DE1595817A1 - Verfahren zur Herstellung von wasservertraeglichen Bindemitteln fuer Feststoffteilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasservertraeglichen Bindemitteln fuer FeststoffteilchenInfo
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- C08G14/08—Ureas; Thioureas
Description
f MONCHIN t» ' tlCOCttTNAttCt« ■ TtilPONMM«? ■ TILiaRAMM-AQRJtttlt INVIHT/M«N«NIN
Case Mo, 1579
HOOKKH C1Ü2M1CAL COIlPOillTlOll
Niagara Falle, U.Y., V.St.A.
"Verfahren zur Herstellung von wasaerverfcrMglichen Bindemitteln für Feststoffteilchen"
-., Priorität: 29. Deienber 1965» V.St.A. .
Anmelde-Kr.: 517 423
Die Erfindung betrifft ein Verfahren but Herstellung waeservertraulicher
Bindendttel auf Baela Phenol-Fonnaldehyd-Harnetoffbaw.
Thioharnatoff-Hexze.
ist bekannt» zur Herstellung von Verbundioaaeen aus loien Teilchen,
eile nicht aneinander haften, s.B. Sand» Sohleifutaub, HoIs-
o epäne oder Ruasteilohen, Harzbindeuittel au verwendeno Gutsforaen
ο · . x
to und Formkerne werden z.B. hergestellt, inden man Sand und ein fe-
^ eignetes Harz bind araittel icieoht, das Ueiuieoh ausformt und an-
^ Bohlieaeend zu einer Guseforra oder einem Gusefonokern au· einer
ui festen Verbundciaeee aushärtet. Analog Jtöni.en aus kleinen Holiteil-
k> .
chen der veraohiedeneten Art unter Verwendung von Harzbindemitteln
Holzverbundmaasen hergestellt werden· Weiterhin können aus schleifstaub
und Harzbindemitteln Schleifeoheiben usw. hergestellt werden.
Sin Harzbindemittel, das insbesondere wegen der damit erzielbaren,
hohen Aushärtun&sgeschwindigkeiten ant Krfolg in der Industrie
verwendet wird, besteht aus einen flüssigen Einstufen-Phenol-Formalde/iydhara
und einem Harntitoff-Vorkondensat, z.B» einen
Harnstoff-For/naldehyd-Vorkondensat· Derartige Harzbindemittel
werden in Giessereien vielfach verwendet und sind insbesondere wegen ihrer hohen Aushärtungsgeachwindigkeiten beliebt. Es gab
jedoch gewisse Beanstandungen wegen des von dieeen iiarzbindemitteln
bei der Verwendung in der Giesserei entwickelten Geruchs.
Es ist daher wicntig, Harzbindemittel zu scnaffei*, die
während des Aushärtens einen weniger lästigen, unangenehmen Geruch
entwicjceln»
Die Erfindung, bezweckt ein Verfahren zur Herstellung von Harzbindemitteln
zu schaffen, die die Nachteile der bisher gebräuchlichen Bindemittel überwinueiu Mit diesen Bindemitteln lassen
sich Verbundmassen hoher Festigkeit herstellen, wie sie in der
Giesserei und in anderen Industriezweigen benötigt werden, in welchen die Herstellung von Verbundmaseen aus Sand oder anderen
losen]nicht aneinander haftenden feststoffteilchen ein häufig
vorkommender Arbeitsgang ist. Die Harzbinaeraittel lassen sich
mit verhältniemässig hohen Festigkeitswerten rasch wärraehärtene
Soait wird eine rasche Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge ermöglicht. Iu ausgehärteten Zustand besitzen die Harzbindemittel
ein hohes Γ-iass an Feuchtigkeitsbeständigkeit. Ferner bezweckt
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Harzbindemit-
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tele su schaffen, daa während dee Auehärtens weniger trauenreisende
Dämpfe entwickelt.
Gegenstand der Erfindung iet eonit ein Verfahren zur Herstellung
von wasserverträgliohen Bindemitteln auf Basis Phenol-Pormaldehyd-Harnstoff-
bzw. Thioharnstoffharze« dae dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Harnstoff-Formaldehyd- und/oder Thloharnstoff-Pormaldehyd-Yorkondensat
alt einen molaren Verhältnis τοη «harnstoff
una/oder Thioharnstoff au Formaldehyd von 1:2 bis 1 : 5
mit einem Phenol und weiterem Porealdehyd bei erhöhter Temperatur
in Gegenwart eines basisohen Katalysators uu&esetzt wird.
Vorzugsweise wird zusammen mit dem Phenol und zusätzlichem Formaldehyd gleichzeitig auch noch weiterer Harnstoff oder Thioharnstoff zugesetzt und einkondensiert. Das erflndungsgemäase. Verfahren
erlaubt es, die Kntwloklunfc, aggreslver Dämpfe oder Gerttohe
beim Aushärten dee Bindeuittels ausgezeichnet zu beherrschen·
Die als Ausgangsuaterial verwendeten Harnstoff-Forualdehyd- und/
oder Thioharuetoff-Formaldehyd-VorKondensate werden nach Verfahren
hergestellt, die zur Bildung von Produkten mit ei/iem molaren
Verhältnis von Harnstoff und/oaer Thioharnstoff zu Formaldehyd
von 1 : 2 bis 1 : 6 führen. Gemäße einer AuefUhrungsform
dieser Verfahren werden die Komponenten zunächst in uen vorgenannten
Verhältnissen gemischt und dann bei einer Temperatur von 25 bis 20O0C umgesetzt. Ss können auoh höhere oder tiefere
Temperaturen verwendet werden. Der p„-Wert des Reaktlonsgemisehea
wird auf etwa 3 bis 11 eingestellt, wobei man bei niedrigeren Reaktionstemporaturen niedrige pH~Werte und bei höheren Reaktion·-
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temperaturen höhere Py-Werte.wählt. JJa etwa 1 bis 4 Moleküle
Formaldehyd mit jedem Harnstoffxaolekül reagieren können, läset
man das Reaktionsgemisch je nach dem gewünschten Umsetzungsgrad
etwa 1 bis 4 Stunden reagieren« Der Zeitpunkt, wann die Heaktion
im gewünschten Hass fortgeschritten 1st, kann in einfacher Weise
sowohl durch die Bestimmung und Aufzeichnung der Viskosität des
Reaktionsgemischeβ ale auch durch die Bestimmung anderer
Parameter bestirnt werden. Die Reaktionsprodukte sind flüssige
Vorkondensate, die ohne weiteres als Ausgangematerial in.das erfindungegemüsse
Verfahren eingesetzt werden können·
Gemass einer bevorzugten Ausftlhrun^sfora. des erfindungsge&äaeen
Verfahrens verwendet man als Ausgan&ematerial Harnetoff-Foroaldehyd-(oder
Thiohar*i8toff-Poriiialdehyd)-Vorkondeneate, die durch
Umsetzung von Harnstoff und Formaldehyd in einem molaren Verhältnis von etwa 1 ι 4 bis etwa 1 : 6 hergestellt sind. Bei Verwendung derartiger Ausganga&aterialien erhält man stabilere Endprodukte.
Der pH~Wert der Lösung wird durch Zugabe einer entsprechenden
Menge einer Base auf etwa 7 bis 10 eingestellt, Ausserdem
wird den Reaktionsgemisoh soviel Harnstoff zugesetzt, dass es
Harnstoff und Foraaldehyd in einem molaren Qesaintverhältnis von
etwa 1 s 2 bis etwa 1 : 4 enthält. Bann wird das Gemisch unter AtiaOBphär end ruck etwa 0,1 bis 1 Stunde auf RückfluB β temperatur,
d.h. etwa 99 bis 1080C eraitet. Unter erhöhten Druck können auch
höhere Heaktionsteuperaturen, z.B. bis zu 2000O9 angewendet
werden· Ansohliessend wird das Beaktionsgemisoh gekühlt und sein
pH"Wert durch Zugabe einer entsprechenden Menge Säure» z.B. Essigsäure,
auf 5 bis 6 eingestellt. Dann wird das Heaktionsgemiscb
30 Kinuten bis 2 Stunden auf etwa 70 bis 1000C erhitzt. Dae so
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hergestellte Harnstoff-Forcialdehyd-Vorkondenaat besitzt ein Molverhältnis
von Harnstoff zu Formaldehyd von 1 ι 2 bis 1 ; 4· Be
Bei angemerkt, dass Überall dort, wo in dieser Beschreibung die
Verwendung von Harnstoff genannt ist, wahlweise auch Thioharnstoff
verwendet werden kann·
Der beim erfindun^sgemässen Verfahren dem Reaktionsgemisoh zugesetzte
zusätzliche Formaldehyd wird in der Regel in Form einer wässrigen Formaldehydlösung verwendet. Handelsübliche, wässrige
Formaldehydlöaungen enthalten in der Hegel etwa 37 Gew,-% Formaldehyd. Ke sind jedoch auch Formaldehydlösunken mit anderen
Formaldehydgehalten erhältlich» Auen in anderer Form vorliegende
Formaldehyd9 ζ ο Bq Paraformaldehyd, kann verwendet werden» Dem-
^eaktionsgentisoh wird erfindungsgemäss soviel Phenol zugesetzt,
dass bei der Reaktion des Phenole mit dem vorhandenen formaldehyd ein wärmehärtbares Phenolharz entsteht. Ein derartiges wäruehärtbareB
Phenolharz entsteht dann, wenn das Phenol in molare«
Untersonuss in Bezug auf den zur Reaktion zur Verfügung stehenden
(formaldehyd vorliegt, d.h. wenn das Molverhältnis von Phenol zu
reaktionsfähigem Formaldehyd kleiner als 1 t 1 ist. In der Regel
werden Phenol und Formaldehyd dem als Ausgangsmterial verwendeten
Harnstoff- oder Ifhioharnstoff-Formaldehyd-Vorkpndenaat in
einem Holverhältnis von 1 t 1 bis etwa 0,25 χ 1 zugesetzt. Unter
diesen Reakt ions bedingungen entsteht ein Produkt mit einer Waffeerverträglichkeit oder WasserlOsliohkeit von. mindestens 50» vorzugeweise
100 j>. Die Wasoerverträglichkeit liegt vorzugsweise ia
Bereich von etwa 100 bis etwa 200 £ und kann bis su etwa 5CO jC
betragen. Die 'teseerlöaliotiiteit oder Waaeerverträglionkeit eine·
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dta Hare zugesetzt werden kann, bis sieh das Genieoh trübt. Der
SrUbungspunkt wird dabei mit den Snlth-Trübungeaeeser beatimat.
Anstelle eines Teils, oder des gesamten Phenols können beim er-
2usät£licher formaldehyd» Harnstoff und/oder Thioharnstoff können
deui iteaktionegüniiBOh einzeln oder ale Kombinationen aer Verbindungen, ζ.Bt als Harastoff-Formaldehyd- oder Thioharnstoff·*
?oraaldehyd-Konzentrate zugesetzt werden. -Dem Reaktionsgemisch
wird eoviel zusätzlicher Harnstoff und/oder Thioharnstoff bzw.
ein entspreonendes Konzentrat zugesetzt, dass im Endprodukt ein
molares Verhältnis von Harnstoff und/oder Thioharnstoff zu Formaldehyd von etwa 1 : 4- bis etwa 1:8, vorzugsweise etwa
1:4 bis etwa 1:6 vorliegt« Das molare Verhältnis von Phenol
zu Harnstoff und/oder Thioharnstoff im Endprodukt liegt in der
Regel in Bereich von 1 : 0,5 bis etwa 1 : 1,5» vorzugsweise im
Bereich von 1 : 0,6 bis etwa 1 : 1,3·
Als basische Katalysatoren im erfindungsgemäsben Verfahren sind
die Hydroxyde des Natriums, Caloiuas, Bariums, Kaliums, Lithiums,
Rubidiums und Cäsiums geeignet. Weitere geeignete basische Katalysatoren sind Amuoniak, die Mono-, Di- und Triamine, z.B.
Diäthyla&ln, Äthylendianin oder Triäthanolamin,- sowie die Carbonate,
Sulfite, Bisulfite, Sulfate und Phosphate der Alkalimetalle, z.B. Natriumcarbonat, Vatriumsulfit, Hatriu.-nbisulfit, Natriumsulfat
und Hatriumphosphat. Hs werden etwa 0,5 bis 5 Gew.-Jt basischer
Katalysator, bezogen auf. das Gewicht dee Kienoie, verwendet.
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Das Phenol, der freie Formaldehyd und der zusätzliche Harnstoff
und/oder A'hioharnötoff werden mit üeni als Ausgangsmaterial verwendeten
Uarnetoff und/oder Thioharnstoff-Formaldehyd-Vorkondeneat
in der Hegel ein bis 5 Stunden bei etwa 60 bis etwa HO0C
umgesetzt. Vorzugsweise wird dem ale Ausgangamaterial verwendeten
Harnstoff«- und/oder Thioharhstoff-Formaldehyd-Vorkondeneat zunächst
das Phenol, dann die wässrige Formaldehydlösung und
sohlieeelich der Harnstoff und/oder Thioharnstoff zugesetzt. Dann
wird das rteaktionegemiech zunächst 30 Minuten bis 3 Stunden auf
etwa 60 bis 930C und anschlieesend unter Atniosphärendruck 5 t inuten
bis 1 Stunde weiter auf HUokfluesteiuperatur erhitzt, d.h.
auf mindestens etwa 1000C, in der Regel etwa 100 bis HO0C,
worauf die Wasserverträglichkeit des Reaktionsgemische8 in Abständen
bestimmt und die Umsetzung solange fortgesetzt wird, bis
die Waeserverträglichkeit den gewünschten Wert erreicht hat.
Unter Anwendung höherer Reaktionstemperatur, z.B. bis zu 2CO0Cj
führt man die Reaktion unter einem Druck von bis su etwa 14 Atmosphären durch; arbeitet man mit noch höheren Drucken, so
können sogar noch höhere Reaktionstemperaturen angewendet werden.
MaQh Beendigung der Umsetzuno kann den Reaktionsgecisoh ein Teil
des darin enthaltenen Wassere unter vermindertem Druck entzogen und der powert der Lösung auf 6 bis 8 eingestellt werden. Man
erhält eine wässrige Harzlösung, die in der Regel etwa IC bis 50 Gew.-Jt, vorzugsweise etwa 15 bis 50 Gew.-ji Wasser enthält. Das
Reaktionsprodukt enthält in der Regel noch kleinere Kengen nicht uiageMtstee Phenol und freien Formaldehyd, im allgemeinen bis su
jeweils 10 Gew.-Jt, in der Regel bis zu etwa jeweils 5
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Zur Einstellung des Pjj-Wertes können beim erflndungsgemäsaen Verfahren
die für diesen Zweck üblichen Reagention verwendet werden.
So sind sum Ansäuern des ReaktlonsgemiBOhes b.B. Essigsäure, insbesondere
Eisessig» Ameisensäure, Glykolsäure und andere schwache organische Säuren geeignet· Auch verdünnte Mineralsäuren, b.B.
verdünnte Salzsäure, verdünnte Schwefelsäure und verdünnte Phosphorsäure, eignen sich für diesen Zweck· Geeignete Basen buh
Alkalieieren des Reaktionsproduktes sind die Hydroxyde der Alkalimetalle, z.B. Matriunv, Kalium, Lithium, Rubidiun, Cäsium,
und der Erdalkalimetalle, b.B· Barium und Calcium)sowie die
anderen, vorstehend als Katalysatoren genannten Baaen.
Bas erfindungegemüsse Verfahren führt zu Bindemitteln mit verbesserter
onemiaoher Struktur, die bein Aushärten weniger übelriechende
und aggresive Dämpfe abgeben. Die Geruchsbelästigung
kann durch Zusatz geeigneter Naskierungsmittel zu den erfindungsgemäes
hergestellten-Bindemitteln noch weiter vermindert werden«
Geeignete Haekierungsmittel sind z.B. "Piohtenul" (pine oil),
Sassafras-Öl, Furfurylalkohol, Vanilleextrakt und zahlreiche weitere handelsübliche Haekiermittel oder Duftstoffe.
Ale därter für erfindun^egeaase hergestellte Bindemittel sind
wässrige Lösungen starker hineralaäuren, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure oder Salpetersäure, geeignet. Auch organische Säuren, z.B. Maleinsäure, Toluoleulfonsäure, Oxalsäure, Puaarsäure,
Essigsäure, Glykolsäure oder Citronensäure und andere anorganische Säuren, z.B. Sulfaminsäure und Borsäure, führen zu
befriedigenden Ergebnissen. Beispiele weiterer guter Härtungsbeschleuniger
sind die Ammoniumsalze starker Hineralsäuren und or-
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ganischer Säuren, z.B. Arauioniumchlorid, Ammoniumnitrat« Aamoniumsulfat,
Ammoniumbisulfat, primäres, sekundäres und tertiäres
Ammoniumphosphat, Amiaoniuraacetat, Amraoniumsulfamat, Aramoniumborat,
Ammoniumoitrat,und Gemische dieser Salze. Die Ammoniumsalze können
in situ hergestellt werden, indem man das Bindemittel mit Verbindungen versetzt, aus denen sich die Ammoniumsalze bilden. Beispielsweise kann ein Gemisch aus Bindemittel und nicht aneinander
haftenden Peststoffteilchen mit Ammoniumhydroxyd und Essigsäure
versetzt werden, wobei sioh Ammoniumacetat in situ bildet.
Als Härter können auch andere Salze, z.B. Uisen(III)-Chlorid,
Zinkchlorid und Eisenamraoniurasulfat verwendet werden. Der
Härtungsbeschleuniger kann zur Heretellung von Verbundmassen in
fester Form oder als wässrige lösung verwendet werden. Als wirksamer Bestandteil fester Härtungebeschleuniger ist Ammoniumchlorid
besonders bevorzugt. Als wirksamer Bestandteil flüssiger Härtungsbeschleuniger
sind Ammoniumnitratlösungen besonders bevorzugt. Es werden in der Regel etwa 0,5 bis etwa 50 und vorzugsweise
etwa 1 bis 10 Gew.-^ Härtungsbeschleuniger,bezogen auf das Gesamtgewicht
der festen Harzbestandteile in der Verbundmasse; verwendet.
Das Bindemittel und der Härtungsbeschleuniger können mit den
losen, nicht aneinander haftenden Feststoffteilchen auf verschiedene
Weise vereinigt werden, !typisch 1st das folgende Verfahrens
Man stellt in einem Kollergang oder einem anderen geeigneten
Mischer eine feuchte Mischung zur Herstellung von Gussfonakernen
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her, indem oan zuerst eine bestimmte Menge Sand einfüllt, dann
den Härtungebesehleuniger zusetzt, eine halbe bis 5 Hinuten
«lacht, das Bindemittel zugibt und nociraale eine halbe bis 5
Minuten miecht.
Wahlweise kanu der Formsand auoh zuerst mit den Bindemittel und
dann mit dea Härtungsbesohleuniger gemischt werden« ße 1st
theoretisch auch möglich, das Bindemittel und den Härtungsbeachleuni&er
zu mischen, bevor man sie dem Sand auniaoht. In der
Praxis wird in der Regel Jedoch nicht so verfahren, da bereite bei
Zimmertemperatur eine langsame Aushärtung des Bindemittels erfolgen würde, eodaes ein derartiges Gemisch stets frisch angesetzt
und sofort verwendet werden müsste. Gewünsohtenfalle kann dem
Härtungsbeschleuniger vor der Verwendung zusätzlicher Harnstoff und/oder Thioharnstoff zugesetzt werden. Zur ü&zielun^ bestimmter
Eigenschaften des gehärteten Verbundmasaeuformlings können
im Gemisch mit dem Härtungsbeschleuniger weitere Zusätze verwendet werden. Geeignete derartige Zusätze sind Ammoniak, Amine,
s.B. i>imet/iylarain und Äthylendiamin, und anorganische Ammoniumsalze,
s, B. Amiaoniumphosphat.
Den zu bindenden losen Festetoffteilchen wird soviel Bindemittel
augettisciit, dass daa Gemisch, bezogen auf das Gewicht des Sandes,
in der Regel etwa 0,2 bis etwa 5 und vorzugsweise 0,5 bis etwa
5 1> feste Harz bestandteile enthält. Verbundmaeeen aus Holzteilohen
oder feuerfesten Feststoffteilchen werden unser Verwendung ▼on soviel Bindemittel hergestellt, dass-sie in der Regel etwa
2 bis etwa 25» und vorsugeweise etwa 5 bis 25 ^ feste Harzbe-
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etandteilej bezogen auf das Gewicht der Holzteiloheii oder Teilchen
aue feuerfestem Material,enthalten.
Feuchte Mischungen, die Sana als Füllßtoff enthalten,eignen sich
zur Herstellung von Gussformkernen und Gusef oruien. Wird das feuchte
Gemisch zur Herstellung von Guesfonakernen verwendet, so kann
Ihn ein die Haftneigung verminderndes Kittel, z.B. Gasöl, oder
ein Gleitmittel zugesetzt werden, damit es besser in die Gussforsucemform
eingeschossen werden kann ο
Die Aushärtzeit des feuchten Gemisohea hän^t von der Konzentration des Bindemittels, der Auehärttemperatur und der Menge des
Härtungsbesohieunigers ab. Die Temperatur des Kernkastens oder
der Kernform liegt im allgemeinen zwischen etwa 177 und 260 C,
es können jedoch gewUnschtenfalls auch tiefere oder höhere Tea-*
peraturen verwendet werden· Die Aushärtzeit beträgt von nur etwa 3 Sekunden bis zu 2 Minuten, die in manchen Fällen erforderlich
eind. Die Auehärtzeit sollte ausreichend lang gewählt werden, damit
der Formkern eine Festigkeit erreicht, die ausreiont, um
sein eigenes Gewicht »u tragen und um ihn leicht und ohne Beschädigung aus der Kernfora herausnehmen zu können. Nachdem der
Kern aus dtr Kernfonn herausgenoouen ist, lässt aan ihn bei
Ziemertemperatür eteuen· Durch die Restwärme im Kern härtet der
Binder Im Inneren des Kerns weiter aus, wodurch die PUlIstoffteilchen
vollständig und fest miteinander verbunden werden.
Die unter Verweiiuunt, des erfindungsgemäss hergestellten Bindemittelt
hergestellten Kerne sind sehr widerstandsfähig gegen Zerfall infolge hoher Temperaturen, hohe Feuchtigkeit und häufige
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Handhabung;» Ausserdem wird die Oberfläche der so. hergestellten
Kerne durch die üblichen Kernwaeohmittel nicht verschlechtert.
Se »ti angemerktι daes analog dem vorstehend beschriebenen Verfahren natürlich auch Sandformen und andere Gegenstände aus
Sandgemlschen hergestellt werden können.
Zur Herstellung von Verbundnaterialformstücken aus Holzspänen,
oder anderem Holzabfall oder aus Kohlegries wird das feuchte Geiiisch
zu Platten oder anderen gewüneohten Foriastüoken verpreeet
und dann auf Temperaturen zwischen 149 und 2600C erhitzt, bis das
Bindemittel ausgehärtet ist· Die so hergestellten Forastücke aus Verbundmassen besitzen eine hohe Festigkeit und Wasserbeständig"
keit.
Wie bereite beschrieben« kann die Wasserverträglichkeit oder Wasserltisliohkeit
eines SLnstufen-Phenol-Foraaldehydharzes ermittelt
werden, indem man das Mischungsverhältnis ermittelt» bei dem
sich ein Gemisch auf dem Harz und Wasser trübt. Der TrUbungsineeeer
nach Saith, der zu dieser Bestimmung verwendet werden kann,
besteht aus zwei aneinander angrenzenden, abgeschlossenen Kam&ern, wobei in der einen eine rote Lichtquelle und in der
anderen eine weisse Lichtquelle angeordnet ist« Auf eine Öffnung
Ib Deckel der einen Kammer, durch die ein senkrechter roter Lichtstrahl
austritt, wird ein Becherglas gesetzt, das eine 7 g Probe des zu prüfenden Harzes enthält« Bin aus der anderen Kammer austretender,
horizontaler, weiseer Lichtstrahl fällt durch die Probe und durchschneidet den senkrechten, roten Lichtstrahl» Dann
wird die Harzprobe unter Rühren solange mit Wasser versetzt, bis
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das Gemisch so trüb wird, dass der rote lichtstrahl nicht mehr zu
sehen ist. Hierauf wird die Wasserlöslichkeit nach folgender Gleichung berechnet:
Wasser (ml) χ 100 „ ^ Wasserlöslichkeit
Gewicht der Harzprobe
Die Temperatur des Wassers und des Harzes soll während der Bestimmung
praktisch gleich sein» Während des erfinduggsgemässen
Verfahrens werden von üeit au Zeit Proben aus dem Phenol-Pornaldehydreaktionsgemisoh
entnommen und in der vorstehend beschriebenen Weise untersuchte Man lässt das Gemisch solange veiter
reagieren, Ms die entnommene Probe eine Wasserlöslichkeit von
vorzugsweise mindestens 100 $> aufweist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Seile und Prozentangaben
beziehen sich, wenn nicht anderes angegeben, auf das Gewicht.
Es wird ein einstufiges, wasserlösliches Phenol-Formaldehydharz
hergestellt, indem nan ICC Teile Phenol mit 150 Teilen einer
wässrigen Forraaldehydlösung (37,5 i>
Formaldehyd) und 1 Teil Natriumhydroxyd mischt und auf 65 bis 750C erhitzt. Kisohen und
Erhitzen werden solange fortgesetzt, bis das entstehende Harz eine mittels des Smith-Erübungonespers bestimmte Wasserverträglichkeit
von etwa 300 # besitzt« Dann wird der gebildeten Harzlösung
Wasser entzögen, bis sie etwa 65 £ gelöste Feststoffe ent»
hält,
■ n*D ORIGINAL Q09816/1652
0,2 | * |
20,4 | * |
45,0 | * |
20,0 | |
11,C |
'Jteile dieses Phenol-Fonnaldehydharzes werden mit 15 Teilen
einer wässrigen Lösung eines Harnst of f-Forisaldehyd-VorkondenaatB
vermischt, das etwa 25 $> Harnstoff, etwa 60 $>
formaldehyd und etwa 15 1» Waseer enthält. Das so hergestellte Bindemittel wird
mit Sand und einem Härtungebeschleuniger gemischt. Ale Sand verwendet
man einen rundkörnigen Sand mit einer Korngrössenverteilung,
die der nachstehenden Siebanalyse entspricht.
Rückstand auf einem Sieb der
lichten haschenweite von
lichten haschenweite von
0,42 mm
0,210 mm
0,149 ma
0,105 mm
0,074 mm
0,210 mm
0,149 ma
0,105 mm
0,074 mm
Durch ein Sieb der lichten
Haschenweite
Haschenweite
0,074 mm 3,4 #
1,5* Teile 85 jt-ige wässrige Phosphorsäure, verdünnt mit 10 Teilen
Wasser, werden 1 Minute mit 2000 Teilen Formsand gemischt. Dann fügt man 30 Teile des Bindemittels zu und mischt nochmals 3 Minuten· Zur Herstellung eines Gussforrakerns wird das so hergestellte feuohte Gemisch in einen Kernformkasten eingeschossen. Der
Kern wird 1,5 Hinuten auf etwa 2270C erhitzt. Der so hergestellte
Kern besitzt eine gute Festigkeit, jedoch ist zu beobachten, dasß das Bindemittel während des Aushärtens eine beträchtliche
Menge aggresiver Dämpfe entwickelt, die die Augen und das Atem·»
system des Gieasereiarbeiters reizen.
Sie folgenden Beispiele betreffen die Herstellung von Bindemitteln
nach dem erfindungsigemassen Verfahren. Verwendet man diese 'Binde-
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mittel eur Herstellung von Gueefonnkeraen mit ausgezeichneter
Festigkeit, so stellt man fest, dass das Bindemittel während des Aushärtens sehr viel weniger aggresire Dämpfe entwickelt, als
Bindemittel» die gemäss dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt
sind.
Bin mit einem Rührer, einen Thermometer und einem senkrecht angeordneten
Rückflusskühler* ausgerüstetes Reaktionsgefäss wird mit
1270 Seilen einer wässrigen Lösung eines Harnstoff~Fornaldehyd-Vorkondensats
beschickt, das etwa 25 5* Harnstoff, etwa 60 Jt
Formaldehyd und etwa 15 i> Wasser enthält. Der Pjj-Wert der Lösung
wird durch Zugabe von 1 Teil Hatriumhydroxyd auf 9,6 eingestellt,
worauf der Inhalt des Reaktionsgefässee mit 200 Teilen Harnstoff
versetzt wird· Das Qemisoh wird rasch auf Rückflusstemperatur erhitst
und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Dann wird
die Lösung auf 500C abgekühlt und durch Zugabe von 1,7 Teilen
Kiseeelg auf Pj1 S1 bis 5,8 eingestellt* Hierauf wird die Lösung
45 Minuten auf 80 bis 850C erhitzt. Dann setzt man sofort 15
Teile Uatriumhydroxyd zu und kühlt das Genisoh «uf 60 bis 650C,
Hierauf vereetet man das Reaktionsgemisoh mit 1000 Teilen Phenol,
1420 Teilen 37,2 jt-iger wässriger Formaldehydlösung und 720 Teilen
des vorstehend beschriebenen wässrigen Harnstoff-Fonaaldehyd-Yorkondensats
und erhitzt es 1,5 Stunden auf 75 bis 800C. Dann steigert man die Temperatur rasch bis zum HUckflusskochen
(100 bis 1080C) und hält das Gemisch 15 Minuten bei dieser Temperatur,
worauf man es rasoh auf 700C abkühlt. Hierauf stellt man
die Wasserverträglichkeit fest und kühlt das Gemisch„ wenn ein
Wert von 155 1> erreicht 1st, auf 45 bis 60% ab. Danach entzieht
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man dent Heaktionsgemisoh unter vermindertem Druck solange· Wasser,
bis es einen Brechungsindex von n^ 1,5290 besitzt. Dann stellt
man es unter Kühlen durch Zugabe von 11 Teilen Eisessig auf P1J 7»15 ein« Das so hergestellte Bindemittel, das eine 1650C
Heizplattenaushärtzeit von 41 bis 46 Sekunden, eine Viskosität
von 1350 Centlpois«, ein spezifisches Gewicht von 1,301, eine
Wasserverträglichkeit von 118 i»% einen Brechungsindex von
nD: 1,5315» einen Gehalt an freiem formaldehyd von 9»4 #, einen
Feststoffgehalt von 72»1 ^ (bestimmt nach ASTH D-Il5-55) und
einem Stickstoffgehalt von 7»42 i» besitzt» wird hierauf mit 2
Teilen Fichtenöl ("pine oil")vermischt.
Ein Kollergang wird mit 906 Teilen Formsand beschickt. Dann stellt
man eine ftischung her aus 18,16 Teilen des vorstehend beschriebenen
Bindemittels und 3»63 Teilen eines Härtungsbesohleunigers,
bestehend aus 21 i» Ammoniumnitrat als Beschleuniger, 38,9 #
Harnstoff, 1,3 1» Amnoniumhydroxyd und 38,9 1· Wasser. Dieses Gemi
sofa wird in den Kollergang gegeben und mit dein Sand 3 Hinuten
gemischt· Das so hergestellte feuchte Gemisch wird aus dem Kollergang auegekippt und uit einem Druck von 6,33 bis 7*03 atü in ein«
2180C heisse Form geschossen· Man stellt eine Reihe von Probekörpern
her, indem man das feuchte Gemisch durch Belassen in der heieeen Form härtet, wobei man Aushärtzeiten von 5 bis 60 Sekunden
verwendet. Man lässt die Probekörper 30 Minuten abkühlen und bestimmt dann die Zugfestigkeit mittels eines Dietert-ZugfestigkeitB-Prüfgeräts.
Die Zugfestigkeitswerte der Probekörper sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
009816/1652
Bindemittel geiaäes Beispiel 1 und 2 werden mit Formsand und einem
Härtungebeschleuniger in solchen Mengenverhältnissen gemischt, dass
die Mischung 2 Gew.-^ Harz,bezogen auf den Formsand,erhält. Die
so hergestellten feuchten Gemisone werden zu Probekörpern ausgeformt, die 20 Sekunden bei etwa 2180C gehärtet werden· An einer
Reihe von Probekörpern wurde für jedes der beiden Bindemittel die Pormaldehydentwicklung bestimmt· Die dabei gefundenen Werte
sind nachstehend tabellarisch zusammengefasst·
bezogen auf das Harzgewicht
Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
(a) | (b) | |
15 | 0,39 | 0,10 |
30 | 0,62 | 0,16 |
45 | 0,82 | 0,20 |
60 | 0,96 | 0,25 |
75 | 1,14 | 0,29 |
90 | 1,25 | 0,32 |
105 | 1,34 | 0,33 |
120 | 1,41 | 0,34 |
Zur Herstellung der Probekörcer. die zur Durchführung der vo; |
stehend tabellarisch zusammengefassten Versuche verwendet werden»
werden die nachstehenden Härtungsbeschleuniger verwendet:
(a) Ein flüssiger Härtungsbeschleuniger, bestehend aus 11,9 %
Ammoniumchlorid, 43 i> Harnstoff, 43,8 ^ Wasser und 1,3 $
Ammoniumhydroxyd· .
009816/1652
(b) Bin flüssiger Härtungsbeschleuniger, bestehend aus 21 1°
Ammoniumnitrat als Beschleuniger, 38,9 # Harnstoff, 38,8 # Wasser und 1,3 # Ammoniumhydroxyd·
Zur Herstellung der feuchten Gemische wurden jeweils 20 56 Härtungs·
beschleunigerjbezogen auf das Gewicht des Bindemittelharzes,verwendet.
Unter Verwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Apparatur werden 1270 Seile eines wässrigen Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensate
mit eiriem Gehalt von etwa 25 # Harnstoff, etwa 60 $>
Formaldehyd und etwa 15 # Wasser mit 1 Teil Natriumhydroxyd und 200 Teilen
Harnstoff (pR«Wert der Lösung 9»7) gemiaoht und rasch auf Rückflusßtemperatur
erhitzt, auf welcher die Lösung 30 Minuten gehalten wird. Dann wird die Lösung auf 500C gekühlt und durch Zugabe
von 1,7 Teilen Eisessig auf pH 5»4 eingestellt« Anschllessend
wird das Gemisch 30 Minuten auf 80 bis 850C erhitzt, worauf
15 !feile Hatriumhydroxyd rasch zugegeben werden und die Lösung auf 60 bis 650C abgekühlt wird. Hierauf versetzt man die Lösung
mit lOOC Teilen Phenol, 2580 Teilen 37,2 #-iger wässriger
Foraaldehydlösung und 140 T,ellen Harnstoff und erhitzt auf 75
bis 800C. Hach 1,25 Stunden wird die Temperatur rasch weiter auf
rtückflusetemperatur (100 bis 1080C) erhöht und das Reaktionsgeaiach
12 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Dann wird die Lösung sofort auf 700C gekühlt und ihre Wasserverträglichkeit bestimmt.
ο da« iteaktionsgemisch weiter auf 45 bis 60 C abgekühlt und durch
00981 6/ 1652 :.n n*
«AD ORJGJNAL
einen Brechungsindex von Up : 1,5250 besitzt. Unter Kühlen wird
der Pjj-Wert durch Zugabe von 15 Teilen Eisessig auf 6,85 eingestellt
und das Gemisch ait 2 Teilen Sassafrasöl vermischt. Da«
so hergestellte Bindemittel besitzt die nachstehend aufgeführten Eigenschaftent 1650C Heizplattenaushärtzeit 58 bis 63 Sekunden;
Viskosität 840 Centipoise, spezifisches Gewioht 1,297, Wasserverträgliohkeit
153 ti Gehalt an freiem Formaldehyd 5,2 $; Fe ststoffgehalt
72,2 # (bestimmt nach ASTM D-115-55) und Stickstoffgehalt
8,25 £.
(A) Bin Kollergang wird uit 908 Teilen.Formsand beschickt. Dann
setzt man 3,63 Teile eines AushärtungsbeBchleunigers geraäse Beispiel
2 zu und mischt im Kollergang 1 Minute. Hierauf setzt man dem Gemisch 18,16 Teile des vorstehend beschriebenen Bindemittels
zu und mischt 3 Hinuten. Das so hergestellte feuchte Gemisch wird aus dem Kollergang ausgekippt und mit einem Druck von 5*62 bis
6,33 atttin eine 2180C heisse Form geschossen. Die so geformten
Probekörper werden geroäse dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren vorbereitet und geprüft. Die Zugfestigkeitewerte der
Probekörper sind in der Tabelle 1 in der Spalte 3A aufgeführt.
(B) Bin Kollergang wird nit 908 Teilen Formsand beschickt. Hierauf werden dem Sand in der angegebenen Reihenfolge die nachstehend
aufgeführten drei Komponenten zugegeben, wobei nach jeder Zugabe die angegebene Zeit gemischt wird: 1,82 Teile Wasser 1
Minute, 2,72 Teile eines Härtungsbeschleunigers, bestehend aus 36,4· Jt Anu-ioniumchlorid als Härter, 60,7 Ί» Harnstoff und 2,9 $>
Calciummafnesiumsilikat - 2 Minuten, und 18,16 Teile des vorstehenden
Bindemittel ·■· 3 Minuten. Die so hergestellte feuchte
009816/1652 8^ °™GINAL
Mischung wird aus.dem Kollergang ausgekippt und alt einen.Druck
von 5,62 bis 6,33 ata in eine etwa 2180C heisee ?orm geschossen·
Die so hergestellten Probekörper werden gemäae dta in,Beispiel 1
beschriebenen Verfahren vorbereitet und geprüft. Die Zugfestlgkeitswerte
sind in Spalte 3 B der Tabelle I aufgeführt·
In der in Beispiel 2 beschriebenen Apparatur werden 127 Teile
eines Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondeneats gemäße Beispiel 3»
0,1 Teile Hactriuahydroxyd und 18,8 Teile Harnstoff gemischt
(pg-Wert des Gemisches etwa 8 biß 10) und 15 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Dann wird das Gemisch auf 5O0C gekühlt und durch
Zugabe von 0,17 Teilen Eisessig auf p„ 5,1 bis 5,β angesäuert.
Anechliessend wird die Lösung 45 Hinuten auf 80 bis 850C erhitzt,
worauf man 1,5 Teile Hatriunhydroxya zusetzt und die Lösung auf
60 bis 650C abkühlt. Darm wird das Gemisch mit 100 Teilen Phenol
und 258 Teilen 37,2 ^-iger wässriger Formaldehydlösung versetzt
und 1,5 Stunden auf 75 bis 800C erhitzt. Sann erhöht man die
Temperatur rasch und erhitzt dae Reaktionsgemisoh 15 Minuten
unter Rückfluss. Anschliessend wird die Lösung rasch auf 700C
gekühlt und solange bei dieser Temperatur gehalten, bis die Wasserverträglichkeit
etwa 150 £ beträgt, worauf man das Gemisch auf 45 bis 6O0C kühlt und ihm unter verminderte« Druck solange Wasser
entzieht, bis es einen Brechungsindex von n^ t 1,5345 besitzt.
Der Pg-Wert der Lösung wird unter Kühlen duroh Zugabe von
1,1 Teilen Eisessig auf 6,4 eingestellt. Der Lösung werden 0,8 Teile Pichtenöl ("pine eiln) zugemischt· Man erhält ein
Bindemittel mit den nachstehend aufgeführten Eigenschaften: 1650C Heizplattenaushärtungszeit 55 bis 60 Sekunden, Gehalt an
009816/16 52
. - 21 -
freiem Formaldehyd 7,4 5*, spezifisches Gewicht1,299, Viakoaitat
1420 Centipoiäe, Feststoff gehalt nach ASTH 71,8 j£, Waeeerverträgliohkeit
155 #, Brechungeindex n^ 1,5325 und Stickstoff gehalt
6,86 *. --·;··■■ . ;- .:.··■■·.' ·
Bin Kollergang wird mit 908 Teilen Formsand beschickt» Dann
mischt man 18,16 Teile des vorstehenden Bindemittels mit 3,63 Teilen eines Härtungebeschleunigers, bestehend aus 11,9 H
Amiuoniumchlorid als Härter,. 43,0 i>
Harnstoff, 43,8 i> Wasser und 1,3 i>
Ammoniumhydroxyd. Dieses Gemisch wird dem Sand im Kollergang,
zugesetzt und 5 Minuten kdamit gemischt. Das so hergestellte
feuchte Gemisch wird aus dent. Kollergang ausgekippt und mittels
Druckluft in eine etwa 2180C heisee Form geschossen. Die so hergestellten Probekörper werden gemäss dec Verfahren von Beispiel
2 vorbereitet und- geprüft. Die Zugfestigkeitswerte der Probekörper sind in Tabelle I aufgeführt. .·'.'■
Beispiel 5 * \ ' · ■ " -' · ·
1125 Teilen des Harnetoff-tförmaldehyd-Vorkondensate von Beispiel
3 beschickt. Der p^-wert des Kondensate wird durch Zugabe von
0,3 Teilen üisesöig auf 5,6 eingestellt, worauf die Lösung auf
80 bis 850C erhitzt wird. Nach 30 Minuten gibt man 15 Teile
Natriuahydroxyd au und kühlt die Lösung auf 600C. Dann wird die
Lösung mit 1000 Teilen Phenol, 1750 Teilen 37,2 £-iger wässriger
Formaldehydlösung und,150 Teilen Harnstoff versetzt und 1,25
Stunden auf 75 bis 800O erhitzt. Dann wird die Temperatur rasch
weiter erhöht und das Keaktionsgemieoh 12 Minuten unter Rück-
ilieeeend wird da
009816/1652
fluss erhitzt. Anschlieeeend wird da» Produkt auf 500C gekühlt·
BAD
fee besitzt eine Wasservsrträg}Lohkeit von 200 Jt. Des Produkt wird
duroh Entziehen von Wasser unter vermindertem Druck eingeengt, bis es einen Brechungsindex von nD 1,5265. besitzt.
Sae Produkt wird unter Kühlen, duroh Zugabe von 12 Teilen üiaeeaig
auf P11 6,8 eingestellt und mit 5»β Teilen Sassafrasöl
vermischt. Man erhält ein Bindemittel mit den nachstehenden Eigenschaften
ι
1659C Heizplattenaushärtungese-Lt 48 ~ 53 Sek., Viskosität 580 Cp,
spezifisches Gewicht 1,277, WasserliJsliohkeit Λ.82 £, Gehalt an
freiem Formaldehyd 5,4 #f Feststoffgehalt nach ASXH 68,6 1° und
Stickstoffgehalt 7»16 56»
(A) Unter Verwendung des vorstehenden Bindemittels werden analog
Beispiel 2 Probekijr^per hergestellt. Die Kugfestigkeitswerte der
so hergestellten FrobekSrper sind in Tabelle I in der Spalte 5 A
aufgeführt.
(B) Unter Verwendung tfea vorstehenden Bindemittels werden analog
Beispiel 3» Peil B Pcobakörper hergestellt. Die Zugfestigkeitswerte
der so hergestellten Probekurper sind in Tabelle I in
Spalte 5 B aufgeführt.
Sie Wiederholung der Beispiele 2 bis 5, unter Verwendung von Thioharnstoff anstelle von Harnstoff führt zu denselben Ergebnissen.
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Tabelle I
2- 3A
2- 3A
3B
5A
10 20 30 60
6,33 6,12 7,87 - 4,57 2,46
15,25 18,98 16,17 3C,80 16,38 17,22
30,02 37,97 31,99 37,26 35,36 27,77
41,48 42,26 41,69 37,05 37,61 3C,23
41,52 42,12 43,38 38,95 38,67 35,36
Zur Durchführung eier Beispiele 2 biß 5 wird ein Formsand mit den
nachstehend aufgeführten Siebanalyeewerten verwendet«
Sieb der lichten Maschenweite | zurückgehaltener Sand, |
(mm) | |
nicht passiert. 1,68 | Spuren |
" 0,84 | 0,10 |
" 0,59 | 0,23 |
" 0,42 | 4,61 |
" 0,297 | 35,90 |
" 0,210 | 49,00 |
" 0,149 | 9,89 |
" 0,105 | 0,10 |
" 0,074 | Spuren |
n 0,053 | O |
passiert - 0^053 | Spuren |
Die aus der Siebanalyse berechnet« "American Foundry Society
fines Ko." dieses Formsands ist 47·
Unter Verwendung eines erfindungsgemäss hergestellten Bindemittels
werden tiegelförmige Formlinge wie folgt hergestellt: In einem
Nischer werden 2080 Teile Siliciumcarbid und 52 Teile des in Beispiel
3, Teil B, verwendeten, Härtungsbeschleunigerpulvers
009816/1652
BAD ORIGINAL
homogen gemischt# Dann werden 468 Teile des Bindemittels iron
Beispiel 3 zugesetzt und solange eingemischt, bis nan ein· praktiech
homogene feuchte Mischung erhält« Das feuchte Gemieoh wird
aus dem Mischer ausgekippt und in Formen gefüllt· Das feuchte Ge-*
misch in den Formen wird mit einem Druck von 70,3 kg/cm gepresst,
mehrere Stunden gealtert und anschliessend auf 26O0C erhitzt,
wodurch gehärtete, tiegelförmige Probekörper entstehen.
Han ersielt auch auegesseichnete Ergebnisse, wenn man analog dem
vorstehend beschriebenen Verfahren arbeitet, jedoch anstelle des βchwerschmelzbaren SiIiciumoarbids Kohlenstoffprodukte, z.B.
Graphit, oder andere feuerfeste Materialien, z.B. Aluminiumoxyd oder Siliciunidioxyd, verwendet. Sie Aushärttemperatüren liegen
zwischen etwa 149 und 2600C.
Holzverbundmassenteile, z.B. Fresspanplatten, können folgendermassen
hergestellt werden: Eine horizontal rotierende !Trommel wird mit 100 Teilen Holzspänen beschickt. Dann mischt man 8 Teile
des geüäes Beispiel 2 hergestellten Bindemittels und 1,6 Teile
des in Beispiel 2 verwendeten Härtungebeschleunigers und sprüht die Mischung auf die Holzspan©, wobei die Trommel mit 10 Umdrehungen/Minute
gedreht wird. Bas Gemisch aus Bindemittel und Härtungsbeschleuniger
wird im Laufe von etwa 8 Minuten auf die Holzspäne gesprüht. Ein Holzrahmen mit den Innenabuessungen 60,1 χ 60,1 οία
und einer Höhe von etwa 20,32 oci wird auf ein poliertes Stahlblech gesetzt und mit mit Bindemittel Überzogenen Holzspänen
ausgefüllt· JJann wird auf die Späne ein zv/eitea poliertes Stahl*
aufgesetzt und die Form in eine Heiospresöe gebracht* Öle
00 9816/1652 bad OfüGi-v-i/
Presse wird bis »um Anschlag geschlossen, woduroh eine Pressspanplatte
mit einer Dichte von O1642 g/onr entsteht. Die Temperatur
in der Presse, in der die Presspanplatte 11 Minuten gelassen
wird, beträgt mehr als 1630C. Die max. Innentemperatur der Pressspanplatte
beträgt etwa HO0C* Die aus der Presse herausgenommene
Presspanplatte besitzt ein hervorragendes Aussehen.
009816/1852 bad
Claims (1)
- P a t e η t a ns ρ r ft ο h s/ 1. y Verfahren sur Herstellung τοη wasesrrerträglichen Bindeinltteln auf Basis Phenol-Ponaaldehyd-Harnetoff- bzw. Thioharnstoff-Harse, dadurch gekennzeichnet, dasn ein Harnstoff-Fonaaldehyd- und/oder ein Thioharnstoff-Formaldehyd-VorJcondensat mit einem molaren Verhältnis von Harnstoff und/ oder Thioharnstoff bu Formaldehyd; τοη etwa 1:2 bis etwa 1:6 mit ei einem Phenol und weiterem Formaldehyd in Gegenwart eines basischen Katalysators bei einer Temperatur το» mindestens 1000C so lange ungesetst wffrd, wobei das Phenol und der sugesetete Formaldehyd in. eines molaren Verhältnis τοη etwa 0,23 : 1 Bis 1 : 1 und in einer solchen pengt Verwendet werden, dass in den als Beaktionsprodukt anfallenden Bindemittel Harnstoff und/oder Thioharnstoff su Formaldehyd in einem molaren Verhältnis τοη etwa 1:4 bis 1:8 Vorliegen und das Bindemittel eine Wässer-verträglichjceit τοη mindestens 50 J* besitst.·2· Verfahren nach Anspruch 1, iadurch-gekennselchnet, dass zusätzlich nooh Harnstoff und/oder Thioharnstoff in solchen Mengen einkondeneiert werden, dass im Reaktionsproduict eine molares Verhältnis Von Harnstoff und/oder Thioharnstoff su Foraaldehyd tob.etwa XiA bis etwa 1:8 Torliegt, und dass eoviel Phenol eingesetst wird, dass im Bindeaittel das molare ν Ve'rfvaltnis τοη Phenol su Harnstoff und/oder Thioharnstoff etwa l,0iO^5> bis etwa 1:1,5 betragt.009816/1652""" 159581?3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch* gekennzeichnet, dass ein Harnstoff-Foriaaldeh.yd-Yorkondensat und Harnstoff ale Ausgangsmaterialien verwendet werden.4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass als Auegangematerial ein Harns toff-Fornt.ldehyd-Vorkondensat verwendet wird, das durch Erhitzen einer wässrigen Harnetoff-Formaldehyd-Löeunß mit einem solaren Verhältnis von Harnetoff zu Formaldehyd von 1:2 Me 1*5 auf mindestens 700C und bei einem Pg-Wert von etwa 5-6 hergestellt worden i«t»5· Verfahren nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, dass ale Ausgangeaaterial ein Harnetoff-Forinaidehyd-Vorkondensat mit einem molaren Verhältnil von Harnstoff j;u formaldehyd von etwa 1:2 bie etwa IM verwendet wird, das dadurch hergestellt worden ist, dass Man zunächst ein Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondenuat mit. einem molaren Terhältnle von Harn · stoff su Formaldehyd von etwa 1:4 bis etwa Ii6 bei einem p^-Wert von etwa 7 bie 10 und einer Temperatur von mindestene etwa 990C mit soviel Harnatoff umsetzt ^- dass das Gesamtverhältnis von Harnstoff su Formaldehyd etwa 1:2 bis etwa Ii4 beträgt und man das Reaktioneprodukt ansohlieseend bei einem p^-Wert von etwa 5 bis 6 und einer Temperatur von mindestene 700C weiter rea£ie:ren lässt.BAD ORiGiNAL 009816/1652
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