DE1596140B2 - Galvanische stapelbatterie deren zellen einex einem alkalielektrolyt sowie staerke und weizenmehlverdicker aufweisende separatormembran enthalten - Google Patents
Galvanische stapelbatterie deren zellen einex einem alkalielektrolyt sowie staerke und weizenmehlverdicker aufweisende separatormembran enthaltenInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/40—Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
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Description
Galvanische Stapelbatterie, deren Zellen eine einen Alkalielektrolyt sowie Stärke- und Weizenmehlverdicker
aufweisende Separatormenbran enthalten.
Die Erfindung betrifft eine galvanische Stapelbatterie, deren Zellen jeweils eine negative und positive
Elektrode und eine einen Alkalielektrolyt sowie Stärke- und Weizenmehlverdicker aufweisende Membran
enthalten. — Batterien dieser Art dienen zur Speisung transistorbestückter Geräte wie der Taschenempfänger.
Es sind galvanische Stapelbatterien, z. B. mit Luftdepolarisation,
bekannt, bei welchen jede Zelle aus je einer in einem Isolationsgehäuse untergebrachten
negativen Zinkelektrode, einer positiven Kohlenstoff-Mangan-Elektrode und einer Membran aus Alkalielektrolyt
mit Verdickern aus Stärke und Weizenmehl in Mengen bis 400 g auf 1 Liter Alkalielektrolyt
besteht.
Bei den genannten Batterien ist diese Membran als Alkalielektrolytpaste mit Stärke- und Mehlverdickern
ausgeführt, die in das Zellengehäuse eingefüllt wird. Beim Einfüllen der Paste in das Zellengehäuse
erhält man eine Membran von ungleichmäßiger Dicke, mit Blasen, durch welche Sauerstoff der Luft zur
Zinkelektrode gelangt, was zur raschen Selbstentladung führt und ihre Lagerbeständigkeit herabsetzt.
Darüber hinaus gelingt es bei dieser Ausführung nicht, eine unter 3 mm dicke Membran zu erhalten,
was die Abmessungen der gesamten Batterie erhöht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alkalielektrolytbatterie zu schaffen, die eine erhöhte
Betriebsbeständigkeit (Garantiefrist) und eine größere spezifische Kapazität bei geringen Abmessungen
aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die als separat hergestellte Platte ausgeführte
Membran 600 bis 1200 g Stärke und Mehl auf 1 Liter Alkalielektrolyt enthält, wobei man Stärke
und Mehl vorzugsweise im Verhältnis 1:1 verwendet. '"
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch "eine Batterie,
F i g. 2 eine Batteriezelle im auseinandergenommenen Zustand.
Eine galvanische Batterie 1 (Fig. 1) besteht aus
mehreren Zellen, wobei jede Zelle eine als Platte ausgeführte Membran 2 (F i g. 1 und 2), eine positive
Kohlenstoff-Mangan-Elektrode, die aus zwei auf das stromführende Maschengeflecht 5 aufgepreßten Schichten
3 und 4 aktiver Masse besteht, und eine negative Elektrode 6 enthält. Die mit der Membran 2 in
Berührung kommende Schicht 3 ist hydrophyl, d. h. wasseraufnehmend, während die mit der Luft in
Berührung kommende Schicht 4 hydrophob, d. h. wasserabstoßend ist, was die zweilagige positive
Zellenelektrode vor Feuchtigkeit während der Lagerung schützt.
Die Schicht 3 der positiven Elektrode besteht aus Aktivkohle und Alkalielektrolyt unter Hinzufügung
von Ruß und Mangandioxid, während die Schicht 4 aus Aktivkohle und Zusätzen von Ruß, Mangandioxid
und Paraffin besteht. Die positive Elektrode kann auch einlagig (hydrophyl) oder hydrophob ausgeführt
werden.
Die negative Elektrode 6 ist aus Pulverzink hergestellt und liegt am Boden 7 des mit Stromableitungen 9
versehenen Isolationsgehäuses 8.
Die Membran 2 wird getrennt als Platte gefertigt, deren Abmessungen einen festen Sitz im Gehäuse 8
gewährleisten.
Zur Herstellung der Membran 2 wird eine Mischung aus einer konzentrierten Lauge mit Verdickern bzw.
Laugenlösung, wie der Alkalilauge (KOH) aus Stärke
ίο und Weizenmehl in Mengen von 600 bis 1200 g auf
1 Liter Elektrolyt aufbereitet. Aus der erhaltenen Mischung werden dann in einer speziellen Zellenform
mehrere Membranen angefertigt. Die getrennt hergestellten Membranen haben eine geringe Dicke, z. B.
1 bis 2 mm, und sind von beachtlich besserer Qualität als die durch Eingießen in die Batteriezellen erhaltenen
bekannten Membranen, ihre Oberfläche ist glatt und weist keine Blasen auf, weshalb sie für den Luftsauerstoff
undurchlässig ist.
Außerdem ermöglicht die geringe Dicke der Membran die Herstellung von kleineren Batterien.
Diese Batterie hat im Vergleich zu den bekannten
Manganzinkbatterien mit einer Membran aus Alkalielektrolyt mit Verdickern aus Stärke und Weizenmehl
in Mengen bis 400 g auf 1 Liter Alkalielektrolyt bessere Kennwerte.
Tabelle über Vergleichsversuche
Es wurden Arbeitszeiten beim Entladungsbetrieb, 4 Stunden täglich bei einem Widerstand von 900 Ohm,
verglichen.
Neue | Nach ömonatiger | Nach | 9monatiger | auf 1 Liter Elektrolyt | η Stunden | auf 1 Liter Elektrolyt | enthalten | |
Batterien | Lagerzeit | Lagerzeit | 84 | |||||
Zeit in Stunden | Zeit in Stunden | Zeit | enthalten | 72 | ||||
1. Batterien mit Membranen, | 20 | 72 | ||||||
die | 400 g Verdicker | 24 | 74 | |||||
1. | 30 | 70 | ||||||
2. | 24 | 90 | ||||||
3. | 50 | 20 | 84 | |||||
4. | 36 | 20 | 98 | |||||
5. | 50 | Batterien mit erfindungsgemäßen Membranen, | 108 | |||||
6. | 40 | 600 g Verdicker | 94 | |||||
2. | 75 | 32 | 90 | |||||
die | 70 | 40 | 98 | |||||
1. | 80 | |||||||
2. | 82 | |||||||
3. | 80 | |||||||
4. | 75 | |||||||
5. | 102 | |||||||
6. | 102 | |||||||
106 | ||||||||
98 | ||||||||
94 | ||||||||
100 |
Die erfindungsgemäße Membran kann auch in hermetischen Batterien mit ausgesprochener Manganpolarisation
benutzt werden, deren positive Elektrode aus Mangandioxid, Graphit, Ruß und Elektrolyt
besteht.
Claims (2)
1. Galvanische Stapelbatterie, deren Zellen jeweils eine negative und positive Elektrode und
eine einen Alkalielektrolyt sowie Stärke- und Weizenmehlverdicker aufweisende Separatormembran
enthalten, dadurch gekennzeich= net, daß die als separat hergestellte Platte aus-
geführte Membran (2) 600 bis 1200 g Stärke und Mehl auf 1 Liter Alkalielektrolyt enthält.
2. Galvanische Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stärke und Mehl im
Verhältnis von 1:1 auf 1 Liter Alkalielektrolyt vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0058043 | 1965-12-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596140A1 DE1596140A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1596140B2 true DE1596140B2 (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=7228521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651596140 Pending DE1596140B2 (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Galvanische stapelbatterie deren zellen einex einem alkalielektrolyt sowie staerke und weizenmehlverdicker aufweisende separatormembran enthalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1596140B2 (de) |
-
1965
- 1965-12-30 DE DE19651596140 patent/DE1596140B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1596140A1 (de) | 1969-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |