektor (22) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Meßeinrichtung (24) eine elektrochemische Zelle (24) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (56, 58) zur Bildung eines quantitativen elektrischen Maßes des gesamten ursprünglichen Sauerstoffs,
wenn die zweite Meßeinrichtung (24) reinen Sauerstoff feststellt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (56, 58) zur Bildung eines quantitativen
elektrischen Maßes des gesamten ursprünglichen Brennstoffs, wenn die zweite Meßeinrichtung (24) reinen Überschuß-Brennstoff feststellt.
14. Verfahren zum Messen der Brenn- und Sauerstoffmenge in einem Gas, das in einer Hauptgasleitung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Probe des Gases einer ersten Meßeinrichtung (22) und einer zweiten Meßeinrichtung (24) zugeführt wird, daß der Brennstoff, der in der Probe vorhanden
ist, die der ersten Meßeinrichtung (22) zugeführt wird, im stöchiometrischen Verhältnis zum vorhandenen Sauerstoff
und der Überschuß-
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Sauerstoff oder Überschuß-Brennstoff in der der zweiten Meßeinrichtung zugeführten Probe, der über das stöchiometrische
Gleichgewicht hinausgeht, elektrisch gemessen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasprobe eine Konvektionsströmung verliehen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Gasprobe die Konvektionsströmung durch Erwärmung verliehen
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Meßeinrichtung (24) zugeführte Probe
durch Messen des Sauerstoff-Partialdrucks der der zweiten Meßeinrichtung zugeführten Probe gemessen wird,
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff und eine äquivalente oder stöchiometrische
Sauerstoffmenge in der der ersten Meßeinrichtung (22) zugeführten Probe dadurch gemessen wird, daß der Brennstoff
und die äquivalente Sauerstoffmenge in der Probe
verbrannt werden und die Widerstandsänderung eines erwärmten Elements (26) gemessen wird, das mit der Probe
in Verbindung steht.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch.gekennzeichnet, daß
die Gesamtmenge des in der der ersten Meßeinrichtung
(22) und der zweiten Meßeinrichtung (24) zugeführten Probe vorhandenen Brennstoffs elektrisch gemessen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtmenge des Sauerstoffs, der in der Probe vorhanden ist, die der ersten Meßeinrichtung (22) und der
zweiten Meßeinrichtung (24) zugeführt wird, elektrisch gemessen wird.
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