DE1596394B2 - Vorrichtung zum biegen einer an mehrfachzangenanordnungen haengenden glasscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum biegen einer an mehrfachzangenanordnungen haengenden glasscheibe

Info

Publication number
DE1596394B2
DE1596394B2 DE19671596394 DE1596394A DE1596394B2 DE 1596394 B2 DE1596394 B2 DE 1596394B2 DE 19671596394 DE19671596394 DE 19671596394 DE 1596394 A DE1596394 A DE 1596394A DE 1596394 B2 DE1596394 B2 DE 1596394B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
pliers
bending
glass
tongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19671596394
Other languages
English (en)
Other versions
DE1596394C (de
DE1596394A1 (de
Inventor
Carl 8602 Herzogenreuth; Linberg Waldemar 5123 Merkstein Hens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1596394A1 publication Critical patent/DE1596394A1/de
Publication of DE1596394B2 publication Critical patent/DE1596394B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1596394C publication Critical patent/DE1596394C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/03Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds
    • C03B23/031Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds the glass sheets being in a vertical position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/063Transporting devices for sheet glass
    • B65G49/066Transporting devices for sheet glass being suspended; Suspending devices, e.g. clamps, supporting tongs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

ten Biegungen der Glasscheiben in mehr als einer der Glasscheibe entsprechendes Modell hergestellt, Richtung eine einwandfreie Aufhängung und saubere an Hand dieses Modells zunächst die die Schwerlinie Biegung derselben gewährleistet ist, ohne daß irgend- durchsetzende Längsebene ermittelt und in dieser welche schädlichen Beeinflussungen der Glasscheibe Ebene die Lage der Aufhängepunkte der verschiedeinsbesondere in der Nähe der Aufhängepunkte mög- 5 nen Mehrfachzangenanordnungen unter gleichzeitilich sind. gem Festlegen der Aufhängepunkte der einzelnen
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vor- Zangen auf den Aufhängebalken entsprechend den richtung besteht grundsätzlich darin, daß beim Biegen weiter oben definierten Bedingungen ermittelt wird,
von an Mehrfachzangenanordnungen aufgehängten Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an
Glasscheiben in die gewünschte Form durch auf die io Hand der Zeichnungen erläutert,
senkrecht hängende Glasscheibe zu bewegte Preß- Fig. 1 zeigt eine geeignete Mehrf achzangenanord-
werkzeuge der Aufhängepunkt jeder Mehrfachzan- nung mit drei Zangen, und
genanordnung in der die Schwerlinie der die endgül- F i g. 2 eine solche Mehrfachzangenanordnung mit
tige Form aufweisenden Scheibe in deren Längsrich- vier Zangen;
tung durchsetzenden Ebene angeordnet und die Auf- ts F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer hängepunkte der Zangen an den Aufhängebalken so Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge, die mit der gewählt sind, daß allein durch Drehung der Aufhän- Vorrichtung in die dargestellte Form gebogen werden gebalken um ihre senkrechten Achsen die Aufhänge- soll;
punkte aller Zangen der Mehrfachzangenanordnung F ig. 4 zeigt in Aufsicht eine gebogene Scheibe und
gleichzeitig eine Stellung genau oberhalb der oberen ao läßt die Wahl der Aufhängepunkte gemäß der Vor-Kante der in die gewünschte Form gebogenen Glas- richtung nach der Erfindung erkennen; und
scheibe einnehmen können. Durch diese Arbeitsweise F i g. 5 veranschaulicht die Anbringung der Einwird jede schädliche Beeinflussung der Glasscheibe zelzangen einer Mehrfachzangenanordnung an der zu während des oder nach dem Biegen vermieden, weil biegenden Glasscheibe.
nunmehr die Hauptaufhängepunkte der Mehrfach- 25 Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Mehrf achzangenanzangensysteme während des Biegevorganges in der die Ordnungen, wie sie bei der neuen Vorrichtung Anwen-Wirkungslinie des Schwerpunktes durchsetzenden dung finden. Ob eine Anordnung nach Fig. 1, d.h. Ebene verbleiben, wodurch gesichert wird, daß die eine solche mit drei Zangen oder eine solche nach Scheibe auch nach dem Biegen noch senkrecht hängt, F i g. 2, d. h. eine solche mit vier Zangen verwendet wobei die Summe aller von den Zangen ausgeübten 30 wird, richtet sich nach dem Gewicht, d. h. der Größe Momente in bezug auf die die Wirkungslinie des der zu biegenden Glasscheibe. Grundsätzlich ist, wie Schwerpunktes in der Längsrichtung der Glasscheibe oben bereits bemerkt, zu beachten, daß eine Zange durchsetzende Ebene gleich Null ist. Auch hierdurch der üblichen Form mit nicht mehr als etwa 2 kg belaist der senkrechte Hang des Glases gesichert. stet werden soll.
Sämtliche Zangenaufhängepunkte können sich in- 35 Bei der Anordnung nach F i g. 1 ist der Hauptauffolge der freien Drehbarkeit der Aufhängebalken so hängebalkenl an dem Trageglied 3 um die waageverschieben, daß sie während des ganzen Vorganges rechte Drehachse 2 verschwenkbar gelagert. Das Traimmer senkrecht über der oberen Kante der Glas- geglied3 ist seinerseits um seine senkrechte Achse scheibe liegen. Die Erfüllung dieser Bedingung durch drehbar und zu diesem Zwecke gemäß dem Ausfühdie Einstellung der Länge der Hebelarme der Aufhän- 40 rungsbeispiel der Kopf 4 am oberen Ende des Tragegebalken schützt die erweichte Scheibe nach dem Bie- gliedes 3 in dem Gehäuse 5 gelagert, das seinerseits gen vor Deformationen. von der Stange 6, die an ihrem unteren Ende den
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausfüh- Kopf 7 aufweist, getragen wird. Die Stange 6 ist an ihrungsform der neuen Vorrichtung werden die Zangen rem oberen Ende beispielsweise mit einer geeigneten schräg, und zwar unter einer solchen Neigung zur 45 öse versehen und wird in den sogenannten Wagen, Senkrechten an der Glasscheibe befestigt, daß sie nach der dem Transport der hängenden Glasscheiben durch deren Biegen infolge der durch das Biegen bedingten den Aufheizofen und zu den Arbeitsstationen dient, Verkürzung der direkten Verbindungsstrecke zwi- fest eingehängt,
sehen den Aufhängepunkten senkrecht hängen. Die beiden Hebelarme 8 und 9 des Balkens 1 sind
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, bei der 50 auf ihren oberen Kanten mit Einkerbungen 10 verseneuen Vorrichtung den Biegevorgang so zu steuern, hen, in welche wahlweise die Zangenanordnungen daß der Schwerpunkt der fertig gebogenen Scheibe eingehängt werden, so daß die Hebelarmlängen verwährend des Biegevorgangs stets auf der Wirkungsli- größert oder verkleinert werden können. Neben der nie des Schwerpunktes der ungebogenen Scheibe liegt. Möglichkeit der Einstellung der Hebelarmlängen im Dadurch wird jede Bewegung und jedes Pendeln der 55 Sinne der Erfindung kann dadurch gleichzeitig auch Glasscheibe, das dadurch hervorgerufen wird, daß der gesichert werden, daß alle Zangen gleichmäßig bela-Schwerpunkt der gebogenen Glasscheibe seine tiefste stet werden.
Lage einnehmen will, mit Sicherheit vermieden. Diese Wenn drei Zangen je Anordnung verwendet wer-
Pendelbewegungen sind außerordentlich schädlich, den sollen, dann wird an den Hebelarm 8 des Baiweil dadurch die Glasscheibe gegen die Preßwerk- 60 kens 1 ein weiterer Balken 11 angehängt, während an zeuge oder im Falle des Vorspannens gegen die Blas- dem Hebelarm 9 nur eine einzelne Zange angeordnet düsen stoßen und dadurch beschädigt oder zerstört wird. Da jede einzelne Zange etwa die gleiche Last werden kann. aufnimmt, muß der Hebelarm 9, an dem die Einzel-
Die Aufhängepunkte der Arme und Zangen und zange hängt, etwa doppelt solang sein wie der Hebeldie Befestigungspunkte der Zangenspitzen an der 65 arm 8.
Glasscheibe können theoretisch bestimmt werden. In Der Nebenaufhängebalken 11 ist mittels einer der
manchen Fällen kommt man jedoch eventuell schnei- Aufhängeanordnung 2 bis 7 für den Hauptaufhängeler zum Ziel, wenn zunächst ein der endgültigen Form balken 1 entsprechenden Anordnung 12 angehängt.
5 6
Auch der Balken 11 ist mit einer Mehrzahl von Ein- die gebogene Scheibe in ihrer Längsrichtung durch-
kerbungen versehen, in die wahlweise die Zangen 13 setzt.
und 14 über Aufhängeglieder 15 und 16 eingehängt Um nun die Bedingung zu erfüllen, daß der Aufwerden, hängepunkt 6' der Mehrfachzangenanordnung, der im
Die freie Drehung der Balken 1, 11 und der Ein- 5 vorliegenden Fall der Lage der Stange 6 der Anord-
zelzange 17 ist durch die zwischengeschalteten Ver- nung nach Fig. 1 entspricht, auf der Linie S'-S' liegt,
bindungsstücke 5 gewährleistet, in denen die Trag- wird nun unter Drehung der beiden Balken 1 und 11
stangen 3, 6,12,19 der Aufhängegestänge enden. Die die genaue Lage des Punktes 6' auf der Linie S'-S' und
Tragstangen 3, 18, 19 können an ihren oberen in die die Lage des Punktes 12' auf dem kürzeren Hebelarm
Verbindungsstücke 5 hineinragenden Enden mit Ge- io des Balkens 1 bestimmt, indem man die Punkte 13',
winde versehen sein, so daß die Balken bzw. die Zan- 14' und 17', die den Aufhängepunkten der Zangen auf
gen einzeln oder auch gemeinsam zusätzlich noch in den Balken 1 bzw. 11 entsprechen, gleichzeitig mit der
ihrer Höhe verstellt werden können. Das ist insbeson- oberen Kante der gebogenen Glasscheibe 30 zur Dek-
dere für die gleichmäßige Belastung der Zangen von kung bringt.
Vorteil. i5 In den meisten Fällen wird es nicht möglich sein,
Falls, durch das Gewicht der Glasscheibe bedingt, die Punkte 13', 14' und 17'mit dem Profil der geboge-
an einer Mehrfachzangenanordnung vier Einzelzan- nen Scheibe zur Deckung zu bringen, ohne daß die
gen angehängt werden müssen, dann wird eine Anord- Lage eines oder mehrerer der Punkte 13', 14' und 17'
nung wie gemäß Fig.2 verwendet, bei der an jedem auf den Balken 1 bzw. 11 mehr oder weniger korri-
Hebelarm des Balkens 20 ein weiterer Balken21 bzw. 20 giert werden muß. Zu diesem Zweck werden die Auf-
22 angeordnet ist. Auch in diesem Fall ist jeder BaI- hängeglieder längs des Balkens verschoben, bis sie
ken mit Hilfe der Verbindungsstücke 23, 24 und 25 genau über der Kante der gebogenen Glasscheibe lie- /-
um seine senkrechte Aufhängeachse, und zwar wenig- gen. Hier rasten sie dann in die entsprechende Kerbe ' *
stens um den Winkel, um den sich die Waagebalken auf dem Balken ein.
bei der Biegung der Glasscheibe drehen, drehbar gela- 25 Nun werden die zwischen den einzelnen Aufhän-
gert. Auch hier kann dadurch, daß die in die Verbin- gepunkten liegenden Strecken, die sich unter Berück-
dungsstücke 23, 24, 25 hineinragenden Enden der sichtigung der Biegung der Scheiben ergeben, abge-
Tragstangen mit Gewinde versehen werden, die Hö- wickelt und die abgewickelten Strecken auf der unge-
henlage der Zangen eingestellt werden. bogenen Scheibe abgetragen. Dadurch ergeben sich
Fig.3 zeigt eine um die senkrechte Achse x-x wie 30 die Punkte auf der Glasscheibe, an denen die Zangen
auch um die waagerechte Achse y-y, bei der Biegung aufgehängt werden müssen.
um die Achse y-y insbesondere in ihrem oberen Be- Die Betrachtung der ungebogenen, in Fig. 5 darreich gebogene Glasscheibe 30, wie sie z. B. als Wind- gestellten Scheibe zeigt, daß die Strecken zwischen schutzscheibe Verwendung findet. den Aufhängepunkten 13', 14' und 17' vor dem Bie-
F ig. 4, in der die gebogene Glasscheibe 30 in einer 35 gen größer sind als die Strecken zwischen den Aufhän-Aufsicht von oben dargestellt ist, läßt erkennen, wie gepunkten nach dem Biegen. Die Zangen bzw. die eine plane Scheibe, die beispielsweise in die in F i g. 3 Zangen mit den Aufhängegliedern werden deshalb zudargestellte Form gebogen werden soll, aufgehängt nächst geneigt angeordnet und gelangen derart nach werden muß. dem Biegevorgang in die senkrechte Lage. Die Erfül-
Zunächst wird auf rechnerischem oder experimen- 40 lung dieser Bedingung ist sehr wichtig, um das Auftretellen Wege die Lage des Schwerpunktes S der endgül- ten von Zugkräften in horizontaler Richtung mit ihrer tigen Scheibenform ermittelt. Sodann wird die Linie deformierenden Wirkung auf die erweichte Scheibe zu S'-S' festgelegt, die durch den Schwerpunkt S geht und verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

832047). Die Möglichkeit, mit nur zwei Aufhänge- Patentansprüche: zangen auszukommen, ist jedoch durch die Belastbarkeit der Zangen beschränkt.
1. Vorrichtung zum Biegen einer in senkrechter Der Anpreßdruck der Greif teile der Zangen steigt Lage an Mehrfachzangenanordnungen hängenden 5 proportional mit dem Gewicht, das sie tragen. Bei Glasscheibe, wobei die hängende Glasscheibe Überschreiten eines bestimmten Wertes des Anpreßdurch Preßwerkzeuge in die gewünschte Form ge- druckes drücken sich daher die Zangenspitzen zu tief bogen wird, dadurch gekennzeichnet, in das erweichende Glas ein, so daß zu starke örtliche daß der Aufhängepunkt (6, 6') jeder der Mehr- Deformationen oder gar Risse oder Sprünge an diesen fachzangenanordnungen in der die Schwerlinie io Stellen die Folge sind. Außerdem wird die Glasder die endgültige Form aufweisenden Scheibe in scheibe in der Nähe der Aufhängepunkte unzulässig deren Längsrichtung durchsetzenden Ebene (5-5) hohen Zugkräften unterworfen, so daß sie sich in der angeordnet und daß die Aufhängepunkte der Ein- Umgebung dieser Punkte auch in ihrer Ebene verzelzangen (13, 14, 17) an den Aufhängebalken (1, formt. Es ist deshalb erforderlich, für die Aufhängung 11) so gewählt sind, daß allein durch Drehung der 15 der Glasscheibe so viele Zangen vorzusehen, daß eine Aufhängebalken um ihre senkrechten Achsen die zulässige Höchstbelastung, die bei einer üblichen Zan-Aufhängepunkte der Zangen gleichzeitig in eine genform z. B. 2 kg je Zange beträgt, nicht überschrit-Stellung genau oberhalb der oberen Kante der in ten wird.
die gewünschte Form gebogenen Glasscheibe ge- Beim Aufhängen der Glasscheibe an mehr als zwei
langen. 20 Zangen dürfen jedoch die Zangen nicht mehr starr an-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geordnet sein, da sonst beim und nach dem Biegen hokennzeichnet, daß die Zangen (13, 14, 17) bzw. rizontale Kraftkomponenten entstehen, die zu Defor- Ca die Zangen und die Aufhängeglieder (15, 16, 18) mierungen der erweichten Glasscheibe führen.
unter einer solchen Neigung zur Senkrechten an Es sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt,
der Glasscheibe befestigt sind, daß sie nach deren 25 durch welche das Entstehen von solchen horizontalen Biegen infolge der hierdurch bedingten Verkür- Kraftkomponenten während des oder nach dem Biezung der direkten Verbindungsstrecke zwischen gen der Scheibe vermieden werden soll,
den Aufhängepunkten in die senkrecht hängende So ist es bekannt, die Zangen an einer Aufhänge-
Lage gelangen. vorrichtung aufzuhängen, die sich beim Biegen der
3. Aufhängevorrichtung für Glasscheiben nach 30 Glasscheibe in waagerechter Richtung mit dieser den Ansprüchen 1 und 2 mit einem schwenkbar krümmen kann (deutsche Patentschrift 709 383). Die gelagerten Aufhängebalken (1), der wenigstens Zangen hängen dabei an einer Blechplatte, die zusammit seinem einen Hebelarm einen weiteren Auf- men mit der Glasscheibe gebogen wird. Dieses Verhängebalken (11) trägt, dadurch gekennzeichnet, fahren ist sehr umständlich und aufwendig und hat in daß die Aufhängebalken um ihre senkrechten 35 der Biegepraxis keinen Eingang gefunden.
Aufhängeachsen drehbar und die Zangen (13, 14, Weiter sind Zangenanordnungen bekannt, bei de-17) bzw. die Aufhängeglieder (15, 16, 18) der nen zwei Zangen an einem Hebel angeordnet sind, der Zangen in der Längsrichtung der Aufhängebalken um eine senkrechte Achse drehbar aufgehängt ist verschiebbar sind. (deutsche Patentschriften 714497, 1026050). Da-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 durch wird die Möglichkeit gegeben, daß sich der Hekennzeichnet, daß in den Aufhängestangen der bei und damit die Zangen während der Biegung so Aufhängebalken (1, 11, 20, 21, 22) bzw. der Ein- drehen, daß sie sich der Lage der Glasscheibe anpaszelzangen (17) Zwischenstücke (5,23,24,25) vor- sen. Schon bei etwas komplizierteren Biegungen oder gesehen sind, durch welche die Aufhängebalken bei Scheibengewichten, die bedingen, daß mehr als bzw. die Einzelzangen drehbar und höhenverstell- 45 zwei Zangenpaare vorgesehen werden, reichen jedoch
bar sind. die bekannten Maßnahmen nicht mehr aus, um einen
einwandfreien Verlauf des Biegevorganges zu erreichen.
Im Falle einer anderen bekannten Anordnung be-
50 sitzt jede Zange in der horizontalen Ebene zwei Freiheitsgrade, indem jede der Zangen einzeln auf einem
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bie- waagerechten um eine senkrechte Achse drehbar gelagen von Glasscheiben, bei welchem die Scheiben senk- gerten Arm verschiebbar angeordnet ist (USA.-Parecht an Zangen aufgehängt, in dieser Stellung auf die tentschrift 2 250 628). Diese Anordnung ist sehr auf-Biegetemperatur gebracht und mit Hilfe einer aus Pa- 55 wendig. Außerdem sind hier leichtgehende Laufräder trize und Matrize bestehenden Preßform in die ge- notwendig, was bei den hohen Temperaturen, denen wünschte Form gebogen werden. die Zangen ausgesetzt sind — sie erreichen Tempera-
Bei dieser Art der Aufhängung der Glasscheiben türen von etwa 700° C— mit Schwierigkeiten verk'önnen an den Aufhängepunkten Kräfte auftreten, die bunden ist, zumal der exzentrische Lastangriff die nachteilige, insbesondere deformierend wirkende Ein- 60 Reibung so erhöht, daß mit der angestrebten Wirkung flüsse auf die Scheiben ausüben. kaum gerechnet werden kann. Darüber hinaus ist bei
Diese Schwierigkeiten und Nachteile treten dann dem beschriebenen Verfahren und mittels der benicht auf, wenn die zu biegenden Glasscheiben mit schriebenen Vorrichtung nicht zu erreichen, daß Hilfe von nur zwei Zangen aufgehängt werden und die sämtliche Zangen gleichmäßig am Tragen der Last « Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Punkte, an 65 teilnehmen.
welchen die Zangen an der Scheibe angreifen, wäh- Die Erfindung schafft eine geeignete verhältnismärend des Biegens derselben ihre Lage praktisch unver- ßig einfache und betriebssichere Vorrichtung, durch ändert beibehalten (deutsche Patentschriften 805 421, welche auf absolut sichere Weise auch bei komplizier- 3*
DE19671596394 1966-05-18 1967-05-17 Vorrichtung zum Biegen einer an Mehr fachzangenanordnungen hangenden Glasscheibe Expired DE1596394C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR62118A FR1486474A (fr) 1966-05-18 1966-05-18 Procédé et dispositif pour le bombage de feuilles de verre
FR62118 1966-05-18
DEC0042362 1967-05-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1596394A1 DE1596394A1 (de) 1970-07-30
DE1596394B2 true DE1596394B2 (de) 1972-09-28
DE1596394C DE1596394C (de) 1973-04-26

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821656A1 (de) * 1977-05-23 1978-11-30 Ppg Industries Inc Vorrrichtung zur halterung einer glasbahn beim pressbiegen
DE2949559A1 (de) * 1978-12-11 1980-10-30 Triplex Safety Glass Co Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gekruemmten glastafeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821656A1 (de) * 1977-05-23 1978-11-30 Ppg Industries Inc Vorrrichtung zur halterung einer glasbahn beim pressbiegen
DE2949559A1 (de) * 1978-12-11 1980-10-30 Triplex Safety Glass Co Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gekruemmten glastafeln

Also Published As

Publication number Publication date
NL150405B (nl) 1976-08-16
NL6706201A (de) 1967-11-20
ES340644A1 (es) 1968-06-16
LU53679A1 (de) 1968-02-12
SE324217B (de) 1970-05-25
DE1596394A1 (de) 1970-07-30
BE698542A (de) 1967-11-16
FR1486474A (fr) 1967-06-30
DE1596393B2 (de) 1971-07-22
JPS506846B1 (de) 1975-03-18
GB1185355A (en) 1970-03-25
DE1596393A1 (de) 1970-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19901496C1 (de) Klemmgreifer für von oben zu greifende Lasten
DE1209267B (de) Zange zum Erfassen flacher starrer Platten oder Tafeln
EP0008088B1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Glasscheiben in vertikaler Lage durch eine Behandlungsstation
DE2112743C3 (de) Reckschmiedevorrichtung zum Recken eines langen, knüppeiförmigen Vorwerkstückes mit einem Manipulator auf nur einer Seite einer Schmiedepresse
DE2947581A1 (de) Blechschneidevorrichtung
DE1596394B2 (de) Vorrichtung zum biegen einer an mehrfachzangenanordnungen haengenden glasscheibe
DE1596394C (de) Vorrichtung zum Biegen einer an Mehr fachzangenanordnungen hangenden Glasscheibe
DE943320C (de) Greifer fuer Platten und Blechpakete
DE19857669C2 (de) Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung von Arbeitsbühnen
DE2727952C2 (de) Vorrichtung zum Wenden von schweren Gegenständen
DE1756470B1 (de) Greifer zum erfassen schwerer lasten
DE661627C (de) Aufhaengevorrichtung fuer Glasscheiben
DE3128084C2 (de) Fernbetätigbare Vorrichtung zum Entfernen und Einbauen einer Schraubenfeder
DE628344C (de) Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens
DE2655262C2 (de) Werkzeug zum Durchtrennen einer Drahtwendel in Papierblöcken
DE1068184B (de)
DE2801985C3 (de) Angel für Gattersägeblätter
DE642489C (de) Gehaenge zum Befoerdern von Fahrzeugen durch einen Kran
DE1035870B (de) Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln
DE2011112C (de) Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper
DE4338936C1 (de) Haltevorrichtung für eine Dachschutzwand
DE1271917B (de) Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben
DE823089C (de) Schuhstaender, insbesondere fuer Schaufenster
DE626202C (de) Vorrichtung zum Anbeben und Tragen von Eiern, Fruechten o. dgl.
EP0535198A1 (de) Klemmvorrichtung für eine flächige fadenschicht und verwendung derselben.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee