DE1597550A1 - Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von farbigen BildernInfo
- Publication number
- DE1597550A1 DE1597550A1 DE19671597550 DE1597550A DE1597550A1 DE 1597550 A1 DE1597550 A1 DE 1597550A1 DE 19671597550 DE19671597550 DE 19671597550 DE 1597550 A DE1597550 A DE 1597550A DE 1597550 A1 DE1597550 A1 DE 1597550A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- formazan
- dyes
- silver
- colorless
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/28—Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B50/00—Formazane dyes; Tetrazolium dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
farbigen Bildern, bei dem ein photographisches Material,
bestehend aus einem Träger, mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen, Silberhalogenid enthaltenden Kolloidschieht sowie mindestens einem ausbleichbaren
_ .. Farbstoff, bildgerecht belichtet, unter Entwicklung eines
Silberbildes mit einer Silberhalogenidentwicklerverbindung
in Kontakt, gebracht und der Farbstoff entsprechend dem er-
m> ' haltenen Silberbild bildgerecht ausgebleicht wird und das
metallische Silber sowie das noch vorhandene Silberhalogenid
entfernt werden.
&0$818./1£?8 bad
Die Herstellung mehrfarbiger Bilder nach dem sogenannten Silber-Farbstoffausbleich-Verfahren beruht bekanntlich
auf der Verwendung photographischer Materialien, welche aus einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Silberhalogenidemulsionsschichten
bestehen, von denen jede einen ausbleichbaren Azofarbstoff enthält, dessen Farbe zur Farbe
jenes Spektralbereiches, in welchem die betreffende SiI-berhalogenidschicht
empfindlich ist, komplementär ist. Ein derartiges photographisches Material wird belichtet,
entwickelt und anschließend in einem Bleichbad behandelt, in welchem die Farbstoffe entsprechend dem bei der Entwicklung
gebildeten metallischen Silber entfärbt werden. Nach Entfernung des restlichen Silbers und Silberhalogenids
durch Ausbleichen des Silbers, Fixieren des Silberhalogenids und Waschen erhält man ein positives Farbstoffbild. Ein
solches Silber-Farbstoffausbleich-Verfahren besitzt jedoch
den Nachteil, daß die den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
einverleibten Azofarbstoffe eine beträchtliche Menge des einfallenden Lichtes absorbieren, ;
wodurch die effektive Empfindlichkeit des Materials beträchtlich vermindert wird.
Es hat daher bisher nicht an Versuchen gefehlt, diese Nachteile zu beheben. So hat man beispielsweise versucht, die
Farbstoffe in getrennten, unter den Silberhalogenidschichten
009819/1578
liegenden Schichten anzuordnen. Während eine solche Anordnung der Farbstoffe die effektive Empfindlichkeit des Films
etwas verbesserte, führte sie infolge der zunehmenden Dicke des Films jedoch zu unscharfen Bildern, da das einfallende
Licht gestreut wird und der Farbstoffausbleichkatalysator auf seiner Wanderung vom Silber zum Farbstoff einen größeren
Diffusionsweg zurückzulegen hat.
Andere Versuche, diese Unzulänglichkeiten zu beseitigen,
z. B. durch eine geänderte Anordnung der Schichten, d.h. eine Anordnung, die von der normalen Anordnung: blauempfindliche
Schicht, gelbe Filterschicht, grünempfindliche Schicht, rotempfindliche Schicht, Träger abweicht, oder Einfärben des
Films nach der Belichtung, erwiesen sich ebenfalls als unbefriedigend.
Auch der Ersatz der Azofarbstoffe durch die verschiedensten Formen farbloser Farbstoffvorläufer, wie beispielsweise
durch Nitrosoverbindungen oder Azokuppler erwies sich nicht besonders vorteilhaft, da eine Umwandlung der Farbr
stoffvorlaufer in ihre entsprechenden Farbstoffe mindestens
einen zusätzlichen Behandlungsschritt erforderlich macht.
Schließlich ist es zur Steigerung der Empfindlichkeit üblicher
Silber-Azofarbstoffausbleich-Materialien auch bekannt, dem Material spezielle Azofarbstoffe einzuverleiben,
welche in Abhängigkeit vom pH-Wert des umgebenden Mediums
009819/1578
verschieden gefärbt sein können. Zum Zeitpunkt der Belichtung weisen diese pH-empfindlichen Farbstoffe solche Farben
auf, welche Licht der Wellenlängen, gegenüber denen die diese Farbstoffe enthaltenden Schichten oder die unter
diesen Schichten liegenden Schichten empfindlich sind, durchlassen. Diese Materialien haben sich deshalb nicht als besonders
vorteilhaft erwiesen, da ein zusätzliches, den pH-Wert änderndes Behandlungsbad erforderlich ist, um den Farbton
der Farbstoffe so weit zu verschieben, daß die Bilder die gewünschte Färbung erhalten. Ein weiterer Nachteil
eines solche Materialien verwendenden Verfahrens besteht darin, daß die speziellen Farbstoffe eine nur geringe Stabilität
besitzen.
Eine weitere Schwierigkeit, die bei Verwendung von Azofarbstoffen
auftritt, ist die nur begrenzte Auswahl an Farbstoffen, insbesondere Blaugrünfarbstoffen. Viele Azofarbstoffe,
die an sich aufgrund ihrer Ausbleichfähigkeit und ihrer Verträglichkeit
mit Silberhalogenidemulsionen zur Herstellung von Silber-Farbstoffausbleich-Materialien geeignet wäHren,
können infolge ihrer unzulänglichen Stabilität, ihrer ungeeigneten breiten Absorptionsbanden und/oder ihrer nicht im
geeigneten Wellenlängenbereich liegenden Absorption nicht verwendet werden.
009819/1578
Bad
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern unter Verwendung
sog. Silber-Farbstoffausbleich-Materialien anzugeben, bei dessen Durchführung die verwendeten bilderzeugenden Farbstoffe
der effektiven Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschichten
während ihrer Belichtung nicht entgegenwirken, die bilderzeugenden Farbstoffe, insbesondere die
mit den grün- und rotempfindlichen Emulsionsschichten verbundenen Farbstoffe verbesserte spektrale Eigenschaften besiten
und die unter Verwendung der genannten Farbstoffe hergestellten Farbbilder gegenüber Licht und ungünstigen
atmosphärischen Bedingungen eine gute Stabilität aufweisen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe durch Verwendung von Formazanfarbstoffen,
Formazanfärbstoffchelaten und farblosen Tetrazoliumsalzen,
die im folgenden auch als sog. Formazanfärbstοffbildner bezeichnet
werden, lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern, bei dem ein photographisches
Material, bestehend aus einem Träger, mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen, Silberhalogenid
enthaltenden Kolloidschicht sowie mindestens einem ausbleichbaren Farbstoff, bildgerecht belichtet, unter Entwicklung
009819/1578
eines Silberbildes mit einer Silberhalogenidentwicklerverbindung in Kontakt gebracht und der Farbstoff entsprechend dem erhaltenen Silberbild bildgerecht ausgebleicht
wird und das metallische Silber sowie das noch vorhandene Silberhalogenid entfernt werden, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man ein photographisches Material verwendet, das als ausbleichbaren Farbstoff mindestens einen
Formazanfarbstoff, mindestens ein Chelat eines Formazanfarbstoffes
oder mindestens eine farblose Verbindung, die durch Reduktion einen Formazanfarbstoff liefert, verwendet,
daß man bei Verwendung eines Materials mit einer Verbindung, die durch Reduktion einen Formazanfarbstoff liefert, diese
Verbindung während des Entwicklungsverfahrens reduziert, und daß man während des Entwicklungsprozesses gegebenenfalls
einen oder mehrere Formazanfarbstoffe durch Chelatbildung stabilisiert.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung kann man sich üblicher Azofarbstoffausbleichverfahren bedienen,
ohne daß zusätzliche Behandlungsschritte erforderlich sind.· Die bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung
verwendeten photographischen Materialien können, wie bereits erwähnt, einen Formazanfarbstoff, ein Formazanfarbstoff
chelat oder farblose Tetrazoliumsalze, welche auch als Formazanfarbstoffbildner oder -vorläufer bezeichnet
werden, die in Formazanfarbstoffe überführt werden können, enthalten. Die bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung
009819/157 8
anfallenden Bilder sind Formazanfarbstoffbilder. Nach dem
Verfahren der Erfindung können sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Formazanfarbstoffbilder erhalten werden. Die
bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung erhaltenen Formazanfarbstoffbilder stellen Umkehrbilder zu den Silben
bildern dar. Vorzugsweise werden solche Formazanverbindungen
verwendet, die in hydrophilen Kolloiden nicht diffundieren.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform des Verfahrens
der Erfindung wird ein belichtetes photographisches Material mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie einem damit in Kontakt stehenden farblosen Tetrazoliumsalz in Gegenwart eines schwachen
Reduktionsmittels, z. B. des photographischen Entwicklers oder eines Hilfsreduktionsmittels, auf einen höheren pH-Wert
gebracht, wodurch das Tetrazoliumsalz gleichmäßig im ganzen photographischen Material in einen Formazanfarbstoff
überführt wird. Bei Durchführung des Verfahrens wird unter Verwendung des Silberhalogenidentwicklers in der Schicht ein
metallisches Silberbild entwickelt und der Formazanfarbstoff
bildweise, d. h. in den Bezirken des metallischen Silberbildes ausgebleicht. Vorzugsweise besteht das Bild
der fertigen photographischen Kopie lediglich aus em Formen
azanfarbstoff/oder e Formazanfarbstoffchelaten.
azanfarbstoff/oder e Formazanfarbstoffchelaten.
0098 19/1578
BAD ORIGINAL
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform desVer- ·
fahrens der Erfindung wird dem Silber-Farbstoffausbleich-Material mindestens ein bilderzeugender Farbstoff in Form
eines farblosen Tetrazoliumsalzes einverleibt, welches durch eine pH-Wert-Erhöhung des betreffenden photographischen
Materials, z. B. während der Schwarz-Weiß-Entwicklung, nichtselektiv durch Reduktion in de*1 entsprechenden Formazanfarbstoff
überführt wird.
► Gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus führungs form des Verfahrens
der Erfindung wird mindestens einer der im Silber-Farbstoffausbleich-Material anwesenden Formazanfarbstoffe
dirch Chelatbildung mit einer geeigneten Metallverbindung stabilisiert und in eine andersforbige Verbindung überführt.
Eine derartige Chelatbildung eines Formazanfarbstoffes kann entweder vor dem Einverleiben des Farbstoffes in das SiI-ber-Farbstoff-ausbleich-Material
oder während der Entwicklung dieses Materials erfolgen.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich in besonders vorteilhafter
Weise zur Herstellung mehrfarbiger Bilder. In diesem Falle wird ein photographisches Material, bestehend aus
e±iem Träger mit mindestens drei darauf aufgetragenen, getrennt übereinanderliegenden, hydrophilen Kolloidschichten,
00981 9/1578
bad
welche gegen rotes, grünes und blaues Licht empfindlich sind, verwendet. Die einzelnen Schichten dies* photographischen
Materials stehen jeweils mit einer Pormazanverbindung, (d.h. einem Pormazanfärbstoff oder einem Tetrazoliumsalz)
in Kontakt, die blaugrüne, purpurrote bzw, gelbe Farbstoffbilder liefern. Diese blaugrünen, purpurroten oder gelben
Farbstoffbilder können dadurch erzeugt werden, daß man Formazanfarbstoffe
der betreffenden Farben, Tetrazoliumsalze, aus denen Formazanfarbstoffe solcher Farben gebildet werden,
Pormazanfarbstoffchelate oder Formazanfarbstoffe, welche
bei einer Chelatbildung blaugrüne, purpurrote oder gelbe Verbindungen ergeben, verwendet.
In der ersten Stufe des Verfahrens der Erfindung wird das belichtete photographische Material mit einem Silberhalogenidentwickler
In Kontakt gebracht, wobei in mindestens einer der Schichten ein metallisches Silberbild entwickelt wird.
Bei der Entwicklung des Silberhalogenids wird der pH-Wert des photographiechen Materials in der Regel ausreichend erhöht,
so daß eine gleichmäßige Bildung des Formazanfarbstoffes in den einen Pormazanfarbstoffbildner oder -vorläufer enthaltenden
Schichten erfolgen kann.
(1098 19/1678 ™ OmelNAL
Die zweite Stufe des Verfahrens der Erfindung besteht in einem Ausbleichprozeß, bei welchem der mit irgendeiner
Schicht, in welcher ein Silberbild entstanden ist, in Kontakt stehende Pormazanfarbstoff bildweise zerstört wird.
Hierauf wird das metallische Silber sowie das Silberhalogenid aus dem photographischen Material entfernt, Gegebenenfalls
kann eine Chelatbildung des Formazanfarbstoffes stattfinden, um eine geeignete Färbung zu erzielen oder
die Stabilität des Formazanbildes zu erhöhen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders geeignete Tetrazoliurasalze lassen sich durch die allgemeine
Formel I wiedergeben. Sie können reversibel in Formazanfarbstoffe der allgemeinen Formel II nach der im
folgenden angegebenen GMchung überführt werden.
■N N-R
Il I N N
R2 (D
Reduktion
Oxydation
1 Il
H N-R-
R2
(H)
(H)
In den angegebenen Formeln I und II bedeuten:
0098 19/1578
159755G
Υθ . ein Anion;
R1 und R-r gegebenenfalls substituierte Aryl- oder heterocyclische
Reste, Vielehe vorzugsweise 5 oder 6 Atome und als Heteroatome Stickstoff, Schwefel,
Sauerstoff und/oder Selen enthalten, und
Rp ein Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls
substituierter Aryl- oder heterocyclischer Rest, welcher vorzugsweise 5 oder 6 Atome und als Heteroatom
Stickstoff, Schwefel, Sauerstoff und/oder Selen enthält oder ein Alkyl-, Hydroxyl-, Carboxyl-,
Sulfonyl-, Mercapto- oder Nitrorest.
Geeignete Reste R,, Rp und R, sind beispielsweise gegebenenfalls
substituierte Phenyl-, Naphthyl-, Thiazolyl-, Benzothiazolyl-, Oxazolyl-, Benzoxazolyl-, Selenazolyl-
oder Benzoselenazolylreste. Rp kann beispielsweise darüber
hinaus auch noch die Bedeutung eines Methyl-, Butyl-, Hexyl- oder Dodecylrestes besitzen.
Andere geeignete Substitu£nten, durch die die Formazanfarbstoffe
oder Tetrazoliumsalze substituiert sein können, werden z. B. in der Zeitschrift "Chemical Rev.", 55., Seiten
355-^83 (1955), beschrieben.
Die Substftuenten R-. und R-, können gegebenenfalls Reste mit
freien Elektronenpaaren (electron-sharing groups) enthalten, Vielehe zur Ausbildung von Met al 1 ehe 1 at en oder -komplexen
«ο fähig sind. Beispiele für derartige chelat- oder komplex-—'
bildende Gruppen sind primäre, sekundere und tertiäre cn
^ Amino-, Imino-, substituierte Imino-, Oxim-, Thioäther-,
Keto-, Thioketo-, Hydroxyl-, Mercapto-, Carboxyl-, SuIfο-,
Phospho- sowie Alkoxyreste oder -komplexe.
BAD ORiGINAL
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Porraazanfarbstoffe und Tetrazoliumsalzvorläufer sind ferner
auch die Bis-Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln III und IV.
(III)
R—N
1 K
— N—X—N
Ι I
NNN
Reduktion
Ν—Κ
Oxydation
H | Γ | H | N | I | |
I | R2 | I | Il | R2 | |
N | N- | X-N | N | ||
K | I | I | |||
N | N | N. | |||
\ | |||||
N-R-
In den Formeln sind Y ein Anion und X ein Alkylen- oder
Arylenrest und R,, Rp und R, haben die bereits angegebene
Bedeutung.
009Ö19/1S78
BAD
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendbare Teträzoliumsalze und Formazanfarbstoffe sind beispielsweise:
Verbindung Nr. |
8 | 9 | R | R' | R" |
1 | 10 | •"NO λ | -H | -H | |
2 | 11 | —MQ | 4-OCH | -H | |
3 | 12 | -H | -H | -H | |
4 | 13 | -OCH-, | -H | -H | |
5 | 14 | -CH3 | -H | -H | |
6 | -NO3 | 4-CH3 | -H | ||
7 | -Cl | -H | -H | ||
-NO2 | 4-Cl | -H | |||
-NO2 | 4-NO2 | -H | |||
-NO2 | -H | -Cl | |||
■ -H | -H | -Cl | |||
-NO2 | -H | -OCH | |||
-NO2 | -H | -CH | |||
-NO2 | 4-CH=CHC1 | -H | |||
009819/1578
BAD ORIGINAL
Verbindung
Nr. 15 16
-NO, -NO,
R'
3-NO2 3-OCH, R"
■■«■■Μ
-H -H
■Ni
C—R1
S.
Verbindung Nr.
17
NO
SO. R1
18
19
OC6H13
C6H13
0098 19/1578
Bad
Verbindung
Nr.
Nr.
- 15 - ·
OCH,
3 Br
159755Ü
■Ν N
OCH.
Br
C N
OCH-
Br1
N=N
C-N N
OCH J
OH
Br'
N=N
NaSO, N-
HOOC
009819/1578
BAD ORIGINAL
Verbindung Nr.
C-N N
C—(CH2) 5 CH3
N' Br"
N — COOH Br*
η c_<r \
BrT
Cl'
009819/1578
Verbindung Nr.
COOH
Cl'
C-N N
Cl
SO-Na
SO^Na
Die überführbarkeit von Tetrazoliumsalzen in ihre entsprechende
Formazanfarbstoffe ist bekannt. Es ist auch bekannt, in einer photographischen Silberhalogenldschicht
Π0 9 8.Ί 9/1578
BAD ORIGINAL
enthaltene Tetrazoliumsalze mit einem vorher entwickelten
Silberbild in situ zu Formazanen zu reduzieren. Verwiesen wird hierzu auf die britische Patentschrift 908 299 sowie die Arbeit
von A. W. Nineham "Chemistry of Formazans and Tetrazoliums" veröffentlicht in Chemical Reviews, Band 55 (1955), Seite 421.
Diese Art der Bildung von Formazanfarbstoffen in einem photographischen
Material unterscheidet sich von dem Verfahren der Erfindung jedoch nicht nur dadurch, daß hierzu eine besondere
Behandlung des photographischen Materials in einer weiteren Behandlungslösung erforderlich ist, sondern auch darin,
daß die Farbstoffe (gleichzeitig) an Ort und Stelle mit dem metallischen Silberbild gebildet werden, wobei im Endeffekt
eine Negativ- und keine Positivkopie erhalten wird.
Schließlich ist auch bekannt, Formazanfarbstoffe in Filterschichten
zu entfärben. Die Umwandlung von Formazanfarbstoffen zu farblosen Produkten in Filterschichten erfolgt hierbei
nicht bildweise, d . h. ohne Rücksicht auf reduziertes oder nicht reduziertes Silberhalogenid. Bei einem derartigen
Verfahren ist es jedoch weder beabsichtigt noch möglich, photographische Farbbilder herzustellen.
ο Des weiteren ist es bekannt, z. B. aus der britischen
UD Patentschrift 884 494, eine Farbänderung eines vorgebil-
-* -deten gelben Formazanfarbstoffes in Kuppler enthaltenden
^ farbphotographischen Silberhalogenidemulsionsschichten
-o durchzuführen, um eine unerwünschte Blauabsorption der
entwickelten purpurroten oder blaugrünen Farbstoffe zu korrigieren. Bei diesem Verfahren wandeln die Reaktions-
ORIGINAL
produkte der Farbentwickler vom p-Phenylendiamin-Typ den gelben Formazanfarbstoff entsprechend dem bei der Farbentwicklung
erzeugten metallischen Silber in eine farblose Verbindung um.Dieses Verfahren unterscheidet sich vom Verfahren
der Erfindung dadurch, daß der Farbstoff entsprechend zum entwickelten Silberbild eher reversibel durch Oxy·
dation in sein entsprechendes Tetrazoliumsalz überführt,
als irreversibel durch Reduktion zerstört wird. Weiterhin dient der Formazanfarbstoff bei dem bekannten Verfahren
zur Herstellung eines Farbkorrekturbildes zusätzlich zu den Hauptbildern, welche durch eine Entwicklung in Anwesenheit
von Farbkupplern hergestellt wurden.
Die Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung des Verfahrens der Erfindung.
Im einzelnen ist dargestellt in:
Fig. 1 der schematische Ablauf des Verfahrens der Erfindung bei der Herstellung eines monochromatischen
Farbstoffbildes unter Verwendung eines ein farbloses Tetrazoliumsalz enthaltenden photographischen
Materials und
Fig. 2 der schematische Ablauf des Verfahrens der Erfindung
bei der Herstellung eines dreifarbigen
0 09619/1578
Bildes unter Verwendung eines in den verschieden sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten
verschiedene farblose Tetrazoliumsalze enthaltenden photographischen Materials.
Wie sich aus Pig. I ergibt, besteht das monochromatische
photographische Material aus einem Träger 10 und einer darauf aufgetragenen, ein Tetrazoliumsalz enthaltenden,
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 11. Bei der Exponierung dieses photographischen Materials in Stufe
gegenüber einer Originalvorlage werden in der lichtempfindlichen Schicht 11 unbelichtete Bezirke la und belichtete
Bezirke Ib gebildet. Bei der anschließenden Entwicklung in
einer üblichen Schwarz-Weiß-Entwicklerlösung (Stufe 2) erscheint in den belichteten Bezirken 2b ein Silberbild,
während das Silberhalogenid in den unbelichteten Bezirken 2a nicht verändert wird. Gleichzeitig wird während der in
Stufe 2 durchgeführten Entwicklung das farblose Tetrazoliumsalz gleichmäßig in der ganzen Emulsionsschicht 11
(d. h. in den belichteten Bezirken 2b und in den nicht belichteten Bezirken 2a) zu dem entsprechenden Formazanfarbstoff
reduziert. Hierauf wird das nicht reduzierte Silberhalogenid in den nicht vom Licht getroffenen Bezirken (la, 2a)
in einem üblichen Fixierbad löslich gemacht und anschliessend durch Auswaschen entfernt. Anschließend wird das
O O 9 δ 1 9 / 1 5 7 8 bad
Material in ein Farbstoffbleichbad gelegt, in welchem der Pormazanfarbstoff in den Bezirken des entwickelten Silberbildes
2b zerstört wird. Schließlich wird das Silber ausgebleicht und das Material fixiert und gewaschen, um das
gesamte restliche Silber und Silbersalz zu entfernen. Das nach Ausbleichen und Fixieren in Stufe 3 erhaltene Bild
stellt eine positive, farbige Kopie des ursprünglichen Bildes dar. Der Formazanfarbstoff ist somit lediglich in
den unbelichteten Bezirken, d. h. in den Bezirken 3a der
Schicht 11 vorhanden, während er aus den belichteten Bezirken, d. h. den Bezirken 3b der Schicht 11 vollständig
ausgebleicht wurde. Gegebenenfalls kann der in den Bezirken 3a der Schicht 11 vorhandene Formazanfarbstoff in
ein Chelat überführt werden. So kann beispielsweise ein in Schicht 11 gebildetes purpurrotes Formazanfarbstoffbild
durch Chelatbildung seine Farbe in blaugrün ändern.
Gemäß Fig. 2 wird das Verfahren der Erfindung mit einem dreifarbigen photographischen Material, welches in den
einzelnen lichtempfindlichen Schichten verschiedene farblose Tetrazoliumsalze enthält, durchgeführt.
Das im vorliegenden Falle verwendete farbphotographische
Material besteht aus einem Träger 20, einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht 21, einer grün-
00 9819/1578
empfindlichen Emulsionsschicht 22 sowie einer blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht 23. Die Schicht 21 enthält ein Tetrazoliumsalz, aus welchem sich ein ausbleichbarer
blaugrüner Farbstoff bildet. Die Schicht 22 enthält ein Tetrazoliumsalz, welches in einen ausbleichbaren purpurroten
Farbstoff überführt werden kann. Die Schicht 23 enthält ein Tetrazoliumsalz, aus welchem ein ausbleichbarer
gelber Farbstoff entsteht. Das in der beschriebenen Weise aufgebaute photographische Material wird in Stufe 1 bildweise
belichtet. In Stufe 2 entstehen bei der Entwicklung des belichteten Materials in den Schichten 21 (2c), 22 (2b)
und 23 (2a) metallische Silberbilder. Gleichzeitig werden bei der Entwicklung die in den einzelnen Schichten vorhandenen
Tetrazoliumsalze in die entsprechenden Farbstoffe, nämlich in Schicht 21 in einen blaugrünen, in Schicht 22
in einen purpurroten und in Schicht 23 in einen gelben Farbstoff überführt. In Stufe 3 wird das nicht entwickelte Silberhalogenid
aus dem photographischen Material entfernt, der Formazanfarbstoff bildweise in den Bezirken des metallischen
Silberbildes ausgebleicht und das metallische Silber entfernt. In den Schichten 21, 22 und 23 erhält man somit
ein blaugrünes, purpurrotes bzw. gelbes Formazanfarbstoffbild.
Das erhaltene Bild stellt eine positive, dreifarbige Kopie der Originalvorlage dar.
009019/1578
Die bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Tetrazoliumsalze und Formazanfarbstoffe können
nach üblichen Verfahren, wie sie beispielsweise in den Zeitschriften
"Chem. Rev.", 55_, Seiten 355-483 (1955), "J. Org.
Chem.", 25., Seiten 575-578 (I960), und "Chemische Berichte",
87, Seite 1505 (1954), beschrieben werden, hergestellt werden.
Im folgenden werden zwei typische Herstellungsverfahren,■ nach denen sich die beschriebenen Verbindungen herstellen
lassen, beschrieben:
A) Herstellung von l,3-Dlaryl-5-(a-benzothiazolyl)formazan
Eine' Suspension von 0,1 Mol eines aromatischen Amins in
21 ml konzentrierter Salzsäure und 25 ml Wasser wird bei 0 bis 5°C mit 8,9 g (0,13 Mole) Natriumnitrit, welches in
20 ml Wasser gelöst worden war, diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung wird auf einmal zu einer auf der Temperatur
einer Aceton/Trockeneismischung gehaltenen und heftig gerührten Lösung von 0,1 Mol Arylaldehyd-2-benzthiazolylhydrazon
in 1 1 Tetrahydrofuran zugegeben. Unmittelbar anschließend werden schrittweise in kleinen Anteilen 120 ml
einer 2Q$£igen x^ässrigen Kaliumhydroxydlösung zugegeben.
009819/1578
Während der Zugabe nimmt die Mischung eine tiefblaue Färbung an. Nach 1-stündigem Rühren darf die Mischung Raumtemperatur
annehmen, worauf 1 1 Wasser zugegeben und das Rühren eine weitere Stunde fortgesetzt werden. Der ausgefallene
schwarze Niederschlag wird abgfiltriert und mit heißem Wasser so lange gewaschen, bis das Waschwasser klar bleibt.
Durch Umkristallisieren aus einer Mischung von Tetrahydrofuran und V/asser kann reines l,3-Diar^.-5-(a-benzothiazolyl)-formazan
erhalten werden.
B) Herstellung von 2,5-Diaryl-3-(2-benzothiazolyl)tetrazoliumbromid
Zu einer heißen Lösung von 0,02 Molen l,3-Diaryl-5-(2-benzothiazolyl)formazan
in 1 1 Äthylacetat wird unter Rühren eine Lösung von 0,03 Molen N-Bromsuccinimid «fe 250 ml
Äthylacetat zugegeben. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, wobei sich ein gelber Niederschlag
abscheidet. Der Niederschlag wird abfiltriert und zunächst mit Äthylacetat, hierauf mit kaltem Tetrahydrofuran
und schließlich mit Äther gewaschen. Durch Auflösen des rohen Tetrazoliumbromids in Methanol und Wiederausfällen
mit Äther kann reines 2,5-Diaryl-3-(2-benzothiazolyl)tetrazoliumbromid
erhalten werden.
BAD ORIGINAL 0098 19/1578
In den zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten Silber-Farbstoffausbleieh-Materialien können die
Tetrazoliumsalze und Formazanfarbstoffe pro 10,76 mg Silber/
dm Trägerfläche zweckmäßig in Konzentrationen von l,6l bis 10,76, vorzugsweise 2,15 bis 8,61 mg/dm2 Trägerfläche
verwendet werden.
Wie bereits' erwähnt, lassen sich die Formazanbildfarbstoffe
in Chelate überführen, wobei die Stabilität der Farbstoffe verbessert und/oder deren spektrale Absorptionsbanden eine
bathochrome Verschiebung erfahren. Die im Rahmen des Verfahrens der Erfindung in einem Silber-Farbsistoffausbleich-Material
durchgeführte Umwandlung eines Formazanfarbstoffes einer bestimmten Farbe in einen Formazanfarbstoff einer
anderen Farbe läßt sich z. B. wie folgt beschreiben:
Eine rotempfindliche Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, welche ein farbloses Tetrazoliumsalz enthält, wird belichtet
und schwarz-weiß-entwickelt. Bei der Entwicklung wird das Tetrazoliumsalz gleichmäßig in der ganzen Emulsionsschicht
in den entsprechenden purpurroten Formazanfarbstoff überführt. Die Emulsionsschicht ist nun purpurrot gefärbt und
enthält ein sichtbares, negatives Silberbild. Bei der folgenden Behandlung in einem Bleich-Fixierbad wird der Farbstoff
entsprechend dem reduzierten bzw. metallischen Silber
0Ö9819/1B78 BAD
entfärbt und das reduzierte Silber sowie das Silberhalogenid ausgebleicht bzw. fixiert, so daß sie sich beim anschliessenden
Waschen mit Wasser aus der Emulsionsschicht entfernen lassen. Das erhaltene positive, purpurrote Formazanfarbstoffbild
wird hierauf in ein positives, blaugründes Formazanfarbstoffbild
überführt, indem man den PiIm in einer ein geeignetes Metallsalz oder einen geeigneten Metallkomplex
enthaltenden Lösung badet, wobei der Farbstoff infolge Chelatbildung die gewünschte Farbe und eine verbesserte
Stabilität erhält.
Andererseits kann der Farbstoff auch vor dem Ausbleichen und Fixieren oder während dieser Verfahrensstufe, beispielsweise
durch Einverleiben des Chelatbildners in das Bleich-Fixierbad, in ein Chelat überführt werden.
Es ist selbstverständlich nicht aforderlich, daß der in ein Chelat zu überführende Formazanfarbstoff (erst) bei der Behandlung
des Silber-Farbstoffausbleich-Materials aus einem entsprechenden Tetrazoliumsalz gebildet wird. Dies bedeutet,
daß bereits der purpurrote Formazanfarbstoff selbst der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsion während ihrer
Herstellung, d. h. vor dem Auftragen auf einer^?räger, einverleibt
werden kann.
009819/1678
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe können entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden. Sie können auch in Kombination mit anderen Farbstoffen eingesetzt werden, um kombinierte Farben, einschliesslieh
neutraler Farben, zu erzeugen. Weiterhin können sie in Verbindung mit anderen Zusätzen, wie beispielsweise Antifleckenmitteln,
Stabilisatoren, spektralen Sensibilislerungsfarbstoffen, Absorptionsfarbstoffen, Aufhellern, UV-Absorbern
und dergl., verwendet werden.
Die Formazanfarbstoffe lassen sich gegebenenfalls den einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten eines photographischen
Materials in Form ihrer entsprechenden farblosen Tetrazoliumsalze einverleiben. So kann die blauempfindliche
Emulsionsschicht beispielsweise gegebenenfalls ein Tetrazoliumsalz
enthalten, welches in einen gelben Formazanfarbstoff überführt wird. Die grün - und rotempfindlichen
Schichten können solche Tetrazoliumsalze enthalten, welche sich in purpurrote bzw. blaugrüne FormazanÄ>bstoffe um- .
wandeln lassen. -Gegebenenfalls können auch eine oder zwei der Emulsionsschichten Vorläufer oder Salze enthalten, während
die übrige(n) Schicht(en) oder die restlichen Schichten den Farbstoff in vorgebildeter Form enthalten können.
009819/1678 BADOR,G,NAL*
Ein zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignetes photographisches Material enthält beispielsweise in
der grünempfindlichen Emulsionsschicht einen farblosen, einen purpurroten Farbstoff liefernden Vorläufer und in der
blau- bzw. rotempfindlichen Schicht einen gelben bzw. blaugrünen Formazanfarbstofff. Gegebenenfalls können die Formazanfarbstoffe
und ihre Vorläufer auch in lichtunempfindlichen Schichten, z. B. unter Silberhalogenidemulsionsschichten,
untergebracht werden.
Um ein Wandern oder Diffundieren der Farbstoffe und deren Vorläufer aus den sie enthaltenden filmbildenden Schichten
zu verhindern, können sie diesen in bekannter Weise einverleibt werden, beispielsweise durch Lösen in einem mit
Wasser nicht mischbaren öl und Dispergieren feiner Tröpfchen in dem kolloidalen Bindemittel der Schichten.
Enthalten die Färbstoffvorlaufer oder Formazanfarbstoffe
in ihrem Molekül eine oder mehrere Ballastgruppen, z. B. langkettige Alkylgruppen, durch deren Anwesenheit die Verbindungen
nicht diffundierbar werden, so können sie dem filmbildenden Material direkt zugegeben werden. Im letzteren
Falle enthalten die Vorläufer oder Farbstoffe vorzugsweise zusätzlich einen löslichmachenden Rest, z. B, einen
SuIfon- oder Carbonsäurerest.
009819/1578 ^1T
BAD
Die Diffusion der Tetrazoliumsalze oder Formazanfarbstoffe
läßt sich gegebenenfalls auch dadurch verhindern, daß man den filmbildenden Schichten ein Ballastgruppen aufweisendes
Beizmittel mit sauren Substituenten einverleibt. Geeignete Beizmittelverbindungen, wie beispielsweise 5-^4-(2,4-Di-tamylphenoxy)-3-(phenylcarbamyl)phenylcarbamyl3
-1,3-benzoldisulfonsäure, Dikaliumsalz, werden z. B. in der USA-Patentschrift
2 756 149 beschrieben.
Die im Rahmen des Verfahrens der Erfindung verwendeten Formazanfarbstoffe
bleichen in Gegenwart von metallischem Silber rasch und vollständig aus. Dies ist von besonderem Vorteil
bei Verfahren, welche sehr schnell durchgeführt werden müssen, wie beispielsweise bei dem in der USA-Patentanmeldung
mit der Serial No. 512 907 beschriebenen einstufigen Silber-Farbstoffausbleichverfahren. Bei dem in dieser Patentanmeldung
beschriebenen Verfahren werden belichtete, das Salz einer Säure enthaltende Silber-Farbstoffausbleich-Materialien
dadurch entwickelt, daß man sie,mit einem Entwicklerband
in Kontakt bringt, welches saure Bestandteile enthält, die ein oder mehrere Wasserstoffionen gegen das Kation
des Säuresalzes auszutauschen vermögen, so daß das Säuresalz in die freie Säure überführt wird. Hierbei wird der pH-Wert
der Schicht vermindert und der Farbstoff in Anwesenheit eines
0098 19/1578 ' bad original
Silberkomplexbildners bildweise in den Bezirken des metallischen
Silberbildes ausgebleicht. Der Silberkomplexbildner kann gegebenenfalls auch in.dem Entwicklerband vorhanden sein.
Die zur Herstellung der im Rahmen des Verfahrens der Erfindung verwendeten Silber-Farbstoffausbleich-Materialien
benützten lichtempfindlichen Emulsionen können als lichtempfindliche
Salze die üblichen bekannten Silberhalogenide, wie beispielsweise SilberChlorid, Silberbromid, Silberjodld,sowie
gemischte Silberhalogenide, wie beispielsweise Silberchlorbromid und Silberchlorbromjodid, enthalten. Es
kann sich hierbei um übliche Emulsionen von überwiegender
Oberflächenempfindlichkeit, um direktpositive Emulsionen oder Emulsionen von überwiegend innerer Empfindlichkeit
handeln. Gegebenenfalls kann jede bilderzeugende Schicht
auch aus zwei Emulsionen mit verschiedenen Empfindlichkeiten bestehen. Um dem Material einen größeren Belichtungsspielraum
zu verleiben, kann es gegebenenfalls auch doppelseitig beschichtet sein.
Zweckmäßig werden zwischen den einzelnen Emulsionsschichten d er im Rahmen des Verfahrens der Erfindung verwendeten SiI-ber-Farbstoffausbleich-Matealalien
hydrophile Kolloidzwischenschichten angeordnet, welche gegebenenfalls die verschiedensten
Zusätze, wie beispielsweise mit Ballastgruppen ver-
009819/1578 -—
BAD
sehene Chinone (um die Diffusion des reduzierten Farbstoffausbleichkatalysators
in die Zwischenschicht zu verhindern), entfernbare Pilterfarbstoffe und dergl., enthalten können.
Zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionen können die verschiedensten hydrophilen Kolloide und alkalipermeablen
Bindemittel verwendet werden, z. B. Gelatine, Polyvinylalkohol, wasserlösliche Cellulosederivate sowie z. B. auch
die Bindemittel des in Spalte 13 der USA-Patentschrift 3 039 873 beschriebenen Typs. Die Emulsionen können ferner
übliche chemische Sensibilisatoren, spektrale Sensibilisatoren, empfindlichkeitssteigernde Verbindungen, Gelatineplastifizierungsmittel
und Härtungsmittel,wie sie z. B. in
Spalten 10 bis 12 der USA-Patentschrift 3 039 873 beschrieben
werden, enthalten.
Die im Rahmen des Verfahrens der Erfindung verwendeten SiI-ber-Parbstoffausbleich-Materialien
können ferner eine einzelne lichtempfindliche Schicht zur Herstellung monochromatischer,
entweder farbiger oder neutraler Färbstoffbilder
aus einem oder einer Mischung von Farbstoffen oder mehrere, jeweils verschiedene ausb^leichbare Farbstoffe aufweisende
Schichten zur Herstellung mehrfarbiger Bilder enthalten.
0 0 9 8 19/1578 - .
BAD ORIGINAL*
Als besonders vorteilhaft haben sich photographische Materialien mit mindestens drei lichtempfindlichen Schichten,
und zwar einer blau-, einer grün- und einer rotempfindlichen
Schicht erwiesen, die nicht diffundierende gelbe, purpurrote bzw. blaugründe Farbstoffe oder deren farblose Tetrazoliumsalzvorläufer
enthalten. Obwohl die Farbstoffvorläufer und/ oder ausbleichbaren Farbstoffe vorzugsweise den ihnen entsprechenden
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt werden, kann es gegebenenfalls vorteilhaft
sein, einen oder sogar sämtliche Färbstoffvorlaufer
und/oder ausbleichbaren Farbstoffe alkalipermeablen Schichten,
welche mit den Emulsionsschichten in unmittelbarem Kontakt stehen, einzuverleiben.
Ein zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignetes photographisches Material kann somit beispielsweise
auch aus einem Träger und auf diesem aufgetragenen hydrophilen Kolloidschichten bestehen, die in der folgenden Reihenfolge
enthalten: a) blauempfindliches Silberhalogenid und einen ausbleichbaren gelben Farbstoff oder Farbstoffvorläufer,
b) grünempfindliches Silberhalogenid und einen ausbleichbaren purpurroten Farbstoff oder Färbstoffvorlaufe*
und c) rotempfindliches Silberhalogenid und einen ausbleichbaren
blaugrünen Farbstoff oder Farbstoffvorlaufe?.
009819/1578
I \J \J I \J \J \J
Ein solches photographisches Material wird vorzugsweise durch den Träger hindurch belichtet.
Wenn hier und im folgenden die Rede davon ist, daß ein ausbleichbarer
Farbstoff oder dessen Vorläufer mit einer Schicht "in Kontakt steht", so bedeutet dies, daß der ausbleichbare
Farbstoff oder dessen Vorläufer der Schicht selbst oder einer zu der betreffenden Schicht benachbart angeordneten,
alkalipermeablen Schicht einverleibt ist,
Metallchelate von Azofarbstoffen, die sich im Rahmen von
Azofausbleichverfahren verwenden lassen, sind bekannt und
werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 304 884,
3 081 167 und 2 055 407, der deutschen Patentschrift 1 I66 621,
in der französischen Patentschrift 1 358 695 sowie in den britischen Patentschriften 899 758, 930 479, 931 647 und
939 009 beschrieben. Metallchelate von Formazanfarbstoffen
sind ferner als Textilfarbstoffe und Arzneimittel bekannt und werden beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift
246 475 sowie in den britischen Patentschriften
758 662 und 944 909 beschrieben. Die Verwendung von Metallchelaten
von Formazanfarbstoffen als au3bleichbare Bildfarbstoffe im Rahmen von Silber-Farbstoffausbleich-Verfahren
wurde jedoch noch nicht vorgeschlagen.
BAD OFUGINAL 0 09819/1578
1597560
Die beim Verfahren der Erfindung verwendbaren Farbstoffchelate besitzen eine heterocyclische Struktur und bestehen
aus der Verbindung eines Metallatoms mit einem oder mehreren Formazanfarbstoffmolekülen, die zur Ausbildung zweier oder
mehrerer koordinativer kovalenter Bindungen mit dem Metallatom fähig sind. Die verbesserten, in ein Chelat überführten Formazanblldfarbstoffe lassen sich leicht durch Behandlung der den Farbstoff enthaltenden filmbildenden Schichten mit einer Metallverbindung erhalten. Typische Metalle sind
beispielsweise Cäsium, Magnesium, Aluminium sowie die Übergangsmetalle des Periodensystems mit Atomgewichten von etwa 50 bis etwa 201. Geeignete Übergangsmetalle sind beispielsweise Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink,
Rhodium, Cadmium und Quecksilber.
mehrerer koordinativer kovalenter Bindungen mit dem Metallatom fähig sind. Die verbesserten, in ein Chelat überführten Formazanblldfarbstoffe lassen sich leicht durch Behandlung der den Farbstoff enthaltenden filmbildenden Schichten mit einer Metallverbindung erhalten. Typische Metalle sind
beispielsweise Cäsium, Magnesium, Aluminium sowie die Übergangsmetalle des Periodensystems mit Atomgewichten von etwa 50 bis etwa 201. Geeignete Übergangsmetalle sind beispielsweise Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink,
Rhodium, Cadmium und Quecksilber.
Geeignete Metallverbindungen, welche in vorteilhafter Weise verwendet werden können, sind z. B. Salze dieser Metalle,
wie beispielsweise Nitrate, Thiocyanate, Sulfate, Chloride, Formiate und Acetate. Weiterhin eignen sich Komplexsalze
von Hydroxycarbonsäuren, wie beispielsweise der Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure und Salicylsäure. Sämtliche der
genannten Hydroxycarbonsäuren enthalten das gewünschte Metall als Kation.
Weitere, als Chelatbildner geeignete Verbindungen sind z. B.
Metallkomplexe mit Stickstoffverbindungen, z. D. Ammoniak,
009819/1578
kurzkettigen aliphatischen Aminen, wie beispielsweise Methyl-
und Äthylamin, Triäthanolamin, Pyridin oder Aminosäuren,
wie beispielsweise Glycin.
Obwohl die Chelatbildung der Farbstoffe zum Zeitpunkt des Einverleibens in das photographische Material bereits erfolgt
sein kann, werden die einzelnen Farbstoffe vorzugsweise erst nach ihrem Einverleiben in das photographische
Material, d. h. beispielsweise während der Behandlung des belichteten Silber-Farbstoffausbleich-Materials in die
entsprechenden Chelate überführt. In vorteilhafter Weise findet die Chelatbildung der Farbstoffe in der alkalischen
Lösung des Schwarz-Weiß-Entwicklers oder im Bleich- oder Fixierbad statt. Die Chelatbildung kann jedoch auch in einer
eigenen, ein Chelatbildner enthaltenden, wässrigen Lösung erfolgen.
Die Entwicklung kei der belichteten photographischen Emulsionsschicht
(en) kann in Gegenwart eines Silberhalogenidentwicklers dadurch erfolgen, daß der pH-Wert der Emulsionsschicht
(en) mit einer alkalischen Entwickler- oder Behandlungslösung erhöht wird. In vorteilhafter Weise wird der
pH-Wafc der Schichten auf 8 oder darüber erhöht. Es können die verschiedensten alkalischen Lösungen, wie beispielsweise
Natrium- oder Kaliumhydroxydlösungen, verwendet werden.
0098 19/157 8 — -
BAD ORiGlNAL
Gegebenenfalls können zur Steuerung der Entwicklungsgeschwindigkeit
auch Verbindungen, wie beispielsweise Kaliumbromid zugesetzt werden. Auch können üblicherweise Entwicklerlösungen
zugesetzte Verbindungen, wie beispielsweise Antischleiermittel und Stabilisatoren zugesetzt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind die üblichen bekannten photographischen Entwickler geeignet. Diese
Entwickler können nach bekannten Verfahren entweder den Emulsionen oder den daraus hergestellten Emulsionsschichten oder
aber der alkalischen Entwicklerlösung einverleibt werden. Gegebenenfalls können den Emulsionen auch solche Verbindungen
einverleibt werden, die im Molekül sowohl eine Gruppe mit Entwicklerfunktion als auch eine Gruppe, welche die
Punktion des ausbleichbaren Farbstoffes hat, d. h. gegebenenfalls einen Pormazanrest des beschriebenen Typs aufwei-
Die im Rahmen des Verfahrens der Erfindung verwendeten lichtempfindlichen
Materialien können zur Bildaufzeichnung sowohl mittels sichtbarer Strahlung als auch mittels Röntgen-,
UV- oder IR-Strahlung verwendet werden.
Die lichtempfindlichen Emulsionen können auf die verschiedensten üblichen, bekannten Träger, beispielsweise aus PoIyäthylenterephthalat,
Celluloseacetatbutyrat, Polycarbonat,
0098 19/157 8
Polyolefinen (ζ. Β. Polyäthylen und Polypropylen), aufgetragen
werden. V/erden Filmträger verwendet, können Dias hergestellt werden.
Die Emulsionen können jedoch auch auf opake Träger, wie beispielsweise
Papier, ein mit einem Polyolefin, wie beispielsweise mit Polyäthylen oder Polypropylen beschichtetes
Papier, welches gegebenenfalls mit Titandioxyd pigmentiert oder zur Verbesserung der Emulsionshaftung mit Elektronen
beschossen werden kann, aufgetragen werden. Bei Verwendung derartiger Träger erhält man Farbkopien. Werden die auf
solche Träger aufgetragenen Emulsionen gegenüber einem Original exponiert, so können gegebenenfalls optische Systeme
verwendet werden, bei deren Verwendung eine Seitenumkehr und die Herstellung rechtsseitig lesbarer Kopien möglich ist.
In vorteilhafter Weise erfolgt das Ausbleichen der Bildfarbstoffe in Gegenäwart geeigneter Katalysatoren, wie beispielsweise
Phenazinen, Chinoxalinen oder Anthrachinonen. Geeignete Katalysatoren werden z. B. in den USA-Patentschriften .
2 183 395 und 2 270 118 beschrieben. Die Katalysatoren können der Emulsion, den alkalischen Behandlungsbädern, dem
sauren Entwicklerband und/oder dem sauren Farbstoffbleichbad einverleibt werden.
BAD 0098 1 9/1578
Die Katalysatorverbindungen oxydieren das metallische Silber zu Silberionen und werden hierbei reduziert. Die reduzierten
Katalysatorverbindungen werden dann wiederum von dem Bildfarbstoff oxydiert. Während die Katalysatorverbindungen zu
ihrer ursprünglichen Wertigkeitsstufe reoxydiert werden, wird der Bildfarbstoff dabei entfärbt, d.h. ausgebleicht.
Verbindungen, welche zur Oxydation überschüssigen metallischen Silbers zu Silberionen geeignet sind und die in reduzierter
Form mit den ausbleichbaren Bildfarbstoffe nicht in Wechselwirkung treten, sind als Silberausbleichverbindungen
bekannt. Typische Beispiele hierfür sind o- und m-Nitrobenzolsulfonsäuren, diffundierbare Azofarbstoffe und
dergleichen.
Andere typische Silberausbleichverbindungen werden in der britischen Patentschrift 533 190 beschrieben. Diese Verbindungen
können der Emulsion, den alkalischen Behandlungsbädern, dem sauren Entwicklerband und/oder dem sauren
Bleichbad einverleibt werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahrender Erfindung näher veranschaulichen.
0 0 9 8 19/1578
8ad
250 mg der Verbindung Nr. 27 wurden unter Rühren bei einer
Temperatur von 40°C in 30 ml Wasser gelöst, worauf die Lösung
mit 30 ml einer orthochromatisch sensibilisierten SiI-berbromjodidemulsion
(6 Uol~% Jodid), welche pro 3 kg Emulsion
108 g Silber und 51IO g Gelatine enthielt, vermischt
wurde. Die erhaltene Mischung wurde auf einen aus Celluloseacetat bestehenden Filmträger in der Weise aufgetragen, daß
pro dm2 Trägerfläche ungefähr 8,6l mg Silber, 43,05 mg Gelatine
und 1,99 mg der Verbindung Nr. 27 entfielen. Nach
dem Trocknen wurde ein Probestreifen des erhaltenen Films durch einen 0,3 log E Neutraldichtestufenkeil 1 Sekunde
lang mittels einer Kopierlampe (Photoenlarger Lamp No. 212)
aus einer Entfernung von ^5,7 cm sensitometrisch belichtet
und anschließend in der im folgenden beschriebenen Weise entwickelt.
Stufe 1
2 Minuten Entwickeln bei einer Temperatur von 23,9°C in einer Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Ascorbinsäure
l-Phenyl-3-pyrazolidon Natriumcarbonat, Monohydrat Kaliumbromid
l-Phenyl-3-pyrazolidon Natriumcarbonat, Monohydrat Kaliumbromid
Benzotriazol 00 9819/1578
6-Mitrobenzimidazol
50 | g | , -«■■ - * |
1 | g | BAD ORIGINAL |
50 | F | |
5 | g | |
1 | g | |
1 | F | |
Der pH-Wert der Lösung wurde mit 2O#iger Natronlauge auf
12,0 eingestellt. Hierauf wurde die Lösung mit Wasser auf Liter aufgefüllt.
Während bei der Entwicklung ein negatives Silberbild entstand, reagierte das Tetrazoliumsalz mit überschüssigem Entwickler,
wobei es gleichmäßig in der (gesamtgen) Emulsionsschicht
durch Reduktion in den entsprechenden purpurroten Formazanfarbstoff überführt wurde.
Stufe 2
Minute Fixieren des nicht entwickelten Silberhalogenids bei einer Temperatur von 2O0C in einem Fixierbad der folgenden
Zusammensetzung:
Wasser von etwa 500C 600 ml
Natriumthiosulfat 240 g
Natriumsulfit, getrocknet 15 g
Essigsäure (28#ig) · 48 ml
kristalline Borsäure 7,5 g
Kaliumaluminiumsulfat 15 g
mit kaltem Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
0098 19/1578 BAD
-in- 159755Ü
Stufe 5
1 Minute Waschen in fließendem Wasser bei einer Temperatur
von 2O°C.
Stufe it
30 Sekunden Ausbleichen bei einer Temperatur von 51j7°C in
einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung:
Salzsäure 100 ml
Thioharnstoff 125 g
2-Hydroxy-3-aminophenazin 500 mg
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
In dem beschriebenen Bleichbad wurde der Farbstoff im Verhältnis zur Menge des vorher bildweise entwickelten Silbers
entfernt.
Stufe 5
2 Minuten Waschen in fließendem Wasser bei einer Temperatur von 20°C.
Stufe 6
Trocknen des entwickelten Probestreifens in warmer Druckluft.
009819/1578 "bad original
Es wurde eine ausgezeichnete positive, purpurrote Kopie des photographierten Testmusters erhalten.
Entsprechende Ergebnisse wurden mit dem farblosen Farbstoffvorläufer
Nr. 19 erhalten. In der spektralphotometrischen Kurve des aus diesem Färbstoffvorlaufer erzeugten Formazanfarbstoffes
trat ein Absorptionsmaximum bei 548 nm auf.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein photographisches Material hergestellt, das sich von dem in
Beispiel 1 beschriebenen dadurch unterschied, daß die verwendete Silberhalogenidemulsion blauempfindlich war und
der Purpurrotfärbstoffvorlaufer des Beispiels 1 durch eine
äquimolekulare Menge des FärbsteffVorläufers Nr. 24 ersetzt
wurde. Unter Verwendung des hergestellten Filmes konnte eine ausgezeichnete positive, gelbe Kopie des photographierten
Testmustera erhalten werden. In der spektralphotometrischen
Kurve des aus diesmem Färbstoffvorlaufer entstandenen Formazanfarbstoffes
trat ein Absorptionsmaximum bei 433 nm auf.
&A0
009819/1578
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein photographisches Material hergestellt, das sich von dem in
Beispiel 1 beschriebenen Material dadurch unterschied, daß
die verwendete Silberhalogenidemulsion panchromatisch sensibilisiert war und der in Beispiel 1 verwendete Purpurrotfarbstoff
vorlauf er durch eine äquimolekulare Menge des Färbst
off Vorläufers Nr. 20 ersetzt wurde. Bei Verwendung des
hergestellten Films konnte eine ausgezeichnete positive, blaugrüne Kopie des photographierten Testmusters erhalten
werden. In der spektralphotometrischen Kurve des aus dem Farbstoffvorläufer gebildeten Formazanfarbstoffes trat ein
Absorptionsmaximum bei 725 nm auf.
320 mg des purpurroten Formazanfarbstoffes aus Verbindung Nr. 26 wurden in 30 ml Wasser gelöst und unter Rühren bei
einer Temperatur von 40°C zu HO ml einer orthochromatisch sensibilisierten Silberchlorbromjodidemulsion, welche pro
4 kg Emulsion 108 g Silber und 600 g Ge]*ine enthielt, zugegeben.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde in der Weise auf einen photographischen Papierträger aufgetragen,
daß pro dm2 Trägerfläche 8,6l mg Silber, 53,8 mg Gelatine
0 0 981971578 BAD
und 2,87 nig der Verbindung Nr. 26 entfielen. Nach dem Trocknen
wurde ein Streifen des .erhaltenen Filmes belichtet und, wie in Beispiel 1 beschrieben, entwickelt. Es wurde eine
ausgezeichnete positive purpurrote Kopie des Testmusters erhalten. In der spektralphotometrischen Kurve des Formazanfarbstoffes
trat ein Absorptionsmaximum bei 562 nm auf.
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Emulsion lediglich gegenüber blauem Licht empfindlich war und daß anstelle des purpurroten
Formazanfarbstoffes der gelbe Formazanfarbstoff aus Verbindung Nr. 25 verwendet wurde. Es wurde eine ausgezeichnete
positive gelbe Kopie erhalten. In der spektralphotometrischen Kurve des Formazanfarbstoffes trat ein Absorptions-
434 maximum bei ΧΚϊ nm auf.
(a) Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,jedoch
mit der Ausnahme, daß die Emulsion panchromatisch sensibilisiert war und anstelle des purpurroten Formazan·
farbstoffes der blaugrüne Formazanfarbstoff aus Verbindung
009819/1578
Nr, 20 verwendet wurde. Es wurde eine ausgezeichnete positive
blaugrüne Kopie erhalten. In der spektralphotometrischen Kurve dieses Bildfarbstoffes trat ein Absorptionsmaximum bei etwa 650 nm auf.
(b) Das unter (a) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß der blaugrüne Formazanfarbstoff
aus Verbindung Nr. 22 verwendet wurde. Die erhaltene Kopie entsprach der beim Verfahren unter (a) erhaltenen Kopie«
In der spektralphotometrischen Kurve dieses Bildfarbstoffes trat ein Absorptionsmaximum bei etwa 625 nm auf.
Durch Auftragen der im folgenden angegebenen Schichten auf einen Poly(äthylenterephthalat)filmträger wurde ein photographisches
Mehrschichtenmaterial hergestellt.
2
mg/ cm
mg/ cm
A Gelatine 10,76
B Blauempfindliche Silberbromjodidemulsionsschicht
Silber 8,72
Gelatine 26,05
Beizmittel1 21,52
2
Ausbleichkatalysator 1,07
Ausbleichkatalysator 1,07
Gelber Farbstoff 7,53
009619/1678
BAD ORIGINAL
C | Gelatine | 8,61 |
2,5-Dioctylbenzochinon^ | 4,31 | |
D | Grünempfindliche Silberbrom- jodidemulsionsschicht |
|
Silber | 14,53 | |
Gelatine | 24,33 | |
Beizmittel1 | 16,36 | |
ρ Ausbleichkatalysator |
2,15 | |
Purpurroter Farbstoff- | 6,67 | |
I E - | Gelatine | 8,61 |
2,5-Diocty!benzochinone | 4,31 |
Rotempfindliche Silberbromjodidemulsionsschicht
Silber Gelatine
Beizmittel1
Ausbleichkatalysator
Bf-laugrüner Farbstoff Gelatine
26,90 33,47 18,30 4,31 6,35
10,76
Die Schicht G lag direkt auf dem Poly(äthylenterephthalat)-filmträger
auf.
(1) Beizmittel: Poly-a-methylallyl-N-guanidylketimin-
glykollat (USA-Patentschrift 2 882 156)
(2) Ausblelchkatalysator: 6,7-Dimethyl-2,3-dipyridyl-
chinoxalin (vgl. belgische Patentschrift 685 342)
009819/157
Bad
(3) 2,5-Dioctylbenzochinon diente zum Ausspülen wandernder
Ausbüchkatalysatoren (vgl.belgische Patentschrift 685 3^2)
(4) Gelber Formazanfarbstoff aus Verbindung Nr, 25
(5) Purpurroter Formazanfarbstoff aus Verbindung Nr.
(6) Blaugrüner Formazanfarbstoff aus Verbindung Nr. 20
Ein Streifen des erhaltenen Films wurde durch ein Neutraldicht e^intensitätsskälentestobjekt, welches direkt auf benachbart
angeordneten Streifen eines blauen, grünen und roten Filters lag, belichtet. Nach der Belichtung wurde
der Film in der im folgenden beschriebenen Weise entwickelt:
Stufe 1
1,5 Minuten Entwickeln bei einer Temperatur von 24,40C in
einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
Wasser von etwa 500C
p-Methylaminophenolsulfat
Natriumsulfit, getrocknet Hydrochinon
Natriumcarbonat, Monohydrat Kaliumbromid
Kaliumthioeyanat
Kaliumthioeyanat
wässrige 5-Metfiylbenzc—
triazollösung
Mit Wasser aufgefüllt auf
009819/1578
500 | ml |
3 | g |
45 | g |
12 | g |
80 | g |
2 | g |
2 | ε |
10 | ml |
1 | Liter. |
BAD ORIGINAL |
Stufe 2
Sekunden Abspülen in Wasser einer Temperatur von 200C.
Stufe 3
1 Minute Fixieren bei 200C in einem Fixierbad der folgenden
Zusammenset zung:
Wasser von etwa 500C 600 ml
Natriumthiosulfat 240,0 g Natriumsulfit, getrocknet 15,0 g
Essigsäure (28#ig) 48,0 ml
kristalline Borsäure 7,5 g
Kaliumaluminiumsulfat 15,0 g Mit kaltem Wasser aufgefüllt auf 1,0 Liter,
Stufe i<
Sekunden Spülen in Wasser einer Temperatur von 200C.
Stufe 5
35 Sekunden Ausbleichen des Farbstoffes bei einer Temperatur von 23,9°C in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung:
0 0 9 8 19/1578 Ba°
1597550 | |
100 | ml |
150 | mg |
100 | g |
1 | Liter. |
Konzentrierte Salzsäure 2-Hydroxy-3-aminophenazin
Thioharnstoff Mit Wasser aufgefüllt auf
Das 2-Hydroxy-3-aminophenazin wurde für sich in einer
Mischung aus 15 ml Wasser und 15 ml läsessig gelöst, worauf die erhaltene Lösung zu der Mischung aus Thioharnstoff,
Salzsäure und Wasser zugegeben wurde.
Stufe 6
Sekunden Spülen mit Wasser einer Temperatur von 20 G«
Stufe 7
1 Minute Ausbleichen des Silbers bei einer Temperatur von 27,8°C in einer Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Kupfer(II)Chlorid · H2O 100 g
Konzentrierte Salzsäure 25 ml
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Stufe 8
Sekunden Spülen mit Wasser einer Temperatur von 200C.
009819/1578
BAD ORIGINAL
Stufe 9
1 Minute Fixieren bei einer-Temperatur von 200C in einem
Fixierbad der in Stufe 3 angegebenen Zusammensetzung.
Stufe 10
3 Minuten Waschen mit Wasser bei einer Temperatur von 2O°C
und anschließendes Trocknen.
Es wurde eine dreifarbige, positive Kopie des Testobjekts erhalten, wobei durch Belichtung durch das Blaufilter in
der obersten, d. h. der blauempfindlichen Emulsionsschicht
ein gelbes Farbbild und durch Belichtung durch das Grünbzw. Rotfilter in der grün- bzw. rotempfindliehen Emulsionsschicht
ein purpurrotes bzw. blaugrünes Bild erhalten wurde.
Der Kontrast, die Empfindlichkeit und die D max~Werte der
in den ursprünglich grün- bzw. rotempfindlichen Emulsionsschichten erhaltenen Purpurrot- bzw. Bleugrünbilder waren
niedriger als der Kontrast, die Empfindlichkeit und die maximale Farbstoffdichte in der ursprünglich blauempfindlichen
Schicht. Das Blaugrünbild besaß die niedrigsten Werte,
009819/1578
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung eines Materials wiederholt, welches den gelben Farbstoff
und das Beizmittel anstatt in der Emulsionsschicht (B) in der Zwischenschicht (C) un^den purpurroten Farbstoff
sowie das Beizmittel anstatt in der Emulsionsschicht (D) in der Zwischenschicht (E) enthielt.
Beim Vergleich der sensitometrischen Ergebnisse, welche mit diesem photographischen Material erhalten wurden, mit
den in Beispiel 7 beschriebenen Ergebnissen war festzustellen, daß die Empfindlichkeit, der Kontrast und die Dichte
der in den ursprünglich blau- und grünempfindlichen Emulsionsschichten aufgezeichneten Bilder geringfügig zugenommen
hatten. Diese Zunahme der sensitometrischen Vierte ließ sich allerdings nur auf Kosten einer abnehmenden Bildschärfe
der in diesen beiden Schichten aufgezeichneten Bilder erzielen.
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wurde wiederholt. Jedoch wurde diesmal ein photographisches Material verwendet,
bei dem die den einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten
009819/1578
-52- 159755D
einverleibten Farbstoffe in diesen in Form ihrer entsprechenden farblosen Tetrazoliumsalze vorlagen, d. h. die vorgebildeten
Farbstoffe der Schichten B, D und F des in Beispiel 7 beschriebenen Films wurden durch die entsprechenden farblosen
"Vorläufer" ersetzt. Somit enthielt also die Schicht B den gelben Farbstoffvorlaufer Nr. 25, die Schicht D den purpurroten
Farbstoffvorläufer Nr. 19 und die Schicht F den blaugrünen Farbstoffvorläufer Nr. 20. Zusätzlich enthielt
das verwendete photographische Material in der Zwischenschicht C eine Dispersion von kolloidalem Silber (Carey Lea silver)
in einer Konzentration von 2,15 mg/dm Trägerfläche.
Bei Auswertung der mit dem belichteten und entwickelten Film durchgeführten sensitometrischen Messungen wurden folgende
Ergebnisse erhalten:
1. Praktisch gleiche Kontraste, maximale Farbstoffdichten und effektive Empfindlichkeiten bei den drei getrennt
aufgenommenen Farbbildern.
2. Höhere Kontraste, maximale Farbstoffdichten, Schärfen und effektive Empfindlichkeiten der Purpurrot- und Blaugrünfarbstoff
bilder im Vergleich zu den Werten der entsprechenden Farbbilder|in den belichteten und behandelten
Filmen der Beispiele 7 und 8.
0 0 9 8 19/1578
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wurde wiederholt. Diesmal wurde jedoch ein photographisches Material verwendet,
das bezüglich der Formazanfarbstoffe in der im folgenden beschriebenen Weise modifiziert worden war. Der gelbe
Farbstoff aus Verbindung Nr. 25 wurde in Schicht B belassen, der purpurrote Farbstoff aus Verbindung Nr. 19 wurde durch
sein entsprechendes farbloses Tetrazoliumsalz ersetzt und der blaugrüne Farbstoff aus Verbindung Nr. 20 sowie das Beizmittel
wurden anstatt in Schicht F in der Schicht E untergebracht . /
Die mit dem belichteten und entwickelten Film erhaltenen Ergebnisse entsprachen praktisch den Ergebnissen, die mit
dem in Beispiel 9 beschriebenen, belichteten und entwickelten Film erhalten wurden. Lediglich das in Schicht G aufgezeichnete
Blaugrünbild besaß einen etwas geringeren Kontrast, einen geringeren D -Wert sowie eine geringere
Empfindlichkeit und Schärfe.
Eine Silberchlorbromid (2 MoI-Ji Chlorid, 98 MoI-Jf Bromid),
Gelatine, ein Beizmittel sowie efri Tetrazoliumsalz enthaltende
0 0 9 8 19/1578
bad Gnia::,/\L
159755Ü
Beschichtungsmasse wurdejzur Herstellung einer einzigen Silber
chlorbromidemulsionsschicht in der Weise auf einen CeI-luloseacetatfilmträger
aufgetragen, daß pro dm Trägerfläche 10,76 mg Silber, 43,04 mg Gelatine, 2,58 mg des Beizmittels
der Formel:
und 2,69 mg des Tetrazoliumsalzes (2,5-Diphenyl-3-(4,5-dimethyl-2-thiazolyl)tetrazoliumbromid)
ent fielen.
Das Beizmittel diente zum Beizen des Tetrazoliumsalzes in dem erhaltenen photographischen Material.
Der erhaltene Film wurde in drei Streifen zerschnitten, von denen zwei belichtet und in der folgenden V/eise entwickelt
wurden. Die Temperatur sämtlicher Behandlungsbäder betrug 23,9°C.
0098 19/1578
159755Ü
Stufe 1
10 Sekunden Entwickeln in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
Hydrochinon
l-Phenyl-3-pyrazolidon
Ascorbinsäure
Aninoäthanol
Kaliumbromid
Aninoäthanol
Kaliumbromid
O,5£ige 5-Methylbenzotriazollösung
Mit Wasser aufgefüllt auf
Der pH-Wert wurde durch Zugabe einer hydroxydlösung auf 12 eingestellt.
Stufe 2
10 | P |
5 | ε |
50 | ε |
25 | ml |
2 | g |
25 | ml |
1 | Liter |
Natrium |
10 Sekunden Ausbleichen in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung:
Thioharnstoff 100 g
konzentrierte Salzsäure 100 ml
Hydroxyaminophenazin 150 mg Natrium-m-nitrobenzolsulfonat 5 ε
Mit V/asser aufgefüllt auf 1 Liter
0098 1 9/1578
BAD ORIGINAL
Stufe 3
Durch 30 Sekunden langes Baden in 5#igen wässrigen Lösungen
von Nickel(II)thiocyanat bzw. Cadmium(II)acetat wurden
die Metallchelate der in den beiden Filmstreifen vorhandenen Farbstoffe gebildet.
Stufe 4
Sekunden Waschen mit Wasser.
Stufe
5
30 Sekunden Fixieren in einem Fixierbad der folgenden Zusammensetzung:
Wasser von ungefähr 500C 600 ml
Natriumthiosulfat 2*f0 g
Natriumsulfit, getrocknet 15 g
Eisessig, konzentriert 13 ml Kristallisierte Borsäure 7,5 g
Kaliumaluminiumsulfat 15 g Mit kaltem Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
BAD
009819/1 578
159755Ü
- Ol -
Stufe 6 60 Sekunden Waschen mit Wasser.
Stufe 7 Trocknen.
In jedem der beiden Filmstreifen wurde das nahezu farblose Tetrazoliumsalz im Entwicklerbad in den purpurroten Pormazanfarbstoff
l,3-Diphenyl-5-(1i,5-dimethyl-2-thlazolyl)-formazan
überführt. Dieser Pormazanfarbstoff wurde im Bleichbad im Verhältnis zur Menge des in der Schicht gebildeten
metallischen Silbers (d. h. im Verhältnis zur erfolgten Belichtung) ausgebleicht. Der dritte Filmstreifen (Kontrollfilm)
wurde in gleicher Weise belichtet und, mit Ausnahme des Chelatbildungsbades, in gleicher Weise behandelt.
Alle drei behandelten Filmstreifen wurden hierauf nochmals in drei verschiedene Streifen zerschnitten, von denen jeweils
zwei mit einer Xenon-Bogenlampe 2h bzw. *i8 Stunden
lang belichtet wurden. Hierauf wurden die spektralphotometrischen Kurven der D„ -Bezirke sämtlicher neun Filmstreifen
aufgenommen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
BAD ORIGINAL 009819/1578
Streifen
(Vergleichsprobe) nicht
in einem Chelatbad behandelt
in einem Chelatbad behandelt
Streifen B
Ni(SCN)2 in
Ni(SCN)2 in
einem Chelatbad behandelt
Streifen C
(CH3COO)2Cd
(CH3COO)2Cd
in einem Chelatbad behandelt
Ohne Belichtung
Belichtet mit einer Xenon-Bogenlampe nach
Stunden 4Ö Stunden
Äusblei- Ausblei-
chung in chung in
λ max D max λ max D max % λ max D max %
640 1,72 640 1,08
0,6
656 1,74 656 1,72 1,15 656 1,72
650 2,70 650 2,60 3,7 650 2,5
1,15
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen:
1. die erwünschte bathochrome Absorptionsverschiebung, die bei Überführung der Pormazanfbildfarbstoffe in den
entwickelten Streifen B und C in Nickel- bzw. Cadmiumchelate bei der Entwicklung dieser Streifen mit der beschriebenen
Nickel- bzw. Cadmiumsalzlösung eintrat, und
2. eine beträchtliche Verbesserung der Lichtstabilität der in Chelate überführten Bildfarbstoffe im Vergleich zur
Licht Stabilität derselben, nicht in Chelate überführten Bildfarbstoffe.
0098 19/ 1578
-59-- 159755Ü
Entsprechende Ergebnisse wurden erhalten, wenn das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren unter Verwendung der Tetrazoliumsalze
2, 15, 19 und 21 sowie einer Anzahl anderer Chelatbildner wiederholt wurde. Die λ -Werte der nicht in Che-
max
late überführten Farbstoffe und der in Chelate überführten Farbstoffe sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Zur Chelatbildung verwendetes Metallsalz
Film Nr. |
ver wen detes Tetra- - zolium- salz |
ohne (Ver gleichs- versuch) λ max (nm) |
Nickel- (Il)thio- cyanat Ni(SCN) λ max (nm) |
Kupfer- (ID- nitrat Cu2(NO3)2 λ max (nm) |
Kobalt- (H)- acetat (CH,COO)2Co λ-^max (nm) |
Cadmium(II)- acetat λ max (nm) |
1 | 21 | 562 | 65C | — | — | |
2 - | 15 | 502 | 570 | 600 | 542 | 610 |
3 | 19 | 550 | 620 | 660 | 564 | 645 |
4 | 2 | 498 | 650 | 642 | 600 | 655 |
Von Probestreifen der erhaltenen Filme wurden die spektralphotometrischen
Kurven deiJD -Bezirke vor und nach einer
4B-stündigen Ausbleichung mit einer Xenon-Bogenlampe unter
Verwendung eines 2B-Filters aufgenommen. In der folgenden Tabelle ist die prozentuale Ausbleichung der einzelnen Farbstoffe
sämtlicher Versuche (d. h. sämtlicher Filme bzw. mit sämtlichen Metallsalzen) angegeben.
009819/1578 __
BAD ORIGINAL
159755Ü
ohne Nickel- Kupfer- Kobalt- Cadmium(II)-
ver- (Ver- (Il)thio- (II)- (II)- acetat
wen- gleichs- cyanat nitrat acetat (CH7COO)9Cd
Film detes versuch) Ni(SCN)2 Cu2(NO^)2 (CH,COO)pCo h ίΛ Λ
Nr. Tetra- Ausblei- Ausblei- Ausblei- AusKlei- hun ι
zolium- chung in e*ung in chung in chung in - s
salz %__ % % %
5,5 2,6
1,2 13,0 7,0
1 | 21 | 75 | 2 |
2 | 15 | 2,8 | 2,4 |
3 | 19 | 58,2 ■ | 6,4 |
4 | 2 | 31,6 | 8,5 |
Das folgende Beispiel veranschaulicht geeignete Paare von Pormazanfarbstoffen, von denen jedes mit derselben Metallverbindung
in ein Chelat überführt werden kann, wobei in der grünempfindlichen Schicht ein stabiles purpurrotes Bild
und in der rotempfindlichen Emulsionsschicht ein stabiles blaugrünes Bild erhalten wird.
Durch Auftragen verschiedenjnodifi ziert er Beschichtungsmassen
auf transparente Filmträger wurden neun Mehrschichtenfilme hergestellt. Sämtliche blauemßfindlichen Silberhäogenidemulsionsschichten
enthielten den Azofarbstoff Solantingelb RL, während die grün- und rotempfindlichen Sllberhalogenidemul-
0 0 9 8 19/1578
- 6l -
sionsschichten die entsprechenden purpur- und blaugrünbilderzeugenden
Farbstoffe in Form ihrer farblosen Tetrazoliumsalze enthielten. Die Färbstoffvorlaufer wurden den gelatinehalt igen Silberhalogenidschichten entweder zusammen mit
einem Beizmittel oder in Form einer Dispersion in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Di-n-butylphthalat
oder 2,if-Di-t-amylphenol oder aber in Form wässriger Lösungen einverleibt. Im letzteren Falle mußten die Farbstoffvorläufermoleküle
einerseits ausreichend Ballastgruppen aufweisen, damit sie nicht wanderten, und andererseits
genügend löslich sein, wozu die Anwesenheit mindestens einer löslich machenden Gruppe im Molekül erforderlich war.
neun
Sämtliche hkkek Filme waren wie folgt aufgebaut:
Sämtliche hkkek Filme waren wie folgt aufgebaut:
ρ mg/dm
A | Klare Gelatinedeckschicht | Silberhalogenid- | 10, | 76 |
B | Blauempfindliche emulsionsschicht |
|||
Silber | 8, | 61 | ||
Gelatine | (Solantingelb RL) | 25, | 80 | |
Gelber Farbstoff | 8, | 61 |
Gelatinezwischenschicht
Gelatine 9,47
2,5-Dioctylbenzochinon 4,31
009819/1578 bad original
- 62 - 159755Ü
D Grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Silber 16,56
Gelatine 32,28
Farbstoffvorlaufer 7,53
E Gelatinezwischenschicht
Gelatine 9,47
2,5-Dioctylbenzochinon 4,31
P Rotempfindliehe Silberhalogenid-.
emulsionsschicht
Silber 24,76
Gelatine 44,13
Färbstoffvorlaufer 7,53
Die Schicht F lag direkt auf dem transparenten Filmträger auf.
Die erhaltenen Filme wurden, wie in Beispiel 11 angegeben, belichtet und entwickelt.
In der folgenden Tabelle sind die in den einzelnen neun Filmen verwendeten Purpurrot- und Blaugrünfarbstoffbilder
erzeugenden Tetrazoliumsalze, deren Farben nach der Schwarz-Weiß-Entwicklung und nach der Chelatbildung sowie die zur
Chelatbildung der einzelnen Farbstoffpaare verwendeten Metalle angegeben.
009819/1578
Film Tetrazolium-Nr. salz Nr. in
der Schicht
der Schicht
24/D
18/F
18/F
25/D
18/F
18/F
24/D
23/F
23/F
24/D
28/F
28/F
24/D
19/P
19/P
CD
>
D
>
D
15/D
28/F
28/F
28/D
26/F
26/F
28/D
19/F
19/F
23/D
30/F
30/F
Farbe und λ max nach der S chwar ζ-Weiß-Ent wicklung
Gelb 431
Gelb 499
Hellorange 431
Gelb 499
Gelb 431
Purpurrot 525
Gelb 431
Purpurrot 496
Gelb 431
leicht bräun- 551
lieh
Rotorange 502
Purpurrot 496
Rosa-braun 496
Rosa-braun 562
Rosa-braun 496
Rosa-braun 551
Rosa-braun 525
Gelb-braun 496
Farbe und λ max Zur Chelatbildung nach der Chelat- verwendetes Metall
bildung
I Purpurrot 515
[Blaugrün 623
Purpurrot 541
Blaugrün 639
Purpurrot 515
Blaugrün 642
Purpurrot 515
Blaugrün 642
Purpurrot 515
Blaugrün 653
Purpurrot 542
Blaugrün 676
Purpurrot 676
Blaugrün 654
Purpurrot 676
Blaugrün 673
Purpurrot 536
Blaugrün 517
Zink
Kupfer Zink Zink Zink
Kobalt Cadmium
Cadmium Cadmium
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern, bei dem ein
photographisches Material, bestehend aus einem Träger, mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindliches Silberhalogenid
enthaltenden Kolloidschicht sowie mindestens einem ausbleichbaren Farbstoff, bildgerecht belichtet, unter Bnt-
k wicklung eines Silberbildes mit einer Silberhalogenidentwicklerverbindung
in Kontakt gebracht und der Farbstoff entsprechend dem erhaltenen Silberbild bildgerecht ausgebleicht wird und
das metallische Silber sowie das noch vorhandene Silberhalogenid entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
photographisches Material verwendet, das als ausbleichbaren Farbstoff mindestens einen Formazctnfarbstoff, mindestens ein
Chelat eines Forraazanfarbstoffes oder mindestens eine farblose Verbindung, die durch Reduktion einen Formazdnfärbstoff
liefert verwendet, daß man bei Verwendung eines Materials mit
r einer Verbindung, die durch Reduktion einen Formazanfarbstoff
liefert, diese Verbindung während des Entwicklungsverfahrens reduziert, und daß man während des bntwicklungsprozesses gegebenenfalls
einen oder mehrere Formazanfarbstoffe durch Chelatbildung stabilisiert.
BAD
(1098 19/1578
1597b5ü
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Material verwendet, das als farblose,
durch Reduktion einen Formaz an färbstoff liefernde Verbindung
ein Tetrazoliumsalz enthält.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Material verwendet, das als
farblose, durch Reduktion einen Formazanfarbstoff liefernde Verbindung ein Tetrazoliumsalz der folgenden Formel enthält;
■N R.
N N
worin bedeuten:
und
Aryl- oder heterocyclische Reste;
ein Wasserstoffatorn oder ein Alkyl-, Aryl-,
Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfonyl-, Mercapto-, Nitro- oder heterocyclischer Rest und
ein Anion.
009819/1578
BAD ORIGINAL
1597650
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Material verwendet, das als farblose,
durch Reduktion einen Formazanfarbstoff liefernde Verbindung ein Tetrazoliumsalz der folgenden Formel enthält:
Cl
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Material verwendet, das besteht
aus einem Träger und mindestens drei übereinander angeordneten Silberhalogenid-Kolloidschichten, die gegenüber rotem, grünem
und blauem Licht empfindlich sind und jeweils mindestens einen Formazanfarbstoff, mindestens ein Chelat eines Formazanfarbstoffes
oder mindestens eine farblose Verbindung, die durch Reduktion einen Formazanfarbstoff liefert, enthalten oder mit
0098 19/1 578
OHiGlNAL
_ 67 - .
Schichten, die derartige Farbstoffe oder Verbindungen enthalten,
in Kontakt stehen, wobei die Farbstoffe oder Verbindungen derart ausgewählt sind, daß sie blaugrüne, purpurrote
bzw. gelbe Farbstoffteilbilder liefern.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Material verwendet, das drei verschiedene, blaugrüne,
purpurrote uid gelbe Farbstoffe bildende farblose Tetrazoliumsalze
enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der durch Reduktion erhaltenen Formazanfarbstoffe durch Chelatbildung stabilisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder die Farbstoffe nach ihrer Bildung durch Reduktion
entsprechender farbloser Tetrazoliumsalze durch Chelatbildung stabilisiert*
0098 19/1578
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59209466A | 1966-11-04 | 1966-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597550A1 true DE1597550A1 (de) | 1970-05-06 |
Family
ID=24369261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671597550 Withdrawn DE1597550A1 (de) | 1966-11-04 | 1967-10-31 | Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3503741A (de) |
BE (1) | BE706057A (de) |
CH (1) | CH486051A (de) |
DE (1) | DE1597550A1 (de) |
FR (1) | FR1551112A (de) |
GB (1) | GB1200777A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1205081A (en) * | 1968-01-26 | 1970-09-16 | Ilford Ltd | Colour photography |
US3642478A (en) * | 1970-02-25 | 1972-02-15 | Eastman Kodak Co | Processes and compositions for converting zero valent metals photographic images to formazan dye images |
US3923510A (en) * | 1973-12-06 | 1975-12-02 | Eastman Kodak Co | Process for producing color images by bleaching redox diffusible dye releasers |
US4022616A (en) * | 1974-06-03 | 1977-05-10 | Eastman Kodak Company | Photographic process involving amplification with CO (III) complexes, silver-dye-bleaching and colorless dye formers which form bleachable dyes |
US4175966A (en) * | 1975-08-02 | 1979-11-27 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Light-sensitive black-white silver halide photographic material for forming a high-contrast silver image and method of treating thereof |
JPS53135626A (en) * | 1977-05-02 | 1978-11-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | Color image forming method |
US4525453A (en) * | 1982-10-26 | 1985-06-25 | Eastman Kodak Company | Process for rapidly differentiating between gram-negative and gram-positive microorganisms |
US5206112A (en) * | 1991-06-27 | 1993-04-27 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Positive imaging diffusion - transfer dry silver system |
JP6947736B2 (ja) | 2016-09-14 | 2021-10-13 | テルモ株式会社 | 2−置換ベンゾチアゾリル−3−置換フェニル−5−置換スルホ化フェニル−2h−テトラゾリウム塩、ならびに当該塩を含む生体成分濃度測定用試薬および当該塩を用いる生体成分濃度の測定方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL253100A (de) * | 1959-06-26 | |||
US3185567A (en) * | 1959-07-06 | 1965-05-25 | Polaroid Corp | Photographic color process and product |
NL110284C (de) * | 1960-10-12 | |||
DE1252058B (de) * | 1962-09-24 |
-
1966
- 1966-11-04 US US592094A patent/US3503741A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-10-31 DE DE19671597550 patent/DE1597550A1/de not_active Withdrawn
- 1967-11-03 BE BE706057D patent/BE706057A/xx unknown
- 1967-11-03 FR FR1551112D patent/FR1551112A/fr not_active Expired
- 1967-11-03 CH CH1542467A patent/CH486051A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-11-06 GB GB50327/67A patent/GB1200777A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE706057A (de) | 1968-03-18 |
GB1200777A (en) | 1970-08-05 |
US3503741A (en) | 1970-03-31 |
FR1551112A (de) | 1968-12-27 |
CH486051A (fr) | 1970-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2250050C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1547675A1 (de) | Farbphotographisches Material fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE2437380A1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer optischen tonspur | |
DE1810464A1 (de) | Farbphotographisches Entwicklungsverfahren | |
DE2424946A1 (de) | Kuppler fuer die photographie | |
DE2615402A1 (de) | Farbphotographisches mehrschichten- material | |
DE1597550A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern | |
DE1772930B2 (de) | Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von fotografischen Bildern | |
DE2804719A1 (de) | Lichtempfindliches silberhalogenidfarbphotographisches material | |
DE1472870C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1772123C2 (de) | Verfahren zur Entwicklung silberhalogenidhaltiger Aufzeichnungsmaterialien | |
DE1547759B1 (de) | Silberfarbbleichverfahren | |
DE2157330A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Gehalt an mindestens einem in Gegenwart von Silber ausbleichbaren Farbstoff | |
DE2558398A1 (de) | Farbphotographisches lichtempfindliches material | |
DE1597550C (de) | ||
DE2238051B2 (de) | Verfahren zur herstellung farbphotographischer bilder sowie farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2524431A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines positiven farbphotographischen bildes | |
DE2324794A1 (de) | Farbphotographische materialien | |
DE2457307A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbphotographischer bilder | |
DE2241466C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3243907A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial | |
DE1597550B (de) | Herstellen von farbigen Bildern nach dem Silberfarbbleichverfahren | |
DE2412078A1 (de) | Farbphotographische materialien | |
DE2543014A1 (de) | Photographische 2-aequivalent-kuppler | |
DE1547802A1 (de) | Photographisches Material fuer das Silberfarbstoffausbleichverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |