DE1597346A1 - Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem Umlaufverschluss - Google Patents

Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem Umlaufverschluss

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DE1597346A1 DE19671597346 DE1597346A DE1597346A1 DE 1597346 A1 DE1597346 A1 DE 1597346A1 DE 19671597346 DE19671597346 DE 19671597346 DE 1597346 A DE1597346 A DE 1597346A DE 1597346 A1 DE1597346 A1 DE 1597346A1
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Johann Roth
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Niezoldi & Kraemer GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

FIEZOLDI & KRAMER GMBH . 8 MÜNCHEN
Hirscligartenallee 35-37
Deutsches Patentamt
8 München 2
Zweibrückenstrasse 12
Bas/Lth Heue Patentanmeldung Ή 12/66 21.11.1967
Mezoldi & Krämer GmbH, 8 München '
Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem Umlauf Verschluß
Die Erfindung betrifft eine !Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und einem verstellbaren Umlaufverschluß. In der Regel umfaßt dieser Verschluß zwei zur Verschlußwelle koaxiale, relativ zueinander verdrehbare, den jeweils wirksamen Belichtungssektor bildende Verschlußflügel und ein deren gegenseitige Verstellung bewirkendes Stellglied.
Ein derartiger Umlauf Verschluß ermöglicht es, im Bedarfsfalle - insbesondere bei sich quer zur Aufnahmerichtung schnell bewegenden Aufnahmegegenständen - Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten zu machen und damit eine schärfere Abbildung des Aufnahmegegenstandes auf dem Filmbild zu gewährleisten. Zur Erzielung richtig belichteter Aufnahmen ist hier bei Verstellung des Umlaufverschlusses die öffnung der Objektivblende der Kamera im Sinne einer Gleichhaltung des Jeweils ermittelten Belichtungswertes zu korrigieren.
Andererseits lassen sich mit einem verstellbaren Umlaufverschluß Filmszenen ab- und aufblenden oder - sofern die Kamera
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mit einer Filmrückspuleinrichtung versehen ist - Überblendungen zweier nacheinander folgender Filmszenen herstellen. Serartige Trickaufnahmen dienen im allgemeinen zur Kennzeichnung großer Zelt- oder Entfernungsabstände zwischen dem Inhalt zweier in der Projektion unmittelbar aufeinander folgender Filmszenen. TTm einen solchen TJmlaufverechluß in einer Kamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung möglichst universell verwendbar zu machen, hat man ihm zwei Einstellvorrichtungen zugeordnet, wovon die eine die Verschluß flügel zum Ab- und Aufblenden relativ zueinander verstellt und die andere zugleich über ein Steuergetriebe eine Blende vor dem Fotoelement der Blendensteuervorrichtung verstellt, die daraufhin die öffnung der Objektivblende der Kamera der geänderten Belichtungszeit anpaßt.
Diese bekannten zwei Einstellvorrichtungen für den Umlaufverschluß erschweren nicht nur die Bedienung der Kamera, sondern sie erfordern auch einen recht beträchtlichen Getriebeaufwand. Denn die Einstellvorrichtung zum Verändern der Belichtungszeit umfaßt nicht nur das Steuergetriebe zwischen dem Verschluß und der dem Fotoelement vorgeschalteten Blende, sondern darüber hinaus noch eine Fehlbedienungen des Kamerabenutzers verhindernde Sperre, die bei Betätigung der die Belichtungszeit verändernden Einstellvorrichtung, die das Ab- und Aufblenden bewirkende Einstellvorrichtung blockiert Infolge des eich hieraus ergebenden umfangreichen Getriebeaufbaue ist diese Verseilanordnung für den Umlaufverschluß zum Einbau in insbesondere Amateurzwecken dienende Laufbildkameras wenig geeignet.
Aufgabe der Erfindung let es, eine Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und einem verstellbaren Umlaufverschluß zu schaffen, der mit einfachen Mitteln und unmißverständlich wahlweise zum Ab- und Aufblenden von Fllmszenen oder zur Veränderung der Belichtungszeit mit eingeschlossener JBlendenkorrektur verstellt werden kann.
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Dies wird bei der Laufbildkamera gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dem Umlaufverschluß ein seinen Belichtungssektor zum Ab- und Aufblenden und zur Einstellung unterschiedlicher Belichtungszeiten veränderndes Stellglied zugeordnet ist, das durch eine ihm quer zur Veratellrichtung aufge- · zwungene Bewegungekomponente Schalt- bzw. Kupplungsglieder der Blendensteuervorrichtung betätigt, die die Öffnung der Objektivblende der jeweils eingestellten Belichtungszeit im Sinne der Erhaltung des für die Aufnahme ermittelten Belichtungswertes anpaßt·
Damit kann bei jeder Größe des Belichtungssektors des Yer·* Schlusses dessen Stellglied mit der Blendensteuervorrichtung ! gekuppelt werden und infolgedessen die Objektivblende in Anpassung an die durch die Größe der jeweiligen Verschlußöffnung sich ergebenden Belichtungszelt um ein solches Haß geöffnet oder geschlossen werden, daß stets der für die jeweilige Aufnahme ermittelte Belichtungswert erhalten bleibt. Sollte dies bei zu stark geschlossener Verschlußöffnung oder bei zu geringem Aufnahmelicht nicht mehr möglich sein, so wird - in an sich bekannter Weise - der Kamerabenutzer vor der Aufnahme durch den im Sucher der Kamera sichtbaren, auf eine Warnmarke einspielenden Meßwerkzeiger auf diese ungünstige Belichtungssituation aufmerksam gemacht.
Vorteilhaft wird, das VerschluBstellglied entweder unter seiner Eigenfederung oder an einer federnden Anschlagleist· entlanggleitend in der Ausschalt- bzw. Sntkupplungsstellung gehalten, in der es lediglich die Verschlußflügel sum Ab- und »Aufblenden einer Filmszene verstellt. Erst durch seine Querbewegung gegen die eigene Federkraft oder gegen die Kraft der federnden AnBchlagleiete kommt das Stellglied mit den Schalt- bzw. Eupplungsgliedera der Blendensteuervorrichtung in Verbindung.
Bainit das Stellglied während der Aufnahme ohne Schwierigkeiten betätigt werden kann, ist dessen Handhabe im Bereich' der die Kamera haltenden Hand des Kamerabenutzer· so angeordnet, dad sie sum Ab- und Aufblenden entlang einer Außenwand des
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Kameragehäuses verschoben oder verschwenkt werden kann, wobei sie zum Verändern der Belichtungszeit unter Einschluß der Blendenkorrektur durch Pingerdruck quer zur Verstellrichtung zu betätigen ist.
Die für die Belichtungszeitänderung erwünschte Blendenkorrektur kann auf verschiedene Weise erfolgen:
So ist beispielsweise das Abgreifen eines veränderlichen Widerstandes im Belichtungsmeßstromkreis durch das als Abgriff dienende Stellglied möglich. Der veränderbare Widerstand ist dabei zum Belichtungsmeßwerk parallel geschaltet oder er ist Teil einer das Belichtungsmeßwerk der Blendensteuervorrichtung im Diagonalzweig enthaltenden Brückenschaltung und beeinflußt den Ausschlag des Belichtungsmeßwerks im korrigierenden Sinne.
Ebenso ist es möglich die Bewegung des in Kuppelstellung befindlichen Stellgliedes mechanisch auf das Belichtungsmeßwerk zu übertragen. Beispielsweise kann bei Veränderung der Belichtungszeit die Objektivblende der Kamera durch Drehen des Meßwerks im Sinne der Erhaltung des ermittelten Belichtungswertes zusätzlich verstellt werden. Eine solche Blendenver- stellung läßt sich auch durch Verschieben des Meßwerke oder durch Veränderung der seine Drehspule in der Nullage haltenden Feder erreichen.
Eine korrigierende Verstellbewegung kann durch das Stellglied auch unmittelbar auf die Objektivblende - bei Verwendung einer Zweiflügelblende beispielsweise durch Verschieben der Lagerachsen 4er Blendenflügel - übertragen werden.
Schließlich ist es in an sieh bekannter Weise möglich, durch das in der Kupplungsstellung befindliche Stellglied eine vor dem Fotowiderstand der Blendensteuervorrichtung vorgesehene Blende zu steuern und damit den Lichteinfall auf den Fotowiderstand im korrigierenden Sinne zu beeinflussen.
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Ein besonders einfacher und dabei funktionsgerechter Aufbau der die Blendenkorrektur einschließenden Verschlußverstellanordnung ergibt sich, wenn das Stellglied nur bei vorgegebener Zeiteinstellung mit den Schalt- bzw. Kupplungsgliedern der Blendensteuervorrichtung in Verbindung bringbar ist. Die Schalt- bzw. KupplungsStellungen entsprechen demnach festgelegten Belichtungszeiten, wie sie in der Stehbildkameratechnik allgemein üblich sind. Dem Kamerabenutzer steht damit eine begrenzte Anzahl von Belichtungszeiten zur Verfügung, die ihm die Wahl der der jeweiligen Aufnahmesituation am besten gerecht werdenden Belichtungszeit bedeutend erleichtert. Das damit nur in seinen diesen Verschlußzeiten entsprechenden Schalt- bzw. KupplungsStellungen die Blendensteuervorrichtung im korrigierenden Sinne beeinflussende Stellglied kann durch Rast- oder Verriegelungsmittel arretiert werden, so daß die jeweils gewünschte Belichtungszeit vor der Aufnahme eingestellt werden kann und das Verschlußstellglied während der Aufnahme nicht mehr betätigt zu werden braucht.
Das Verschlußstellglied kann auch bei diesem vereinfachten Aufbau der Verstellanordnung in vorbeschriebener Weise mit optischen oder mechanischen Korrekturgliedern der Blendensteuervorrichtung zusammenarbeiten.
Um dem im Kamerabau verständlichen Wunsch nach Verwendung möglichst klein bauender und leicht austauschbarer Baugruppen zu entsprechen, ist es vorteilhaft, wenn das Verschlußstellglied in seinen vorgegebenen Zeitstellungen mit elektrischen j Korrekturgliedern der Blendensteuervorriohtung zusammenwirkt. Diese Korrekturglieder bestehen vorzugsweise aus elektrischen Widerständen mit festen, jedoch unterschiedlichen Werten, die von dem in die gewünschte Zeit et ellung überftthrten Verschlußstellglied jeweils parallel zum BelichtunganBtßwj^ in den Meßatromkreis der Blendeneteuerünrichtung gelegt werden. Beim lineehalten des betreffenden Eorrekturwideretandee verringert sich die am Meöwerk anliegende Spannung,
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so daß dieses im Sinne eines verringerten Lichteinfalls auf den.Fotowiderstand der Blendensteuervorrichtung beeinflußt wird. Die dem Meßwerk nachgeschaltete Blende wird demzufolge weiter geöffnet und damit der Querschnitt des Aufnahmestrahlenbündels soweit vergrößert, daß der für die jeweilige Aufnahme ermittelte Belichtungswert infolge der Anpassung der Blendenöffnung an die durch das Stellglied vorgewählte Belichtungszeit erhalten bleibt.
Das Verschlußstellglied betätigt in seiner Abblendstellung, in der der Belichtungssektor des Umlaufverschlusses durch Überlappen der beiden Verschlußflügel vollständig geschlossen ist, einen Endabschalter, der den Motorstromkreis der Kamera öffnet. Damit wird nach Beendigung des Abblendvorganges der Kaiaeraantrieb stillgesetzt und sonach ein unnötiger Verbrauch von Filmmaterial vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in einem die vereinfachte Verschlußverstellanordnung betreffenden Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnung ist dabei auf die rein schematische Darstellung der zum Verständnis erforderlichen erfindungswesentlichen Teile, der Verschlußverstellanordnung beschränkt. - x.
In dem Kameragehäuse 1 ist um einen gehäusefesten Lagerzapfen
2 ein hier als Hebel ausgebildetes Stellglied. 3 für äen 'Umlaufverschluß 4 schwenkbar gelagert. In der durch- v^ll^&usge^ zogene Linien dargestellten Lage nimmt der Veraehluile&ellliebel
3 seine Ausgangsstellung ein, in der er durch eine Hfiokstellfeder 5 - an einem gehäusefesten Anschlag 6 anliegend gehalten wird. In dieser Stellung steht der Stellhefe*!-5 nicht mit dem verstellbaren Umlaufverschluß 4 in iV^
Der UmIaufVerschluß umfaßt zwei relativ zueinander v*rdrehbare Verschlußflügel 8 und 91 wovon der flügel θ uamlttATjia* aief? . der vom Antriebsmotor 10 der Kamera in Drehung veritöt^en J VerBohlußwelle 11 altst, die bei 12 und 13 gehaueeftei gelagert iet. Der zweite Hügel 9 iat auf einer von der Vtllr ff
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genommenen jedoch gegenüber dieser zusätzlich verdrehbaren Muffe 14 angeordnet. Zum Verdrehen dieser Muffe dient ein in einer Längsbohrung 15 der Verschlußwelle 11 sitzender Druckbolzen 16, der mit einem ihm zugehörigen Mitnehmer 17 - eine Axialnut 18 der Verschlußwelle durchgreifend - in eine Schraubennut 19 der Muffe 14 eingreift. Der Druckbolzen 16 wird durch eine Druckfeder 20, die sich gegen das Stirnende der Bohrung 15 abstützt, in der dargestellten Lage gehalten. Eine den Druckbolzen 16 abschließende Kugel 21 wirkt mit einem Anschlag 22 des Stellhebels 3 zusammen.
In der dargestellten Lage 1st der Belichtungssektor des verstellbaren Umlaufverschlusses 4 voll geöffnet, was einer Belichtungszeit von etwa 1/40 see· bei einer Bildfrequenz von 18 Bildern pro Sekunde entspricht. Zum Abblenden einer Filmszene wird zunächst die Kamera mit Hilfe der Auslösetaste 23 in Betrieb gesetzt. Hierbei wird der Motorstromkreis durch ein im Auslösestromkreis liegendes Relais 24 geschlossen. (Stromlauf des Auslösestromkreises: Pluspol der Stromquelle 25, geschlossener Endabschalter 26, Relaiswicklung 24t geschlossene Auslösetaste 23» Minuspol der Stromquelle 25; Stromlauf des Motorstromkreises: Pluspol der Stromquelle 25, geschlossener Relaiskontakt 27t Motorwicklung 10, Minuspol der Stromquelle 25.)
Nachdem die Kamera angelaufen ist, wird der Stellhebel 3 zum Abblenden um seine Achse 2 nach rechts geschwenkt, wobei sein Anschlag 22 gegen die Kugel 21 des mit der Verschlußdrehzahl umlaufenden Druckbolzens 16 stößt und diesen in Pfeilrichtung A entgegen dem Federdruck 20 verschiebt. Bei diesem Verschieben verdreht sein in die Schraubennut eingreifender Mitnehmer 17 die Muffe 14 gegenüber der Verschlußwelle 11, wodurch sich der Verschlußflügel θ gegenüber • dem Flügel 8 im Sinne eines kontinuierlichen Schlleßens des Belichtungesektors des Verschlusses verdreht. Hat der Stellhebel 3 seine (rechte) Schließstellung erreicht, ao decken die sich gegenseitig überlappenden Verschlußflügel β und 9 das vom Aufnahme objekt Iv 28 entworfene Strahlenbündel 29
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gegenüber dem zu belichtenden Filmstreifen 30 vollständig ab. In dieser Stellung öffnet der Stellhebel 3 durch Betätigung des Endabsehalters 26 den Stromkreis des Auslöserelais 24, das daraufhin seinen Relaiskontakt 27 und damit den Stromkreis des Elektromotors 10 öffnet. Der Kameraantrieb ist somit nach dem vollständigen Schließen des Umlaufverschlusses stillgesetzt.
Zum Aufblenden wird der Stellhebel 3 - während des Betätigens des Auslösers 23 - nach links geschwenkt, wobei zunächst durch Freigabe des Endabsehalters 26 der Relaisstromkreis 24 und unmittelbar darauf der Motorstromkreis 10 geschlossen werden. Durch kontinuierliches Verschwenken des Stellhebels 3 werden durch den diesem Hebel nachfolgenden Druckbolzen 16 die Verschlußflügel 8 und 9 im Öffnungssinne verschwenkt, bis beim Anstoßen des Stellhebels 3 gegen den Anschlag 6 der Belichtungs sektor des Verschlusses 7 wieder seine volle Größe erreicht hat
Zum Verändern der Belichtungszeit wird der Stellhebel 3 aus seiner Ausgangsstellung so weit nach rechts geschwenkt, bis sein aus dem Kameragehäuse ragendes Griffstück 31 sich oberhalb eines der beiden Ausschnitte 32 oder 33 der Schaltkulisse 34 befindet. Die Stellung dieser Ausschnitte kann entweder an der Bedienungsseite der Kamera sichtbar oder durch Rastmittel kenntlich gemacht sein.
In der betreffenden Zeitschaltstellung wird der Stellhebel 3 quer zu seiner Verstellrichtung verschoben. Dies wird ermöglicht durch ein mit dem Lagerzapfen 2 zusammenwirkendes Langloch 35. Dieses Langloch ist durch eine federnde Einschnürung 36 unterteilt in eine Lagerbohrung 37 zum Verdrehen und in eine Längsführung38 zum Verschieben des Stellhebels in Eingriffsrichtung der Ausschnitte 32 und 33. Die federnde Einschnürung 36 hält sonach den Stellhebel in der in den Ausschnitt 32 oder in den Ausschnitt 33 eingerückten Stellung.
In diesen Zeitschaltsteilungen arbeitet der Stellhebel 3 zusätzlich als Schaltorgan der Blendensteuervorrichtung der
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Kamera, wobei er einen Korrekturwiderstand 40 oder einen Korrekturwiderstand 41 in den eine eigene Stromquelle 42 und ι einen Fotowiderstand 43 enthaltenden Belichtungsmeßkreis der Blendensteuervorrichtung parallel zu ihrem Meßwerk 44 legt, das hier zwei die Objektivblende bildende, zu- bzw. auseinander schwenkende Blendenflügel 45 steuert.
Der mit einer Kontaktbahn 7 versehene Stellhebel 3 bildet hier den beweglichen Kontaktteil eines die Widerstände 40 bzw. 41 in den Meßstromkreis legenden Schalters, dessen feste Kontaktstücke 46 und 47 am (linken) Rand der Ausschnitte 32 und 33 angeordnet sind. In seinen ZeitschaltStellungen wird der Stellhebel 3 durch die Rückstellfeder 5 mit seinem die Kontaktbahn 7 abschließenden Schaltkontakt 48 gegen die festen Gegenkontakte 46 bzw. 47 angepreßt, womit er die Korrekturwiderstände 40 bzw. 41 in den Meßstromkreis der Blendensteuervorrichtung einschaltet. Damit werden Korrekturwerte in den Belichtungsmeßkreis eingegeben, die die öffnung der vom Meßwerk 44 gesteuerten Objektivblende 45 der jeweiligen Verschlußzeit von etwa 1/80 oder 1/160 see. im Sinne der Erhaltung des ermittelten Belichtungswertes anpaßt.
Zum Umschalten des Verschlusses auf die normale Belichtungszeit wird der Stellhebel 3 aus dem Ausschnitt 32 bzw. 33 herausgehoben, bis die Lagerbohrung 37 seines Langloches 35 nach Überwindung der diese Bohrung von der Längsführung 38 trennenden Einschnürung 36 in den Bereich des Lagerzapfens 2 gelangt. In dieser Lage schwenkt der Stellhebel 3 nach seiner Freigabe unter dem Federzug 5 selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück.
Durch den dem Stellhebel 3 nachfolgenden Druckbolzen 16 des Verschlusses gelangen die Verschlußflügel 8 und 9 wieder in ihre Offenstellung, womit der Umlaufverschluß 4 wieder auf die normale Belichtungszeit von etwa 1/40 see. eingestellt ist. Dieser Verschlußzeit wird die öffnung der Objektivblende 45 diirob -das öffnen der die Korrekturwiderstände 40 bzw. 41 ent- brü^^näen Stromsweiga des Meßetromkxaiees beim Ausheben des ':.:^S\"Döbels aus den Ausschnitten 32 und 33 angepaßt.
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Claims (1)

  1. PAt entansprüche
    1. Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem Umlaufverschluß, dadurch gekennzeichnet , daß dem Umlaufverschluß ein seinen Belichtungssektor zum Ab- und Aufblenden und zur Einstellung unterschiedlicher Belichtungszeiten veränderndes Stellglied zugeordnet ist, das durch eine ihm quer zur Verstellrichtung aufgezwungene Bewegungskomponente Schalt- bzw. Kupplungsglieder der Blendensteuervorrichtung betätigt, die die
    Il öffnung der Objektivblende der jeweils eingestellten Belichtungszeit im Sinne der Erhaltung des für die Aufnahme
    j ermittelten Belichtungswertes anpaßt.
    2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das den Belichtungssektor des Umlaufverschlusses (4) verändernde Stellglied (3) nur bei vorgegebener Zeiteinstellung mit den Schalt- bzw. Kupplungsgliedern der Blendensteuervorrichtung in Verbindung bring-
    ; bar ist.
    · Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstellglied - zum Ab-' und Aufblenden an einer federnden Anschlagleiste entlanggleitend - unter Federeinwirkung in der Ausschalt- bzw. Entkupplungsetellung gehalten ist und durch einen quer zu . seiner Verstellrichtung ausgeübten Betätigungsdruck inner- ', halb seines gesamten Verstellbereichs mit den Korrekturgliedern der Blendensteuervorrichtung zusammenwirkt·
    4. Laufbildkamera nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstellglied in der Schaltbzw. Kuppelstellung miL einem den Anschlag des Belichtungsmeßwerks im korrigierenden Sinne beeinflussenden veränder-
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    lichen Widerstand im Belichtungsmeßstromkreis der Blendensteuervorrichtung - diesem Widerstand als Abgriff dienend zusammenwirkt. -
    5. Laufbildkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstellglied 3 in seinen vorgegebenen Zeiteinsteilungen entsprechenden, die Blendenkorrektur bewirkenden Schalt- bzw. KupplungsStellungen durch Rast- oder Verriegelungsmittel (2, 35, 36) arretierbar ist.
    6. Laufbildkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das in seinen vorgegebenen Zeiteinstellungen quer zur Verstellrichtung bewegbare Verschlußstellglied (3) Korrelcturwiderstände (40 oder 41) in den Meßstromkreis der Blendensteuervorrichtung einschaltet, durch die die Öffnung der Objektivblende (45) der jeweiligen Zeiteinstellung im Sinne der Erhaltung des für die Aufnahme ermittelten Belichtungswertes angepaßt wird.
    7. Laufbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstellglied (3) als Schaltelement in den Stromkreis der Blendensteuervorrichtung gelegt ist und in den vorgegebenen Zeiteinstellungen - in Ausschnitte (32 oder 33) einer SchaltkulisBe (34) einrückend - mit seinem Schaltkontakt (48) gegen feste Kontakte (46 oder 47) der Schaltkulisse unter Federeinwirkung (5) angepreßt wird.
    8. Laufbildkamera mit elektromotorischem Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Verschlußstellglied (3) in seiner Abblend- ; stellung einen Endabschalter (26) betätigt, durch den der Stromkreis des Antriebsmotors (10) - gegebenenfalls unter
    - Zwischenschaltung eines Schaltrelais (24, 27) - nach Beendigung des Abblendvorganges geöffnet und unmittelbar vor Beginn des Aufblendvorganges wieder geschlossen wird.
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    Ai. Leerseite
DE19671597346 1967-11-25 1967-11-25 Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem UmlaufverschluB Expired DE1597346C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0031677 1967-11-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1597346A1 true DE1597346A1 (de) 1970-04-23
DE1597346B2 DE1597346B2 (de) 1975-02-20
DE1597346C3 DE1597346C3 (de) 1975-10-02

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671597346 Expired DE1597346C3 (de) 1967-11-25 1967-11-25 Laufbildkamera mit lichtelektrischer Blendensteuerung und verstellbarem UmlaufverschluB

Country Status (5)

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JP (1) JPS4919216B1 (de)
AT (1) AT287499B (de)
CH (1) CH485248A (de)
DE (1) DE1597346C3 (de)
FR (1) FR1592902A (de)

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Publication number Publication date
DE1597346B2 (de) 1975-02-20
FR1592902A (de) 1970-05-19
JPS4919216B1 (de) 1974-05-16
DE1597346C3 (de) 1975-10-02
AT287499B (de) 1971-01-25
CH485248A (de) 1970-01-31

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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